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[Querverweis]
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Diese Anmeldung basiert auf der am 29. November 2013 eingereichten britischen Patentanmeldung
GB 1321040.6 , auf deren Offenbarung hiermit vollinhaltlich Bezug genommen wird.
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[Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine In-Vehicle-Vorrichtung, ein Verfahren für eine In-Vehicle-Vorrichtung und ein Fahrzeug.
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[Hintergrund]
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Fahrzeuge können es einem Benutzer ermöglichen, sein mobiles Endgerät (auch als mobile Vorrichtung bezeichnet), wie beispielsweise ein Mobiltelefon, mit einer In-Vehicle-Vorrichtung zu verbinden, um es dem Benutzer zu ermöglichen, über die In-Vehicle-Vorrichtung auf das mobile Endgerät zuzugreifen. Der Benutzer kann beispielsweise Anrufe von seinem Mobiltelefon tätigen, das durch die In-Vehicle-Vorrichtung gesteuert wird. Ferner sind einige Fahrzeuge mit Freisprechsystemen ausgerüstet, die es dem Benutzer ermöglichen, sein Mobiltelefon während der Fahrt zu verwenden, ohne seine Hände von den Steuerungen des Fahrzeugs zu entfernen. Darüber hinaus können weitere Vorrichtungen mit der In-Vehicle-Vorrichtung verbunden werden, wie beispielsweise ein mobiles Endgerät, das es dem Benutzer ermöglicht, die auf dem mobilen Endgerät gespeicherte Musik über das fahrzeugeigene Soundsystem abzuspielen. Der Benutzer kann das mobile Endgerät ebenso unter Verwendung der In-Vehicle-Vorrichtung steuern.
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Die
JP 2009-281991 beschreibt eine In-Vehicle-Vorrichtung, die eine Tabelle speichert, die ein Verhältnis zwischen einem Fahrzustand, einem Informationstyp (wie beispielsweise Video oder Bild) und einem Anzeigezustand zum Anzeigen der von einer digitalen Vorrichtung erzeugten Daten definiert. Die Vorrichtung stellt einem Benutzer einen Anzeigezustand bereit, der für den aktuellen Fahrzustand geeignet ist. Wenn ein Fahrzeug beispielsweise eine hohe Geschwindigkeit aufweist und der Informationstyp Video ist, wechselt die Vorrichtung in einen Nicht-Anzeige-Modus. Mobile Endgeräte, die mit der In-Vehicle-Vorrichtung verbunden werden könnten, weisen jedoch eine Vielzahl verschiedener Spezifikationen auf, und die Steuerung der Anzeige auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit ist von der Fahrzeugspezifikation abhängig.
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[Dokumente aus dem Stand der Technik]
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[Patentdokumente]
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- [Patentdokument 1]: JP 2009-281991 A
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[Zusammenfassung]
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Besondere Aspekte und Ausführungsformen sind in den beigefügten Ansprüchen dargelegt.
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Gemäß einem ersten Aspekt kann ein Ansatz bereitgestellt werden, der es einer In-Vehicle-Vorrichtung ermöglicht, den Ausgang von einem verbundenen mobilen Endgerät zu einer Anzeige des Fahrzeugs auf der Grundlage der aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs und einer Klassifizierungskategorie des verbundenen mobilen Endgerätes zu steuern. Folglich kann das Vermögen, einen Teil oder die Gesamtheit einer Anzeige von einem verbundenen mobilen Endgerät nachzubilden, für eine bestimmte Art oder Klasse von mobilem Endgerät unterbunden werden, wenn ein Fahrzeug eine Schwellenwertgeschwindigkeit erreicht. Bei einigen Beispielen ist der gesteuerte Ausgang ein Terminalmodusausgang eines verbundenen Smartphones.
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Gemäß einem anderen Aspekt kann eine In-Vehicle-Vorrichtung bereitgestellt werden, mit: einer Anzeige, die dazu ausgelegt ist, Daten bezüglich von Anwendungen eines mobilen Endgerätes in Kommunikation mit der In-Vehicle-Vorrichtung anzuzeigen; einem Speicher, in dem ein Datensatz mit der Kenninformation von wenigstens einer Anwendung gespeichert ist, wobei jede Anwendung mit einem oder mehreren Mobiles-Endgerät-Modellen verknüpft ist; einem Transceiver, der dazu ausgelegt ist, Modelinformationsdaten vom mobilen Endgerät zu empfangen; und einer Steuereinheit, die dazu ausgelegt ist, ein Signal zu empfangen, das die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs anzeigt, in dem die In-Vehicle-Vorrichtung angeordnet ist; aus dem Speicher die Kenninformation der wenigstens einen Anwendung in dem Datensatz, der mit dem mobilen Endgerät verknüpft ist, auf der Grundlage der empfangenen Modelinformationsdaten abzufragen; und die Anzeige auf der In-Vehicle-Anzeige der Anzeigedaten bezüglich der wenigstens einen Anwendung, die durch die abgefragte Kenninformation identifiziert wird, zu steuern, wenn die erfasste Geschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorbestimmten Geschwindigkeitsschwellenwert überschreitet. Auf diese Weise kann eine geschwindigkeits- und vorrichtungsmodelselektive Steuerung von Anzeigedaten, die von einem mobilen Endgerät (auch als mobile Vorrichtung bezeichnet) stammen, erfolgen.
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Bei einigen Beispielen ist der vorbestimmte Geschwindigkeitsschwellenwert im Speicher gespeichert. Folglich kann auf einfache Weise auf einen Geschwindigkeitsschwellenwert zugegriffen werden.
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Bei einigen Beispielen werden der vorbestimmte Geschwindigkeitsschwellenwert und der Anwendungsdatensatz in verschiedenen Bereichen des Speichers gespeichert. Hierdurch können die Aktualisierungen der beiden Datensätze unabhängig voneinander erfolgen, so dass Aktualisierungen auf der Grundlage einer Vorrichtungsmodelneuerscheinung oder Vorrichtungsmodeländerung und Aktualisierungen auf der Grundlage einer Fahrzeugpräferenzänderung unabhängig erfolgen können.
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Bei einigen Beispielen wird die Anzeige auf der In-Vehicle-Anzeige der wenigstens einen Anwendung, die durch die abgefragte Kenninformation identifiziert wird, erlaubt, wenn die erfasste Geschwindigkeit des Fahrzeugs den vorbestimmten Geschwindigkeitsschwellenwert überschreitet. Folglich kann eine Passierungsliste von erlaubten Anwendungen für eine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit bereitgestellt werden.
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Bei einigen Beispielen wird die Anzeige auf der In-Vehicle-Anzeige der wenigstens einen Anwendung, die durch die abgefragte Kenninformation identifiziert wird, unterbunden, wenn die erfasste Geschwindigkeit des Fahrzeugs den vorbestimmten Geschwindigkeitsschwellenwert überschreitet. Folglich kann eine Stoppliste von nicht erlaubten Anwendungen für eine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit bereitgestellt werden.
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Bei einigen Beispielen ist die Steuereinheit dazu ausgelegt, ein Steuersignal für das mobile Endgerät zu erzeugen, mit Befehlen für das mobile Endgerät, um das Senden der Anzeigedaten bezüglich einer Anwendung vom mobilen Endgerät zur In-Vehicle-Vorrichtung zu steuern. Folglich wird eine Anzeigeausgangssteuerung erzielt, indem die Quelle der Anzeigesignale gesteuert wird.
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Bei einigen Beispielen ist die Steuereinheit dazu ausgelegt, Anzeigedaten, die vom mobilen Endgerät empfangen werden, abzufragen, um die Identität einer Anwendung in den Anzeigedaten zu bestimmen. Folglich wird eine Anzeigeausgangssteuerung erzielt, indem ein vom mobilen Endgerät empfangenes Anzeigesignal abgefangen wird.
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Bei einigen Beispielen weist die Vorrichtung ferner eine Geschwindigkeitserfassungseinheit auf, die dazu ausgelegt ist, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu erfassen. Hierdurch kann die Vorrichtung eine Fahrzeuggeschwindigkeit direkt erhalten.
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Bei einigen Beispielen wird der vorbestimmte Geschwindigkeitsschwellenwert mit einem mobilen Endgerätemodel verknüpft. Folglich kann eine geschwindigkeitsorientierte Anwendungssteuerung auf der Grundlage eines jeweiligen mobilen Endgerätes erfolgen.
