DE102016008639A1 - Befestigungseinrichtung zum Befestigen wenigstens eines Steuergeräts an einem Aufbau eines Fahrzeugs - Google Patents

Befestigungseinrichtung zum Befestigen wenigstens eines Steuergeräts an einem Aufbau eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung (10) zum Befestigen wenigstens eines Steuergeräts (16) an zumindest einem Aufbau (12) eines Fahrzeugs, mit wenigstens einem ersten Befestigungselement (18), welches an dem Aufbau (12) befestigbar ist, mit wenigstens einem zweiten Befestigungselement (24), welches verschiebbar an dem ersten Befestigungselement (18) gehalten ist, und mit wenigstens einer Befestigungsplatte (30), welche verschwenkbar an dem zweiten Befestigungselement (24) gehalten ist und eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln (34) aufweist, mittels welchen das Steuergerät (16) an der Befestigungsplatte (30) befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen wenigstens eines Steuergeräts an einem Aufbau eines Fahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik und insbesondere aus dem Serienfahrzeugbau ist es bekannt, dass moderne Fahrzeuge wie beispielsweise Personenkraftwagen mit wenigstens einem Steuergerät ausgestattet sind. Ein solches Steuergerät ist eine elektronische Recheneinrichtung und wird daher auch als elektronisches Steuergerät (ECU) bezeichnet. Das Steuergerät kann beispielsweise mit wenigstens einem weiteren Steuergerät elektrische Signale beziehungsweise Daten austauschen und/oder wenigstens einen Aktor ansteuern, um dadurch beispielsweise wenigstens eine Funktion des Fahrzeugs zu bewirken.
  • Üblicherweise ist ein solches Steuergerät über wenigstens einen Halter am Aufbau, insbesondere an der Karosserie, des Fahrzeugs befestigt. Dabei kommen üblicherweise für unterschiedliche Steuergeräte, welche sich beispielsweise hinsichtlich ihrer äußeren Form beziehungsweise ihren äußeren Abmessungen voneinander unterscheiden, unterschiedliche Halter zum Einsatz. Ferner werden die Halter üblicherweise an unterschiedliche Umgebungen von unterschiedlichen Fahrzeugen angepasst, sodass beispielsweise für unterschiedliche Bauvarianten eines Fahrzeugs unterschiedliche Halter verwendet werden, um das gleiche Steuergerät am jeweiligen Aufbau zu befestigen. Wird somit beispielsweise die Struktur des beispielsweise als Rohbau ausgebildeten Aufbaus verändert, so müssen die jeweiligen Halter ebenfalls geändert und an die Änderung des Aufbaus angepasst werden. Diese Anpassungen beziehungsweise Änderungen der Halter sind zeit- und kostenaufwändig. Ferner hat es sich gezeigt, dass die Montage des jeweiligen Steuergeräts an dem jeweiligen Halter an sich umständlich und somit zeit- und kostenaufwändig sein kann. Außerdem kann es sehr umständlich sein, das jeweilige Steuergerät zu verkabeln, das heißt mit wenigstens einer elektrischen Leitung zu verbinden, da das Steuergerät nicht oder nur sehr schwer zugänglich ist. Dies führt auch zu einem hohen Zeit- und Kostenaufwand im Rahmen einer Wartung des Steuergeräts.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Befestigungseinrichtung zu schaffen, mittels welcher Steuergeräte auf besonders einfache und zeit- kostengünstige Weise an jeweiligen Aufbauten von Fahrzeugen befestigt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung zum Befestigen wenigstens eines Steuergeräts an zumindest einem Aufbau, insbesondere einer Karosserie, eines Fahrzeugs zeichnet sich durch ein erstes Befestigungselement aus, welches an dem Aufbau befestigbar ist. Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung umfasst ferner wenigstens ein zweites Befestigungselement, welches verschiebbar an dem ersten Befestigungselement gehalten ist. Dies bedeutet, dass das zweite Befestigungselement relativ zu dem ersten Befestigungselement verschoben, das heißt translatorisch bewegt werden kann, während das zweite Befestigungselement an dem ersten Befestigungselement gehalten ist. Somit ist das zweite Befestigungselement über das erste Befestigungselement an dem Aufbau befestigbar, sodass beispielsweise dann, wenn das erste Befestigungselement an dem Aufbau befestigt ist, das zweite Befestigungselement relativ zu dem ersten Befestigungselement und somit relativ zu dem Aufbau verschoben werden kann. Dadurch kann beispielsweise eine Position beziehungsweise eine Stellung des zweiten Befestigungselements relativ zu dem Aufbau noch eingestellt werden, wenn das erste Befestigungselement und über dieses das zweite Befestigungselement an dem Aufbau gehalten sind.