DE102016015797A1 - Bausatz für einen Kabeldeckenauslass - Google Patents

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    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bausatz für einen Kabeldeckenauslass mit einer an sich bekannten Kabeldose zur Durchführung eines Kabels, wobei die Dose seitlich zwei gegenüberliegende Durchgangsbohrungen aufweist. Der Bausatz umfasst des Weiteren Befestigungsmittel, die an den Durchgangsbohrungen befestigbar sind, und mit einem die Decke hintergreifenden Widerlager in Wirkverbindung bringbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bausatz für einen Kabeldeckenauslass mit einer an sich bekannten Kabeldose zur Durchführung eines Kabels, wobei die Dose seitlich zwei gegenüberliegende Durchgangsbohrungen aufweist.
  • Im Stand der Technik sind unterschiedlichste Maßnahmen bekannt, um elektrische Kabel durch dünne Wände oder Mauerdurchbrüche zu führen. In der Regel werden hierbei spezielle Deckenauslassdosen eingeführt, die innerhalb des Mauerdurchbruchs gehalten werden, indem an der Außenseite der Auslassdose Klemmelemente bereitgestellt werden, die mit dem Deckenelement im Eingriff stehen, oder indem ausklappbare Halteelemente vorgesehen sind, die nach Einführen der Dose die dünne Wand von der anderen Seite umgreifen.
  • Nachteilig bei diesen Dosen ist, dass unabhängig von dem Bereitstellen der Dosen zusätzliche Elemente notwendig werden, die dann unmittelbar im Bereich der Decke angeordnet werden, um die Kabel weiter zu befördern.
  • Ferner sind im Stand der Technik bereits Deckenleuchten beschrieben, die bündig innerhalb einer Zwischendecke, beispielsweise einer abgehängten Decke, angeordnet werden. Entsprechende integrierte Lampen müssen jedoch bereits vor dem Einbau der Zwischendecke installiert werden und können nicht ohne Weiteres in ihrem Design verändert werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bausatz für einen Kabeldeckenauslass bereitzustellen, welcher möglichst vielseitig einsetzbar ist und kostengünstig bereitgestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird für einen Bausatz für einen Kabeldeckenauslass mit einer an sich bekannten Kabeldose zur Durchführung eines Kabels gelöst, wobei die Dose seitlich zwei gegenüberliegende Durchgangsbohrungen aufweist, gelöst durch Befestigungsmittel, die an den Durchgangsbohrungen befestigt sind und mit einem die Decke hintergreifenden Widerlager in Wirkverbindung bringbar sind.
  • Der erfindungsgemäße Bausatz setzt eine an sich bekannte Kabeldose als Basiselement des Bausatzes ein, welche mit einfach ausgestalteten zusätzlichen Elementen sicher in dem Kabeldeckenauslass fixiert werden kann. Entsprechende Kabeldosen sind aus dem Stand der Technik bereits seit langer Zeit bekannt und werden zur Führung und/oder zum Schutz von Kabeln, Leitungen oder ähnlichen Elementen eingesetzt. In der Regel werden sie zur Kabeldurchführung durch Möbelstücke, insbesondere Tischplatten, verwendet. Ein großer Vorteil dieser bekannten Kabeldosen besteht darin, dass sie bereits mit Kupplungsmitteln zur weiteren Führung von Kabeln ausgestattet sind, oder mit weiteren Elementen auf einfache Art und Weise verbunden sind. Gleichzeitig sind sie bereits solchermaßen ausgestattet, dass sie einen Schutz gegen Durchrutschen aufweisen, und bieten daher einen formschönen Abschluss einer Kabelauslassöffnung. Das heißt, die Kabeldose selbst kann bereits als Endelement zur Kabelweiterführung eingesetzt werden, ohne dass zusätzliche aufwändige Bauteile notwendig werden.
  • Hierbei werden die in der Kabeldose bereits vorhandenen Durchtrittsöffnungen eingesetzt, um die Kabeldose innerhalb der Kabelauslassöffnung zu fixieren, bzw. durch das Widerlager in dieser zu halten. Da die Kabeldose ohne zusätzliche bauliche Maßnahmen verwendet werden kann, stellt der erfindungsgemäße Bausatz eine besonders kostengünstige Alternative für einen entsprechenden Kabelauslass zur Verfügung.
