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HINTERGRUND
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(a) Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Anleiten eines Trägheitsantriebs eines Fahrzeugs mit Schaltgetriebe, die einen Leerlauffahrzustand mit einem Trägheitsfahrzustand (z. B. vollständiger Motor-Stopp-Zustand) durch Blockieren eines Kraftübertragungsweges eines Antriebsstranges maximal verlängern.
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(b) Stand der Technik
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Da die Kraftstoffeffizienz- und Abgasvorschriften verschärft werden, werden Hybridtechnologien in mehrere Richtungen entwickelt. Hybridfahrzeuge werden in Mikro-, Mild-, Soft- und Stark-(z. B. Voll-)Hybride auf der Grundlage der Kapazität des elektrischen Systems klassifiziert und stellen eine Leerlauf-Stop&Go-Funktion bereit.
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In letzter Zeit wird die Entwicklung eines Mild-Hybrid-Systems in großem Umfang ausgeführt und eine zusätzliche Technologie zur Verbesserung der Kraftstoffeffizienz wird entwickelt, indem die typische Leerlauf-Stop&Go-Funktion ergänzt wird. Als ein Beispiel der Technologie zur Verbesserung der Kraftstoffeffizienz ist eine Technologie entwickelt worden, um einen unnötigen Kraftstoffverbrauch durch vollständiges Stoppen der Brennkraftmaschine (Motor) während eines Segelbetriebs (Ausrollen/Auslaufen) oder Trägheitsantriebs zu verringern. Zur Umsetzung einer solchen Technologie wird eine elektromagnetische Kupplung angewendet, um die Motorleistung elektrisch zu blockieren. Insbesondere sind für ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe (manual transmission – M/T) die Konfiguration/Anordnung eines Steuermoduls und die Modifikation eines Fahrzeugsystems für die Steuerung der elektromagnetischen Kupplung notwendig, was die Änderung einer Steuerstrategie und eine Erhöhung der Herstellungskosten nach sich ziehen kann.
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1 zeigt eine Ansicht, die eine Kraftübertragungsstruktur eines typischen Fahrzeugs mit Schaltgetriebe gemäß dem Stand der Technik darstellt. Insbesondere wird die Leistung einer Brennkraftmaschine (Motor) 1 an die Räder über eine elektromagnetische Kupplung 2 und ein Getriebe 3 zugeführt. Im Allgemeinen stellt der Segelzustand ein breites Konzept dar, das das Fahren mit Trägheit umfasst, aber hierin wie folgt unterteilt und neu definiert wird.
- – Segelbetrieb: beim Verzögern während eines Fahrens, Loslassen des Gaspedals und Fahren durch die bis dahin erzeugte Leistung (Trägheit).
- – Trägheitsantrieb: Leistung der Brennkraftmaschine wird während eines Segelbetriebs vollständig blockiert (z. B. Getriebe auf N-Position/Neutralstellung oder Trennung der Motorkupplung), einschließlich des Stopp-Zustandes der Brennkraftmaschine.
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Indessen wird im Stand der Technik, um den Kraftstoffverbrauch eines Hybridfahrzeugs zu minimieren, ein Segelbetrieb, in dem eine elektromagnetische Kupplung verwendet wird, durchgeführt oder es wird eine elektrische Leistungszusatzfunktion für die Verbesserung der Wiederbeschleunigungsverantwortung während eines Segelbetriebs angewendet.
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Die obigen Informationen, die in diesem Abschnitt offenbart werden, dienen lediglich der Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Erfindung und sie können daher Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik bilden, die einem Durchschnittsfachmann in diesem Land bereits bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt bereit eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Anleiten eines Trägheitsantriebs eines Fahrzeugs mit Schaltgetriebe, die einen Leerlauffahrzustand mit einem Trägheitsfahrzustand (z. B. vollständiger Motor-Stopp-Zustand) durch Blockieren eines Kraftübertragungsweges eines Antriebsstranges durch die Absicht eines Fahrers und eine grafische Benutzeroberfläche (Graphical User Interface – GUI) während des aktivierten Segelzustandes maximal verlängern, und einen Punkt zum Neustarten der Brennkraftmaschine zum Sicherstellen der Wiederbeschleunigungsverantwortung während des Trägheitsantriebs bestimmen können.
