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Mein o. g. unvollendetes Patent, möchte ich mit ”Vorrichtung zur Führung wenigstens eines Werkzeuges – kombiniert mit einer Schürfzugeinheit” vollenden.
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In den 1–5 meines o. g. Patentes sind verschiedene Varianten eines traditionel zwei- bzw. dreigeteilten Armauslegers eines Baggers dargestellt.
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In den 6–10, meines o. g. Patentes sind verschiedene Varianten eines traditionell zwei- bzw. dreigeteilten Armauslegers eines Baggers mit Teleskopen im Fuß-, Zwischen- u. Stielstück, mit montierten Drehverbindungen im Fuß-, Zwischen- u. Stielstück, seitlich verstellbaren u. mehreren Zwischenstücken u. einer Bohreinheit ausgestattet. Die 11, 12 u. 19 zeigen die verschiedensten technischen Lösungen der Drehverbindungen.
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Zusätzlich sind in den 6–10 ein bzw. mehrere Zusatzarme am vorderen Stielstückende montiert, die mit Werkzeugen (z. B. Diamant-Motorkettensägeblatt, Putztechnik, Saug-, Schwing- u. Maurertechnik) versehen, der Oberflächenbearbeitung von Gegenständen dienen. Die technische Lösung der Zusatzarme ist in den 13, 14, u. 15 dargestellt.
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Um bei größerer Reichweite dem Kippmoment entgegen zu wirken, ist zusätzlich eine teleskopierbare Gewichtverstellung im Oberwagen eingebaut.
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Um aber hohe Gegenstände zu bearbeiten und extrem unebenes u. schwer zugängiges Gelände z. B. unter Wasser zu überwinden, ist in den 18 u. 23 die Stützbeintechnik dargestellt.
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Bei den o. g. Varianten meiner Erfindung kann es sich bei Landfahrzeugen um Straßenfahrzeuge, jedoch auch schienengebundene oder Wasserfahrzeuge bzw. ein Teil desselben handeln. In bedracht kommen insbesondere Mobil- u. Kettenbagger, Schiffsbagger, Schiffskrane, Traktorbaggerlader, Radlader, Gabelstapler, Kettendozer, Motorgrader, Holzrückmaschinen, Eingriffsharvester, Be.- u. Entladekranaufbauten für LKW, Autokrane, Portalkrane u. Hallenlaufkrane, Spezialfahrzeuge usw.
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Die erfindungsgemäße Montage von mindestens zwei Drehverbindungen im Armausleger eines Baggers bzw. einer Baumaschine führen folglich dazu, daß das bzw. die Werkzeug/e alle 9 im Raum möglichen Freiheitsgrade erzielen. Dies bedeutet, daß das bzw. die Werkzeug/e innerhalb seines Arbeitsraumes jede beliebige Position u. Orientierung annehmen können.
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Durch die kinematische Struktur u. seine kinematisch wirksamen Abmessungen der verschiedensten Armauslegervarianten setzt sich die Gestalt u. des Arbeitsraumes dieser Universalmaschine bzw. des Roboters, erheblich gegenüber dem Stand der Technik ab. Jede Bewegungsfreiheit des Werkzeugs entspricht einer unabhängigen Antriebsbewegung. Daher benötigt diese Maschine mindestens sechs unabhängig voneinander gesteuerte Antriebe. Jede Position u. Orientierung des Werkzeuges entspricht einem Satz von mindestens sechs Antriebsparametern.
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Die Grundmodule sind daher Dreheinheiten, Hydraulikeinneiten, Lineareinheiten, Antriebsbaugruppen, Greifer- u. Grabwerkzeuge, Werkzeuge die der Oberflächenbearbeitung v. Gegenständen dienen, Meßsysteme u. Steuerungssysteme (insbesondere der Kamerasteuerung). Zur Steuerung u. Energieversorgung sollen Hydrauliksysteme, aber auch andere Systeme, einschließlich elektrisch/elektronischer, sowie Seilzugsysteme dienen.
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Durch die wiederkehrende Verwendung einiger Grundmodule soll diese hochspezialisierte Maschine mit einem vertretbaren Kosten/Nutzen-Index am Markt angeboten u. das Einsatzspektrum herkömmlicher Baumaschinen, in dreidimensionaler Ebene extrem erweitern. Ein weites Spektrum von Einsatzmöglichkeiten mit einer Universalmaschine soll dabei erzielt werden.
