DE102007008815A1 - Verfahren und Vorrichtung zum akustischen Ausgeben von Systeminformationen in einem Fahrzeug - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum akustischen Ausgeben von Systeminformationen in einem Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102007008815A1
DE102007008815A1 DE200710008815 DE102007008815A DE102007008815A1 DE 102007008815 A1 DE102007008815 A1 DE 102007008815A1 DE 200710008815 DE200710008815 DE 200710008815 DE 102007008815 A DE102007008815 A DE 102007008815A DE 102007008815 A1 DE102007008815 A1 DE 102007008815A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
system information
attributes
music
vehicle
audible
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE200710008815
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Henze
Katharina Bachfischer
Christoph WÄLLER
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE200710008815 priority Critical patent/DE102007008815A1/de
Publication of DE102007008815A1 publication Critical patent/DE102007008815A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q5/00Arrangement or adaptation of acoustic signal devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q9/00Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum akustischen Ausgeben von Systeminformationen in einem Fahrzeug, bei dem der im Fahrzeuginnenraum hörbaren Musik Attribute zugeordnet werden und die akustische Ausgabe der Systeminformationen in Abhängigkeit von den Attributen erfolgt. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum akustischen Ausgeben von Systeminformationen in einem Fahrzeug mit einer Einrichtung (3) zum Zuordnen von Attributen der im Fahrzeuginnenraum hörbaren Musik und einer Einrichtung (9) zum Anpassen der akustischen Ausgabe der Systeminformationen an die Attribute.

Description

  • In Fahrzeugen werden Systeminformationen, wie Warn- und Informationstöne, üblicherweise unabhängig vom aktuellen akustischen Umfeld ausgegeben. Dies führt einerseits dazu, dass weniger wichtige akustische Ausgaben, wie z. B. der Hinweis auf einen leeren Wischwasserbehälter, dem Fahrer zu aufdringlich erscheint und daher stört. Andererseits können sehr wichtige Informationen, wie z. B. Warnungen vor einer überhöhten Motortemperatur, bei lauter Musik im Fahrzeuginnenraum untergehen und damit vom Fahrer nicht wahrgenommen werden.
  • Um sicherzustellen, dass Warnhinweise auch bei lauter Musik im Innenraum des Fahrzeugs vom Fahrer wahrgenommen werden, schlägt die JP 07244787 A vor, die Lautstärke bei der Ausgabe des Warnhinweises an die Bedingungen innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs und an den Fahrer selbst anzupassen.
  • In der JP 2003 237490 A wird ein Kommunikationsgerät für ein Fahrzeug vorgeschlagen, bei dem die Sprachausgabe in Verbindung mit einer Einheit zum Erzeugen von Emotionen gekoppelt ist. Hierdurch soll einer zu monotonen Sprachausgabe entgegengewirkt werden.
  • Schließlich ist aus der DE 101 52 852 A1 ein System zur Bestimmung und Beeinflussung der emotionalen Verfassung des Fahrers eines Kraftfahrzeugs bekannt. Das System enthält eine Emotionssensorik, die mehrere Sensoren zur Bestimmung von mehreren verschiedenen emotionsbedingten Parametern umfasst, eine Bewertungseinrichtung zur Bewertung der emotionalen Verfassung des Fahrers auf Basis der durch die Emotionssensorik bestimmten Parameter und auf Basis von gespeichertem medizinischen Wissen und eine Stimulierungseinrichtung zur Stimulierung des Fahrers durch u. a. akustische Einflüsse auf Basis der durch die Bewertungseinrichtung bewerteten emotionalen Verfassung des Fahrers. Dabei werden die Art und Intensität der Einflüsse unter Verwendung der durch die Emotionssensorik erhaltenen Rückmeldung so eingestellt, dass eine für die Verkehrssicherheit günstige emotionale Verfassung des Fahrers hergestellt wird, wobei gleichzeitig die Intensität der Einflüsse tendenziell unterhalb einer Schwelle bewusster Wahrnehmung durch den Fahrer gehalten wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum akustischen Ausgeben von Systeminformationen in einem Fahrzeug anzugeben, durch welche die Wahrnehmung der Systeminformationen auch bei hörbarer Musik im Fahrzeuginnenraum ver bessert wird. Ferner soll vermieden werden, dass sich der Fahrer durch nachrangige Systeminformationen gestört fühlt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden der im Fahrzeuginnenraum hörbaren Musik Attribute zugeordnet und die akustische Ausgabe der Systeminformationen erfolgt in Abhängigkeit von den Attributen. Die Attribute charakterisieren insbesondere Eigenschaften der Musik selbst und sind unabhängig von der Art der Ausgabe. Beispielsweise umfassen die Attribute die Klangfarbe und/oder das Tempo der Musik. Das Tempo der Musik kann beispielsweise durch die sog. BPM-Zahl („beats per minute") charakterisiert werden. Des Weiteren können z. B. die Attribute genutzt werden, welche im sog. Musik Genome Project (vgl. www.pandora.com/mgp.shtml) identifiziert worden sind, um die tonale und melodische Essenz der Musik wiederzugeben. Es handelt sich dabei um insgesamt 400 Attribute.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Merkmale, welche den Attributen zugeordnet sind, gespeichert. Beim Zuordnen der Attribute wird die hörbare Musik im Innenraum des Fahrzeugs, d. h. die Musik, die gerade im Fahrzeuginnenraum wiedergegeben wird, hinsichtlich dieser Merkmale analysiert und die zu den bestimmten Merkmalen gehörigen Attribute oder das zu den bestimmten Merkmalen gehörige Attribut wird bzw. werden anhand eines Vergleichs mit den gespeicherten Merkmalen bestimmt. Beispielsweise können dem Attribut „klassische Musik" Merkmale zugeordnet sein, welche das Vorkommen von Streichinstrumenten in der Musik und einen bestimmten Tempobereich angibt. Die im Fahrzeuginnenraum hörbare Musik wird dann hinsichtlich des Auftretens von Streichinstrumenten und hinsichtlich des Tempos analysiert. Die Analyse wird dann mit den gespeicherten Merkmalen für klassische Musik verglichen und bei einer Übereinstimmung wird der Musik ggf. das Attribut „klassische Musik” zugeordnet.
