DE102016010474A1 - Straßenbaumaschine, insbesondere Straßenfertiger oder Beschicker - Google Patents

Straßenbaumaschine, insbesondere Straßenfertiger oder Beschicker Download PDF

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/48Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ

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Abstract

Straßenbaumaschinen, insbesondere Straßenfertiger (10) und Beschicker werden von Lastkraftwagen mit Straßenbaumaterial versorgt. Zur Aufnahme des Straßenbaumaterials weisen die Straßenbaumaschinen Vorratsbehälter (14) mit zwei beweglichen Behälterhälften (20, 21) auf. Beim Befüllen des Vorratsbehälters (14) kann Straßenbaumaterial aus dem Vorratsbehälter (14) hinausfallen. Die Erfindung schafft eine Straßenbaumaschine bei der beim Beschicken des Vorratsbehälters (14) die Gefahr des Hinausfallens vermieden wird. Dazu ist es vorgesehen, dass die Behälterhälften (20, 21) jeweils mindestens ein Schild (34, 35) aufweisen, das beim Zusammenklappen der Behälterhälften (20, 21) wegbewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Straßenbaumaschine, insbesondere einen Straßenfertiger oder einen Beschicker gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 11.
  • Straßenbaumaschinen, insbesondere Straßenfertiger und Beschicker werden beispielsweise von einem Lastkraftwagen oder anderen Transportmitteln mit Straßenbaumaterial versorgt. Straßenfertiger dienen zur Herstellung von Straßenbelägen aus Asphalt oder einem anderen Straßenbaumaterial, wie beispielsweise Beton. Beschicker dienen dazu, Straßenfertiger mit Straßenbaumaterial zu versorgen. Lastkraftwagen oder dergleichen kippen das Straßenbaumaterial entweder direkt in einen Vorratsbehälter oder Bunker bzw. in eine Mulde des Straßenfertigers oder in einen Vorratsbehälter des Beschickers, der das Material dann zu einem Straßenfertiger, insbesondere in einen Vorratsbehälter des Straßenfertiger, weiter transportiert. Straßenfertiger zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Schichten eines Straßenbelags verfügen über mehrere Vorratsbehälter für unterschiedliche Straßenbaumaterialien.
  • Bekanntermaßen weisen die Vorratsbehälter zwei Behälterhälften auf, welche relativ zueinander zusammenklappbar und auseinanderklappbar sind. In einem Scheitelbereich, in dem beide Behälterhälften mit einem Fahrgestell oder Chassis verbunden sind, ist ein Förderorgan angeordnet, welches das Straßenbaumaterial aus dem Vorratsbehälter entgegen einer Fertigungsrichtung der Straßenbaumaschine zu einer Einbaubohle bzw. zu einem weiteren Förderorgan transportiert.
  • Für den Transport der Straßenbaumaschine oder für den Fall, dass sich nur noch sehr wenig Straßenbaumaterial in dem Vorratsbehälter befindet, ist es vorgesehen, dass die Behälterhälften zusammenklappbar sind. Zur Befüllung bzw. Aufnahme von Straßenbaumaterial werden die Behälterhälften hingegen auseinandergeklappt, um das Aufnahmevolumen oder den Aufnahmeraum des Vorratsbehälters zu maximieren. In diesem Zustand ragen die Behälterhälften über die äußeren Abmessungen des Chassis weit hinaus.
  • Damit die beiden Behälterhälften zusammenklappbar sind, weisen die dem Chassis zugewandten Seitenwände der Behälterhälften üblicherweise miteinander korrespondierende Schrägen bzw. Aussparungen auf, die derart ausgebildet sind, dass die beiden Seitenwände der Behälterhälften beim Zusammenklappen nicht miteinander kollidieren und somit das Zusammenklappen blockieren. Der Nachteil dieser Ausgestaltung der Seitenwände ist, dass beim Befüllen des Vorratsbehälters mit Straßenbaumaterial selbiges über die dem Chassis zugewandten Seitenwände bzw. die Schrägen aus dem Vorratsbehälter hinausfallen kann. Das herabgefallene Straßenbaumaterial fällt auf den bereits hergestellten Straßenbelag und härtet aus. Des Weiteren kann das herabfallende Straßenbaumaterial auf den noch nicht fertiggestellten Untergrund fallen und den weiteren Herstellungsprozess behindern. Außerdem kann das herabfallende Straßenbaumaterial Sensorelemente oder andere Einrichtungen blockieren oder gar zerstören.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Straßenbaumaschine, insbesondere einen Straßenfertiger oder Beschicker, zu schaffen, bei dem beim Beschicken des Vorratsbehälters die Gefahr des Hinausfallens des Straßenbaumaterials aus dem Vorratsbehälter vermieden wird.
  • Eine Straßenbaumaschine, insbesondere ein Straßenfertiger oder Beschicker zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Demnach ist es vorgesehen, dass die Behälterhälften jeweils mindestens ein Schild aufweisen, das beim Zusammenklappen der Behälterhälften wegbewegbar ist. Die Schilder können dabei als Platten oder plattenartige Klappen ausgebildet sein. Durch die erfindungsgemäßen Schilder wird ein Hinausfallen des Straßenbaumaterials aus dem Vorratsbehälter vermieden.
