DE102016103804A1 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Ein Kraftfahrzeugsitz (1) weist ein Sitzteil (3) und eine Rückenlehne (2) sowie eine mechanisch zu betätigende Sitzverstellung auf, mit der die Neigung der Rückenlehne (2) und/oder die Position des Kraftfahrzeugsitzes (1) in und entgegen der Fahrtrichtung und/oder die Höhe des Sitzteils (3) relativ zum Boden eines Fahrzeugs einstellbar ist. Im Bereich des Sitzteils, insbesondere an einer von den quer zur Fahrtrichtung (X) liegenden Seiten, ist ein elektrischer oder elektronischer, mit der Hand zu betätigender Schalter (51, 52) angeordnet, der so ausgelegt ist, dass dessen Betätigung das Entriegeln der mechanischen Verstellung bewirkt und die mechanische Verstellung dabei so lange entriegelt bleibt, wie die Betätigung des Schalters (51, 52) mit der Hand einer Bedienperson betätigt andauert, und dass bei Nichtbetätigung des Schalters (51, 52) die mechanische Verstellung verriegelt bleibt oder wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Entsprechende Kraftfahrzeugsitze weisen in der Regel eine oder eine Mehrzahl von Verstellmöglichkeiten auf, die die Bedienperson ansprechen kann, um Einstellungen des Sitzes zu verändern. Zum einen kann eine Verstellung die Sitzlängsverstellung in und entgegen der Fahrtrichtung sein. Weitere Verstellmöglichkeiten sind hinsichtlich der Sitzhöhe in Vertikalrichtung möglich. Schließlich kann die Verstellung alternativ oder ergänzend auch eine Neigungsverstellung der Rückenlehne vorsehen.
  • In allen geschilderten Fällen muss ein Verstellelement oder dergleichen mechanisch betätigt werden, um die Verstellung zu entriegeln, so dass die Bedienperson die Verstellung durch Bewegen mit dem Körper nach vorne oder nach hinten (z. B. im Falle der Sitzlängsverstellung oder Lehnenneigungsverstellung) oder Körperteilen ausführen kann. In der Regel muss also einerseits Muskelkraft aufgebracht werden, um den Sitz in der Entriegelungslage zu halten, zum Anderen müssen gleichzeig Körperteile bewegt werden, um die betreffende Verstellung durchführen zu können.
  • Dies erfordert besonders während der Fahrt erhöhte Aufmerksamkeit für den Verstellvorgang, die beispielsweise bei der im Verkehr erforderlichen Aufmerksamkeit fehlen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kraftfahrzeugsitz der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem die für den Betätigungsvorgang erforderliche Aufmerksamkeit der Bedienperson eines Kraftfahrzeugsitzes minimiert wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Kraftfahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung sieht vor, dass im Bereich des Sitzteils, insbesondere an einer von quer zur Fahrtrichtung liegenden Seiten, ein elektrischer oder elektronischer, mit der Hand zu betätigender Schalter angeordnet ist, der so ausgelegt ist, dass dessen Betätigung das Entriegeln der mechanischen Verstellung bewirkt und die mechanische Verstellung dabei so lange entriegelt bleibt, wie die Betätigung des Schalters mit der Hand einer Bedienperson betätigt andauert. Bei Nichtbetätigung des Schalters bleibt oder wird die mechanische Verstellung verriegelt.
  • Der Erfindung liegt dabei der Gedanke zugrunde, die mechanische Ver- bzw. Entriegelung der entsprechenden Verstellung durch elektrische oder elektronische Betätigung eines von der Hand der Bedienperson zu betätigenden Schalters zu bewirken. Auf diese Weise genügt seitens der Bedienperson lediglich ein leichter Druck oder das Berühren einer entsprechenden Schalterfläche am Sitz, um die Entriegelung zu erreichen.
