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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Leistungsquelle mit Konstantstromsteuerung und einen Laseroszillator, insbesondere betrifft sie eine Leistungsquelle mit Konstantstromsteuerung und einen Laseroszillator, welche die Anstiegs- und Abfallflanken eines Ausgangsstromes schärfen, während ein Ripplestrom aufgrund von Störungsschwankungen bei der Leistungssteuerung durch Absenkung einer Verstärkung in einem Hochfrequenzband reduziert wird.
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2. Zum Stand der Technik
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Zum Betrieb von Laserdioden (LD), welche in Laseroszillatoren eingesetzt werden, sind LD-Betriebsstromversorgungen erforderlich, welche einen konstanten Strom entsprechend einem Befehlswert einer Steuerung liefern. Die LD-Betriebsstromversorgungen sollen eine hohe Effizienz, einen geringen Ripplestrom und ein schnelles Ansprechverhalten aufweisen.
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Bezüglich der Anforderung nach hoher Effizienz werden im Allgemeinen sogenannten SMPS (Switch Mode Power Supplies; Stromversorgungen mit Modenumschaltung), d. h. sogenannte Schaltregulatoren regelmäßig eingesetzt, um Leistungsverluste zu reduzieren (vgl. beispielsweise
japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung (KOOKAI) 2010-49523 , welche nachfolgend als „Patent-Literatur 1” bezeichnet wird). Dagegen haben Konfigurationen mit einer Leistungsversorgung konstanter Spannung in Kombination mit Konstantstromschaltungen eine schlechtere Konversionseffizienz (beispielsweise
japanisches Patent 3256090 ).
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Geringe Rippleströme sind erforderlich bei direkten Lasern (wie Faser-Lasern) weil direkte Laser eine kurze Zeitkonstante bezüglich der Konversion elektrisch/optisch haben und schon geringe Stromschwankungen den Laserausgang beeinflussen. Als Techniken zum Reduzieren von Rippleströmen sind allgemein bekannt Glättungsschaltungen mit Konfigurationen, in welche eine Drossel und ein Kondensator kombiniert oder addiert sind (beispielsweise Patent-Literatur 1), anstelle von Konfigurationen mit nur einer Drossel (beispielsweise
japanisches Patent 3456121 und ungeprüfte
Patentanmeldungsveröffentlichung (KOOKAI) 2003-234534 , nachfolgend als „Patent-Literatur 3 bzw. 4 bezeichnet), um eine Grund-Ripplekomponente bei einer Umschaltfrequenz abzuschwächen.
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Ein schnelles Ansprechverhalten (kurze Reaktionszeiten) ist bei der Laserbearbeitung erforderlich, welche Pulsströme hoher Frequenz (bis zu einigen zehn kHz) erfordert, um einen Laser mit hoher Geschwindigkeit zu aktivieren (Einschalten) bzw. zu deaktivieren (Ausschalten). Vorgeschlagen wurde eine Technik, bei der Schalter mit LDs (Laserdioden) parallel geschaltet und ein- und ausgeschaltet werden (beispielsweise Patent-Literatur 3 und 4), und eine Technik, bei der ein Schalter in Reihe mit den LDs geschaltet ist und ein Verstärkungsfaktor (Verstärkung) einer Differenz (Abweichungsbetrag) bezüglich eines Befehlswertes, gewonnen durch Rückkopplung, bei Einschalten des Schalters, momentan angehoben und allmählich mit der Zeit abgesenkt wird (beispielsweise Patent-Literatur 1).
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1 ist ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Umschalt-Leistungsquelle für Konstantstrom. Die Umschalt-Leistungsquelle für Konstantstrom hat zur Steuerung eines durch eine Last 1004 fließenden Stromes einen Umschalt-Schaltkreis 1001, einen Gleichrichterschaltkreis 1002, einen Glättungsschaltkreis 1003, eine Schalteinrichtung 1005 für die Last, eine Stromdetektionseinrichtung 1006, einen Analog-Digital-Wandler (ADC) 1007, und einen Rechner 1008. Die Umschalteinrichtung 1005 schaltet ein und aus zur Aktivierung bzw. Deaktivierung eines Stromflusses durch die Last 1004 entsprechend einem Pulssignal PS, welches von einem Pulsgenerator 1009 eingegeben wird. Durch eine externe Steuerschaltung 1010 wird in den Rechner 1008 ein Strombefehl Ic eingegeben, welcher den Wert des durch die Last 1004 fließenden Stromes bestimmt.