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung umfasst ferner wenigstens eine Befestigungsplatte, welche verschwenkbar an dem zweiten Befestigungselement gehalten ist. Dies bedeutet, dass die Befestigungsplatte relativ zu dem zweiten Befestigungselement und somit relativ zu dem Aufbau und relativ zu dem ersten Befestigungselement verschwenkbar ist, während die Befestigungsplatte an dem zweiten Befestigungselement gehalten ist. Da die Befestigungsplatte über die Befestigungselemente an dem Aufbau gehalten beziehungsweise zu halten ist, kann die Befestigungsplatte mit dem zweiten Befestigungselement relativ zu dem ersten Befestigungselement und somit relativ zu dem Aufbau mitverschoben werden. Ferner kann die Befestigungsplatte relativ zu dem Aufbau verschwenkt werden, wenn die Befestigungsplatte bereits über die Befestigungselemente an dem Aufbau gehalten ist. Durch Verschieben des zweiten Befestigungselements und mit diesem der Befestigungsplatte relativ zu dem ersten Befestigungselement sowie durch das Verschwenken der Befestigungsplatte relativ zu dem zweiten Befestigungselement kann eine besonders vorteilhafte Position beziehungsweise Stellung der Befestigungsplatte relativ zu dem Aufbau bedarfsgerecht und auf einfache Weise eingestellt werden.
  • Die Befestigungsplatte weist dabei eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln auf, mittels welchen das Steuergerät an der Befestigungsplatte befestigbar ist. Die Befestigungsmittel sind beispielsweise derart ausgebildet, dass über die Befestigungsmittel unterschiedliche Steuergeräte, welche sich beispielsweise hinsichtlich ihrer äußeren Form und/oder hinsichtlich ihrer äußeren Abmessungen voneinander unterscheiden, an der Befestigungsplatte befestigt werden können. Dadurch ist es möglich, über die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung unterschiedliche Steuergeräte an dem Aufbau beziehungsweise an unterschiedlichen Aufbauten von Fahrzeugen zu befestigen. Da das Steuergerät unter Vermittlung der Befestigungseinrichtung, das heißt unter Vermittlung der Befestigungselemente und der Befestigungsplatte, an dem Aufbau befestigt beziehungsweise befestigbar ist, kann das Steuergerät in seinem an der Befestigungsplatte befestigten Zustand relativ zu dem Aufbau verschoben und relativ zu dem Aufbau verschwenkt werden, indem das zweite Befestigungselement relativ zu dem ersten Befestigungselement verschoben und die Befestigungsplatte relativ zu dem zweiten Befestigungselement verschwenkt wird.
  • Dadurch kann eine Position beziehungsweise Stellung des Steuergeräts gezielt und bedarfsgerecht sowie auf einfache Weise insbesondere auch dann eingestellt werden, wenn das Steuergerät über die Befestigungseinrichtung bereits an dem Aufbau gehalten ist. Hierdurch kann das Steuergerät auf besonders einfache Weise an dem Aufbau montiert werden. Nach der Montage des Steuergeräts an dem Aufbau ist es möglich, das Steuergerät auf die beschriebene Weise relativ zu dem Aufbau zu bewegen, sodass das Steuergerät beispielsweise in eine solche Position bewegt werden kann, in welcher wenigstens ein Anschluss des Steuergeräts zugänglich ist. Dadurch kann das Steuergerät auf besonders einfache und somit zeit- und kostengünstige Weise verkabelt werden, indem wenigstens ein Kabel mit dem Anschluss verbunden wird.
  • Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung eine Vielzweck-Befestigungseinrichtung und kann als Standard-Befestigungseinrichtung fungieren, über welche wenigstens ein Steuergerät oder aber unterschiedliche Steuergeräte an wenigstens einem Aufbau, insbesondere an unterschiedlichen Aufbauten von unterschiedlichen Fahrzeugen, befestigt werden kann beziehungsweise können. Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung ermöglicht dabei eine Halterung des Steuergeräts unabhängig von der Form des beispielsweise als Rohbau ausgebildeten Aufbaus sowie unabhängig von der Stelle, an welcher das als elektronische Recheneinrichtung beziehungsweise als elektronisches Steuergeräts ausgebildete Steuergerät in dem Fahrzeug montiert wird. Mit anderen Worten kann die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung für unterschiedliche Aufbauten verwendet werden, welche sich beispielsweise hinsichtlich ihrer Form und/oder hinsichtlich ihrer Umgebung, welche sich im montierten Zustand des Steuergeräts an dieses anschließt, voneinander unterscheiden, sodass beispielsweise die gleichen Steuergeräte über die Befestigungseinrichtung an unterschiedlichen Aufbauten befestigt werden können. Ferner ist es möglich, unterschiedliche Steuergeräte an unterschiedliche Aufbauten beziehungsweise unterschiedliche Steuergeräte an dem gleichen Aufbau mittels der Befestigungseinrichtung zu befestigen, sodass die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung flexibel einsetzbar ist.
