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Gebiet
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Hier offenbarte Ausführungsformen betreffen im Allgemeinen Nassrasierergriffe und insbesondere Nassrasierergriffe, die mit Greifbereichen versehen sind.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Nassrasierer weisen im Allgemeinen einen Griff, einen Rasiererkopf mit mehreren Klingen und einen Verbindungsaufbau zur Verbindung des Griffs mit dem Rasiererkopf auf. Obwohl bekannte Griffgestaltungen mit verschiedenen Greifmerkmalen versehen sind, wäre es erwünscht, eine verbesserte Griffgestaltung bereitzustellen, die einem Benutzer ermöglicht, verschiedene mögliche Greifpositionen leicht ausfindig zu machen.
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Kurzdarstellung
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Eine Ausführungsform stellt einen Rasierergriff in der Form eines länglichen Körpers bereit, der ein Rasiererkopfende mit einem Verbindungsaufbau zur Verbindung des Rasierergriffs mit einem Rasiererkopf, der mehrere Klingen mit jeweiligen Schneidkanten aufweist, die in einer Rasierebene liegen und eine Schneidwirkung ausüben, wenn sie in einer Rasierrichtung über die Haut eines Benutzers bewegt werden; ein freies Ende, das zu dem Rasiererkopfende entgegengesetzt ist; eine untere Fläche auf der gleichen Seite wie die Schneidkanten, wenn der Rasiererkopf mit dem Rasierergriff verbunden ist; eine obere Fläche, die zu der unteren Fläche entgegengesetzt ist; einen ersten Greifbereich an der oberen Fläche, um eine erste Greifposition für einen Finger oder Daumen des Benutzers bereitzustellen, und einen zweiten Greifbereich an der oberen Fläche, um eine zweite Greifposition für den Finger oder Daumen des Benutzers bereitzustellen, umfasst, wobei der erste und der zweite Greifbereich texturierte Oberflächen aufweisen und durch einen glatten Bereich der oberen Fläche voneinander getrennt sind.
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Die abwechselnd texturierte und glatte obere Fläche des Rasierergriffs gibt dem Benutzer durch eine taktile Rückmeldung verschiedene mögliche Finger(Daumen)anordnungspositionen an und ermöglicht dem Benutzer dadurch, verschiedene mögliche Greifpositionen leicht ausfindig zu machen.
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Der erste und der zweite Greifbereich können in der Längsrichtung des Rasierergriffs übereinander angeordnet sein, wobei sich der erste Greifbereich näher als der zweite Greifbereich an dem Rasiererkopfende befindet (der erste Greifbereich kann daher als ein proximaler Greifbereich, der zweite Greifbereich als ein distaler Greifbereich, und der glatte Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Greifbereich als ein Zwischenbereich angesehen werden). Dies gestattet dem Benutzer ein leichtes Wechseln zwischen der ersten und der zweiten Greifposition, indem einfach sein Finger oder Daumen gebogen oder ausgestreckt wird. Zum Beispiel kann der Benutzer die erste Greifposition (den proximalen Greifbereich) benutzen, um kurze, genaue Züge auszuführen, wenn er beispielsweise um die Knöchel rasiert, und dann zu der zweiten Greifposition (dem distalen Greifbereich) zu wechseln, um lange, glatte Züge auszuführen, um zum Beispiel die Waden und die Schenkel zu rasieren.
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Es wurde beobachtet, dass sich Fingerspitzen einem senkrechten Winkel in Bezug auf den Griff annähern können, wenn Benutzer Rasierergriffe näher an dem Rasiererkopf ergreifen, und dass die Fingerspitzen zur Abflachung neigen, wenn Benutzer Rasierergriffe weiter von dem Rasiererkopf entfernt ergreifen. Mit der Abflachung der Fingerspitze wird die Fingerspitzenkontaktfläche typischerweise größer. Entsprechend kann der zweite Greifbereich (der weiter von dem Rasiererkopf entfernt sein kann) größer als der erste Greifbereich ausgeführt werden (einen größeren Oberflächenbereich abdecken), um in der zweiten Greifposition einen besseren Griff zu gestatten. Der erste Greifbereich kann entlang der zentralen Längsachse des Rasierergriffs etwa das Doppelte der Länge des zweiten Greifbereichs betragen. Zum Beispiel kann der erste Greifbereich entlang der zentralen Längsachse des Rasierergriffs zwischen etwa 0,5 cm und 1 cm und vorzugsweise etwa 0,7 cm lang sein. Der zweite Greifbereich kann entlang der zentralen Längsachse des Rasierergriffs zwischen etwa 1,0 cm und 2,0 cm und vorzugsweise etwa 1,4 cm lang sein. Andere Abmessungen sind möglich, obwohl die oben angeführten Längen für einen guten Fingerspitzenkontakt von Vorteil sind. Die bogenförmigen Vorsprünge können eine Höhe zwischen etwa 0,025 cm und 0,05 cm aufweisen.
