DE102016013005A1 - Anordnung eines Muldenelements an einem Rohbau eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Anordnung eines Muldenelements an einem Rohbau eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (10) eines eine Mulde (24) begrenzenden Muldenelements (12) an einem Rohbau (14) eines Kraftfahrzeugs, bei welcher der Rohbau (14) wenigstens eine Durchgangsöffnung (26) aufweist, über welche sich in der Mulde (24) sammelnde Flüssigkeit aus der Mulde (24) abführbar ist, wobei an das Muldenelement (12) ein die Durchgangsöffnung (26) durchdringender Stutzen (28) einstückig angeformt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Muldenelements an einem Rohbau eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Derartige Anordnungen von Muldenelementen an jeweiligen Rohbauten von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, sind aus dem allgemeinen Stand der Technik und insbesondere aus dem Serienfahrzeugbau bereits hinlänglich bekannt. Bei einer solchen Anordnung begrenzt das jeweilige Muldenelement eine Mulde, welche beispielsweise als Tank- und/oder als Steckermulde ausgebildet ist. Somit ist in fertig hergestelltem Zustand des Kraftfahrzeugs in der Mulde beispielsweise ein Tankstutzen angeordnet, über welchen ein Tank des Kraftfahrzeugs mit flüssigem und/oder gasförmigem Kraftstoff befüllt werden kann. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass im fertig hergestellten Zustand des Kraftfahrzeugs in der Mulde ein Steckerelement angeordnet ist, über welches ein Energiespeicher, insbesondere eine Batterie, mit elektrischer Energie bzw. elektrischem Strom aufgeladen werden kann.
  • Ferner weist bei der jeweiligen Anordnung der Rohbau wenigstens eine Durchgangsöffnung auf, über welche sich in der Mulde sammelnde Flüssigkeit aus der Mulde abführbar ist. Somit kann die Mulde über die Durchgangsöffnung des Rohbaus entwässert werden. Zur Realisierung einer solchen Entwässerung ist es üblicherweise vorgesehen, dass wenigstens eine separat von dem Rohbau und separat von dem Muldenelement ausgebildete Abführleitung durch die Durchgangsöffnung des Rohbaus sowie durch eine weitere Durchführungsöffnung des Muldenelements hindurchgefädelt wird, sodass dann Flüssigkeit, die sich in der Mulde sammelt, mittels der Abführleitung durch die Durchgangsöffnungen hindurch aus der Mulde abgeführt werden kann. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Abführleitung gegebenenfalls nur durch die Durchgangsöffnung des Rohbaus hindurchgefädelt und auf das Muldenelement von außen aufgesteckt werden muss.
  • Außerdem offenbart die DE 10 2008 024 699 A1 eine Entwässerungsanordnung zum Entwässern eines Hohlraums bzw. eines Stauraums einer Kraftfahrzeugkarosserie, wobei der Hohlraum als Stauraum einer ausfahrbaren Windleitrichtung ausgebildet ist und eine wannenartig ausgebildete Auffangvorrichtung zum Auffangen von in den Stauraum eingedrungenem Wasser aufweist. Die Auffangvorrichtung weist zumindest einen seitlich angeordneten und angeformten Ablaufstutzen auf, der in eine Tülle einer Ablaufleitung einsteckbar ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass eine besonders einfache Entwässerung der Mulde realisierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Um eine Anordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass eine besonders einfache und somit kostengünstige Entwässerung der Mulde realisiert werden kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass an das Muldenelement ein die Durchgangsöffnung des Rohbaus durchdringender Stutzen angeformt ist, welcher die Durchgangsöffnung durchdringt und zusätzlich als Abführkanal für die Flüssigkeit dient. Somit kann Flüssigkeit, insbesondere Wasser, die bzw. das sich in der Mulde sammelt, aus der Mulde aus- und in den Abführkanal einströmen. Mittels des Abführkanals und somit mittels des Stutzens wird die in den Abführkanal eingeströmte Flüssigkeit derart geführt, dass die den Abführkanal durchströmende Flüssigkeit den Abführkanal und somit die Durchgangsöffnung des Rohbaus durchströmt. Hierdurch wird beispielsweise die Flüssigkeit aus der Mulde in einen Bereich geleitet, in welchem die den Abführkanal durchströmende Flüssigkeit aus dem Abführkanal ausströmen kann.