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Wie oben beschrieben, ist die Umschalt-Stromversorgung mit konstantem Strom gemäß Patent-Literatur 1 ein passendes Beispiel, welches alle Anforderungen bezüglich hoher Effizienz, kleinem Ripplestrom und schnellem Ansprechverhalten erfüllt. Allerdings besteht beim Ein- und Ausschalten der Schalteinrichtung 1005, welche in Reihe mit der Last 1004, wie LDs, geschaltet ist, ein Problem dahingehend, dass es Zeit braucht, einen Kondensator der Glättungsschaltung 1003 beim Einschalten zu laden, siehe Patent-Literatur 1. Patent-Literatur 1 beschreibt eine Technik zum Verkürzen der Zeit zur Aufladung des Kondensators beim Einschalten. Diese aufwändige Steuerung erfordert einen Prozessor, wie einen Mikrocomputer, oder einen DSP (Digitalen Signalprozessor). Da der Prozessor auch einen Leistungssteuerung ausführt, erfordert eine höhere Umschaltfrequenz einen teuren Prozessor mit hoher Rechenleistung für einen stabilen Betrieb.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Leistungsquelle mit Konstantstromsteuerung und eines Laseroszillators, welche einen kleinen Ripplestrom und ein schnelles Ansprechverhalten ermöglichen.
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Eine Leistungsquelle mit Konstantstromsteuerung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist auf: einen Schaltregulator einschließlich einem Umschaltkreis mit einer Schalteinrichtung und einem Gleichrichter, einen Glättungschaltkreis mit einer Drossel und einem Kondensator, eine Stromdetektionsschaltung, und eine Steuerschaltung zum Ausgeben eines konstanten Stromes entsprechend einem Befehlswert einer Steuerung. Wenn EIN einen Fall anzeigt, in welchem der Befehlswert die Ausgabe eines größeren Stromes als ein vorgegebener Wert befiehlt, und AUS einen Fall anzeigt, in welchem der Befehlswert die Ausgabe eines kleineren Stromes als der vorgegebene Wert befiehlt, verstärkt die Steuerschaltung unter der Bedingung, dass ein Pulsbetrieb mit Wechsel zwischen EIN und AUS eingegeben wird, eine Änderung des Befehlswertes gemäß einem vorgegbenen Verstärkungsfaktor und addiert die verstärkte Änderung zum Befehlswert und schwächt die addierte Änderung gemäß einer vorgegebenen Zeitkonstanten.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden noch deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Figuren:
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1 ist ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Umschalt-Leistungsquelle für konstanten Strom;
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2 ist ein Blockdiagramm des Aufbaus einer Leistungsquelle mit Konstantstromsteuerung gemäß der Erfindung;
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3 ist ein schematisches Diagramm einer Steuerung, mit welcher eine Änderung in einem Befehlswert verstärkt wird mit einer bestimmten Abfallszeitkonstanten in der Leistungsquelle mit Konstantstromsteuerung gemäß der Erfindung;
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4 zeigt ein Beispiel einer Wellenform eines Ripplestromes in der Leistungsquelle mit Konstantstromsteuerung gemäß der Erfindung; und
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5 zeigt den Aufbau eines Laseroszillators gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG IM EINZELNEN
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Eine Leistungsquelle mit Konstantstromsteuerung und ein Laseroszillator gemäß der Erfindung werden nun mit Blick auf die Figuren näher beschrieben.
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Eine Leistungsquelle mit Konstantstromsteuerung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird erläutert. 2 ist ein Blockdiagramm des Aufbaus der Leistungsquelle mit Konstantstromsteuerung gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Die Leistungsquelle 100 mit Konstantstromsteuerung hat einen Umschalt-Regulator 9, welcher einen Umschaltkreis 3 enthält mit einer Schalteinrichtung 1 und einem Gleichrichter 2, einen Glättungsschaltkreis 6 mit Drosseln 4a und 4b und Kondensatoren 5a und 5b, eine Strom-Detektionsschaltung 7, und eine Steuerschaltung 8, zum Ausgeben eines konstanten Stromes entsprechend einem Befehlswert von einer Steuerung 15. Wenn EIN einen Zustand anzeigt, in welchem der Befehlswert die Ausgabe eines größeren Stromes als ein vorgegebener Wert befiehlt, und AUS einen Zustand anzeigt, in welchem der Befehlswert die Ausgabe eines kleineren Stromes als der vorgegebene Wert befiehlt, verstärkt die Steuerschaltung 8 unter der Bedingung, dass ein Pulsbetrieb mit Wechsel zwischen EIN und AUS eingegeben wird, eine Änderung im Befehlswert gemäß einem vorgegebenen Verstärkungsfaktor und addiert die verstärkte Änderung zu dem Befehlswert, und lässt dann die addierte Änderung sich mit einer vorgegebenen Zeitkonstanten kleiner werden.
