DE102015226538A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Vorschlagen von Musikstücken zum Abspielen innerhalb eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vorschlagen von Musikstücken zum Abspielen innerhalb eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Boris Bach
Gerhard Müller
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorschlagen von Musikstücken zum Abspielen innerhalb eines Kraftfahrzeuges (100), wobei die Reaktion eines in dem Kraftfahrzeug befindlichen Kraftfahrers (K) auf die im Kraftfahrzeug (100) abgespielten Musikstücke mittels einer Überwachungsvorrichtung (102, 105, 106, 107) überwacht wird und ein Musikstück ausgewählt und vorgeschlagen wird, bei der der Kraftfahrer (K) gewünschte Reaktionen insbesondere voraussichtlich zeigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vorschlagen von Musikstücken zum Abspielen innerhalb eines Kraftfahrzeugs
  • Aus dem Stand der Technik sind sogenannte Infotaiment-Systeme in Kraftfahrzeugen bekannt, bei der ein Kraftfahrer aus einer Vielzahl von Quellen Musikstücke auswählen kann, wie beispielsweise Radiosender, CD-Alben oder auf sonstigen Datenträgern wie beispielsweise USB-Sticks abgespeicherte Musikstücke in Form von insbesondere MP3 Dateien oder sonstigen Dateiformen. Bei der Auswahl eines Radiosenders kann der Kraftfahrer die in dem Radioprogramm übertragenen Musikstücke wahrnehmen. Hierbei ist er gezwungen, die Musikstücke anzuhören, die der Radiosender gerade sendet, sofern er nicht den Radiosender wechselt. Bei CD-Alben kann er beispielsweise einzelne Stücke der CD auswählen, ihm gerade nicht gefallene Musikstücke überspringen oder aber eine Zufallsabspiel-Automatik einstellen. Bei diesen Tätigkeiten wird er aber jedes Mal gezwungen, seine Konzentration zumindest kurzfristig auf die Bedienung des Wiedergabegerätes zu lenken. Weiterhin kann der Kraftfahrer bei dem ihm auf Datenträger vorliegenden MP3 Dateien die von ihm gewünschten Musikstücke und deren Reihenfolge bereits vor Fahrtantritt bestimmen, so dass er während der Fahrt nicht gezwungen wird, das Wiedergabegerät zu betätigen. Hierzu ist aber vor Fahrtantritt ein gewisser zeitlicher Aufwand zu treiben. So wird diese Tätigkeit auch zumindest zeitweise nicht durchgeführt, so dass der Kraftfahrer dann doch während der Fahrt gezwungen wird das Wiedergabegerät zu betätigen, um die ihm zusagenden Musikstücke auswählen zu können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben zum Vorschlagen von Musikstücken zum Abspielen innerhalb des Kraftfahrzeugs, die dem Kraftfahrer gefällt und bei deren Auswahl er wenig abgelenkt wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst dass die Reaktion des Kraftfahrers auf die im Kraftfahrzeug abgespielten Musikstücke mittels einer Überwachungsvorrichtung überwacht wird und ein Musikstück ausgewählt und vorgeschlagen wird, bei der der Kraftfahrer gewünschte Reaktionen insbesondere voraussichtlich zeigt. So kann während des Abspielens eines Musikstücks ermittelt werden, wie der Kraftfahrer auf dieses Musikstück reagiert und aus dieser Reaktion geschlossen werden ob dem Kraftfahrer die Musik gefällt und / oder zu einem gewünschtem Verhalten veranlasst. So wird es möglich dem Kraftfahrer solche Musik anzubieten, welche ihm zusagt, so dass er sich wohlfühlt und entsprechend entspannt das Kraftfahrzeug führen kann. Durch dieses Anbieten der Musikstücke kann der Kraftfahrer durch eine kurze Reaktion, wie beispielsweise das Antippen eines am Lenkrad angeordneten oder in der Nähe des Lenkrads befindlichen Schalters das vorgeschlagene Musikstück starten. Die gewünschten Reaktionen des Kraftfahrers können unterschiedlicher Natur sein. Besonders gewünschte Reaktionen werden auf eine ausgeglichene Reaktion des Kraftfahrers abzielen, damit dieser möglichst entspannt und aufmerksam das Kraftfahrzeug steuern kann.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung können noch verbessert werden wenn die Reaktion des Kraftfahrers auf die abgespielten Musikstücke abgespeichert wird. So wird im Laufe der Zeit für die Vorrichtung immer deutlicher, welche Musikstücke dem Kraftfahrer gefallen und den Kraftfahrer zu dem gewünschten Verhalten bringen.
