DE102014011878A1 - Bodenfräsmaschine, Verfahren zum Ausbau und Verfahren zum Einbau einer Fräseinrichtung - Google Patents

Bodenfräsmaschine, Verfahren zum Ausbau und Verfahren zum Einbau einer Fräseinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bodenfräsmaschine, umfassend einen von Fahreinrichtungen getragenen Maschinenrahmen, eine Fräseinrichtung mit einem Fräswalzenkasten und einer innerhalb des Fräswalzenkastens angeordneten Fräswalze, ein in einer Schachtausnehmung angeordnetes, beweglich gelagertes Förderband, mit dem Fräsgut vom Fräswalzenkasten weg abtransportiert werden kann, sowie einen höhenverstellbaren Niederhalter in Arbeitsrichtung vor der Fräseinrichtung mit einer Förderbandlagerung, über die das Förderband im Fräsbetrieb am Niederhalter gelagert ist, wobei der Niederhalter bei einer Höhenverstellung das Förderband mitnimmt. Wesentlich für die Erfindung ist nun, dass eine Halteeinrichtung vorgesehen ist, mit der das Förderband unabhängig von Niederhalter am Maschinenrahmen der Bodenfräsmaschine gelagert werden kann. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zu Ausbau und ein Verfahren zum Einbau einer Fräseinrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bodenfräsmaschine, insbesondere eine Straßenfräse vom Typ Großfräse, mit einem von Fahreinrichtungen getragenen Maschinenrahmen, einer Fräseinrichtung mit einem Fräswalzenkasten und einer innerhalb des Fräswalzenkastens angeordneten Fräswalze, einem in einer Schachtausnehmung angeordnetem, beweglich gelagertem Förderband, mit dem Fräsgut vom Fräswalzenkasten weg abtransportiert werden kann, sowie einem höhenverstellbaren Niederhalter, der in Arbeitsrichtung vor der Fräseinrichtung angeordnet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Ausbau einer Fräseinrichtung aus einer Bodenfräsmaschine sowie ein Verfahren zum Einbau einer Fräseinrichtung in eine Bodenfräsmaschine.
  • Gattungsgemäße Bodenfräsmaschinen werden beispielsweise im Straßen- und Wegebau und/oder zum oberflächlichen Abbau von Bodenschätzen eingesetzt. Bodenfräsmaschinen vom Typ ”Straßenkaltfräse” dienen dabei beispielsweise zum Abfräsen einer Straßendeckschicht zur Straßenbahnerneuerung. Bei sogenannten Surface-Minern wird dagegen Bodenuntergrundmaterial zur Rohstoffgewinnung im Tagebaubetrieb abgebaut. Derartige Bodenfräsmaschinen fahren somit im Arbeitsbetrieb über den aufzufräsenden Bodenuntergrund. Dazu weisen sie einen von Fahreinrichtungen getragenen Maschinenrahmen auf. Bei den Fahreinrichtungen kann es sich beispielsweise um Räder und/oder Kettenlaufwerke handeln. Einige oder alle der Fahreinrichtungen können über Hubsäulen mit dem Maschinenrahmen verbunden sein, um eine Höhenverstellung des Maschinenrahmens und damit der nachstehend noch näher beschriebenen Fräseinrichtung gegenüber dem Bodenuntergrund zu ermöglichen. Solche Bodenfräsmaschinen sind darüber hinaus bevorzugt selbstfahrend ausgebildet, verfügen somit über eine mitgeführte und ebenfalls vom Maschinenrahmen getragene Antriebseinrichtung, über die die für den Arbeitsbetrieb erforderliche Antriebsleistung zur Verfügung gestellt wird. Das Auffräsen des Bodenuntergrundes erfolgt konkret durch die Fräseinrichtung, umfassend einen Fräswalzenkasten und eine innerhalb dieses Fräswalzenkastens angeordnete Fräswalze. Bei der Fräswalze handelt es sich üblicherweise um ein hohlzylindrisches Tragrohr, auf dessen Außenmantelfläche eine Vielzahl von Fräswerkzeugen angeordnet ist. Diese Fräswalze ist angetrieben und rotiert im Arbeitsbetrieb um eine horizontal und quer zur Arbeitsrichtung verlaufende Rotationsachse und fräst dabei Bodenuntergrundmaterial auf. Der Fräswalzenkasten umgibt die Fräswalze zu den Seiten und nach oben hin, so dass ein begrenzter Arbeitsraum für die Fräswalze geschaffen wird. Das aufgefräste Bodenmaterial wird anschließend aus dem Inneren des Fräswalzenkastens heraus weg gefördert. Hierzu ist es bekannt, dass die Bodenfräsmaschine eine Fördereinrichtung, umfassend ein in einer Schachtausnehmung angeordnetes und darin beweglich gelagertes Förderband, aufweist, mit der Fräsgut vom Fräswalzenkasten weg abtransportiert werden kann. Diesem ersten Förderband kann in Förderrichtung ein zweites Förderband nachgeordnet sein, welches typischerweise ein Anhängeförderband ist, das vom Maschinenrahmen der Bodenfräsmaschine nach außen absteht. Eine solche Grundanordnung ist beispielsweise aus der DE 197 26 122 A1 bekannt, die hiermit in Bezug genommen wird. Die bewegliche Lagerung des Förderbandes bedeutet dabei, dass es nicht vollumfänglich statisch mit dem Maschinenrahmen verbunden ist, sondern vielmehr relativ zu diesem bewegbar am Maschinenrahmen gelagert ist. Dies erleichtert die Abstimmung des Förderbandes auf verschiedene Frästiefen, wie nachstehend noch weiter erläutert wird.