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Bei einigen Beispielen sind mehrere vorbestimmte Geschwindigkeitsschwellenwerte im Speicher gespeichert, ein Schwellenwert für jedes Mobiles-Endgerät-Model oder für eine Gruppe von Mobiles-Endgerät-Modellen. Hierdurch können verschiedene mobile Endgeräte einer Anwendungssteuerung bei verschiedenen Fahrzeuggeschwindigkeiten unterzogen werden.
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Bei einigen Beispielen ist der Transceiver dazu ausgelegt, Steuersignale an das mobile Endgerät zu senden und Anzeigedaten bezüglich wenigstens einer Anwendung vom mobilen Endgerät zu empfangen. Folglich kann eine Anwendungsfernsteuerung zur Steuerung der Anwendung des mobilen Endgerätes bereitgestellt werden.
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Bei einigen Beispielen weist die wenigstens eine Anwendung eine Terminalmodusanwendung auf. Hierdurch kann der gesamte Anzeigeausgang vom mobilen Endgerät der Einfachheit halber einheitlich gesteuert werden.
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Bei einigen Beispielen werden verschiedene Anwendungen, die in den Datensätzen identifiziert sind, mit verschiedenen vorbestimmten Geschwindigkeitsschwellenwerten verknüpft. Hierdurch können verschiedene Anwendungen bei unterschiedlichen Fahrzeuggeschwindigkeiten einer Steuerung unterzogen werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Fahrzeug mit der obigen Vorrichtung bereitgestellt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt kann ein Verfahren für eine In-Vehicle-Vorrichtung bereitgestellt, das die folgenden Schritte aufweist: Speichern eines Datensatzes von Anwendungen, wobei jede Anwendung mit einem oder mehreren Mobiles-Endgerät-Modellen verknüpft ist; Empfangen eines Signals, das die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs anzeigt, in dem die In-Vehicle-Vorrichtung angeordnet ist; Empfangen von Modelinformationsdaten vom mobilen Endgerät; Abfragen von Kenninformation für wenigstens eine Anwendung in dem Datensatz, der mit dem mobilen Endgerät verknüpft ist, auf der Grundlage der empfangenen Modelinformationsdaten; und Steuern der Anzeige auf einer Anzeige der In-Vehicle-Vorrichtung der wenigstens einen Anwendung, die durch die abgefragte Kenninformation identifiziert wird, wenn die erfasste Geschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorbestimmten Geschwindigkeitsschwellenwert überschreitet. Auf diese Weise kann eine geschwindigkeits- und vorrichtungsmodelselektive Steuerung von Anzeigedaten, die von einem mobilen Endgerät stammen, erfolgen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt kann ein Computerprogrammprodukt mit prozessorimplementierbaren Befehlen, die bewirken, dass eine programmierbare Vorrichtung das obige Verfahren ausführt und/oder als die obige Vorrichtung konfiguriert wird, bereitgestellt werden.
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Weitere Merkmalskombinationen der vorliegenden Lehre sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher ersichtlich.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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Nachstehend ist die vorliegende Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
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1 zeigt schematisch das Armaturenbrett eines Fahrzeugs;
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2 zeigt schematisch eine In-Vehicle-Vorrichtung und ein mobiles Endgerät;
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3 zeigt ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines von der In-Vehicle-Vorrichtung ausgeführten Prozesses;
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4 zeigt ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines von der In-Vehicle-Vorrichtung ausgeführten Prozesses; und
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5 zeigt ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines von der In-Vehicle-Vorrichtung ausgeführten Prozesses.
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[Ausführungsformen]
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Obgleich die vorliegende Erfindung auf verschiedene modifizier- und änderbar ist, sind nachstehend bestimmte Ausführungsformen beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Zeichnungen und deren detaillierte Beschreibung die vorliegende Erfindung nicht auf die hierin beschriebene bestimmte Form beschränken sollen, sondern alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, die in den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung fallen, mit abdecken sollen.
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1 zeigt schematisch einen Teil des Fahrgastraums 1 eines Fahrzeugs gemäß einem Beispiel. Bei diesem Beispiel ist das Armaturenbrett eines Fahrzeugs in der Figur gezeigt, sollte jedoch wahrgenommen werden, dass andere Teile des Fahrzeugs, die eine In-Vehicle-Vorrichtung aufweisen, ebenso verwendet werden können. Eine In-Vehicle-Vorrichtung kann beispielsweise in der Kopfstütze von einem oder beiden der Vordersitze eines Fahrzeugs installiert sein und von Fahrgästen hinten im Fahrzeug betrachten werden.
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Der Fahrgastraumteil 1 des Fahrzeugs weist eine In-Vehicle-Vorrichtung (oder auch fahrzeugeigene Vorrichtung) 2 auf. Die In-Vehicle-Vorrichtung 2 gemäß diesem Beispiel ist eine Anzeige, die Inhalt anzeigen kann, der von einer verbundenen Vorrichtung 4 empfangen wird. Die Anzeige 4 kann ebenso eine andere Funktionalität, wie beispielsweise die einer Satellitennavigationseinheit oder Sat-Nav, Unterhaltungssteuerungen (wie beispielsweise Lautstärke, Titel, Überspringen, Pause) oder eine Fahrzeugsystemsteuerung, aufweisen. Die In-Vehicle-Vorrichtung 2 weist eine Anzeige 10 zum Anzeigen des von einer verbundenen Vorrichtung 4 empfangenen Inhalts, und wenn die Vorrichtung solch eine Funktionalität aufweist, zum Anzeigen von Information bezüglich einer Routenplanung und Information bezüglich des Fahrzeugs auf. Bei diesem Beispiel ist die Anzeige eine Flüssigkristallanzeige oder LCD, können jedoch andere Anzeigetechnologien verwendet werden, wie beispielsweise eine LED-(Leuchtdiode)-Anzeige oder eine Elektrolumineszenzanzeige.
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1 zeigt ebenso ein mobiles Endgerät 4, das sich in Kommunikation mit der In-Vehicle-Vorrichtung 2 befindet. Das mobile Endgerät 4 gemäß diesem Beispiel ist ein Mobiltelefon. Das mobile Endgerät 4 kann jedoch ebenso ein tragbares Musikabspielgerät oder ein anderes tragbares oder mobiles elektronisches Endgerät sein, die im Austausch mit der In-Vehicle-Vorrichtung 2 stehen kann. Die Kommunikation zwischen der In-Vehicle-Vorrichtung und dem mobilen Endgerät ist eine Zweiwegekommunikation.
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Das mobile Endgerät 4 gemäß diesem Beispiel ist nicht Teil des Fahrzeugs oder der In-Vehicle-Vorrichtung 2. Das mobile Endgerät 4 kommuniziert unter Verwendung einer drahtgebundenen oder drahtlosen Verbindung mit der In-Vehicle-Vorrichtung 2. Das mobile Endgerät 4 kann beispielsweise unter Verwendung einer USB-Verbindung mit der In-Vehicle-Vorrichtung 2 verbunden werden. Weitere Beispiele umfassen drahtgebundene oder drahtlose Verbindungen unter Verwendung von Bluetooth, IEEE 1394, IEEE 802.11 oder ZigBee, wobei die Verbindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist. Das mobile Endgerät 4 weist eine Anzeige 6 und ein Tastenfeld 8 auf. Es wird angemerkt, dass das Tastenfeld 8, in Form eines berührungsempfindlichen Bedienfeldes, Teil der Anzeige 6 sein kann. Die Anzeige 6 des mobilen Endgerätes 4 ist ein LCD, es können jedoch andere Anzeigetechnologien, wie beispielsweise eine LED-Anzeige oder eine Elektrolumineszenz-Anzeige, verwendet werden.
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2 zeigt schematisch die In-Vehicle-Vorrichtung 2 und das mobile Endgerät 4. Die In-Vehicle-Vorrichtung 2 weist eine Anzeigeeinheit 10, einen Speicher 16, eine Kommunikationseinheit 18 und eine Steuereinheit 20 auf. Die Kommunikationseinheit 18 kann ebenso als ein Transceiver zur Übertragung von Daten zu und von dem mobilen Endgerät 4 bezeichnet werden. Der Speicher 16 ist in Form eines ROM und RAM vorgesehen, kann jedoch eine beliebige andere Form eines Halbleiterspeichers oder Laufwerks aufweisen. Der Speicher kann beispielsweise in der Form eines entfernbaren Speichersticks oder Festplattenlaufwerks vorgesehen sein. Die Anzeigeeinheit oder Anzeige 10 weist einen Anzeigebildschirm 12, wie beispielsweise ein LCD, und einen berührungsempfindlichen Bildschirm oder ein berührungsempfindliches Bedienfeld 14 beispielsweise in Form eines kapazitiven berührungsempfindlichen Bedienfeldes auf, das dem Anzeigebildschirm 12 überlappt ist. Der berührungsempfindliche Bildschirm kann ebenso unter Verwendung alternativer Technologien, wie beispielsweise resistiv oder infrarot, vorgesehen sein.