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Der erste und der zweite Greifbereich können näher an dem Rasiererkopfende als an dem freien Ende liegen. Dies gestattet dem Benutzer ein bequemes Ergreifen des Griffs, wobei zum Beispiel das freie Ende Ende des Griffs in der Handfläche seiner Hand liegt, der Ringfinger und der kleine Finger an der unteren Fläche des Griffs liegen, der Daumen und der Mittelfinger an beiden Seiten des Griffs liegen und der Zeigefinger den ersten oder den zweiten Greifbereich ergreift.
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Der erste Greifbereich kann an einem Schwenkmechanismus an dem Rasiererkopf, der ein Schwenken des Rasiererkopfs gestattet, anliegen oder daran angrenzen. Es kann jeder beliebige geeignete Schwenkmechanismus eingesetzt werden, der dem Rasiererkopf gestattet, den Konturen des rasierten Bereichs zu folgen. Zum Beispiel kann der Schwenkmechanismus ein elastomeres Element (eine elastomere Membran) umfassen, das durch einen runden Halteaufbau des Rasiererkopfendes an seiner Stelle gehalten wird und einen oberen Abschnitt des Verbindungsaufbaus hält (umgibt).
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Die Greifbereiche können jede beliebige geeignete Gestalt oder Form aufweisen, die einen guten Griff bereitstellt, um zu verhindern, dass der Finger oder der Daumen während der Verwendung des Griffs gleitet oder rutscht, wie etwa Vertiefungen, Rippen, Höcker oder andere Vorsprünge, Kombinationen und Mischungen der Genannten oder dergleichen. Doch vorteilhaft kann zumindest einer aus dem ersten und dem zweiten Greifbereich durch mehrere bogenförmige Vorsprünge bereitgestellt sein, die die Form von zumindest teilweisen Kreisen aufweisen, welche untereinander konzentrisch sind. Zum Beispiel kann zumindest einer der mehreren bogenförmigen Vorsprünge wie etwa der innerste bogenförmige Vorsprung (der dem konzentrischen Zentrum am nächsten liegt) einen vollständigen Kreis bilden. In einigen Fällen bilden die mehreren bogenförmigen Vorsprünge teilweise und vollständige Kreise. Derartige wellige Greiffflächen können einen guten Griff für die Fingerspitzen bereitstellen und dem Benutzer angeben, wo der Griff ergriffen werden soll. Der hier verwendete Ausdruck ”bogenförmig” bezieht sich im Allgemeinen auf eine abgerundete oder gekrümmte Form. Der Ausdruck ”Kreise” soll Ovale, Ellipsen, Eiformen und andere im Allgemeine runde Formen beinhalten.
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Der erste und der zweite Greifbereich können jeweils durch mehrere bogenförmige Vorsprünge bereitgestellt sein, und die konzentrischen Zentren des ersten und des zweiten Greifbereichs können längsgerichtet entlang der zentralen Längsachse des Rasierergriffs ausgerichtet sein. Zumindest einer der jeweiligen mehreren bogenförmigen Vorsprünge des ersten und des zweiten Greifbereichs, zum Beispiel jeder der innersten bogenförmigen Vorsprünge (der dem konzentrischen Zentrum am nächsten liegt) kann einen vollständigen Kreis bilden. In einigen Fällen kann auch zumindest der zweitinnerste bogenförmige Vorsprung (der dem konzentrischen Zentrum am zweitnächsten liegt) des zweiten Greifbereichs ebenfalls einen vollständigen Kreis bilden. Das konzentrische Zentrum der mehreren bogenförmigen Vorsprünge des ersten Greifbereichs kann von dem konzentrischen Zentrum der mehreren bogenförmigen Vorsprünge des zweiten Greifbereichs entlang der zentralen Längsachse des Rasierergriffs um zwischen etwa 1,5 cm und 2,5 cm und vorzugsweise etwa 2 cm beabstandet sein. Andere Abmessungen sind möglich, obwohl die oben angeführten Abstände vorteilhaft gute Greifpositionen bereitstellen, die für den gleichen Finger zugänglich sind.