  • Kommt es beispielsweise zu einer Änderung des Aufbaus des Fahrzeugs, so kann trotz dieser Änderung des Aufbaus das Steuergerät über die Befestigungseinrichtung auch an dem geänderten Aufbau befestigt werden, da durch die Bewegbarkeit der Befestigungsplatte und somit des Steuergeräts die Befestigungsplatte beziehungsweise das Steuergerät hinsichtlich ihrer beziehungsweise seiner Position relativ zum Aufbau bedarfsgerecht an die Änderungen des Aufbaus angepasst werden kann, ohne dass hierzu grundsätzliche, konstruktive Änderungen der Befestigungseinrichtung erforderlich sind. Ferner ist es möglich, das Steuergerät an unterschiedlichen Stellen in dem Fahrzeug mittels der Befestigungseinrichtung anzuordnen, sodass eine bedarfsgerechte Montage des Steuergeräts an dem Aufbau auf zeit- und kostengünstige Weise realisierbar ist. Durch den Einsatz der Befestigungseinrichtung kann die üblicherweise existierende Notwendigkeit eliminiert werden, unterschiedliche Halter für unterschiedliche Aufbauten zu entwerfen, da sich die Befestigungseinrichtung eignet, das Steuergerät an unterschiedlichen Aufbauten zu befestigen. Dadurch können auch Werkzeugkosten reduziert werden. Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung ermöglicht somit eine Standardisierung hinsichtlich der Montage von Steuergeräten an Aufbauten, sodass die Steuergeräte auf besonders einfache, zeit- und kostengünstige Weise montiert werden können.
  • Da ferner die Befestigungsplatte und somit das Steuergerät sowohl verschwenkt als auch verschoben und somit beispielsweise in ihrer Höhe eingestellt werden können, ermöglicht die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung eine besonders bauraumgünstige und somit platzsparende Anordnung des Steuergeräts in dem Fahrzeug. Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung auch eine besonders einfache Wartung sowie einen besonders einfachen Austausch des Steuergeräts, da die Befestigungsplatte zum Ein- und Ausbau des Steuergeräts bedarfsgerecht verschwenkt werden kann. Insbesondere können die Befestigungsplatte und somit das Steuergerät derart verschwenkt werden, dass das Steuergerät für die Wartung beziehungsweise den Austausch besonders einfach zugänglich ist, sodass das Steuergerät besonders zeit- und kostengünstig gewartet beziehungsweise ausgetauscht werden kann. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine periodische Wartung oder ein periodischer Test, das heißt eine periodische Überprüfung des elektronischen Steuergeräts (ECU) vorgesehen ist.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung kann das Steuergerät auch auf ebenen beziehungsweise flachen Flächen des Aufbaus montiert werden, und zwar unabhängig von einer Form einer sich an die Fläche anschließenden Seitenwand, da beispielsweise die Befestigungsplatte und somit das Steuergerät an die Seitenwand, insbesondere an deren Kontur, angepasst werden können. Zu einer solchen Montage kann es insbesondere in einem Kofferraum eines Fahrzeugs kommen, wobei die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung eine besonders bauraumgünstige Anordnung des Steuergeräts in einem solchen Kofferraum ermöglicht.
  • Ferner ist es denkbar, dass die Befestigungseinrichtung eine Mehrzahl von Schichten mit einer jeweiligen Befestigungsfläche bereitstellt, wobei an der jeweiligen Befestigungsfläche wenigstens ein Steuergerät befestigbar ist. Somit ist es beispielsweise denkbar, eine Mehrzahl von Steuergeräten über die Befestigungseinrichtung an dem Aufbau zu befestigen, sodass eine besonders platzsparende Anordnung der Steuergeräte darstellbar ist. Beispielsweise weist die Befestigungseinrichtung zwei oder drei Schichten mit einer jeweiligen Befestigungsfläche auf.
