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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Transport- und Lagerungssystem für elektrische und/oder elektronische Komponenten insbesondere von Blutbehandlungsgeräten.
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Aus dem Stand der Technik ist es bekannt für Blutbehandlungsgeräte Platinen zu fertigen, die beispielsweise Steuerungs- bzw. Regelungsaufgaben des Dialysegerätes übernehmen. Zur Herstellung der Platinen werden flache Schubladen verwendet, in die die zur Platinenherstellung erforderlichen Materialien bzw. auch die fertigen Platinen nach deren Herstellung abgelegt werden. Aus Platzgründen ist es bekannt, diese flachen Schubladen in einen Korpus übereinander einzuschieben, wie dies beispielsweise von Schubladenschränken bekannt ist.
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Bei der Platinenfertigung werden dann die einzelnen flachen Schubladen zum Transport der Platinen oder von deren Ausgangsstoffen zwischen den Arbeitsschritten transportiert oder als Gruppe von flachen Schubladen in den Korpus eingeschoben. Der Korpus kann dann beispielsweise zu einem anderen Fertigungsbereich geschoben werden, wo die Platinen oder deren Ausgangsmaterialien aus den flachen Schubladen bedarfsweise entnommen werden bzw. die fertigen Platinen auf die flachen Schubladen zurückgelegt werden. Auch ist es möglich, die flache Schublade mitsamt den Platinen bzw. mitsamt deren Ausgangsstoffen aus dem Korpus zu entnehmen. Der Transport der flachen Schublade kann somit entweder einzeln oder auch gruppenweise erfolgen. Erfolgt er einzeln, kann dies manuell oder auch auf Fließbändern oder ähnlichen Transportsystemen geschehen.
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Zum Versand fertiger Platinen oder Halbzeuge müssen bei der im Stand der Technik bekannten Vorgehensweise die Platinen bzw. die Halbzeuge aus den flachen Schubladen entnommen werden und in geeignete Transportsysteme verbracht werden. Dieser Arbeitsschritt erfordert zusätzliches Personal und Material ist daher zeit- und kostenintensiv.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Transport- und Lagerungssystem für elektrische und/oder elektronische Komponenten insbesondere von Blutbehandlungsgeräten dahingehend weiterzubilden, dass das Handling der Komponenten einfach und kostengünstig vorgenommen werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Transport- und Lagerungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Danach ist vorgesehen, dass das Transport- und Lagerungssystem eine Mehrzahl von Tablaren aufweist sowie wenigstens einen Korpus, in den bzw. aus dem die Tablare einschiebbar bzw. ausziehbar sind, wobei die Tablare so ausgebildet sind, dass sie im aufeinander gestapelten Zustand formschlüssig relativ zueinander fixiert sind.
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Der vorliegenden Erfindung liegt somit der Gedanke zu Grunde, die Tablare, die beispielsweise als flache Schubladen oder auch als Schublade mit höheren Wandungen ausgeführt sein können, stapelbar auszuführen, sodass sie auch als Transportsystem verwendet werden können. Darüber hinaus sind die Tablare aber auch so ausgestaltet, dass sie in wenigstens einem Korpus, beispielsweise in einein schrankartigen Korpus, der rollbar oder verschiebbar sein kann, ein- und ausgeschoben werden können. Das System gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet somit Tablare die stapelbar sind.
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Somit lassen sich die Tablare im Produktionsbereich von Platinen oder auch beliebigen anderen Komponenten wie bisher schubladenartig in Kästen bzw. Rollkästen mit einem Korpus lagern. Vorzugsweise befinden sie sich in dem Kasten übereinander und können in diesem eingeschoben und aus diesem ausgezogen werden. Steht der Transport der Platinen oder sonstiger Komponenten an, werden die Tablare und nicht die einzelnen Platinen etc. entnommen und die Tablare werden aufeinander gestapelt und zwar derart, dass durch Formschluss eine gewisse Fixierung der Tablare relativ zueinander erfolgt, sodass der gebildete Stapel eine gewisse Mindeststabilität aufweist.