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Der glatte Bereich, der den ersten Greifbereich von dem zweiten Greifbereich trennt, kann sich zwischen dem ersten und dem zweiten Greifbereich fortlaufend erstrecken, um einen sanften Übergang zu gestatten, wenn der Benutzer den Griff ändert. Zum Beispiel kann der glatte Bereich entlang der zentralen Längsachse des Rasierergriffs zwischen etwa 0,5 cm und 1,5 cm und vorzugsweise etwa 1 cm lang sein. Andere Abmessungen sind möglich, obwohl die oben angeführten Abstände dem Benutzer vorteilhaft gestatten, zum Beispiel einfach durch Ausstrecken oder Biegen seines Zeigefingers zwischen der ersten und der zweiten Greifposition zu wechseln.
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Der Griff kann ein elastomeres Material umfassen, das für die strukturelle Stabilität auf einem starren Kunststoffmaterial bereitgestellt ist. Zum Beispiel kann die obere Fläche aus einem elastomeren Material bestehen, das einstückig mit dem ersten und dem zweiten Greifbereich ausgeführt ist. Entsprechend kann die obere Fläche mit dem ersten und dem zweiten Greifbereich leicht zum Beispiel durch Spritzguss hergestellt werden.
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Obwohl der längliche Körper jede beliebige Anzahl von Formen und Größen aufweisen kann, kann der längliche Körper eine im Allgemeinen S-förmige Gestaltung aufweisen, die sich von dem Rasiererkopfende zu dem freien Ende erstreckt. Diese ergonomische Form gestattet, dass der Griff natürlich in der Fläche der Hand ergriffen wird, während der Finger oder der Daumen auf dem ersten oder dem zweiten Greifbereich ruht.
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Eine Ausführungsform stellt einen Rasierer bereit, der den oben angeführten Rasierergriff; und den Rasiererkopf umfasst. Der Rasiererkopf kann von dem Rasierergriff abnehmbar sein. Alternativ kann der Rasiererkopf einstückig mit dem Rasierergriff ausgeführt sein.
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Der Rasiererkopf kann einen Verbindungsaufbau zum Eingriff mit dem Verbindungsaufbau des Rasiererkopfendes des Griffs aufweisen, wobei der Verbindungsaufbau des Rasiererkopfs einen Löseknopf aufweist, um den Rasiererkopf von dem Rasierergriff zu lösen, wobei der Löseknopf mit dem ersten und dem zweiten Greifbereich ausgerichtet ist.
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Der Löseknopf kann an einem Arm angebracht sein, der elastisch zu einem festen Aufbau des Rasiererkopfs biegbar ist, wenn der Löseknopf gedrückt wird, wobei der Löseknopf einen abwärts verlaufenden Vorsprung zur Anlage an einem aufwärts verlaufenden Vorsprung des festen Aufbaus aufweist, um die Bewegung des Arms, wenn der Löseknopf gedrückt wird, zu beschränken.
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Eine Ausführungsform stellt einen Rasiereraufbau bereit, der den oben angeführten Rasierer umfasst, wobei der Rasiererkopf einen Schutz vor den mehreren Klingen und eine Kappe hinter den mehreren Klingen aufweist, wobei der Rasiereraufbau ferner eine Schutzabdeckung umfasst, um jedes aus dem Schutz, der Kappe und den mehreren Klingen zumindest teilweise abzudecken.
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Eine Ausführungsform stellt ein Verfahren zur Herstellung eines Rasierergriffs in der Form eines länglichen Körpers bereit, das Folgendes umfasst: Versehen des länglichen Körpers mit einem Rasiererkopfende mit einem Verbindungsaufbau, um den Rasiergriff mit einem Rasiererkopf zu verbinden, der mehrere Klingen mit jeweiligen Schneidkanten aufweist, die in einer Rasierebene liegen und eine Schneidwirkung ausüben, wenn sie in einer Rasierrichtung über die Haut eines Benutzers bewegt werden; Versehen des länglichen Körpers mit einem freien Ende, das zu dem Rasiererkopfende entgegengesetzt ist; Versehen des länglichen Körpers mit einer unteren Fläche auf der gleichen Seite wie die Schneidkanten der Klingen, wenn der Rasiererkopf mit dem Rasierergriff verbunden ist; Versehen des länglichen Körpers mit einer oberen Fläche, die zu der unteren Fläche entgegengesetzt ist; Versehen des länglichen Körpers mit einem ersten Greifbereich an der oberen Fläche, um eine erste Greifposition für einen Finger oder Daumen des Benutzers bereitzustellen; und Versehen des länglichen Körpers mit einem zweiten Greifbereich an der oberen Fläche, um eine zweite Greifposition für den Finger oder Daumen des Benutzers bereitzustellen, wobei der erste und der zweite Greifbereich texturierte Oberflächen aufweisen und durch einen glatten Bereich der oberen Fläche voneinander getrennt sind.