  • Gleichermaßen können die Attribute analog dem Musik Genome Project bestimmt werden.
  • Bei den Systeminformationen kann es sich insbesondere um Warnmeldungen handeln. Bevorzugt werden die Systeminformationen in handlungskritische und handlungsunkritische Kategorien eingeteilt. In diesem Fall werden handlungsunkritische Systeminformationen bevorzugt akustisch an die Attribute der im Fahrzeuginnenraum hörbaren Musik angeglichen. Beispielsweise kann die Frequenz eines Tons, welcher die Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers akustisch signalisiert, an die BPM-Zahl des aktuellen Musikstücks angepasst werden, welches im Fahrzeuginnenraum zu hören ist. Falls es sich andererseits um handlungskritische Systeminformationen handelt, werden diese bevorzugt akustisch von den Attributen der im Fahrzeuginnenraum hörbaren Musik abgehoben. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass derartige Systeminformationen vom Fahrer wahrgenommen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der emotionale Zustand des Fahrers ermittelt und die akustische Ausgabe der Systeminformationen erfolgt ferner in Abhängigkeit von dem emotionalen Zustand des Fahrers.
  • Die menschliche Kommunikation findet auf mehreren Ebenen statt. Eine reine Informationsvermittlung ohne emotionale Aspekte ist zwischenmenschlich nicht möglich. Menschen reagieren auf die emotionalen Äußerungen ihrer Kommunikationspartner und passen ihre eigenen Äußerungen entsprechend an. Diese Aspekte zwischenmenschlicher Kommunikation wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch bei der Mensch-Maschine-Kommunikation im Fahrzeug berücksichtigt. üblicherweise werden Systeminformationen im Automobil akustisch durch einfache Pieps-Töne ausgegeben. Ein Mensch, wie beispielsweise der Beifahrer, würde entsprechende Systeminformationen an den Fahrer situationsbedingt variieren. Beispielsweise würde er sich räuspern oder würde die Systeminformation durch höfliches vorsichtiges oder durch eindringliches Sprechen dem Fahrer mitteilen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der aktuelle emotionale Zustand des Fahrers erfasst und bei einer notwendigen Systemausgabe als Parameter für die Auswahl des Ausgabeklangs gewählt. Beispielsweise könnte bei einem genervten Fahrer ein sanfter Klang gewählt werden, ein leises Geräusch vor dem eigentlichen Systemklang gesetzt oder die Lautstärke des Klangs verringert werden. Die Ermittlung des emotionalen Zustands des Fahrers erfolgt beispielsweise dadurch, dass kontextbezogene Basisdaten erfasst und so interpretiert werden, dass situationsabhängige Kontextdaten gewonnen werden.
  • Unter „kontextbezogenen Basisdaten" werden im Sinne der Erfindung alle Einflussgrößen verstanden, die für den Kontext bzw. die Situation, in dem sich das Fahrzeug befindet, relevant sind und die gemessen, beobachtet, übertragen oder auf andere Weise erfasst werden können. Ihnen kann zwar ein Messfehler zugeordnet sein, ihnen ist jedoch keine Wahrscheinlichkeitsverteilung in dem Sinne zugeordnet, dass in die Bestimmung unsichere oder ungewisse Daten einfließen oder Einflussfaktoren unberücksichtigt bleiben. Im einfachsten Fall sind die Basisdaten Messwerte eines Sensors.
  • Unter Kontext wird allgemein jede Art von Information, die zur Beschreibung der Situation einer Entität genutzt werden kann, verstanden. Eine Entität ist dabei eine Person, ein Ort oder ein Objekt mit Relevanz für die Interaktion zwischen einem Benutzer und einer Anwendung, ein schließlich des Benutzers und der Anwendung selbst. Hier werden unter dem Kontext der Interaktion des Fahrers mit dem Fahrzeug alle Informationen verstanden, die für die Interaktion des Fahrers mit dem Fahrzeug relevant sind. Das sind insbesondere die aktuelle Situation und ein Benutzermodell des Fahrers.
  • Die Beschreibung der Situation lässt sich in Kategorien unterteilen. Man kann dabei zwischen der Situation im Fahrzeugumfeld (z. B. die eigene Position, die Position anderer Fahrzeuge, Wetter, Verkehrslage), der Situation im Fahrzeuginnenraum (Zustand und Verhalten des Fahrers und ggf. weiterer Insassen) und dem Fahrzeugzustand selbst unterscheiden.
