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Technischer Bereich
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Dieses Gebrauchsmuster betrifft einen speziell für Fahrzeuge geeigneten Sitz, insbesondere einen Stützfuß eines Sicherheitskindersitzes [für Kinder], eine diesen Stützfuß verwendende Sicherheitskindersitz-Basis und einen diesen Stützfuß verwendenden Sicherheitskindersitz.
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Hintergrundtechnik
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Um die Sicherheit von Kindern bei Autofahrten zu gewährleisten, wird empfohlen, stets eine Kinder-Sicherheitsrückhaltevorrichtung zu verwenden, wenn Kinder im Auto mitfahren. Eine der wichtigen Kinder-Sicherheitsrückhaltevorrichtungen sind derzeit Sicherheitskindersitze zur Befestigung in Fahrzeugen; die Sicherheitskindersitze lassen sich entsprechend den Unterschieden beim Alter und der Größe des mitfahrenden Kindes sowie bei der Verwendungsart (z. B. liegend oder sitzend) in mehrere Typen wie Babysitze, Babytragekörbe, Sicherheitskindersitze usw. einteilen. Seit langem gehören bei vielen Sicherheitskindersitz-Typen üblicherweise Stützfüße, die mit dem Gehäuse des Sicherheitskindersitzes oder der Basis verbunden sind, zur Ausstattung; damit die Stützwirkung sich entfalten kann, sollte man es vermeiden, dass der Sicherheitskindersitz sich während der Fahrt überschlägt oder abkippt.
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In der derzeitigen Technik sind viele Kinder-Sicherheitsrückhaltevorrichtungen mit Stützfüßen ausgestattet; beispielsweise wurde im US-amerikanischen Patent
US4067608 aus Literaturhinweis 1 eine Art Kinder-Sicherheitsrückhaltevorrichtung mit vorgesehenem Stützfuß veröffentlicht, im deutschen Patent
DE4228624A1 aus Literaturhinweis 2 aber eine Art Sicherheitskindersitz, die einen Stützfuß mit einer anderen Befestigungsstruktur verwendet.
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Zum gegenwärtigen Zeitpunkt verwenden die meisten Stützfüße von Sicherheitskindersitzen eine Ausziehkonstruktion, mit welcher sich die Stützfüßlänge passend auf unterschiedliche Fahrzeuge einstellen lässt. Beispielsweise setzt man die im europäischen Patent
EP0822115A2 aus Literaturhinweis 3 veröffentlichte Art Sicherheitskindersitz-Basis mit Ausziehkonstruktion zur Befestigung von Babytragekörben ein; im europäischen Patent
EP0967113A2 aus Literaturhinweis 4 aber wurde ein Sicherheitskindersitz veröffentlicht, bei dem ein Stützfuß mit einer anderen Art ausziehbarer Konstruktion zum Einsatz kommt.
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Um einen ausziehbaren Stützfuß in einer bestimmten Länge zu fixieren, kann man, wie im europäischen Patent
EP2022663A2 aus Literaturhinweis 5, Schraubbolzen verwenden; oder man greift, wie im europäischen Patent
EP12439102A2 aus Literaturhinweis 6 oder im deutschen Patent
DE 20 2015 104 792 U1 aus Literaturhinweis 7, auf einen von einer Feder abgestützten Druckknopf zurück.
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Falls der Druckknopf sich auf der Vorderseite des Stützfußes befindet (wie im europäischen Patent
EP12439102A2 aus Literaturhinweis 6 oder im deutschen Patent
DE 20 2015 104 792 U1 aus Literaturhinweis 7 veröffentlicht), besteht die Gefahr, dass der Druckknopf durch Kontakt mit dem Fuß eines Kindes oder durch einen Unfall gelöst wird. Dies verkürzt wahrscheinlich die Länge der ausziehbaren Teile des Stützfußes, welcher so seine Sicherungsfunktion einbüßt.
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Deshalb besteht Bedarf an einer Art einfach zu handhabendem Entriegelungsmechanismus, der beim Einsatz ausziehbarer Stützfüße mehr Sicherheit bietet, damit potenzielle Gefährdungen durch unabsichtliches Bedienen vermieden (oder minimiert) werden.
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Inhalt der Erfindung
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Um die vorstehenden, in der derzeitigen Technik auftretenden Probleme zu lösen, soll der Zweck des vorliegenden Gebrauchsmusters die Bereitstellung einer Art ausziehbaren Sicherheitskindersitz-Stützfußes mit einfacher, bequemer Handhabung und verbesserter Sicherheit bei der Anwendung sein.
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Zunächst verwendet dieses Gebrauchsmuster zur Erreichung des oben beschriebenen Zwecks das folgende technische Konzept:
Eine Art Sicherheitskindersitz-Stützfuß, bestehend aus dem Hauptkörper des ausziehbaren Stützfußes; der erwähnte Stützfuß-Hauptkörper umfasst mindestens je einen oberen und unteren Stützfuß, die gleitend miteinander verbunden sind; der beschriebene Stützfuß umfasst weiter einen an dem genannten Stützfuß-Hauptkörper angebrachten Verriegelungsmechanismus; der beschriebene Verriegelungsmechanismus besteht aus einem zwischen dem erwähnten oberen Stützfuß und dem genannten unteren Stützfuß beweglich angebrachten Verriegelungselement; das erwähnte Verriegelungselement besitzt mindestens eine Verriegelungsposition, die verhindert, dass sich die beschriebenen oberen und unteren Stützfüße gegeneinander verschieben, und eine Entriegelungsposition, in der sich die erwähnten oberen und unteren Stützfüße gegeneinander verschieben können; der beschriebene Verriegelungsmechanismus umfasst außerdem einen beweglich angebrachten Entriegelungsknopf bzw. -auslöser, welcher dazu dient, das erwähnte Verriegelungselementdirekt oder indirekt zum Umschalten von der beschriebenen Verriegelungsposition in die genannte Entriegelungsposition zu treiben; charakteristisches Merkmal ist: Der beschriebene Entriegelungsknopf bzw. -auslöser verfügt mindestens über eine erste und zweite Position; die Bewegung des besagten Entriegelungsknopfs bzw. -auslösers von der genannten ersten in die angesprochene zweite Position umfasst mehrere Arbeitsabschnitte mit jeweils unterschiedlicher Bewegungsrichtung; die besagten mehreren Arbeitsabschnitte bestehen mindestens aus dem ersten und dem zweiten Arbeitsabschnitt; in dem genannten ersten Arbeitsabschnitt ist der beschriebene Entriegelungsknopf bzw. -auslöser beweglich entlang einer ersten Bewegungsrichtung angebracht, und das erwähnte Verriegelungselement befindet sich in der angesprochenen Verriegelungsposition; im erwähnten zweiten Arbeitsabschnitt ist der beschriebene Entriegelungsknopf bzw. -auslöser beweglich entlang einer zweiten Bewegungsrichtung angebracht, welche abweichend von der besagten ersten Bewegungsrichtung ist, und der beschriebene Entriegelungsknopf bzw. -auslöser treibt das erwähnte Verriegelungselement zum Umschalten von der beschriebenen Verriegelungsposition in die genannte Entriegelungsposition.