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Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, das Umverpacken der Platinen oder sonstiger Komponenten von den aus dem Stand der Technik bekannten flachen Schubladen in ein separates Transportsystem zu vermeiden. Vielmehr dienen die Tablare gemäß der Erfindung sowohl zur Aufbewahrung als auch als Transportmedium für die Platinen bzw. sonstiger Komponenten. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Platinen beschränkt. Sie umfasst beliebige elektrische und/oder elektronische Komponenten insbesondere auch Komponenten, die zur Platinenfertigung benötigt werden, wobei es sich bei den Komponenten vorzugsweise um solche handelt, die in Blutbehandlungsgeräten, wie Dialysegeräten zum Einsatz kommen.
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Vorzugsweise sind die Tablare als oben offene Kisten ausgebildet. Diese Kisten weisen vorzugsweise nur eine offene Seite auf, nämlich deren Oberseite. Sie bestehen aus einem Boden und vier Seitenwandungen.
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Dabei ist es denkbar, dass die Wandungen bzw. Begrenzungen vorne, hinten, rechts, links eine Höhe von mindestens 40 mm und vorzugsweise von mindestens 50 mm aufweisen. Diese Höhe der Begrenzungswandungen führt zu einer gewissen Höhe des Aufbewahrungsraumes der Tablare und stellt somit ein gewisses Mindesttransportvolumen sicher bzw. erlaubt auch den Transport vergleichsweise hoher elektronischer oder elektrischer Komponenten.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tablare wenigstens einen Boden und eine oder mehrere Begrenzungswandungen aufweisen, die von diesem nach außen vorstehende Vorsprünge umfassen, die Auflageflächen oder -bereiche eines Tablars auf einem anderen Tablar bilden. Von den Wandungen der Tablare können sich somit Vorsprünge erstrecken, die die Auflageflächen des Tablars bilden, mit denen das Tablar auf einen darunter befindlichen Tablar im gestapelten Zustand aufsteht.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tablare seitlich angeordnete Stege aufweisen, die auf Führungen im Korpus hin- und he bewegbar sind, wobei die Stege darüber hinaus Auflageflächen für einen auf dem Tablar aufgestapeltes Tablar bilden. In diesem Fall üben die Stege eine Doppelfunktion aus, nämlich einerseits als Führungselement zum Ein- und Ausschieben des Tablars in den bzw. aus dem Korpus und andererseits als Auflagefläche für ein darüber angeordnetes Tablar.
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Dieser Steg kann als horizontale Fläche ausgebildet sein, die sich vorzugsweise oben rings um die offene Seite des Tablars herum erstreckt.
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Vorzugsweise weist der Korpus Lager auf, auf denen die Tablare hin- und her bewegbar sind, wobei die Lager vorzugsweise als Gleitlager oder als Rollenlager oder auch als Schienen, wie beispielsweise als Teleskopschienen ausgebildet sind. Die Tablare sind somit beispielsweise in einer Rollenlagerung eines Schrankkörpers einlegbar. Auch ist es denkbar, dass in diesem Korpus eine Gleitlagerung vorliegt, die eine Rollenlagerung sein kann, wie etwa kugelgelagerte Laufschienen.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Korpus und/oder die Tablare wenigstens einen Auszugstopp gegen das ungewollte Herausfallen der Tablare aus dem Korpus aufweisen. So ist sichergestellt, dass die Tablare nicht versehentlich zu weit herausgezogen werden und damit herunterfallen. Gleichzeitig ist aber gewährleistet, dass z. B. durch Anheben eines Tablars die Entnahme aus dem Korpus möglich ist, was zum Stapeln der Tablare erforderlich ist.
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Vorzugsweise handelt es sich bei den Tablaren um Kunststoffelemente und vorzugsweise um Tiefziehteile.