  • Hinsichtlich des Benutzermodells können die individuellen Eigenschaften verschiedener Nutzer und die persönlichen Präferenzen des einzelnen Nutzers berücksichtigt werden. Die Erstellung einer Bedienhistorie, d. h. die kontinuierliche Speicherung und Auswertung von Daten hinsichtlich des Bedienverhaltens eines Nutzers kann als Basis für die Einschätzung solcher Präferenzen verwendet werden.
  • Obwohl sehr unterschiedliche kontext-adaptive Anwendungen und Funktionen im Fahrzeug denkbar sind, weisen diese die Gemeinsamkeit auf, sinnvoll mit Kontext umgehen zu müssen. „Mit Kontext umgehen" bedeutet dabei Kontextinformationen zu sammeln, zu interpretieren und anzuwenden.
  • Unter „Kontextdaten" werden im Sinne der Erfindung die Daten verstanden, die sich bei einer Interpretation der Basisdaten ergeben. Unter dem Begriff „Interpretation" wird hier verstanden, dass Schlussfolgerungen auch bei unvollständigem Wissen gezogen werden. Aus diesem Grund kann den Kontextdaten eine Wahrscheinlichkeitsverteilung zugeordnet sein, da sich bei der Interpretation der Basisdaten ggf. kein sicherer Wert für die Kontextdaten ermitteln lässt. Es lässt sich vielmehr nur die Wahrscheinlichkeit angeben, dass die Kontextdaten einen bestimmten Zustand annehmen.
  • Die Basisdaten können auf vielfältige Art gewonnen werden. Beispielsweise können die Basisdaten mittels Sensoren des Fahrzeugs erfasst werden. Hierbei werden insbesondere alle Sensoren berücksichtigt, die in irgendeiner Form Daten liefern, welche für den emotionalen Zustand des Fahrers in irgendeiner Form relevant sind. Ferner können die Basisdaten aus zumindest einem in dem Fahrzeug vorgesehenen Speicher ausgelesen werden. Schließlich können Basisdaten mittels zumindest einer Kommunikationsschnittstelle von fahrzeug-externen Informationsquellen übertragen werden. Die Daten können beispielsweise über ein Mobilfunknetz oder ein drahtloses Datennetz übertragen werden.
  • Es werden als kontextbezogene Basisdaten z. B. folgende Daten erfasst: die Phase der Autofahrt, d. h. beispielsweise, ob die Fahrt gerade begonnen hat oder bald endet, ob es sich um eine Stadtfahrt oder eine Autobahnfahrt handelt oder ob man sich gerade in einem Stau befindet; die Bedienhistorie eines Nutzers; Fahrzeugdaten, wie die Fahrzeuggeschwindigkeit, -beschleunigung und der Zustand der Beleuchtungsfunktionen sowie die Fahrtrichtung; Daten zur Verkehrssituation in der Umgebung und/oder auf der Route des Fahrzeugs; Daten über die Verfassung des Fahrers, wie z. B. physiologische und psychologische Daten; Daten zum Fahrzeuginnenraum; Uhrzeit und/oder Datumsdaten.
  • Bei der Interpretation der Basisdaten werden sehr heterogene Informationen aus verschiedenen Quellen ausgewertet. Für die Interpretation werden insbesondere Methoden aus dem Gebiet der künstlichen Intelligenz herangezogen. Zur Interpretation der Basisdaten wird z. B. ein Bayes'sches Netz verwendet, dessen Variablen die Basisdaten bilden. Unter einem Bayes'schen Netz wird ein azyklischer, gerichteter Graph verstanden, in dem die Knoten Zufallsvariablen sind und die Kanten bedingte Abhängigkeiten zwischen den Variablen beschreiben. Jedem Knoten des Netzes ist eine bedingte Wahrscheinlichkeitsverteilung der durch ihn repräsentierten Zufallsvariable zugeordnet. Eltern eines Knotens v sind diejenigen Knoten, von denen aus eine Kante zu dem Knoten v führt. Eine Kante von einem Knoten u zu einem Knoten v bedeutet, dass u einen direkten Einfluss auf v hat. Die Wahrscheinlichkeitsverteilung des Knotens quantifiziert den Einfluss, den die Elternknoten auf den Knoten haben. Die Topologie des Bayes'schen Netzes kann als eine strukturierte Wissensbasis aufgefasst werden, aus der Informationen, die in einer Vielzahl von verschiedenen Situation gültig sind, herausgelesen werden können. Ein Bayes'sches Netz repräsentiert die allgemeine Struktur kausaler Prozesse in einer Domäne, statt die Details einer Vielzahl von Momentaufnahmen aus der Domäne.
  • Mit einem Bayes'schen Netz lässt sich die gemeinsame Wahrscheinlichkeitsverteilung aller beteiligten Variablen unter Ausnutzung bekannter bedingter Unabhängigkeiten kompakt repräsentieren. Sind X1, ..., Xn einige der im Graphen vorkommenden Zufallsvariablen, so berechnet sich deren gemeinsame Verteilung als
    Figure 00050001
  • Hat ein Knoten keine Eltern, so handelt es sich bei der assoziierten Wahrscheinlichkeitsverteilung um eine unbedingte Verteilung (d. h. um a-priori Wahrscheinlichkeiten).