  • Bevorzugt sind die Schilder jeweils an einer dem Chassis zugewandten Seitenwand, insbesondere einer Außenfläche der Seitenwand, der Behälterhälften angeordnet. Somit sind die Schilder zwischen dem Chassis und den Seitenwänden der Behälterhälften angeordnet. Durch diese Anordnung der Schilder außerhalb des Aufnahmeraums der Behälterhälften wird das Aufnahmevolumen des Vorratsbehälters nicht reduziert.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Straßenbaumaschine ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Schilder mit den Behälterhälften frei beweglich, vorzugsweise quer zur Fertigungsrichtung der Straßenbaumaschine, verbunden sind. Somit weisen die Schilder gerade einen Freiheitsgrad quer zur Förderrichtung des Straßenbaumaterials auf. Wohingegen der Bewegungsfreiraum der Schilder parallel zur Förderrichtung des Straßenbaumaterials stark eingeschränkt bzw. nicht gegeben ist.
  • Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass die Schilder beim Auseinanderklappen der Behälterhälften in über die Seitenwände der Behälterhälften hinausragende Bereiche bewegbar sind und/oder beim Zusammenklappen der Behälterhälften aus diesem Bereich hinausbewegbar sind. Somit werden die Schilder beim Auseinanderklappen der Behälterhälften gerade in die Aussparungen bzw. in den freiliegenden Bereich der Seitenwände hinein geschwenkt, geschoben, gedrückt oder dergleichen. Wohingegen beim Zusammenklappen der Behälterhälften gerade dieser Ausschnitt bzw. diese Aussparung der Seitenwände der Behälterhälften für ein kollisionsfreies Zusammenklappen wieder frei gegeben wird. Diese Bewegung erfolgt rein gravitatorisch, dass heißt, dass keine weiteren Antriebe notwendig sind. Die Schilder folgen mit Ihrer Bewegung, bedingt durch ihre Masse, der Schwerkraft. Dies gestaltet sich als besonders vorteilhaft, da keine weiteren Antriebe, Aktuatoren oder dergleichen notwendig sind. Es ist allerdings auch denkbar, dass die Schilder durch einen mechanischen, elektrischen, hydraulischen oder dergleichen Antrieb bewegbar sind.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Schilder an den Behälterhälften, insbesondere mit einem Eckbereich, pendelnd um eine Achse, an den Seitenwänden, aufgehängt sind. Vorzugsweise sind die Schilder als Dreiecke ausgebildet, können aber auch jegliche andere rechteckige bzw. polygonale Form aufweisen. Dadurch, dass die Schilder mit einem Eckbereich an der Außenfläche der Seitenwand frei rotierend aufgehängt sind, dreht sich das Schild beim Zusammen- bzw. Auseinanderklappen der Behälterhälften um die Drehachse, und zwar zunächst so, dass der Schwerpunkt des Schildes sich immer unter der Drehachse befindet.
  • Des Weiteren kann es bevorzugt vorgesehen sein, dass an dem Chassis, insbesondere einer Chassiswandung, mindestens zwei Bolzen, insbesondere zwei feststehende Bolzen, angeordnet sind, wobei jedem Schild mindestens ein Bolzen an der Chassiswandung zugeordnet ist. Bei den Bolzen kann es sich auch um stiftartige oder andersartig ausgebildete Vorsprünge handeln. Je nach Anforderung und äußeren Bedingungen, lassen sich die Bolzen entsprechend an dem Chassis befestigen. Die Bolzen sind zu jedem Zeitpunkt fest an dem Chassis befestigt und bewegen sich beim Auseinander- bzw. Zusammenklappen der Behälterhälften nicht. Vorzugsweise weisen die Bolzen eine Rundung auf, die mit Seitenkanten der Schilder zusammenwirken. Insbesondere kann es die Erfindung vorsehen, dass die Bolzen an dem Chassis derart angeordnet sind, dass die Schilder wenigstens beim Auseinanderklappen der Behälterhälften mit dem Bolzen in Kontakt treten und die Schilder durch die Bolzen aus einer hängenden Stellung in eine auf den Bolzen aufliegenden Stellung bewegbar sind. Beim Auseinanderklappen der Behälterhälften tritt eine Seitenkante des Schildes in Kontakt mit den Bolzen. Da das Schild über die Drehachse mit der Behälterhälfte verbunden ist und sich durch die Bewegung der Behälterhälfte um die Achse fortdreht, wird das Schild über den Bolzen gezogen. Dadurch, dass ein Eckbereich des Schildes drehbar mit der Behälterhälfte verbunden ist, bewegt sich das Schild aus der nahezu vertikalen Grundposition in eine eher horizontale Stellung oder Endposition. Das Schild wird somit durch die Drehachse und den Bolzen gehalten. Durch dieses ”Überdenbolzenziehen” des Schildes bewegt sich das Schild in die zuvor freie Aussparung der Seitenfläche der Behälterhälfte. Somit wird das Schild durch den Bolzen durch das Auseinanderklappen aus einer hängenden Gleichgewichtsposition herausbewegt. Auch diese Bewegung wird ausschließlich durch die Gravitationskraft bedingt, weswegen keine weiteren Antriebe notwendig sind.