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In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tablare aus einem oder mehreren ESD-konformen Materialien bestehen oder solche Materialien zumindest enthalten. Der Begriff „ESD” bezeichnet eine elektrostatische Entladung (ESD = electrostatic discharge). Der dadurch entstehende Energieimpuls kann ggf. elektrische oder elektronische Komponenten schädigen. Die Tablare sind vorzugsweise aus Materialen aufgebaut, die das Auftreten solcher ggf. schädigenden impulsartigen Entladungen verhindern oder die Wahrscheinlichkeit für deren Auftreten verringern, was mit dem Begriff „ESD-konform” zum Ausdruck gebracht wird.
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Vorzugsweise sind die Tablare insgesamt oder teilweise elektrostatisch ableitfähig oder elektrostatisch leitfähig. Wir nehmen zur Definition dieser Begriffe Bezug auf die IEC-Norm 61340-5-1; Edition 1.0 (2007-08) sowie auf die DIN EN 61340-5-3, die hiermit zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Erfindung gemacht werden.
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Dadurch werden Schädigungen der gelagerten bzw. transportierten elektrischen oder elektronischen Komponenten durch elektrische Ladungen bzw. Entladungen vermieden.
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Vorzugsweise bestehen die Tablare aus Kunststoff oder weisen Kunststoff auf.
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In einer denkbaren Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Tablare aus Polystyrol-Plattenware, wobei das Polystyrol einen Oberflächenwiderstand von vorzugsweise 104 bis 106 Ohm/cm2 besitzt. Bei dieser Materialwahl sowie bei den genannten Werten der Oberflächenwiderstände handelt es sich um Beispiele, die die Erfindung nicht beschränken. Dies gilt für die im Folgenden genannten Materialien entsprechend.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Tablare insgesamt oder bereichsweise mehrlagig ausgebildet. Besonders bevorzugt ist eine zweilagige Ausführung. Vorzugsweise sind auch diese mehrlagigen Tablare insgesamt oder zumindest bereichsweise ESD-konform ausgeführt.
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Dabei besteht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung darin, dass die Oberfläche, auf der sich die Komponente(n) befinden, rutschhemmend ausgebildet ist. Vorzugsweise ist diese Oberfläche zudem ESD-konform, d. h. weist die oben genannten Eigenschaften bzw. der elektrostatischen Leit- bzw. Ableitfähigkeit auf.
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In einer denkbaren Ausgestaltung sind die Tablare eine ABS-Plattenware (ABS = Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat), die elektrisch leitfähig oder elektrisch ableitfähig ist und die tiefgezogen mit einer TPU-Deckschicht ist (TPU = Thermoplastisches Polyurethan), wobei die Deckschicht vorzugsweise ebenfalls elektrisch leitfähig oder elektrisch ableitfähig und rutschhemmend ausgebildet ist.
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Durch die rutschhemmende Deckschicht wird ein Verrutschen von Komponenten, wie z. B. Platinen etc. bei der Lagerung sowie beim Transport verhindert. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass mechanisch empfindliche Komponenten, wie etwa Platinen mechanisch schonend gelagert und/oder transportiert werden können.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tablare derart ausgebildet sind, dass diese im aufeinander gestapelten Zustand staubdicht miteinander in Verbindung stehen. Dies ist wichtig, wenn es sich um entsprechend sensible Komponenten handelt, die transportiert werden sollen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Transport- und Lagerungssystem, das zum Transportieren und Lagerung von elektrischen und/oder elektronischen Komponenten geeignet und bestimmt ist. Die Erfindung betrifft jedoch auch ein solches System mit einer oder mehreren derartiger Komponenten insbesondere von Komponenten, die in Blutbehandlungsgeräten benötigt werden.
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Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Tablar eines Transport- und Lagerungssystems nach einem der Ansprüche 1 bis 12 bzw. die Verwendung eines solchen Tablars in einem Transport- und Lagerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Transport und Lagern von elektrischen und/oder elektronischen Komponenten insbesondere von Blutbehandlungsgeräten, bei denen die Komponenten in einem Korpus eines Transport- und Lagerungssystems gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 aufgenommen sind und bei denen zum Zwecke des Transports die Tablare mit den Komponenten aus dem Korpus entnommen und aufeinander gestapelt werden. Umgekehrt ist auch der Fall umfasst, dass nach einem erfolgten Transport die gestapelten Tablare voneinander genommen werden und in den Korpus eines Transport- und Lagerungsystems nach einem der Ansprüche 1 bis 12 aufgenommen werden.