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum akustischen Ausgeben von Systeminformationen in einem Fahrzeug umfasst eine Einrichtung zum Zuordnen von Attributen der im Fahrzeuginnen raum hörbaren Musik und eine Einrichtung zum Anpassen der akustischen Ausgabe der Systeminformationen an die Attribute. Wie bei dem erfindungsgemäßen Verfahren charakterisieren die Attribute Merkmale der Musik selbst und sind unabhängig von der Art der Ausgabe. Die Attribute umfassen beispielsweise die Klangfarbe und/oder das Tempo der Musik.
  • Die hörbare Musik kann von der erfindungsgemäßen Vorrichtung mittels eines Mikrofons, das im Fahrzeuginnenraum untergebracht ist, aufgenommen werden. Bevorzugt wird das der hörbaren Musik zu Grunde liegende Signal auf dem Signalweg zwischen der Signalquelle und den Lautsprechern abgegriffen. Es kann beispielsweise direkt hinter einem CD-Spieler, einem MP3-Spieler oder einem Radio erfasst werden. Falls es sich um eine digitale Signalquelle handelt, kann das digitale Signal direkt analysiert werden. Falls es sich um eine analoge Signalquelle, wie beispielsweise ein UKW-Radio, handelt, wird dieses analoge Signal mittels eines Analog-Digital-Umsetzers in ein digitales Signal umgesetzt und dann weiter verarbeitet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann einen Speicher umfassen, in dem Merkmale, welche den Attributen zugeordnet sind, gespeichert sind. Ferner umfasst die Vorrichtung eine Vergleichseinheit mit der Merkmale der Musik mit Merkmalen der Attribute vergleichbar sind. Auf diese Weise kann die akustische Ausgabe der Systeminformation an die Attribute der hörbaren Musik angeglichen oder von dieser Musik abgesetzt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst diese einen Speicher, in dem für die Systeminformationen jeweils eine Vielzahl von akustischen Ausgabedaten gespeichert sind. Die Auswahl der akustischen Ausgabedaten einer Systeminformation hängt in diesem Fall bevorzugt davon ab, ob es sich um eine handlungskritische oder eine handlungsunkritische Systeminformation handelt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Einrichtung zum Ermitteln des emotionalen Zustands des Fahrers vorgesehen. In diesem Fall passt die Anpassungseinrichtung die akustische Ausgabe der Systeminformation ferner an den emotionalen Zustand des Fahrers an.
  • Die Einrichtung zum Ermitteln des emotionalen Zustands des Fahrers umfasst beispielsweise Mittel zum Erfassen von Basisdaten und eine Datenverarbeitungseinrichtung, mit welcher die Basisdaten derart interpretierbar sind, dass situationsabhängige Kontextdaten gewinnbar sind.
  • Die Mittel zum Erfassen der Basisdaten umfassen Sensoren, einen oder mehrere Speicher, in denen Basisdaten gespeichert sind, und/oder eine Kommunikationsschnittstelle, über welche Basisdaten von fahrzeug-externen Informationsquellen übertragbar sind. Beispiele für die Mittel, durch welche Basisdaten zum Zustand des Fahrzeugs und seiner Umgebung erfasst werden, sind ausgewählt unter der folgenden Gruppe:
    Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, Drehzahlsensor, Sensoren zum Messen des Abstands und/oder der Geschwindigkeit eines vorausfahrenden und/oder eines folgenden Fahrzeugs, Sichtweitensensoren, Außentemperatursensoren, Feuchtigkeits-, Regen- und/oder Nässesensoren, Sensoren zum Zustand des Scheibenwischers, Sonnenstrahlungssensoren, Sensoren des Antiblockiersystems, des Spurhalteassistenten, des Bremsassistenten, der automatischen Distanzregelung und der Einparkhilfe, Sensoren für Verkehrsregelungen, wie Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Spurbegrenzungen, Sensoren für Fußgänger oder Radfahrer in der Nähe des eigenen Fahrzeugs, Daten des fahrzeuginternen CAN-Buses, Uhren, externe Informationsdienste, die z. B. Verkehrsinformationen übertragen, Datenspeicher der Steuergeräte des Fahrzeugs und des Navigationssystems, vom Navigationssystem bestimmte oder über das Navigationssystems eingegebene Daten, wie z. B. die Zieladresse oder die Route zu einem bestimmten Ziel.
  • Beispiele für die Mittel, durch welche Basisdaten zum Innenraumzustand des Fahrzeugs erfasst werden, sind ausgewählt unter der folgenden Gruppe:
    Sensoren für Zigarettenrauch, Sensoren für die Innenraumtemperatur, Sensoren zur Bedienung einzelner Bedienelemente im Fahrzeuginnenraum.
  • Beispiele für die Mittel, durch welche Basisdaten zu den Insassen, insbesondere dem Fahrer, des Fahrzeugs erfasst werden, sind ausgewählt unter der folgenden Gruppe:
    Sensoren zur Identifikation der Fahrzeuginsassen, insbesondere des Fahrers, Sensoren zum Bedienverhalten eines Fahrzeuginsassen, insbesondere eines Fahrers, wie z. B. Sensoren für die Bedienfrequenz bestimmter Bedieneinrichtungen, Sensoren für die Bedienfehlerrate und die Geschwindigkeit der Bedienung, Sensoren zur Erfassung physiologischer Daten des Fahrers, wie z. B. der Pulsfrequenz, der Atemfrequenz, der Griffdruckkraft am Lenkrad und/oder der Sauerstoffsättigung im Blut, des Hautleitwertes des Fahrers, Sensoren für die Blickrichtungserkennung und/oder Gestik- und Mimikerkennung, Speicher, in denen persönliche bzw. individuelle Daten von Fahrzeuginsassen, insbesondere des Fahrers gespeichert sind, wie z. B. das Alter, das Geschlecht und der Wissensstand, sowie persönliche Präferenzen, wie z. B. das Interesse an bestimmten Kategorien von Informationen.