  • Vorteilhafterweise können die Befestigungsmittel mit dem Widerlager über ein Verbindungselement kuppelbar sein. Als Verbindungselement bietet sich beispielsweise eine Schraube an, oder jedes andere einem Fachmann bekannte Mittel, welches eine Verbindung des Befestigungsmittels mit dem Widerlager ermöglicht, wobei die beiden Bauteile durch die Verbindung die zwischen ihnen angeordnete Decke umgreifen bzw. einklemmen. Auf diese Weise kann eine sichere Fixierung des Bausatzes in dem Kabeldeckenauslass erzielt werden.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform kann vorsehen, dass das Befestigungsmittel als U-Bügel ausgebildet ist, umfassend ein Basiselement und zwei von diesem abgewinkelten Schenkelabschnitte, wobei im Bereich jedes Schenkelabschnitts eine Befestigungsöffnung und mittig in dem Basiselement eine Aufnahmeöffnung ausgebildet ist. Ein entsprechender U-Bügel ist ein sehr einfach zu fertigendes Bauteil, so dass es kostengünstig gefertigt werden kann. Gleichzeitig bietet das sich über die Kabeldosenöffnung erstreckende Basiselement die Möglichkeit, dieses als Anschluss für weitere von der Decke wegführende Anschlusselemente zu nutzen.
  • Vorteilhafterweise kann das Widerlager als drei-armiges Sternelement ausgebildet sein, wobei sich die Arme von einer Mitte aus nach außen erstrecken und jeweils am Ende einen nach unten abgewinkelten Schenkelabschnitt aufweisen und in der Mitte eine Durchtrittsöffnung ausgebildet ist. Durch die Bereitstellung eines 3-armigen Sternelementes, welches selbstständig in einer Position stehen bleibt, ohne dass zusätzliche Maßnahmen unternommen werden müssen, wird das Einführen und anschließende Verbinden mit der Kabeldose bzw. dem Befestigungselement erleichtert. Hierbei ist es möglich, ein entsprechendes Element auch in schmale Kabelauslassöffnungen einzuführen, in dem die Arme aufeinanderfolgend eingeführt werden.
  • Zudem kann über die Kantenabschnitte der Schenkel ausreichend Kraft auf den die Kabeldurchlassöffnung umgebenden Randbereich der Decke ausgeübt werden, so dass der Bausatz die Decke fest umgreift.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsmittel als zwei separate Halteelemente ausgebildet sind, die im Einsatz einander gegenüberliegend an der Innenseite der Kabeldose im Bereich der Durchgangsbohrungen angeordnet sind. Im Gegensatz zu der vorangehenden Ausführungsform, die einen U-Bügel einsetzt, sind bei dieser Ausführungsform die Befestigungselemente nur im Bereich der Mantelinnenwand angeordnet, d.h. die Öffnung in der Kabeldose ist im Wesentlichen frei zugänglich ausgebildet. Dies ermöglicht es, bereits bekannte Kupplungsmittel, die innerhalb der Kabeldose angeordnet werden können und beispielsweise auf dem Innenbund aufliegen, in der Kabeldose vorzusehen.
  • Hierbei kann das Halteelement in Form eines kubischen Elementes ausgebildet sein, mit einer Durchtrittsöffnung sowie einer senkrecht dazu angeordneten Befestigungsöffnung, wobei die Befestigungsöffnung im Einsatz mit der Durchgangsbohrung der Kabeldose ausgerichtet ist. Das Halteelement kann folglich sehr einfach ausgebildet sein, quasi in Form eines „Klotzes“, so dass keine aufwendigen Fertigungsschritte notwendig werden, um das entsprechende Halteelemente bereitzustellen. Es handelt sich folglich um ein Bauteil, welches kostengünstig gefertigt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Widerlager von wenigstens zwei Krallenelementen gebildet ist. Durch die Bereitstellung von zwei einzelnen Krallenelementen wird das Einführen des Widerlagers in die Kabelauslassöffnung, und damit auf die andere Seite der Decke, deutlich vereinfacht. Hierbei können die Krallenelemente unterschiedlichste Formen aufweisen, die den jeweiligen Anforderungen angepasst werden.
  • Hierbei hat es sich besonders bewährt, wenn die einzelnen Krallenelemente über ein Zwischenelement miteinander verbunden sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Anzahl der Einzelelemente zu reduzieren, so dass beide Krallenelemente gleichzeitig eingeführt werden können, wodurch sich die Anzahl der notwendigen Arbeitsschritte reduziert.