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Um diese Ausgangsposition u. die Realisierbarkeit dieser Universalmaschine zu gewährleisten, möchte ich mein o. g. Patent wie folgt, vollenden.
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Ausgangsposition: Die Begungsfreiheit aller Armauslegervarianten des/der Zusatzarme am Vorderen Stielstückende, die mit Werkzeugen versehen, der Oberflächenbearbeitung v. Gegenständen dienen, die vom Kameraauge, z. B. am Zusatzarm aus, über die elektronischen Winkel- u. Längenmesseinheiten Computer unterstützt vom Fahrerhaus gesteuert werden, der Stützbeintechnik mit zusätzlicher Parallel- u. Kurvenlenkung u. der Umrüstung auf Schürfzugeinheit bzw. Greifereinheit. o. z. B. überdimensioniertem Tieflöffel o. Ladeschaufel am Unterwagen eines Baggers o. Baumaschine und der teleskopierbaren Gewichtverstellung mit zusätzlich seitlich verstellbarer Ausladung sollen gewährleistet sein.
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Dies setzt voraus, daß die Versorgung aller Grundmodule mit dementsprechenden Medien uneingeschränkt gewährleistet werden muß. Der Abriß, Knick oder die ungenügend beherrschbare Länge der Hydraulik schläuche oder anderer Versorgungsleitungen, soll mit der in 1 neu entwickelten Drehverbindung extrem verbessert werden und die angedachten Bewegungsfreiheiten u. Arbeitsprozesse des Fahrzeuges 1 garantieren.
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1 zeigt eine Drehverbindung, welche anhand der Verbindung eines ersten Teiles 1, beispielsweise des dem Fahrzeug 1 zugekehrten Endes des Grundauslegers eines z. B. Baggerarmes und einem Teil 2, welches sich an das Teil 1 anschließt und gegenüber ersterem motorisch um eine Achse 3 drehbar sowie in beliebiger Winkellage arretierbar ist. Beide Teile 1 u. 2 sind als Hohlkonstruktionen ausgebildet u. können gegebenenfalls mit Verstrebungen versehen sein. Die Hohlkonstruktionen können im Querschnitt polygonal, jedoch auch kreisförmig oder in sonstiger Weise gestaltet sein. Mit 4 ist eine, am stirnseitigen Ende des Teils 1 angebrachte Befestigungsplatte bezeichnet. Die Befestigungsplatte 4 befindet sich auf der Außenseite des Teils 1 an dessen stirnseitigem Ende u. steht inzeichnerisch nicht dargestellter Weise mit diesem Teil in fester Verbindung.
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An der Befestigungsplatte 4 ist der Innenring 5 eines Wälzlagers befestigt, der die Achse 3 umgibt. An der Befestigungsplatte 4 ist ferner eine Kreisringplatte 6 angebracht und zwar derart, daß sie in den Querschnitt des Teils 1 hineinragt.
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Die Kreisringplatte 6 ist mit der Befestigungsplatte 4 verschraubt, wie bei 7 angedeutet. Die Kreisringplatte 6 dient unter anderem als Träger 8 den Bremsbacken, die mit einer Bremsscheibe 9 zusammen wirken, wie bei 7 angedeutet.
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Die Kreisringplatte 6 dient auf ihrer, dem Träger 8 abgekehrten Seite ferner der Anbringung des Außenmantels einer Drehdurchführung 9 beinhaltende Einrichtung, welche mit der Kreisringplatte 6 verschraubt ist, wie bei 10 angedeutet. Der Außenmantel der Drehdurchführung erstreckt sich innerhalb des Teils 1.
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Die Kreisringplatte 11 dient auf ihrer, dem Träger 8 zugekehrten Seite der Verschraubung des Innenmantels Teil 12 der Drehdurchführung, wie bei 13 angedeutet.