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In einer Ausgestaltung stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Anleiten eines Trägheitsantriebs eines Fahrzeugs mit Schaltgetriebe bereit, die umfassen kann: einen Benutzerauswahlschalter, der durch einen Fahrer betätigt wird, um einen Segelmodus auszuwählen; eine Anzeigeeinheit, die eingerichtet ist, um einen aktivierten Eintrittszustand in einen Trägheitsfahrmodus anzuzeigen, um zu ermöglichen, dass ein Fahrer den aktivierten Eintrittszustand erkennen kann; und eine Steuerung, die eingerichtet ist, um ein Betätigungssignal des Benutzerauswahlschalters zu empfangen und den aktivierten Eintrittszustand in den Trägheitsfahrmodus auf der Anzeigeeinheit anzuzeigen, um einen Fahrer dazu zu veranlassen, den Trägheitsfahrmodus auszuwählen.
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In einem Ausführungsbeispiel kann die Steuerung eingerichtet sein, um zu bestimmen, dass ein Fahrzeug in den Segelmodus eintritt, wenn sich der Benutzerauswahlschalter in einem Ein-Zustand befindet, wenn die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs gleich oder größer als ein vorgegebener Schwellenwert ist, wenn sich ein Gaspedal und ein Bremspedal in einem Aus-Zustand befindet (z. B. losgelassen/nicht betätigt) und wenn ein Motorunterdruck gleich oder größer als ein vorgegebener Schwellenwert ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Steuerung eingerichtet sein, um zu ermöglichen, dass ein Fahrzeug in den Trägheitsfahrmodus in Erwiderung auf ein Erfassen einer in die Neutralstellung bewegten Gangschaltung während des Segelmodus eintreten kann.
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Darüber hinaus kann die Steuerung eingerichtet sein, um zu ermöglichen, dass ein Fahrzeug in den Trägheitsfahrmodus in Erwiderung auf ein Erfassen, dass eine Motorkupplung in einen geöffneten Zustand geschaltet wird, während des Segelmodus eintreten kann. Die Steuerung kann dann eingerichtet sein, um den Trägheitsfahrmodus aufzuheben, wenn eine Motorkupplung in einen Offen-Zustand gewechselt wird, während eine Gangschaltung in eine neutrale Stellung während des Trägheitsfahrmodus gebracht wird. Ferner kann die Steuerung eingerichtet sein, um den Trägheitsfahrmodus aufzuheben, wenn eine Motorkupplung in einen Schließ-Zustand gewechselt wird, während eine Gangschaltung nicht in eine neutrale Stellung während des Trägheitsfahrmodus gebracht wird. Die Anzeigeeinheit kann eingerichtet sein, um einen Ein-Zustand des Benutzerauswahlschalters, einen aktivierten Eintrittszustand in den Trägheitsfahrmodus und einen Trägheitsfahrzustand anzuzeigen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und weiteren Merkmale der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele derselben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt werden, ausführlich beschrieben, die nachstehend lediglich der Veranschaulichung dienen und somit für die vorliegende Erfindung nicht einschränkend sind. In den Figuren zeigen:
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1 eine Ansicht, die eine Kraftübertragungsstruktur eines typischen Fahrzeugs mit Schaltgetriebe gemäß dem Stand der Technik darstellt;
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2 eine Ansicht, die eine Konfiguration einer Trägheitsantriebs-Anleitungsvorrichtung eines Fahrzeugs mit Schaltgetriebe gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 und 4 Ansichten, die einen Trägheitsantriebs-Anleitungssteuerprozess eines Fahrzeugs mit Schaltgetriebe gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellen;
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5 eine Ansicht, die einen Betriebszustand einer Anzeigeeinheit einer Trägheitsantriebs-Anleitungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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6 eine Ansicht, die einen Trägheitsantriebs-Freigabesteuerprozess eines Fahrzeugs mit Schaltgetriebe gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Die in den Zeichnungen dargelegten Bezugszeichen umfassen eine Bezugnahme auf die folgenden Elemente, wie weiter unten erläutert:
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Benutzerauswahlschalter
- 20
- Steuerung
- 30
- Anzeigeeinheit
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Es ist zu beachten, dass die beigefügten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabgerecht sind und eine etwas vereinfachte Darstellung von verschiedenen bevorzugten Merkmalen darstellen, die der Veranschaulichung der Grundsätze der Offenbarung dienen.