  • Eine gattungsgemäße Bodenfräsmaschine umfasst schließlich auch einen höhenverstellbaren Niederhalter in Arbeitsrichtung vor der Fräseinrichtung. Beim Niederhalter handelt es sich um ein gleitschuhartiges Bauteil, welches der Fräswalze in Fräs- bzw. Arbeitsrichtung vorgelagert ist und insbesondere auch dafür Sorge trägt, dass im Arbeitsbetrieb keine größeren Materialaggregate, wie beispielsweise Asphaltschollen, vom Bodenuntergrund abbrechen. Dadurch ist ein gleichmäßiges und zuverlässiges Fräsergebnis gewährleistet. Der Niederhalter kann dabei in der bezogen auf die Arbeitsrichtung Seitenansicht ein im Wesentlichen L-förmiges Profil aufweisen und gleitet im Arbeitsbetrieb somit mit einem Horizontalschenkel auf der noch nicht aufgefrästen Oberfläche nahezu unmittelbar vor dem Eingriff der Fräswalze. Es ist bekannt, diesen Niederhalter gleichzeitig als Lagerung für das Förderband zu nutzen, um auf diese Weise eine gleichzeitige Höhenanpassung der Förderbandlage zu verschiedenen Frästiefen zu erreichen. Der Niederhalter umfasst dazu somit eine Förderbandlagerung, über die das Förderband im Fräsbetrieb am Niederhalter gelagert ist. Diese Lagerung ist dabei ferner ebenfalls bevorzugt gelenkig ausgebildet, so dass eine Relativbewegung zwischen dem Niederhalter und dem Förderband möglich ist, was insbesondere bei einer Höhenverstellung des Niederhalters in Vertikalrichtung zum Tragen kommt. Wird der Niederhalter nunmehr in seiner Höhe verstellt, nimmt er dabei das Förderband mit, so dass dieses zumindest in seinem dem Niederhalter zugewandten Bereich ebenfalls in der Höhe verstellt wird. Das Förderband ist ferner wenigstens teilweise in einer Schachtausnehmung der Bodenfräsmaschine angeordnet. Diese Schachtausnehmung stellt somit einen kanalartigen Aufnahmetunnel für zumindest Teile des Förderbandes dar, so dass Fräsgut durch diesen Schacht durch die Bodenfräsmaschine transportiert werden kann. Vom Fräswalzenkasten weg verläuft das Förderband aufsteigend. Das Förderband ist daher üblicherweise in Vertikalrichtung oberhalb des Niederhalters an wenigstens einer weiteren Stelle am Maschinenrahmen der Bodenfräsmaschine gelagert ist. Dabei kann es sich beispielsweise um ein Gleitlager handeln. Wird der Niederhalter nun in seiner Höhe in Vertikalrichtung verstellt, bewegt sich das Förderband insgesamt um das Lager am Niederhalter und um diese weitere Lagerstelle. Das Förderband ist vorliegend somit als ein separates Modul an der Bodenfräsmaschine ausgebildet, welches bevorzugt auch in seiner Gesamtheit aus der Bodenfräsmaschine, beispielsweise zu Wartungszwecken, ausgebaut werden kann. Der Niederhalter kann dabei Teil der Fräseinrichtung sein und beispielsweise ein bauliche Einheit mit dem Fräswalzenkasten bilden.
  • Bei gattungsgemäßen Bodenfräsmaschinen, insbesondere vom Typ Großfräse, ist es allerdings häufig schwierig, beispielsweise maximale Transportgewichte einzuhalten. Insbesondere im leistungsstarken Segment gattungsgemäßer Bodenfräsmaschinen werden zulässige maximale Transportgewichte der komplett montierten Maschinen regelmäßig überschritten. Gleichzeitig wird für solche Maschinen eine immer höhere Einsatzflexibilität verlangt, um die Bodenfräsmaschinen möglichst maximal ausnutzen zu können. Hierzu ist es beispielsweise bekannt, die Fräseinrichtung als demontierbares und/oder austauschbares Modul („Frästeil”) vorzusehen, welches vom Maschinenteil der Bodenfräsmaschine abgebaut und unter Umständen ausgetauscht werden kann. Allerdings gestaltet sich ein solcher An- und Abbau der Fräseinrichtung häufig noch verhältnismäßig umständlich, da im konkreten Fall beispielsweise das Förderband häufig im Weg ist und den Ein- und Ausbau der Fräseinrichtung behindert. Derzeit wird daher regelmäßig auf externe Hilfsmittel zurückgegriffen, wie beispielsweise Gabelstapler, spezielle zusätzliche Hydraulikzylinder, Kräne etc., mit denen das Förderband vor dem Ein- oder Ausbau entweder vollständig entfernt oder zumindest in eine wenig behindernde Position gebracht wird. Diese Situation ist insofern unbefriedigend, da zusätzliche Hilfsmittel auch immer einen erhöhten maschinellen und organisatorischen Aufwand erfordern.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt somit darin, eine Möglichkeit anzugeben, den Ein- und Abbau der Fräseinrichtung an dem Maschinenteil einer gattungsgemäßen Bodenfräsmaschine zu erleichtern.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einer Bodenfräsmaschine und mit den Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein wesentlicher Grundgedanke der Erfindung liegt darin, unter Ausnutzung der Höhenverstellbarkeit des Niederhalters das Förderband in eine übergangsweise Halteposition am Maschinenrahmen der Bodenfräsmaschine zu bringen, aus der heraus das Förderband weniger im Weg ist und dabei den Ein- und Abbau der Fräseinrichtung erleichtert. Konkret soll hierzu erfindungsgemäß eine Haltevorrichtung vorhanden sein, die in der Weise ausgebildet ist, dass sie das Förderband außerhalb des Fräsbetriebs losgelöst vom Niederhalter in einer für den Ein- und Ausbau der Fräseinrichtung weniger störenden Stellung, insbesondere direkt am Maschinenrahmen, hält. Dabei hat es sich als ideal erwiesen, wenn die Haltevorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie ein Aufhängen des Förderbandes in dieser Position, speziell direkt am Maschinenrahmen, ermöglicht. Wesentlich ist nun, dass das Förderband hierzu durch eine Höhenverstellung des Niederhalters selbst in eine Position gebracht wird, aus der heraus es über die Haltevorrichtung gehalten und vom Niederhalter gelöst werden kann, beispielsweise vor einem geplanten Ausbau der Fräseinrichtung, bzw. von der aus es, beispielsweise nach einem Einbau der Fräseinrichtung, wieder mit dem Niederhalter verbunden werden kann, ohne dass hierzu auf zusätzliche externe Mittel zur Verstellung des Förderbandes zurückgegriffen werden muss.
  • Das üblicherweise mit dem zum Niederhalter gewandten Ende unmittelbar am Niederhalter gelagerte Förderband wird mit der erfindungsgemäßen zusätzlichen Halteeinrichtung somit unmittelbar am Maschinenrahmen unter vollständiger Umgehung des Niederhalters in einer Position befestigt, in der es für den Ein- und Ausbau der Fräseinrichtung, insbesondere inklusive Niederhalter, nicht mehr im Weg ist. In diesem Zustand kann der Niederhalter unabhängig vom Förderband bewegt werden, da er für das Förderband keine Haltefunktion mehr hat. Das Förderband ist dabei aber nicht aus der Bodenfräsmaschine ausgebaut, sondern verbleibt vielmehr zumindest teilweise in der Schachtausnehmung. In Richtung dieser zu erreichenden Halteposition wird das Förderband erfindungsgemäß durch den Niederhalter selbst gehoben. Damit ist kein zusätzlicher Antrieb, beispielsweise über separate Hydraulikzylinder, einen Gabelstapler oder einen Kran, mehr erforderlich. Erfindungsgemäß wesentlich ist somit, dass die sowieso bereits vorhandene Höhenverstellbarkeit des Niederhalters nunmehr zusätzlich dahingehend genutzt wird, das Förderband in eine Position zu bringen, aus der heraus es über die Halteeinrichtung unmittelbar am Maschinenrahmen losgelöst vom Niederhalter befestigt werden kann. Damit kann auf eine separate oder zusätzliche Stelleinrichtung an dieser Stelle verzichtet werden.
