DE102016100525B4 - Elektronisches Kassensystem und Betriebsverfahren hierfür - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines elektronischen Kassensystems (100), das einen in ein Gehäuse des Kassensystems (100) integrierten Tintenstrahldrucker (110) aufweist, wobei der Tintenstrahldrucker (110) einen Tintenstrahldruckkopf (112) mit einem ersten Temperatursensor (112a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass von dem ersten Temperatursensor (112a) ermittelte Temperaturmesswerte unter Verwendung von wenigstens einem mittels eines ebenfalls in dem Gehäuse (102) angeordneten Referenz-Temperatursensors (120) ermittelten Referenzwert ausgewertet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines elektronischen Kassensystems, das einen in ein Gehäuse des Kassensystems integrierten Tintenstrahldrucker aufweist, wobei der Tintenstrahldrucker einen Tintenstrahldruckkopf mit einem ersten Temperatursensor aufweist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein elektronisches Kassensystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 15.
  • Es ist bekannt, dass Tintenpatronen einen Tintenstrahldruckkopf und den vorstehend genannten ersten Temperatursensor aufweisen können. Bei dem Austausch einer Tintenpatrone wird dementsprechend der gesamte Tintenstrahldruckkopf mitsamt dem darauf angeordneten ersten Temperatursensor ausgetauscht. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass der in der Tintenpatrone bzw. dem Tintenstrahldruckkopf integrierte erste Temperatursensor häufig eine unzureichende Genauigkeit für einen präzisen Betrieb des Tintenstrahldruckers aufweist.
  • US 2007 / 0 195 121 A1 beschreibt ein Paralleltintenstrahldruckgerät und Herstellungsverfahren. DE 102 60 607 A1 beschreibt ein Verfahren, ein Druckersystem und eine Druckervorrichtung zum gleichzeitigen Drucken eines ersten Druckmediums und eines zweiten Druckmediums. US 2008 / 0 003 039 A1 A+ beschreibt einen Drucker. DE 690 32 238 T2 beschreibt ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät und Temperaturregelungsverfahren hierfür.
  • Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Betriebsverfahren der eingangs genannten Art sowie ein verbessertes elektronisches Kassensystem anzugeben, das die vorstehend beschriebenen Nachteile vermeidet bzw. vermindert.
  • Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass von dem ersten Temperatursensor ermittelte Temperaturmesswerte unter Verwendung von wenigstens einem mittels eines ebenfalls in dem Gehäuse angeordneten Referenztemperatursensors ermittelten Referenzwert ausgewertet werden. Die erfindungsgemäße Auswertung der von dem ersten Temperatursensor ermittelten Temperaturmesswerte unter Verwendung von dem mindestens einen Referenzwert, der mittels eines Referenztemperatursensors erhalten worden ist, ermöglicht eine besonders präzise Auswertung der Temperatur des Tintenstrahldruckkopfs auch bei herkömmlichen Systemen, bei denen der erste Temperatursensor selbst eine verhältnismäßig geringe Präzision aufweist.
  • Besonders vorteilhaft kann gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der erste Temperatursensor in Abhängigkeit des wenigstens einen Referenzwerts kalibriert werden. Dadurch kann für beliebige Tintenstrahldruckköpfe bzw. Tintenpatronen, die den ersten Temperatursensor enthalten, jeweils vorteilhaft eine Kalibrierung des ersten Temperatursensors ausgeführt werden, wobei vorteilhaft der Referenzwert eines Referenztemperatursensors verwendbar ist. Besonders vorteilhaft weist der Referenztemperatursensor eine gegenüber dem ersten Temperatursensor gesteigerte Präzision auf.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die folgenden Schritte ausgeführt werden: Nach dem Einschalten des Kassensystems, Warten für eine vorgebbare Wartezeit, nach dem Warten für eine vorgebbare Wartezeit, Ermitteln wenigstens eines Temperaturmesswerts durch den ersten Temperatursensor und Ermitteln wenigstens eines Temperaturmesswerts durch den Referenztemperatursensor als Referenzwert, Kalibrieren des ersten Temperatursensors in Abhängigkeit des wenigstens einen Temperaturmesswerts des ersten Temperatursensors und des Referenzwerts.
