DE102016008161B3

DE102016008161B3 - Duale-Web-TV-Leuchte

Info

Publication number: DE102016008161B3
Application number: DE102016008161.9A
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-07-04
Filing date: 2016-07-04
Publication date: 2017-08-31
Anticipated expiration: 2036-07-05

Abstract

Die erfindungsgemässe, werbetaugliche Duale-Web-Tv-Leuchte (All-in-one Lampe) ermöglicht einer bzw. einer zweiten, ebenfalls sitzenden Person, bei Anschluss ihres Smartphones, die Aktivierung seines vollen Leistungsumfanges, fernbedienbar, auf einem darin in Augenhöhe integrierten vergrösserten Bildschirm bzw. auf einem zweiten, über eine kommerzielle per Funktransceiver gekoppelte PC-Tastatur mit integriertem „Multitouch-Trackpad”. Ausserdem die Einstellung von Sprache/Musik, mittels eines ebenfalls darin montierten, Bluetooth unterstützenden Stereolautsprechers sowie bei abendlicher Nutzung z. B. in Wohnräumen, Cafés, Fernverkehrsmitteln, eine geeignete Beleuchtung. Sie reduziert damit, insbesondere bei jungen Menschen, vorprogrammierte Langzeitschädigungen an Halswirbeln, Augen, auch Ohren, verursacht durch nachhaltige Fehlbeanspruchungen ihres Körpers bei der bisher üblichen Nutzung ihres mobilen Funkgerätes.

Description

Die Erfindung betrifft eine fernbedienbare, Duale-Web-TV-Leuchte („All-in-one” Lampe), nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie ist im folgenden als „Web-Leuchte” bezeichnet.
Stand der Technik
Smartphone/Handys (mobile Funkgeräte) haben den Nachteil, dass sie normalerweise mit gesenktem Kopf in Reichweite der Arme des Bedieners verwendet werden und führen insbesondere, bei Jugendlichen

– zu frühzeitigen Halswirbelschäden verbunden mit entsprechenden Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, ausserdem
– bei Verwendung eines, zur Abschottung von Nebengeräuschen, zu laut eingestellten Kopfhörers, zur frühzeitigen Schwerhörigkeit, weiter
– zur frühzeitigen Erschlaffung des Ziliarmuskels (Ringmuskel der Augenlinse), damit zur frühzeitigen Altersweitsichtigkeit und zum frühzeitigen Tragen einer Sehhilfe zur Wiedererlangung der Lesefähigkeit.

Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu entwickeln, in dem die Verwendbarkeit eines mobilen Funkgerätes gegeben ist, weiter in stationären/mobilen Orten wie Wohnräumen, Cafés/Fernreise-Verkehrsmitteln an vorbestimmten Plätzen von Nutzen ist, seine Bedienung eine Entlastung der Halswirbel, der Augen und der Ohren mit sich bringt, ortsbezogen für die abendliche Nutzung auch eine geeignete Beleuchtung sicherstellt und ausserdem zu Werbezwecken verwendbar ist.
Die Lösung der Aufgabe führte zur Schaffung der „Web-Leuchte”, die das Sicht- und Bedienfeld eines kommerziellen mobilen Funkgerätes mit Bluetooth Unterstützung, folgend als (mFg) bezeichnet, losgelöst von der körperlichen Bediennähe, fernbedienbar in Augenhöhe, für eine bzw. für eine zweite, gegenüber sitzende Person, auf in ihrem Leuchtenschirm (Lsch) integrierter Bildschirme digitaler Geräte, vorteilhaft vergrössert, realisiert. Weiter darin, die durch mechanische Abmesse begrenzte Audiowiedergabe des (mFg), mittels eines extern betriebenen, manuell einstellbaren, Bluetooth unterstützenden, kommerziellen Stereolautsprechers verbessert und bei abendliche Nutzung als Fernsehgerät (Web-TV-Gerät) die, für die Augen noch über die vorstehend genannten Belastungen hinausgehende schädliche Blaulichtabstrahlung des verwendeten, in seinen Abmessungen jedoch relativ kleinen TV-Schirms, durch eine individuell wählbare Warmlichtbeleuchtung, weiter reduziert. Folglich ihr Schirm (Lsch),