  • Grundsätzlich kann die Halteeinrichtung beispielsweise in der Weise ausgebildet sein, dass das Förderband direkt und unmittelbar am Maschinenrahmen befestigt wird, beispielsweise über Bolzen und eine geeignete Hakenverbindung etc. Bevorzugt ist es nun allerdings, wenn die Halteeinrichtung ein zusätzliches Halteelement aufweist, welches den Maschinenrahmen mit dem Förderband verbindet. Durch ein zusätzliches Halteelement kann das Förderband leichter mit dem Maschinenrahmen verbunden werden. Ideal ist es dabei, wenn das Förderband über das Halteelement der Halteeinrichtung am Maschinenrahmen aufgehängt wird.
  • Dies gelingt besonders gut, wenn die Halteeinrichtung in Form einer Halteschaukel mit wenigstens einem ersten Maschinerahmenbefestigungspunkt und wenigstens einem ersten Förderbandbefestigungspunkt ausgebildet ist, wobei der Maschinenrahmenbefestigungspunkt und der Förderbandbefestigungspunkt im Haltezustand mit einem Haltekraft übertragenden Verbindungselement miteinander verbunden sind. Ein Befestigungspunkt bezeichnet vorliegend somit einen Anlenkungspunkt für das Verbindungselement, an dem dieses am Maschinenrahmen (Maschinenrahmenbefestigungspunkt) bzw. am Förderband (Förderbandbefestigungspunkt) angelenkt bzw. befestigt ist. Der Haltezustand bezeichnet denjenigen Zustand, in dem das Förderband über die Halteeinrichtung am Maschinenrahmen und nicht über den Niederhalter gehalten wird. Diese Ausbildung der Halteeinrichtung ist insofern vorteilhaft, als dass eine Halteschaukel mit sehr einfachen und damit preisgünstigen Mitteln erreicht werden kann. Wesentlich für die Ausbildung der Halteeinrichtung als Halteschaukel ist, dass der Förderbandbefestigungspunkt und der Maschinenrahmenbefestigungspunkt im Haltezustand vergleichbar einer Schaukel zueinander bewegbar sind. Konkret kann es sich bei dem Verbindungselement beispielsweise um eine Verbindungsstange, eine Kette oder ein Seil handeln. Die entsprechende Ausbildung des Förderbandbefestigungspunkt und des Maschinenrahmenbefestigungspunkt kann dann beispielsweise in Form eines Haltehakens, einer Halteöse oder einer Haltelasche erfolgen. Dieser Haltezustand ist zudem niemals für den Fräsbetrieb vorgesehen. Der Haltezustand ermöglicht vielmehr eine zuverlässige und stabile Lagerung des Förderbandes unabhängig vom Niederhalter bzw. unabhängig von der Fräseinrichtung, so dass die Fräseinrichtung losgelöst vom Förderband vom Maschinenrahmen gelöst bzw. an diesen angebaut werden kann.
  • Dabei dient die Halteeinrichtung im Wesentlichen der Lagestabilisierung des Förderbandes, insbesondere im Zusammenwirken mit einer weiteren Lagerstelle, beispielsweise dem vorstehend bereits erwähntem Gleitlager.
  • Vorzugsweise ist der eine Förderbandbefestigungspunkt bezogen auf die Längserstreckung des Förderbandes in dem den Niederhalter zugewandten Drittel des Förderbandes angeordnet. Das Förderband weist eine in Förderichtung verlaufende Längserstreckung auf. Dabei verläuft es üblicherweise vom Niederhalter kommend beispielsweise in Arbeitsrichtung nach vorne und nach oben, so dass das Fräsgut aufsteigend von der Fräseinrichtung weg gefördert wird. In diese Richtung ist das Fördeband längserstreckt. Im Bereich des oberen Drittels, d. h. bezogen auf die Längserstreckung dem Niederhalter abgewandten Drittel des Förderbandes, ist dieses häufig über das vorstehend bereits erwähnte Lager am Maschinerahme gelagert. Um nun mit der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung eine zuverlässige Halterung des Förderbandes am Maschinenrahmen zu ermöglichen, ist es bevorzugt, wenn der Förderbandbefestigungspunkt an dem entsprechend anderen äußeren Drittel, d. h. dem den Niederhalter zugewandten Drittel liegt. Das Förderband ist dann durch zwei zueinander beabstandete Punkte am Maschinenrahmen stabil gelagert.
  • Der Förderbandbefestigungspunkt liegt vorzugsweise in einem zur Seite über einen Fördergurt des Förderbandes vorstehenden Bereich des Förderbandes. Der wenigstens eine Maschinenrahmenbefestigungspunkt ist dagegen beispielsweise im Inneren der Schachtausnehmung oder in einer speziellen Ausnehmung in der Schachtwand angeordnet.
  • Der Maschinenrahmenbefestigungspunkt ist in Vertikalrichtung gesehen ferner bevorzugt oberhalb des Förderbandbefestigungspunktes angeordnet. Damit kann das Förderband am Maschinenrahmen aufgehängt werden.
  • Ideal ist es, wenn der wenigstens erste Maschinenrahmenbefestigungspunkt und der wenigstens erste Förderbandbefestigungspunkt derart zueinander angeordnet sind, dass das Förderband im Haltezustand vom Niederhalter weg schwenkt. Im praktischen Gebrauch hat es sich daher als bevorzugt erwiesen, wenn ein wenigstens erster Maschinenrahmenbefestigungspunkt in Horizontalrichtung gesehen weiter weg vom Niederhalter bzw. von der Fräseinrichtung beabstandet ist als der Förderbandbefestigungspunkt. Diese Anordnung hat zur Folge, dass bei einer Verbindung des wenigstens ersten Maschinenrahmenbefestigungspunktes mit dem Förderbandbefestigungspunkt das Förderband bei einer Tragbelastung der Halteeinrichtung bzw. Entlastung des Niederhalters, beispielsweise beim Absenken des Niederhalters, das Förderband im Haltezustand bei entsprechender Schwerpunktlage vom Niederhalter wegschwenken kann. Je weiter der wenigstens erste Maschinenrahmenbefestigungspunkt vom wenigstens einen Förderbandbefestigungspunkt in Horizontalrichtung zueinander entfernt ist, desto größer wird die Schwenkbewegung des Förderbandes vom Niederhalter in den Haltezustand. Dadurch wird das Förderband somit aufgrund seines Eigengewichts selbsttätig vom Niederhalter und damit von der Fräseinrichtung weggeschwenkt, so dass der Bereich um die Fräseinrichtung leichter zugänglich wird bzw. diese einfacher insbesondere seitlich vom Maschinenrahmen weggezogen werden kann.