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Bevorzugt folgen der erwähnte zweite Arbeitsabschnitt und der erwähnte erste Arbeitsabschnitt unmittelbar aufeinander.
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In einem konkreten Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters sind die erwähnten oberen und unteren Stützfüße in der gemeinsamen Achsrichtung gleitend aufeinandergesteckt; in dem genannten ersten Arbeitsabschnitt ist der beschriebene Entriegelungsknopf bzw. -auslöser gleitend entlang der ersten Bewegungsrichtung angebracht; die eine der genannten ersten und zweiten Bewegungsrichtungen ist parallel zur erwähnten gemeinsamen Achsrichtung oder parallel zur Tangentialrichtung der Oberfläche des genannten Stützfuß-Hauptkörpers, und die andere verläuft in radialer Richtung senkrecht zur erwähnten gemeinsamen Achsrichtung.
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Noch bevorzugter ist der erwähnte obere Stützfuß so angebracht, dass er von oben nach unten verläuft; die beschriebene gemeinsame Achsrichtung verläuft von oben nach unten; die genannte erste Bewegungsrichtung ist von oben nach unten oder von links nach rechts entlang des genannten Stützfuß-Hauptkörpers, und die genannte zweite Bewegungsrichtung verläuft in radialer Richtung senkrecht zur erwähnten gemeinsamen Achsrichtung.
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Bevorzugt umfasst der beschriebene Verriegelungsmechanismus außerdem ein erstes elastisches Element, welches auf den angesprochenen Entriegelungsknopf bzw. -auslöser mit einer der erwähnten ersten Bewegungsrichtung entgegengerichteten Gegenwirkkraft einwirkt, und/oder ein zweites elastisches Element, welches das genannte Verriegelungselement von der erwähnten Entriegelungsposition in die erwähnte Verriegelungsposition bewegt.
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In einer verbesserten Variante befindet sich in einem der erwähnten oberen und unteren Stützfüße ein Durchgangsloch, welches das erwähnte Verriegelungselement beweglich passiert; auf dem anderen gibt es mindestens eine zu dem erwähnten Verriegelungselement passende Öffnung mit Anschlag; wenn sich das erwähnte Verriegelungselement in der beschriebenen Verriegelungsposition befindet, passt das erwähnte Verriegelungselement in eine der erwähnten Öffnungen mit Anschlag; befindet sich das erwähnte Verriegelungselement in der beschriebenen Entriegelungsposition, sind das erwähnte Verriegelungselement und die beschriebene Öffnung mit Anschlag voneinander getrennt; an dem beschriebenen Verriegelungsmechanismus ist eine Gleitnut angebracht, und der beschriebene Entriegelungsknopf bzw. -auslöser ist in der Richtung von oben nach unten gleitend in der besagten Gleitnut platziert; in der erwähnten ersten Position befindet sich der beschriebene Entriegelungsknopf bzw. -auslöser am unteren Ende der besagten Gleitnut, und in der erwähnten zweiten Position befindet sich der beschriebene Entriegelungsknopf bzw. -auslöser am oberen Ende der besagten Gleitnut; in der erwähnten Gleitnut gibt es auf dem Boden der Seite nahe des genannten oberen Endes eine Klemmbohrung, welche in radialer Richtung senkrecht zur erwähnten mit dem angesprochenen Stützfuß-Hauptkörper gemeinsamen Achsrichtung verläuft; in dem genannten ersten Arbeitsabschnitt ist der beschriebene Entriegelungsknopf bzw. -auslöser in der Richtung von oben nach unten beweglich zwischen dem unteren und dem oberen Ende der genannten Gleitnut angebracht, und im erwähnten zweiten Arbeitsabschnitt ist der beschriebene Entriegelungsknopf bzw. -auslöser entlang der radialen Richtung senkrecht zur erwähnten gemeinsamen Achsrichtung beweglich in der genannten Klemmbohrung angebracht.
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Ein konkreter Aspekt des vorliegenden Gebrauchsmusters besteht darin, dass der beschriebene obere Stützfuß außen auf den genannten unteren Stützfuß aufgesteckt ist; der beschriebene Verriegelungsmechanismus ist an dem erwähnten oberen Stützfuß befestigt; das erwähnte Durchgangsloch befindet sich in dem beschriebenen oberen Stützfuß; die erwähnte Öffnung mit Anschlag befindet sich auf dem genannten unteren Stützfuß; der beschriebene Verriegelungsmechanismus umfasst außerdem eine Steckhülse, und die besagte Steckhülse ist beweglich auf den Außenrand des beschriebenen oberen Stützfußes gesteckt; das erwähnte Verriegelungselement ist mit der einen Seite der besagten Steckhülse verbunden, und der beschriebene Entriegelungsknopf bzw. -auslöser kann sich nach oben oder unten gleitend an der anderen Seite der genannten Steckhülse abstützen.