  • Wenn die Musikstücke nach Musikstil, Rhythmus, Tempo, verwendeten Instrumenten, eingesetzter Stimmlage von Sängern und/ oder Interpret klassifiziert werden und bei der Auswahl neuer Musikstücke die Musikstile, Rhythmen, Tempi, verwendeten Instrumente, eingesetzten Stimmlagen von Sängern und/ oder Interpreten ausgewählt werden, bei denen der Kraftfahrer das gewünschte Verhalten vorher gezeigt hat, kann sehr genau die Stimmung und das Verhalten des Kraftfahrers beeinflusst werden. Auch ist es möglich, Musikstücke anzubieten oder automatisch abzuspielen, die dem Kraftfahrer unbekannt sind, die aber aufgrund ihres Musikstils, Rhythmus, Tempos, verwendeten Instruments, eingesetzter Stimmlage von Sängern und/oder Interpreten voraussichtlich den Kraftfahrer gefallen werden und zu dem gewünschten Verhalten beeinflussen. So können beispielsweise Musikstücke ausgewählt werden, die auf einem Datenträger innerhalb des Kraftfahrzeuges vorhanden sind oder aber auch bei entsprechender datentechnischer Verbindung von Datenträgern außerhalb des Kraftfahrzeuges beispielsweise über Mobilfunk und oder mobiles Internet automatisch angefordert und geladen werden.
  • Die Reaktionen des Kraftfahrers können beispielsweise dadurch ermittelt werden, dass man ihn mit einer Kamera aufnimmt und aus den von der Kamera generierten Aufnahmen auf die Stimmung und das Verhalten des Kraftfahrers schließt. So kann beispielsweise ermittelt werden, ob der Kraftfahrer mitsingt, oder Teile seines Körpers rhythmisch bewegt. Auch kann ermittelt werden, ob der Kraftfahrer durch die Musik aufmerksamer wird, beispielsweise durch eine Überwachung des Öffnungsgrades und Blickrichtung der Augen des Kraftfahrers. Das gewünschte Verhalten des Kraftfahrers kann vorgegeben werden. Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist es aber anzuraten, derartige Musikstücke auszuwählen, bei denen der Kraftfahrer nicht übermäßige Reaktionen zeigt, die ihn in dem letztgenannten Fall auch wieder vom aufmerksamen Führen des Kraftfahrzeuges zumindest teilweise abhalten könnten.
  • Besonders vorteilhaft ist es, das Fahrverhalten des Kraftfahrers zu überwachen, da so ein möglichst risikoarmes und damit sicheres Fahrverhalten des Kraftfahrers gefördert werden kann. Das Fahrverhalten kann beispielsweise durch Auswertung einzelner oder mehrerer Fahrzeugsensoren ermittelt werden. Hierbei können beispielsweise einzelne oder mehrere Fahrzeugsensoren ausgewählt werden. Beispielsweise können mittels des Sensors, der die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges bestimmt oder aus dessen Signal die Geschwindigkeit des Fahrzeugs bestimmbar ist die absolute Geschwindigkeit und die Beschleunigungen und Verzögerungen des Kraftfahrzeuges bestimmt werden. Aus diesen Werten kann auf das Fahrverhalten des Kraftfahrers geschlossen werden und bestimmt werden, ob der Kraftfahrer entspannt fährt. Wenn ein Navigationssystem in dem Kraftfahrzeug vorhanden ist, kann durch einen Vergleich der Geschwindigkeit, die im gerade gefahrenen Bereich erlaubt ist und der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit ermittelt werden, ob sich der Kraftfahrer an eine möglicherweise vorhandene Geschwindigkeitsbegrenzung hält. Sofern er die erlaubte Geschwindigkeit überschreitet, kann beispielsweise ein ruhigerer Musikstil angeboten werden. Ebenso kann aus einem Abstandssensor zu einem vorausfahrenden Fahrzeug und der gefahrenen Geschwindigkeit darauf geschlossen werden, ob der Kraftfahrer den erforderlichen Mindestabstand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug einhält oder ob er “drängelt“. Auch hier kann durch eine entsprechende Auswahl der Musikstücke der Kraftfahrer gegebenenfalls dazu gebracht werden, entspannter zu fahren, die Verkehrsregeln einzuhalten und somit insgesamt sicherer zu fahren.