  • Vorteilhafterweise kann zwischen jedem Krallenelement und dem Zwischenelement ein Gelenk ausgebildet sein. Die Kombination aus Krallenelementen und dazwischen angeordneten Zwischenelementen ist folglich nicht als starre Gesamteinheit ausgebildet, sondern kann durch die Bereitstellung von Gelenken klappbar ausgebildet werden, wodurch die beiden Krallenelemente aufeinander zu geklappt werden können. Diese Ausführungsform bietet sich insbesondere an, wenn die Kabelauslassöffnung besonders schmal oder beengt ausgebildet ist, so dass das Widerlager nur erschwert eingeführt werden kann. Insbesondere können hierdurch beide Krallenelemente im zusammengeklappten Zustand gleichzeitig eingeführt werden, sodass auch hier die notwendigen Arbeitsschritte möglichst gering gehalten werden.
  • Anstelle eines Gelenkes kann jedoch auch ein anders ausgebildetes elastisches Übergangsmittel verwendet werden. Voraussetzung hierbei ist, dass das elastische Übergangsmittel ermöglicht, dass die beiden Krallenelemente aufeinander zu klappen können.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform kann vorsehen, dass das Widerlager von einer zweiten Kabeldose gebildet wird. In diesem Fall werden in der Auslassöffnung der Decke oder auch eines Möbels einander gegenüberliegend zwei Kabeldosen angeordnet, die dann über zuvor beschriebene Befestigungsmittel, insbesondere die Halteelemente, miteinander so verbunden werden können, dass zwischen den beiden Kabeldosen eine Wirkverbindung entsteht. Diese Ausführungsform bietet sich insbesondere für abgehängte Decken oder Wanddurchbrüche in Leichtbauwänden an, die zuvor zugänglich sind, so dass eine entsprechende Kabeldose im Bereich der Zwischendecke vorab angeordnet wird. Da hier zwei gleich geformte Kabeldosen eingesetzt werden können, ist diese Lösung besonders vorteilhaft, da keine weiteren speziellen zusätzlichen Bauteile notwendig sind.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines Bausatzes für einen Kabeldeckenauslass gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 2 einen Schnitt durch einen Bausatz gemäß einer zweiten Ausführungsform, unter Verwendung eines anderen Widerlagers;
    • 3 eine dreidimensionale Darstellung eines Bausatzes gemäß einer dritten Ausführungsform, bei welchem sowohl das Befestigungsmittel, als auch das Widerlager verändert wurden;
    • 4 einen Schnitt durch die in 3 dargestellte Ausführungsform;
    • 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bausatzes, und
    • 6 einen Schnitt durch noch eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt beispielhaft einen erfindungsgemäßen Bausatz 1, umfassend eine Kabeldose 2, ein Befestigungsmittel 3, ein Widerlager 4, sowie ein Kupplungselement 5. Hierbei ist der Bausatz 1 insbesondere für abgehängte Decken, beispielsweise Rigipsdecken, Kasettendecken oder Metalldecken, geeignet.
  • Die Kabeldose 2 umfasst einen Mantelabschnitt 6 und einen Bund 7, der sich an einem Ende des Mantelabschnittes 6 senkrecht von diesem erstreckt. Im Einsatz wird die Kabeldose 2 im Bereich des Mantelabschnittes 6 in einen Kabeldeckenauslass eingeführt, wobei die Außenfläche des Mantelabschnittes 6 vorzugsweise an der Auslassöffnung anliegt. Der sich nach außen erstreckende Bund 7 verhindert ein Durchrutschen der Kabeldose 2 durch die Auslassöffnung und liegt rings um die Auslassöffnung an der Deckenoberfläche an, sodass gleichzeitig eine gefällige Optik erzielt wird.
  • Die hier dargestellte Kabeldose 2 weist nicht nur einen sich nach außen erstreckenden Außenbund 7, sondern auch einen sich nach innen ersteckenden Innenbund 8 auf. Dieser Innenbund 8 stellt einen zusätzlichen Halterand zur Verfügung.
  • Ferner weist die Kabeldose 2 wenigstens zwei einander gegenüberliegende Durchgangsbohrungen 9 auf, welche in dem Mantelabschnitt ausgebildet sind. Hierbei kann die Kabeldose 2 jedoch auch mit mehreren sich in regelmäßigen Abständen um den Mantelabschnitt verteilten Durchgangsbohrungen 9 ausgebildet werden. Diese Durchgangsbohrungen sind bei den Kabeldosen ohnehin für die Befestigung von Kabelführungsketten vorgesehen.