  • Zwischen den Schritten des Ermittelns des wenigstens einen Temperaturmesswerts durch den ersten Temperatursensor und des Ermittelns wenigstens eines Temperaturmesswerts durch den Referenztemperatursensor als Referenzwert sollte bei einer bevorzugten Ausführungsform nur eine verhältnismäßig geringe Differenzzeitdauer von maximal etwa 5 Minuten liegen. Eine exakt gleichzeitige Ermittlung beider Temperaturwerte ist nicht erforderlich.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass als Wartezeit ein Zeitraum zwischen etwa 30 Minuten und etwa 240 Minuten gewählt wird, insbesondere zwischen etwa 60 Minuten und 120 Minuten. Die erfindungsgemäße Auswahl der Wartezeit nach dem Einschalten des Kassensystems ermöglicht ein thermisches Einschwingen des elektronischen Kassensystems derart, dass ein Temperaturausgleich zwischen allen Komponenten des Kassensystems erfolgt, insbesondere auch zwischen dem ersten Temperatursensor des Tintenstrahldruckkopfs und dem Referenztemperatursensor, der ebenfalls in dem Gehäuse des Kassensystems angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Auswahl der Wartezeit ermöglicht also die Ermittlung der Temperaturmesswerte durch die verschiedenen Temperatursensoren in einem thermisch eingeschwungenen Zustand.
  • Besonders vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass während des Wartens, insbesondere während der letzten 20 Prozent der Wartezeit, keine Ansteuerung des Tintenstrahldruckers ausgeführt wird, um das Erreichen des vorstehend genannten thermischen Gleichgewichts nicht zu beeinträchtigen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Schritte des Ermittelns frühestens 5 Minuten nach einer vorangehenden Ansteuerung des Tintenstrahldruckkopfs ausgeführt werden. Dadurch kann in dem Fall, dass der Druckkopf trotz geplanter Kalibrierung aktiviert worden ist, sichergestellt werden, dass ein zumindest teilweiser Temperaturausgleich mit dem umgebenden System (elektronisches Kassensystem) stattfindet, bevor die Temperaturmesswerte durch den ersten Temperatursensor und den Referenz-Temperatursensor ermittelt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass ermittelt wird, ob während der Wartezeit das Gehäuse des Kassensystems geöffnet wird, und dass dann, wenn eine Öffnung des Gehäuses während der Wartezeit erkannt worden ist, die Wartezeit für eine vorgebbare weitere Wartezeit verlängert wird, um erneut ein thermisches Gleichgewicht herstellen zu können. Die Öffnung eines Gehäuses des Kassensystems kann bspw. durch Auswertung entsprechender Schalter, die einen Öffnungs- bzw. Schließzustand des Gehäuses überwachen, realisiert sein.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass in Abhängigkeit des Temperaturmesswerts des ersten Temperatursensors und des Referenzwerts ein Offsetwert und/oder ein Skalenfaktor für die Kalibrierung des ersten Temperatursensors ermittelt wird. Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Offsetwert und/oder der Skalenfaktor nichtflüchtig gespeichert wird, bspw. in einer entsprechenden Speichereinheit einer Recheneinrichtung des elektronischen Kassensystems. Insbesondere kann der Offsetwert und/oder der Skalenfaktor für zukünftige Auswertungen von Temperaturmesswerten des ersten Temperatursensors verwendet werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Temperatur des Tintenstrahldruckkopfs und/oder einer Düsenplatte des Tintenstrahldruckkopfs in Abhängigkeit von mittels des ersten Temperatursensors ermittelten Temperaturmesswerten geregelt wird. Auf diese Weise kann eine für einen präzisen Tintenstrahldruck besonders günstige Temperatur für die betreffende Komponente des Tintenstrahldruckkopfes vorgegeben und genau eingehalten werden.