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Es wird angemerkt, dass ein separat vom Anzeigebildschirm 10 vorgesehenes Steuerfeld verwendet werden kann, so kann die In-Vehicle-Vorrichtung 2 beispielsweise ein separates Steuerfeld aufweisen, das eine Anzahl von Drucktasten aufweist, die eine Benutzersteuerung der In-Vehicle-Vorrichtung 2 ermöglichen. Die Eingabeeinheit kann ebenso eine Drehsteuerung, ein Handhabungsrad (Jockey-Wheel) oder eine andere gerichtete Steuervorrichtung aufweisen.
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Die Kommunikationseinheit oder der Transceiver 18 weist Hardware und Software auf, um es der In-Vehicle-Vorrichtung 2 zu ermöglichen, mit dem mobilen Endgerät 4 zu kommunizieren. Bei diesem Beispiel verwendet die Kommunikationseinheit 18 eine drahtgebundene Verbindung unter Verwendung einer USB-Verbindung sowohl bei der In-Vehicle-Vorrichtung 2 als auch dem mobilen Endgerät 4. Es wird angemerkt, dass dann, wenn das mobile Endgerät 4 unter Verwendung einer USB-Verbindung an der In-Vehicle-Vorrichtung mit der In-Vehicle-Vorrichtung verbunden ist, ein Kommunikationskanal unter Verwendung bekannter Techniken errichtet wird. Jede Art von Software, die von der Kommunikationseinheit 18 verwendet wird, wird in einem ROM (nicht gezeigt) der Kommunikationseinheit 18 gespeichert, kann jedoch ebenso im ROM-Teil des Speichers 16 der In-Vehicle-Vorrichtung 2 gespeichert werden. Die Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät 4 und der In-Vehicle-Vorrichtung 2 kann jedoch, wie vorstehend beschrieben, ebenso unter Verwendung anderer Formen von drahtgebundener oder drahtloser Verbindung realisiert werden.
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Die Steuereinheit 20 stellt die Steuerung der Elemente der In-Vehicle-Vorrichtung 2 bereit und befindet sich in Kommunikation mit dem Speicher 16, der Anzeige 10 und dem Transceiver 18. Die Steuereinheit 20 empfängt ebenso fahrzeugbezogene Information von einem Kommunikationsbus 22 des Fahrzeugs, wie beispielsweise Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation, Fahrzeugtemperaturdaten oder Tachometerdaten.
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Das mobile Endgerät 4 weist eine Anzeigeeinheit 24, einen Speicher 26, eine Kommunikationseinheit oder einen Transceiver 28 und eine Steuereinheit 30 auf. Der Speicher 26 ist in Form eines ROM und RAM vorgesehen, kann jedoch eine beliebige andere Form eines Halbleiterspeichers oder Laufwerks aufweisen. Der Speicher kann beispielsweise in der Form eines entfernbaren Speichersticks oder Festplattenlaufwerks vorgesehen sein. Die Anzeigeeinheit 24 weist einen Anzeigebildschirm 6, wie beispielsweise ein LCD, und einen berührungsempfindlichen Bildschirm 8 beispielsweise in Form eines kapazitiven berührungsempfindlichen Bedienfeldes auf. Das berührungsempfindliche Bedienfeld kann dem Anzeigebildschirm 6 überlappend oder auf einem separaten Teil des mobilen Endgerätes vorgesehen sein. Der berührungsempfindliche Bildschirm kann ebenso unter Verwendung alternativer Technologien, wie beispielsweise resistiv oder infrarot, vorgesehen sein.
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Es wird angemerkt, dass eine Steuerung des mobilen Endgerätes 4 unter Verwendung eines separaten Steuerfeldes, das eine Anzahl von Drucktasten aufweist, die eine Benutzersteuerung des mobilen Endgerätes 4 ermöglichen, beeinflussbar ist. Die Eingabeeinheit kann ebenso eine Drehsteuerung, ein Handhabungsrad (Jockey-Wheel) oder eine andere gerichtete Steuervorrichtung aufweisen.
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Die Kommunikationseinheit oder der Transceiver 28 weist Hardware und Software auf, um es dem mobilen Endgerät 4 zu ermöglichen, mit der In-Vehicle-Vorrichtung 2 zu kommunizieren. Bei diesem Beispiel verwendet der Transceiver 28 USB, um mit der In-Vehicle-Vorrichtung 2 zu kommunizieren. Jede Art von Software, die vom Transceiver 28 verwendet wird, wird in einem ROM (nicht gezeigt) der Kommunikationseinheit 28 gespeichert, kann jedoch ebenso im ROM-Teil des Speichers 26 des mobilen Endgerätes 4 gespeichert werden. Die Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät 4 und der In-Vehicle-Vorrichtung 2 kann jedoch, wie vorstehend beschrieben, ebenso unter Verwendung anderer Formen von drahtgebundener oder drahtloser Verbindung realisiert werden.
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Das mobile Endgerät 4 gemäß diesem Beispiel ist ein Mobiltelefon. Es kann jedoch ebenso beispielsweise ein mobiler Tablet-PC oder eine Musikvorrichtung, die eine Funktion zum Telefonieren aufweisen oder nicht aufweisen können, verwendet werden. Nichtsdestotrotz wird angemerkt, dass diese Aspekte des mobilen Endgerätes, die nicht die vorliegende Lehre betreffen, nicht beschrieben sind, jedoch unter Verwendung bekannter Technologien realisiert sind.
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Die Steuereinheit 30 stellt die Steuerung der Elemente des mobilen Endgerätes 4 bereit und befindet sich in Kommunikation mit dem Speicher 26, der Anzeige 24 und der Kommunikationseinheit 30. Die Steuereinheit 30 kann beispielsweise ein Steuersignal von einem Benutzer über Eingabevorrichtung 8 empfangen, um eine Anwendung zu starten. Die Anwendungen können jede beliebige Anwendung umfassen, die vom mobilen Endgerät ausführbar ist, und können eine oder mehrere einer Audiowiedergabeanwendung, einer Videowiedergabeanwendung, einer Informationspräsentationsanwendung, eines Spieles, einer Informationserfassung- und/oder Informationsabfrageanwendung (wie beispielsweise eine Namen- und Adressanwendung) und einer Systemanwendung (wie beispielsweise eine Terminalmodusanwendung) umfassen. Die Steuereinheit 30 wird den Anzeigebildschirm 6 steuern, um die gestartete Anwendung anzuzeigen.
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Das mobile Endgerät 4 und die In-Vehicle-Vorrichtung 2 kommunizieren, wie vorstehend beschrieben, über die Verbindung 32 miteinander. Genauer gesagt, die Kommunikationseinheit 28 des mobilen Endgerätes 4 kommuniziert mit der Kommunikationseinheit 18 der In-Vehicle-Vorrichtung 2. Gemäß einem Beispiel empfängt die In-Vehicle-Vorrichtung 2 Daten von dem mobilen Endgerät 4, die Daten betreffen, die auf dem Anzeigebildschirm 6 des mobilen Endgerätes 4 angezeigt werden. Ferner werden Steuersignale von der Steuereinheit 20 der In-Vehicle-Vorrichtung 2 über den hergestellten Kommunikationskanal 32 an die Steuereinheit 30 des mobilen Endgerätes 4 gesendet und von der Steuereinheit 30 des mobilen Endgerätes 4 empfangen.
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Bei diesem Beispiel wird ein VNC-(Virtual Network Computing)-Ansatz angewandt, um es der In-Vehicle-Vorrichtung 2 zu ermöglichen, Steuersignale über die Verbindung 32 zum mobilen Endgerät 2 zu senden, und um es der Anzeige oder Teilen hiervon des mobilen Endgerätes 2 zu ermöglichen, auf dem Anzeigebildschirm 12 der In-Vehicle-Vorrichtung 2 wiedergegeben zu werden. Es wird angemerkt, dass andere Protokolle anstelle von VNC anwendbar sind, wie beispielsweise X Window System (oder X11) oder ein Terminalmodussystem, wie beispielsweise MirrorLink (Marke).