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Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Offenbarung, wie sie hierin offenbart sind, einschließlich z. B. spezifischer Abmessungen, Orientierungen, Einbauorte und Formen werden zum Teil durch die eigens dafür vorgesehene Anmeldung und die Arbeitsumgebung bestimmt. In den Figuren beziehen sich die Bezugszeichen auf die gleichen oder äquivalenten Teile der vorliegenden Offenbarung überall in den einzelnen Figuren der Zeichnungen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachstehend wird nun ausführlich auf verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, wobei deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind und unterhalb beschrieben werden. Während die Offenbarung in Verbindung mit Ausführungsformen beschrieben wird, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu vorgesehen ist, um die Offenbarung auf jene Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegensatz dazu ist die Offenbarung dazu vorgesehen, nicht nur die Ausführungsformen abzudecken, sondern ebenfalls verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und weitere Ausführungsformen, die innerhalb der Lehre und des Umfangs Offenbarung umfasst sein können, wie dies durch die beigefügten Ansprüche beschrieben ist.
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Es versteht sich, dass der Ausdruck ”Fahrzeug” oder ”Fahrzeug-” oder andere gleichlautende Ausdrücke wie sie hierin verwendet werden, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen wie z. B. Personenkraftwagen einschließlich Sports Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastwägen, verschiedene Nutzungsfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielfalt von Booten und Schiffen, Luftfahrzeugen und dergleichen einschließen, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, wasserstoffgetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoff umfassen (beispielsweise Kraftstoff, der von anderen Quellen als Erdöl gewonnen wird). Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Antriebsquellen aufweist, wie zum Beispiel sowohl benzinbetriebene als auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
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Obwohl das Ausführungsbeispiel derart beschrieben wird, dass es eine Mehrzahl von Einheiten verwendet, um den beispielhaften Prozess durchzuführen, versteht es sich, dass die beispielhaften Prozesse ebenfalls durch ein oder eine Mehrzahl von Modulen durchgeführt werden können. Darüber hinaus versteht es sich, dass sich der Ausdruck Steuerung/Steuereinheit auf eine Hardware-Vorrichtung bezieht, die einen Speicher und einen Prozessor umfasst. Der Speicher ist eingerichtet, um die Module zu speichern, und der Prozessor ist insbesondere eingerichtet, um die besagten Module auszuführen, um einen oder mehrere Prozesse durchzuführen, die weiter unten beschrieben werden.
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Darüber hinaus kann die Steuerlogik der vorliegenden Erfindung als nichtflüchtige computerlesbare Medien auf einem computerlesbaren Medium ausgeführt werden, das ablauffähige Programmbefehle umfasst, die durch einen Prozessor, eine Steuerung/Steuereinheit oder dergleichen ausgeführt werden. Beispiele von computerlesbaren Speichermedien umfassen in nicht einschränkender Weise ROM, RAM, Compact-Disc(CD)-ROMs, Magnetbänder, Floppydisks, Flash-Laufwerke, Smart Cards und optische Datenspeichervorrichtungen. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium kann ebenfalls in netzgekoppelten Computersystemen dezentral angeordnet sein, so dass das computerlesbare Medium in einer verteilten Art und Weise gespeichert und ausgeführt wird, z. B. durch einen Telematik-Server oder ein Controller Area Network (CAN).