  • Da der Stutzen an das Muldenelement angeformt ist, wird beispielsweise der Stutzen bei einer Montage des Muldenelements gleichzeitig mit dem Muldenelement montiert. Im Rahmen seiner Montage wird das Muldenelement an den Rohbau montiert, wobei beispielsweise der Stutzen auf einfache und somit zeit- und kostengünstige Weise durch die Durchführungsöffnung des Rohbaus hindurchgesteckt wird. Dann mündet der Stutzen beispielsweise in einen Bereich bzw. ist in einem solchen Bereich angeordnet, dass der Stutzen auf besonders einfache Weise mit einer Leitung verbunden werden kann. Dann kann beispielsweise die zunächst den Abführkanal durchströmende Flüssigkeit aus dem Abführkanal bzw. aus dem Stutzen aus- und in die Leitung einströmen, sodass dann die Flüssigkeit aus der Mulde mittels der Leitung bedarfsgerecht abgeführt werden kann. Die Leitung muss somit nicht durch die Durchgangsöffnung des Rohbaus und durch eine weitere Durchgangsöffnung des Muldenelements hindurchgefädelt werden, sondern die Leitung kann auf besonders einfache Weise mit dem Stutzen verbunden werden. Dadurch kann die Mulde auf besonders einfache Weise entwässert werden. Ferner ist es denkbar, auf eine solche Leitung zu verzichten und die den Abführkanal durchströmende Flüssigkeit einfach aus dem Abführkanal an die Umgebung des Stutzens herausströmen zu lassen.
  • Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass bei einer herkömmlichen Anordnung eines Muldenelements an einem Rohbau eine als Abführschlauch ausgebildete Abführleitung derart verlegt werden muss, dass die Abführleitung sowohl durch die Durchgangsöffnung des Rohbaus als auch durch eine Durchgangsöffnung des Muldenelements hindurchgeführt werden muss, um mittels der Abführleitung Flüssigkeit aus der Mulde abführen zu können. Die Abführleitung muss somit herkömmlicherweise besonders aufwendig verlegt werden, was zu einem hohen Zeit- und Kostenaufwand führen kann. Eine solche zeit- und kostenaufwendige Verlegung einer Abführleitung kann mittels der erfindungsgemäßen Anordnung vermieden werden, da der Stutzen die Durchgangsöffnung des Rohbaus durchdringt und im Rahmen der Montage des Muldenelements auf einfache Weise durch die Durchgangsöffnung hindurchgesteckt werden kann. Ferner ist es beispielsweise möglich, die Mulde durch einen durch Rohbauteile des Rohbaus begrenzten Trockenbereich hindurch zu entwässern, ohne dass eine zeit- und kostenaufwändige Leitungsverlegung erforderlich ist.
  • Im Rahmen eines Verfahrens zum Herstellen der Anordnung, das heißt bei der Montage des Muldenelements ist es beispielsweise vorgesehen, dass nur ein Montageschritt zum Befestigen des Muldenelements benötigt wird, wobei der Montageschritt durch die geometrische Auslegung automatisch das Einstecken des Stutzens in die Tülle bedingt. Mit andren Worten erfolgt die Befestigung des Muldenelements an dem Rohbau in nur einem Montageschritt, wobei das Befestigen des Muldenelements mit dem Einstecken des Stutzens in die Tülle, insbesondere gleichzeitig, einhergeht.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer Anordnung eines Muldenelements an einem Rohbau eines Kraftfahrzeugs, bei welcher an das Muldenelement ein eine Durchgangsöffnung des Rohbaus durchdringender Stutzen angeformt ist; und
  • 2 eine schematische Schnittansicht des Muldenelements, welches an dem Rohbau montiert wird.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Schnittansicht eine Anordnung 10 eines Muldenelements 12 an einem Rohbau 14 eines beispielsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftfahrzeugs. In 1 und 2 ist von dem Rohbau 14 ausschnittsweise eine Seitenwand 16 erkennbar, welche Rohbauteile 18 und 20 umfasst. Das Rohbauteil 18 ist ein Seitenwandinnenteil, wobei das Rohbauteil 20 ein in Fahrzeugquerrichtung außerhalb des Seitenwandinnenteils angeordnetes Seitenwandaußenteil ist. Aus 1 ist erkennbar, dass die Rohbauteile 18 und 20 einen in Fahrzeugquerrichtung zwischen den Rohbauteilen 18 und 20 angeordneten Zwischenraum 22 in Fahrzeugquerrichtung begrenzen, wobei der Zwischenraum 22 ein sogenannter Trockenraum oder Trockenbereich des Rohbaus 14 ist.