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Wenn das mobile Endgerät 4 eine Karten- oder Routenplanungsanwendung aufweist, wünscht es der Benutzer gegebenenfalls, diese auf dem Anzeigebildschirm 12 der In-Vehicle-Vorrichtung 2 anzuzeigen. Ein weiteres Beispiel kann eine auf dem mobilen Endgerät 4 verfügbare Videoanwendung sein, die der Benutzer gegebenenfalls auf dem Anzeigebildschirm 12 der In-Vehicle-Vorrichtung 2 anzeigen möchte. Es wird beispielsweise angenommen, dass eine Routenplanungsanwendung und eine Videoanwendung, wenn diese auf dem mobilen Endgerät 4 ausgeführt werden, auf dem Bildschirm 12 der In-Vehicle-Vorrichtung 2 angezeigt werden können.
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3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Prozesses, der von der Steuereinheit 20 der In-Vehicle-Vorrichtung 2 ausgeführt wird, um die Anzeige von Anwendungen, die auf dem mobilen Endgerät 4 ausgeführt werden, auf dem Anzeigebildschirm 12 der In-Vehicle-Vorrichtung 2 zu steuern. Bevor die Schritte in der 3 erfolgen, wird angenommen, dass das mobile Endgerät 4 und die In-Vehicle-Vorrichtung 2 einen Kommunikationskanal herstellen. Dies erfolgt auf eine typische Art und Weise, so wie sie Fachleuten bekannt ist. Die Steuereinheit 30 des mobilen Endgerätes 4 sucht beispielsweise nach Vorrichtungen in der Nähe und fordert einen Benutzer dazu auf, eine Vorrichtung zu wählen, zu der eine Verbindung herzustellen ist. Der Benutzer wählt die In-Vehicle-Vorrichtung, und es wird ein Zweiwege-Kommunikationskanal zwischen dem mobilen Endgerät 4 und der In-Vehicle-Vorrichtung 2 hergestellt. Während des Prozesses zur Herstellung einer Verbindung werden Vorrichtungskennungen zwischen den beiden Vorrichtungen ausgetauscht. Diese Kennungen werden in den jeweiligen Speichern 16, 26 der In-Vehicle-Vorrichtung 2 und des mobilen Endgerätes 4 gespeichert.
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In Schritt S3-1 wird eine Liste oder ein anderer Vorrat an Datensätzen mit den Namen von Anwendungen, die auf mobilen Endgeräten ausführbar sind, gespeichert. Jede Anwendung wird mit einem oder mehreren Informationstypen bezüglich eines mobilen Endgerätes verknüpft, wie beispielsweise Modelle, Plattformen, Betriebssysteme oder Versionen hiervon von mobilen Endgeräten. Die Liste kann unter Verwendung von einem oder mehreren möglichen Informationstypen bezüglich des mobilen Endgerätes erzeugt werden. In einer beispielhaften Liste ist ein erster Eintrag in der Liste für eine als <Routenplaner> bezeichnete Anwendung, die mit dem mobilen Endgerät 1 und dem mobilen Endgerät 2 verknüpft ist, und ist ein zweiter Eintrag in der Liste für eine als <Video> bezeichnete Anwendung, die mit dem mobilen Endgerät 1 und dem mobilen Endgerät 3 verknüpft ist. In einer anderen beispielhaften Liste ist ein erster Eintrag in der Liste für eine als <Navigator> bezeichnete Anwendung, die mit der Mobiles-Endgerät-Plattform 1, Versionen 2 und 3, und mit der Mobiles-Endgerät-Plattform 2, Version 4, verknüpft ist, und ist ein zweiter Eintrag in der Liste für eine als <Messenger> bezeichnete Anwendung, die mit dem Mobiles-Endgerät-Betriebssystem 2 und der Mobiles-Endgerät-Plattform 3 verknüpft ist. In einigen Implementieren können verschiedene Einträge in der Liste mit verschiedenen Geschwindigkeitsschwellenwerten verknüpft werden, beispielsweise in Abhängigkeit des Levels einer Fahrunterbrechung oder Fahrablenkung, die eine bestimmte Anwendung voraussichtlich hervorruft. Folglich kann eine Fahrerunterstützungsanwendung, wie beispielsweise eine Navigationsanwendung, derart eingestellt werden, dass sie einen höheren Geschwindigkeitsschwellenwert als eine Anwendung zur Bereitstellung von visuellem Inhalt, wie beispielsweise eine Videoanwendung, aufweist. Die Liste von Anwendungsnamen wird im Speicher 16 der In-Vehicle-Vorrichtung gespeichert. Die Liste kann im Voraus gespeichert werden, wenn die In-Vehicle-Vorrichtung 4 erstmalig in einem Fahrzeug installiert wird, oder von einem Benutzer hochgeladen werden, und kann ebenso über ein mobiles Endgerät oder eine andere Einrichtung, wie beispielsweise von einer Speichervorrichtung, die mit der In-Vehicle-Vorrichtung 2 kompatibel ist, hochgeladen/aktualisiert werden.
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In einer separaten Liste oder einer anderen Speicherung von Datensätzen wird ein Geschwindigkeitsschwellenwert gespeichert. Diese separate Liste wird im vorliegenden Beispiel in einem von der Anwendungsliste verschiedenen Bereich des Speichers gespeichert. Die Speicherung des Geschwindigkeitsschwellenwerts erfolgt ebenso in Schritt S3-1. Schritt S3-1 kann in geeigneter Weise erfolgen, bevor ein mobiles Endgerät mit der In-Vehicle-Vorrichtung 4 verbunden wird. Die Anwendungslisten und Geschwindigkeitsschwellenwertdaten können zur In-Vehicle-Vorrichtung 2 hochgeladen werden, nachdem ein mobiles Endgerät mit der In-Vehicle-Vorrichtung 2 verbunden worden ist. Wenn der Geschwindigkeitsschwellenwert an einem von der Anwendungsliste verschiedenen Ort gespeichert wird, ist eine Aktualisierung mit verschiedenen Werten gegebenenfalls einfacher. In einigen Beispielen kann der Geschwindigkeitsschwellenwert mehrere Geschwindigkeitsschwellenwerte aufweisen, die jeweils mit einer oder mehreren Anwendungen verknüpft sind. Folglich können verschiedene Anwendungen in Übereinstimmung mit verschiedenen Geschwindigkeitsschwellenwerten gesteuert werden. So kann beispielsweise eine Anwendung, die den Fahrer voraussichtlich verhältnismäßig wenig ablenkt, einen höheren Geschwindigkeitsschwellenwert als eine Anwendung aufweisen, die den Fahrer voraussichtlich verhältnismäßig viel ablenkt.
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In Schritt S3-2 empfängt die In-Vehicle-Vorrichtung 2 ein Signal, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs anzeigt, in dem das mobile Endgerät 4 angeordnet ist. Die Anzeige der Geschwindigkeit wird über einen Kommunikationskanal oder Bus 22 des Fahrzeugs empfangen, über den das Fahrzeug betreffende Daten laufen. Bei diesem Beispiel werden die geschwindigkeitsbezogenen Daten von einer zentralen Recheneinheit (CPU) des Fahrzeugs gesendet. Die CPU des Fahrzeugs empfängt die Geschwindigkeitsdaten vorzugsweise von einem am Fahrzeug befestigten Sensor, wobei die Geschwindigkeitsdaten an die In-Vehicle-Vorrichtung 2 weitergeleitet werden können. Ferner sendet, gemäß diesem Beispiel, die In-Vehicle-Vorrichtung 2 eine Anfrage an die CPU des Fahrzeugs, um die Anzeige bzw. Angabe der Fahrzeuggeschwindigkeit zu erhalten. Alternativ kann die In-Vehicle-Vorrichtung dazu ausgelegt sein, eine Anzeige der Fahrzeuggeschwindigkeit periodisch von der Fahrzeug-CPU zu erhalten.
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In Schritt S3-3 empfängt die In-Vehicle-Vorrichtung 2 Daten bezüglich der Informationsdaten des mobilen Endgerätes 4, das mit der In-Vehicle-Vorrichtung 2 verbunden ist. Die Informationsdaten liefern der Steuereinheit Daten, die einen oder mehrere Informationstypen bezüglich eines mobilen Endgerätes beschreiben, wie beispielsweise Modelle, Plattformen, Betriebssysteme oder Versionen hiervon des mobilen Endgerätes. Die Informationsdaten des mobilen Endgerätes 4 können vom mobilen Endgerät 4 gesendet werden, wenn der Kommunikationskanal zwischen dem mobilen Endgerät 4 und der In-Vehicle-Vorrichtung 2 hergestellt ist. Diese Informationsdaten werden anschließend, zur späteren Abfrage, im Speicher 16 der In-Vehicle-Vorrichtung 2, wie beispielsweise in Schritt S3, in dem die Modelinformation des mobilen Endgerätes 4 aus dem Speicher 16 abgefragt wird.