  • Dieser Effekt kann nun gleichermaßen auch für ein Heranführen des Förderbandes an den Niederhalter aus dem Haltezustand nach erfolgtem Anbau einer Fräseinrichtung an dem Maschinenteil der Bodenfräsmaschine genutzt werden. Es ist daher bevorzugt, wenn ein zweiter Maschinenrahmenbefestigungspunkt vorhanden ist, der relativ zum wenigstens erste Förderbandbefestigungspunkt derart angeordnet ist, dass das Förderband im Haltezustand zum Niederhalter hin schwenkt Konkret kann der wenigstens zweite Maschinenrahmenbefestigungspunkt dazu in Horizontalrichtung gesehen näher am Niederhalter bzw. an der Fräseinrichtung angeordnet sein als der Förderbandbefestigungspunkt. Werden der zweite Maschinenrahmenbefestigungspunkt und der Förderbandbefestigungspunkt nun über die das Halteelement miteinander verbunden, schwenkt das Förderband im Haltezustand selbsttätig und aufgrund des Eigengewichts des Förderbands aus dem Haltezustand zum Niederhalter hin. Hierdurch kann die Ausrichtung des Förderbandes zum Niederhalter erheblich erleichtert werden. Wie der konkrete Verfahrensablauf an dieser Stelle zu erfolgen hat, wird nachstehend noch näher erläutert werden.
  • Alternativ zur Verwendung mehrerer Maschinenrahmenbefestigungspunkte zum Ein- und Abschwenken des Förderbandes relativ zum Niederhalter kann es selbstverständlich auch vorgesehen sein, wenn am Förderband ein zweiter Förderbandbefestigungspunkt vorgesehen ist, der relativ zu einem ersten Förderbandbefestigungspunkt in Horizontalrichtung gesehen näher am oder weiter weg vom Niederhalter bzw. der Fräseinrichtung angeordnet ist. Entscheidend ist hier, dass je einer der wenigstens zwei Förderbandbefestigungspunkte in Horizontalrichtung gesehen näher Richtung Niederhalter/Fräseinrichtung angeordnet ist als der Maschinenrahmenbefestigungspunkt und der zweite Förderbandbefestigungspunkt in Horizontalrichtung gesehen weiter weg vom Niederhalter/Fräseinrichtung angeordnet ist als der Maschinenrahmenbefestigungspunkt. Auch dann kann ein Weg- und Heranschwenken des Förderbandes zum Niederhalter oder vom Niederhalter weg erreicht werden.
  • Um insbesondere eine zuverlässige Aufrechterhaltung des Haltezustandes des Förderbandes zu gewährleisten, ist es bevorzugt, wenn die Halteeinrichtung das Förderband beidseitig am Maschinerahmen hält. Die Halteeinrichtung greift somit in Längsrichtung des Förderbandes gesehen rechts und links vom Förderband an diesem an, wobei die Verbindung zum Maschinenrahmen dann entweder mittig oder ebenfalls zu beiden Seiten erfolgen kann. Hierzu kann die Halteeinrichtung beispielsweise in Form eines Haltetrapezes ausgebildet sein.
  • Um insbesondere die Verbindung des Förderbandes mit dem Niederhalter nach dem Einbau der Fräseinrichtung aus dem Haltezustand der Fördereinrichtung heraus zu erleichtern, kann es vorgesehen sein, dass am Niederhalter wenigstens eine Gleitschräge und am Förderband wenigstens ein Gleitelement vorhanden ist, wobei das Gleitelement bei einer Höhenverstellung des Niederhalters zumindest teilweise entlang der Gleitschräge gleitet. Diese eine Gleitschräge und ein Gleitelement umfassende Gleiteinrichtung ist somit in der Weise ausgebildet, dass das Förderband bei einer Höhenverstellung des Niederhalters aus dem Haltezustand heraus in die gewünschte Endposition zwischen Förderband und Niederhalter rutscht. Dadurch kann ein aufwendiges Justieren des Förderbandes relativ zum Niederhalter entfallen.
  • Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt ferner in einem Verfahren zum Ausbau einer Fräseinrichtung aus einer Bodenfräsmaschine, insbesondere einer Bodenfräsmaschine, wie sie vorstehend erläutert wurde. Die wesentlichen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nachstehend angegeben.
  • Ausgangspunkt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Bodenfräsmaschine mit auf den Boden abgesenktem Niederhalter. Im Niederhalter ist ein Förderband mit einem Stirnbereich gelagert, beispielsweise über einen Lagerbolzen. Hiervon ausgehend erfolgt erfindungsgemäß zunächst ein Anheben des Niederhalters und über den Niederhalter entsprechend ein Anheben wenigstens des niederhalterseitigen Endes des im Niederhalter gelagerten Förderbandes. Im Bezug auf den Aufbau der einzelnen Elemente und deren Zusammenwirken wird insbesondere auf die vorstehenden Ausführungen zur erfindungsgemäßen Bodenfräsmaschine Bezug genommen. Nach Erreichen einer Hubendposition des Niederhalters erfolgt nun das Herstellen einer neuen Halteverbindung zwischen dem Förderband und dem Maschinenrahmen der Bodenfräsmaschine. Wesentlich ist dabei, dass diese Halteverbindung den Niederhalter umgeht und damit eine, insbesondere auch über ein geeignetes Halteelement, direkte Verbindung zwischen dem Förderband und dem Maschinenrahmen unter Umgehung des Niederhalters sicherstellt. Das Förderband wird dann entsprechend am Maschinenrahmen gehalten, ohne das der Niederhalter hierzu einen Beitrag leistet. Die Halteeinrichtung hält das Förderband am Maschinenrahmen, ohne dass es hierzu ergänzend dem Niederhalter bedarf. Eine unter Umständen vorhandene Lagerverbindung zwischen dem Niederhalter und dem Förderband wird nun in einem weiteren Schritt gelöst. Durch das anschließende Absenken des Niederhalters löst sich das Förderband somit aus der Lagerverbindung am Niederhalter. Dieses wird nunmehr allein durch die Halteeinrichtung am Maschinenrahmen gehalten. Der Niederhalter kann entsprechend frei vom Förderband bewegt werden und beispielsweise noch weiter auf dem Boden abgesenkt werden. Sofern keine unmittelbare Halteverbindung zwischen dem Förderband und dem Niederhalter mehr vorhanden ist, kann die Fräseinrichtung, insbesondere als Modul zusammen mit dem Niederhalter, von der Bodenfräsmaschine entfernt werden, insbesondere seitlich von dieser weg gezogen werden. Ein vollständiger Ausbau bzw. ein Halten des Förderbands über zusätzliche externe Geräte, wie beispielsweise Gabelstapler oder Kräne, oder spezielle aufwendige zusätzliche Haltemaßnahmen, wie beispielsweise Hydraulikzylinder ist dabei zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht erforderlich.