  • Bei einem vorhandenen Temperatursensor der Umgebungsluft des Kraftfahrzeuges und oder Regensensor kann ebenfalls auf einen angemessenen Fahrstil geschlossen werden und gegebenenfalls die Musikstücke derart angepasst werden dass der gewünschte Fahrstil von den Kraftfahrer gezeigt wird. Ebenso können beispielsweise Signale von ABS-Sensoren und/oder ESP-Sensoren zur Feststellung des aktuellen Fahrstils des Kraftfahrers herangezogen werden.
  • Die Abstandssensoren können beispielsweise als Lidar- oder Radarsensoren ausgestaltet sein. Es ist aber auch beispielsweise möglich mittels optischer Sensoren die Entfernung zu einem vorausfahrenden Kraftfahrzeug zu ermitteln.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als eigenständiges Gerät ausgebildet sein. Es ist aber weitaus vorteilhafter, die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. die Funktionen der erfindungsgemäßen Vorrichtung innerhalb eines im Kraftfahrzeug befindlichen Infotainment-Systems, Navigationssystems oder eines anderen bereits im Kraftfahrzeug vorhandenen Steuergerätes vorzusehen. Hierbei ist es gegebenenfalls ausreichend, nur die Software des Gerätes anzupassen, da unter Umständen bereits sämtliche Hardwarekomponenten vorhanden sind und gegebenenfalls noch miteinander hardwaremäßig verknüpft werden müssen. Wenn die zu übertragenen Informationen der einzelnen Sensoren, die eventuell vorhandene Kamera und die erfindungsgemäße Vorrichtung über ein Bussystem verbunden sind, wie beispielsweise ein CAN-Bussystem, sind bei bereits vorhandenen Komponenten keine zusätzlichen Bauteile erforderlich.
  • Die festgestellten Reaktionen des Kraftfahrers können in dem erfindungsgemäßen Gerät direkt abgespeichert werden. Hierzu kann ein in dem Gerät bereits vorhandener wieder beschreibbarer Arbeitsspeicher verwendet oder ein neues Speichermedium vorgesehen werden. Besonders vorteilhaft ist es, die Reaktionen des Kraftfahrers derart abzuspeichern, dass sie auch in einem anderen Kraftfahrzeug abrufbar sind und so dem Kraftfahrer die ihm zusagenden Musikstücke ohne eine “Anlernphase“ sofort mit dem ersten anzubietenden oder automatisch startenden Musikstück zu bieten. Hierzu kann diese Information beispielsweise in Zugangssystemen zu Kraftfahrzeugen abgespeichert werden. Dies kann beispielsweise eine Zugangsberechtigungskarte mit einem integrierten Speicherchip oder ein Smartphone sein. Auch ist es möglich, in einem Smartphone, welches der Kraftfahrer gewöhnlich mit sich trägt die ermittelten Reaktionen des Kraftfahrers abzuspeichern und beispielsweise über Steckkontakte oder drahtlos an die erfindungsgemäße Vorrichtung zu übertragen. Weiterhin ist es möglich, die ermittelten Informationen in einem zentralen Server, besonders bevorzugt verschlüsselt abzuspeichern und von diesem abzurufen.