  • Alternativ oder ergänzend kann auch eine Steuerung der Temperatur des Tintenstrahldruckkopfs und/oder einer Düsenplatte des Tintenstrahldruckkopfs in Abhängigkeit von mittels des ersten Temperatursensors ermittelten Temperaturmesswerten erfolgen. Bei einer weiteren Ausführungsform kann zumindest zeitweise eine Regelung der vorstehend genannten Art erfolgen, und zu anderen Zeiten kann eine Steuerung erfolgen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine bzw. die Kalibrierung des ersten Temperatursensors nach dem Einschalten des Kassensystems ausgeführt wird. Dadurch ist vorteilhaft sichergestellt, dass stets eine möglichst genaue Kalibrierung bzw. Temperaturregelung bzw. Steuerung ermöglicht ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass als Referenz-Temperatursensor verwendet wird a) ein in dem Tintenstrahldrucker vorgesehener Temperatursensor, b) ein Temperatursensor einer anderen in dem Gehäuse angeordneten Komponente des Kassensystems. Bspw. kann zusätzlich zu dem in dem Bereich der Tintenpatrone vorgesehenen ersten Temperatursensor auf einer lokalen Steuerelektronik des Tintenstrahldruckers, die bspw. in dem Tintenstrahldrucker integriert sein kann, bspw. auch auf einem Druckwagen zur Ansteuerung einer Tintenpatrone enthalten sein kann, ein entsprechender Referenztemperatursensor vorgesehen sein. Alternativ oder ergänzend kann auch ein Temperatursensor einer anderen Komponente des elektronischen Kassensystems verwendet werden, die in dem Gehäuse des elektronischen Kassensystems angeordnet ist. Bspw. kann das elektronische Kassensystem bei einer Ausführungsform über einen separaten Bondrucker verfügen, der seinerseits einen verhältnismäßen präzisen Temperatursensor aufweist, welcher erfindungsgemäß vorteilhaft als Referenz-Temperatursensor verwendbar ist.
  • Als eine weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein elektronisches Kassensystem gemäß dem nebengeordneten Patentanspruch vorgeschlagen. Das erfindungsgemäße Kassensystem ist vorteilhaft zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Für die Erfindung wichtige Merkmale finden sich ferner in der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen, wobei die Merkmale sowohl in Alleinstellung als auch in unterschiedlichen Kombinationen für die Erfindung wichtig sein können, ohne dass hierauf nochmal explizit hingewiesen wird.
  • Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 schematisch eine Seitenansicht eines elektronischen Kassensystems gemäß einer Ausführungsform,
    • 2 schematisch eine Draufsicht auf das elektronische Kassensystem gemäß 1,
    • 3 schematisch eine Draufsicht auf einen Tintenstrahldrucker gemäß einer Ausführungsform,
    • 4 schematisch ein vereinfachtes Flussdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
    • 5 schematisch ein vereinfachtes Flussdiagramm einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines elektronischen Kassensystems 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Kassensystem 100 verfügt über ein Gehäuse 102 und einen darin integrierten Tintenstrahldrucker 110. Der Tintenstrahldrucker 110 ist bspw. zum Bedrucken von Dokumenten, insbesondere Apotheken- bzw. Arzneimittelrezepten und dergleichen ausgebildet.
  • Das Kassensystem 100 kann vorteilhaft auch über eine Tastatur 104 verfügen, die als echte Hardware-Tastatur bzw. virtuelle Tastatur (unter Verwendung eines touch screen (berührungsempfindlicher Bildschirm) oder dergleichen) realisiert sein kann. Ferner kann das elektronische Kassensystem 100 über eine Anzeigevorrichtung 106 verfügen bei der es sich bspw. ebenfalls um eine berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung (touch screen) handeln kann.
  • 3 zeigt schematisch eine Draufsicht auf einen Tintenstrahldrucker 110 gemäß einer Ausführungsform. Es ist erkennbar, dass der Tintenstrahldrucker 110 einen Tintenstrahldruckkopf 112 aufweist, an dem ein erster Temperatursensor 112a angeordnet ist. Bei einer vorteilhaften Erfindungsvariante kann der Tintenstrahldruckkopf 112 durch eine Tintenpatrone 112' gebildet sein, die auch den Temperatursensor 112a enthält.