  • Das absichtliche oder etwa bei Auftreten einer besonderen Verkehrssituation das spontane Loslassen des Schalters führt zu einer sofortigen mechanischen Verriegelung der entsprechenden Verstellung. Auch ist für die Betätigung der Entriegelung ein verhältnismäßig geringer Bewegungsaufwand seitens der Bedienperson – z. B. im Gegensatz zum Ziehen von Handhebeln oder Drehen von Drehrädern mit Taumelgetriebe – erforderlich. Wie oben gesagt, wird durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Lösung auch der Sicherheitsaspekt berücksichtigt, wobei insbesondere auch Fehlbedienungen oder Verstellungen zur ”falschen Zeit” vermieden werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Schalter wenigstens ein Bedienelement zur Betätigung des Schalters aufweist, wobei das Bedienelement eine Bedienoberfläche aufweist, die dem Boden eines mit dem Kraftfahrzeugsitz bestückten Kraftfahrzeuges zugewandt ist.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Bedienoberfläche eine Flächennormale aufweist, die wenigstens eine Richtungskomponente aufweist, die in Richtung des Bodens eines mit dem Kraftfahrzeugsitz bestückten Kraftfahrzeuges zeigt. Auf diese Weise ist eine Betätigung des Schalters nur von unten möglich, so dass Fehlbedienungen, z. B. durch unbeabsichtigtes Berühren mit der Hand oder durch einen Gegenstand, ausgeschlossen ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Bedienelement eine berührungsempfindliche Bedienoberfläche oder eine mechanisch zu drückende Bedienoberfläche aufweisen. Die Bedienelemente können so durch leichten Kontakt oder Druck der Hand ohne großen Kraftaufwand oder ohne ausladende Bewegung betätigt werden.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Schalter wenigstens zwei, insbesondere zueinander abgewinkelte, Bedienelemente aufweist. Auf diese Weise ist es der Bedienperson ohne hinzuschauen möglich, durch Ertasten herauszufinden, welches Bedienelement sie gerade betätigt. Dadurch kann die Bedienperson zwischen den verschieden Funktionen leicht unterscheiden und es kann vermieden werden, dass versehentlich die falsche Funktion bzw. Verstellung betätigt wird. Insbesondere ist dabei vorteilhaft, dass ein erstes Bedienelement im Wesentlichen horizontal angeordnet und das zweite Bedienelement dazu abgewinkelt angeordnet ist. Der Winkel des zweiten Bedienelements zur Horizontalen beträgt bevorzugt 10° bis 60°, insbesondere 20° bis 40°. In diesem Bereich kann die Bedienperson die beiden Bedienelemente gut auseinanderhalten. Dabei kann das erste Bedienelement z. B. eine Sitzlängsverstellung und das zweite Bedienelement eine Lehnenneigungsverstellung entriegeln.
  • Die beiden Bedienelemente können in einem gemeinsamen Schaltergehäuse oder jeweils in getrennten Schaltergehäusen untergebracht sein.
  • Sind sie in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, so kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das gemeinsame Schaltergehäuse einen ersten, insbesondere horizontal verlaufenden Schenkel und einen dazu – bevorzugt in dem oben genannten Winkelbereich – abgewinkelten zweiten Schenkel aufweist. Hierdurch wird ermöglicht, dass die Bedienperson die verschiedenen Schalter auch von oben gut auseinanderhalten kann.
  • Sind sie in getrennten Gehäusen untergebracht, so kann vorgesehen sein, dass die getrennten Schaltergehäuse zueinander – bevorzugt in dem oben genannten Winkelbereich – abgewinkelt sind, wobei ein erstes Schaltergehäuse insbesondere horizontal verläuft.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den 1 bis 3B gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
  • 1 – zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes.
  • 2 – zeigt eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Kraftfahrzeugsitzes im Bereich der Seite des Sitzteils.
  • 3A – zeigt eine Ausschnittvergrößerung des in 1 gezeigten Kraftfahrzeugsitzes bei Betätigung eines erfindungsgemäßen Schalters.
  • 3B – zeigt eine Ausschnittvergrößerung des in 1 gezeigten Kraftfahrzeugsitzes bei Nicht-Betätigung bzw. Loslassen eines erfindungsgemäßen Schalters.
  • Die 1 und 2 zeigen eine perspektivische Ansicht bzw. eine Seitenansicht einer Ausschnittvergrößerung der Seite 5 des Sitzteils 3 eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes 1. Die Rückenlehne 2 ist im gezeigten Beispiel relativ zum Sitzteil 3 an diesem oder separat hiervon neigungsverstellbar montiert. Die Neigung der Rückenlehne 2 kann in oder entgegen der Fahrtrichtung X verstellt werden, wie durch die Pfeile P1 und P2 angedeutet.