  • Ferner ist es denkbar, dass Steuergeräte unterschiedlicher Größe an der Befestigungsplatte befestigt werden können, da das jeweilige Befestigungsmittel beispielsweise eine Öffnung, insbesondere eine Durchgangsöffnung, aufweist, welche hinsichtlich ihrer Größe standardisiert ist. Beispielsweise können die Steuergeräte über die als Schrauböffnungen ausgebildeten Öffnungen mit der Befestigungsplatte verschraubt und dadurch auf einfache Weise an der Befestigungsplatte montiert werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung zum Befestigen wenigstens eines Steuergeräts an zumindest einem Aufbau eines Fahrzeugs;
  • 2 eine Befestigungsanordnung des Steuergeräts an dem Aufbau, bei welcher das Steuergerät über die Befestigungseinrichtung an dem Aufbau befestigt ist;
  • 3 eine schematische Perspektivansicht zweier miteinander verbundener Befestigungselemente der Befestigungseinrichtung;
  • 4 ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht der Befestigungseinrichtung;
  • 5 eine weitere schematische Perspektivansicht der Befestigungseinrichtung, wobei sich eine Befestigungsplatte der Befestigungseinrichtung in einer ersten Position befindet;
  • 6 eine weitere schematische Perspektivansicht der Befestigungseinrichtung, wobei sich die Befestigungsplatte in einer von der ersten Position unterschiedlichen, zweiten Position befindet;
  • 7 eine weitere schematische Perspektivansicht der Befestigungseinrichtung, wobei sich die Befestigungsplatte in einer von der ersten und zweiten Position unterschiedlichen, dritten Position befindet; und
  • 8 eine weitere schematische Perspektivansicht der Befestigungseinrichtung, welche eine Mehrzahl von Befestigungsschichten mit einer jeweiligen Befestigungsfläche aufweist, an denen jeweils ein Steuergerät befestigt ist.
  • In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht eine im Ganzen mit 10 bezeichnete Befestigungseinrichtung zum Befestigen wenigstens eines Steuergeräts, insbesondere einer Mehrzahl von Steuergeräten, an zumindest einem Aufbau eines Fahrzeugs, insbesondere an einer Mehrzahl von Aufbauten von Fahrzeugen. Ein solches Fahrzeug ist beispielsweise ein als Personenkraftwagen ausgebildetes Kraftfahrzeug, wobei der Aufbau dann beispielsweise die Karosserie des Personenkraftwagens ist. Dabei zeigt 2 ausschnittsweise eine mit 12 bezeichnete Karosserie eines Personenkraftwagens, wobei die Befestigungseinrichtung 10 in einem heckseitigen Stauraum 14 angeordnet und an der Karosserie 12 befestigt ist. Das an der Befestigungseinrichtung 10 befestigte und über die Befestigungseinrichtung 10 an der Karosserie 12 gehaltene Steuergerät ist in 1 und 2 mit 16 bezeichnet. Das Steuergerät 16 ist eine elektronische Recheneinrichtung und wird auch als elektronisches Steuergerät (ECU) bezeichnet. In seinem fertig hergestellten Zustand umfasst der Personenkraftwagen beispielsweise eine Mehrzahl von Steuergeräten, welche über einen Datenbus wie beispielsweise einen CAN-Bus miteinander verbunden sind. Dadurch können die Steuergeräte über den Datenbus Signale beziehungsweise Daten austauschen. Das Steuergerät 16 wird beispielsweise genutzt, um wenigstens einen Aktor des Personenkraftwagens anzusteuern, sodass beispielsweise infolge dieser Ansteuerung wenigstens eine Funktion des Personenkraftwagens, insbesondere automatisch oder automatisiert, durchgeführt werden kann.
  • Wie im Folgenden noch genauer erläutert wird, ermöglicht es die Befestigungseinrichtung 10, das Steuergerät 16 über die Befestigungseinrichtung 10 an unterschiedlichen Aufbauten von Fahrzeugen auf besonders einfache und kostengünstige Weise zu befestigen, wobei sich diese Aufbauten beispielsweise in ihrer Geometrie und/oder in ihrer sich an das Steuergerät 16 angrenzenden Umgebung voneinander unterscheiden. Dabei ermöglicht es die Befestigungseinrichtung 10, eine Ausrichtung beziehungsweise eine Position oder eine Stellung des Steuergeräts 16 bedarfsgerecht an die unterschiedlichen Aufbauten und somit beispielsweise an konstruktive Änderungen der Karosserie 12 anzupassen, da – wie im Folgenden noch genauer erläutert wird – das Steuergerät 16 bedarfsgerecht relativ zu der Karosserie 12 ausgerichtet beziehungsweise bewegt werden kann. Dadurch, dass die Befestigungseinrichtung 10 eine bedarfsgerechte Bewegung und somit Ausrichtung des Steuergeräts 16 relativ zur Karosserie 12 ermöglicht, insbesondere auch dann, wenn das Steuergerät 16 bereits über die Befestigungseinrichtung 10 an der Karosserie 12 gehalten ist, kann das Steuergerät 16 auch besonders einfach und somit zeit- und kostengünstig montiert und verkabelt, das heißt mit wenigstens einer Leitung verbunden werden, da das Steuergerät 16 mittels der Befestigungseinrichtung 10 in wenigstens eine Position beziehungsweise Stellung bewegt werden kann, in welcher das Steuergerät 16 für seine Montage beziehungsweise für seine Verkabelung besonders einfach zugänglich ist.