  • Bevorzugt ist an den Seitenwänden, insbesondere an den Außenflächen der Seitenwände der Behälterhälften jeweils mindestens ein Anschlag angeordnet. Diese Anschläge treten beim Zusammenklappen der Behälterhälften mit einer Seitenkante der Schilder in Kontakt und drücken somit das Schild über die Gleichgewichtslage hinaus in Richtung des anderen Schildes. Die Schilder der beiden Behälterhälften werden durch die Anschläge beinahe soweit aufeinander zubewegt, bis sie sich berühren. Beim Zusammenklappen der Behälterhälften rutschen die Seitenkanten der Schilder zunächst über die Bolzen, bis der Kontakt ganz aufgehoben wird.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Straßenbaumaschine kann es vorsehen, dass an dem Chassis bzw. an einer Chassiswandung ein weiterer Anschlag angeordnet ist, der im zusammengeklappten Zustand der Behälterhälften als Abstandshalter zwischen den Schildern dient, insbesondere die Pendelbewegung der Schilder beschränkt. Dadurch entsteht ein Spalt zwischen den beiden aufeinander zubewegten Seitenkanten der Schilder, wodurch verhindert wird, dass diese, bedingt durch an der Chassiswandung haften gebliebenes Straßenbaumaterial, zusammenkleben.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsmöglichkeit der Straßenbaumaschine ist es vorgesehen, dass die Schilder an mindestens einer Seitenkante eine Umrandung aufweisen, die derart ausgebildet ist, dass die Kanten der Umrandung beim Auseinander- und Zusammenklappen der Behälterhälften mit den Kanten von Schienen, die an den Behälterhälften angeordnet sind, eine gemeinsame Ebene bilden. Den Behälterhälften ist jeweils mindestens eine Schiene zugeordnet, die in Langlöchern verschiebbar sind, um einen Kontakt mit der Chassiswandung herzustellen. Dies dient zum Einen dem Abdichten, dass kein Straßenbelag ungewollt aus dem Vorratsbehälter herausfällt, aber auch als Abstreifhilfe, dass sich kein Straßenbaumaterial an dem Chassis festsetzt. Die Umrandungen der Schilder sind nun gerade derart dimensioniert und angeordnet, dass sie mit diesen Schienen der Behälterhälften korrespondieren und eine gemeinsame Dichtkante bzw. Abstreifkante bilden. Diese gemeinsame Kante besteht auch beim Auseinander- bzw. Zusammenklappen der Behälterhälften. Somit bilden die Umrandungen und die Schienen unabhängig vom Verschwenkungswinkel der Schilder stets eine gemeinsame Dicht- bzw. Abdichtkante. Dadurch wird zu jedem Zeitpunkt gewährleistet, dass kein Straßenbaumaterial den Vorratsbehälter unplanmäßig verlässt bzw. Straßenbaumaterial von dem Chassis abgekratzt wird.
  • Demnach ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Schilder entlang der Seitenwände der Behälterhälften, insbesondere die Umrandung der Schilder, relativ zu den Schienen der Behälterhälften derart angeordnet sind, dass sich beim Auseinander- und Zusammenklappen der Behälterhälften zwischen den Schildern und den Seitenwänden sowie zwischen den Umrandungen, den Schienen und dem Chassis keine Zwischenräume ausbilden.
  • Eine Straßenbaumaschine, insbesondere ein Straßenfertiger oder Beschicker zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 11 auf. Demnach ist es vorgesehen, dass an einer dem Vorratsbehälter zugewandten Chassiswandung der Straßenbaumaschine mindestens zwei Schilder drehbar gelagert sind, wobei den Behälterhälften jeweils mindestens eines der Schilder zugeordnet ist. Die Schilder können dabei als Platten oder plattenartige Klappen ausgebildet sein. Durch die erfindungsgemäßen Schilder wird ein Hinausfallen des Straßenbaumaterials aus dem Vorratsbehälter vermieden.
  • Bevorzugt kann es außerdem vorgesehen sein, dass die Schilder freibeweglich an der Chassiswandung quer zu einer Fertigungsrichtung der Straßenbaumaschine pendelnd um eine Achse aufgehängt sind, wobei die Schilder beim Auseinanderklappen der Behälterhälften aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung relativ zu Seitenwänden des Vorratsbehälters bewegbar sind. Die Schilder sind zwischen dem Chassis und den Seitenwänden der Behälterhälften angeordnet. Durch diese Anordnung der Schilder außerhalb des Aufnahmeraums der Behälterhälften wird das Aufnahmevolumen des Vorratsbehälters nicht reduziert. Die Schilder weisen gerade einen Freiheitsgrad quer zur Förderrichtung des Straßenbaumaterials auf. Wohingegen der Bewegungsfreiraum der Schilder parallel zur Förderrichtung des Straßenbaumaterials stark eingeschränkt bzw. nicht gegeben ist. Vorzugsweise sind die Schilder als Dreiecke ausgebildet, können aber auch jegliche andere rechteckige bzw. polygonale Form aufweisen. Dadurch, dass die Schilder mit einem Eckbereich an der Chassiswandung frei rotierend aufgehängt sind, dreht sich das Schild beim Zusammen- bzw. Auseinanderklappen der Behälterhälften um die Drehachse, und zwar vorzugsweise zunächst so, dass der Schwerpunkt des Schildes sich immer unter der Drehachse befindet.