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An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass die Verwendung der Begriffe „ein” und „eine” nicht zwingend auf genau eines der fraglichen Elemente beschränkt ist, sondern auch eine Mehrzahl dieser Komponenten einschließt. Ebenso ist darauf hinzuweisen, dass die Verwendung einer Mehrzahl von Komponenten auch einzige Komponente umfassen soll. Wenn somit beispielsweise von „die Tablare” die Rede ist, kann darunter auch nur ein Tablar, eine Mehrzahl von Tablaren oder alle Tablare verstanden werden.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigen:
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1: eine perspektivische Ansicht eines Tablars gemäß der Erfindung,
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2: eine Ansicht von der Seite von zwei übereinander gestapelten Tablaren gemäß der Erfindung,
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3: eine perspektivische Ansicht der Anordnung gemäß 2,
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4: eine perspektivische Strichzeichnung eines Tablars gemäß der Erfindung,
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5: eine perspektivische Ansicht von mehreren übereinander gestapelten Tablaren und
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6: eine perspektivische Ansicht eines Transport- und Lagerungssystems mit Korpus und darin eingeschobenen Tablaren.
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1 zeigt mit dem Bezugszeichen 10 ein Tablar gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Tablar weist einen Boden 12 sowie vier am Rand des Bodens angeordnete Begrenzungswände 14 auf, sodass ein kastenförmiges Gebilde entsteht, dessen Oberseite offen ist. Wie dies aus 1 hervorgeht, verlaufen die Wandungen 14 nicht vertikal, sondern schräg von oben nach unten zu den Boden 12 hin. An der Oberseite der seitlichen Wandungen 40 befindet sich ein umlaufender Steg 16, der z. B. horizontal ausgebildet ist.
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Auf der Außenseite der seitlichen Wandungen 14 befinden sich Vorsprünge 15, die eine stufenartigen Absatz 15' aufweisen. Im hinteren Bereich der zwei seitlichen Stege 16 befinden sich jeweils Vorsprünge 17, die im ausgezogenen Zustand des Tablars 10 mit Gegenanschlägen am Korpus eines Schrankes zusammenwirken und so verhindern, dass das Tablar ungewollt aus dem Korpus herausfällt.
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2 zeigt zwei Tablare 10 gemäß 1 im aufeinander gestapelten Zustand. Wie dies aus 2 hervorgeht, sitzen die Vorsprünge 15 mit ihrem unteren stufenartigen Abschnitt 15' bzw. mit dessen horizontalen Schenkel auf dem Steg 16 eines darunter befindlichen Tablars 10 auf, während der vertikale Schenkel den Steg 16 hintergreift. Somit entsteht eine formschlüssige Verbindung zweier übereinander gestapelter Tablare. Da diese formschlüssige Verbindung in allen vier Seiten, d. h. vorne, hinten und rechts und links erfolgt, sind die Tablare stabil übereinander gestapelt gelagert.
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3 zeigt die Anordnung gemäß 2 in einer perspektivischen Ansicht und verdeutlicht nochmals, dass die Vorsprünge 15 mit ihren stufenartigen Absätzen 15' auf den Stegen aufliegen. Statt einer flächenmäßigen Auflage ist auch eine punktuelle Auflage denkbar und von der Erfindung umfasst.
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4 zeigt in einer Strichdarstellung ein Tablar, das weitgehend der Ausführung gemäß 1 entspricht, jedoch mit dem Unterschied, dass sich auf einer der Seiten nur zwei Vorsprünge 15 befinden. Im Übrigen wird auf die Ausführungen zur 1 verwiesen.