  • Das Muldenelement 12 ist bei der in 1 gezeigten Anordnung 10 an dem Rohbau 14 montiert und begrenzt eine Mulde 24, welche beispielsweise als Tank- und/oder Steckermulde ausgebildet ist. Dabei ist beispielsweise in vollständig hergestelltem Zustand des Kraftfahrzeugs in der Mulde 24 ein in den Figuren nicht dargestellter Tankstutzen angeordnet, über welchen beispielsweise ein Tank des Kraftfahrzeugs mit einem Kraftstoff, insbesondere mit einem flüssigen oder gasförmigen Kraftstoff, befüllt werden kann. Der in dem Tank aufgenommene Kraftstoff kann beispielsweise genutzt werden, um eine Verbrennungskraftmaschine zum Antreiben des Kraftfahrzeugs zu betreiben.
  • Alternativ oder zusätzlich umfasst das Kraftfahrzeug beispielsweise wenigstens eine elektrische Maschine, welche in einem Motorbetrieb als Elektromotor zum Antreiben des Kraftfahrzeugs betreibbar ist. Um die elektrische Maschine in dem Motorbetrieb zu betreiben, umfasst das Kraftfahrzeug beispielsweise wenigstens einen Energiespeicher, welcher beispielsweise als Batterie, insbesondere als Hochvoltbatterie, ausgebildet ist. Mittels des Energiespeichers kann elektrische Energie bzw. elektrischer Strom gespeichert werden, mit welchen die elektrische Maschine in dem Motorbetrieb versorgbar ist. Dabei ist beispielsweise alternativ oder zusätzlich zu dem Tankstutzen in der Mulde 24 ein in den Figuren nicht dargestellter Stecker angeordnet, über welchen der Energiespeicher mit elektrischem Strom geladen werden kann. Hierzu kann beispielsweise mit dem Stecker eine Leitung zum Übertragen von elektrischem Strom elektrisch verbunden werden, sodass beispielsweise über die Leitung elektrischer Strom, welcher von einer Stromquelle bereitgestellt wird, an den Stecker übertragen werden kann. Von dem Stecker kann dann der von der Stromquelle bereitgestellte elektrische Strom an den Energiespeicher übertragen und in dem Energiespeicher gespeichert werden.
  • Aus 1 und 2 ist ferner erkennbar, dass der Rohbau 14, insbesondere das Seitenwandinntenteil (Rohbauteil 18), wenigstens eine Durchgangsöffnung 26 aufweist, über welche sich in der Mulde 24 sammelnde Flüssigkeit aus der Mulde 24 abführbar ist. Dieses Abführen von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, die bzw. das sich in der Mulde 24 sammelt, wird auch als Entwässern der Mulde 24 bezeichnet.