  • Das Herstellen einer Halteverbindung kann insbesondere in einem Verbinden des Förderbandes mit dem Maschinenrahmen über ein Halteelement, wie beispielsweise eine Stange, eine Kette oder ein Seil, sein.
  • Um den Ausbauvorgang der Fräseinrichtung weiter zu erleichtern, kann es vorgesehen sein, dass beim Absenken des Niederhalters und Halten des Förderbandes am Maschinenrahmen mit der Halteeinrichtung gleichzeitig ein Wegschwenken des Förderbandes vom Niederhalter erfolgt. Dieses Wegschwenken kann durch geeignete Wahl der Befestigungspunkte, wie vorstehend bereits beschrieben, durch das Eigengewicht des Förderbandes selbsttätig getrieben erfolgen. Dadurch wird der Rangierfallraum für die Fräseinrichtung unterhalb des Maschinenrahmens der Bodenfräsmaschine zusätzlich vergrößert, so dass beispielsweise Beschädigungen an der Fräseinrichtung und/oder am Förderband leichter vermieden werden können.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung schließlich auch ein Verfahren zum Einbau einer Fräseinrichtung in eine Bodenfräsmaschine, insbesondere wie sie vorstehend bereits beschrieben wurde. Hierauf wird entsprechend Bezug genommen. Ausgangspunkt für den erfindungsgemäßen Einbau der Fräseinrichtung ist das im Haltezustand befindliche Förderband bzw. das Halten des Förderbandes mm Maschinenrahmen über die Halteeinrichtung. Anschließend erfolgt nun der Einbau der Fräseinrichtung, insbesondere in Form eines Fräsmoduls umfassend einen Fräswalzenkasten und einen Niederhalter. Dabei wird die Fräseinrichtung beispielsweise mit dem Maschinenrahmen über entsprechende Schraubverbindungen und/oder eine Schnellverbindung verbunden. Ist die Fräseinrichtung am Maschinenrahmen befestigt, erfolgt ein Hochfahren des höhenverstellbaren Niederhalters soweit, bis er in Eingriff mit dem Förderband gelangt. Durch diesen Eingriff trägt der Niederhalter somit das Förderband teilweise, so dass die Halteeinrichtung bzw. die Halteverbindung der Halteeinrichtung entlastet wird. Hat das Förderband mit seinem entsprechenden Lagerelement seine endgültige Relativposition zum Niederhalter erreicht, kann das Förderband mit dem Niederhalter verbunden und die Halteverbindung der Halteeinrichtung gelöst werden. Hierzu kann das Förderband beispielsweise über eine geeignete Bolzenverbindung mit dem Niederhalter verbunden werden. Das Förderband ist dann in keiner Weise mehr über die Halteeinrichtung mit dem Maschinenrahmen verbunden. Anschließend kann der Niederhalter zusammen mit dem Förderband abgesenkt werden und der Fräsbetrieb aufgenommen werden.
  • Um nun den Verbindungsvorgang zwischen dem Förderband und dem Niederhalter zu erleichtern, kann es ergänzend vorgesehen sein, dass ein Umhängen der Halteverbindung erfolgt, sobald das Förderband im Eingriff mit dem Niederhalter ist. Das Umhängen der Halteverbindung erfolgt dabei in der Weise, dass anschließend durch ein wenigstens teilweise Absenken des Niederhalters das Förderband zum Niederhalter durch sein Eigengewicht selbsttätig einschränkt, idealerweise bis zum Erreichen der relativen Endposition des Förderbandes gegenüber dem Niederhalter. Dadurch positioniert sich das Förderband relativ zum Niederhalter quasi selbst, so dass aufwendige Justierarbeiten hier entfallen können.
  • Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass die Halteeinrichtung stets eine Verbindung zwischen dem Förderband und dem Maschinenrahmen aufrecht erhält, wobei diese Verbindung im Arbeitsbetrieb entlastet und nur zum Ein- und Ausbau bzw. bei ausgebautem Frästeil belastet ist. Bei dieser Ausführungsform müssen die Verbindungen der Halteeinrichtung nicht immer wieder neu gelöst oder hergestellt werden. Vom Grundaufbau und von der Funktionsweise entspricht auch diese Weiterbildung der vorstehend bereits dargestellten Halteeinrichtung und ermöglicht auch die Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Die Erfindung betrifft ferner insbesondere auch ein Verfahren zum Aus- und Einbau einer Fräseinrichtung umfassend die vorstehend dargelegten Teilschritte der erfindungsgemäßen Verfahren. Die Erfindung betrifft ferner eine Bodenfräsmaschine mit den vorstehenden Merkmalen zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand des in den Figuren angegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 eine Seitenansicht auf eine Bodenfräsmaschine;
  • 2 eine Ausschnittsansicht des Bereichs A aus 1;
  • 3 Ansicht aus 2 mit hochgefahrenem Niederhalter und hergestellter Halteverbindung zwischen Förderband und Maschinenrahmen;
  • 4 Ausschnitt aus 3 mit abgesenktem Niederhalter;
  • 5 Ansicht aus 4 mit entfernter Fräseinrichtung;
  • 6 Ansicht aus 5 mit neu angebauter Fräseinrichtung;
  • 7 Ansicht aus 6 mit hochgefahrenem Niederhalter;
  • 8 Ansicht aus 7 mit umgehängter Halteeinrichtung;
  • 9 Ansicht aus 8 mit teilweise abgesenktem Niederhalter; und
  • 10 Ansicht aus 9 mit am Niederhalter gelagerten Förderband.
  • Gleiche Bauteile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei nicht jedes Bauteil zwangsläufig sich wiederholend in jeder Figur bezeichnet ist.
  • 1 zeigt eine gattungsgemäße Bodenfräsmaschine 1, im vorliegenden Fall eine Straßenkaltfräse. Konkret handelt es sich um eine Großfräse vom Mittelrotortyp. Wesentliche Elemente der Bodenfräsmaschine sind ein Maschinenteil 2 und ein Frästeil bzw. eine Fräseinrichtung 3. Der Maschinenteil 2 umfasst einen von Fahreinrichtung 4 über Hubsäulen 5 getragenen, höhenverstellbaren Maschinerahmen 6 mit einem Antriebsmotor 7, einem Fahrstand 8 und einer Fräsgutfördereinrichtung 9, umfassend zwei in Reihe angeordnete Förderbänder 9a und 9b. Die Hubsäulen 5 ermöglichen eine Höhenverstellung des Maschinenrahmens 6 in Vertikalrichtung gegenüber dem Bodenuntergrund. Der Antriebsmotor 7 liefert die für den Fahrantrieb der Fräseinrichtung 3 erforderliche Antriebsenergie. Vom Fahrstand 8 aus erfolgt die Bedienung der Bodenfräsmaschine 1 im Arbeitsbetrieb durch einen Bediener.