  • Es wird bemerkt, dass von der Erfindung umfasst ist, dass nur einzelne der vorgenannten Mittel zum Erfassen der Basisdaten verwendet werden oder beliebige Kombinationen einer beliebigen Anzahl der vorgenannten Mittel oder weiterer Mittel verwendet werden.
  • Die Kommunikationsschnittstelle kann uni- oder bidirektional ausgestaltet sein. Sie kann eine Funkübertragung von Daten, wie z. B. ein Radio oder den Datenkanal für Verkehrsmeldungen umfassen. Ferner kann als Kommunikationsschnittstelle eine Mobilfunkeinrichtung vorgesehen sein.
  • Die Mittel zur automatischen Interpretation der Basisdaten verwenden z. B. ein Bayes'sches Netz, dessen Variablen die Basisdaten bilden.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug zu der beigefügten Zeichnung erläutert.
  • Die Figur zeigt schematisch den Aufbau eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Von einer zentralen Steuereinheit 1 des Fahrzeugs wird ermittelt, dass eine bestimmte Systeminformation, wie z. B. eine Warnmeldung, akustisch ausgegeben werden soll. Diese Information wird an einer Einrichtung 3 zum Zuordnen von Attributen der im Fahrzeuginnenraum hörbaren Musik übertragen. Die Einrichtung 3 ist mit einem Mikrofon 2 gekoppelt, welches im Innenraum des Fahrzeugs untergebracht ist. Des Weiteren ist die Einrichtung 2 mit einem Speicher 4 verbunden, in dem Merkmale, welche den Attributen zugeordnet sind, gespeichert sind.
  • Die Einrichtung 3 wertet die akustischen Daten, welche von dem Mikrofon 2 übermittelt werden, hinsichtlich der Merkmale, die in dem Speicher 4 gespeichert sind, aus. Beispielsweise kann die Klangfarbe und das Tempo der im Fahrzeuginnenraum gespielten Musik analysiert werden. Des Weiteren können Merkmale analysiert werden, wie sie beim Musik Genome Project verwendet werden. Die Merkmale werden mit den in dem Speicher 4 gespeicherten Merkmalen verglichen und hieraus wird der im Fahrzeuginnenraum hörbaren Musik ein bestimmtes Attribut oder mehrere Attribute zugeordnet. Das Attribut kann beispielsweise die Information enthalten, dass im Innenraum klassische Musik eines bestimmten Komponisten gehört wird, ferner können verschiedene musikalische Strömungen der Pop- oder Rockmusik mittels der Attribute kategorisiert werden. Die Einrichtung 3 überträgt die Information, welches Attribut bzw. welche Attribute der im Fahrzeuginnenraum hörbaren Musik zugeordnet ist bzw. sind, an eine Einrichtung 5.
  • Anstatt des Mikrofons 2 kann auch eine Einrichtung vorgesehen sein, welche das der im Fahrzeuginnenraum gespielten Musik zu Grunde liegende Signal abgreift und an die Einrichtung 3 überträgt. Falls es sich um ein analoges Signal handelt, ist ein Analog-Digital-Umsetzer zwischengeschaltet, welcher das analoge Signal in ein digitales Signal umwandelt. Die Einrichtung 3 kann das auf diese Weise gewonnene Signal weiter verarbeiten.
  • Die Einrichtung 5 ermittelt den emotionalen Zustand des Fahrers. Sie ist optional vorgesehen. Die Einrichtung 3 kann auch direkt mit der Einrichtung 9 gekoppelt sein, welche die akustische Ausgabe der Systeminformation an die von der Einrichtung 3 übertragenen Attribute anpasst.
  • Die Einrichtung 5 kann einerseits mit einer Einrichtung 7 zum Erkennen der Fahreremotionen gekoppelt sein, die wiederum mit einer Vielzahl von Sensoren 8 gekoppelt ist, und andererseits mit einer Emotionsregelbasis 6. Die Sensoren 8 können z. B. den Hautleitwert des Fahrers messen und die Mimik des Fahrers analysieren. Anhand der Daten dieser Sensoren 8 ermittelt die Einrichtung 7 bestimmte Fahreremotionen. Diese Emotionen werden von der Einrichtung 5 anhand der Emotionsregelbasis 6 bewertet, so dass der emotionale Zustand des Fahrers gemeinsam mit den Attributen der aktuellen Musik im Fahrzeuginnenraum an die Einrichtung 9 übertragen wird.