  • Um nun eine besonders einfache Entwässerung der Mulde 24 auf kostengünstige Weise zu realisieren, ist an das Muldenelement 12 ein als Hülse ausgebildeter, bei der Anordnung 10 die Durchgangsöffnung 26 des Rohbaus 14 durchdringender Stutzen 28 angeformt, welcher wenigstens einen die Durchgangsöffnung 26 durchdringenden und in die Mulde 24 mündenden Abführkanal 30 für die Flüssigkeit aufweist. Aus 1 ist erkennbar, dass der einerseits in die Mulde 24 mündende Abführkanal 30 andererseits in einen Bereich 32 mündet, welcher beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung innerhalb des Seitenwandinnenteils angeordnet ist. Insbesondere ist der Bereich 32 in einem Nassbereich angeordnet oder Teil eines solchen Nassbereichs, insbesondere des Rohbaus 14. Somit kann sich in der Mulde 24 sammelnde Flüssigkeit aus der Mulde 24 aus- und in den Abführkanal 30 einströmen und den Abführkanal 30 durchströmen. Mittels des Abführkanals 30 bzw. mittels des Stutzens 28 wird die den Abführkanal 30 durchströmende Flüssigkeit zu dem bzw. in den Bereich 32 geführt, in welchem beispielsweise die aus der Mulde 24 stammende und den Abführkanal 30 durchströmende Flüssigkeit aus dem Abführkanal 30 ausströmen kann.
  • Im fertig hergestellten Zustand des Kraftfahrzeugs kann wenigstens eine in den Figuren nicht dargestellte Leitung vorgesehen sein, welche, insbesondere in dem Bereich 32, mit dem Stutzen 28 mechanisch verbunden und dadurch mit dem Abführkanal 30 fluidisch verbunden ist. Somit kann beispielsweise die den Abführkanal 30 durchströmende Flüssigkeit aus dem Abführkanal 30 aus- und in die Leitung einströmen. Mittels der Leitung kann dann die die Leitung durchströmende Flüssigkeit bedarfsgerecht abgeführt werden.
  • Da der Stutzen 28 die Durchgangsöffnung 26 durchdringt und in dem Bereich 32 endet, kann die Leitung in dem Bereich 32 auf besonders einfache Weise mit dem Stutzen 28 verbunden werden. Somit ist es nicht vorgesehen und nicht erforderlich, die Leitung durch die Durchgangsöffnung 26 sowie durch eine ggf. vorgesehene Durchgangsöffnung des Muldenelements 12 hindurchzufädeln, was eine besonders zeit- und kostenaufwendige Leitungsverlegung bedeuten würde. Eine solche zeit- und kostenaufwendige Leitungsverlegung kann durch die Anordnung 10 vermieden werden. Alternativ kann, falls möglich, die Leitung auch komplett entfallen, wodurch (Montage-)Zeit und Kosten gespart werden können.
  • Um die Teileanzahl und somit die Kosten besonders gering halten zu können, ist das Muldenelement 12 einstückig mit dem Stutzen 28 ausgebildet. Dabei ist der Stutzen 28 beispielsweise durch Spritzgießen hergestellt und an das Muldenelement 12, insbesondere an eine Komponente des Muldenelements 12, angespritzt. Beispielsweise werden das Muldenelement 12 bzw. dessen Komponente und der Stutzen 28 gemeinsam durch Spritzgießen hergestellt.
  • Bei der Anordnung 10 ist darüber hinaus eine beispielsweise als Spezialtülle ausgebildete Tülle 34 vorgesehen, welche in der Durchgangsöffnung 26 angeordnet ist. Mittels der Tülle 34 ist der Stutzen 28 gegen den Rohbau 14, insbesondere gegen das Rohbauteil 18, abgedichtet, da die beispielsweise aus einem Elastomer oder Gummi hergestellte Tülle 34 an dem Rohbauteil 18 und an dem Stutzen 28 abgestützt ist.