  • Wenn Musikstücke nach Musikstil, Rhythmus, Tempo, verwendeten Instrumenten, eingesetzter Stimmlage von Sängern und/oder Interpret in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebbar und abspeicherbar sind, kann der Kraftfahrer seine Lieblingsstücke eingeben. So wird es wahrscheinlich, dass der Kraftfahrer sich wohl fühlt und ein entsprechend gewünschtes Verhalten zeigt. Sollte dem nicht so sein, wird dies erkannt und es werden in besonders bevorzugter Weise Musikstücke ausgewählt, bei denen entweder der Kraftfahrer gewünschte Verhalten bereits gezeigt hat oder aber bei Nichtvorliegen von Informationen über den Kraftfahrer ruhige Musikstücke ausgewählt, bei denen erfahrungsgemäß ein durchschnittlicher Kraftfahrer entspannt sein Kraftfahrzeug führen kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Kraftfahrzeuges mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und eine teilweise Darstellung eines vor dem Kraftfahrzeug befindlichen Fahrzeuges
  • 2 eine mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
  • In 1 erkennt man ein Kraftfahrzeug 100 und ein vor dem Kraftfahrzeug 100 befindliches teilweise dargestellte Fahrzeug 200. Das Kraftfahrzeug 100 weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 101, eine Kamera 102, einen Regensensor 103, eine Anzeige 104, einen Abstandssensor 105, Radsensoren 106, 107 einen Lautsprecher 108 eine Antenne 109 und einem CAN-Bus auf. Weiterhin ist der im Kraftfahrzeug 100 befindliche Kraftfahrer K dargestellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 101 kann ein separates Bauteil sein oder aber als Teil eines Infotainmentsystems, eines Navigationssystems oder eines sonstigen Steuergerätes ausgestaltet sein. Mittels der Kamera 102 kann der Kraftfahrer K aufgenommen werden und aus diesen Aufnahmen können zum einen die Identität des Kraftfahrers bestimmt und zum anderen das Verhalten des Kraftfahrers bestimmt werden. Mittels des Regensensors 103 können Informationen über das Wetter gewonnen werden, mittels des Abstandssensors 105 die Entfernung zu dem Fahrzeug 200 bestimmt werden. Mittels der Radsensoren 106, 107 kann zum einen die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs bestimmt werden, die Radsensoren 106, 107 können auch als Sensoren eines ABS-Systems ausgestaltet sein. Auch können zusätzliche Informationen des ABS-Systems an die erfindungsgemäße Vorrichtung 101 über den CAN-Bus 110 geliefert werden. Mittels der Antenne 109 kann zum einen ein GPS-Signal empfangen werden und/oder aber eine Verbindung zum Internet hergestellt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 101 kann die von den Bauteilen 102107 und 109 über den CAN-Bus 110 empfangenen Informationen auswerten und dem Kraftfahrer K auf der Anzeige 104 ein Musikstück anbieten. Die Anzeige 104 kann beispielsweise als Touchscreen ausgestaltet sein, so dass der Kraftfahrer durch ein Berühren der Anzeige 104 das angebotene Musikstück auswählen kann. Diese Auswahl kann beispielsweise auch durch einen Schalter erfolgen, der insbesondere am Lenkrad oder in der Nähe des Lenkrades des Kraftfahrzeuges 100 angeordnet sein kann. Es ist auch möglich, das angebotene Musikstück selbstständig abzuspielen, insbesondere wenn nach dem Anbieten eine gewisse Zeitspanne von beispielsweise einigen wenigen Sekunden verstrichen ist. Es ist aber auch möglich, das angebotene Musikstück ohne Verzug zu starten und über den Lautsprecher 108 wiederzugeben.