– aus unterkantig verschweissten, transparenten Doppelglasplatten (DP 1–4) aus Plexi/Acrylglas besteht und auch zu Werbezwecken, mittels dazwischen geschobener, in variabler Farb- und Motivgebung bedruckter Papierblätter, ggf. mit Standard-Transparentfenster (Ta), individuell umgestaltet werden kann, darüber hinaus
– der Aufnahme geeigneter digitaler kommerzieller Bildschirmgeräte (DG 1 u. DG 2), eines Stereolautsprechers (Sta), einer geeigneten kommerziellen Lichtquelle, unterschiedlicher Stromversorgungseinheiten (Sv) für die verwendeten Geräte, dient, weiter verbunden ist mit einem Leuchtenständers (LSt), eingeschraubt in den Leuchtenfuss (Lfu) aus Hartholz, in dem eine aktive, kommerzielle Andockstation (ASt 1) bzw. darunter verschoben eine zweite (ASt 2), installiert sind, mit jeweils,
– einem vorderseitigen USB-Anschluss für den (mFg),
– 4 rückseitigen USB-Anschlüssen, davon einer, der mit einem USB-Funktransceiver zur drahtlosen Verbindung mit einer zugehörigen, kommerziellen PC-Tastatur mit Lautstärkeregler und Berührungs-Navigierfläche („Multitouch-Trackpad”) besetzt ist, einer die Stromversorgung für die jeweilige (Ast) sicherstellt, 2 weiteren USB und
– einem HDMI- und VGA-Anschluss.

Die Patentanmeldung DE 10 2015 009 510 A1 beschreibt allerdings eine Leuchte, deren Leuchtenschirm aus rückseitig farblich bedruckten Glasplatten besteht. Nachteilig daran ist jedoch, dass seine äussere Gestaltung nicht durch Ein-, Ausschieben von farbgebenden, bedruckten Papierblättern geändert werden kann. Sie ist deshalb auch für eine flexible, kostengünstige Werbegestaltung ungeeignet.
Die detaillierte Lösung der Aufgabe wird durch kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1–4 dargestellt. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 1-4.
Vorteile und zusätzliche Anwendungen der „Web-Leuchte”
Die Bedienung eines z. B. Smartphones, über eine darin integrierte, adaptierte Andockstation, findet damit nun auf einem vergrösserten Bildschirm darin ebenso integrierter Geräte, fernbedienbar, im wesentlichen über den „Multitouch-Trackpad” einer extern verwendeten PC-Tastatur, bei normaler Kopfhaltung in Augenhöhe einer sitzenden Person, statt, weiter damit auch die Einstellung der gewünschten Lautstärke eines darin ausserdem montierten, Bluetooth unterstützenden Stereolautsprechers und erlaubt zusätzlich den Anschluss eines Druckers und Scanners an die vorgegebene Andockstation.
Dabei ist der einmalige Orientierungsblick auf die PC-Tastatur, zu Beginn der Bedienaktivität mit gesenktem Kopf, normalerweise innerhalb weniger Sekunden, abgeschlossen. So können die, durch junge Menschen üblicherweise verwendeten Smartphone, entstehenden Langzeitschäden, gekennzeichnet durch bekannte Beschwerden an Augen, Halswirbeln und Ohren, verursacht durch seine Bedienung mit gesenktem Kopf und, ggf. zur Abschottung von Nebengeräuschen bei Kopförerverwendung, zumindest erheblich reduziert/verzögert, wenn nicht sogar verhindert werden.
Ausserdem lässt die „Web-Leuchte” zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten über die vorstehend beschriebene hinaus, zu, zum Beispiel,