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Noch bevorzugter ist in dem oberen Teil des beschriebenen Verriegelungsmechanismus noch eine von oben nach unten durchlaufende Führungsöffnung vorgesehen; das obere Ende des beschriebenen Entriegelungsknopfs bzw. -auslösers besitzt einen sich nach oben erstreckenden und die erwähnte Führungsöffnung beweglich passierenden Führungsabschnitt, und an der Innenseite des beschriebenen Entriegelungsknopfs bzw. -auslösers ist noch eine von oben nach unten verlaufende Begrenzungsnut vorhanden, welche mit der Seitenfläche der erwähnten Steckhülse gleitend zusammenpasst.
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In einem konkreten Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters umfasst der erwähnte Stützfuß weiter einen am unteren Ende des erwähnten Stützfuß-Hauptkörpers angeschlossenen Stützfuß-Sockel.
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Die vorstehend beschriebene Entriegelungmethode des Sicherheitskindersitz-Stützfußes umfasst mindestens die folgenden Arbeitsschritte: Bedienung des beschriebenen Entriegelungsknopfs bzw. -auslösers so, dass er sich entlang der ersten Bewegungsrichtung bis zum Verlassen der genannten ersten Position bewegt; an diesem Punkt befindet sich der beschriebene Entriegelungsknopf bzw. -auslöser im ersten Arbeitsabschnitt, und das erwähnte Verriegelungselement befindet sich weiterhin in der Verriegelungsposition; Bedienung des beschriebenen Entriegelungsknopfs bzw. -auslösers so, dass er sich entlang einer von der erwähnten ersten Bewegungsrichtung abweichenden zweiten Bewegungsrichtung bis zur zweiten Position bewegt; an diesem Punkt befindet sich der beschriebene Entriegelungsknopf bzw. -auslöser im zweiten Arbeitsabschnitt, und gleichzeitig treibt der Entriegelungsknopf bzw. -auslöser das Verriegelungselement zum Umschalten von der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition.
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Wenn der Entriegelungsknopf bzw. -auslösers sich im ersten Arbeitsabschnitt befindet, bleibt der Verriegelungsmechanismus des ausziehbaren Stützfußes weiterhin im verriegelten Zustand. Nur wenn der Entriegelungsknopf bzw. -auslösers sich im zweiten Arbeitsabschnitt befindet, lässt sich der Verriegelungsmechanismus aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand umschalten, und erst an diesem Punkt kann man die Länge des Stützfußes regulieren.
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Weil der Entriegelungsknopf bzw. -auslöser das Verriegelungselement zum Umschalten von der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition treiben muss, ist zur Umsetzung das Durchlaufen von wenigstens zwei Arbeitsabschnitten notwendig, und die Bewegungsrichtung dieser beiden Arbeitsabschnitte ist keinesfalls gleich; selbst wenn der Entriegelungsknopf bzw. -auslöser unbeabsichtigt betätigt wird (beispielsweise durch Kontakt des Entriegelungsknopfs bzw. -auslösers mit dem Fuß eines Kindes, oder wenn sich der Entriegelungsknopf bzw. -auslöser bei einem Unfall verstellt) und sich entlang der ersten Bewegungsrichtung aus der ersten Position heraus bewegt, kann er also das Verriegelungselement nicht unmittelbar zum Umschalten von der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition treiben; der Verriegelungsmechanismus bleibt weiterhin im verriegelten Zustand, und der ausziehbare Stützfuß kann nicht entriegelt werden. Daraus geht hervor, dass der Stützfuß aus dem vorliegenden Gebrauchsmuster nicht nur eine raffiniert entworfene Konstruktion, sondern auch sicherer in der Anwendung ist und ein bei herkömmlichen Stützfüßen existierendes Problem wirksam aus der Welt schaffen kann, nämlich das der Verkürzung ausziehbarer Stützfüße infolge von Fehlbedienung von Knöpfen.
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Wenn nicht besonders erklärt, ist die Anwendung des Sicherheitskindersitz-Stützfußes aus dem vorliegenden Gebrauchsmuster keineswegs beschränkt auf Sicherheitskindersitze, sondern er kann auch bei vielen Arten von Kinder-Rückhaltevorrichtungen einsetzt werden, einschließlich Babytragekörbe, Kleinkind-Sicherheitssitze, am Autositz zu befestigende Kinderwägen usw..
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Außerdem stellt dieses Gebrauchsmuster eine Art Sicherheitskindersitz-Basis bereit, inklusive des zuvor erwähnten Sicherheitskindersitz-Stützfußes. Konkret ist das eine Ende des Stützfußes an der beschriebenen Basis befestigt, das andere Ende weist nach unten und stützt sich auf die Fußablage des Fahrzeugs oder ist mit dem Fahrzeug verbunden. Durch den Einsatz des oben erwähnten Stützfußes kann man die Sicherheitskindersitz-Basis sicher am Fahrzeugsitz befestigen; so dass Abkippen oder Überschlagen vermieden und Gefährdungen der Sicherheit, wie sie bei unbeabsichtigter Betätigung des Entriegelungsmechanismus durch Verkürzung des Stützfußes möglicherweise auftreten, wirksam vorgebeugt werden können. Es sei darauf hingewiesen, dass die hier angesprochene Basis Teil eines Sicherheitskindersitzes sein kann und als Unterlage zur Höhenregulierung sowie als Stütze des Sicherheitskindersitz-Hauptkörpers verwendet wird; ebenfalls möglich ist eine separate Verwendung als Sockel für einen Kinderreisesitz.