  • In 2 wird in Block 301 zunächst die Identität des Kraftfahrers K ermittelt. Dies kann beispielsweise durch eine Auswertung der Kameraaufnahmen und/oder durch das Auswerten eines Zugangssystems zu dem Kraftfahrzeug 100 oder durch ein von dem Kraftfahrer K mitgeführte Smartphone erfolgen. In Block 302 wird entschieden ob Informationen über den Kraftfahrer K vorliegen. Falls ja wird in Block 303 ein Musikstück vorgeschlagen und abgespielt im Stil der Musikstücke, die zu einem gewünschten Verhalten des Kraftfahrers K geführt haben. Falls keine Informationen über den Kraftfahrer K vorliegen wird in Block 306 ein Musikstück mit wenig Aggressionspotenzial vorgeschlagen. In Block 304 wird festgestellt, ob das Verhalten des Kraftfahrers K einem gewünschten Verhalten entspricht. Falls ja wird in Block 305 das Ergebnis abgespeichert und zurück zu Block 303 gesprungen. Falls das Ergebnis in Block 304 Nein ist wird in Block 310 das Ergebnis abgespeichert und weiter nach Block 306 weitergeleitet. Nach Block 306 wird in Block 307 entschieden, ob das Verhalten des Kraftfahrers einem gewünschten Verhalten entspricht. Falls ja wird in Block 308 das Ergebnis gespeichert und wiederum zu Block 303 geleitet, falls nein wird in Block 309 das Ergebnis gespeichert und wieder zu Block 306 gegangen.
  • Die mittels der 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele sind nicht als abschließend zu sehen und können leicht im Lichte der Erfindung abgeändert und/oder ergänzt werden. So können beispielsweise Musikstücke aus einem im Kraftfahrzeug befindlichen Datenträger ausgewählt werden oder aber drahtlos, beispielsweise über das Internet Musikstücke eines bestimmten Stils heruntergeladen und abgespielt werden, die den Kraftfahrer K zu einem gewünschten Verhalten voraussichtlich veranlassen werden.

Claims (22)

  1. Verfahren zum Vorschlagen von Musikstücken zum Abspielen innerhalb eines Kraftfahrzeuges (100), dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion eines in dem Kraftfahrzeug befindlichen Kraftfahrers (K) auf die im Kraftfahrzeug (100) abgespielten Musikstücke mittels einer Überwachungsvorrichtung (102, 105, 106, 107) überwacht wird und ein Musikstück ausgewählt und vorgeschlagen wird, bei der der Kraftfahrer (K) gewünschte Reaktionen insbesondere voraussichtlich zeigt.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion des Kraftfahrers (K) auf die abgespielten Musikstücke abgespeichert wird.
  3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftfahrer (K) identifiziert wird und seine Reaktion auf die abgespielten Musikstücke ihm zugeordnet und abgespeichert wird.
  4. Verfahren nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bereits registrierten Reaktionen bei der Auswahl neuer Musikstücke berücksichtigt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgeschlagene Musikstück automatisch gestartet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Musikstücke nach Musikstil, Rhythmus, Tempo, verwendeten Instrumenten, eingesetzter Stimmlage von Sängern und/ oder Interpret klassifiziert werden und bei der Auswahl neuer Musikstücke die Musikstile, Rhythmen, Tempi, verwendeten Instrumente, eingesetzten Stimmlagen von Sängern und/oder Interpreten ausgewählt werden, bei denen Kraftfahrer (K) das gewünschte Verhalten zuvor gezeigt hat.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftfahrer (K) mittels einer im Kraftfahrzeug angeordneten Kamera (102) überwacht wird und aus von der Kamera (102) aufgenommen Bildern die Reaktion des Kraftfahrers ermittelt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrverhalten des Kraftfahrers überwacht wird.
  9. Verfahren nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Fahrzeugsensoren (105, 106, 107) zur Auswertung des Fahrverhaltens des Kraftfahrers herangezogen werden.