  • Hierzu umfasst die Befestigungseinrichtung 10 erste Befestigungselemente, welche beispielsweise als Befestigungsfüße 18 ausgebildet sind. Die Befestigungsfüße 18 weisen jeweilige Laschen 20 auf, über welche die Befestigungsfüße 18 an der Karosserie 12, insbesondere an einem Bodenelement 22 (2) der Karosserie 12, befestigbar sind. Dabei zeigt 2 eine Befestigungsanordnung des Steuergeräts 16 an der Karosserie 12, bei welcher das Steuergerät 16 unter Vermittlung der Befestigungseinrichtung 10 an der Karosserie 12 befestigt ist. Im Rahmen dieser Befestigungsanordnung sind die Befestigungsfüße 18 über ihre Laschen 20 an der Karosserie 12 befestigt. Hierzu weist beispielsweise die jeweilige Lasche 20 wenigstens eine beispielsweise als Durchgangsöffnung ausgebildete Schrauböffnung 21 auf, durch welche eine Schraube hindurchgesteckt werden kann. Mittels dieser Schraube können die jeweilige Lasche 20 und somit der zugehörige Befestigungsfuß 18 an der Karosserie 12 befestigt werden.
  • Die Befestigungseinrichtung 10 umfasst ferner je Befestigungsfuß 18 ein mit dem jeweiligen Befestigungsfuß 18 korrespondierendes und als Zwischenelement 24 ausgebildetes zweites Befestigungselement, welches – wie in 1 durch Doppelpfeile 26 veranschaulicht ist – verschiebbar, das heißt translatorisch bewegbar an dem jeweils zugehörigen Befestigungsfuß 18 gehalten ist.
  • 3 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht einen Zusammenbau, welcher den jeweiligen Befestigungsfuß 18 und das zugehörige Zwischenelement 24 umfasst. Dabei ist aus 3 erkennbar, dass der Befestigungsfuß 18 eine Führung 28 aufweist, in welche das korrespondierende Zwischenelement 24 eingreift. Dadurch ist das Zwischenelement 24 entlang der Führung 28 relativ zu dem Befestigungsfuß 18 verschiebbar und wird dabei mittels der Führung 28 relativ zu dem Befestigungsfuß 18 geführt. Das Zwischenelement 24 ist dabei entlang einer ersten Richtung relativ zu dem Befestigungsfuß 18 verschiebbar, wobei bei der Befestigungsanordnung die erste Richtung mit der Fahrzeughochrichtung zusammenfällt. Dadurch kann das jeweilige Zwischenelement 24 in seiner in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Höhe eingestellt werden, sodass das jeweilige Zwischenelement 24 höhenverstellbar ist.
  • Die Befestigungseinrichtung 10 umfasst ferner eine Befestigungsplatte 30, welche – wie in 1 durch Pfeile 32 veranschaulicht ist – um eine Schwenkachse relativ zu den Zwischenelementen 24 verschwenkbar und dabei an den Zwischenelementen 24 gehalten ist. Die Schwenkachse verläuft dabei zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der genannten ersten Richtung, wobei bei der Befestigungsanordnung die Schwenkachse zumindest im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verläuft.
  • Besonders gut aus 4 ist erkennbar, dass die Befestigungsplatte 30 eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln 34 aufweist, mittels welchen das Steuergerät 16 an der Befestigungsplatte 30 befestigbar beziehungsweise befestigt ist. Dabei sind die Befestigungsmittel 34 matrixartig in mehreren, in Fahrzeughochrichtung übereinander angeordneten Zeilen und mehreren, in Fahrzeuglängsrichtung nebeneinander angeordneten Spalten angeordnet, wobei die Befestigungsmittel 34 jeweilige, vorliegend als Durchgangsöffnungen ausgebildete Schrauböffnungen aufweisen, mittels welchen das Steuergerät 16 an der Befestigungsplatte 30 beispielsweise festgeschraubt werden kann. Die Befestigungsmittel 34 bilden somit ein Lochmuster, mittels welchem das Steuergerät 16 beispielsweise in unterschiedlichen Positionen beziehungsweise Stellungen relativ zur Befestigungsplatte 30 an dieser befestigt werden kann. Ferner kann das beispielsweise standardisierte Lochmuster dazu genutzt werden, unterschiedliche Steuergeräte jeweils einzeln beziehungsweise wahlweise an der Befestigungsplatte 30 zu befestigen. Die Befestigungsmittel 34 sind dabei beispielsweise bezogen aufeinander gleich ausgebildet und paarweise gleich weit voneinander beabstandet, sodass es beispielsweise möglich ist, Steuergeräte mit unterschiedlichen Formen und/oder unterschiedlichen Außenabmessungen an der Befestigungsplatte 30 über Befestigungsmittel 34 zu befestigen. Dadurch kann die Befestigungseinrichtung 10 – wie zuvor geschildert – genutzt werden, um unterschiedliche Steuergeräte an der Karosserie 12 zu befestigen.