  • Insbesondere kann es die Erfindung weiter vorsehen, dass an den Behälterhälften bzw. an den Seitenwänden der Behälterhälften mindestens zwei Bolzen, insbesondere zwei feststehende Bolzen, angeordnet sind, wobei jedem Schild mindestens ein Bolzen zugeordnet ist, wobei die Bolzen an den Seitenwänden derart angeordnet sind, dass die Schilder wenigstens beim Auseinanderklappen der Behälterhälften mit den Bolzen in Kontakt treten und die Schilder durch die Bolzen aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegbar sind. Bei den Bolzen kann es sich auch um stiftartige oder andersartig ausgebildete Vorsprünge handeln. Je nach Anforderung und äußeren Bedingungen, lassen sich die Bolzen entsprechend an dem Chassis befestigen. Die Bolzen sind zu jedem Zeitpunkt fest an dem Chassis befestigt und bewegen sich beim Auseinander- bzw. Zusammenklappen der Behälterhälften nicht. Vorzugsweise weisen die Bolzen eine Rundung auf, die mit Seitenkanten der Schilder zusammenwirken. Insbesondere kann es die Erfindung vorsehen, dass die Bolzen an dem Chassis derart angeordnet sind, dass die Schilder wenigstens beim Auseinanderklappen der Behälterhälften mit dem Bolzen in Kontakt treten und die Schilder durch die Bolzen aus einer hängenden Stellung in eine auf den Bolzen aufliegenden Stellung bewegbar sind. Beim Auseinanderklappen der Behälterhälften tritt eine Seitenkante des Schildes in Kontakt mit den Bolzen. Da das Schild über die Drehachse mit der Chassiswandung verbunden ist und sich durch die Bewegung der Behälterhälfte um die Achse fortdreht, wird das Schild über den Bolzen gezogen. Dadurch, dass ein Eckbereich des Schildes drehbar mit der Chassiswandung verbunden ist, bewegt sich das Schild aus einer Grundposition in eine Endposition. Das Schild wird somit durch die Drehachse und den Bolzen gehalten. Durch dieses ”Überdenbolzenziehen” des Schildes bewegt sich das Schild vorzugsweise in die zuvor freie Aussparung der Seitenfläche der Behälterhälfte. Diese Bewegung der Schilder wird ausschließlich durch die Gravitationskraft bedingt, weswegen keine weiteren Antriebe notwendig sind.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel kann es vorsehen, dass an dem Chassis bzw. der Chassiswandung mindestens ein Anschlag angeordnet ist, der im zusammengeklappten Zustand der Behälterhälften als Abstandshalter zwischen den Schildern dient, insbesondere die Pendelbewegung der Schilder beschränkt. Dadurch entsteht ein Spalt zwischen den beiden aufeinander zubewegten Seitenkanten der Schilder, wodurch verhindert wird, dass diese, bedingt durch an der Chassiswandung haften gebliebenes Straßenbaumaterial, zusammenkleben.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung kann es vorsehen, dass die Schilder an mindestens einer Seitenkante jeweils eine Umrandung aufweisen, die derart ausgebildet ist, dass die Kanten der Umrandungen beim Auseinander- und Zusammenklappen der Behälterhälften mit den Kanten von Schienen, die an den Behälterhälften angeordnet sind, in einer gemeinsamen Ebene liegen, vorzugsweise dass die Schilder entlang den Seitenwänden der Behälterhälften, insbesondere die Umrandungen der Schilder, relativ zu den Schienen der Behälterhälften, derart angeordnet sind, dass sich beim Auseinander- und Zusammenklappen der Behälterhälften zwischen den Schildern und den Seitenwänden sowie zwischen den Umrandungen, den Schienen und der Chassiswandung keine Zwischenräume ausbilden. Den Behälterhälften ist jeweils mindestens eine Schiene zugeordnet, die in Langlöchern verschiebbar sind, um einen Kontakt mit der Chassiswandung herzustellen. Dies dient zum Einen dem Abdichten, dass kein Straßenbelag ungewollt aus dem Vorratsbehälter herausfällt, aber auch als Abstreifhilfe, dass sich kein Straßenbaumaterial an dem Chassis festsetzt. Die Umrandungen der Schilder sind nun gerade derart dimensioniert und angeordnet, dass sie mit diesen Schienen der Behälterhälften korrespondieren und eine gemeinsame Dichtkante bzw. Abstreifkante bilden. Diese gemeinsame Kante besteht auch beim Auseinander- bzw. Zusammenklappen der Behälterhälften, Somit bilden die Umrandungen und die Schienen unabhängig vom Verschwenkungswinkel der Schilder stets eine gemeinsame Dicht- bzw. Abdichtkante. Dadurch wird zu jedem Zeitpunkt gewährleistet, dass kein Straßenbaumaterial den Vorratsbehälter unplanmäßig verlässt bzw. Straßenbaumaterial von dem Chassis abgekratzt wird.
  • Demnach ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Schilder entlang der Seitenwände der Behälterhälften, insbesondere die Umrandung der Schilder, relativ zu den Schienen der Behälterhälften derart angeordnet sind, dass sich beim Auseinander- und Zusammenklappen der Behälterhälften zwischen den Schildern und den Seitenwänden sowie zwischen den Umrandungen, den Schienen und dem Chassis keine Zwischenräume ausbilden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Straßenfertigers,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Vorratsbehälters,
  • 3 eine perspektivische Rückansicht des Vorratsbehälters,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer Seitenwandung einer Behälterhälfte,
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Seitenwandung der Behälterhälfte,
  • 6 einen Schnitt durch eine Behälterhälfte im Auseinandergeklappten Zustand, und
  • 7 einen Schnitt durch den Vorratsbehälter im zusammengeklappten Zustand.
  • Vorliegende Erfindung ist gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 11 auf eine Straßenbaumaschine, insbesondere einen Straßenfertiger 10 oder Beschicker gerichtet. Auch wenn in der 1 ein Straßenfertiger 10 gezeigt ist, ist der Gegenstand der Erfindung, insbesondere die Gegenstände der 2 bis 7, ebenso auf einen nicht dargestellten Beschicker übertragbar. Durch 1 soll mit der Darstellung des Straßenfertigers 10 lediglich beispielhaft beschrieben werden, wie die Erfindung mit dem Herstellungsprozess eines Straßenbelages verbunden ist.