  • Die Montage des Muldenelements 12 an dem Rohbau 14 geht besonders gut aus 2 hervor. Vor der Montage des Muldenelements 12 an dem Rohbau 14 wird beispielsweise zunächst die Tülle 34 in die als Entwässerungsloch fungierende Durchgangsöffnung 26 des Rohbaus 14 gesteckt. Wird dann das Muldenelement 12 montiert, so sticht der als Ablaufhülse fungierende, an das Muldenelement 12 angeformte, insbesondere angespritzte und vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellte, Stutzen 28 durch die Tülle 34. Im Rahmen der Montage des Muldenelements 12 am Rohbau 14 wird – wie in 2 durch einen Pfeil 36 veranschaulicht – eine Schwenkbewegung des Muldenelements 12 relativ zum Rohbau 14 bewirkt. Diese Schwenkbewegung ist eine Einschwenkbewegung zum Montieren des Muldenelements 12 am Rohbau 14. Infolge dieser Einschwenkbewegung sticht der an das Muldenelement 12 angeformte, insbesondere angespritzte, Stutzen 28 durch die zuvor montierte Tülle 34. Hierdurch wird der Stutzen 28 dichtend in die Tülle 34 gesteckt bzw. durch diese hindurch gesteckt.
  • Im Rahmen seiner Montage wird das Muldenelement an Rohbau 14 fixiert, insbesondere mittels einer Rastverbindung, sodass das Muldenelement 12 beispielweise mit dem Rohbau 14 verklipst wird. Durch dieses Verklipsen ist auch der Stutzen 28 in der Durchgangsöffnung 26 fixiert. Dabei weist die Tülle 34 beispielsweise einen solchen Durchmesser auf, dass der Stutzen 28 problemlos in die Tülle 34 eindringen bzw. diese durchdringen kann, aber dennoch eine hinreichende Dichtheit zwischen der Tülle 34 und dem Stutzen 28 gewährleistet ist.
  • Insgesamt ist erkennbar, dass eine besonders einfache Entwässerung der Mulde 24 realisiert werden kann. Dabei ist es nicht erforderlich, eine Abführleitung aufwendig zu verlegen, durchzuziehen und anzuschließen, sondern es werden lediglich die Tülle 34 und das Muldenelement 12 montiert. Bei der Montage des Muldenelements 12 sollte lediglich darauf geachtet werden, dass der Stutzen 28 die Tülle 34 durchsticht. Jedoch muss das Muldenelement 12 nicht mit montiertem, unhandlichem Schlauch montiert werden. Insbesondere ist es denkbar, dass im Vergleich zu herkömmlichen Anordnungen eine Abführleitung entfallen kann. Dabei ist beispielsweise der Stutzen 28 ein Element, mittels welchem die Flüssigkeit aus der Mulde 24 in den Nassbereich geführt werden kann. Mit anderen Worten handelt es sich beispielsweise bei dem Bereich 32 um den genannten Nassbereich bzw. um einen Teil des Nassbereichs, sodass die den Abführkanal 30 durchströmende Flüssigkeit in dem Nassbereich aus dem Abführkanal 30 ausströmen kann. Dadurch kann der Einsatz eines separat von dem Muldenelement 12 ausgebildeten und mit dem Stutzen 28 verbundenen Schlauchs entfallen. Ferner kann durch den Einsatz der Tülle 34 vermieden werden, dass Flüssigkeit aus dem Nassbereich durch die Durchgangsöffnung 26 zwischen dem Rohbauteil 18 und dem Stutzen 28 hindurch in den Trockenbereich (Zwischenraum und 22) strömen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008024699 A1 [0004]

Claims (4)

  1. Anordnung (10) eines eine Mulde (24) begrenzenden Muldenelements (12) an einem Rohbau (14) eines Kraftfahrzeugs, bei welcher der Rohbau (14) wenigstens eine Durchgangsöffnung (26) aufweist, über welche sich in der Mulde (24) sammelnde Flüssigkeit aus der Mulde (24) abführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an das Muldenelement (12) ein die Durchgangsöffnung (26) durchdringender Stutzen (28) eingstückig angeformt ist.
  2. Anordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (28) durch Spritzgießen hergestellt und an das Muldenelement (12) angespritzt ist.
  3. Anordnung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Muldenelement (12) und der Stutzen (28) gemeinsam durch das Spritzgießen herstellt sind.
  4. Anordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Durchgangsöffnung (26) eine Tülle (34) angeordnet ist, mittels welcher der Stutzen (28) gegen den Rohbau (14) abgedichtet ist.
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