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Weiterhin stellt dieses Gebrauchsmuster eine Art Sicherheitskindersitz inklusive des zuvor erwähnten Sicherheitskindersitz-Stützfußes bereit. Konkret ist das eine Ende des Stützfußes an dem Sicherheitskindersitz befestigt, wobei die Befestigung an einer beliebigen Stelle des Sicherheitskindersitzes erfolgen kann; das andere Ende verläuft nach unten und stützt sich auf die Fußablage des Fahrzeugs oder ist mit dem Fahrzeug verbunden. Durch Verwendung des Stützfußes aus diesem Gebrauchsmuster wird vermieden, dass ein Kind den Entriegelungsknopf bzw. -auslöser unterwegs durch einen unvorsichtigen Stoß mit dem Fuß auslöst oder dass er bei einem Unfall ausgelöst wird, was eine Verkürzung der Länge des Stützfußes und die Gefahr eines Verlusts der Sicherungsfunktion zur Folge hätte; nicht nur ist die Handhabung einfach und bequem, sondern es wird auch die Sicherheit verbessert.
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Weil es das oben erwähnte technische Konzept verwendet, kann dieses Gebrauchsmuster durch die Ausstattung des Verriegelungsmechanismus zum Ver- und Entriegeln des ausziehbaren Stützfußes mit einem zwei Bedienungspositionen besitzenden Entriegelungsknopf bzw. -auslöser die Sicherheit des ausziehbaren Stützfußes verbessern und dieser in einer festgelegten Länge stabil verriegelt werden; es löst ein bei Stützfüßen gemäß der derzeitigen Technik auftretendes technisches Problem, nämlich das der leichten Fehlbedienung von Knöpfen, welche möglicherweise eine Verkürzung der Stützfußlänge verursacht.
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Erläuterungen zu den Abbildungen
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ist eine räumliche Skizze des Sicherheitskindersitzes aus diesem Ausführungsbeispiel.
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ist eine räumliche Skizze des Stützfußes aus diesem Ausführungsbeispiel.
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ist eine räumliche Skizze des Entriegelungsknopfs aus diesem Ausführungsbeispiel in der ersten Position.
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ist eine räumliche Skizze des Entriegelungsknopfs aus diesem Ausführungsbeispiel in der mittleren Position.
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ist eine räumliche Skizze des Entriegelungsknopfs aus diesem Ausführungsbeispiel in der zweiten Position.
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ist eine Querschnittsskizze des Verriegelungsmechanismus an dem Stützfuß aus diesem Ausführungsbeispiel in entriegeltem Zustand.
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In den beigefügten Abbildungen: 10-Sitz-Hauptkörper; 11-Basis; 20-Stützfuß; 21-oberer Stützfuß; 22-unterer Stützfuß; 23-Stützfuß-Sockel; 30-Verriegelungsmechanismus; 31-Entriegelungsknopf; 310-Führungsöffnung; 311-Führungsabschnitt; 312-Begrenzungsnut; 313-Gleitnut; 314-Klemmbohrung; 32-erstes elastisches Element; 33-zweites elastisches Element, 34-Verriegelungselement; 35-Durchgangsloch; 36-Öffnung mit Anschlag; 37-Steckhülse.
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Ausführungsbeispiel im Einzelnen
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Nachstehend wird mithilfe der beigefügten Abbildungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dieses Gebrauchsmusters im Einzelnen erläutert.
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Siehe , wo ein Sicherheitskindersitz mit ausziehbarem Stützfuß gezeigt wird, der aus einem Sitz-Hauptkörper 10, einer zum Abstützen und Befestigen des Sitz-Hauptkörpers 10 dienenden Basis 11 und einem mit der Basis 11 verbundenen ausziehbaren Stützfuß 20 besteht. Der Stützfuß 20 verläuft in der Richtung von oben nach unten; das obere Ende ist an die Basis 11 angeschlossen, das untere Ende weist nach unten und stützt sich auf den Boden des Fahrzeugs im Fahrzeuginneren.
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Siehe bis , wo der Stützfuß 20 aus detailliert gezeigt wird; er besteht aus dem Hauptkörper des ausziehbaren Stützfußes, und der Stützfuß-Hauptkörper umfasst mindestens je einen oberen 21 und unteren Stützfuß 22, die gleitend miteinander verbunden sind, sowie einen Stützfuß-Sockel 23. Der Stützfuß 20 umfasst noch einen an dem genannten Stützfuß-Hauptkörper angebrachten Verriegelungsmechanismus 30; der Verriegelungsmechanismus 30 dient zum Ver- und Entriegeln von oberem Stützfuß 21 und unterem Stützfuß 22, und an dem Verriegelungsmechanismus 30 ist ein Entriegelungsknopf 31 vorgesehen. Im Gebrauch wird dieser Sicherheitskindersitz am Autositz befestigt; nach der Einstellung des ausziehbaren Stützfußes 20 auf eine passende Länge fixiert man durch den Verriegelungsmechanismus 30 die festgelegte Länge des Stützfußes 20, so dass das untere Ende des Stützfußes 20 sich gerade stabil auf den Boden im Fahrzeuginneren stützt. Wurde der Verriegelungsmechanismus 30 per Entriegelungsknopf 31 entriegelt, kann man die Länge des Stützfußes 20 regulieren, sie also beispielsweise zum bequemen Verstauen so weit wie möglich verkürzen, oder auf eine je nach Fahrzeug unterschiedliche Länge geeignet einstellen.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die erwähnten oberen 21 und unteren Stützfüße 22 in der gemeinsamen Achsrichtung gleitend aufeinandergesteckt; konkret ist der erwähnte obere Stützfuß 21 so angebracht, dass er von oben nach unten verläuft; die beschriebene gemeinsame Achsrichtung verläuft von oben nach unten, der obere Stützfuß 21 ist außen auf den unteren Stützfuß 22 gesteckt, und der Verriegelungsmechanismus 30 ist fest an dem oberen Stützfuß 21 montiert.