  • Im Arbeits- bzw. Fräsbetrieb fährt die Bodenfräsmaschine 1 über den zu bearbeitenden Bodenuntergrund in Arbeitsrichtung a und fräst dabei den Boden auf. Dies erfolgt konkret mir der Fräseinrichtung 3, umfassend einen Fräswalzenkasten 10 sowie eine innerhalb des Fräswalzenkastens angeordnete Fräswalze 11. Der Fräswalzenkasten 10 weist eine Vorderwand 12, eine Rückwand 13 sowie Seitenwände 14 und eine oben liegende Abdeckung 15 auf. Zum Bodenuntergrund hin ist der Fräswalzenkasten 10 geöffnet ausgebildet, so dass die innerhalb des Fräswalzenkastens 10 positionierte Fräswalze 11 aus dem Fräswalzenkasten 10 heraus in den Bodenuntergrund eingreifen kann. Für den Fräsbetrieb rotiert die Fräswalze 11 um ein horizontal und quer zur Ausrichtung a verlaufende Rotationsachse R. Aufgefrästes Fräsgut wird aus dem Fräswalzenkasten 10 in bekannter Weise über eine nicht dargestellte Durchtrittsöffnung aus dem Inneren des Fräswalzenkastens 10 heraus auf das erste Förderband 9a und anschließend auf das zweite Förderband 9b aufgeworfen und abtransportiert. Das erste Förderband 9a umfasst wenigstens die zwei Umlenkrollen 17a und 17b, um die umlaufend ein Fördergurt 18 in bekannter Weise geführt ist.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich auch aus 2, die eine Ausschnittsvergrößerung des Bereiches A aus 1 sind, wobei Einzelheiten am Maschinenteil, wie beispielsweise die Hubsäulen 5 mit den Fahreinrichtungen 4, Elemente des Antriebsmotors 7 und des Fahrstandes 8 etc. aus Übersichtlichkeitsgründen nicht angegeben sind.
  • Das erste Förderband 9a ist in einem Kanal bzw. Schacht 19 innerhalb des Maschinenteils 2 der Bodenfräsmaschine 1 angeordnet. Das Förderband 9a ist dabei als Modul ausgebildet und kann beispielsweise zu Wartungszwecken aus dem Schacht 19 heraus als Ganzes ausgebaut werden. Das Förderband ist längserstreckt ausgebildet, wobei die Längserstreckung des Förderbandes 9a in 2 mit der gestrichelten Linie L angegeben ist. Die Lagerung des Förderbandes 9a erfolgt an wenigstens zwei Stellen. Zur oberen Umlenkrolle 17a hin ist das Förderband am Maschinenrahmen der Bodenfräsmaschine 1 über ein geeignetes Lager 24 bewegbar gelagert. Dieses Lager 24 kann beispielsweise ein Gleitlager sein, auf dem das Förderband 9a zumindest innerhalb eines bestimmten Bereiches entlang gleiten kann. Zur unteren Umlenkrolle 17b dagegen ist das Förderband an einem Niederhalter 16 über ein Schwenklager gelagert. Der Niederhalter 16 ist L-förmig ausgebildet und gleitet mit seinem horizontal vorstehenden Schenkel auf dem Bodenuntergrund U im Fräsbetrieb auf. Mit seinem vertikal aufstehenden Schenkel verläuft der Niederhalter an der Vorderwand 12. Der Niederhalter 16 ist ferner Teil der Fräseinrichtung 3 bzw. Teil des Fräswalzenkastens 10. Der Niederhalter ist in Vertikalrichtung höhenverstellbar über eine in den Figuren nicht näher angegebene Höhenverstelleinrichtung in Pfeilrichtung b (2) verstellbar. In 2 ist diese Verstelleinrichtung schematisch mit dem Kasten 21 angegeben. Diese Verstelleinrichtung 21 kann beispielsweise eine Zylinder-Kolben-Einheit sein. Wird der Niederhalter 16 in Vertikalrichtung nach oben verstellt, nimmt er das Förderband über das Schwenklager 20 mit, wie beispielsweise ein Vergleich der 2 mit abgesenktem Niederhalter mit 3 mit hochgefahrenem Niederhalter verdeutlicht. Dabei rutscht das Förderband 9a auch am Gleitlager 24.
  • Die nachstehenden 2 bis 10 verdeutlichen nun den erfindungsgemäßen Ablauf, wie der Demontagevorgang (2 bis 5) und der Montagevorgang (5 bis 10) der Fräseinrichtung 3 am Maschinenteil 2 der Bodenfräsmaschine 1 mit Hilfe einer Halteeinrichtung 22 erleichtert wird. Die einzelnen Verfahrensschritte zwischen den verschiedenen Betriebszuständen der 2 bis 10 sind dabei mit S2 bis S9 angegeben.
  • Ausgangspunkt bildet dabei die in 2 angegebene Situation mit am Maschinenteil 2 gelagerter Fräseinrichtung 3. In diesem Zustand ist das Förderband 9a in der Bodenfräsmaschine 1 einerseits am Niederhalter 16 und andererseits am Lagerpunkt 24 gelagert. Bei einer Höhenverstellung des Niederhalters 16 in Pfeilrichtung b schwenkt das Förderband 9a somit relativ zum Niederhalter um das Schwenklager 20 und gleitet um einen gewissen Betrag entlang am Lagerpunkt 23. Jede Verstellung des Niederhalters 16 wirkt sich somit auch auf die relative Lage der Förderbandes 9a zum Maschinenrahmen 6 aus.
  • Für den Ausbau der modulartig ausgebildeten Fräseinrichtung 3, beispielsweise, um das Gesamtgewicht der Bodenfräsmaschine 1 zu Transportzwecken zu reduzieren, ist es nun in einem ersten Schritt S1 vorgesehen, dass der Niederhalter 16 in Vertikalrichtung a nach oben um einen Betrag Δh angehoben wird, bis er eine vorher festgelegte Hubendposition erreicht. Damit hebt der Neiderhalter 16 auch das Förderband 9a mit an. Diese Hubendposition ist in 3 gezeigt.
  • In dieser Hubendposition wird nun über eine Halteeinrichtung 22 eine direkte Halteverbindung zwischen dem Förderband 9a und dem Maschinenrahmen 6 durch ein Verbindungselement 23 im Schritt S2 hergestellt. Die Halteeinrichtung 22 umfasst dazu einen Förderbandbefestigungspunkt 25, einen Maschinenrahmenbefestigungspunkt 26 und ein Verbindungselement 23. Bei dem Förderbandbefestigungspunkt 25 und dem Maschinenrahmenbefestigungspunkt 26 handelt es sich konkret um beispielsweise Aufnahmeösen für das Halte- bzw. Verbindungselement 23, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Seil oder eine Kette ist. Der Maschinenrahmenbefestigungspunkt 26 liegt dabei in Vertikalrichtung über dem Förderbandbefestigungspunkt 25. Ferner ist er in Horizontalrichtung gesehen weiter von der Fräseinrichtung 3 beabstandet als der Förderbandbefestigungspunkt 25. Eine etwaig vorhandene Befestigungsverbindung zwischen dem Förderband 9a und dem Niederhalter 16, beispielsweise eine Bolzenverbindung, wird anschließend gelöst.