  • Der Tintenstrahldruckkopf kann in an sich bekannter Weise auf einem in 3 nicht näher bezeichneten Druckwagen angeordnet sein, der entlang einer Linearführung LF über einem Papierpfad P zur Aufnahme von zu bedruckenden Dokumenten hin- und her verfahrbar ist, vgl. auch den Doppelpfeil a1.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass von dem ersten Temperatursensor 112a ermittelte Temperaturmesswerte unter Verwendung von wenigstens einem mittels eines ebenfalls in dem Gehäuse 102 (1) angeordneten Referenz-Temperatursensors 120 ermittelten Referenzwert ausgewertet werden.
  • Der Referenztemperatursensor 120 kann bspw. außerhalb des Tintenstrahldruckers 110 angeordnet sein, oder auch in eine weitere Komponente des elektronischen Kassensystems 100 integriert sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorsehung des Referenz-Temperatursensors 120 sowie die Auswertung der Temperaturmesswerte des ersten Temperatursensors 112a des Tintenstrahlendruckkopfs 112 in Abhängigkeit des Referenzwerts ermöglicht eine besonders präzise Ermittlung der Temperatur des Tintenstrahldruckkopfs.
  • 1 zeigt schematisch, dass der Referenz-Temperatursensor 120 außerhalb des Tintenstrahldruckers 110, jedoch innerhalb des gemeinsamen Gehäuses 102 des Kassensystems 100, angeordnet ist. Bspw. kann der Referenz-Temperatursensor 120 in einem Bondrucker 120a (2) des elektronischen Kassensystems angeordnet sein.
  • 4 zeigt schematisch ein vereinfachtes Flussdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. In einem ersten Schritt 160 wird ein erster Messwert des ersten Temperatursensors 112a des Tintenstrahldruckers 110 ermittelt. In einem darauffolgenden Schritt 162 wird ein Temperaturmesswert des Referenz-Temperatursensors 120 ( 2) ermittelt. Die Schritte 160, 162 können wie vorstehend beschrieben hintereinander oder auch gleichzeitig zueinander ausgeführt werden.
  • In einem nachfolgenden Schritt 164 erfolgt eine Auswertung des von dem ersten Temperatursensors 112 ermittelten Temperaturmesswerts bzw. mehrerer Temperaturmesswerte unter Verwendung des Referenzwerts, der in dem Schritt 162 mittels des Referenztemperatursensors 120 ermittelt worden ist. Dadurch ist eine besonders präzise Ermittlung der Temperatur im Bereich des Tintenstrahldruckkopfs 112 ermöglicht.
  • Insbesondere ist durch das erfindungsgemäße Prinzip sichergestellt, dass auch bei der Vorsehung eines verhältnismäßig ungenauen ersten Temperatursensors 112a im Bereich des Tintenstrahldruckkopfs 112 die Temperatur des Tintenstrahldruckkopfs 112 verhältnismäßig genau bestimmt werden kann, weil im Rahmen der erfindungsgemäßen Auswertung auf mindestens einen Referenzwert des Referenz-Temperatursensors 120 zurückgegriffen werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der erste Temperatursensor 112a in Abhängigkeit des wenigstens einen Referenzwerts kalibriert. Bspw. kann in Abhängigkeit des Temperaturmesswerts des ersten Temperatursensors 112a und des Referenzwerts ein Offsetwert für die Kalibrierung des ersten Temperatursensors 112a ermittelt werden. Der Offsetwert repräsentiert hierbei z.B. eine Temperaturdifferenz, die sich aus der Differenz der Messwerte des ersten Temperatursensors 112a und des Referenz-Temperatursensors 120 ergibt.