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Der Verriegelungsmechanismus 30 umfasst ein zwischen dem oberen Stützfuß 21 und dem unteren Stützfuß 22 beweglich angebrachtes Verriegelungselement 34; das Verriegelungselement 34 besitzt mindestens eine Verriegelungsposition, die verhindert, dass sich die oberen 21 und unteren Stützfüße 22 gegeneinander verschieben, und eine Entriegelungsposition, in der sich die oberen 21 und unteren Stützfüße 22 gegeneinander verschieben können. Um den oberen 21 und den unteren Stützfuß 22 nach der Einstellung auf eine passende Länge zu fixieren, kann einer der oberen 21 und unteren Stützfüße 22 ein Durchgangsloch aufweisen, welches das Verriegelungselement 34 beweglich passiert, und der andere mindestens eine zu dem erwähnten Verriegelungselement 34 passende Öffnung mit Anschlag. Wie aus hervorgeht, weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel der obere Stützfuß 21 ein Durchgangsloch 35 auf, welches das Verriegelungselement 34 beweglich passiert; der untere Stützfuß 22 verfügt über mehrere zu dem Verriegelungselement 34 passende Öffnungen mit Anschlag 36, und die diversen Öffnungen mit Anschlag 36, welche über- bzw. untereinander liegen, verteilen sich in geeigneten Abständen auf dem unteren Stützfuß 22. Wenn sich das Verriegelungselement 34 in der beschriebenen Verriegelungsposition befindet, passt das Verriegelungselement 34 in eine der Öffnungen mit Anschlag 36; befindet sich das Verriegelungselement 34 in der beschriebenen Entriegelungsposition, sind das Verriegelungselement 34 und die Öffnung mit Anschlag 36 voneinander getrennt. Der Verriegelungsmechanismus 30 umfasst außerdem eine Steckhülse 37; die Steckhülse 37 ist beweglich auf den Außenrand des oberen Stützfußes 21 gesteckt, das Verriegelungselement 34 ist mit der einen Seite der Steckhülse 37 verbunden, und der Entriegelungsknopf 31 kann sich nach oben oder unten gleitend an der anderen Seite der genannten Steckhülse 37 abstützen. An dem Verriegelungsmechanismus 30 befindet sich eine Gleitnut 313; der Entriegelungsknopf 31 ist in der Richtung von oben nach unten gleitend in der Gleitnut 313 platziert, am Boden der Gleitnut 313 gibt es in der Nähe des oberen Endes eine Öffnung, in der sich der Entriegelungsknopf 31 in radialer Richtung (also senkrecht zur Richtung nach oben und unten) bewegt. In der Gleitnut 313 gibt es auf dem Boden einer Seite nahe des oberen Endes eine Klemmbohrung 314, welche in radialer Richtung senkrecht zur erwähnten mit dem Hauptkörper des Stützfußes 20 gemeinsamen Achsrichtung verläuft.
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In dem oberen Teil des beschriebenen Verriegelungsmechanismus 30 ist noch eine von oben nach unten durchlaufende Führungsöffnung 310 vorgesehen; das obere Ende des Entriegelungsknopfs 31 besitzt einen sich nach oben erstreckenden und die Führungsöffnung 310 beweglich passierenden Führungsabschnitt 311, und an der Innenseite des Entriegelungsknopfs 31 ist noch eine von oben nach unten verlaufende Begrenzungsnut 312 vorhanden, welche mit der Seitenfläche der erwähnten Steckhülse 37 gleitend zusammenpasst.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel verfügt der Entriegelungsknopf 31 über eine erste und zweite Position; ist der Entriegelungsknopf 31 in der ersten Position, so befindet sich, wie aus hervorgeht, der Entriegelungsknopf 31 am unteren Ende der Gleitnut 313. Wie aus hervorgeht, befindet sich der Entriegelungsknopf 31 in der zweiten Position am oberen Ende der Gleitnut 313 und kann in radialer Richtung nach innen in den Verriegelungsmechanismus 30 hineingedrückt werden. Der Entriegelungsknopf 31 weist zwischen der ersten und zweiten Position noch eine mittlere Position auf; befindet sich der Entriegelungsknopf 31 in der mittleren Position, liegt der Entriegelungsknopf 31, wie aus hervorgeht, am oberen Ende der Gleitnut 313, wurde aber noch nicht hineingedrückt.
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Die Bewegung des Entriegelungsknopfs 31 von der ersten in die zweite Position kann mehrere Arbeitsabschnitte mit jeweils unterschiedlicher Bewegungsrichtung umfassen, und die besagten mehreren Arbeitsabschnitte bestehen mindestens aus dem ersten und dem zweiten Arbeitsabschnitt. Im ersten Arbeitsabschnitt ist der beschriebene Entriegelungsknopf 31 beweglich entlang der ersten Bewegungsrichtung angebracht; der Entriegelungsknopf 31 kann das Verriegelungselement 34 nicht antreiben, das Verriegelungselement 34 bleibt weiterhin in der Verriegelungsposition, und die oberen 21 und unteren Stützfüße 22 sind aneinander befestigt. Im zweiten Arbeitsabschnitt ist der Entriegelungsknopf 31 entlang einer von der erwähnten ersten Bewegungsrichtung abweichenden zweiten Bewegungsrichtung beweglich angebracht; der beschriebene Entriegelungsknopf 31 treibt das erwähnte Verriegelungselement 34 zum Umschalten von der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition, und die oberen 21 und unteren Stützfüße 22 können sich gegeneinander zur Justierung der Länge des Stützfußes 20 bewegen.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Bewegung des Entriegelungsknopfs 31 von der ersten in die zweite Position in Bewegungsrichtung nur die der Reihe nach ablaufenden ersten und zweiten Arbeitsabschnitte. Im ersten Arbeitsabschnitt ist der Entriegelungsknopf 31 gleitend entlang der ersten Bewegungsrichtung angebracht; die eine der genannten ersten und zweiten Bewegungsrichtungen ist parallel zur erwähnten gemeinsamen Achsrichtung oder parallel zur Tangentialrichtung der Oberfläche des Hauptkörpers des erwähnten Stützfußes 20, und die andere verläuft in radialer Richtung senkrecht zur erwähnten gemeinsamen Achsrichtung. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die gemeinsame Achsrichtung von oberem 21 und unterem Stützfuß 22 die Richtung von oben nach unten; konkret ist die erste Bewegungsrichtung parallel zur nach oben und unten verlaufenden Richtung; im ersten Arbeitsabschnitt gleitet der Entriegelungsknopf 31 also, wie es der Pfeil in zeigt, in der Richtung von oben nach unten bis zwischen das obere und das untere Ende der Gleitnut 313. In anderen Ausführungsbeispielen kann die erste Bewegungsrichtung auch parallel zur Tangentialrichtung der Oberfläche des Hauptkörpers des Stützfußes 20 sein, beispielsweise die Richtung von links nach rechts.