– Informationen über die Entwicklung von Zivilisationskrankheiten, entsprechenden chirurgischem Operations-/Therapieverfahren sowie Gegenmassnahmen im Rahmen eines, in einem ausser Haus gehaltenen, vorprogrammierten Vortrages,
– zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Cafes/Bistrots, wenn das gesamte Elektroniksystem der „Web-Leuchte” integriert in einem Web-Leuchtenschirm, der sowohl an einem an der Wand befestigten Schwenkarm wie auch an einem höhenvariabel einstellbaren Deckenkabel, montiert ist, an vorbestimmten Tischen verwendet wird, deren angeschlossene Kunden-Smartphone bzw. angeschlossenes Kunden-Smartphone, dann direkt über dem Web-Leuchtenschirm in einer hierfür vorgesehenen Halterung platziert sind bzw. ist, weiter die Einstellung der Lautstärke höchstbegrenzt, mittels eines nur vom Serviceteam bereit gestellten, Bluetooth unterstützenden Kopfhörers, steril verpackt, gegen Zahlung einer Nutzungsgebühr und eines Rückgabepfandes, zeitbegrenzt, vorgenommen werden kann,
– ebenso zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in Fernzügen/Langstreckenflugzeugen, wenn das erfindungsgemässe Niederspannungs-Elekroniksystem an vorbestimmten Plätzen, jeweils im rückseitigen Teil eines Vordersitzes so integriert wird, dass sich der Digitalbildschirm hinter einem stosssicheren Schutzglas befindet und seine daneben platzierte Ein-, Ausschalttaste sowie sein USB-Eingang für die Kabelverbindung zum Fahrgast-Smartphone, sichtbar wird, wenn der Serviertisch mit integrierter, Funktransceiver gesteuerten Berührungs-Navigierfläche, heruntergeklappt wird, wobei die Einstellbarkeit der Lautstärke, wie vorstehend beschrieben, geregelt werden kann und eine die Augen schonende Lichtquelle oberhalb des Sitzplatzes, ein-, ausschaltbar angebracht ist.

Weiter kann die Erfindung in einer stark vereinfachten, kostengünstigen Version, allerdings jeder Zeit nachrüstbar, ohne Andockstation, nur mit einem Bluetooth unterstützenden Stereolautsprecher ausgerüstet, als Musik-Wiedergabe-Leuchte mit individuell per Papierdruck farblich gestaltbarem Leuchtenschirm, angeboten werden, wobei grundsätzlich eine zusätzlich gewünschte Farb-/Motivvariante bereits vorinstalliert sein kann und auf einfache Weise durch Umsetzen eines, der zwischen den Doppelplatten befindlichen verschiedenen Papierdrucken, von aussen sichtbar, direkt hinter der Aussenplattenseite des erfindungsgemässen Leuchtenschirms, platziert wird.
Darüber hinaus kann sie in einer erweiterten Ausführung, durch einen vorgeschalteten akustisch fernbedienbaren Sprachschalter, ein-, ausgeschaltet werden.