  10. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugsensoren Sensoren aus mindestens einer der Gruppen der Geschwindigkeitssensoren (106, 107), Abstandssensoren zu einem vor dem Kraftfahrzeug befindlichen weiteren Kraftfahrzeug (105), ABS-Sensoren (106, 107), ESP-Sensoren, Temperatursensoren zur Messung der Temperatur der Umgebung des Kraftfahrzeuges und/oder Regensensoren (103) aufweisen.
  11. Vorrichtung (101) zum Vorschlagen von Musikstücken zum Abspielen innerhalb eines Kraftfahrzeuges (100), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (101) ausgebildet ist, die Reaktion eines in dem Kraftfahrzeug (100) befindlichen Kraftfahrers (K) auf die im Kraftfahrzeug (100) abgespielten Musikstücke mittels einer Überwachungsvorrichtung (102, 105, 106, 107) zu überwachen und eine Musikstück auswählt und vorschlägt, bei der der Kraftfahrer (K) gewünschte Reaktionen insbesondere voraussichtlich zeigt.
  12. Vorrichtung (101) nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (101) ausgebildet ist die Reaktion des Kraftfahrers (K) auf die abgespielten Musikstücke abzuspeichern.
  13. Vorrichtung (101) nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ausgebildet ist, den Kraftfahrer (K) zu identifizieren und seine Reaktion auf die abgespielten Musikstücke ihm zuzuordnen.
  14. Vorrichtung (101) nach Patentanspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (101) ausgebildet ist, die bereits abgespeicherten Reaktionen des Kraftfahrers (K) bei der Auswahl neuer Musikstücke zu berücksichtigen.
  15. Vorrichtung (101) nach einem der vorstehenden Patentansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausgebildet ist, das vorgeschlagene Musikstück automatisch zu starten.
  16. Vorrichtung (101) nach einem der vorstehenden Patentansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausgebildet ist, die Musikstücke nach Musikstil, Rhythmus, Tempo, verwendeten Instrumenten, eingesetzter Stimmlage von Sängern und/ oder Interpret zu klassifizieren und bei der Auswahl neuer Musikstücke die Musikstile, Rhythmen, Tempi, verwendeten Instrumente, eingesetzten Stimmlagen von Sängern und/oder Interpreten auszuwählen, bei denen der Kraftfahrer (K) das gewünschte Verhalten zuvor gezeigt hat.
  17. Vorrichtung (101) nach einem der vorstehenden Patentansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Kamera (102) aufweist, die ausgebildet ist den Kraftfahrer (K) aufzunehmen und die Vorrichtung weiterhin ausgebildet ist, aus den von der Kamera (102) gefertigten Aufnahmen die Reaktion des Kraftfahrers (K) zu ermitteln.
  18. Vorrichtung (101) nach einem der vorstehenden Patentansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausgebildet ist, das Fahrverhalten des Kraftfahrers (K) zu überwachen.
  19. Vorrichtung nach Patentanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausgebildet ist, Fahrzeugsensoren (103, 105, 106, 107) zur Auswertung des Fahrverhaltens des Kraftfahrers (K) heranzuziehen.
  20. Vorrichtung nach Patentanspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugsensoren (103, 105, 106, 107) Sensoren aus mindestens einer der Gruppen der Geschwindigkeitssensoren (106, 107), Abstandssensoren (105) zu einem vor dem Kraftfahrzeug (100) befindlichen weiteren Fahrzeug (200), ABS-Sensoren (106, 107), ESP-Sensoren, Temperatursensoren zur Messung der Temperatur der Umgebung des Kraftfahrzeuges und/oder Regensensoren (103) aufweisen.
  21. Vorrichtung (101) nach einem der Patentansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Teil eines im Kraftfahrzeug (100) angeordneten Infotainment-Systems, Navigationssystems und/oder sonstigen Steuergerätes ausgebildet ist.
  22. Vorrichtung (101) nach einem der Patentansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die bevorzugten Musikstücke nach Musikstil, Rhythmus, Tempo, verwendeten Instrumenten, eingesetzter Stimmlage von Sängern und/ oder Interpret eingebbar und abspeicherbar sind.
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