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Die oben angegebenen Gesichtspunkte, Ausführungsformen und Merkmale können miteinander kombiniert werden, um die wie oben beschriebenen vorteilhaften Wirkungen zu erzielen. Weitere Ausführungsformen, Merkmale und Vorteile der Erfindung wie auch der Aufbau und der Betrieb der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren, die nicht notwendigerweise maßstabgerecht sind, und in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Bestandteile in unterschiedlichen Ansichten beschreiben, werden nun einige Ausführungsformen beschrieben werden.
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1 ist eine perspektivische Draufsicht auf einen Nassrasierergriff;
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2 ist eine perspektivische Untersicht auf den Nassrasierergriff von 1;
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3 ist eine Draufsicht auf den Nassrasierergriff von 1;
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4 ist eine Seitenansicht des Nassrasierergriffs von 1;
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5 ist eine perspektivische Untersicht auf einen Rasiererkopf;
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6 ist eine Untersicht auf den Rasiererkopf von 5;
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7 ist eine perspektivische Draufsicht auf den Rasiererkopf von 5;
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8 ist eine Vorderansicht des Rasiererkopfs von 5;
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9 ist eine Seitenansicht des Rasiererkopfs von 5;
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10 ist eine perspektivische Draufsicht auf einen Nassrasierer, der den Nassrasierergriff von 1 und den Rasiererkopf von 5 umfasst;
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11 ist eine perspektivische Untersicht auf den Nassrasierer von 10;
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12 ist eine Draufsicht auf den Nassrasierer von 10;
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13 ist eine Seitenansicht des Nassrasierers von 10;
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14 ist eine perspektivische Untersicht auf eine Schutzabdeckung für den Rasiererkopf von 5;
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15 ist eine perspektivische Draufsicht auf die Schutzabdeckung von 14;
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16 ist eine Draufsicht auf die Schutzabdeckung von 14; und
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17 ist eine Seitenansicht der Schutzabdeckung von 14.
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Ausführliche Beschreibung
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1 bis 4 zeigen einen Nassrasierergriff 2 in der Form eines länglichen Körpers mit einer S-förmigen Gestaltung, der sich von einem Rasiererkopfende 4 zu einem freien Ende 8 erstreckt. Das Rasiererkopfende 4 weist einen Verbindungsaufbau 6 auf, an dem ein Rasiererkopf (wie etwa der in 5 bis 9 gezeigte Rasiererkopf) angebracht werden kann. Der längliche Körper weist eine untere Fläche 10 und eine obere Fläche 12 auf. Hier bezieht sich der Ausdruck ”untere Fläche” auf jene Fläche, die sich an der gleichen Seite wie die Schneidkanten der Klingen befindet, wenn der Rasiererkopf mit dem Rasierergriff verbunden ist (wie in 10 bis 13 gezeigt ist). Der Ausdruck ”obere Fläche” bezieht sich auf jene Fläche, die zu der unteren Fläche entgegengesetzt ist.
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An der oberen Fläche 12 des Griffs 2 sind Greifbereiche bereitgestellt. Insbesondere sind an der oberen Fläche 12 ein erster Greifbereich 14 und ein zweiter Greifbereich 16 bereitgestellt, die durch einen glatten Bereich 18 getrennt sind. Der erste Greifbereich 14 ist durch mehrere bogenförmige Vorsprünge 20 bereitgestellt, die die Form von zumindest teilweisen Kreisen aufweisen, welche untereinander konzentrisch sind. Ebenso ist der zweite Greifbereich 16 durch mehrere bogenförmige Vorsprünge 22 bereitgestellt, die die Form von zumindest teilweisen Kreisen aufweisen, welche zueinander konzentrisch sind. In diesem bestimmten Fall weist der erste Greifbereich 14 zwei bogenförmige Vorsprünge 20 auf (wovon der innerste einen Kreis bildet und der äußere einen teilweisen Kreis bildet), und weist der zweite Greifbereich 16 sechs bogenförmige Vorsprünge 22 auf (wovon die beiden innersten Kreise bilden und die vier äußeren zwei teilweise Kreise bilden). Natürlich ist eine andere Anzahl von Vorsprüngen möglich.