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Die hierin verwendete Terminologie ist zum Zwecke der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen vorgesehen und ist nicht dazu bestimmt, die Erfindung einzuschränken. Wie hierin verwendet, sind die Singularformen ”ein”, ”eine/einer” und ”der/die/das” dazu vorgesehen, dass sie ebenso die Pluralformen umfassen, wenn aus dem Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes hervorgeht. Es versteht sich ferner, dass die Ausdrücke ”aufweisen” und/oder ”aufweisend”, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten beschreiben, aber nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einen oder mehreren Merkmalen, Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen. Wie hierin verwendet, umfasst der Ausdruck ”und/oder” jede und sämtliche Kombinationen von einem oder mehreren der zugeordneten aufgeführten Elemente.
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Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die biegefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben, so dass ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet die vorliegende Erfindung ohne Umstände nachvollzeihen kann.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technologie zum Anleiten eines Trägheitsantriebs unter Verwendung einer mechanischen Kupplung eines Hybridfahrzeugs mit Schaltgetriebe und kann den Kraftstoffverbrauch durch Anleiten eines Trägheitsantriebs eines Fahrzeugs mit Schaltgetriebe unter Verwendung einer gewöhnlichen mechanischen Motorkupplung durch Weglassen der Verwendung einer separaten elektromagnetischen Motorkupplung minimieren. Somit kann in der vorliegenden Erfindung eine grafische Benutzeroberfläche (Graphical User Interface – GUI) eingerichtet sein, um zu ermöglichen, dass ein Fahrer wahlweise Segel- und Trägheitsfahrmodi eines Fahrzeugs mit Schaltgetriebe auswählen kann, und ein Trägheitsantrieb kann geführt werden, indem bestimmt wird, ob ein Segelbetrieb/Ausrollen und ein Trägheitsantrieb möglich sind. Darüber hinaus kann in der vorliegenden Erfindung ein Startpunkt der Brennkraftmaschine (Motorstartpunkt) vorbestimmt werden, um die Wiederbeschleunigungsverantwortung zu verbessern, wenn die Freigabe des Trägheitsantriebsbestimmt wird.
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Wie in 2 gezeigt, kann eine Vorrichtung zum Anleiten eines Trägheitsantriebs eines Fahrzeugs mit Schaltgetriebe gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einen Benutzerauswahlschalter 10, eine Steuerung 20 und eine Anzeigeeinheit 30 umfassen. Insbesondere für ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe, das mit einem Leerlauf-Stopp&Go-System ausgerüstet ist, wenn ein Fahrer ein wirtschaftliches Fahren zum Ziel hat, kann die Steuerung 20 eingerichtet sein, um die Absicht hinsichtlich des wirtschaftlichen Fahrens durch den innerhalb eines Fahrzeugs angeordneten Benutzerauswahlschalter 10 zu erfassen (z. B. durch Empfangen einer Benutzereingabe).
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Der Benutzerauswahlschalter 10 kann eingerichtet sein, um ein Signal zum Segeln und Trägheitsantrieb auf der Grundlage einer Auswahl eines Fahrers zu erzeugen und kann innerhalb eines Fahrzeugs angeordnet sein. Zusätzlich kann der Benutzerauswahlschalter 10 eingerichtet sein, um Informationen in Bezug auf eine Auswahl und Abwahl eines Segelmodus durch einen Ein-/Aus-Betätigung eines Fahrers an die Steuerung 20 zu übertragen. Wenn ein Fahrer beabsichtigt, Segel- und Trägheitsfahrmodi auszuwählen, kann der Benutzerauswahlschalter 10 eingeschaltet werden, um in den Segelmodus einzutreten.