  • Aus 4 ist erkennbar, dass die Befestigungsplatte 30 seitliche Stifte aufweist, von denen in 4 ein Stift erkennbar und mit 36 bezeichnet ist. Aus 3 ist am Beispiel des dort gezeigten Zwischenelements 24 erkennbar, dass das jeweilige Zwischenelement 24 eine mit dem jeweiligen Stift 36 korrespondierende Aufnahme 38 aufweist, in welcher der Stift 36 zumindest teilweise aufgenommen ist. Somit ist die Befestigungsplatte 30 über den jeweiligen Stift 36 und die jeweils korrespondierende Aufnahme 38 verschwenkbar an dem jeweiligen Zwischenelement 24 gehalten. Beispielsweise ist der jeweilige Stift 36, welcher auch als Pin bezeichnet wird, verschwenkbar beziehungsweise drehbar in der korrespondierenden Aufnahme 38 aufgenommen, sodass die Befestigungsplatte 30 an dem Zwischenelement 24 gehalten und dabei relativ zu dem Zwischenelement 24 verschwenkbar ist.
  • Die Befestigungseinrichtung 10 umfasst ferner eine im Ganzen mit 40 (1) bezeichnete Arretiereinrichtung, mittels welcher die Befestigungsplatte 30 in unterschiedlichen Schwenkstellungen relativ zu den Zwischenelementen 24 festlegbar ist. Dies bedeutet, dass die Befestigungsplatte 30 um die zuvor beschriebene Schwenkachse relativ zu den Zwischenelementen 24 in mehrere, voneinander unterschiedliche Schwenkstellungen verschwenkt werden kann. Mittels der Arretiereinrichtung 40 kann die Befestigungsplatte 30 in diesen unterschiedlichen Schwenkstellungen arretiert und somit relativ zu den Zwischenelementen 24 und somit relativ zu der Karosserie 12 fixiert werden.
  • Hierzu umfasst die Arretiereinrichtung 40 wenigstens einen an einem der Zwischenelemente 24 vorgesehenen und beispielsweise durch das Zwischenelement 24 gebildeten Ausleger 42, welcher beispielsweise zumindest im Wesentlichen gekrümmt oder bogenförmig verläuft und somit der Schwenkbewegung der Befestigungsplatte 30 zumindest im Wesentlichen folgt. Der Ausleger 42 weist dabei eine Mehrzahl von in Bewegungsrichtung der Befestigungsplatte 30 aufeinanderfolgenden ersten Arretierelementen 44 auf, welche beispielsweise jeweils zumindest eine Aufnahme aufweisen.
  • Die Arretiereinrichtung 40 umfasst ferner wenigstens einen aus 4 erkennbaren Stift 46, welcher auch als Pin bezeichnet wird. Der Stift 46 ist verschiebbar an der Befestigungsplatte 30 gehalten, wobei beispielsweise eine in den Fig. nicht erkennbare Feder vorgesehen ist, welche einerseits an der Befestigungsplatte 30 und andererseits an dem Stift 46 abgestützt ist. Der Stift 46 ist dabei beispielsweise in Fahrzeuglängsrichtung zwischen wenigstens einer Arretierstellung und wenigstens einer Freigabestellung relativ zu der Befestigungsplatte 30 verschiebbar. Zum Bewegen des Stifts 46 aus der Arretierstellung in die Freigabestellung wird der Stift 46 von dem Ausleger 42 weggeschoben. Hierdurch wird das Federelement gespannt, sodass das Federelement eine auf den Stift 46 wirkende Federkraft bereitstellt, mittels welcher der Stift 46 aus der Freigabestellung zurück in die Arretierstellung bewegbar ist. Beim Bewegen des Stifts 46 aus der Freigabestellung in die Arretierstellung wird der Stift 46 auf den Ausleger 42 zu und insbesondere in eine der Aufnahmen der Arretierelemente 44 hineinbewegt. In der jeweiligen Schwenkstellung, in welcher die Befestigungsplatte 30 mittels der Arretiereinrichtung 40 relativ zu dem jeweiligen Zwischenelement 24 arretierbar ist, greift der Stift 46 in eine der Aufnahmen der Arretierelement 44 ein, sodass der Stift 46 einerseits mit der Befestigungsplatte 30 und andererseits mit dem Ausleger 42 zusammenwirkt. Dadurch ist die Befestigungsplatte 30 in der jeweiligen Schwenkstellung arretiert. Unter der Arretierung der Befestigungsplatte 30 ist zu verstehen, dass die Befestigungsplatte 30 gegen ein Verschwenken relativ zu den Zwischenelementen 24 gesichert ist. Die Befestigungseinrichtung 10 ermöglicht somit eine bedarfsgerechte Höhenverstellung der Befestigungsplatte 30 relativ zu der Karosserie 12 und eine bedarfsgerechte Verschwenkung der Befestigungsplatte 30 relativ zu der Karosserie 12, sodass die Befestigungsplatte 30 und über diese das Steuergerät 16 bedarfsgerecht relativ zur Karosserie 12 ausgerichtet werden können.