  • Hierzu ist die Rückenlehne 2 mechanisch entriegelbar und kann durch Gewichtsverlagerung einer im Sitz 1 sitzenden Person nach vorne (P2) oder nach hinten (P1) verlagert werden. Bevorzugt ist ein nicht gezeigter Vorspannmechanismus vorgesehen, der die Rückenlehne nach vorne (P2) hin vorspannt, so dass die Vorspannung beim Entriegeln der Neigungsverstellung gegen den Rücken der Bedienperson drückt. Ist die gewünschte Stellung der Rückenlehne 2 erreicht, wird diese in dem eingestellten Zustand mechanisch verriegelt.
  • Auch die Sitzlängsverstellung kann alternativ oder ergänzend hierzu mechanisch ent- und verriegelbar ausgebildet sein. Der Sitz 1 ist auf einer Verstellschiene 4 gelagert und kann bei Entriegeln der entsprechenden Verstellung durch die Bedienperson durch Vor- oder Rückwärtsbewegen in oder entgegen der Fahrtrichtung X verschoben und in der gewünschten Verstellposition wieder verriegelt werden.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann wiederum eine Sitzhöhenverstellung mechanisch ent- und wieder verriegelt werden. Dazu ist bevorzugt der Sitz 1 in Vertikalrichtung nach oben (vom Boden weg) vorgespannt, so dass das Entriegeln der entsprechenden mechanischen Verstellung den Sitz 1 nach oben drückt und der Insasse durch Gewichtsverlagerung die gewünschte Sitzhöhe unterstützt durch die Vorspannung nach oben und durch ”Schwerermachen” nach unten einstellen kann.
  • Um alle oder wenigstens eine der genannten Verstellungen zu entriegeln, wird erfindungsgemäß wenigstens ein elektrischer oder elektronischer Schalter 51, 52 eingesetzt. Dieser befindet sich im gezeigten Beispiel an der Seite 5 des Sitzteils, hier bevorzugt an der der Fahrzeugtür zugewandten Seite.
  • Der Schalter 51, 52 ist mit der Verriegelung einer oder mehrerer der nicht näher dargestellten mechanischen Verstellungen des Sitzes 1 gekoppelt. Bevorzugt ist, dass die Verriegelung durch einen Aktor ver- bzw. entriegelt wird, der elektrisch oder drahtlos mit dem Schalter 51, 52 gekoppelt ist.
  • In 2 sind beispielhaft eine Mehrzahl Schalter vorgesehen, die in einer Vertiefung 50 am Seitenteil 5 des Sitzteils 3 vorgesehen ist. Wie man dort erkennt, umfasst die mit 52 bezeichnete Schalteranordnung zwei Schalter, die jeweils über ein Bedienelement 521a, 521b betätigt werden können. Die Bedienelemente 521a, 521b können – wie hier gezeigt – im selben Gehäuse (hier durch die Abschnitte 521, 522 angedeutet) oder in getrennten Gehäusen untergebracht sein. Im gezeigten Beispiel ist ein weiterer von der Schalteranordnung räumlich getrennter Schalter 51 vorgesehen, der beispielsweise eine Sitzhöhenverstellung entriegeln kann. Der Schalter 51 kann ansonsten auf ähnliche Weise ausgeführt oder betätigt werden wie die Schalter der Schalteranordnung 52.
  • Die Bedienelemente 521a, 521b sind dem Boden 8 zugewandt, so dass sie lediglich von unten betätigt werden können. In Vertikalrichtung Z nach oben hin schirmt die Oberseite der Gehäuseteile 521, 522 die Bedienelemente 521a, 521b ab, so dass von oben keine unbeabsichtigte Betätigung erfolgen kann, sondern die Bedienperson die Hand aktiv von unten an die Bedienelemente 521a, 521b (das können mechanisch zu drückende Schalter oder auch berührungsempfindliche Flächen sein) heranführen muss, um eine Betätigung und damit eine Entriegelung einer gewünschten Verstellung des Sitzes 1 bewirken.
  • Wie in 2 gezeigt, zeigen sie Flächennormalen N1, N2 der Bedienelemente 521a, 521b mit einer Komponente in Richtung Boden B. Bevorzugt verläuft die Hauptkomponente der Flächennormalen N1, N2 parallel zur Vertikalrichtung Z in Richtung Boden.