  • Wird nun der Niederhalter 16 in Vertikalrichtung b nach unten abgesenkt (Schritt S3), gelangt der Niederhalter 16 außer Eingriff mit dem Förderband 9a und dieses wird stattdessen von der Halteeinrichtung 22 am Maschinenrahmen 6 gehalten. Es erfolgt dann eine unmittelbare Tragkraftübertragung vom Maschinenrahmen 6 über das Halteelement 23 der Halteeinrichtung 22 zum Förderband 9a. Der Niederhalter 16 wird dabei umgangen, so dass er in dieser Situation keine Tragfunktion mehr für das Förderband 9a übernimmt. Das Förderband 9a wird dann ausschließlich vom Maschinenrahmen 6 getragen und ist im zum Fräswalzenkasten Bereich über die Halteeinrichtung 22 unmittelbar am Maschinenrahmen 6 aufgehängt. Wird der Niederhalter 16 somit wieder bis auf den Boden U abgesenkt, wird das Förderband 9a allein über die Halteeinrichtung 22 und das Gleitlager 24 gehalten.
  • Ein Vergleich der 3 und 4 verdeutlicht ferner, dass das Förderband 9a beim Absenken des Niederhalters in Arbeitsrichtung a in Pfeilrichtung c von der Fräseinrichtung 3 wegschwenkt. In der Horizontalebene gesehen ist das Förderband 9a somit in 4 weiter von der Fräseinrichtung 3 entfernt als in 3. Diese Schaukel- bzw. Pendelbewegung wird durch das Eigengewicht des Förderbandes 9b getrieben. Die Ausschwenkbewegung des Förderbandes 9a von 3 zu 4 ergibt sich dadurch, dass der Förderbandbefestigungspunkt 25 in Horizontalrichtung gesehen näher am Niederhalter 16 bzw. am Schwenklager 20 bzw. an der Fräseinrichtung 3 angeordnet ist als der Maschinenrahmenbefestigungspunkt 26. Wird nun der Niederhalter 16 von der Lagerung des Förderbandes 9a entlastet, ergibt sich dadurch eine Zugwirkung durch die Halteeinrichtung 22 vom Niederhalter 16 bzw. von der Fräseinrichtung 3 weg. Ein Vergleich der 3 und 4 miteinander zeigt, dass durch diese Schwenkbewegung der Rangierraum für die Fräseinrichtung 3 unterhalb des Maschinenrahmens 6 vergrößert wird, so dass die Fräseinrichtung 3 als Ganzes, insbesondere umfassend den Fräswalzenkasten mit dem Niederhalter 16 seitlich vom Maschinenteil 2 der Bodenfräsmaschine 1 entfernt werden kann, ohne dass es zu einer Kollision der einzelnen Elemente kommt, wie im Schritt S4 angegeben.
  • 5 gibt somit in der Teilschnittansicht die Bodenfräsmaschine 1 mit abgebauter Fräseinrichtung 3 wieder, so dass die Fräseinrichtung 3 separat zum übrigen Teil der Bodenfräsmaschine 1 transportiert werden kann. Dadurch ist das Gesamtgewicht des Maschinenteils 2 geringer. In diesem Haltezustand hängt das Förderband 9a über die Halteeinrichtung 22 am Maschinenrahmen 6, völlig unabhängig vom in 5 als Teil der Fräseinrichtung 3 entfernten Niederhalter 16. Damit kann der Maschinenteil der Bodenfräsmaschine zusammen mit dem Förderband 9a transportiert werden, wobei das Förderband im Zusammenwirken mit dem Niederhalter 16 in eine Stellung gebracht werden konnte, in der er mit der Halteeinrichtung 22 verbunden werden kann, ohne dass hierzu auf separate Stellmittel, die speziell nur für diesen Zweck vorgesehen sind, zurückgegriffen werden muss.
  • Die 5 bis 10 geben nun den Prozess wieder, der erfindungsgemäß abläuft, wenn beispielsweise die Baustelle erreicht und die Bodenfräsmaschine 1 für einen bevorstehenden Fräseinsatz gerüstet werden soll.
  • Ausgehend von der in 5 dargestellten Situation wird zunächst im Schritt S5 die Fräseinrichtung 3 unter den Maschinenteil 2 geschoben, positioniert und mit dem Maschinenrahmen 6 über geeignete Befestigungsverbindungen verbunden. Dabei befindet sich das Förderband 9a nach wie vor im über die Haltevorrichtung 22 am Maschinenrahmen 6 gehaltenen Haltezustand. Ausgehend von der dann in 6 erhaltenen Situation, erfolgt nun zunächst ein Anheben des Niederhalters 16 im Schritt S6, bis dieser in Kontakt mit dem Förderband 9b kommt und dieses unter Entlastung der Halteeinrichtung 22 in Position hält.
  • Damit wird die Halteeinrichtung 22 entlastet, so dass im nächsten Schritt S7 das Verbindungselement 23 vom ersten Maschinenrahmenbefestigungspunkt 26 zu einem zweiten Maschinenrahmenbefestigungspunkt 27 umgehängt werden kann, wie im Schritt S7 (7 zu 8) angegeben. Der zweite Maschinenrahmenbefestigungspunkt 27 ist in Horizontalrichtung gesehen näher zum Niederhalter 16 bzw. zum Fräswalzenkasten 10 hin angeordnet und liegt in Vertikalrichtung oberhalb des Förderbandbefestigungspunktes 25 und insbesondere näher an der Fräseinrichtung als der erste Maschinenrahmenbefestigungspunkt 26. Wird nun der Niederhalter 16 in einem Schritt 58 erneut etwas abgesenkt, so dass die Tragkraftüberleitung vom Maschinenrahmen zum Förderband 9a erneut über die Halteeinrichtung 22 (nunmehr aber über den zweiten Maschinenrahmenbefestigungspunkt 27) erfolgt, wird hierdurch eine Zugkraft durch das Verbindungselement 23 auf das Förderband 9a in Richtung zur Fräseinrichtung 3 hin erreicht, die das Förderband 9a in Richtung zum Fräswalzenkasten 10 hin zieht und damit das Förderband 9a relativ zum Niederhalter 16 in gewünschter Weise ausrichtet. Diese Bewegung wird dabei vom Eigengewicht des Förderbandes 9a getrieben. Damit kann die Schwenklagerverbindung 20 zwischen dem Förderband 9a und dem Niederhalter 16 wieder hergestellt werden, beispielsweise über eine Bolzenverbindung, und das Verbindungselement 23 im Schritt S9 wieder entfernt werden, so dass gemäß 10 der Ursprungszustand wieder hergestellt worden ist.