  • Ferner umfasst die Befestigungseinrichtung 10 ein vorliegend als Gasfeder 48 ausgebildetes Federelement, welches einerseits mit der Befestigungsplatte 30 verschwenkbar gekoppelt und andererseits mit der Karosserie 12 verschwenkbar verbindbar beziehungsweise bei der Befestigungsanordnung verschwenkbar verbunden ist. Dabei umfasst die Gasfeder 48 einen Zylinder 50, welcher verschwenkbar mit einem Verbindungselement 52 verbunden ist. Dabei ist das Verbindungselement 52 an der Befestigungsplatte 30 befestigt. Somit ist der Zylinder 50 über das Verbindungselement 52 verschwenkbar mit der Befestigungsplatte 30 verbunden. Ferner umfasst die Gasfeder 48 einen in den Fig. nicht erkennbaren Kolben, welcher verschiebbar an dem Zylinder aufgenommen ist. Der Kolben ist mit einer Kolbenstange 54 verbunden, sodass die Kolbenstange 54 mit dem Kolben relativ zum Zylinder 50 mitverschiebbar ist. Diese Verschiebbarkeit des Kolbens und der Kolbenstange 54 relativ zum Zylinder 50 ist in 1 durch einen Doppelpfeil 56 veranschaulicht.
  • Die Kolbenstange 54 ist verschwenkbar mit einem Verbindungselement 58 verbunden. Bei der Befestigungsanordnung gemäß 2 ist die Kolbenstange 54 über das Verbindungselement 58 verschwenkbar mit der Karosserie 12 verbunden. Mittels der Gasfeder 48 können beispielsweise die unterschiedlichen Schwenkstellungen der Befestigungsplatte 30 und somit des Steuergeräts 16 auf besonders einfache Weise eingestellt und zumindest im Wesentlichen spielfrei fixiert werden.
  • 5 zeigt die Befestigungseinrichtung 10, wobei beispielsweise eine erste Stellung beziehungsweise eine erste Position der Befestigungsplatte 30 und somit des Steuergeräts 16 eingestellt ist.
  • 6 zeigt eine zweite Stellung oder eine zweite Position der Befestigungsplatte 30 und somit des Steuergeräts 16. Die Befestigungsplatte 30 und somit das Steuergerät 16 können auf besonders einfache Weise beispielsweise aus der ersten Stellung in die zweite Stellung relativ zu den Befestigungselementen (Befestigungsfüße 18 und Zwischenelemente 24) und relativ zu der Karosserie 12 verschwenkt werden. In der zweiten Stellung ist beispielsweise eine Unterseite 60 des Steuergeräts 16 besonders gut zugänglich, sodass beispielsweise an der Unterseite 60 wenigstens ein Kabel an das Steuergerät 16 angeschlossen werden kann. Dadurch kann das Steuergerät 16 auf besonders einfache und somit zeit- und kostengünstige Weise – insbesondere während der Montage des Steuergeräts 16 und/oder während einer Wartung des Steuergeräts 16 – verkabelt werden. Ferner ist es in der zweiten Stellung möglich, auf besonders einfache Weise das Kabel von der Unterseite 60 beziehungsweise von dem Steuergerät 16 zu trennen.