  • Die Bedienelemente 521a, 521b bzw. auch ihre zugehörigen Gehäuseabschnitte 521, 522 sind zueinander bevorzugt gewinkelt angeordnet, so dass die Bedienperson allein durch Ertasten zwischen den Bedienelementen bzw. Schaltern differenzieren und erkennen kann, welche Betätigung zu welcher Verstellung gehört.
  • Jedes Bedienelement 521a, 521b entriegelt elektrisch oder elektronisch – drahtgebunden oder drahtlos – einen zugehörigen Verriegelungsmechanismus – z. B. durch Betätigen eines Aktors-, der jeweils eine der oben genannten Verstellungen entriegelt. Die Entriegelung dauert erfindungsgemäß so lange an, wie der jeweilige Schalter aktiv durch die Hand 7 der Bedienperson gedrückt oder berührt wird. Diese Situation ist in 3A dargestellt. Wird die Hand 7 vom Schalter gelöst (3B), so verriegelt die entsprechende Verriegelung wieder automatisch und die Verstellung ist in der dann eingestellten Position arretiert. Durch die automatische Verriegelung bei Beendigung der Schalterbetätigung wird vermieden, dass eine Verstellung noch erfolgen kann, wenn die Bedienperson sich infolge einer Reaktions- oder Reflexhandlung plötzlich vom Schalter entfernen muss. Dies schafft zusätzliche Sicherheit, wenn die Verstellung beispielweise während der Fahrt erfolgt.

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeugsitz (1), aufweisend ein Sitzteil (3) und eine Rückenlehne (2) sowie eine mechanisch zu betätigende Sitzverstellung, mit der die Neigung der Rückenlehne (2) und/oder die Position des Kraftfahrzeugsitzes (1) in und entgegen der Fahrtrichtung und/oder die Höhe des Sitzteils (3) relativ zum Boden eines Fahrzeugs einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Sitzteils, insbesondere an einer von den quer zur Fahrtrichtung (X) liegenden Seiten, ein elektrischer oder elektronischer, mit der Hand zu betätigender Schalter (51, 52) angeordnet ist, der so ausgelegt ist, dass dessen Betätigung das Entriegeln der mechanischen Verstellung bewirkt und die mechanische Verstellung dabei so lange entriegelt bleibt, wie die Betätigung des Schalters (51, 52) mit der Hand einer Bedienperson betätigt andauert, und dass bei Nichtbetätigung des Schalters (51, 52) die mechanische Verstellung verriegelt bleibt oder wird.
  2. Kraftfahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (52) wenigstens ein Bedienelement (521a, 521b) zur Betätigung des Schalters (52) aufweist, wobei das Bedienelement (521a, 521b) eine Bedienoberfläche aufweist, die dem Boden eines mit dem Kraftfahrzeugsitz (1) bestückten Kraftfahrzeuges zugewandt ist.
  3. Kraftfahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienoberfläche eine Flächennormale (N1, N2) aufweist, die wenigstens eine Richtungskomponente aufweist, die in Richtung des Bodens (8) eines mit dem Kraftfahrzeugsitz (1) bestückten Kraftfahrzeuges zeigt.
  4. Kraftfahrzeugsitz (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (521a, 521b) eine berührungsempfindliche Bedienoberfläche oder eine mechanisch zu drückende Bedienoberfläche aufweist.
  5. Kraftfahrzeugsitz (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (52) wenigstens zwei zueinander abgewinkelte Bedienelemente (521a, 521b) aufweist.
  6. Kraftfahrzeugsitz (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Bedienelement (521a) im Wesentlichen horizontal angeordnet und das zweite Bedienelement (521b) dazu abgewinkelt angeordnet ist.
  7. Kraftfahrzeugsitz (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bedienelemente (521a, 521b) in einem gemeinsamen Schaltergehäuse oder jeweils in getrennten Schaltergehäusen untergebracht sind.
  8. Kraftfahrzeugsitz (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Schaltergehäuse einen ersten, insbesondere horizontal verlaufenden Schenkel und einen dazu abgewinkelten zweiten Schenkel aufweist.
  9. Kraftfahrzeugsitz (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die getrennten Schaltergehäuse zueinander abgewinkelt sind, wobei ein erstes Schaltergehäuse insbesondere horizontal verläuft.
  10. Kraftfahrzeugsitz (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bedienelement (521a) eine Sitzlängsverstellung und das zweite Bedienelement (521b) eine Lehnenneigungsverstellung entriegelt.
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