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Bei einfacher Außführung des Fzßstückes Teil 1 eines Armauslegers, liegen die Ölzuflußleitungen innen. Nach Möglichkeit soll dies auch bei Teleskopen erzielt werden. Bei einfacher Ausführung des Zwischenstückes soll die Ölabflußleitungen im Teil 2 des Armauslegers ebenso innen liegen. Dies soll auch bei Teleskopen erzielt werden.
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Darüber hinaus dient die Kreisringplatte 11 auf ihrer, dem Träger 8 zugekehrten Seite, der Verschraubung des Trägers 14, wie in 15 angedeutet. Auf der dem Träger 8 zugekehrten Seite ist am Träger 14 die Bremsscheibe 16 verschraubt, wie in 17 angedeutet. Durch Betätigung der Bremsbacken-Träger 8 wird auf die Bremsscheibe 16 das erforderliche Bremsmoment aufgebracht.
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Die Befestigungsplatte 18 ist am stirnseitigen Ende des Grundauslegers Teil 2 eines z. B. Baggerarmes, mit zeichnerisch nicht dargestellter Weise in fester Verbindung.
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Die Kreisringplatte 11 ist mit Stehbolzen, wie in 19 angedeutet, versehen, die dem Träger 8 abgewanten Seite herausragen.
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Die Kreisringplatte 11 u. die Befestigungsplatte 18 werden mit dem Stehbolzen, wie in 19 angedeutet, verschraubt.
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An der Befestigungsplatte 18 wird der Außenring 20 eines Wälzlagers verschraubt, wie in 21 angedeutet, der die Achse 3 umgibt. Dieses Wälzlager 22 kann als Kugel- o. Kreuzrollenlager, aber auch mit einem vergleichbaren Lager ausgebildet sein.
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Mit Teil 23 ist eine, an dem Teil 1 und zwar dessen Außenseite angebrachte Kolbenzylindereinheit montiert, deren Kolben mit einem Arretierungsbolzen 24 in Verbindung steht, der zum Einführen in Bohrung 25 bestimmt ist, die Befestigungsplatte 4 u. mittig des Außenringes 20 eines Wälzlagers durchdringt. Nach dem der Arretierungsbolzen 24, mit der Befestigungsplatte 4 u. mittig mit dem Außenring 20 des Wälzlagers fest in Verbindung steht, verhindert er eine Relativdrehung der Teile 1 u. 2 um die Achse 3. Bei Bedarf können mehrere Kolbenzylindereinheiten 23 in gleichmäßigem Umfang verteilt werden.
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Der Außenring 20 ist mit einer Außenverzahnung 26 versehen, die mit dem Ritzel 27, eines Getriebes 28 im Eingriff steht, welches seinerseits mit einem Motor 29, vorzugsweise einem Hydraulikmotor in Verbindung steht. Das Getriebe 28, sowie der Motor 29 bilden eine Baueinheit, die auf der, dem Innenring 5 abgekehrten Seite der Befestigungsplatte 4, angebracht ist, d. h. hier mit dieser Befestigungsplatte 4 verschraubt ist.
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Mit dem Getriebe 28 u. dem Motor 29 baulich zusammen gefaßt ist auch eine weitere Bremseinrichtung, 30 nach Art einer Lammelenbremse. Schließlich ist mit 31 eine Feststellbremse bezeichnet, die unmittelbar auf das Ritzel 27 einwirkt.
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An der Befestigungsplatte 18 ist in den Hohlkörper Teil 2 eine elektronische Winkel- u. Längenmesseinheit montiert, die vom Kameraauge z. B. am vorderen Stielstückende u. vom Fahrerhaus Computer unterstützt gesteuert wird.
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Die o. g. Bremseinrichtungen werden je nach Bedarf, teilweise auch kumulativ eingesetzt, womit optimale Möglichkeiten nicht nur für eine sehr schnelle u. wirksame Abbremsung, insbesondere unter Last, sondern auch Möglichkeiten einer praktisch spielfreien Fixierung der Teile 1 u. 2 relativ zueinander gegeben sind und zwar trotz der bei Getrieben unvermeidbaren Toleranzen.