  • Die Zusammenschau der Verfahrensabläufe der 2 bis 10 verdeutlicht, dass der Ausbau der Fräseinrichtung durch die vorliegend erläuterte Halteeinrichtung 22 erheblich vereinfacht wird. Einerseits ermöglicht die Halteeinrichtung 22, dass das Förderband 9a unter Umgehung des Niederhalters 16 am Maschinenrahmen 6 aufgehängt gelagert ist, um den Ausbau und/oder den Einbau der Fräseinrichtung 3 zu erleichtern. Darüber hinaus wird insbesondere durch das Umhängen des Verbindungselementes der Halteeinrichtung 22 eine Schaukelbewegung des Förderbandes vom Niederhalter bzw. Fräswalzenkasten 6 bzw. zum Niederhalter bzw. Fräswalzenkasten hin ermöglicht, so dass für den Ein- und Ausbau der Fräseinrichtung mehr Platz zur Verfügung steht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19726122 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Bodenfräsmaschine (1), umfassend – einen von Fahreinrichtungen (4) getragenen Maschinenrahmen (6), – eine Fräseinrichtung (3) mit einem Fräswalzenkasten (10) und einer innerhalb des Fräswalzenkastens angeordneten Fräswalze (11), – ein, insbesondere in einer Schachtausnehmung (19) angeordnetes, beweglich gelagertes Förderband (9a), mit dem Fräsgut vom Fräswalzenkasten weg abtransportiert werden kann, – einen höhenverstellbaren Niederhalter (16), insbesondere in Arbeitsrichtung vor der Fräseinrichtung (3), mit einer Förderbandlagerung (20), über die das Förderband (9a) im Fräsbetrieb am Niederhalter (16) gelagert ist, wobei der Niederhalter (16) bei einer Höhenverstellung das Förderband (9a) mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halteeinrichtung (22) vorhanden ist, die in der Weise ausgebildet ist, dass das Förderband (9a) außerhalb des Fräsbetriebs unter Umgehung des Niederhalters (16) direkt am Maschinenrahmen (6) befestigbar, insbesondere aufhängbar, ist.
  2. Bodenfräsmaschine (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (22) eine Halteschaukel mit wenigstens einem ersten Maschinenrahmenbefestigungspunkt (26) und wenigstens einem ersten Förderbandbefestigungspunkt (25) ist, wobei der Maschinenrahmenbefestigungspunkt (26) und der Förderbandbefestigungspunkt (25) im Haltezustand mit einem Haltekraft übertragendem Verbindungselement (23) miteinander verbunden sind.
  3. Bodenfräsmaschine (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (23) eine Verbindungsstange, eine Kette oder ein Seil ist.
  4. Bodenfräsmaschine (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Förderbandbefestigungspunkt (25) bezogen auf die Längserstreckung (L) des Förderbandes (9a) im dem Niederhalter (16) zugewandten Drittel des Förderbandes (9a) liegt.
  5. Bodenfräsmaschine (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Förderbandbefestigungspunkt (25) und/oder der wenigstens eine Maschinenrahmenbefestigungspunkt (26) ein Haltehaken, eine Halteöse, eine Haltelasche ist.
  6. Bodenfräsmaschine (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Maschinenrahmenbefestigungspunkt (26) im Inneren der Schachtausnehmung (19) angeordnet ist.
  7. Bodenfräsmaschine (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens erste Maschinenrahmenbefestigungspunkt (26) in Horizontalrichtung gesehen weiter weg vom Niederhalter (16) beabstandet ist als der Förderbandbefestigungspunkt (25).
  8. Bodenfräsmaschine (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein wenigstens zweiter Maschinenrahmenbefestigungspunkt (27) in Horizontalrichtung gesehen näher am Niederhalter (16) angeordnet ist als der Förderbandbefestigungspunkt (25).
  9. Bodenfräsmaschine (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass am Förderband (9a) ein zweiter Förderbandbefestigungspunkt vorgesehen ist, die relativ zum ersten Förderbandbefestigungspunkt in Horizontalrichtung gesehen näher am oder weiter weg vom Niederhalter (16) angeordnet ist.
  10. Bodenfräsmaschine (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (22) das Förderband (9a) beidseitig am Maschinenrahmen (6) hält.
  11. Bodenfräsmaschine (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass am Niederhalter (16) wenigstens eine Gleitschräge vorhanden ist, dass am Förderband wenigstens ein Gleitelement vorhanden ist, wobei das Gleitelement bei einer Höhenverstellung des Niederhalter(16)s zumindest teilweise entlang der Gleitschräge gleitet.
  12. Verfahren zum Ausbau einer Fräseinrichtung (3) aus einer Bodenfräsmaschine (1), insbesondere gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, umfassend die Schritte a) Anheben eines Niederhalters (16) und über den Niederhalter (16) ein Anheben wenigstens des niederhalterseitigen (16) Endes des im Niederhalter (16) gelagerten Förderbandes (9a); b) Herstellen einer Halteverbindung zwischen dem Förderband (9a) und dem Maschinenrahmen (6) der Bodenfräsmaschine (1) unter Umgehung des Niederhalter(16)s mittels einer Halteeinrichtung (22); c) Lösen einer Lagerverbindung zwischen dem Niederhalter (16) und dem Förderband (9a); d) Absenken des Niederhalters (16) und Halten des Förderbandes (9a) am Maschinenrahmen mit der Halteeinrichtung (22); d) Entfernen der Fräseinrichtung, insbesondere zusammen mit dem Niederhalter (16).
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt d) ferner ein Wegschwenken des Förderbandes vom Niederhalter (16) erfolgt.
  14. Verfahren zum Einbau einer Fräseinrichtung in eine Bodenfräsmaschine (1), insbesondere gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, umfassend die Schritte a) Halten des Förderbandes am Maschinenrahmen über eine Halteeinrichtung (22); b) Einbau einer Fräseinrichtung, insbesondere zusammen mit einem Niederhalter (16); c) Hochfahren des Niederhalter(16)s soweit, dass er in Eingriff mit dem Förderband gelangt; d) Verbinden des Förderbandes mit dem Niederhalter (16) und lösen der Halterverbindung der Halteeinrichtung (22); e) Absenken des Niederhalter(16)s.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schritten c) und d) ferner die folgenden Schritte erfolgen: – wenigstens teilweises Umhängen der Halteverbindung; – wenigstens teilweises Absenken des Niederhalter(16)s und dabei Einschwenken des Förderbandes zum Niederhalter (16). (durch Eigengewicht)
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