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In Schritt S3-4 greift die In-Vehicle-Vorrichtung 2 auf den Speicher 16 zu, um die Anwendungsliste abzufragen. Insbesondere fragt die In-Vehicle-Vorrichtung 2 die Namen oder Kenninformation von denjenigen Anwendungen ab, die in der Liste erscheinen, die mit den Informationsdaten für das mobile Endgerät verknüpft sind, das mit der In-Vehicle-Vorrichtung 2 verbunden ist. Wenn die obige erste beispielhafte Liste verwendet wird, werden, wenn das Model des mobilen Endgerätes das Model 1 ist, die Namen oder Kenninformation <Routenplaner> und <Video> aus der Liste im Speicher 16 abgefragt, und wird, wenn das Model des mobilen Endgerätes 4 das Model 2 ist, nur der Name <Routenplaner> aus der Liste im Speicher 16 abgefragt.
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In Schritt S3-5 empfängt die In-Vehicle-Vorrichtung 2 die Daten bezüglich der Geschwindigkeit des Fahrzeugs periodisch vom Fahrzeugkommunikationsbus und vergleicht die In-Vehicle-Vorrichtung 2 die empfangene Anzeige der Fahrzeuggeschwindigkeit mit dem gespeicherten Geschwindigkeitsschwellenwert, der aus dem Speicher 16 abgefragt wird, wenn der Vergleich erfolgt. Wenn in Schritt S3-5 bestimmt wird, dass die angezeigte Geschwindigkeit des Fahrzeugs kleiner oder gleich dem Geschwindigkeitsschwellenwert ist, kehrt der Prozess zum Anfang von Schritt S3-5 zurück und wird der Geschwindigkeitsschwellenwert weiterhin mit der angezeigten Fahrzeuggeschwindigkeit verglichen. Wenn in Schritt S3-5 bestimmt wird, dass die angezeigte Geschwindigkeit des Fahrzeugs den abgefragten Geschwindigkeitsschwellenwert überschreitet, schreitet der Prozess zu Schritt S6 voran.
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In Schritt S3-6 steuert die Steuereinheit 20 der In-Vehicle-Vorrichtung die Anzeige von Anwendungen auf dem Anzeigebildschirm 12 der In-Vehicle-Vorrichtung. Die von der Steuereinheit 20 ausgeführte Steuerung kann dazu dienen, die Anzeige von nur denjenigen Anwendungen zu erlauben, deren Kenninformation aus dem Speicher 16 abgefragt wurde, oder die Anzeige von denjenigen Anwendungen zu verhindern, deren Kenninformation aus dem Speicher 16 abgefragt wurde.
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Verglichen mit der obigen ersten beispielhaften Liste werden, wenn das mobile Endgerät das Model 1 ist, in Schritt S4 Anwendungsnamen oder Kenninformation <Routenplaner> und <Video> aus dem Speicher 16 abgefragt. Wenn bestimmt wird, dass die angezeigte Fahrzeuggeschwindigkeit die gespeicherte Schwellenwertgeschwindigkeit überschreitet, wird verhindert, dass die Anwendungen <Routenplaner> und <Video> auf dem Anzeigebildschirm 12 der In-Vehicle-Vorrichtung 2 angezeigt werden. Alternativ sind, wenn bestimmt wird, dass die angezeigte Fahrzeuggeschwindigkeit die gespeicherte Schwellenwertgeschwindigkeit überschreitet, die Anwendungen <Routenplaner> und <Video>, die auf dem mobilen Endgerät laufen, die einzigen Anwendungen, die auf dem Anzeigebildschirm 12 der In-Vehicle-Vorrichtung 2 angezeigt werden können. D. h., es wird verhindert, dass alle anderen Anwendungen angezeigt werden, mit Ausnahme von <Routenplaner> und <Video>, die laufen, wenn die angezeigte Geschwindigkeit des Fahrzeugs den Geschwindigkeitsschwellenwert überschreitet.
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Nachstehend ist die Steuerung der Anzeige der Anwendungen auf der In-Vehicle-Vorrichtung 2 beschrieben. Bei diesem Beispiel sendet, wenn bestimmt wird, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs die Schwellenwertgeschwindigkeit überschreitet, die Steuereinheit 20 ein Steuersignal an das mobile Endgerät 4, um das mobile Endgerät 4 anzuweisen, das Senden von Anzeigedaten bezüglich der Anwendung, deren Kenninformation in der Liste erscheint, die mit dem Mobiles-Endgerät-Model verknüpft ist, zu verhindern oder zu beenden. Alternativ kann das Steuersignal das mobile Endgerät 4 anweisen, nur Anzeigedaten von denjenigen Anwendungen zu senden, deren Kenninformation in der Liste erscheint, wenn die angezeigte Geschwindigkeit des Fahrzeugs den Geschwindigkeitsschwellenwert überschreitet. Es wird angemerkt, dass die Anzeigedaten vom mobilen Endgerät 4 nur gesendet werden oder nur verhindert wird, dass die Anzeigedaten vom mobilen Endgerät 4 gesendet werden, wenn die erkannte Anwendung auf dem mobilen Endgerät 4 läuft.
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Folglich kann die Anzeige von bestimmten Anwendungen auf der Grundlage des Mobiles-Endgerät-Models in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit des Fahrzeugs gesteuert werden.
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Gemäß einem weiteren Beispiel sendet die Steuereinheit 20 der In-Vehicle-Vorrichtung keine Steuersignale an das mobile Endgerät 4. Stattdessen fragt die Steuereinheit 20 empfangene angezeigte Daten vom mobilen Endgerät 4 ab, um zu bestimmen, welche Anwendung die Anzeigedaten betreffen. Die Steuereinheit 20 fragt beispielsweise die Anzeigedaten ab, um den Namen oder die Kennung der Anwendung zu bestimmen, die in den Daten enthalten sind. Sobald die Steuereinheit 20 den Namen der Anwendung aus den Anzeigedaten ermittelt hat, erfolgt der Prozess zur Bestimmung, ob oder nicht die Anzeigedaten anzuzeigen sind. Bei diesem Beispiel werden alle Anzeigedaten, die vom mobilen Endgerät 4 gesendet werden, abgefragt, um den Namen der Anwendung zu bestimmen, der in den Anzeigedaten enthalten ist.
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Der vorbestimmte Geschwindigkeitsschwellenwert, der im Speicher 16 der In-Vehicle-Vorrichtung gespeichert wird, kann ebenso mit einem oder mehreren Mobiles-Endgerät-Modellen verknüpft werden. Ferner kann der Speicher 16 mehrere vorbestimmte Geschwindigkeitsschwellenwerte speichern, die für jedes Mobiles-Endgerät-Model gespeichert werden.
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Gemäß einem weiteren Beispiel weist die In-Vehicle-Vorrichtung 2 eine Geschwindigkeitserfassungseinheit (nicht gezeigt) auf. Die Geschwindigkeitserfassungseinheit kann beispielsweise in Form einer Anwendung vorliegen, die in der In-Vehicle-Vorrichtung 2 ausgeführt wird, die die Fahrzeugbewegung auf der Grundlage von GPS-Daten verwendet, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu bestimmen.
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Nachstehend ist, unter Bezugnahme auf die 4, ein weiteres Beispiel zur Veranschaulichung eines Ablaufs eines Prozesses beschrieben, der von der Steuereinheit 20 der In-Vehicle-Vorrichtung 2 ausgeführt wird, um die Anzeige von Anwendungen, die auf dem mobilen Endgerät 4 ausgeführt werden, auf dem Anzeigebildschirm 12 der In-Vehicle-Vorrichtung 2 zu steuern.
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Dieses Verfahren setzt, wie das obige Beispiel in der 3, voraus, dass das mobile Endgerät und die In-Vehicle-Vorrichtung bereits eine Verbindung hergestellt haben. Wenn solch eine Verbindung noch nicht hergestellt worden ist, wird, als der erste Teil des Verfahrens nach Anspruch 4, eine Verbindung hergestellt (obgleich dies in der 4 nicht gezeigt ist).
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Der Prozess startet, wie in 4 gezeigt, damit, dass die In-Vehicle-Vorrichtung, in Schritt S4-1, Informationsdaten von einem verbundenen mobilen Endgerät empfängt. Diese Informationsdaten stellen der In-Vehicle-Vorrichtung Information bereit, die eine oder mehrere Eigenschaften des mobilen Endgerätes beschreibt, wie beispielsweise das Model, die Plattform, das Betriebssystem oder die Version hiervon des mobilen Endgerätes.