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Konkret ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel die radiale Richtung senkrecht zur nach oben und unten verlaufenden Richtung die zweite Bewegungsrichtung; im erwähnten zweiten Arbeitsabschnitt wird der Entriegelungsknopf 31 also, wie es der Pfeil in zeigt, in radialer Richtung senkrecht zur erwähnten gemeinsamen Achsrichtung in die Klemmbohrung 314 im oberen Ende der Gleitnut 313 bewegt.
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Der Verriegelungsmechanismus 30 umfasst außerdem ein erstes elastisches Element 32, welches auf den Entriegelungsknopf 31 mit einer der erwähnten ersten Bewegungsrichtung entgegengerichteten Gegenwirkkraft einwirkt, und ein zweites elastisches Element 33, welches das Verriegelungselement 34 von der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition bewegt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sowohl erstes elastisches Element 32 als auch zweites elastisches Element 33 Federn.
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Die Entriegelungmethode des Sicherheitskindersitz-Stützfußes aus dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht aus den folgenden beiden Schritten.
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Erster Arbeitsschritt: Zunächst schiebt man den Entriegelungsknopf 31 unter Überwindung der elastischen Wirkungskraft des ersten elastischen Elements 32 nach oben, so dass er aus dem unteren Ende der Gleitnut 313 herausrutscht; das heißt, der Entriegelungsknopf 31 verlässt die erste Position, wie es die Richtung des Pfeils in anzeigt; an diesem Punkt befindet sich der Entriegelungsknopf 31 im ersten Arbeitsabschnitt, das Verriegelungselement 34 bleibt weiterhin in der Verriegelungsposition und die oberen 21 und unteren Stützfüße 22 bleiben aneinander befestigt; lässt nun der nach oben gerichtete Schub auf den Entriegelungsknopf 31 nach, kann der Entriegelungsknopf 31 durch das Wirken der elastischen Rückstellkraft des ersten elastischen Elements 32 nach unten in die erste Position zurückkehren.
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Zweiter Arbeitsschritt: Den Entriegelungsknopf 31 unter Überwindung der elastischen Wirkungskraft des zweiten elastischen Elements 33 betätigen, so dass er sich in radialer Richtung nach innen bewegt, bis er sich am Endpunkt dieser Bewegung befindet, nämlich der zweiten Position, wie es die Richtung der Pfeile in und anzeigt; nun befindet sich der Entriegelungsknopf 31 im zweiten Arbeitsabschnitt, in dessen Verlauf der Entriegelungsknopf 31 gleichzeitig eine Bewegung der Steckhülse 37 in radialer Richtung nach innen bewirkt, während der Steckhülse 37 das auf ihm befindliche Verriegelungselement 34 aus der Öffnung mit Anschlag 36 heraustreibt; das heißt, das Verriegelungselement 34 schaltet von der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition um, und die oberen 21 und unteren Stützfüße 22 können sich gegeneinander zur Justierung der Länge bewegen; lässt nun der nach innen gerichtete Druck auf den Entriegelungsknopf 31 nach, kann sich der Entriegelungsknopf 31 durch das Wirken der elastischen Rückstellkraft des zweiten elastischen Elements 33 aus der zweiten Position zurück nach außen in die mittlere Position bewegen; falls sich der Entriegelungsknopf 31 vollständig entspannt, kann der Entriegelungsknopf 31 noch durch das Wirken der elastischen Rückstellkraft des ersten elastischen Elements 32 das Rückkehren nach unten in die erste Position fortsetzen.
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Daraus geht hervor, dass, wenn der Entriegelungsknopf 31 sich im ersten Arbeitsabschnitt befindet, der Verriegelungsmechanismus 30 des ausziehbaren Stützfußes 20 weiterhin im verriegelten Zustand bleibt. Nur wenn der Entriegelungsknopf 31 sich im zweiten Arbeitsabschnitt befindet, lässt sich der Verriegelungsmechanismus 30 aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand umschalten, und erst an diesem Punkt kann man die Länge des Stützfußes 20 regulieren. Die Bewegungsrichtung dieser beiden Arbeitsabschnitte ist keinesfalls gleich; selbst wenn der Entriegelungsknopf 31 unbeabsichtigt betätigt wird (beispielsweise durch Kontakt des Entriegelungsknopfs mit dem Fuß eines Kindes, oder wenn sich der Entriegelungsknopf bei einem Unfall verstellt) und sich entlang der ersten Bewegungsrichtung aus der ersten Position heraus bewegt, kann er also das Verriegelungselement 34 nicht unmittelbar zum Umschalten von der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition treiben; der Verriegelungsmechanismus 30 bleibt weiterhin im verriegelten Zustand, und der ausziehbare Stützfuß 20 kann nicht entriegelt werden.