  • 7 zeigt eine dritte Position beziehungsweise eine dritte Stellung der Befestigungsplatte 30 und somit des Steuergeräts 16. Bei der dritten Stellung handelt es sich beispielsweise um eine Endmontagestellung, die das Steuergerät 16 beziehungsweise die Befestigungsplatte 30 im fertig hergestellten Zustand des Personenkraftwagens einnimmt. Im Vergleich zur zweiten Stellung und zur ersten Stellung ist dabei die Befestigungsplatte 30 in Richtung der Karosserie 12 verschwenkt, um dadurch die Befestigungsplatte 30 und somit das Steuergerät 16 besonders nahe an der Karosserie 12 anordnen zu können. Dadurch kann ein zur Verfügung stehender Bauraum effizient und effektiv zur Unterbringung des Steuergeräts 16 genutzt werden.
  • Dadurch, dass die Zwischenelemente 24 in Fahrzeughochrichtung relativ zu den Befestigungsfüßen 18 verschiebbar sind, ist eine Höhenverstellung beziehungsweise eine Höhenverstellbarkeit der Befestigungsplatte 30 und somit des Steuergeräts 16 realisiert. Durch diese Höhenverstellung können das Steuergerät 16 und die Befestigungsplatte 30 besonders effektiv und effizient an dem Stauraum 14, insbesondere an dessen Höhe, angepasst werden.
  • 8 zeigt die Befestigungseinrichtung 10 mit einer in 8 transparent dargestellten Hilfsbefestigungsplatte 62. Die Hilfsbefestigungsplatte 62 ist beispielsweise an der Befestigungsplatte 30 befestigt und weist einen Aufnahmeraum auf, in welchem das Steuergerät 16, welches an der Befestigungsplatte 30 befestigt ist, zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, aufgenommen ist.
  • Die Hilfsbefestigungsplatte 62 weist ebenfalls eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln 64 auf, wobei die folgenden und vorigen Ausführungen zu den Befestigungsmitteln 34 ohne weiteres auf die Befestigungsmittel 64 übertragen werden können und umgekehrt. Mittels der Befestigungsmittel 64 ist ein zweites Steuergerät 66 an der Hilfsbefestigungsplatte 62 gehalten, sodass das zweite Steuergerät 66 unter Vermittlung der Hilfsbefestigungsplatte 62 an der Befestigungsplatte 30 gehalten ist. Dadurch können die Steuergeräte 16 und 66 beziehungsweise die Befestigungsplatte 30 und die Hilfsbefestigungsplatte 62 gemeinsam beziehungsweise gleichzeitig relativ zu der Karosserie 12 bewegt werden, während die Steuergeräte 16 und 66 über die Befestigungseinrichtung 10 an der Karosserie 12 gehalten sind. Dabei können die Steuergeräte 16 und 66 gemeinsam um die Schwenkachse relativ zur Karosserie 12 verschwenkt sowie in Fahrzeughochrichtung relativ zu der Karosserie 12 verschoben werden, um dadurch eine besonders einfache und somit zeit- und kostengünstige Montage und/oder Wartung der Steuergeräte 16 und 66 zu ermöglichen.

Claims (6)

  1. Befestigungseinrichtung (10) zum Befestigen wenigstens eines Steuergeräts (16) an zumindest einem Aufbau (12) eines Fahrzeugs, mit wenigstens einem ersten Befestigungselement (18), welches an dem Aufbau (12) befestigbar ist, mit wenigstens einem zweiten Befestigungselement (24), welches verschiebbar an dem ersten Befestigungselement (18) gehalten ist, und mit wenigstens einer Befestigungsplatte (30), welche verschwenkbar an dem zweiten Befestigungselement (24) gehalten ist und eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln (34) aufweist, mittels welchen das Steuergerät (16) an der Befestigungsplatte (30) befestigbar ist.
  2. Befestigungseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretiereinrichtung (40) vorgesehen ist, mittels welcher die Befestigungsplatte (30) in unterschiedlichen Schwenkstellungen relativ zu dem zweiten Befestigungselement (24) festlegbar ist.
  3. Befestigungseinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein einerseits mit der Befestigungsplatte (30) gekoppeltes und andererseits mit dem Aufbau (12) verbindbares Federelement (48) vorgesehen ist.
  4. Befestigungseinrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (48) als Gasfeder (48) ausgebildet ist.
  5. Befestigungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (34) matrixartig in mehreren, übereinander angeordneten Zeilen und mehreren, nebeneinander angeordneten Spalten angeordnet sind.
  6. Befestigungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zur Befestigungsplatte (30) wenigstens eine weitere Hilfsbefestigungsplatte (62) vorgesehen ist, welche an der Befestigungsplatte (32) befestigbar ist und weitere Befestigungsmittel (64) zum Befestigen wenigstens eines zweiten Steuergeräts (66) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017006975A1 (de) 2017-07-22 2018-01-25 Daimler Ag Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Bauteils an einer Fahrzeugstruktur

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