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Die konzentrischen Zentren c1, c2 der mehreren bogenförmigen Vorsprünge 20, 22 des ersten und des zweiten Greifbereichs 14, 16 sind längsgerichtet entlang der zentralen Längsachse (durch die gestrichelte Linie in 3 bezeichnet) des Rasierergriffs ausgerichtet. Diese konzentrischen Zentren c1, c2 sind entlang der zentralen Längsachse des Rasierergriffs um etwa 2 cm beabstandet (durch d1 in 3 bezeichnet).
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Der glatte Bereich 18 der oberen Fläche 12, der den ersten Greifbereich 14 von dem zweiten Greifbereich 16 trennt, erstreckt sich dazwischen fortlaufend. Der Trennungsabstand (durch d2 in 3 bezeichnet) entlang der zentralen Längsachse des Rasierergriffs ist etwa 1 cm lang.
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Das Rasierergriffende 4 des Griffs 2 weist einen Schwenkmechanismus 54 auf, der gestattet, dass der Rasiererkopf 3 in einer Ebene, die senkrecht zu der Rasierebene P verläuft, hin und her schwenkt. Der Schwenkmechanismus kann natürlich jede andere Schwenkbewegung wie etwa zu beiden Seiten gestatten. Bei diesem bestimmten Beispiel ist der Schwenkmechanismus 54 ein elastomeres Element, das den oberen Abschnitt des Verbindungsaufbaus 6 des Griffs 2 umgibt. Das elastomere Element ist von einem im Allgemeinen runden starren Abschnitt des Rasierergriffendes 4 umgeben. Wie in 13 ersichtlich ist, biegt sich das Rasiererkopfende 4 auch bogenförmig von der Rasierebene P weg, um zu gestatten, dass die Kappe 34 des Klingengehäuses 30 über einen großen Winkelbereich nach hinten schwenkt, d. h., sich von der Rasierebene weg biegt.
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Der Griff kann aus einem starren Kunststoff und einem elastomeren Material, das auf dem starren Kunststoff angeordnet ist, bestehen. Ein Großteil der oberen Fläche 12 kann von dem elastomeren Material bedeckt sein. Zum Beispiel kann sich das elastomere Material von dem freien Ende 8 des Griffs 12 bis zu, einschließlich, dem Schwenkmechanismus 54 an dem Rasiererkopfende 4 des Griffs erstrecken.
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5 bis 9 zeigen einen beispielhaften Rasiererkopf 3, der in Verbindung mit dem in 1 bis 4 gezeigten Rasierergriff verwendet werden kann. Der Rasiererkopf 3 weist einen Verbindungsaufbau 28 zum Eingriff mit dem Verbindungsaufbau 6 des Rasiererkopfendes 4 des Griffs 2 und ein Klingengehäuse 30 auf. Das Klingengehäuse 30 hält mehrere Klingen 32 (in diesem bestimmten Fall fünf Klingen), die jeweils Schneidkanten aufweisen, welche in einer Rasierebene P liegen. Somit bezieht sich der hier verwendete Ausdruck ”Rasierebene” im Allgemeinen auf die Ebene, in der die Schneidkanten liegen. Obwohl Klingeneinheiten beschrieben sind, in denen vier oder fünf parallele Klingen, die in einer Rasierebene liegen, bereitgestellt sind, kann das Klingengehäuse mehr als fünf Klingen oder weniger als vier Klingen umfassen; d. h., das Klingengehäuse kann zumindest eine Klinge umfassen. Wenn mehr als eine Klinge bereitgestellt ist, müssen diese nicht in einer Rasierebene liegen und könnten die Klingen zum Beispiel versetzt angeordnet sein. Das Klingengehäuse 30 umfasst eine Kappe 34, die ein Gleitkissen 36 umfasst und sich in einer Rasierrichtung s hinter den Klingen befindet, und einen Schutz 38, der einen Gleitstreifen 40 umfasst und sich in der Rasierrichtung s vor den Klingen befindet, und Seitenwände 42, die den Schutz 38 und die