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Damit kann das Kameraauge z. B. am Zusatzarm, von der Erfassung u. Aufnahme des zu bearbeitenden Objektes nahezu auf 1/100 Genauigkeit auf den Grundkörper Bagger o. eines beliebigen Fahrzeuges zurück steuern. Ferner ist zu erkennen, daß nach Beendigung eines Verdrehorgans mittels des Motors 29 ein arretieren der Teile 1 u. 2 in der jeweiligen Drehwinkelposition ohne Mitwirkung des Motors 29 möglich ist.
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2 zeigt das Fahrzeug 1 mit dem Grundkörper Bagger.
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Auf die üblichen anhebenden u. absenkenden Hydraulikzylindersysteme in den verschiedensten Armaulegervarianten (mit u. ohne Teleskope), die mit dem Hydrauliksystem des Fahrzeugs 1 in Verbindung stehen, möchte ich, der besseren Übersicht wegen, nicht eingehen.
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Der in 2 ausgewählte Armausleger soll beispielhaft für alle voransgegangenen Armauslegervarianten sein u. die vielfältigsten Ausgestaltungsmöglichkeiten aufzeigen.
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Im Sockel 32 des Oberwagens ist die Drehverbindung 33 der 1 montiert. Auf die Drehverbindung 33 ist das teleskopierbare Fußstück 34 des Armauslegers, 360° schwenkbar um die Achse 35 montiert. Dabei kann das teleskopierbare Fußstück nach der Achse 36 aus- u. einfahren. Die Medienversorgungsleitungen für die Grundmodule sollen dabei nach Möglichkeit im Hohlkörper des teleskopierbaren Fußstückes verlegt sein.
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Die Drehverbindung 37 der 1 soll nach der leichten Krümmung am vorderen teleskopierbaren Fußstückende, 360° schwenkbar um die Achse 38 montiert werden.
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Auf die Drehverbindung 37 ist das hydraulisch verstellbare Knickgelenk 41, mit z. B. dem einfachen Zwischenstück 39 montiert, dessen Achse 40 sich senkrecht zur Achse 38 erstreckt. Ebenso ist ein Teleskopzwischenstück, mit u. ohne Knickgelenk möglich.
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In 2, z. B. im einfachen Stielstück 42 ist die Drehverbindung 43 der 1, 360° schwenkbar um die Achse 44 montiert. Die Drehverbindungen 37 u. 43 sollen dabei auch die Versorgung der Bohrmoduleinheiten u. Seilzugsysteme übernehmen. Die Medienversorgungsleitungen für die Grundmodule sollen dabei nach Möglichkeit im Hohlkörper des Zwischen- u. Stielstückes verlegt sein. Am unteren Stielstückende 42 ist eine Drehverbindung 45 der 1, parallel zur Zeichenebene, 360° schwenkbar um die Achse 46, mit teleskopierbarem Fußstück-Zusatzarm 47 montiert. Die Medienversorgungsleitungen für die Grundmodule sollen dabei nach Möglichkeit im Hohlkörper des Stielstüches bis zur Drehverbindung 45 der 1 u. von dort im Hohlkörper teleskopierbaren Fußstück-Zusatzarmes 47 verlegt sein.
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Am vorderen teleskopierbaren Fußstück-Zusatzarm 47 ist eine weitere Drehverbindung 48 der 1, senkrecht zur Zeichenebene, 360° schwenkbar um die Achse 49 montiert. Die Medienversorgungsleitungen für die Grundmodule sollen dabei nach Möglichkeit im Hohlkörper des teleskopierbaren Füllstück-Zusatzarmes bis zur Drehverbindung 48 der 1 verlegt sein.
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Auf der Drehverbindung 48 ist in diesem Fall ein einfacher Zwischen-Zusatzarm 50, mit Hydraulikzylindereinheit 51, Schnellverschluss 52, Kameraauge 53 u. Planierschild 54 montiert. Durch schnelle Werkzeugwechsel können hier auch, z. B. Diamantsägeblatt, Motorkettensägebl., Schwingschleif-, Saug-, Maurer- u. Waschbürstentechnik montiert sein. Der komplette Zusatzarm ist in 4 dargestellt u. soll an genau der gegenüberliegenden Seite am Fußstück des Stielstückes ebenso montiert werden.
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Die 3, Prinzipskizze, stellt die Wirkungsweise dar. Beide Planierschilder sollen dabei zusätzlich Erdreich bzw. Sand o. Schlamm für die Schürfzugeinheit bzw. die überdimensionierte Ladeschaufel, Tieflöffel o. Greifereinheit zusammen schieben.