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Wie 2 zeigt, hat der Umschalt-Regulator 9 den Umschaltkreis 3, den Glättungskreis 6, den Stromdetektionskreis 7 und die Steuerschaltung 8. Als Beispiel wird zwar eine nichtisolierte Chopper-Leistungsquelle (getaktete Leistungsquelle) näher beschrieben, jedoch kann der Umschalt-Regulator 9 auch ein isolierter Vorwärts-, Gegentakt-, Halbbrücken-, oder ein Vollbrücken-Umschaltregulator sein.
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Nunmehr wird der Betrieb der Leistungsquelle mit Konstantstromsteuerung gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung näher beschrieben. Wechselstrom (AC) mit drei Phasen wird aus einer Drei-Phasen-AC-Leistungsquelle 60 in einen Konverter 21 eingegeben und die Wechselspannung wird in eine Gleichspannung (DC) gewandelt. Die gewandelte Gleichspannung wird durch den Glättungskondensator 20 geglättet. Die geglättete Gleichspannung wird in den Umschaltkreis 3 eingegeben.
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Der Umschaltkreis 3 enthält eine Schalteinrichtung 1 und einen Gleichrichter 2. Die Schalteinrichtung 1 führt Umschaltungen aus auf Basis eines Signals von der Steuerschaltung 8, um Laserdioden (LDs) 10 ein- bzw. auszuschalten. Zwar werden MOSFET als Schalteinrichtung 1 beispielhaft gemäß 2 eingesetzt, jedoch können auch andere Arten von Halbleiterschaltungen, wie ein bipolarer Transistor, stattdessen eingesetzt werden.
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Die Stromdetektionsschaltung 7 ist zwischen dem Umschaltkreis 3 und dem Glättungsschaltkreis angeordnet. Die Stromdetektionsschaltung 7 verwendet z. B. einen Widerstand und misst eine Spannung und wandelt die gemessene Spannung in einen Stromwert. Die Stromdetektionsschaltung 7 detektiert einen durch die Glättungsschaltung 6 fließenden Strom und gibt das Detektionsergebnis an die Steuerschaltung 8.
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Der Glättungsschaltkreis 6 hat die Drosseln 4a und 4b und die Kondensatoren 5a und 5b. Der Glättungsschaltkreis 6 glättet den Ausgang des Umschaltkreises 3. In 2 sind zwei Drosseln und zwei Kondensatoren vorgesehen, jedoch kann die Anzahl der Drosseln und Kondensatoren auch jeweils eins oder drei oder mehr sein. Ein von der Glättungsschaltung 6 abgegebener konstanter Strom wird in die LDs 10 eingespeist.
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Der durch die LDs 10 fließende Strom ist in einem EIN-Zustand oder einem AUS-Zustand entsprechend dem von der Steuerschaltung 8 unter Steuerung durch die Schalteinrichtung 1 eingegebenen Signal. Ist die Schalteinrichtung 1 eingeschaltet, betreibt ein Ausgangsstrom die LDs 10 während die Aufladung der Kondensatoren 5a und 5b über die Drosseln 4a und 4b erfolgt.
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Wird die Schalteinrichtung 1 ausgeschaltet, fließt durch die Kondensatoren 5a, 5b und die Drosseln 4a, 4b geladene Energie als Strom durch die LDs 10. Durch Ein- und Ausschalten der Schalteinrichtung 1 des Umschaltkreises 3 wird also der durch die LDs 10 fließende Strom umgeschaltet zwischen einem EIN-Zustand und einem AUS-Zustand.