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Weiterhin, um die gesamten Funktionen eines Fahrzeugs zu betreiben, kann die Steuerung 20 eingerichtet sein, um Gaspedalinformationen, Bremspedalinformationen, Kupplungspedalinformationen, Neutralschalterinformationen, Hemmschalterinformationen, Verstärkerdruckinformationen und Fahrzeuggeschwindigkeitsinformationen zu empfangen. Wenn es eine Absicht eines Fahrers für eine wirtschaftliche Fahrweise gibt, das heißt, der Benutzerauswahlschalter 10 wird ausgewählt, kann die Steuerung 20 eingerichtet sein, um zu bestimmen, ob in einen Segel- und Trägheitsfahrmodus eingetreten werden kann, und kann Fahranleitungen für jede Situation an einen Fahrer bereitstellen.
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In einem typischen Benzinfahrzeug kann ein Segeln/Segelbetrieb einer Steuerung zum Blockieren einer Kraftstoffeinspritzung entsprechen und die Trägheitsfahrfunktion in einem kompletten Motor-Stopp-Zustand kann nicht bereitgestellt werden. Zusätzlich kann ein Segeln zum Zweck der Motorbremse in einem Benzinfahrzeug verwendet werden. Jedoch, wenn eine Verzögerungsabsicht während eines Segelns vorhanden ist, kann der Gang-eingelegt-Zustand beibehalten werden, und wenn die Verzögerungsabsicht zunimmt, kann die Betätigung des Bremspedals gleichzeitig durchgeführt werden.
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Demzufolge, wenn ein Fahrer eine Absicht für eine wirtschaftliche Fahrweise hat und keine Absicht einer raschen Verzögerung während des Segelns hat, kann die Steuerung 20 eingerichtet sein, um einen Trägheitsantrieb durch Berücksichtigen der derzeitigen Stellung der Getriebestufe und des Zustandes der Motorkupplung anzuleiten. Insbesondere, auf der Grundlage von eingegebenen Informationen (z. B. Bremspedalinformationen, usw.), kann die Steuerung 20 eingerichtet sein, um zu erkennen, dass ein Fahrer keine Absicht einer schnellen Verzögerung hat.
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Mit anderen Worten, wie in 3 und 4 gezeigt, in Erwiderung auf ein Bestimmen, dass sich ein Fahrzeug in dem aktivierten Segelzustand befindet (z. B. Eintrittszustand in den Segelmodus) und die Gangschaltung mit einer bestimmten Stufe verbunden ist, kann die Steuerung 20 eingerichtet sein, um zu ermöglichen, dass ein Fahrer den aktivierten Trägheitsfahrzustand erkennen und die Gangschaltung in die neutrale Stellung bewegen/schalten oder die Motorkupplung manuell trennen (z. B. öffnen) kann, so dass ein Trägheitsantrieb in dem in dem kompletten Motor-Stopp-(z. B. Motor aus)Zustand aktiviert wird. Insbesondere kann ein Fahrer die Trägheitsfahranleitungssituation der Steuerung 20 unter Verwendung der Anzeigeeinheit 30, wie beispielsweise eine Anzeigevorrichtung (z. B. ein Bildschirm) innerhalb eines Fahrzeugs überprüfen.
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In einem aktivierten Segelzustand, wenn die Gangschaltung in eine neutrale Stellung gebracht ist oder sich die Motorkupplung in einem geöffneten Zustand befindet, kann der Trägheitsfahrmodus implementiert/umgesetzt werden. Demzufolge, um einen Trägheitsantrieb auf der Grundlage der Trägheitsfahranleitung der Steuerung 20 auszuwählen, kann die Gangschaltung in die neutrale Stufe umgeschaltet werden, wenn die Eintrittsbedingung in den Segelmodus erfüllt wird (z. B. aktivierter Segelzustand), oder die Motorkupplung kann geöffnet werden, wenn die Segelbedingung erfüllt wird.