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Anschließend überprüft die In-Vehicle-Vorrichtung, in Schritt S4-2, ob eine Liste von Anwendungen entsprechend den Informationsdaten über das mobile Endgerät existiert. Diese Überprüfung stellt folglich fest, ob die In-Vehicle-Vorrichtung bereits über das bestimmte Model, die Plattform, das Betriebssystem und/oder die Version des mobilen Endgerätes zum Zwecke der Steuerung der Anzeige von Inhalt vom mobilen Endgerät auf einer Anzeige der In-Vehicle-Vorrichtung Bescheid weiß.
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Wenn die Überprüfung ergibt, dass keine Liste von Anwendungen entsprechend den Informationsdaten für die verbundene Vorrichtung existiert, verhindert die In-Vehicle-Vorrichtung, in Schritt S4-3, eine Anzeigesteuerung für dieses mobile Endgerät. Zu dieser Zeit kann eine Nachricht, die anzeigt, dass eine Anzeige von dem verbundenen mobilen Endgerät nicht zulässig ist, optional angezeigt werden, um einen Benutzer auf die Vorrichtungsinkompatibilität hinzuweisen. Wie aus der obigen Diskussion ersichtlich sein wird, kann, wenn eine Aktualisierung für die In-Vehicle-Vorrichtung erfolgt, eine Liste entsprechend diesem mobilen Endgerät zur In-Vehicle-Vorrichtung hinzugefügt werden, so dass zukünftige Verbindungen von diesem mobilen Endgerät annehmbar sind.
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Wenn die Überprüfung demgegenüber ergibt, dass eine Liste von Anwendungen für die Informationsdaten des verbundenen mobilen Endgerätes existiert, fragt die In-Vehicle-Vorrichtung, in Schritt S4-4, die ID der Anwendungen in der Liste ab.
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Sobald die In-Vehicle-Vorrichtung die ID der Anwendungen in der Liste abgefragt hat, schreitet der Prozess zu Schritt S4-5 voran, in dem die In-Vehicle-Vorrichtung ein Signal empfängt, das die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs anzeigt, in dem die In-Vehicle-Vorrichtung angeordnet ist. Das die Geschwindigkeit des Fahrzeugs anzeigende Signal kann, wie vorstehend unter Bezugnahme auf die 3 beschrieben, über und von einem einer Anzahl von Elementen des Fahrzeugs empfangen werden, stammt jedoch auf jeden Fall von einer Vorrichtung, die die Geschwindigkeit des Fahrzeugs messen oder ableiten kann, wie beispielsweise eine Rad-, Wellen- oder Verbrennungsmotordrehzahl-Messvorrichtung, die mit den sich bewegenden Teilen des Fahrzeugs verknüpft ist, oder von einer Navigationsvorrichtung, wie beispielsweise eine Satellitennavigationsvorrichtung, oder von einem Bewegungshemmer, wie beispielsweise eine Handbremse, oder einer Kombination hiervon.
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Anschließend erfolgt, in Schritt S4-6, eine Überprüfung, um zu bestimmen, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. Es kann nur ein Geschwindigkeitsschwellenwert vorliegen, gegenüber dem die Überprüfung erfolgt, oder es können mehrere Schwellenwerte vorliegen. Ferner kann die In-Vehicle-Vorrichtung den/die Schwellenwert(e) als Information halten, die sie unabhängig von einer Anwendungsliste für ein verbundenes mobiles Endgerät aufweist, oder kann/können der/die Schwellenwert(e) mit einem verbundenen mobilen Endgerät verknüpft oder von einem verbundenen mobilen Endgerät empfangen werden, der/die Schwellenwert(e) kann/können beispielsweise in der Anwendungsliste enthalten sein, oder mit den IDs der Anwendungen in der Liste verknüpft werden.
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Wenn in Schritt S4-6 bestimmt wird, dass die Geschwindigkeit den Schwellenwert nicht überschreitet (oder im Falle von mehreren Schwellenwerten – dass die Geschwindigkeit nicht höher als alle Schwellenwerte ist), informiert das In-Vehicle-System, in Schritt S4-7, das verbundene mobile Endgerät darüber, dass eine Anzeige (generell oder der bestimmten Anwendungen in der Liste) zulässig ist. Im Falle von mehreren Schwellenwerten kann dem mobilen Endgerät die bestimmte Anwendungs-ID gemeldet werden, die mit Anwendungen verknüpft ist, für die eine Anzeige zulässig ist.
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Da sich die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs über die Zeit ändern kann, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S4-5 zurück, in dem ein Aktualisierungssignal, das die Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigt, wie vorstehend beschrieben empfangen und verarbeitet wird. Wenn, während solch einer Verarbeitung eines solchen Aktualisierungssignals, der alternative Pfad von S4-8 und S4-9 von der Überprüfung in Schritt S4-6 gewählt wird, werden die vorherigen Aktionen in Schritt S4-7 für diese Iteration durch die neuen Aktionen in Schritt S4-8 und S4-9 überbrückt.
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Demgegenüber informiert das In-Vehicle-System, wenn in Schritt S4-6 bestimmt wird, dass die Geschwindigkeit den Schwellenwert überschreitet (oder im Falle von mehreren Schwellenwerten – dass die Geschwindigkeit einen oder mehrere Schwellenwerte überschreitet), in Schritt S4-8 das verbundene mobile Endgerät über jede Anwendung-ID, die mit Anwendungen verknüpft ist, deren Anzeige auf einer Anzeige der In-Vehicle-Vorrichtung zu dieser Zeit unterbunden ist. Wenn mehrere Schwellenwerte verwendet werden und die Geschwindigkeitsschwellenwertüberprüfung ergibt, dass einige, jedoch nicht alle Schwellenwerte überschritten worden sind, wird die In-Vehicle-Vorrichtung das verbundene mobile Endgerät über die Anwendung-IDs von Anwendungen informieren, deren verknüpfter Schwellenwert überschritten worden ist, das verbundene mobile Endgerät jedoch nicht über Anwendung-IDs von Anwendungen informieren, deren Schwellenwert nicht überschritten worden ist.
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Zu dieser Zeit kann die In-Vehicle-Vorrichtung, in Schritt S4-8, eine Nachricht (beispielsweise sichtbar auf einer Anzeige der In-Vehicle-Vorrichtung oder zusätzlich oder stattdessen hörbar) bereitstellen, um einen Insassen des Fahrzeugs darüber zu informieren, dass eine Anzeige von Inhalt vom mobilen Endgerät nicht verfügbar oder unzulässig ist. Die Nachricht könnte eine Nachricht über eine nicht verfügbare Anzeige oder eine verknüpfte Nachricht dahingehend sein, dass das Fahrzeug in Bewegung ist. Wenn mehrere Schwellenwerte verwendet werden, könnte die Anzeige einer solchen Nachricht zurückgehalten werden, bis alle Schwellenwerte überschritten worden sind, oder eine Nachricht zusammen mit der Darstellung von Inhalt von nicht unterbundenen Anwendungen präsentiert werden.
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Da sich die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs über die Zeit ändern kann, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S4-5 zurück, in dem ein Aktualisierungssignal, das die Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigt, empfangen und verarbeitet wird, so wie es vorstehend beschrieben ist. Wenn während solch einer Verarbeitung eines solchen Aktualisierungssignals der alternative Pfad von S4-7 bei der Überprüfung in Schritt S4-6 gewählt wird, werden die vorherigen Aktionen in Schritt S4-8 und S4-9 durch die neuen Aktionen in Schritt S4-7 für diese Wiederholung überbrückt.
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Wie aus der obigen Diskussion ersichtlich sein dürfte, kann, wenn mehrere Schwellenwerte verwendet werden, in S4-8 und S4-9 bezüglich einiger Anwendungen agiert werden, bei denen wenigstens ein Schwellenwert überschritten wird, gleichzeitig mit einem Agieren in S4-7 bezüglich einiger Anwendungen, bei denen wenigstens ein Schwellenwert nicht überschritten wird.