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Aus 4 geht nochmals deutlich hervor, dass die Vorsprünge 15 auf der Außenseite der Seitenwandungen 14 angeordnet sind und so ausgebildet sind, dass sie auf den Stegen 16 eines darunter befindlichen Tablars aufliegen.
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5 zeigt eine Mehrzahl von Tablaren gemäß 4 oder gemäß 1 im aufeinander gestapelten Zustand in einer perspektivischen Ansicht. In diesem Zustand lassen sich die Tablare zuverlässig transportieren. Sie sind gegen ein Verrutschen relativ zueinander durch den formschlüssigen Eingriff jeweils zweier Tablare zueinander gesichert.
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Werden die Tablare nicht transportiert, sondern im Rahmen der Fertigung z. B. von Platinen benötigt, werden sie einzeln in einen Korpus 100 eingeschoben, wie beispielsweise aus 6 ersichtlich ist. In diesem Korpus dienen die Tablare 10 als Schubladen und sind vorzugsweise mittels der oben beschriebenen Auszugssicherung gegen Herausfallen gesichert.
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Sollen die Tablare entnommen werden, kann dies beispielsweise dadurch geschehen, dass sie leicht angehoben werden und somit aus dem Korpus 100 herausgenommen werden können.
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Der Korpus 100 kann wie aus 6 ersichtlich kistenartig aufgeführt sein. Er kann mit Rollen versehen sein, sodass eine Art rollbarer Schubladenschrank entsteht, der entsprechend leichter bewegbar ist.
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Die Höhe der seitlichen Wandungen der Tablare kann beispielsweise 50 mm betragen. Grundsätzlich sind auch andere Dimensionierungen denkbar und von der Erfindung mit umfasst.
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Ein Maß zwischen 30 und 60 mm hat sich als vorteilhaft erwiesen, um einerseits eine bestimmte Anzahl von Tablaren in einem Korpus unterzubringen und andererseits ein bestimmtes Transportvolumen bereitstellen zu können.
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Durch die vorliegende Erfindung reduziert sich der Handlingaufwand bei der Umverpackung.
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Grundsätzlich ist es denkbar, dass die Tablare mit einem Deckel versehen werden, der z. B. auch bedingt wasserbeständig bzw. schutzabhaltend ist. Auch kann ein solcher Deckel natürlich zum Schutz vor Staub und Verschmutzungen dienen.
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Gegenüber der Verwendung von stapelbaren Kisten ergibt sich der Vorteil, dass keine Kisten umgesetzt werden müssen, um das Lagergut von darunter befindlichen Kisten heranzukommen. Vielmehr wird durch die Aufnahme in einen Korpus sichergestellt, dass die Tablare schubladenartig ausziehbar sind und daher die darauf befindlichen Komponenten immer gut zugänglich sind.
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Gegenüber einem aus dem Stand der Technik bekannten Schubladencontainer ergibt sich der Vorteil, dass insbesondere im Falle umlaufender Wandungen auch ein Schutz von vorne gewährleistet ist. Abgesehen davon besteht der bereits eingangs genannte Vorteil, dass die Tablare gestapelt werden können und somit nicht stets in den wie in 6 gezeigten Korpus verbleiben müssen, sondern auch als Transportmittel dienen können.
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In den Korpus gemäß 6 können sich beliebige Auszugsysteme befinden, die ein Ausziehen bzw. Einschieben der Tablare ermöglichen. Dies können feste Führungen, auf denen die Tablare gleiten oder auch Rollenauszüge oder auch Schienen, wie beispielsweise Teleskopschienen.
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Zum Zwecke des Stapelns bzw. des Herausnehmens der Tablare werden diesen dann entsprechend von den Schienen bzw. sonstigen Lagerelemente gelöst.
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Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass die Lagerelemente oder Teile von diesen an den Tablaren selbst angeordnet sind, was eine entsprechende Vereinfachung der Korpusse mit sich bringt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEC-Norm 61340-5-1; Edition 1.0 (2007-08) [0020]
- DIN EN 61340-5-3 [0020]