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Es sei angemerkt, dass das vorliegende Ausführungsbeispiel nur dazu dient, anhand des in gezeigten Sicherheitskindersitzes als Beispiel die Verwendung des Stützfußes 20 detailliert zu veranschaulichen; jedoch ist der Stützfuß 20 aus dem vorliegenden Ausführungsbeispiel keineswegs auf diesen Sicherheitskindersitz beschränkt, sondern er kann auch bei vielen Arten von Kinder-Rückhaltevorrichtungen eingesetzt werden, inklusive Babytragekörbe, Kleinkind-Sicherheitssitze, am Autositz zu befestigende Kinderwägen usw. Der Stützfuß 20 aus dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann außerdem für Basis 11 (oder Sockel) bei Kinderreisesitzen ohne Sitz-Hauptkörpern 20 verwendet werden, oder für Unterlegkissen zur Kindersitz-Höhenanpassung, denen eine Rückenlehne fehlt. Nimmt man die Sicherheitskindersitz-Basis als Beispiel, so kann sie den Stützfuß 20 des Sicherheitskindersitzes aus dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfassen, und das eine Ende des Stützfußes 20 ist an der genannten Basis befestigt, während das andere Ende nach unten weist und sich auf die Fußablage im Fahrzeuginneren stützt oder mit dem Fahrzeug verbunden ist. Des Weiteren ist das auf des vorliegenden Ausführungsbeispiel Gezeigte eine Art mit Basis 11 ausgestatteter Sicherheitskindersitz; der Stützfuß 20 aus diesem Ausführungsbeispiel ist nicht beschränkt auf Sicherheitskindersitze dieses Typs, sondern kann auch bei Sicherheitskindersitzen ohne Basis, welche nur einen Sitz-Hauptkörper 10 haben und bei denen der Sitz-Hauptkörper 10 direkt am Autositz befestigt wird, zum Einsatz kommen; das obere Ende des Stützfußes 20 kann direkt an einer beliebigen Stelle des Sitz-Hauptkörpers 10 befestigt werden; das untere Ende weist nach unten und stützt sich auf die Fußablage im Fahrzeuginnenraum oder ist mit dem Fahrzeug verbunden.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind, weil an dem Stützfuß 20 ein sehr raffiniert entworfener Verriegelungsmechanismus 30 verwendet wird, bei der Bedienung zwei Arbeitsabschnitte erforderlich, um zu entriegeln; somit wird wirksam vermieden, dass ein Kind den Entriegelungsknopf 31 unterwegs durch einen unvorsichtigen Stoß mit dem Fuß auslöst oder dass er bei einem Unfall ausgelöst wird, was eine Verkürzung der Länge des Stützfußes 20 und die Gefahr eines Verlusts der Sicherungsfunktion zur Folge hätte; nicht nur ist die Handhabung einfach und bequem, sondern auch die Sicherheit verbessert.
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Die zuvor aufgeführten Ausführungsbeispiele dienen lediglich zur Erläuterung des technischen Konzepts und der Besonderheiten des vorliegenden Gebrauchsmusters mit dem Ziel, dass Personen, welche mit dieser Technik vertraut sind, die Inhalte des vorliegenden Gebrauchsmusters verstehen und entsprechend umsetzen können; keinesfalls soll hiermit der Schutzbereich des vorliegenden Gebrauchsmusters eingeschränkt werden; alle gemäß dem Geist dieses Gebrauchsmusters vorgenommenen gleichwertigen Änderungen oder Modifikationen müssen in den Schutzbereich des Gebrauchsmusters fallen.
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Die Erfindung kann in Form der folgenden Aspekte zusammengefasst werden:
Eine Art Sicherheitskindersitz-Stützfuß, bestehend aus dem Hauptkörper des ausziehbaren Stützfußes; der erwähnte Stützfuß-Hauptkörper umfasst mindestens je einen oberen und unteren Stützfuß, die gleitend miteinander verbunden sind; der beschriebene Stützfuß umfasst weiter einen auf dem genannten Stützfuß-Hauptkörper angebrachten Verriegelungsmechanismus; der beschriebene Verriegelungsmechanismus besteht aus einem beweglich zwischen dem erwähnten oberen Stützfuß und dem genannten unteren Stützfuß angebrachten Verriegelungselement, das erwähnte Verriegelungselement besitzt mindestens eine Verschlussposition, die verhindert, dass sich die beschriebenen oberen und unteren Stützfüße gegeneinander verschieben, und eine Entriegelungsposition, in der sich die erwähnten oberen und unteren Stützfüße gegeneinander verschieben können; der beschriebene Verriegelungsmechanismus umfasst außerdem einen beweglich angebrachten Entriegelungsknopf, welcher dazu dient, das erwähnte Verriegelungselement direkt oder indirekt zum Umschalten von der beschriebenen Verriegelungsposition in die genannte Entriegelungsposition zu treiben; charakteristisches Merkmal ist, dass der beschriebene Entriegelungsknopf mindestens eine erste und zweite Position umfasst; die Bewegung des besagten Entriegelungsknopfs von der genannten ersten in die angesprochene zweite Position umfasst mehrere Arbeitsabschnitte mit jeweils unterschiedlicher Bewegungsrichtung, und die besagten mehreren Arbeitsabschnitte bestehen mindestens aus dem ersten und dem zweiten Arbeitsabschnitt; in dem genannten ersten Arbeitsabschnitt ist der beschriebene Entriegelungsknopf beweglich entlang der ersten Bewegungsrichtung angebracht, und das erwähnte Verriegelungselement befindet sich in der angesprochenen Verriegelungsposition; im erwähnten zweiten Arbeitsabschnitt ist der beschriebene Entriegelungsknopf beweglich entlang der zweiten Bewegungsrichtung angebracht, welche abweichend von der besagten ersten Bewegungsrichtung ist, und der beschriebene Entriegelungsknopf treibt das erwähnte Verriegelungselement zum Umschalten von der beschriebenen Verriegelungsposition in die genannte Entriegelungsposition.
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Ein weiteres charakteristisches Merkmal des beschriebenen Sicherheitskindersitz-Stützfußes ist, dass der erwähnte zweite Arbeitsabschnitt und der erwähnte erste Arbeitsabschnitt unmittelbar aufeinander folgen.
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Ein weiteres charakteristisches Merkmal des beschriebenen Sicherheitskindersitz-Stützfußes ist, dass die erwähnten oberen und unteren Stützfüße in der gemeinsamen Achsrichtung gleitend aufeinandergesteckt sind; in dem genannten ersten Arbeitsabschnitt ist der beschriebene Entriegelungsknopf gleitend entlang der ersten Bewegungsrichtung angebracht; die eine der genannten ersten und zweiten Bewegungsrichtungen ist parallel zur erwähnten gemeinsamen Achsrichtung oder parallel zur Tangentialrichtung der Oberfläche des genannten Stützfuß-Hauptkörpers, und die andere verläuft in radialer Richtung senkrecht zur erwähnten gemeinsamen Achsrichtung.