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Es können, wie vorstehend angemerkt, Fälle eintreten, in denen einer oder mehreren Anwendungen die Anzeige gestattet wird, obgleich ein Geschwindigkeitsschwellenwert überschritten worden ist. Dies kann in Situationen, in denen ein einziger Geschwindigkeitsschwellenwert angewandt wird, und in Situationen, in denen mehrere Geschwindigkeitsschwellenwerte gelten, der Fall sein. Obgleich vorstehend beschrieben ist, dass das mobile Endgerät über Anwendungen informiert wird, deren Anzeige unzulässig ist, wenn ein Geschwindigkeitsschwellenwert überschritten wird, wird ferner angenommen, dass das System dazu ausgelegt sein kann, das mobile Endgerät jederzeit, zusätzlich oder alternativ, darüber zu informieren, welche Anwendungen angezeigt werden dürfen (sowohl für den Fall, dass der Geschwindigkeitsschwellenwert nicht überschritten wird, als auch für den Fall, dass der Geschwindigkeitsschwellenwert überschritten wird). Um dies zu vereinfachen, kann die Liste von Anwendungen eine oder beide einer positiven und einer negativen Voraussetzung für den Fall, dass Inhalt von einer bestimmten Anwendung angezeigt werden kann, umfassen.
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Folglich ist nun ein weiteres Beispiel eines Ansatzes für eine In-Vehicle-Vorrichtung beschrieben worden, um die Anzeige von Inhalt von einem verbundenen mobilen Endgerät in Abhängigkeit der aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs und der bestimmten Anwendung, deren Anzeige von Inhalt gewünscht wird, zu steuern.
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Nachstehend ist, unter Bezugnahme auf die 5, ein weiteres Beispiel zur Veranschaulichung eines Ablaufs eines von der Steuereinheit 20 der In-Vehicle-Vorrichtung 2 ausgeführten Prozesses zur Steuerung der Anzeige von auf dem mobilen Endgerät 4 aufgeführten Anwendungen auf dem Anzeigebildschirm 12 der In-Vehicle-Vorrichtung 2 beschrieben. Bei diesem Beispiel kann die Entscheidung auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit dahingehend, ob eine Anzeige zulässig ist, durch die Einschaltung oder Nichteinschaltung einer ergänzenden Fahrzeugsicherheitsfunktion ergänzt werden.
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Dieses Verfahren setzt, gleich dem Beispiel in den 3 und 4, voraus, dass das mobile Endgerät und die In-Vehicle-Vorrichtung bereits eine Verbindung hergestellt haben. Wenn solch eine Verbindung nicht hergestellt worden ist, wird als der erste Teil des Verfahrens nach Anspruch 5 eine Verbindung hergestellt (obgleich in der 5 nicht gezeigt).
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Der Prozess startet, wie in 5 gezeigt, damit, dass die In-Vehicle-Vorrichtung, in Schritt S5-1, Informationsdaten von einem verbundenen mobilen Endgerät empfängt. Diese Informationsdaten stellen der In-Vehicle-Vorrichtung Information bereit, die eine oder mehrere Eigenschaften des mobilen Endgerätes beschreibt, wie beispielsweise das Model, die Plattform, das Betriebssystem oder eine Version hiervon des mobilen Endgerätes.
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Anschließend überprüft die In-Vehicle-Vorrichtung, in Schritt S5-2, ob eine Liste von Anwendungen entsprechend den Informationsdaten über das mobile Endgerät existiert. Diese Überprüfung stellt somit fest, ob die Steuereinheit der In-Vehicle-Vorrichtung bereits über das bestimmte Model, die Plattform, das Betriebssystem und/oder eine Version hiervon des mobilen Endgerätes Bescheid weiß, um die Anzeige von Inhalt vom mobilen Endgerät auf einer Anzeige der In-Vehicle-Vorrichtung zu steuern.
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Wenn die Überprüfung ergibt, dass keine Liste von Anwendungen entsprechend den Informationsdaten für das verbundene Endgerät existiert, verhindert die In-Vehicle-Vorrichtung, in Schritt S5-3, eine Anzeigensteuerung für dieses mobile Endgerät. Zu dieser Zeit kann eine Nachricht, die anzeigt, dass eine Anzeige vom verbundenen mobilen Endgerät unzulässig ist, optional angezeigt werden, um einen Benutzer auf die Vorrichtungsinkompatibilität hinzuweisen. Wie aus der obigen Diskussion ersichtlich sein wird, kann, wenn eine Aktualisierung für die In-Vehicle-Vorrichtung erfolgt, eine Liste entsprechend diesem mobilen Endgerät zur In-Vehicle-Vorrichtung hinzugefügt werden, so dass zukünftige Verbindungen von diesem mobilen Endgerät angenommen werden können.
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Wenn die Überprüfung demgegenüber ergibt, dass eine Liste von Anwendungen für die Informationsdaten des verbundenen mobilen Endgerätes existiert, fragt die In-Vehicle-Vorrichtung, in Schritt S5-4, die ID von Anwendungen in der Liste ab.
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Sobald die In-Vehicle-Vorrichtung die ID von Anwendungen in der Liste abgefragt hat, schreitet der Prozess zu Schritt S5-5 voran, in dem die In-Vehicle-Vorrichtung ein Signal empfängt, das die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs anzeigt, in dem die In-Vehicle-Vorrichtung angeordnet ist. Wie vorstehend für das Beispiel in den 3 und 4 beschrieben, kann das die Geschwindigkeit des Fahrzeugs anzeigende Signal über und von einem von einer Anzahl von Elementen des Fahrzeugs empfangen werden, stammt es jedoch auf jeden Fall von einer Vorrichtung, die dazu ausgelegt ist, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu messen oder abzuleiten, wie beispielsweise eine Rad-, Wellen- oder Verbrennungsmotordreh-Messvorrichtung, die mit den sich bewegenden Teilen des Fahrzeugs verknüpft ist, oder von einer Navigationsvorrichtung, wie beispielsweise eine Satellitennavigationsvorrichtung, von einem Bewegungshemmer, wie beispielsweise eine Handbremse, oder von einer Kombination dieser Elemente.
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Anschließend erfolgt, in Schritt S5-6, eine Überprüfung, um zu bestimmen, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. Es kann nur ein Geschwindigkeitsschwellenwert existieren, gegenüber dem die Überprüfung erfolgt, oder es können mehrere Schwellenwerte vorliegen. Ferner kann die In-Vehicle-Vorrichtung den/die Schwellenwert(e) als Information halten, unabhängig von einer Anwendungsliste für ein verbundenes mobiles Endgerät, oder der/die Schwellenwert(e) kann/können mit einem verbundenen mobilen Endgerät verknüpft oder von diesem empfangen werden, der/die Schwellenwert(e) kann/können beispielsweise in der Anwendungsliste enthalten sein oder mit den IDs der Anwendungen in der Liste verknüpft werden.
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Wenn in Schritt S5-6 bestimmt wird, dass die Geschwindigkeit den Schwellenwert nicht überschreitet (oder im Falle von mehreren Schwellenwerte – dass die Geschwindigkeit nicht höher als alle Schwellenwerte ist), informiert die In-Vehicle-System, in Schritt S5-7, das verbundene mobile Endgerät darüber, dass eine Anzeige (generell oder der bestimmten Anwendungen in der Liste) zulässig ist. Wenn mehrere Schwellenwerte verwendet werden, kann dem mobilen Endgerät die bestimmte Anwendungs-ID gemeldet werden, die mit Anwendungen verknüpft ist, deren Anzeige zulässig ist.
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Wenn demgegenüber in Schritt S5-6 bestimmt wird, dass die Geschwindigkeit den Schwellenwert überschreitet (oder im Falle von mehreren Schwellenwerte – dass die Geschwindigkeit einen oder mehrere Schwellenwerte überschreitet), erfolgt in Schritt S5-8 eine Überprüfung, um zu bestimmen, ob eine Sicherheitsfunktion aktiviert ist. Diese Überprüfung erfolgt, da einige Fahrzeugsicherheitsfunktionen gegebenenfalls arbeiten, um den Einfluss einer temporären Ablenkung des Fahrers zu mindern, so dass eine Anwendung bei einer höheren Geschwindigkeit angezeigt werden kann, als es andernfalls der Fall sein würde. Beispiele für Sicherheitsfunktionen, die berücksichtigt werden könnten, umfassen Systeme, die einen gewissen Grad an autonomer Fahrtsteuerung bereitstellen, wie beispielsweise eine adaptive Geschwindigkeitsregelung (d. h. ein System, das die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs auf der Grundlage des Abstandes vom Fahrzeug zu einem nächstgelegenen Fahrzeug und/oder der Geschwindigkeit eines nächstgelegenen Fahrzeugs reguliert) oder eine automatische Fahrzeugkonvoiregelung (d. h. ein System, das die Geschwindigkeit und/oder Lenkung eines Fahrzeugs auf der Grundlage der Geschwindigkeit und/oder Richtung und/oder vorausberechneter Richtung eines Gruppenfahrzeugs in einem gesteuerten Konvoi oder <virtuellen Zuges> reguliert).