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Die Steuerung 20 kann eingerichtet sein, um die folgenden Bedingungen zu bestimmen, um den aktivierten Segelzustand und die Eintrittsbedingung zu bestimmen:
- 1. Ob ein Fahrer ein Ein/Aus steuert durch Auswahl/Betätigung des Benutzerauswahlschalters, das heißt, bestimmen einer Betätigung des Auswahlschalters auf der Grundlage einer Benutzereingabe.
- 2. Ob die Fahrzeuggeschwindigkeitsbedingung erfüllt wird: Fahrzeuggeschwindigkeitsbedingung gleich oder größer als ein vorgegebener Schwellenwert.
- 3. Ob das Gaspedal und das Bremspedal gelöst/ausgerückt sind.
- 4. Ob die Motorunterdruckbedingung erfüllt wird: Motorunterdruckbedingung gleich oder größer als ein vorgegebener Schwellenwert.
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Die Steuerung 20 kann somit eingerichtet sein, um die vorhergehenden Bedingungen zu bestimmen, und zu bestimmen, ob die Anzeigeeinheit 30 als eine Benutzerschnittstelle arbeitet, und ob das Fahrzeugsystem ohne Fehler arbeitet. Wenn die Bedingungen erfüllt sind, kann bestimmt werden, dass ein Fahrzeug in den Segelmodus (z. B. Segelzustand) eingetreten ist. Somit, wenn ein Fahrzeug in den Segelmodus eintritt, in dem ein Segeln möglich ist, kann ein Fahrer die Bedingung (z. B. kann die Gangschaltung in eine neutrale Stufe/N-Stufe gebracht werden oder die Motorkupplung geöffnet/Motorleistung blockiert werden) zum Eintreten in den Trägheitsfahrmodus erfüllen, um in den Trägheitsfahrmodus eines kompletten Motor-Stopp-Zustandes einzutreten.
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Demzufolge, wenn die Steuerung 20 die in die neutrale Stufe gebrachte Gangschaltung während des Segelmodus erfasst oder die Motorkupplung in den geöffneten Zustand geschaltet wird, kann ein Fahrzeug in den Trägheitsfahrmodus eintreten und kann in dem Trägheitsfahrmoduslaufen (z. B. fahren, angetrieben werden, usw.). Insbesondere kann die Steuerung 20 eine Hybridsteuerung (Hybrid Control Unit (HCU)) sein, die eingerichtet ist, um eine Gesamtfunktion eines Fahrzeugs zu betreiben, und die Anzeigeeinheit 30 kann eine visuelle Anzeigevorrichtung, die innerhalb eines Fahrzeugs montiert ist, umfassen. Die Anzeigeeinheit 30 kann durch die Steuerung 20 betrieben werden.
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Wie in 5 gezeigt, können der Ein-Zustand des Benutzerauswahlschalters 10, der aktivierte Eintrittszustand in den Trägheitsfahrmodus und der Trägheitsfahrzustand visuell auf der Anzeigeeinheit 30 erkennbar sein. Wenn ein Fahrzeug in den Trägheitsfahrmodus eintritt, um den Trägheitsfahrmodus zu verlassen/aufzuheben, kann die Steuerung 20 eingerichtet sein, um zu bestimmen, ob die Freigabebedingung des Trägheitsfahrmoduserfüllt wird. Während des Trägheitsantriebs eines Fahrzeugs soll der Trägheitsfahrmodus durch ein System oder einen Fahrer aufgehoben werden, und insbesondere kann ein Neustartpunkt für die Verbesserung der Verantwortung nach einer Wiederbeschleunigung während der Verzögerung bestimmt werden. Demzufolge kann die Steuerung 20 eingerichtet sein, um auf der Grundlage des Zustandsüberganges der Motorkupplung den Motorneustartbestimmungspunkt während des Trägheitsfahrmodus zu bestimmen, und kann somit eingerichtet sein, um die Beschleunigungsabsicht eines Fahrers schnell zu bestimmen, wodurch die Wiederbeschleunigungsverantwortung eines Fahrzeugs sichergestellt wird.