  • Des Weiteren ist es möglich, dass der emotionale Zustand des Fahrers anhand situationsabhängiger Kontextdaten ermittelt wird, welche wiederum durch komplexe Schlussfolgerungen aus kontextbezogenen Basisdaten gewonnen werden. Die kontextbezogenen Basisdaten werden von den Sensoren 8 ermittelt. Die Sensoren liefern Daten über die Verfassung des Fahrers. Sie lassen Rückschlüsse auf die kognitive oder emotionale Belastung des Fahrers zu. Bei der Interpretation der Basisdaten wird ein Bayes'sches Netz verwendet. Durch das Bayes'sche Netz werden durch automatisches Schlussfolgern Wahrscheinlichkeiten für Kontextdaten gewonnen.
  • Die Berechnung der Wahrscheinlichkeiten erfolgt z. B. auf der Basis von so genannten Verzweigungsbäumen, die aus dem Bayes'schen Nutz generiert werden. Algorithmen zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten in Bayes'schen Netzen sind an sich bekannt und als kommerzielle als Softwaretools erhältlich. Beispielsweise bietet die Firma Hugin Expert A/S derartige Softwarewerkzeuge an. Ein Kennzeichen der Bayes'schen Netze ist es, dass man Schlussfolgerungen auch bei unvollständigem Wissen über die im Modell berücksichtigten Variablen ziehen kann. Zu den Kontextdaten liegen somit keine direkten Beobachtungen (Evidenzen) vor, vielmehr kann man die Wahrscheinlichkeit angeben, wie groß beispielsweise die emotionale Belastung des Fahrers ist, indem man z. B. als Basisdaten die Innenraumtemperatur misst, den Abstand des nachfolgenden Fahrzeugs sowie das Auftreten von Zigarettenrauch im Fahrzeuginnenraum. Je mehr Basisdaten, d. h. Evidenzen, im Bayes'schen Netz vorliegen, desto ver lässlicher werden die probabilistischen Schlussfolgerungen, die aus dem Bayes'schen Netz abgeleitet werden können.
  • Weitere Kontextdaten ergeben sich aus einem Benutzermodell. Auch hier werden die als Basisdaten zur Verfügung stehenden Informationen interpretiert, so dass entsprechende Kontextdaten und deren Wahrscheinlichkeitsverteilung gewonnen werden. Als Basisdaten für das Benutzermodell wird beispielsweise die Person des Fahrers bestimmt und aus Speichern individuelle Merkmale und Vorlieben des Fahrers sowie seine Bedienhistorie bezüglich der Interaktion mit dem Fahrzeug und den darin vorhandenen Bedienelementen ausgelesen. Außerdem können die Basisdaten physiologische und psychologische Daten zu dem Fahrer enthalten. Aus den Sensoren für die Airbagsteuerung kann ferner das Gewicht und die Größe des Fahrers und ggf. weiterer Fahrzeuginsassen sowie die ungefähre Position der Insassen ermittelt werden. Diese Basisdaten können erneut mittels eines Bayes'schen Netzes so interpretiert werden, dass Kontextdaten gewonnen werden, denen eine Wahrscheinlichkeitsverteilung zugeordnet ist.
  • Aus den Kontextdaten ermittelt die Einrichtung 5 den emotionalen Zustand des Fahrers. Auch in diesem Fall kann die Methode des automatischen Schlussfolgerns z. B. mittels Bayes'scher Netze verwendet werden.
  • Die Einrichtung 9 ist mit einem Speicher 10 verbunden, in welchem für die verschiedenen möglichen Warnmeldungen bzw. Systeminformationen jeweils eine Vielzahl von akustischen Ausgabedaten gespeichert sind. In Abhängigkeit von dem von der Einrichtung 3 ermittelten Attribut der Musik im Fahrzeuginnenraum und ggf. in Abhängigkeit von dem emotionalen Zustand des Fahrers wählt die Einrichtung 9 bestimmte akustische Ausgabedaten für die auszugebende Warnmeldung aus. Dabei berücksichtigt die Einrichtung 9, ob es sich um eine handlungskritische oder handlungsunkritische Warnmeldung bzw. Systeminformation handelt. Bei einer handlungsunkritischen Warnmeldung, d. h. eine Warnmeldung, auf die keine unmittelbare Handlung des Fahrers erforderlich ist, wird die akustische Ausgabe der Warnmeldung an die aktuelle Musik im Fahrzeuginnenraum angeglichen, so dass sie vom Fahrer nicht als störend empfunden wird. Wenn beispielsweise der Fahrer gerade klassische Musik hört, kann auch die akustische Ausgabe der Warnmeldung nach Violinen klingen. Hört der Fahrer andererseits gerade Rockmusik, kann die Warnmeldung nach E-Gitarren klingen. Außerdem kann auch die Lautstärke der Ausgabe der Systeminformation an den Schallpegel im Fahrzeuginnenraum angepasst werden, so dass die Warnmeldung zwar sicher wahrgenommen wird, jedoch nicht als störend empfunden wird.
  • Bei einer handlungskritischen Warnmeldung wählt die Einrichtung 9 hingegen akustische Ausgabedaten aus, welche sich klar von der aktuellen Musik im Fahrzeuginnenraum abheben.
  • Zusätzlich werden ggf. die akustischen Ausgabedaten an den emotionalen Zustand des Fahrers angepasst. Bei einem genervten Fahrer wird ein sanfter Klang gewählt, bei einem ruhigen Fahrer kann eine handlungskritische Information sich sehr deutlich vom Klangbild im Fahrzeuginnenraum abheben.