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Wenn in Schritt S5-9 bestimmt wird, dass eine Sicherheitsfunktion aktiviert ist, wird in Schritt S5-9 eine angepasste Liste von unzulässigen Anwendungen gewählt. Diese angepasste Liste kann sich je nachdem, ob eine oder mehrere Anwendungen für den Geschwindigkeitsschwellenwert unterbunden werden, ändern und/oder für den Fall, dass mehrere Geschwindigkeitsschwellenwerte verwendet werden, einen oder mehrere Anwendungen von einem ersten Geschwindigkeitsschwellenwert zu einem zweiten Geschwindigkeitsschwellenwert verschieben. Das Ergebnis dieses Schrittes kann, in Schritt S5-7, folglich eine Anzeige einer Erlaubnis dahingehend, dass eine Anzeige bewilligt ist, auslösen oder ändern.
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Nachdem in Schritt S5-9 die angepasste Liste gewählt wurde, oder wenn in Schritt S5-8 bestimmt wird, dass keine Sicherheitsfunktion aktiviert ist, informiert (Schritt S5-10) das In-Vehicle-System das verbundene mobile Endgerät über jede Anwendungs-ID, die mit Anwendungen verknüpft ist, deren Anzeige auf einer Anzeige der In-Vehicle-Vorrichtung zu dieser Zeit unzulässig ist. Wenn mehrere Schwellenwerte verwendet werden und die Geschwindigkeitsschwellenwertüberprüfung ergibt, dass einige, jedoch nicht alle Schwellenwerte überschritten worden sind, wird die In-Vehicle-Vorrichtung das verbundene mobile Endgerät über die Anwendungs-IDs von Anwendungen informieren, deren verknüpfter Schwellenwert überschritten worden ist, jedoch nicht das verbundene mobile Endgerät über Anwendungs-IDs von Anwendungen informieren, deren Schwellenwert nicht überschritten worden ist.
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Zu dieser Zeit kann die In-Vehicle-Vorrichtung, in Schritt S5-11, eine Nachricht (beispielsweise sichtbar auf einer Anzeige der In-Vehicle-Vorrichtung, jedoch auch zusätzlich oder stattdessen akustisch) bereitstellen, um einen Insassen des Fahrzeugs darüber zu informieren, dass die Anzeige von Inhalt vom mobilen Endgerät nicht verfügbar und unzulässig ist. Die Nachricht könnte eine Nachricht darüber, dass die Anzeige nicht verfügbar ist, oder eine verknüpfte Nachricht dahingehend, dass sich das Fahrzeug in Bewegung befindet, sein. Wenn mehrere Schwellenwerte verwendet werden, könnte die Anzeige einer solchen Nachricht zurückgehalten werden, bis alle Schwellenwerte überschritten worden sind, oder eine Nachricht zusammen mit einer Präsentation von Inhalt von zulässigen Anwendungen präsentiert werden.
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Wie aus der obigen Diskussion ersichtlich sein dürfte, kann, wenn mehrere Schwellenwerte verwendet werden, in S5-8 bis S5-11 bezüglich einiger Anwendungen agiert werden, bei denen wenigstens ein Schwellenwert überschritten wird, und kann gleichzeitig in S5-7 bezüglich einiger Anwendungen agiert werden, bei denen wenigstens ein Schwellenwert nicht überschritten wird.
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Um zu berücksichtigen, dass sich die Fahrzeuggeschwindigkeit über die Zeit ändern kann, wird die Geschwindigkeit des Fahrzeugs bezüglich des Geschwindigkeitsschwellenwerts bei mehreren Ereignissen im Laufe der Zeit überprüft. Bei diesem Beispiel erfolgt das Verfahren zur Überprüfung von Änderungen unter Verwendung einer Anordnung vom Unterbrechungstyp, bei der eine Änderung in der Fahrzeuggeschwindigkeit (S5-12) einen neuen Test dahingehend, ob der Geschwindigkeitsschwellenwert überschritten worden ist, auslöst. Der Geschwindigkeitsänderungsauslöser kann als eine Änderung von mehr als einem bestimmten absoluten oder prozentualen Wert von der zuletzt gemessenen Geschwindigkeit bestimmt werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Auslöser (Trigger) einen Timer aufweisen, um zu gewährleisten, dass der Geschwindigkeitsschwellenwerttest oft genug erfolgt. Bei der Alternative kann diese wiederholte Überprüfung durch eine Schleife realisiert sein, so wie es vorstehend unter Bezugnahme auf die 4 beschrieben ist.
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In gleicher Weise kann, da eine Sicherheitsfunktion zu verschiedenen Zeiten aktiviert oder deaktiviert werden kann, die Aktivierung der Sicherheitsfunktion überprüft werden, um zu gewährleisten, dass der Zustand der Sicherheitsfunktion, der verwendet wird, um die unzulässigen Anwendungen zu einem Zeitpunkt zu bestimmen, auch noch an einem späteren Zeitpunkt gilt. Folglich kann ein Sicherheitsfunktionsänderungs(Schritt S5-13)-Trigger bereitgestellt werden, um zu bewirken, dass der Test in Schritt S5-8 erneut erfolgt, wenn sich ein Sicherheitsfunktionsaktivierungszustand ändert.
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Obgleich nicht in der 5 gezeigt, kann der Test dahingehend, ob eine Fahrzeugsicherheitsfunktion aktiviert ist, auf eine bestimmte Fahrzeugsicherheitsfunktionsbedingung achten. Im Falle einer adaptiven Geschwindigkeitsregelung könnte die In-Vehicle-Vorrichtung ein Signal verwenden, das einen aktuellen Fahrzeug-Fahrzeug Abstand beschreibt (entweder rein rechnerisch oder bezüglich des Schwellenwerts), so wie er durch die adaptive Geschwindigkeitsregelung gemessen wird, und zwar als einen Eingang zum Wählen einer angepassten Liste von unzulässigen Anwendungen.
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Es können, wie vorstehend beschrieben, Fälle eintreten, in denen eine oder mehrere Anwendungen angezeigt werden dürfen, obgleich ein Geschwindigkeitsschwellenwert überschritten worden ist. Dies kann in Situationen eintreten, in denen nur ein Geschwindigkeitsschwellenwert angewandt wird, und in Situationen, in denen mehrere Geschwindigkeitsschwellenwerte gelten. Obgleich vorstehend darauf Bezug genommen wird, dass das mobile Endgerät über Anwendungen informiert wird, deren Anzeige unzulässig ist, wenn ein Geschwindigkeitsschwellenwert überschritten wird, ist es ebenso denkbar, dass das System dazu ausgelegt sein kann, das mobile Endgerät jederzeit zusätzlich oder alternativ darüber zu informieren, welche Anwendungen angezeigt werden dürfen (sowohl für den Fall, dass der Geschwindigkeitsschwellenwert nicht überschritten wird, als auch für den Fall, dass der Geschwindigkeitsschwellenwert überschritten wird). Um dies zu vereinfachen, kann die Liste von Anwendungen eine oder beide einer positiven und einer negativen Voraussetzung für den Fall, dass Inhalt von einer bestimmten Anwendung angezeigt werden kann, umfassen.
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Folglich ist nun ein weiteres Beispiel eines Ansatzes für eine In-Vehicle-Vorrichtung beschrieben worden, um die Anzeige von Inhalt von einem verbundenen mobilen Endgerät in Abhängigkeit der aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs und der bestimmten Anwendung, deren Anzeige von Inhalt gewünscht ist, zu steuern. Bei diesem Beispiel kann der Einfluss einer ergänzenden Sicherheitseinrichtung im Fahrzeug ebenso berücksichtig werden.
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Obgleich die Erfindung hierin beispielhaft anhand von mehreren Ausführungsformen in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben ist, wird Fachleuten ersichtlich sein, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsform oder Zeichnungen beschränkt ist. Die Erfindung soll derart verstanden werden, dass ihre detaillierte Beschreibung und in Verbindung mit den Zeichnungen die Erfindung nicht auf die hierin offenbarte bestimmte Form beschränken, sondern vielmehr alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, die in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen, mit abdecken soll. Die hierin verwendeten Überschriften dienen lediglich organisatorischen Zwecken und nicht zur Beschränkung des Schutzumfanges. Der hierin durchgehend verwendete Begriff „kann” wird eher in einem alles erlaubenden Sinne (d. h. von der Bedeutung her „könnte”) als in einem verbindlichen Sinne (d. h. von der Bedeutung her „muss”) versanden werden. In gleicher Weise soll der hierin verwendete Begriff „aufweisen” in seinen verschiedenen Darlegungen „aufweisen, jedoch nicht hierauf beschränkt”, bedeuten.