  • Die Kabeldose 2 wird unter Verwendung der Durchgangsbohrungen mit dem Befestigungsmittel 3 verbunden, wobei vorzugsweise Schrauben von außen in die Durchgangsbohrungen 9 eingeführt werden und mit dem Befestigungsmittel 3 verschraubt werden. Das Befestigungsmittel 3 ist bei der hier dargestellten Ausführungsform als U-Bügel ausgebildet, umfassend ein Basiselement 11 sowie 2 von diesem abgewinkelten Schenkelabschnitte 12. Jeder der Schenkelabschnitte 12 ist mit einer Befestigungsöffnung 13 versehen, die im Einsatz mit der Durchgangsbohrung 9 der Kabeldose 2 in Anlage gebracht wird. Hierbei kann die Befestigungsöffnung mit einem Innengewinde versehen sein. Ferner weist das Basiselement 11 mittig eine Aufnahmeöffnung 14 auf.
  • Die Abmessungen des U-Bügels 3 sind hierbei so gewählt, dass die Schenkelabschnitte 12 in den Mantelabschnitt 6 der Kabeldose eingeführt werden können und im Wesentlichen an der Innenseite des Mantelabschnittes anliegen. Vorzugsweise erstreckt sich das Basiselement 11 im eingebauten Zustand im Wesentlichen in einer Ebene zu dem dem Bund 7 gegenüberliegenden Ende des Mantelabschnittes 6.
  • Die Kombination aus Kabeldose und U-Bügel wird von unten in die Kabelauslassöffnung in der Decke eingeführt. An der gegenüberliegenden Seite der Decke, d.h. der vom Zimmer abgewandten, nicht sichtbaren Oberfläche der Decke ist das Widerlager 4 die Auslassöffnung übergreifend angeordnet. Hierbei ist das Widerlager 4 in Form eines 3-armigen Sternelementes ausgebildet, umfassend drei sich von einer Mitte voneinander weg erstreckenden Arme 15. An dem Ende jedes Arms 15 ist ein nach unten abgewinkelter Schenkelabschnitt 16 angeordnet, mit deren Außenrändern das Sternelement 4 auf der Deckelinnenseite aufsteht. Ferner ist das Sternelement 4 in der Mitte mit einer Durchtrittsöffnung 17 versehen. Die Abmessungen des Sternelementes 4 sind solchermaßen gewählt, dass sich die Arme 15 über die Auslassöffnung in der Decke hinaus erstrecken, und wenigstens oberhalb des Bundes 7 der Kabeldose 2 anliegen, sodass die Decke zwischen dem Bund 7 der Kabeldose 2 und den Schenkelabschnitten 16 des Widerlagers 4 gehalten wird.
  • Im Einsatz werden die Kabeldose 2, d.h. der U-Bügel 3 und das Widerlager 4, über ein Verbindungselement, welches in der Explosionsdarstellung nicht dargestellt ist, miteinander verbunden. Hierzu wird das Verbindungselement durch die Aufnahmeöffnung 14 des U-Bügels sowie die Durchtrittsöffnung 17 des Sternelementes 4 geführt, und auf bekannte Weise in diesen fixiert. Die Öffnungen 17 ist hierzu mit einem Innengewinde versehen, in welches eine Maschinenschraube eingedreht werden kann. Einem Fachmann sind in diesem Zusammenhang andere Fixiermittel bekannt, beispielsweise kann eines der Elemente mit einer Rastkupplung oder ähnlichem versehen sein.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Verbindungselement zusätzlich an einem Ende, d.h. dem der Kabeldose zugewandten Ende, mit einem Kupplungsmittel 5 verbunden ist, über welches die Kabeldose mit einer Kabelführungskette verbindbar ist. Entsprechende Kupplungsmittel sind hier bekannt, die ein leichtes Anschließen, beispielsweise über eine Klickverbindung, ermöglichen. Das Kupplungsmittel kann hierbei an einem Ende bereits einstückig mit einem entsprechenden Verbindungsmittel bereitgestellt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 2 dargestellt. Hierbei werden identische Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen, und nicht nochmals ausführlich erläutert. Wie in 1 umfasst auch diese Ausführungsform einen U-Bügel 2 als Befestigungsmittel. Hierbei sind auch die Schrauben 20 zur Verbindung der Kabeldose 2 mit dem U-Bügel 3 dargestellt. Um ein reibungsloses Einführen der Kabeldose 2 in die Auslassöffnung in der Decke 19 zu gewährleisten, sind die Schrauben 20 in dem Mantelabschnitt versenkt.
  • Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform wird das Widerlager bei der in 2 dargestellten Ausführungsform von zwei Krallenelementen 21 gebildet, die über ein Zwischenelement 22 miteinander verbunden sind. Das Widerlager 4, gebildet aus den zwei Krallenelementen 21 und dem Zwischenelement 22, weist folglich die Form eines die Auslassöffnung übergreifenden Bügels auf.
  • Die Verbindung zwischen den zwei Krallenelementen 21 und dem Zwischenelement 22 erfolgt hier über je ein Gelenk 23. Das Gelenk ist hierbei an der Unterseite, d.h. der der Öffnung zugewandten Seite der Elemente angeordnet, und ermöglicht, dass die Krallenelemente im unbenutzten Zustand nach unten auf die Auslassöffnung zu weggeklappt werden können. Insbesondere wenn die Innenseite der Auslassöffnung nicht ohne Weiteres zugänglich ist, kann auf diese Weise das Widerlager einfach durch die Auslassöffnung eingeführt und an der gegenüberliegenden Seite der Decke ausgespreizt werden.
  • Ähnlich wie bei der vorangehenden Ausführungsform ist hier das Zwischenelement 22 mit der Durchtrittsöffnung 17 versehen und ermöglicht so die Verbindung zwischen dem U-Bügel 3 und dem Widerlager 4. Ferner weist auch hier das Verbindungselement zwischen dem U-Bügel 3 und dem Widerlager 4 das Kupplungsmittel 5 auf, welches im Einsatz von der Decke nach unten in den Raum hineinragt und zur Befestigung einer Kabelführungskette dient.
  • 3 zeigt noch eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei sowohl das Befestigungsmittel 3 als auch das Widerlager 4 anders ausgeführt sind.
  • Anstelle eines als U-Bügel ausgebildeten Befestigungsmittels, welches sich von einer Mantelinnenwand zur gegenüberliegenden Mantelinnenwand erstreckt, sind im vorliegenden Fall die Befestigungsmittel als zwei separate Haltemittel 24 ausgebildet, welche jeweils im Bereich einer Durchgangsbohrung 9 angeordnet sind, wobei die Durchgangsbohrungen 9 wieder einander gegenüberliegend ausgebildet sind. In diesem Fall liegt das Halteelement 24 auf dem Innenbund 8 und wird hierdurch stabilisiert. Das Halteelement 24 selbst kann eine beliebig gewählte Form aufweisen, beispielsweise als quadratischer oder rechteckiger Block ausgebildet sein. Um eine bessere Lagerung an der Innenwand der Kabeldose zu gewährleisten, kann hierbei die an die Mantelinnenwand angrenzende Fläche auch leicht gerundet ausgebildet sein.
  • Das Halteelement 24 selbst ist, wie im Detail in 4 dargestellt, mit einer Befestigungsöffnung 25 sowie einer Durchtrittsöffnung 26 versehen, welche senkrecht zueinander angeordnet sind. D.h. die Befestigungsöffnung 25 verläuft senkrecht zur Mantelinnenwand der Kabeldose und ermöglicht das Einführen einer Schraube 20 durch die Durchgangsbohrungen 9 der Kabeldose 2. Die Durchtrittsöffnung 26 ist senkrecht zur Mantelinnenwand der Kabeldose 2 ausgebildet, so dass sie sich im Einsatz senkrecht durch die Durchlassöffnung in der Decke 19 erstreckt. Hierbei können die beiden Öffnungen einander kreuzen, um eine Interaktion der Schraube 20 mit dem Verbindungselement 27 zuzulassen.
  • Das bei dieser Ausführungsform eingesetzte Widerlager 4 ist wieder in Form von zwei Krallenelementen 21 ausgebildet, die jedoch im Gegensatz zu der vorangehenden Ausführungsform nicht miteinander verbunden sind. Eine entsprechende Verbindung wäre jedoch jederzeit möglich. Im Gegensatz zu der vorangehenden Ausführungsform weist hierbei jedes Krallenelement 21 eine separate Bohrung 28 auf, die in einem parallel zur Decke angeordneten Abschnitt des Krallenelements 21 angeordnet ist. Das Krallenelement 21 umfasst 3 Abschnitte, die unter einem vorbestimmten Winkel zueinander angeordnet sind, so dass die beiden äußeren Abschnitte senkrecht zueinander stehen, und der mittlere Abschnitt wirklich zu diesen angeordnet ist.