  • 1
    Steuereinheit
    2
    Mikrofon
    3
    Einrichtung zum Zuordnen von Attributen
    4
    Speicher
    5
    Einrichtung zum Ermitteln des emotionalen Zustands des Fahrers
    6
    Emotionsregelbasis
    7
    Einrichtung zum Erkennen der Fahreremotionen
    8
    Sensoren
    9
    Einrichtung zum Anpassen der akustischen Ausgabe
    10
    Speicher
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 07244787 A [0002]
    • - JP 2003237490 A [0003]
    • - DE 10152852 A1 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - www.pandora.com/mgp.shtml [0007]

Claims (14)

  1. Verfahren zum akustischen Ausgeben von Systeminformationen in einem Fahrzeug, bei dem – der im Fahrzeuginnenraum hörbaren Musik Attribute zugeordnet werden und – die akustische Ausgabe der Systeminformationen in Abhängigkeit von den Attributen erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Attribute Eigenschaften der Musik selbst charakterisieren und unabhängig von der Art der Ausgabe sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Attribute die Klangfarbe und/oder das Tempo der Musik umfassen.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Merkmale, welche den Attributen zugeordnet sind, gespeichert sind, dass beim Zuordnen der Attribute die hörbare Musik hinsichtlich dieser Merkmale analysiert wird und die zu den bestimmten Merkmalen gehörigen Attribute oder das zu den bestimmten Merkmalen gehörige Attribut anhand eines Vergleichs mit den gespeicherten Merkmalen bestimmt wird/werden.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Systeminformationen Warnmeldungen umfassen.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Systeminformationen in handlungskritische und handlungsunkritische Kategorien eingeteilt werden und dass handlungsunkritische Systeminformationen akustisch an die Attribute der im Fahrzeuginnenraum hörbaren Musik angeglichen werden.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Systeminformationen in handlungskritische und handlungsunkritische Kategorien eingeteilt werden und dass handlungskritische Systeminformationen akustisch von den Attributen der im Fahrzeuginnenraum hörbaren Musik abgehoben werden.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der emotionale Zustand des Fahrers ermittelt wird und die akustische Ausgabe der Systeminformationen ferner in Abhängigkeit von dem emotionalen Zustand des Fahrers erfolgt.
  9. Vorrichtung zum akustischen Ausgeben von Systeminformationen in einem Fahrzeug mit – einer Einrichtung (3) zum Zuordnen von Attributen der im Fahrzeuginnenraum hörbaren Musik und – einer Einrichtung (9) zum Anpassen der akustischen Ausgabe der Systeminformationen an die Attribute.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Attribute Merkmale der Musik selbst charakterisieren und unabhängig von der Art der Ausgabe sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch einen Speicher (4), in dem Merkmale, welche den Attributen zugeordnet sind, gespeichert sind, und eine Vergleichseinheit, mit der Merkmale der Musik mit Merkmalen der Attribute vergleichbar sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch einen Speicher (10) in dem für die Systeminformationen jeweils eine Vielzahl von akustischen Ausgabedaten gespeichert sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl der akustischen Ausgabedaten einer auszugebenden Systeminformation davon abhängt, ob es sich um ein handlungskritische oder eine handlungsunkritische Systeminformation handelt.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (5) zum Ermitteln des emotionalen Zustands des Fahrers vorgesehen ist und dass die Anpassungseinrichtung (9) die akustische Ausgabe der Systeminformationen ferner an den emotionalen Zustand des Fahrers anpasst.
DE200710008815 2007-02-22 2007-02-22 Verfahren und Vorrichtung zum akustischen Ausgeben von Systeminformationen in einem Fahrzeug Pending DE102007008815A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710008815 DE102007008815A1 (de) 2007-02-22 2007-02-22 Verfahren und Vorrichtung zum akustischen Ausgeben von Systeminformationen in einem Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710008815 DE102007008815A1 (de) 2007-02-22 2007-02-22 Verfahren und Vorrichtung zum akustischen Ausgeben von Systeminformationen in einem Fahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007008815A1 true DE102007008815A1 (de) 2008-08-28

Family

ID=39645858

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710008815 Pending DE102007008815A1 (de) 2007-02-22 2007-02-22 Verfahren und Vorrichtung zum akustischen Ausgeben von Systeminformationen in einem Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007008815A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013210509A1 (de) * 2013-06-06 2014-12-11 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Infotainment-Einrichtung eines Fahrzeugs
DE102014210606A1 (de) * 2014-06-04 2015-12-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Individuelle Hörkurveneinstellung
DE102015005234A1 (de) * 2015-04-24 2016-10-27 Audi Ag Während der Fahrt konfigurierbare Kraftfahrzeug-Medienabspieleinrichtung
DE102015226538A1 (de) * 2015-12-22 2017-06-22 Continental Automotive Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Vorschlagen von Musikstücken zum Abspielen innerhalb eines Kraftfahrzeugs
DE102017111443A1 (de) 2017-05-24 2018-11-29 Burmester Audiosysteme Gmbh Autiosystem und Verfahren zum Auswählen einer Inhaltsauswahl und/oder zum Einstellen einer Soundeinstellung