  • So kann bspw. im Rahmen des erfindungsgemäßen Kalibriervorgangs für den Temperaturmesswert des ersten Temperatursensors 112a ein Wert von 22,0 °C ermittelt werden, während für den Referenzwert des Referenz-Temperatursensors 120 ein Wert von 25,3° ermittelt wird. Der Offsetwert kann dann als Differenz zwischen diesen Werten ermittelt werden (hier beispielsweise zu 3,3°) und fortan auf zukünftig ermittelte Temperaturmesswerte des ersten Temperatursensors 112a addiert werden. Alternativ zu dieser Vorgehensweise kann auch ein Skalenfaktor für die Kalibrierung des ersten Temperatursensors 112a ermittelt werden, der gleichsam eine Steigung einer Temperaturkennlinie des Temperatursensors 112a korrigiert.
  • Besonders vorteilhaft können einer weiteren Ausführungsform zufolge der Offsetwert und/oder der Skalenfaktor nichtflüchtig gespeichert werden, und insbesondere für zukünftige Auswertungen von Temperaturmesswerten des ersten Temperatursensors 112a verwendet werden.
  • Die Speicherung des Offsetwerts bzw. des Skalenfaktors kann in einem nichtflüchtigen Speicher einer Recheneinheit 1000 ( 1) des elektronischen Kassensystems 100 erfolgen. Diese Recheneinheit 1000 kann auch den erfindungsgemäßen Kalibrier- bzw. Auswertevorgang ausführen. Alternativ kann eine lokale Steuereinheit (nicht gezeigt) des Tintenstrahldruckers 110 den erfindungsgemäßen Kalibrier- bzw. Auswertevorgang ausführen.
  • 5 zeigt schematisch ein vereinfachtes Flussdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In einem optionalen ersten Schritt 200 wird das elektronische Kassensystem 100 (1) eingeschaltet.
  • In einem nachfolgenden Schritt 210 wird nach dem Einschalten 200 des Kassensystems 100 für eine vorgebbare Wartezeit gewartet, damit ein thermischer Gleichgewichtszustand in dem elektronischen Kassensystem 100 bzw. in seinem Gehäuse 102 erreicht wird. Insbesondere wird ein thermisches Gleichgewicht zwischen dem Tintenstrahldrucker 110 bzw. seinem ersten Temperatursensor 112a (3) und dem Referenztemperatursensor 120 (1) angestrebt, um eine exakte Kalibrierung zu ermöglichen.
  • Nach dem Warten 210 für die vorgebbare Wartezeit wird in Schritt 220 wenigstens ein Temperaturmesswert durch den ersten Temperatursensor 112a (3) ermittelt, und sodann wird im Schritt 222 wenigstens ein Temperaturmesswert durch den Referenz-Temperatursensor 122 (1) als Referenzwert ermittelt. Die Schritte 220, 222 können einer bevorzugten Ausführungsform zufolge auch gleichzeitig zueinander erfolgen.
  • Schließlich wird in Schritt 230 gemäß 5 der erste Temperatursensor 112a kalibriert in Abhängigkeit des wenigstens einen Temperaturmesswerts des ersten Temperatursensors 112a und des Referenzwerts.
  • Zukünftig kann aufgrund der Kalibrierung allein mittels des ersten Temperatursensors 112a die Temperatur des Tintenstrahldruckers 112 (3) wesentlich präziser ermittelt werden, als dies ohne die erfindungsgemäße Kalibrierung der Fall war. Insbesondere ist es einer weiteren Ausführungsform zufolge nicht erforderlich, nach einer erfindungsgemäßen Kalibrierung für zukünftige Auswertungen von Temperaturmesswerten des ersten Temperatursensors 112a (ausgenommen weitere Kalibrierungen) weitere Temperaturmesswerte des Referenz-Temperatursensors 120 zu ermitteln. Vielmehr reicht eine einmalige Kalibrierung.