  • Der in der 1 dargestellte Straßenfertiger 10 dient zur Herstellung von Straßenbelägen. Bevorzugt dient der Straßenfertiger 10 zur Herstellung von sogenannten Schwarzdecken, nämlich Straßenbelägen aus Asphalt. Der Straßenfertiger 10 kann aber auch zur Herstellung von Straßenbelägen aus anderen Materialien, wie beispielsweise Beton eingesetzt werden.
  • Der Straßenfertiger 10 ist selbstfahrend ausgebildet. Dazu verfügt dieser über eine zentrale Antriebseinheit 11, die beispielsweise einen Verbrennungsmotor aufweist, der Hydraulikpumpen zur Versorgung von Hydraulikmotoren und gegebenenfalls einen Generator zur Erzeugung von Energie für elektrische Antriebe oder Heizungen aufweist.
  • Der Straßenfertiger 10 verfügt im Übrigen über ein Fahrwerk 12, dass in gezeigtem Ausführungsbeispiel als ein Raupenfahrwerk ausgebildet ist. Der Straßenfertiger 10 kann aber auch mit einem Radfahrwerk versehen sein. Das Fahrwerk 12 wird von der Antriebseinheit 11 derart angetrieben, dass sich der Straßenfertiger zur Herstellung des Straßenbelags in Fertigungsrichtung 13 fortbewegt.
  • In Fertigungsrichtung 13 gesehen, ist vor dem Fahrwerk 12 ein wannen- bzw. muldenartig ausgebildeter, auch als Bunker bezeichneter, Vorratsbehälter 14 angeordnet. Der Vorratsbehälter 14 nimmt einen Vorrat des zur Herstellung des Straßenbelags dienenden Materials auf. Durch ein beispielsweise als Kratzerförderer ausgebildetes Förderorgan 24 wird das noch heiße Straßenbaumaterial vom Vorratsbehälter 14 entgegen der Fertigungsrichtung 13 zum hinteren Ende 15 des Straßenfertigers 10 transportiert. Das hintere Ende 15 des Straßenfertigers 10 befindet sich in Fertigungsrichtung 13 gesehen hinter dem Fahrwerk 12 und der Antriebseinheit 11.
  • Am hinteren Ende 15 des Straßenfertigers 10 sind eine Verteilerschnecke 16 und mit Abstand dahinter eine Einbaubohle 17 angeordnet. Die Verteilerschnecke 16 und die Einbaubohle 17 sind auf- und abbewegbar. Zu diesem Zweck ist die Einbaubohle 17 an Tragarmen 18 angehängt. Die Tragarme 18 sind schwenkbar am Fahrwerk 12 des Straßenfertigers 10 gelagert. Hydraulikzylinder oder dergleichen verschwenken die Tragarme 18, um die Einbaubohle 17 anzuheben bzw. abzusenken.
  • Zur Versorgung des Straßenfertigers 10 bzw. des Vorratsbehälters 14 mit Straßenbaumaterial, fährt ein nicht dargestellter Lastkraftwagen rückwärts an das vordere Ende 19 des Straßenfertigers 10 und schüttet das Straßenbaumaterial in den Vorratsbehälter 14. Damit das Aufnahmevolumen des Vorratsbehälters 14 maximal ist, werden zwei Behälterhälften 20, 21 des Vorratsbehälters 14 auseinandergeklappt (2). Dabei drehen sich die Behälterhälften 20, 21 um Drehachsen 22, 23 die oberhalb des Fahrwerkes 12 angeordnet sind. Der Bereich zwischen den Behälterhälften 20, 21 bzw. den Drehachsen 22, 23 gibt den Blick frei auf das, beispielsweise als Kratzerförderer ausgebildete Förderorgan 24. Wie oben bereits dargestellt, wird durch dieses Förderorgan 24 das Straßenbaumaterial im Fall eines Straßenfertigers 10 der Einbaubohle 17 zugeführt. Für den Fall, dass der Vorratsbehälter 14 einem Beschicker beigeordnet ist, fördert das Förderorgan 24 das Straßenbaumaterial zu einem weiteren Förderer oder direkt in einen Vorratsbehälter 14 einer weiteren Straßenbaumaschine.
  • Sowohl die Antriebseinheit 11, das Fahrwerk 12, die Tragarme 18 als auch der Vorratsbehälter 14 sind dem Fahrgestell oder auch Chassis 25 des Straßenfertigers 10 zugeordnet.
  • Die Behälterhälften 20, 21 schließen zusammen einen Aufnahmeraum 26 für das Straßenbaumaterial ein. Die einzelnen Behälterhälften 20, 21 weisen jeweils einen Boden 27, 28 auf, der sowohl mit den Drehachsen 22, 23 verbunden ist, als auch mit jeweils zwei weiteren Seitenwandungen. Die in Fertigungsrichtung 13 an hinteren Teilen der Behälterhälften 20, 21 positionierten Seitenwände 29, 30 grenzen direkt an einer Chassiswandung 31. Die Seitenwände 29, 30 sind derart ausgebildet, dass beim Zusammenklappen der Aufnahmeraum 26 minimiert werden kann, ohne dass die Seitenwände 29, 30 miteinander kollidieren.
  • Damit zwischen die Seitenwandungen 29, 30 und der Chassiswandung 31 kein Straßenbaumaterial fällt, sind den Seitenwänden 29, 30 Schienen 32, 33 zugeordnet. Diese Schienen 32, 33 lassen sich in Fertigungsrichtung 13 derart verschieben, dass sie einen dichtenden Kontakt mit der Chassiswandung 31 bilden. Die Schienen 32, 33 dienen außerdem dazu, Straßenbaumaterial, welches an der Chassiswandung 31 klebt beim Zusammenklappen der Behälterhälften 20, 21 abzukratzen.