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An den Achsen des Unterwagens des Fahrzeugs 1 sind die Drehverbindungen 55 u. 56 der 1 montiert, die auch mit innenliegendem Zahnkranz eines Wälzlagers u. Ritzel versehen werden können.
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Auf die Drehverbindungen 55 u. 56 sind die oberen teleskopierbaren Stützbeine 57 u. 58 mit seitlich verstellbaren Hydraulikzylindern 59 u. 60 ausgestattatet, die ein seitliches verstellen der Stützbeine ermöglichen.
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Die Medienversorgungsleitungen für die Grundmodule sollen dabei nach Möglichkeit durch die oberen teleskopierbaren Hohlkörper der Stützbeine geführt werden.
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Am Ende der oberen teleskopierbaren Stützbeine 57 u. 58 sind nach der leichten Krümmung die Drehverbindungen 61 u. 62 der 1 parallel zur Zeichenebene montiert.
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Ebenso wird auf den Drehverbindungen 61 u. 62 der 1 das obere Ende der unterhalb befindenden teleskopierbaren Stützbeine 63 u. 64 montiert.
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Am Ende der unteren teleskopierbaren Stützbeine 63 u. 64 sind zusätzlich die Drehverbindungen 65 u. 66 der 1, 360° schwenkbar um die Achsen 67 u. 68 montiert.
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Die Medienversorgungsleitungen für die Grundmodule sollen dabei nach Möglichkeit durch die unteren teleskopierbaren Hohlkörper der Stützbeine geführt werden.
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Diese Drehverbindungen gewährleisten parallel zur Spur, aber auch punktuell im Kreis zu fahren.
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An den Pendelachsen 71 u. 72 sind in diesem Fall die Kettenantriebe 73 u. 74 montiert. Mobil ist ebenfalls möglich.
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Unterhalb des Unterwagens des Fahrzeuges 1 wird durch einen Schnellverschluß, der hier nicht aufgezeigt ist, eine überdimensionierte Schürfzugeinheit 75 o. eine überdimensionierte, gestrichelt angedeutete Greifereinheit 76 montiert. Ebenso können Tieflöffel u. Ladeschaufel montiert werden.
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Nachdem das Erdreich, Schüttgut, Sand 81 usw. von der Schürfzugeinheit aufgenommen ist, kann es durch die Hydraulikzylinder 77 u. 78 und den darunter liegenden Klappen der Schürfzugeinheit, die zeichnerisch nicht dargestellt sind, nach dem die teleskopierbaren Stützbeine 63 u. 64 hoch gefahren sind, entlehr werden.
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Eine weitere Möglichkeit der Entlehrung v. Erdreich, Schüttgut, Sand usw. besteht mit der hinteren Klappe, die nicht eingezeichnet ist u. dem Hydraulikzylinder 79. Hebt man die teleskopierbaren Stützbeine 63 (ebenso auf der gegenüberliegenden Seite) an u. öffnet die hintere Klappe mit Hilfe des Hydraulikzylinders 79, so kann das Behältnis entlehrt werden.
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Die Entlehrung ist auch ohne Klappen möglich, in dem die teleskopierbaren Stützbeine (ebenso auf der gegenüberliegenden Seite) 64 nach oben gefahren werden u. an der vorderen Öffnung wieder ausgeschüttet werden.
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Dreh man durch aufrichten der Stützbeine nach oben noch den Oberwagen so kann das Erdreich, Schüttgut, Sand usw., durch die Planierschilder zusätzlich eingeebnet werden.
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Durch Land- u. Unterwassertauglichkeit des Fahrzeuges 1, ist dies für die Zurückgewinnung von Boden an den Küsten der 5 Kontinente unseres Planeten Erde, von außerordentlicher Bedeutung.
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Um besonders bei teleskopierbaren Armauslegern noch geeignete Lastaufnahme zu gewährleisten u. dem Kippverhalten des Fahrzeuges 1 entgegen zu wirken, ist noch eine teleskopierbare Gewichtverstellung 80 eingebaut. In 2 nicht sichbar, kann die teleskopierbare Gewichtverstellung 80 zusätzlich seitlich, winklich aufgeklappt werden, wie in 5 u. 6 dargestellt. Die seitlich, wnklige Ausstellung des teleskopierbaren Gewichtes, wirkt dem Kippverhalten bei entgegengesetzter seitlich, winkliger Armauslegung entgegen, so daß eine angebrachte Lastaufnahme bzw. die Oberflächenbearbeitung von Gegenständen durch die am Zusatzarm montierten Werkzeuge gewährleistet ist.
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4 zeigt die Teilansicht des forderen Stielstückendes 82 des Armauslegers eines Baggers bzw. einer Baumaschine mit Tieflöffel 83 u. der Montage der Drehverbindung 84 der 1, 360° schwenkbar um die Achse 85. Die Medienversorgungsleitungen für die Grundmodule sollen nach Möglichkeit im Hohlkörper des Stielstückes 82 verlegt sein. Die Drehverbindung 84 der 1 ist hier nur mit Wälzlager 86 (einseitige Kugelrollendrehverbindung) u. Ritzel dargestellt.
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Auf der Drehverbindung 84 sind die Halterungen 88 für die Montage der Achsen 89, des teleskopierbaren Fußstück-Zusatzarmes 90 u. die Halterungen 91 für die Montage der Achse 92 des Hydraulikzylinders 93 montiert. Die Halterung 94 am hier dreigliedrigen teleskopierbaren Fußstück-Zusatzarm 90 ist für die Achse 95 des Hydraulikzylinders 93 vorgesehen.
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Am Ende des vorderen teleskopierbaren Fußstück-Zusatzarmes 90 ist die Drehverbindung 96 der 1, 360° schwenkbar um die Achse 97 montiert.
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Die Medienversorgungsleitungen für die Grundmodule sollen nach Möglichkeit im Hohlkörper des teleskopierbaren Fußstück-Zusatzarmes bis hierher verlegt sein, um die optimale Ausnutzung aller 9 Freiheitsgrade, plus Zusatzarme eines Baggers bzw. einer Baumaschine für Arbeitsprozesse zu gewährleisten.
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Durch die Konstruktion der Drehverbindungen der 1 wird damit das Risiko des Abrisses o. der Knickung von Medienversorgungsleitunen auf ein Minimum reduziert. Die ungenügend beherrschbare Länge der Medienversorgungsleitungen wird erheblich überschaubarer. Die Versorgung der einzelnen Module mit dementsprechenden Medien ist gewährleistet. Ebenso kann damit die Bewegungsfreiheit der Werkzeuge u. die unabhängige Antiebsbewegung gehändelt werden.
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Auf der Drehverbindung 96 sind die Halterungen 97 für die Montage der Achse 98 des Zwischenstück-Zusatzarmes 99 u. die Halterung 100 für die Montage der Achse 101 des Hydraulikzylinders 102 montiert. Am vorderen Zwischenstück-Zusatzarm 99 ist die Achse 103, die gleichzeitig mit der Halterung 104, die auf dem Schnellverschluß 105, abstreckt dargestellt, star befestigt ist. Die Halterung 106, die ebenso auf dem Schnellverschluß 105 star befestigt ist u. die Achse 107, mit dem Hydraulikzylinder 108 verbindet.
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Das Planierschild 109 wird durch den Schnellverschluß 105 mit dem Zwischenstück-Zusatzarm, damit automatisch dem Fußstück-Zusatzarm u. dem Armausleger des Baggers bzw. einer Baumaschine verbunden.
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5 u. 6 zeigen die Möglichkeit der teleskopierbaren, zusätzlich seitlich-winklig verstellbaren Gewichtverstellung auf. Auf die Stirnseite des teleskopierbaren Kastenprofils 1 des Oberwagens ist ein Vollrundstab 2, senkrecht zur Zeichenebene aufgeschweißt. Im Anschluß werden die unteren Kugellager 3 auf den Vollrundstab 2 bis zu der Höhe aufgepreßt, die für die Greifereinheit 4 benötigt werden.