  • Bei weiteren vorteilhaften Ausführungen ist vorgesehen, dass der Temperatursensor 112a des Tintenstrahldruckkopfs 112 periodisch, bspw. täglich, kalibriert wird unter Zuhilfenahme des erfindungsgemäßen Referenztemperatursensors 120.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird als Wartezeit für den Schritt 210 (5) ein Zeitraum zwischen etwa 30 Minuten und etwa 240 Minuten gewählt, insbesondere zwischen etwa 60 Minuten und 120 Minuten, wodurch sich vorteilhaft ein thermischer Gleichgewichtszustand zwischen dem ersten Temperatursensor 112a und dem für die Kalibrierung verwendeten Referenz-Temperatursensor 120 einstellt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass während des Wartevorgangs 210 (5) keine Ansteuerung des Tintenstrahldruckkopfs 112 ausgeführt wird. Dies kann einer Ausführung zufolge bspw. dadurch erreicht werden, dass das elektronische Kassensystem 100 aktiv einen Druckauftrag ablehnt bzw. verzögert bzw. unterbindet, ggf. unter Signalisierung des geplanten Kalibriervorgangs an einen Benutzer des Kassensystems 100. Alternativ kann das elektronische Kassensystem 100 dann, wenn ein Druckauftrag während einer geplanten Kalibrierung auszuführen ist, die Wartezeit für den Schritt 210 des Wartens modifizieren, insbesondere verlängern, um nach einem ausgeführten Druckauftrag erneut die Herstellung eines thermischen Gleichgewichts der betreffenden Komponenten 112a und 120 zu ermöglichen.
  • Insbesondere kann einer weiteren Ausführungsform zufolge vorgesehen sein, dass die Schritte des Ermittelns 220, 222 frühestens 5 Minuten nach einer vorangehenden Ansteuerung des Tintenstrahldruckkopfs 112 ausgeführt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass ermittelt wird, ob während der Wartezeit das Gehäuse 102 (1) des Kassensystems 100 geöffnet wird, und dass dann, wenn eine Öffnung des Gehäuses 102 während der Wartezeit erkannt worden ist, die Wartezeit für eine vorgebbare weitere Wartezeit verlängert wird.
  • Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgeschlagen, dass eine Temperatur des Tintenstrahldruckkopfs 112 (3) und/oder einer Düsenplatte (nicht gezeigt) des Tintenstrahldruckkopfs in Abhängigkeit von mittels des ersten Temperatursensors 112a ermittelten Temperaturmesswerten geregelt wird. Auf diese Weise kann besonders vorteilhaft sichergestellt werden, dass die Tinte des Tintenstrahldruckkopfs eine für einen qualitativ hochwertigen Ausdruck optimale Konsistenz wie z.B. Viskosität oder Oberflächenspannung oder dergleichen aufweist, sodass z.B. eine für das Drucken erforderliche Tropfenbildung optimal ist. Auf diese Weise wird auf eine lange Zeit, bis hin zur Lebensdauer der Tintenpatrone 112', ein optimaler Ausdruck erreicht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass nicht abgebildete Heizelemente im Tintenstrahldruckkopf 112 den Druckkopf 112 bzw. eine darin enthaltene Düsenplatte auf zwischen etwa 30°C bis etwa 70°C bzw. auf etwa 40°C bis etwa 60°C aufheizen. Der erste Temperatursensor 112a wird zur Messung des Istwerts der Temperatur und zur Regelung auf einen Sollwert verwendet. Da der erste Temperatursensor 112a erfindungsgemäß kalibriert ist, kann ungeachtet der Tatsache, dass der erste Temperatursensor 112a bei konventionellen Tintenstrahldruckköpfen 112 bzw. Tintenpatronen 112' verhältnismäßig ungenau ist, eine genaue Regelung der Temperatur des Tintenstrahldruckkopfs erzielt werden.
  • Ein Referenztemperatursensor 120 kann vorteilhaft direkt in dem Tintenstrahldrucker 110 vorgesehen sein, bspw. in einer elektronischen Steuerplatine, die zusammen mit der Tintenpatrone auf den Druckwagen angeordnet ist und mit dieser mitfährt.
  • Alternativ zu der vorstehend beschriebenen Regelung der Temperatur des Tintenstrahldruckkopfs 112 kann vorgesehen sein, dass die Temperatur des Tintenstrahldruckkopfs 112 und/oder der Düsenplatte des Tintenstrahldruckkopfs 112 in Abhängigkeit von mittels des ersten Temperatursensor 112a ermittelten Temperaturmesswerten gesteuert wird. Das Steuern der Temperatur kann bspw. mittels Heizen des Tintenstrahldruckkopfs 112 mit einer definierten Heizenergie, bspw. elektrischen Heizenergie für eine vorgebbare Heizdauer, erfolgen. Da üblicherweise ein thermisches Modell des Tintenstrahldruckkopfs vorhanden ist, kann erfindungsgemäß auch vorhergesagt werden, mit welcher Heizdauer welche Temperatur des Tintenstrahldruckkopfs erreichbar ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Heizdauer vorteilhaft auch in Abhängigkeit von einer Ausgangstemperatur, d.h. einer Temperatur des Tintenstrahldruckkopfs 112 zu Beginn bzw. vor Beginn des Heizvorgangs gewählt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass nach einem Wechsel von einer alten gegen eine neue Tintenpatrone eine Kalibrierung eines in der neuen Patrone 112' enthaltenen Temperatursensors 112a ausgeführt wird, wobei die Kalibrierung unter der Annahme ausgeführt wird, dass die neue Tintenpatrone 112' bzw. ihr Temperatursensor 112a eine Temperatur von 23°C aufweist. Diese Erfindungsvariante ist besonders zweckmäßig in solchen Fällen, in denen ein Wechsel der Tintenpatrone während eines laufenden Druckauftrags erfolgt. In diesem Fall kann üblicherweise nicht gewartet werden, bis nach dem Einsetzen der neuen Tintenpatrone ein thermisches Gleichgewicht zwischen dem Temperatursensor 112a der neuen Tintenpatrone und dem restlichen Kassensystem 100 hergestellt ist. Für diesen Fall wird daher vorteilhaft erfindungsgemäß angenommen, dass die neu eingesetzte Patrone eine Temperatur von etwa 23° aufweist, was üblicherweise der Raumtemperatur entspricht.
  • Sofern jedoch nach dem Einsetzen einer neuen Tintenpatrone nicht direkt ein Druckauftrag ansteht, kann auch der vorstehend unter Bezugnahme auf 5 beschriebene Kalibrierprozess unter Einhalten der Wartezeit (Schritt 210) ausgeführt werden, sodass dementsprechend nicht die Annahme einer Temperatur von 23° für eine neue ausgetauschte Tintenpatrone 112' getroffen werden muss.
  • Das erfindungsgemäße Kassensystem 100 kann insbesondere als Kassensystem für Apotheken eingesetzt werden und vermöge des integrierten Tintenstrahldruckers 110 eine einfache Bearbeitung von Arzneimittelverschreibungen, Rezepten und dergleichen realisieren. Durch die erfindungsgemäße Auswertung der Temperaturmesswerte des ersten Temperatursensors 112a in Abhängigkeit des mindestens einen Referenzwerts ist eine besonders präzise Ermittlung der Temperatur des Tintenstrahldruckkopfs 112 auch dann gegeben, wenn der auf dem Tintenstrahldruckkopf 112 angeordnete erste Temperatursensor 112a eine vergleichsweise geringe Präzision aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Prinzip ermöglicht vorteilhaft eine besonders präzise Temperierung des Tintenstrahldruckkopfs 112 über die gesamte Lebensdauer einer Tintenpatrone hinweg und damit ein entsprechend gutes und gleichbleibend präzises Druckbild für Ausdrucke des Tintenstrahldruckers 110.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Betreiben eines elektronischen Kassensystems (100), das einen in ein Gehäuse des Kassensystems (100) integrierten Tintenstrahldrucker (110) aufweist, wobei der Tintenstrahldrucker (110) einen Tintenstrahldruckkopf (112) mit einem ersten Temperatursensor (112a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass von dem ersten Temperatursensor (112a) ermittelte Temperaturmesswerte unter Verwendung von wenigstens einem mittels eines ebenfalls in dem Gehäuse (102) angeordneten Referenz-Temperatursensors (120) ermittelten Referenzwert ausgewertet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der erste Temperatursensor (112a) in Abhängigkeit des wenigstens einen Referenzwerts kalibriert wird.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, aufweisend die folgenden Schritte: - Nach dem Einschalten (200) des Kassensystems (100), Warten (210) für eine vorgebbare Wartezeit, - Nach dem Warten (210) für die vorgebbare Wartezeit, Ermitteln (220) wenigstens eines Temperaturmesswerts durch den ersten Temperatursensor (112a) und Ermitteln (222) wenigstens eines Temperaturmesswerts durch den Referenz-Temperatursensor (120) als Referenzwert, - Kalibrieren (230) des ersten Temperatursensors (112a) in Abhängigkeit des wenigstens einen Temperaturmesswerts des ersten Temperatursensors (112a) und des Referenzwerts.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei als Wartezeit ein Zeitraum zwischen etwa 30 Minuten und etwa 240 Minuten gewählt wird, insbesondere zwischen etwa 60 Minuten und etwa 120 Minuten.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 4, wobei während des Wartens (210), insbesondere während der letzten 20 Prozent der Wartezeit, keine Ansteuerung des Tintenstrahldruckkopfs (112) ausgeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Schritte des Ermittelns (220, 222) frühestens 5 Minuten nach einer vorangehenden Ansteuerung des Tintenstrahldruckkopfs (112) ausgeführt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei ermittelt wird, ob während der Wartezeit das Gehäuse (102) des Kassensystems (100) geöffnet wird, und wobei dann, wenn eine Öffnung des Gehäuses (102) während der Wartezeit erkannt worden ist, die Wartezeit für eine vorgebbare weitere Wartezeit verlängert wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei in Abhängigkeit des Temperaturmesswerts des ersten Temperatursensors (112a) und des Referenzwerts ein Offsetwert und/oder ein Skalenfaktor für die Kalibrierung des ersten Temperatursensors (112a) ermittelt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Offsetwert und/oder der Skalenfaktor nichtflüchtig gespeichert, und insbesondere für zukünftige Auswertungen von Temperaturmesswerten des ersten Temperatursensors (112a) verwendet, wird.
  10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine Temperatur des Tintenstrahldruckkopfs (112) und/oder einer Düsenplatte des Tintenstrahldruckkopfs (112) in Abhängigkeit von mittels des ersten Temperatursensors (112a) ermittelten Temperaturmesswerten, zumindest zeitweise, geregelt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine Temperatur des Tintenstrahldruckkopfs (112) und/oder einer Düsenplatte des Tintenstrahldruckkopfs (112) in Abhängigkeit von mittels des ersten Temperatursensors (112a) ermittelten Temperaturmesswerten, zumindest zeitweise, gesteuert wird.
  12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine bzw. die Kalibrierung (230) des ersten Temperatursensors (112a) nach dem Einschalten des Kassensystems (100) ausgeführt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei als Referenz-Temperatursensor (120) verwendet wird: a) ein in dem Tintenstrahldrucker (110) vorgesehener Temperatursensor, b) ein Temperatursensor einer anderen in dem Gehäuse (102) angeordneten Komponente des Kassensystems (100).
  14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei nach einem Wechsel einer alten gegen eine neue Tintenpatrone (112') eine Kalibrierung eines in der neuen Tintenpatrone (112') enthaltenen Temperatursensors (112a) ausgeführt wird, wobei die Kalibrierung unter der Annahme ausgeführt wird, dass die neue Tintenpatrone (112') bzw. ihr Temperatursensor (112a) eine Temperatur von 23° Celsius aufweist.
  15. Elektronisches Kassensystem (100), das einen in ein Gehäuse des Kassensystems (100) integrierten Tintenstrahldrucker (110) aufweist, wobei der Tintenstrahldrucker (110) einen Tintenstrahldruckkopf (112) mit einem ersten Temperatursensor (112a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kassensystem (100) dazu ausgebildet ist, von dem ersten Temperatursensor (112a) ermittelte Temperaturmesswerte unter Verwendung von wenigstens einem mittels eines ebenfalls in dem Gehäuse (102) angeordneten Referenz-Temperatursensors (120) ermittelten Referenzwert auszuwerten.
  16. Kassensystem (100) nach Anspruch 15, wobei das Kassensystem (100) zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet ist.
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