  • Erfindungsgemäß weisen die Seitenwände 29, 30 Schilder 34, 35 auf. Diese Schilder 34, 35 können als plattenartige Klappen oder einfache Platten ausgebildet sein. Die hier dargestellten Schilder 34, 35 weisen eine Dreiecksform auf, können aber auch jede andere polygonale bzw. beliebige geometrische Form aufweisen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Schilder 34, 35 sowohl an den Seitenwänden 29, 30 des Vorratsbehälters 14 als auch an einer Chassiswandung 31 des Chassis 25 gelagert sein. Im Folgenden wird beispielhaft die Ausführungsform dargestellt, bei der die Schilder 34, 35 an den Seitenwänden 29, 30 installiert sind.
  • In 3 ist eine Rückansicht der Behälterhälften 20, 21, in Fertigungsrichtung 13 betrachtet, dargestellt. Dadurch ist zu erkennen, dass die Schilder 34, 35 beweglich, bzw. drehbar um Achsen 36, 37 an den Seitenwänden 29, 30 befestigt sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die hier dargestellten Schilder 34, 35 den Seitenwänden 29, 30 frei beweglich, insbesondere pendelnd den Achsen 36, 37 zugeordnet. Die Schilder 34, 35 werden in dem in 3 dargestellten auseinandergeklappten Zustand der Behälterhälften 20, 21 durch nicht dargestellte Bolzen 38, 39 in ihrer horizontalen Positionierung gehalten. In dieser Stellung decken die Schilder 34, 35 gerade einen ansonsten freien Bereich zwischen den Seitenwänden 29, 30 und der Chassiswandung 31 ab. Somit verhindern die Schilder 34, 35, dass im ausgeklappten Zustand der Behälterhälften 20, 21 bzw. bei der Aufnahme von Straßenbaumaterial selbiges durch die ansonsten freie Öffnung zwischen den Seitenwänden 29, 30 und der Chassiswandung 31 auf den Untergrund oder den Straßenfertiger 10 herabfällt.
  • Damit die Schilder 34, 35 in der in 3 dargestellten Stellung eine dichtende Wirkung zu der Chassiswandung 31 ausbilden, sind jeder Seitenkante 40, 41, 42 des Schildes 34 sowie jeder Seitenkante 43, 44, 45 des Schildes 35 jeweils eine Umrandung 46, 47, 48 bzw. 49, 50, 51 zugeordnet. Die Umrandungen 46, 47, 48, 49, 50, 51 sind gerade so bemessen, dass Ihre Breiten zusammen mit Breiten von Kanten 52, 53 der Seitenwände 29, 30 der Breiten der Schienen 32, 33 entsprechen. Somit bilden die Schienen 32, 33 zusammen mit den Umrandungen 46, 47, 48, 49, 50, 51 der Schilder 34, 35 eine Dichtungskante bzw. eine Abkratzkante bzgl. der Chassiswandung 31 (4, 5). Es ist jedoch erfindungsgemäß durchaus denkbar, dass die Schilder 34, 35 nur eine, zwei oder mehr als drei entsprechende Umrandungen aufweisen, die eine ähnliche Funktion in Wechselwirkung mit der Chassiswandung 31 einnehmen, wie das hier dargestellte Ausführungsbeispiel.
  • Insbesondere beim Zusammenklappen der Behälterhälften 20, 21 werden die Schienen 32, 33 und die Umrandungen 46, 47, 48, 49, 50, 51 an der Chassiswandung 31 entlang bewegt und reinigen die Chassiswandung 31 somit von an dieser verbliebenen Straßenbaumaterial. Dabei wird das Straßenbaumaterial regelrecht von den Schienen 32, 33 und den Umrandungen 46, 47, 48, 49, 50, 51 abgekratzt.
  • In zusammengeklapptem Zustand der Behälterhälften 20, 21 ist der Aufnahmeraum 26 des Vorratsbehälters 14 minimiert. Diese Stellung der Behälterhälften 20, 21 eignet sich außerdem aufgrund der geringen Breite des Straßenfertigers 10 quer zur Fertigungsrichtung 13 besonders gut für den Transport des Straßenfertigers 10. In dieser in der 7 dargestellten Position hängen die Schilder 34, 35, von den Achsen 36, 37 gehalten, nach unten. Dabei können die Seitenkanten 40, 43 der Schilder 34, 35 parallel zu den Kanten 52, 53 der Seitenwände 29, 30 ausgerichtet sein. Die Umrandungen 46, 49 der Schilder 34, 35 befinden sich in dieser Stellung gegenüberliegend ausgerichtet und werden lediglich durch einen Anschlag 54, der zentral an der Chassiswandung 31 angeordnet ist, voneinander getrennt. Dieser Anschlag 54 bewirkt, dass sich die Seitenkanten 40, 43 der Schilder 34, 35 nicht berühren und so eventuell durch restliches Straßenbaumaterial miteinander verkleben.
  • An den Außenflächen 55, 56 der Seitenwände 29, 30 befindet sich jeweils ein Anschlag 57, 58. Diese Anschläge 57, 58 an den Seitenwänden 29, 30 der Behälterhälften 20, 21 schieben beim Zusammenklappen der Behälterhälften 20, 21 die Schilder 34, 35 in ihre hängende Position, so dass die Schilder 34, 35 in ihrer in 7 dargestellten Grundstellung durch die Anschläge 57, 58 und den Anschlag 54 fixiert werden. Somit bewegen sich beim Zusammenklappen der Behälterhälften 20, 21 die Schilder 34, 35 lediglich durch den Einfluss der Anschläge 57, 58 und der Schwerkraft. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Schilder 34, 35 durch Antriebe, wie beispielsweise mechanische, elektrische, hydraulische oder sonstige Antriebe aus ihrer horizontalen Position in die hängende Stellung – und zurück – bewegt werden.
  • Beim Auseinanderklappen der Behälterhälften 20, 21 folgen die Schilder 34, 35 wieder dem Einfluss der Schwerkraft und drehen sich um die Achsen 36, 37. Damit die Schilder 34, 35 in die 1 bis 6 dargestellte horizontale Stellung gelangen, um den Verlust von Straßenbaumaterial zu vermeiden, sind der Chassiswandung 31 die bereits erwähnten Bolzen 38, 39 zugeordnet. Während des Auseinanderklappens treten Seitenkanten der Schilder 34, 35 mit den Bolzen 38, 39 in Kontakt. Durch die Fortführung des Auseinanderklappens der Behälterhälften 20, 21 werden die Schilder 34, 35 über die Bolzen 38, 39 gezogen und somit in ihre beispielsweise in 6 dargestellte horizontale Stellung geschoben bzw. verschwenkt. Auch bei dieser Bewegung sind keinerlei zusätzliche Antriebe notwendig – aber denkbar.
  • Somit wird beim Auseinanderklappen der Behälterhälften 20, 21 ein zuvor freier Bereich zwischen den Seitenwänden 29, 30 und der Chassiswandung 31 durch die Schilder 34, 35 verschlossen und beim Zusammenklappen der Behälterhälften 21, 22 die Schilder derart wegbewegt, dass die Kanten 52, 53 der Behälterhälften 20, 21 zusammenführbar sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Straßenfertiger
    11
    Antriebseinheit
    12
    Fahrwerk
    13
    Fertigungsrichtung
    14
    Vorratsbehälter
    15
    hinteres Ende
    16
    Verteilerschnecke
    17
    Einbaubohle
    18
    Tragarm
    19
    vorderes Ende
    20
    Behälterhälfte
    21
    Behälterhälfte
    22
    Drehachse
    23
    Drehachse
    24
    Förderorgan
    25
    Chassis
    26
    Aufnahmeraum
    27
    Boden
    28
    Boden
    29
    Seitenwand
    30
    Seitenwand
    31
    Chassiswandung
    32
    Schiene
    33
    Schiene
    34
    Schild
    35
    Schild
    36
    Achse
    37
    Achse
    38
    Bolzen
    39
    Bolzen
    40
    Seitenkante
    41
    Seitenkante
    42
    Seitenkante
    43
    Seitenkante
    44
    Seitenkante
    45
    Seitenkante
    46
    Umrandung
    47
    Umrandung
    48
    Umrandung
    49
    Umrandung
    50
    Umrandung
    51
    Umrandung
    52
    Kante
    53
    Kante
    54
    Anschlag
    55
    Außenfläche
    56
    Außenfläche
    57
    Anschlag
    58
    Anschlag

Claims (15)

  1. Straßenbaumaschine, insbesondere Straßenfertiger (10) oder Beschicker, mit einem Chassis (25), mit einem vorzugsweise angetriebenen Fahrwerk (12), mit mindestens einem dem Chassis (25) zugeordneten Vorratsbehälter (14) zur Aufnahme von Straßenbaumaterial, wobei der Vorratsbehälter (14) zwei Behälterhälften (20, 21) aufweist, die relativ zueinander auseinander- und zusammenklappbar sind und mit wenigstens einem Förderer (24) zum Abtransport von Straßenbaumaterial aus dem Vorratsbehälter (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterhälften (20, 21) jeweils mindestens ein Schild (33, 34) aufweisen, die beim Zusammenklappen der Behälterhälften (20, 21) wegbewegbar sind.
  2. Straßenbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schilder (33, 34) jeweils an einer dem Chassis (25) zugewandten Seitenwand (29, 30), insbesondere einer Außenfläche (47, 48) der Seitenwand (29, 30), der Behälterhälften (20, 21) angeordnet sind, wobei die Schilder (33, 34) mit den Behälterhälften (20, 21) freibeweglich, vorzugsweise quer zur Fertigungsrichtung (13) der Straßenbaumaschine beweglich, verbunden sind.
  3. Straßenbaumaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schilder (34, 35) beim Auseinanderklappen der Behälterhälften (20, 21) in über die Seitenwand (29, 30) der Behälterhälften (20, 21) hinausragende Bereiche bewegbar sind und/oder beim Zusammenklappen der Behälterhälften (20, 21) aus diesen Bereichen hinausbewegbar sind, wobei die Schilder (34, 35) an den Behälterhälften (20, 21), insbesondere mit einem Eckbereich, pendelnd um eine Achse (36, 37) aufgehängt sind.
  4. Straßenbaumaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Chassis (25) bzw. einer Chassiswandung (31) mindestens zwei Bolzen (38, 39), insbesondere zwei feststehende Bolzen (38, 39), angeordnet sind, wobei jedem Schild (34, 35) mindestens ein Bolzen (38, 39) zugeordnet ist.