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3 zeigt schematisch eine Steuerung, mit welcher eine Änderung in einem Befehlswert gemäß einer bestimmten Abklingzeitkonstanten in einer Leistungsversorgung mit Konstantstromsteuerung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung verstärkt wird. Wenn sich ein Befehlswert S zum Zeitpunkt t = 0 verändert hat, wird ein verstärkter Wert (Multiplikator: α) der Änderung (Variation) ΔS im Befehlswert zu dem Befehlswert addiert und gemäß einer Zeitkonstanten τ abgeschwächt (ΔS·α·ε(t/τ) wobei ε die Napier-Konstante ist). Dies ermöglicht eine Hochgeschwindigkeitsreaktion ohne Vergrößerung einer Verstärkung in einem Hochfrequenzband in der Leistungssteuerung G, woraus sich eine Reduzierung des Stromes aufgrund von Störungsschwankungen ergibt. Eine Verstärkungsschaltung der Änderung im Befehlswert entsprechend der bestimmten Abfallszeitkonstanten kann mit einem Widerstand und einem Kondensator realisiert werden.
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Mit der Erfindung werden LDs in einen EIN-Zustand bzw. einen AUS-Zustand versetzt durch Änderung eines Befehlswertes von einer Steuerschaltung zwischen einem EIN-Zustand (einem Befehl zur Ausgabe eines großen Stromes) und einem AUS-Zustand (einem Befehl zur Ausgabe eines kleinen Stromes und keiner Laserlichtabgabe), anstelle eines Ein- und Ausschaltens, unter Verwendung eines hocheffizienten Schalt-Regulators. Eine Änderung im Befehlswert wird mit einem vorgegebenen Verstärkungsfaktor verstärkt und zum Befehlswert addiert und die addierte Änderung wird entsprechend einer vorgegebenen Zeitkonstanten abgeschwächt. Somit können ein sehr kleiner Ripplestrom und eine hohe Ansprechgeschwindigkeit verwirklicht werden.
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Schwankungen im Ripplestrom, die im Unterschied zur Umschaltfrequenz statistisch auftreten, werden durch Störungsschwankungen ausgelöst, wie die Wirkung von Rauschen in der Steuerschaltung und einer Rückkoppelschaltung, und sie treten im Ausgangsstrom des Umschaltkreises über den Glättungsschaltkreis auf. Wenn aber die Verstärkung im Hochfrequenzband bei der Leistungssteuerung hoch ist, werden Störungsschwankungen verstärkt und der Ripplestrom verschlechtert sich. Andererseits muss die Verstärkung im Hochfrequenzband vergrößert werden, um ein schnelles Ansprechverhalten zu erreichen.
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Gemäß der Erfindung wird eine Schwankung in einem Befehlswert gemäß einem vorgegebenen Verstärkungsfaktor verstärkt und zum Befehlswert addiert und die addierte Schwankung wird gemäß einer vorgegebenen Zeitkonstanten abgeschwächt. Durch den Vorteil der Schwankung des Befehlswertes vom EIN-Zustand zum AUS-Zustand oder von AUS-Zustand zum EIN-Zustand wird der Befehlswert sofort zur Leistungssteuerung größer als die tatsächliche Schwankung übertragen und damit ist es möglich, die Anstiegs- und Abfallsflanken des Ausgangsstromes zu schärfen (steiler zu machen). Durch Reduzierung der Verstärkung im Hochfrequenzband bei der Leistungssteuerung wird der Ripplestrom aufgrund von Störungsschwankungen reduziert.
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4 zeigt ein Beispiel für eine Wellenform eines Ripplestromes. Eine fundamentale Ripple-Komponente mit der Umschaltperiode variiert in Abhängigkeit von Filterkonstanten der Drossel und des Kondensators des Glättungsschaltkreises. Eine Störungsschwankung tritt statistisch auf und ist verursacht durch die Wirkung von Rauschen in einer Steuerschaltung und einer Rückkoppelschaltung etc. Ein Anstieg in der Abschwächung gemäß der Filterkonstanten reduziert sowohl die fundamentale Ripple-Komponente als auch die Störungsschwankung, verhindert jedoch ein schnelles Ansprechverhalten.
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Mit der oben beschriebenen Leistungsquelle mit Konstantstromsteuerung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist aber eine Konfiguration möglich, mit welcher der Ripplestrom reduziert wird während die Schärfe der Anstiegs- und Abschaltflanken des Ausgangsstromes entsprechend einem Pulsbefehl beibehalten wird (das schnelle Ansprechverhalten wird beibehalten), wobei relativ kostengünstige Komponenten eingesetzt werden.