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Mit anderen Worten, wenn eine der Segelmodus-Eintrittsbedingungen (z. B. Benutzerauswahlschalter, Gaspedal, Bremspedal und Motorunterdruck) während des Trägheitsantriebs nicht erfüllt wird, oder wenn der Motorkupplungszustand von dem Schließ-Zustand zu dem Offen-Zustand während des Trägheitsantriebs wechselt, in dem die Gangschaltung in die neutrale Stufe bewegt wird, oder wenn der Motorkupplungszustand von dem Offen-Zustand in den Schließ-Zustand während des Trägheitsantriebs wechselt, in dem die Motorkupplung geöffnet wird, um die Motorleistung zu blockieren, kann die Steuerung 20 eingerichtet sein, um zu bestimmen, dass die Freigabebedingung des Trägheitsfahrmoduserfüllt wird, und kann eingerichtet sein, um den Trägheitsantrieb aufzuheben.
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Zum Beispiel, wie in 6 gezeigt, wenn die Motorkupplung von dem Schließ-Zustand in den Offen-Zustand während des Trägheitsantriebs geschaltet wird, in dem die Gangschaltung in die neutrale Stufe gebracht wird und die Motorkupplung geschlossen ist, oder wenn die Motorkupplung von dem Offen-Zustand in den Schließ-Zustand während des Trägheitsantriebs geschaltet wird, in dem die Gangschaltung in eine Gangstufe/Getriebestufe mit Ausnahme der neutralen Stufe gebracht wird und die Motorkupplung geöffnet ist (z. B. Motorleistung blockiert), kann die Steuerung 20 eingerichtet sein, um zu bestimmen, dass die Freigabebedingung des Trägheitsfahrmodus erfüllt wird, und kann eingerichtet sein, um den Trägheitsfahrmodus aufzuheben und um den Motor einzuschalten/anzulassen.
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In einer Technologie zum Minimieren des Kraftstoffverbrauchs unter Verwendung einer typischen elektromagnetischen Kupplung wird der Motorstartpunkt aufgrund der Steuerverzögerung und der Zustandsbestimmung für die elektromagnetische Motorkupplungssteuerung zwangsläufig verzögert. Jedoch, in der vorliegenden Erfindung, da der Motorneustartpunkt während des Trägheitsfahrmodus auf der Grundlage des Zustandsüberganges der Motorkupplung bestimmt werden kann, kann die Beschleunigungsabsicht eines Fahrers schneller bestimmt werden.
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Die Technologie zum Anleiten eines Trägheitsantriebs eines Fahrzeugs mit Schaltgetriebe gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist die folgenden Wirkungen auf:
- 1. Ein wirtschaftlicher Fahrmodus unter Verwendung einer Schnittstelle (Interface) mit einem Fahrer kann erreicht werden und somit können die Marktfähigkeit und die Kraftstoffeffizienz verbessert werden.
- 2. Die Wiederbeschleunigungsverantwortung kann durch Differenzieren der Trägheitsfahr-Freigabebedingungen für jeden Trägheitsfahrmodus auf der Grundlage der Eintrittsbedingung in den Trägheitsfahrmodus sichergestellt werden. Zusätzlich kann der Trägheitsfahrmodus ohne ein separates Steuersystem, das dem ähnlich ist, wenn eine typische elektromagnetische Motorkupplung verwendet wird, implementiert/ausgeführt werden.
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Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele derselben ausführlich beschrieben worden. Es versteht sich jedoch für einen Durchschnittsfachmann, dass Änderungen in diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von den Grundsätzen und der Lehre der Erfindung abzuweichen, wobei der Umfang derselben in den beigefügten Ansprüchen und ihren Äquivalenten bestimmt wird.