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Ein weiteres charakteristisches Merkmal des beschriebenen Sicherheitskindersitz-Stützfußes ist, dass der erwähnte obere Stützfuß so angebracht ist, dass er von oben nach unten verläuft; die beschriebene gemeinsame Achsrichtung verläuft von oben nach unten; die genannte erste Bewegungsrichtung ist von oben nach unten oder von links nach rechts entlang des genannten Stützfuß-Hauptkörpers, und die genannte zweite Bewegungsrichtung verläuft in radialer Richtung senkrecht zur erwähnten gemeinsamen Achsrichtung.
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Ein weiteres charakteristisches Merkmal des beschriebenen Sicherheitskindersitz-Stützfußes ist, dass der beschriebene Verriegelungsmechanismus außerdem ein erstes elastisches Element umfasst, welches auf den angesprochenen Entriegelungsknopf mit einer der erwähnten ersten Bewegungsrichtung entgegengerichteten Gegenwirkkraft einwirkt, und/oder ein zweites elastisches Element, welches das genannte Verschlussteil von der erwähnten Entriegelungsposition in die erwähnte Verriegelungsposition bewegt.
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Ein weiteres charakteristisches Merkmal des beschriebenen Sicherheitskindersitz-Stützfußes ist, dass einer der erwähnten oberen und unteren Stützfüße ein Durchgangsloch aufweist, welches das erwähnte Verriegelungselementbeweglich passiert; auf dem anderen gibt es mindestens eine zu dem erwähnten Verriegelungselement passende Öffnung mit Anschlag; wenn sich das erwähnte Verriegelungselement in der beschriebenen Verriegelungsposition befindet, passt das erwähnte Verriegelungselement in eine der erwähnten Öffnungen mit Anschlag; befindet sich das erwähnte Verriegelungselement in der beschriebenen Entriegelungsposition, sind das erwähnte Verriegelungselement und die beschriebene Positionsbegrenzungsöffnung voneinander getrennt; an dem beschriebenen Verriegelungsmechanismus ist eine Gleitnut angebracht, und der beschriebene Entriegelungsknopf ist in der Richtung von oben nach unten gleitend in der besagten Gleitnut platziert; in der erwähnten ersten Position befindet sich der beschriebene Entriegelungsknopf am unteren Ende der besagten Gleitnut, und in der erwähnten zweiten Position befindet sich der beschriebene Entriegelungsknopf am oberen Ende der besagten Gleitnut; in der erwähnten Gleitnut gibt es auf dem Boden der Seite nahe des genannten oberen Endes eine Klemmbohrung, welche in radialer Richtung senkrecht zur erwähnten mit dem angesprochenen Stützfuß-Hauptkörper gemeinsamen Achsrichtung verläuft; in dem genannten ersten Arbeitsabschnitt ist der beschriebene Entriegelungsknopf in der Richtung von oben nach unten beweglich zwischen dem unteren und dem oberen Ende der genannten Gleitnut angebracht, und im erwähnten zweiten Arbeitsabschnitt ist der beschriebene Entriegelungsknopf entlang der radialen Richtung senkrecht zur erwähnten gemeinsamen Achsrichtung beweglich in der genannten Klemmbohrung angebracht.
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Ein weiteres charakteristisches Merkmal des beschriebenen Sicherheitskindersitz-Stützfußes ist, dass der erwähnte obere Stützfuß außen auf den genannten unteren Stützfuß aufgesteckt ist; der beschriebene Verriegelungsmechanismus ist an dem erwähnten oberen Stützfuß befestigt; das erwähnte Durchgangsloch befindet sich in dem beschriebenen oberen Stützfuß, und die erwähnte Positionsbegrenzungsöffnung befindet sich in dem genannten unteren Stützfuß; der beschriebene Verriegelungsmechanismus besteht außerdem aus einer Steckhülse, und die besagte Steckhülse ist beweglich auf den Außenrand des beschriebenen oberen Stützfußes gesteckt; das erwähnte Verriegelungselement ist mit der einen Seite der besagten Steckhülse verbunden, und der beschriebene Entriegelungsknopf kann sich nach oben oder unten gleitet an der anderen Seite der genannten Steckhülse abstützen.
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Ein weiteres charakteristisches Merkmal des beschriebenen Sicherheitskindersitz-Stützfußes ist, dass in dem oberen Teil des beschriebenen Verriegelungsmechanismus noch eine von oben nach unten durchlaufende Führungsöffnung vorgesehen ist; das obere Ende des beschriebenen Entriegelungsknopfs besitzt einen sich nach oben erstreckenden und die erwähnte Führungsöffnung beweglich passierenden Führungsabschnitt, und an der Innenseite des beschriebenen Entriegelungsknopfs ist noch eine von oben nach unten verlaufende Begrenzungsnut vorhanden, welche mit der Seitenfläche der erwähnten Steckhülse gleitend zusammenpasst.
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Ein weiteres charakteristisches Merkmal des beschriebenen Sicherheitskindersitz-Stützfußes ist, dass der erwähnte Stützfuß weiter einen am unteren Ende des erwähnten Stützfuß-Hauptkörpers angeschlossenen Stützfuß-Sockel umfasst.
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Eine Art Sicherheitskindersitz-Basis; charakteristisches Merkmal ist, dass sie einen zuvor beschriebenen Sicherheitskindersitz-Stützfuß enthält.
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Eine Art Sicherheitskindersitz; charakteristisches Merkmal ist, dass er einen zuvor beschriebenen Sicherheitskindersitz-Stützfuß enthält.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 4067608 [0003]
- DE 4228624 A1 [0003]
- EP 0822115 A2 [0004]
- EP 0967113 A2 [0004]
- EP 2022663 A2 [0005]
- EP 12439102 A2 [0005, 0006]
- DE 202015104792 U1 [0005, 0006]