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Danach wird das untere Kastenprofil 5, welches mit dementsprechenden Bohrungen für den Vollrundstab 2, den Bohrungen 6 für die Verschraubungen des Kastenprofils an den Vollrundstab 2 u. den oberhalb im Kastenprofil 5 eingearbeiteten Kugelrollen- 7 o. Gleitlagern 8, aufgesetzt. In 6 sind die drei Möglichkeiten aufgezeigt.
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Das Kastenprofil 5 hat an der Stelle, des darunter liegenden teleskopierbaren Kastenprofils 1, einen in L-Form angebrachten Träger 7 u. 8 der auf das untere Kastenprofil 1 aufgeschraubt, bzw. starr verbunden wird.
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Daran schließt sich erneut das aufpressen der Kugellager 9 auf den Vollrundstab 2 an, die bis zu der Höhe der Greifereinheit 10 erforderlich sind. Danach wird das mittlere Kastenprofil 11, welches ebenfalls mit dementsprechender Bohrung für den Vollrundstab 2, den Bohrungen 12 für die Verschraubungen des Kastenprofils mit dem Vollrundstab 2 u. den oberhalb im Kastenprofil 11 eingearbeiteten Kugelrollen- 7 o. Gleitlagern 8, aufgesetzt u. verschraubt, bzw. starr verbunden. Das Kastenprofil 11 hat ebenso an der Stelle des Kastenprofils 5 einen Träger 7 u. 8 in L-Form, der auf den Träger des Kastenprofils 5 aufgeschraubt bzw. starr verbunden wird. Daran schließt sich noch einmal das aufpressen der Kugellager 13 auf den Vollrundstab 2 an, welches bis zu der Höhe der Greifereinheit 14 erforderlich ist.
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Des obere Kastenprofil 15 ist ebenso mit der entsprechenden Bohrung für den Vollrundstab 2 ausgestattet, zusätzlich ist aber eine innenliegende Manschette 16 starr angebracht, die den Vollrundstab 2 umschließt, mit Bohrungen 17, 18, 19 u. 20 versehen ist, die durch Verschraubung das obere Kastenprofil 15 mit dem Vollrundstab 2 verbindet. Eine starre Verbindung ist ebenfalls möglich.
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Das obere Kastenprofil 15 hat auch an der Stelle des darunter liegenden Kastenprofils 11 einen Träger 7 u. 8 in L-Form, der auf das Kastenprofil 11 aufgeschraubt bzw. starr verbunden wird.
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Das obere Kastenprofil 15 trägt insbesondere zur Stabilisierung der Vollrundstäbe 2 bei. Synkron zu der o. g. Beschreibung ist die gegenüber liegende Seite zu betrachten.
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Der am teleskopierbaren Kastenprofil 1 des Oberwagens montierte teleskopierbare Hydraulikzylinder 21, ist mit den Stegplatten 22 verbunden.
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Die Stegplatten 22 sind am Gewicht 23 montiert, so daß bei Betätigung des teleskopierbaren Hydraulikzylinders 21 u. dem öffnen der Greifereinheiten 4, 10, 14 durch die Hydraulikzylinder 24, 25, 26, daß Gewicht 23 zusätzlich seitlich-winklig ausgeklappt werden kann, welches ebenso synkron für die gegenüber liegende Seite gilt.
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Im Gewicht 23 müssen die Flächen, Bohrungen u. Stege für die Montage der Greifereinheiten 4, 10 u. 14 durch die Verschraubungen 27, 28, 29, die Montage der Hydraulikzylinder 24, 25, 26 mit geeigneten Stegen für das einführen der Achsen 30, 31, 32 u. den Außfräsungen für die Kastenprofile 5, 11, 15 gewährleistet sein. Zusätzlich sind halbrunde Platten 34 u. 35 6, unterhalb der Greifereinheiten 10, 14, evtl. auch 4 im Gewicht montiert, die das abnutzen des Materials bei Drehung verhindern. Durch diese Voraussetzungen werden die Greifereinheiten 4, 10 u. 14 u. die Hydraulikzylinder 24, 25 u. 26 montiert. Durch Anschluß dieser Hydraulikzylinder an des Hydrauliksystem des Basisteils kann die Montage des Gewichtes 23 erfolgen.
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Die Prinzipskizzen 7 u. 8 veranschaulichen noch einmal den technischen Lösungsweg.