  5. Straßenbaumaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (38, 39) an der Chassiswandung (31) derart angeordnet sind, dass die Schilder (34, 35) wenigstens beim Auseinanderklappen der Behälterhälften (20, 21) mit den Bolzen (38, 39) in Kontakt treten und die Schilder (35, 36) durch die Bolzen (38, 39) aus einer hängenden Stellung in eine auf den Bolzen (38, 39) aufliegende Stellung bewegbar sind.
  6. Straßenbaumaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (29, 30), insbesondere an Außenflächen (55, 56) der Seitenwände (29, 30), der Behälterhälften (20, 21) jeweils mindestens ein Anschlag (57, 58) angeordnet ist.
  7. Straßenbaumaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (57, 58) an den Außenflächen (55, 56) der Behälterhälften (20, 21) derart angeordnet sind, dass die Schilder (34, 35) beim Zusammenklappen der Behälterhälften (20, 21) mit den Anschlägen (57, 58) in Kontakt treten und die Schilder (34, 35) so in eine hängende Ausgangsstellung bringbar sind.
  8. Straßenbaumaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Chassis (25) bzw. der Chassiswandung (31) ein weiterer Anschlag (54) angeordnet ist, der im zusammengeklappten Zustand der Behälterhälften (20, 21) als Abstandshalter zwischen den Schildern (34, 35) dient, insbesondere die Pendelbewegung der Schilder (34, 35) beschränkt.
  9. Straßenbaumaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schilder (34, 35) an mindestens einer Seitenkante (40, 41, 42,) jeweils eine Umrandung (46, 47, 48) aufweisen, die derart ausgebildet ist, dass die Kanten der Umrandungen (46, 47, 48) beim Auseinander- und Zusammenklappen der Behälterhälften (20, 21) mit den Kanten von Schienen (32, 33), die an den Behälterhälften (20, 21) angeordnet sind, in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  10. Straßenbaumaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schilder (34, 35) entlang den Seitenwänden (29, 30) der Behälterhälften (20, 21), insbesondere die Umrandungen (46, 47, 48) der Schilder (34, 35), relativ zu den Schienen (32, 33) der Behälterhälften (20, 21), derart angeordnet sind, dass sich beim Auseinander- und Zusammenklappen der Behälterhälften (20, 21) zwischen den Schildern (34, 35) und den Seitenwänden (29, 30) sowie zwischen den Umrandungen (46, 47, 48), den Schienen (32, 33) und der Chassiswandung (31) keine Zwischenräume ausbilden.
  11. Straßenbaumaschine, insbesondere Straßenfertiger (10) oder Beschicker, mit einem Chassis (25), mit einem vorzugsweise angetriebenen Fahrwerk (12), mit mindestens einem dem Chassis (25) zugeordneten Vorratsbehälter (14) zur Aufnahme von Straßenbaumaterial, wobei der Vorratsbehälter (14) zwei Behälterhälften (20, 21) aufweist, die relativ zueinander auseinander- und zusammenklappbar sind und mit wenigstens einem Förderer (24) zum Abtransport von Straßenbaumaterial aus dem Vorratsbehälter (14), dadurch gekennzeichnet, dass an einer dem Vorratsbehälter (14) zugewandten Chassiswandung (31) mindestens zwei Schilder drehbar gelagert sind, wobei den Behälterhälften (20, 21) jeweils mindestens eines der Schilder zugeordnet ist.
  12. Straßenbaumaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schilder freibeweglich an der Chassiswandung (31) quer zu einer Fertigungsrichtung (13) der Straßenbaumaschine pendelnd um eine Achse aufgehängt sind, wobei die Schilder beim Auseinanderklappen der Behälterhälften (20, 21) aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung relativ zu Seitenwänden (29, 30) des Vorratsbehälters (14) bewegbar sind.
  13. Straßenbaumaschine nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass an den Behälterhälften (20, 21) bzw. an den Seitenwänden (29, 30) der Behälterhälften (20, 21) mindestens zwei Bolzen, insbesondere zwei feststehende Bolzen, angeordnet sind, wobei jedem Schild mindestens ein Bolzen zugeordnet ist, wobei die Bolzen an den Seitenwänden (29, 30) derart angeordnet sind, dass die Schilder wenigstens beim Auseinanderklappen der Behälterhälften (20, 21) mit den Bolzen (38, 39) in Kontakt treten und die Schilder durch die Bolzen (38, 39) aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegbar sind.
  14. Straßenbaumaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Chassis (25) bzw. der Chassiswandung (31) mindestens ein Anschlag angeordnet ist, der im zusammengeklappten Zustand der Behälterhälften (20, 21) als Abstandshalter zwischen den Schildern dient, insbesondere die Pendelbewegung der Schilder beschränkt.
  15. Straßenbaumaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schilder an mindestens einer Seitenkante jeweils eine Umrandung aufweisen, die derart ausgebildet ist, dass die Kanten der Umrandungen beim Auseinander- und Zusammenklappen der Behälterhälften (20, 21) mit den Kanten von Schienen, die an den Behälterhälften angeordnet sind, in einer gemeinsamen Ebene liegen, vorzugsweise dass die Schilder entlang den Seitenwänden der Behälterhälften, insbesondere die Umrandungen der Schilder, relativ zu den Schienen der Behälterhälften 20, 21), derart angeordnet sind, dass sich beim Auseinander- und Zusammenklappen der Behälterhälften (20, 21) zwischen den Schildern und den Seitenwänden (29, 30) sowie zwischen den Umrandungen, den Schienen und der Chassiswandung (31) keine Zwischenräume ausbilden.
DE102016010474.0A 2015-09-07 2016-08-31 Straßenbaumaschine, insbesondere Straßenfertiger oder Beschicker Withdrawn DE102016010474A1 (de)

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