Claims

Leuchte, deren Leuchtenschirm (Lsch) aus flächenförmigen Kunststoffprodukten besteht, einen Leuchtenständer (LSt) und einen Leuchtenfuß (Lfu) besitzt, durch den ein 220 V, 50 Hz-Kabel mit zwischen geschaltetem Ein-, Ausschalter nach oben über den Leuchtenständer (LSt) zur Stromversorgung einer damit verschraubten Lichtquelle geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass – der Leuchtenschirm (Lsch) abhebbar ist und durch vier transparente Doppelglasplatten (DP1–4) aus Plexi-/Acrylglasplatten gleicher Wandstärke und Abmessungen gebildet wird, – die Doppelglasplatten (DP1–4) an ihren Unterkanten so verschweißt sind, dass sie mit den Oberkanten einen Druck erzeugen, der ein von oben dazwischen geschobenes, bedrucktes Papierblatt, oder mehrere, in gewünschter Position fixiert, – sämtliche Doppelglasplatten durch diese Papierblätter farb-/motivvariabel von außen sichtbar umgestaltet werden können, – an zwei gegenüberliegenden Doppelglasplatten (DP1, DP3) jeweils ein geeignetes digitales Bildschirmgerät (DG1, DG2) mit HDMI-Unterstützung montiert ist, wobei das jeweils zwischen den gegenüberliegenden Doppelglasplatten (DP1, DP3) geschobene Papierblatt mit einem Transparentfenster in Standardabmessungen (Ta) versehen ist, hinter dem jeweils der Bildschirm des Bildschirmgerätes (DG1, DG2) sichtbar wird, – die Platten (DP1–DP4) auf ihren Innenseiten durch insgesamt vier Kunststoffwinkel (Kw1–Kw4) gleicher Länge und Schenkelbreite mit je zwei Schrauben rechts und links über auf den Innenseiten eingearbeitete Gewindebohrungen miteinander verbunden werden, – wobei auf den gegenüberliegenden Doppelglasplatten (DP1, DP3) jeweils oben und unten eine Halteschiene (H1–H4) aufgebracht ist, um die Montage der beiden Bildschirmgeräte (DG1, DG2) mittels rückseitig darin eingeschraubten Senkkopfschrauben, entsprechenden Unterlegscheiben und Flügelmuttern, zu realisieren,
Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – im Leuchtenschirm (Lsch) die Positionierung der Bildschirmgeräte (DG1, DG2) mittels versetzt angeordneter Gewindebohrungen (A, B, C, D) realisiert wird, – wobei auf gegenüberliegenden Doppelglasplatten (DP1, DP3) Leichtmetallwinkel (Lm1, Lm2) aufgeschraubt und mit Aufnahmebohrungen versehen sind, die die Fixierung einer Verbindungstraverse (T) aus Plexiglas mit dem abhebbaren Leuchtenschirm mittels darin eingeschraubter Führungsbolzen (Gw1–Gw4) sicherstellen, – wobei eine auf der Verbindungstraverse (T) montierte Einheit (Sv) über eine Öffnung im Leuchtenständer (LSt) über das Netzkabel mit Strom gespeist wird und per Steckverbindungen die Stromversorgung sämtlicher verwendeter Verbraucher bewirkt, – wobei die Verbindungstraverse (T) darüber hinaus eine Aufnahmebohrung (Ab) besitzt, durch die eine Schraubverbindung mit einer auf dem Leuchtenständer (LSt) montierten, kommerziellen, standardmässigen Lampenfassung hergestellt werden kann.
Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bluetooth unterstützender Stereolautsprecher (Sta) auf zwei der Halteschienen (H3, H4) verschraubt ist (3).
Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass – im Leuchtenfuß (Lfu) aus Hartholz zwei übereinander versetzt angeordnete, gleiche Andockstationen (ASt1, ASt2) installiert sind, – wobei jede Andockstation (ASt1, ASt2) einen USB-Anschluss aufweist, über den sie mit einem jeweiligen, zugehörigen Smartphone (mFg) verbunden ist, – wobei jede Andockstation (ASt1, ASt2) insgesamt vier weitere rückseitige USB-Anschlüsse und einen HDMI-Anschluss aufweist, – wobei einer der rückseitigen USB-Anschlüsse mit einem Funktransceiver zur drahtlosen Verbindung mit einer zugehörigen PC-Tastatur mit Lautstärkeregler und „Multitouch-Trackpad” bestückt ist, – wobei einer der rückseitigen USB-Anschlüsse die Stromversorgung für die jeweilige Andockstation (ASt) sicherstellt, – wobei der jeweilige HDMI-Anschluss der Andockstationen per Kabel mit dem jeweiligen Bildschirmgerät (DG1, DG2) verbunden ist und die an den Andockstationen (ASt1, ASt2) angeschlossenen Kabel durch einen Kabelrückführungsschacht (KrS) über den Leuchtenständer (LSt) in den Leuchtenschirm (Lsch) geleitet werden.