Kappe 34 verbinden. Der hier verwendete Ausdruck ”Rasierrichtung” bezeichnet die Richtung in der Rasierebene, in der die Klingeneinheit bewegt werden soll. Die Kappe 34 und der Schutz 38 sind durch Seitenwände 42 verbunden. Der Verbindungsaufbau 28 des Rasiererkopfs 3 weist einen Löseknopf 44 auf, um den Rasiererkopf 3 von dem Rasierergriff 2 zu lösen. Wie in 12 ersichtlich ist, ist der Löseknopf 44 entlang der Längsachse mit dem ersten und dem zweiten Greifbereich 14, 16 ausgerichtet. Der Löseknopf 44 ist an einem Arm 46 angebracht, der elastisch zu einem festen Aufbau 48 des Rasiererkopfs 3 gebogen werden kann, wenn der Löseknopf 44 gedrückt wird. Insbesondere biegt sich der Arm 46, wenn der Benutzer den Löseknopf 44 nach unten, zu der Kappe 34 des Rasiererkopfs 3 drückt. Der Löseknopf 44 weist einen abwärts verlaufenden Vorsprung 50 zur Anlage an einem aufwärts verlaufenden Vorsprung 52 des festen Aufbaus auf, um die Bewegung des Arms, wenn der Löseknopf 44 gedrückt wird, zu beschränken.
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Bei Verwendung kann der Benutzer das freie Ende 8 des Griffs in der Fläche seiner Hand ergreifen, wobei sich der Ring- und der kleine Finger an der unteren Fläche 10 befinden, sich der Daumen und der Mittelfinger jeweils an den Seiten 24, 26 des Griffs 2 befinden (in einem zentralen Bereich zwischen dem Rasiererkopfende 4 und dem freien Ende 8), und sich der Zeigerfinger auf dem ersten oder dem zweiten Greifbereich 14, 16 befindet.
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14 bis 17 zeigen eine Schutzabdeckung 56 für den Rasiererkopf 3, wenn dieser nicht in Verwendung steht. Die Schutzabdeckung 56 besteht aus einem Kunststoff- oder Polymermaterial. Die Schutzabdeckung 56 umfasst eine Basis 58 und Seitenwände 60, die von der Basis 58 aufwärts verlaufen. Die Seitenwände 58 sind miteinander einstückig ausgeführt und so gestaltet, dass sie den Außenumfang der Kappe 34, des Schutzes 38 und der Seitenwände 42 des Rasiererkopfs 3 umgeben. Sowohl die Basis 58 als auch die Seitenwände 60 können Ausschnitte aufweisen, um die Menge des verbrauchten Materials zu verringern. Die Abdeckung 56 kann von unten her, d. h., von einer Richtung, die zu der Rasierebene senkrecht verläuft, auf dem Rasiererkopf 3 angeordnet werden, während der Rasiererkopf 3 nach wie vor an dem Griff 2 angebracht ist.
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Die Breite und der Umfang der vorliegenden Erfindung sollen durch keine der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen beschränkt werden, sondern nur gemäß den folgenden Ansprüchen und ihren Entsprechungen definiert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rasierer
- 2
- Rasierergriff
- 3
- Rasiererkopf
- 4
- Rasiererkopfende
- 6
- Verbindungsaufbau (des Griffs)
- 8
- freies Ende
- 10
- untere Fläche
- 12
- obere Fläche
- 14
- erster Greifbereich
- 16
- zweiter Greifbereich
- 18
- glatter Bereich
- 20
- bogenförmige Vorsprünge (des ersten Greifbereichs)
- 22
- bogenförmige Vorsprünge (des zweiten Greifbereichs)
- 24, 26
- Seitenflächen
- 28
- Verbindungsaufbau (des Rasiererkopfs)
- 30
- Klingengehäuse
- 32
- Klingen
- 34
- Kappe
- 36
- Gleitkissen
- 38
- Schutz
- 40
- Gleitstreifen
- 42
- Seitenwände (des Klingengehäuses)
- 44
- Löseknopf
- 46
- Arm
- 48
- fester Aufbau
- 50
- abwärts verlaufender Vorsprung
- 52
- aufwärts verlaufender Vorsprung
- 54
- Schwenkmechanismus
- 56
- Schutzabdeckung
- 58
- Basis
- 60
- Seitenwände (der Schutzabdeckung)