  • Im Einsatz wird ein Verbindungselement 27 zunächst durch die Durchtrittsöffnung 26 in dem Halteelement 24 und anschließend durch die Bohrung 28 in dem Krallenelement 21 geführt. Hierbei wird jeweils ein Halteelement 24 mit dem gegenüberliegenden Krallenelement 21 verbunden. Das Verbindungsmittel zwischen diesen beiden Elementen wird so gewählt, dass eine Kraft zwischen den Elementen ausgeübt werden kann, so dass die Decke zwischen dem Krallenelement und der Kabeldose 2, insbesondere dem Bund 7 der Kabeldose 2, eingeklemmt wird.
  • Eine ähnliche Ausführungsform wie die in den 3 und 4 dargestellte, ist auch in 5 gezeigt.
  • Im Gegensatz zu der vorangehenden Ausführungsform liegt hierbei das Halteelement 24 nicht auf dem inneren Bund 8 der Kabeldose 2 auf, sondern ist mittig im Bereich der Mantelinnenwand angeordnet. Hierbei ragt das Halteelement nur unwesentlich über den Innenbund 8 hinaus, sodass das Verbindungsmittel 27 oberhalb des Innenbundes angeordnet ist und nicht aus der Kabeldose hinausragt. Durch diese Ausführungsform ist es möglich, eine Beeinträchtigung der Kabel durch das Verbindungsmittel 27 auszuschließen.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in 6 dargestellt, wobei das Widerlager von einer zweiten Kabeldose 30 gebildet wird, die der Form der Kabeldose 2 entsprechen kann. Gleichzeitig könnte hier jedoch auch eine anders ausgestaltete Kabeldose, beispielsweise ohne Innenbund 8, verwendet werden. Die Verbindung der beiden Kabeldosen erfolgt über Halteelemente 24, die den zuvor im Bezug auf die 3 bis 5 beschriebenen Halteelementen 24 entsprechen. Hierbei sind jeder der zwei gegenüberliegenden Kabeldosen jeweils zwei Halteelemente 24 zugeordnet, wobei die Verbindung der beiden Kabeldosen mittels des Verbindungsmittels 27 erfolgt, das sich zwischen zwei Halteelemente in und durch deren Bohrungen hindurch erstreckt. Vorzugsweise wird an dieser Stelle eine Schraube verwendet, mittels derer die beiden Kabeldosen aufeinander zu angezogen werden können.

Claims (8)

  1. Bausatz für einen Kabeldeckenauslaß mit einer an sich bekannten Kabeldose (2) zur Durchführung eines Kabels, wobei die Dose seitlich zwei gegenüberliegende Durchgangsbohrungen (9) aufweist, gekennzeichnet durch Befestigungsmittel (3), die an den Durchgangsbohrungen (9) befestigbar sind und mit einem die Decke hintergreifenden Widerlager (4) in Wirkverbindung bringbar sind, wobei die Befestigungsmittel (3) als separate Halteelemente (24) ausgebildet sind, und die Halteelemente (24) mit einer Durchtrittsöffnung (26) sowie einer senkrecht dazu angeordneten Befestigungsöffnung (25), wobei die Befestigungsöffnung (25) im eingebauten Zustand mit der Durchgangsbohrung (9) der Kabeldose fluchtet.
  2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (3) mit dem Widerlager (4) über ein Verbindungselement (27) kuppelbar sind.
  3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei separate Halteelemente (24) vorgesehen sind, die im Einsatz einander gegenüberliegend an der Innenseite der Kabeldose (2) im Bereich der Durchgangsbohrungen (9) angeordnet sind.
  4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (4) wenigstens zwei Krallenelemente (21) aufweist.
  5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Krallenelemente (21) über ein Zwischenelement (22) miteinander verbunden sind.
  6. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jedem Krallenelement (21) und dem Zwischenelement (22) mindestens ein Gelenk (23) ausgebildet ist.
  7. Bausatz nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Krallenelement (21) mit einem gegenüberliegenden Halteelement (24) verbindbar ist.
  8. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (4) von einer zweiten Kabeldose (30) gebildet ist.
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