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Nunmehr wird ein Laseroszillator gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Der Laseroszillator gemäß dem Ausführungsbeispiel hat eine oder mehrere Leistungsquellen mit Konstantstromsteuerung, eine oder mehrere Laserdiodeneinheiten, deren Anzahl der Anzahl der Ausgänge der Leistungsquellen mit Konstantstromsteuerung entspricht, und eine Schnittstelleneinheit zum Empfangen eines externen Steuersignals. Die eine oder mehreren Leistungsquellen mit Konstantstromsteuerung betreiben die eine oder die mehreren Laserdiodeneinheiten entsprechend einem Befehl von einer Steuerung oder von der Schnittstelleneinheit. Ist die Anzahl der Laserdiodeneinheiten eins, wird das Laserlicht direkt emittiert. Ist die Anzahl der Laserdiodeneinheiten zwei oder mehr, sammelt eine Lichtsammeleinrichtung das von den Laserdiodeneinheiten emittierte Licht und gibt das gesammelte Licht als Laserlicht ab.
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5 zeigt den Aufbau des Laseroszillators gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. In dem Laseroszillator 200 wird ein Befehlswert von einer internen oder externen Steuerung an die mehreren Leistungsquellen mit Konstantstromsteuerung (100a und 100b) über die Schnittstelle 40 gegeben. Die von den mehreren Laserdiodeneinheiten (10a und 10b) emittierte Strahlung wird über optische Fiber-Kabel (70a und 70b) zu einer Strahlungssammeleinrichtung 30 übertragen und die gesammelte Strahlung (gebündelte Strahlung) wird über ein ausgangsseitiges optisches Fiberkabel 80 als Laserstrahlung abgegeben. In 5 sind mehrere Laserdiodeneinheiten (10a und 10b) eingesetzt, jedoch kann auch nur eine Laserdiodeneinheit (beispielsweise 10a) eingesetzt werden. Beträgt die Anzahl der Laserdiodeneinheiten eins (eine Einheit), ist keine Strahlungssammeleinrichtung erforderlich und das Laserlicht wird direkt von der Laserdiodeneinheit ausgegeben.
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5 zeigt ein Beispiel mit zwei Laserdiodeneinheiten, d. h. der ersten Laserdiodeneinheit 10a und der zweiten Laserdiodeneinheit 10b, sowie zwei Leistungsquellen mit Konstantstromsteuerung, d. h. die erste Leistungsquelle 100a mit Konstantstromsteuerung und die zweite Leistungsquelle 100b mit Konstantstromsteuerung. Jedoch ist die Anzahl der Laserdiodeneinheiten und die Anzahl der Leistungsquellen mit Konstantstromsteuerung nicht auf diese Beispiele beschränkt, sondern kann auch jeweils drei oder mehr betragen.
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Beim Beispiel gemäß 5 wird der Befehlswert von der Schnittstelleneinheit 40 zur ersten Leistungsquelle 100a mit Konstantstromsteuerung und zur zweiten Leistungsquelle 100b mit Konstantstromsteuerung übertragen. Andererseits kann der Befehlswert auch von einer Steuerung 50 gemäß 2 zu jeder der Leistungsquellen mit Konstantstromsteuerung übertragen werden.
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Wie oben beschrieben, ist es mit einem Laseroszillator gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung möglich, eine Leistungsquelle mit Konstantstromsteuerung in einer Konfiguration einzusetzen, in welcher ein Ripplestrom (Brummstrom) reduziert ist während die Schärfe der ansteigenden und abfallenden Flanken des Ausgangsstromes entsprechend seinem Pulsbefehl beibehalten bleibt (ein schnelles Ansprechverhalten beibehalten bleibt), und zwar mit relativ geringem Aufwand an Komponenten.
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Mit der Leistungsquelle für eine Konstantstromsteuerung und dem Laseroszillator gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung ist es also möglich, einen kleinen Ripplestrom zu erreichen bei einem Ansprechverhalten mit sehr hoher Geschwindigkeit.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2010-49523 [0003]
- JP 3256090 [0003]
- JP 3456121 [0004]
- JP 2003-234534 [0004]