DE102017210688A1 (de) * 2017-06-26 2018-12-27 Audi Ag Schallerzeugungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen und Kraftfahrzeug mit einer solchen
WO2022238169A1 (de) * 2021-05-08 2022-11-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren, vorrichtung, computerprogramm und computerlesbares speichermedium zur automatisierten erzeugung einer nachricht in einem fahrzeug
DE102021129692A1 (de) 2021-11-15 2023-05-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur erzeugung eines akustischen hinweises in oder an einem fahrzeug

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH07244787A (ja) 1994-03-08 1995-09-19 Toyota Motor Corp 車両用警報装置
DE10152852A1 (de) 2001-10-25 2003-05-22 Daimler Chrysler Ag System zur Bestimmung und Beeinflussung der emotionalen Verfassung des Fahrers eines Kraftfahrzeugs
JP2003237490A (ja) 2002-02-19 2003-08-27 Altia Co Ltd 車両用コミュニケーション装置

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH07244787A (ja) 1994-03-08 1995-09-19 Toyota Motor Corp 車両用警報装置
DE10152852A1 (de) 2001-10-25 2003-05-22 Daimler Chrysler Ag System zur Bestimmung und Beeinflussung der emotionalen Verfassung des Fahrers eines Kraftfahrzeugs
JP2003237490A (ja) 2002-02-19 2003-08-27 Altia Co Ltd 車両用コミュニケーション装置

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
www.pandora.com/mgp.shtml

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013210509A1 (de) * 2013-06-06 2014-12-11 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Infotainment-Einrichtung eines Fahrzeugs
DE102014210606A1 (de) * 2014-06-04 2015-12-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Individuelle Hörkurveneinstellung
DE102015005234A1 (de) * 2015-04-24 2016-10-27 Audi Ag Während der Fahrt konfigurierbare Kraftfahrzeug-Medienabspieleinrichtung
DE102015226538A1 (de) * 2015-12-22 2017-06-22 Continental Automotive Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Vorschlagen von Musikstücken zum Abspielen innerhalb eines Kraftfahrzeugs
DE102017111443A1 (de) 2017-05-24 2018-11-29 Burmester Audiosysteme Gmbh Autiosystem und Verfahren zum Auswählen einer Inhaltsauswahl und/oder zum Einstellen einer Soundeinstellung
DE102017210688A1 (de) * 2017-06-26 2018-12-27 Audi Ag Schallerzeugungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen und Kraftfahrzeug mit einer solchen
DE102017210688B4 (de) 2017-06-26 2021-10-14 Audi Ag Schallerzeugungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug
WO2022238169A1 (de) * 2021-05-08 2022-11-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren, vorrichtung, computerprogramm und computerlesbares speichermedium zur automatisierten erzeugung einer nachricht in einem fahrzeug
DE102021129692A1 (de) 2021-11-15 2023-05-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur erzeugung eines akustischen hinweises in oder an einem fahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007008815A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum akustischen Ausgeben von Systeminformationen in einem Fahrzeug
US7283056B2 (en) Method and computer program for identification of inattentiveness by the driver of a vehicle
DE102018207069B4 (de) Verfahren und Steuereinheit zum Betreiben eines autonomen Fahrzeugs
DE102007008259A1 (de) Steuergerät und Verfahren zur Abgabe eines akustischen Warnsignals
DE102004022581B4 (de) Fahrerassistenzsystem
DE102016221646A1 (de) Verbesserte Geräuscherzeugung für leise Fahrzeuge
DE102015200775A1 (de) Unabhängigen Beurteilung eines emotionalen Zustandes und einer kognitiven Belastung
DE102007051261A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur akustischen Beurteilung eines Kraftfahrzeuges
WO2004101306A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur beeinflussung der beanspruchung eines fahrers in einem kraftfahrzeug
CN107554528A (zh) 驾乘人员的疲劳等级检测方法及装置、存储介质、终端
DE102016215251A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Navigationseinrichtung eines Kraftfahrzeugs
DE112016005106T5 (de) Verbesserte Geräuscherzeugung für leise Fahrzeuge mit Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsfähigkeiten
DE102018202394A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Schallausgabeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs, Steuereinrichtung, und Kraftfahrzeug
DE102020112055A1 (de) Verfahren zur akustischen Fahrzeuginszenierung
CN113771859B (zh) 智能行车干预方法、装置、设备及计算机可读存储介质
DE112016006824B4 (de) Fahrzeugmontierte Informationsverarbeitungsvorrichtung, fahrzeugmontierte Vorrichtung, und fahrzeugmontiertes Informationsverarbeitungsverfahren
DE102007052355A1 (de) Verfahren zum Bedienen von Einrichtungen eines Fahrzeugs
DE102016200048B4 (de) Warneinrichtung und Verfahren zum Warnen von Kraftfahrzeuginsassen
JP6969094B2 (ja) 音声案内方法及び音声案内装置
DE102008060194A1 (de) Verfahren und Kraftfahrzeug für ein Fahrzeugflotten-Qualifikationsmanagement
EP3561805B1 (de) Fahrzeug mit wenigstens einer geräuschquelle
DE102008010832A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ausgabe von Warn- und/oder Informationssignalen für ein Fahrzeug
DE102019135409A1 (de) Verfahren sowie Überwachungssystem zum Überwachen eines Wohlbefindens eines Mitfahrers eines Kraftwagens
DE102021209205A1 (de) Intelligentes Kommunikationssystem zum Steuern der Ausgabe von Informationen an einen Fahrzeuginsassen
WO2017089138A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ausgabe eines gesundheitsförderlichen hinweises an einen fahrer eines fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20131210

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication