DE102015219634A1 - Beschattungsvorrichtung für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Beschattungsvorrichtung für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Eine derartige Beschattungsvorrichtung für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs mit einem flexiblen Beschattungsgebilde, wobei das Beschattungsgebilde durch einen Durchtritt in eine in betriebsbereit montiertem Zustand fahrzeugseitige Aufnahmeöffnung versenkbar ist, wobei die Beschattungsvorrichtung einen Deckel aufweist, der ausgebildet ist, um den Durchtritt der Beschattungsvorrichtung zu verschließen, wobei das Beschattungsgebilde ein Auszugprofil aufweist, das stirnseitig an dem Beschattungsgebilde angebracht ist, wobei das Beschattungsgebilde zwischen wenigstens einer auf der Wickelwelle aufgewickelten Ruhestellung, in der das Beschattungsgebilde in der mit dem Deckel verschlossenen Aufnahmeöffnung untergebracht ist, und einer von der Wickelwelle zumindest teilweise abgewickelten Funktionsstellung, in der das Beschattungsgebilde aus der Aufnahmeöffnung herausbewegt ist, durch einen Antrieb verlagerbar ist, ist bekannt. Erfindungsgemäß ist zwischen der Wickelwelle und dem Deckel ein Steuergetriebe angeordnet, das ein Eingangselement und ein Ausgangselement aufweist, wobei das Eingangselement drehschlüssig mit der Wickelwelle verbunden ist und das Ausgangselement mit einem auf den Deckel wirkenden Steuerelement in Kontakt bringbar ist, wobei das Steuergetriebe derart mit der Wickelwelle und dem Deckel in Wirkverbindung ist, dass der Deckel bei einer Ein- oder Ausfahrbewegung des Auszugprofils zwischen seiner Schließstellung und seiner Öffnungsstellung verlagert wird. Einsatz für Seitenscheiben von Personenkraftwagen

Description

  • ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
  • Die Erfindung betrifft eine Beschattungsvorrichtung für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs mit einem flexiblen Beschattungsgebilde, wobei das Beschattungsgebilde durch einen Durchtritt in eine in betriebsbereit montiertem Zustand fahrzeugseitige Aufnahmeöffnung versenkbar ist, wobei die Beschattungsvorrichtung einen Deckel aufweist, der ausgebildet ist, um den Durchtritt der Beschattungsvorrichtung zu verschließen, wobei das Beschattungsgebilde ein Auszugprofil aufweist, das stirnseitig an dem Beschattungsgebilde angebracht ist, wobei das Beschattungsgebilde zwischen wenigstens einer auf einer Wickelwelle aufgewickelten Ruhestellung, in der das Beschattungsgebilde in der mit dem Deckel verschlossenen Aufnahmeöffnung untergebracht ist, und einer von der Wickelwelle zumindest teilweise abgewickelten Funktionsstellung, in der das Beschattungsgebilde aus der Aufnahmeöffnung herausbewegt ist, durch einen Antrieb verlagerbar ist.
  • Eine derartige Beschattungsvorrichtung ist bekannt. Die DE 10 2012 200 259 A1 beschreibt ein Abdecksystem für eine Kraftfahrzeugscheibe. Ein schwenkbar angebrachter Deckel ist mit einem Versteifungsprofil verbunden, das sich über eine Haupterstreckungsrichtung des Deckels erstreckt. An einem Ende weist das Versteifungsprofil einen orthogonal abragenden Abschnitt auf. Ein auf einer Rollowelle aufwickelbares Rollo weist an einer Stirnseite ein verlagerbares Auszugprofil auf. In einer Bewegungsbahn des Auszugprofils ist ein Gleitstein angeordnet, der über ein Verbindungselement mit dem orthogonal abragenden Abschnitt des Versteifungsprofils verbunden ist. Wirkt das Auszugprofil bei einem Verfahren des Rollos in seine Ruhestellung auf den Gleitstein, so wirkt eine Kraft über den abragenden Abschnitt des Versteifungselements als ein Drehmoment auf den Deckel und dieser wird in eine Geschlossenstellung überführt. Durch eine dauerhaft in eine Öffnungsrichtung wirkende Federeinheit wird der Deckel bei einem Verfahren des Auszugprofils in eine von der Rollowelle abgewickelte Abdeckstellung des Rollos geöffnet. Der Deckel kann nur für einen eingefahrenen Zustand des Auszugprofils in die Geschlossenstellung überführt werden.
  • AUFGABE UND LÖSUNG
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beschattungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die unabhängig von der Position des Beschattungsgebildes einen optisch ansprechenden Eindruck innerhalb des Kraftfahrzeugs vermittelt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zwischen der Wickelwelle und dem Deckel ein Steuergetriebe angeordnet ist, das ein Eingangselement und ein Ausgangselement aufweist, wobei das Eingangselement drehschlüssig mit der Wickelwelle verbunden ist und das Ausgangselement mit einem auf den Deckel wirkenden Steuerelement in Kontakt bringbar ist, wobei das Steuergetriebe derart mit der Wickelwelle und dem Deckel in Wirkverbindung ist, dass der Deckel bei einer Ein- oder Ausfahrbewegung des Auszugprofils relativ zu dem Durchtritt zwangsgeführt zwischen seiner Schließstellung und seiner Öffnungsstellung verlagert wird. Da das Auszugprofil einen Mitnehmer des Deckels bei seiner Einfahrbewegung in eine auf die Wickelwelle aufgewickelte Ruhestellung des Beschattungsgebildes mitnimmt, ist das Schließen des Deckels bei der Überführung des Auszugprofils in die Ruhestellung gewährleistet. Da durch die Wickelwelle das Steuergetriebe angetrieben wird, das auf ein Steuerelement wirkt, das bei der Ausfahrbewegung des Auszugprofils in eine Funktionsstellung des Beschattungsgebildes in die Schließrichtung des Deckels auf den Deckel wirkt, ist das Schließen des Deckels in einer Funktionsposition des Beschattungsgebildes möglich. Dies bedeutet, dass erfindungsgemäß der Deckel nur während einer Ein- oder Ausfahrbewegung des Auszugprofils kurz vollständig geöffnet und anschließend wieder in eine geschlossene Stellung überführt wird, so dass der Durchtritt auch bei ausgezogenem Beschattungsgebilde zumindest weitgehend verschlossen ist. Dies führt zu einer verbesserten Ästhetik der Beschattungsvorrichtung. Zudem liegt der Deckel flach an einer Aufnahmeöffnung an und minimiert so ein Verletzungsrisiko, dass bei abragenden Deckeln erhöht ist. Die erfindungsgemäße Lösung wird vorteilhaft im Bereich von Seitenscheiben oder im Bereich von Heck- oder Panoramascheiben von Kraftfahrzeugen, insbesondere bei Personenkraftwagen eingesetzt. Sie kann jedoch ebenso in Omnibussen oder Schienenfahrzeugen Anwendung finden. Auch ein Einsatz als Sonnenblende im Frontscheibenbereich ist von der Erfindung umfasst.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Deckel ein Mitnehmer angeordnet, der derart in die Bewegungsbahn des Auszugprofils hineinragt, dass der Deckel bei der Einfahrbewegung des Auszugprofils in Richtung seiner Schließstellung mitgenommen wird. Der Mitnehmer kann mit dem Deckel verbunden oder ein einstückiger Bestandteil des Deckels sein. Der Mitnehmer dient dem Zweck, den Deckel nach einem Verfahren des Auszugprofils in die Ruhestellung des Beschattungsgebildes zu schließen und während eines Verbleibs des Auszugprofils in der Ruhestellung des Beschattungsgebildes den Deckel gegen eine in eine Öffnungsrichtung wirkende Federkraft geschlossen zu halten. Das Schließen des Deckels bei einem Verfahren des Beschattungsgebildes in seine Ruhestellung erfolgt unabhängig von dem Steuergetriebe. Das Steuerelement ist während dieses Vorgangs von dem Steuergetriebe entkoppelt. Vorteilhaft ergibt sich daraus, dass auch bei einem schadhaften Steuergetriebe das Schließen des Deckels in der Ruhestellung des Beschattungsgebildes weiterhin möglich ist. Das Auszugprofil kann vorteilhafterweise von einem Antrieb der Wickelwelle angetrieben werden, möglich ist jedoch auch ein mit dem ersten synchronisierter zweiter Antrieb, so dass der Wickelwelle und dem Auszugprofil jeweils ein eigener Antrieb zugeordnet ist. Vorteilhafterweise schließt der Deckel bei dem Verfahren des Auszugprofils in die Ruhestellung des Beschattungsgebildes und in einer oberen Endstellung des Auszugprofils, in der das Beschattungsgebilde eine zu beschattende Scheibe des Kraftfahrzeugs vollständig beschattet. Es ist jedoch auch möglich über eine Veränderung einer auf ein Steuerelement wirkende Kurbelscheibengeometrie oder über eine Veränderung einer Untersetzung des Steuergetriebes das Schließen des Deckels in jeder beliebigen Stellung des Auszugprofils einzustellen. So lässt sich das Schließen des Deckels auch direkt nach einem Herausfahren des Auszugprofils durch den Durchtritt der Aufnahmeöffnung erreichen. Das Verfahren des Beschattungsgebildes in seine Funktionsstellung kann somit bei geschlossenem Deckel getätigt werden. Besonders vorteilhaft können sich die Schließstellungen des Deckels voneinander unterscheiden abhängig davon, ob das Beschattungsgebilde vollständig aufgewickelt ist oder durch den Durchtritt ausgezogen ist. Hierdurch kann der Deckel bei ausgezogenem Beschattungsgebilde in einer Schließstellung einen geringen Spalt freilassen, so dass ein Ein- oder Ausziehen des Beschattungsgebildes nicht durch den Deckel beeinträchtigt ist. In aufgerichteter Ruhestellung des Beschattungsgebildes kann der Deckel vollständig geschlossen sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Steuergetriebe Mittel zur Wandlung einer Mehrfachumdrehung des Eingangselements in eine Teilumdrehung des Ausgangselements auf. Als Mehrfachumdrehung im Sinne der Erfindung gilt jede Umdrehung des Eingangselements um mehr als eine volle Umdrehung. Als Teilumdrehung des Ausgangselements gilt jede Umdrehung des Ausgangselements um weniger als eine volle Umdrehung. Da die Wickelwelle einen im Verhältnis zum Deckel großen Verfahrweg zurücklegt, ist es nötig, einen Rotationswinkel der Wickelwelle zu reduzieren, um den von dem Ausgangselement des Steuergetriebes zum Schließen des Deckels benötigten Rotationswinkel herbeizuführen. Dies wird vorteilhaft dadurch erreicht, dass mechanische Mittel zu einer Reduktion des Rotationswinkels eingesetzt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Mittel zur Wandlung ein Untersetzungsgetriebe auf. Das Untersetzungsgetriebe reduziert die Anzahl der Umdrehungen der Wickelwelle, die benötigt werden, um das Verfahren des Beschattungsgebildes von der Ruhestellung in die Funktionsstellung zu bewirken, in die Anzahl der Umdrehungen des Ausgangselements, die benötigt werden, um das Steuerelement über das Ausgangselement in die Schließstellung des Deckels zu überführen. Das Untersetzungsgetriebe kann form- oder kraftschlüssige Übertragungsglieder aufweisen. Es können Zahnstangen, Zahnräder, Seile, Ketten, Riemen oder andere Getriebeelemente zur Anwendung kommen, mit denen sich eine Untersetzung herbeiführen lässt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Untersetzungsgetriebe als ein Zahnradgetriebe gestaltet. Das Zahnradgetriebe kann wenigstens einstufig ausgeführt sein. Möglich ist es, dass zwischen Eingangselement und Ausgangselement keine weiteren Zahnräder angeordnet sind, sie ist jedoch nur bei einem großen vorhandenen Einbauraum realisierbar. In beengten Einbauverhältnissen ist eine mehrstufige Ausführung sinnvoll. Durch eine Vielzahl von Zahnrädern kann das Untersetzungsgetriebe kompakter gestaltet werden. Das Zahnradgetriebe ist bevorzugt aus Kunststoff hergestellt, da Kunststoffzahnräder leicht und kostengünstig sind. Sie können durch ein Spritzgussverfahren oder spanend hergestellt werden. Möglich ist jedoch auch jedes weitere Material oder Herstellungsverfahren, das sich zur Herstellung von Zahnrädern eignet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind der Deckel und das Steuerelement um eine gemeinsame Achse schwenkbar angeordnet. Deckel und Steuerelement können gemeinsam verschwenkt werden, um ein Öffnen des Deckels herbeizuführen. Der Deckel und das Steuerelement können jedoch auch unabhängig voneinander insbesondere gegen eine Federkraft verschwenkt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Deckel und Steuerelement derart angeordnet, dass sie unabhängig voneinander schwenkbar sind. Deckel und Steuerelement sind drehbar auf einer gemeinsamen Welle angebracht und drehschlüssig mit der Welle verbunden. Somit sind Schwenkbewegungen des Deckels und des Steuerelements unabhängig voneinander möglich.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine erste Federeinheit vorgesehen, die permanent auf den Deckel in einer Öffnungsrichtung wirkt. Die Federeinheit ist bevorzugt als eine Torsionsfeder ausgeführt, deren erster Schenkel sich stationär fahrzeugseitig, insbesondere an einem Abschnitt des Steuerelements abstützt und deren zweiter Schenkel sich an einem Abschnitt eines Gehäuses der Beschattungsvorrichtung abstützt. Die Federeinheit wird durch den Mitnehmer oder das auf den Deckel wirkende Steuerelement gespannt. Sie wirkt in einer Schließstellung des Deckels ein permanentes Drehmoment in die Öffnungsrichtung des Deckels aus. Bei Entlastung der Federeinheit wird das Steuerelement samt dem Deckel in die Öffnungsrichtung des Deckels verschwenkt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine zweite Federeinheit vorgesehen, die ein Drehmoment auf das Steuerelement in Schließrichtung des Deckels ausübt, und die insbesondere an dem Deckel abgestützt ist. Zwischen dem Deckel und dem Steuerelement ist die Federeinheit angeordnet. Bevorzugt ist dies eine Torsionsfeder, deren erster Schenkel sich an einem Abschnitt des Deckels abstützt und deren zweiter Schenkel sich an einem Abschnitt des Steuerelements abstützt. Wird der Deckel gegen das Steuerelement in die Öffnungsrichtung des Deckels verschwenkt, wird die Torsionsfeder gespannt und übt ein Drehmoment in die Schließrichtung des Deckels aus. Somit wird bei einem unsachgemäßen Gebrauch oder bei einem Einklemmen von Gegenständen oder Körperteilen eine Krafteinleitung in das Steuergetriebe und eine daraus resultierende Beschädigung des Steuergetriebes verhindert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Deckel und dem Steuerelement ein kraftbegrenzt wirksamer Einklemmschutz vorgesehen. Der kraftbegrenzende Einklemmschutz kann als Federeinheit ausgeführt sein, bevorzugt als Torsionsfeder. Der erste Schenkel der Torsionsfeder liegt an einem Abschnitt des Deckels an, der zweite Schenkel liegt an einem Abschnitt des Steuerelements an. Eine Spannung der Federeinheit erfolgt, wenn der Deckel durch einen Fremdkörper am Schließen gehindert wird. Befindet sich während des Schließvorgangs des Deckels ein Fremdkörper beispielsweise ein Gepäckstück oder eine Hand in der Bewegungsbahn des Deckels, so wird der Deckel während des Schließvorgangs gegen eine Federkraft der Torsionsfeder offen gehalten, während das Steuergetriebe und das Steuerelement den Schließvorgang beenden. Dadurch wird vorteilhaft ein Schaden an dem Fremdkörper und an der Beschattungsvorrichtung vermieden. Wird der Einklemmschutz aktiviert, wird lediglich der Deckel, nicht aber das Steuerelement verschwenkt, da die Federkraft zwischen Steuerelement und Gehäuse einem Verschwenken des Steuerelements entgegenwirkt. Vorteilhaft wird der Einklemmschutz durch die zweite Federeinheit gebildet.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen erläutert ist. Dabei zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Beschattungsvorrichtung im Bereich einer Heckscheibe eines Personenkraftwagens,
  • 2 eine teilgeschnittene perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Beschattungsvorrichtung nach 1,
  • 3 eine Seitenansicht der in 2 gezeigten Beschattungsvorrichtung in einer Ruhestellung des Beschattungsgebildes bei geschlossenem Deckel,
  • 4 eine Seitenansicht der in 2 gezeigten Beschattungsvorrichtung bei geöffnetem Deckel, bei der aus Gründen der Übersichtlichkeit Zahnräder vereinfacht dargestellt sind und
  • 5 die in 3 gezeigte Beschattungsvorrichtung in Funktionsstellung des Beschattungsgebildes bei geschlossenem Deckel.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Ein Personenkraftwagen 1 weist in einem Fahrzeuginnenraum in einem Heckbereich eine Heckscheibe 2 auf. Die Heckscheibe 2 weist eine Beschattungsvorrichtung 3 zur Beschattung einer Fahrgastzelle des Personenkraftwagens 1 nach den 1 bis 5 auf. Die Beschattungsvorrichtung 3 ist in einem Gehäuse 4 unterbringbar, welches in einem Bereich unterhalb einer Hutablage fahrzeugfest montiert ist und als Aufnahmeöffnung dient. Das Gehäuse 4 der Beschattungsvorrichtung 3 weist an einer Oberseite einen Durchtritt 9 auf, der durch einen Deckel 8 verschließbar ist. Der Deckel 8 ist schwenkbeweglich an dem Gehäuse 4 befestigt. In dem Gehäuse 4 ist parallel zum Deckel 8 eine Wickelwelle 6 drehbar gelagert. Auf der Wickelwelle 6 ist ein Beschattungsgebilde 5 aufgewickelt. Das Beschattungsgebilde 5 ist von der Wickelwelle 6 abwickelbar und auf die Wickelwelle 6 aufwickelbar. Das Beschattungsgebilde 5 weist an einer in Abwickelrichtung vorderen Stirnseite ein Auszugprofil 10 auf. Mit einer gegenüberliegenden Stirnseite ist das Beschattungsgebilde 5 an der Wickelwelle 6 befestigt. Das Auszugprofil 10 ist an gegenüberliegenden Seitenbereichen entlang nicht dargestellter fahrzeugfester Führungsspuren parallel zur Heckscheibe 2 des Personenkraftwagens 1 verlagerbar. Ein nicht dargestellter elektromotorischer Antrieb verlagert mittels nicht dargestellter Antriebsübertragungsmittel das Auszugprofil 10 entlang der nicht dargestellten Führungsspuren zwischen einer auf die Wickelwelle 6 aufgewickelten Ruhestellung des Beschattungsgebildes 5 und einer wenigstens teilweise von der Wickelwelle 6 abgewickelten Funktionsstellung des Beschattungsgebildes 5. Das Auszugprofil 10 und die Wickelwelle 6 stehen über das Beschattungsgebilde 5 derart miteinander in Wirkverbindung, dass das Auszugprofil 10 bei einem Verfahren in seine Auszugsrichtung eine Rotation der Wickelwelle 6 bewirkt. Dabei erfolgt ein Spannen einer nicht dargestellten Wickelfeder, die an der Wickelwelle 6 angreift. Bei einem Verfahren des Auszugprofils 10 in Aufwickelrichtung des Beschattungsgebildes entspannt sich die Wickelfeder und übt ein Drehmoment in Aufwickelrichtung auf die Wickelwelle 6 aus. Dabei rotiert die Wickelwelle 6 im Uhrzeigersinn und dies bewirkt ein Aufwickeln des Beschattungsgebildes 5 auf die Wickelwelle 6.
  • Zwischen dem Deckel 8 und dem Gehäuse 4 ist ein erstes Federelement 13 angeordnet. Das erste Federelement 13 ist als Torsionsfeder ausgeführt. Der erste Schenkel der Torsionsfeder liegt am Gehäuse 4 an, der zweite Schenkel der Torsionsfeder liegt am Deckel 8 an. In einer Geschlossenstellung des Deckels 8 ist das erste Federelement 13 vorgespannt. Auf den geschlossenen Deckel 8 wirkt ein permanentes Drehmoment in Öffnungsrichtung des Deckels 8. Ein Schließen des Deckels 8 erfolgt über zwei unterschiedliche Mechanismen, die im Folgenden erklärt werden.
  • Die Beschattungsvorrichtung 3 weist ein Steuergetriebe 11 zur Verlagerung des Deckels 8 zwischen einer Öffnungsstellung und der Geschlossenstellung abhängig von einer Rotation der Wickelwelle 6 auf. Das Steuergetriebe 11 ist in dem Gehäuse 4 der Beschattungsvorrichtung 3 untergebracht. Das Steuergetriebe 11 besteht aus einem koaxial mit der Wickelwelle 6 angeordneten Eingangselement 16, das als Zahnrad ausgeführt ist, und weiteren nicht näher bezeichneten Zahnrädern sowie einem Ausgangszahnrad 17. Das Eingangselement 16 ist drehfest mit der Wickelwelle 6 verbunden. Das Eingangselement 16 kämmt bei der Drehung der Wickelwelle 6 mit einem nicht bezeichneten größeren Zahnrad. Dieses größere Zahnrad ist mit einem kleineren Zahnrad drehfest auf einer ersten Welle angeordnet. Das kleinere Zahnrad kämmt mit einem weiteren größeren Zahnrad, das wiederum drehfest mit einem kleineren Zahnrad auf einer gemeinsamen zweiten Welle angeordnet ist. Dieses kleinere Zahnrad kämmt wiederum mit dem Ausgangszahnrad 17. Das Ausgangszahnrad 17 ist drehfest mit einer Kurbelscheibe 18 verbunden, die als Ausgangselement im Sinne der Erfindung dient. Die Kurbelscheibe 18 ist exzentrisch ausgebildet und ragt radial zu einer Drehachse des Ausgangszahnrades 17 nach außen ab. Die Kurbelscheibe 18 weist an ihrem wellenabgewandten Ende einen Ausleger 15 auf, der parallel zu der Drehachse der Kurbelscheibe 18 ausgerichtet ist.
  • Auf einer gemeinsamen Achse A mit dem Deckel 8 ist das erste Federelement 13 und ein zweites Federelement 14 koaxial angebracht. Weiterhin auf dieser Achse A koaxial angeordnet ist ein Steuerhebel 7. Der Steuerhebel 7 ragt in die Bewegungsbahn des Auslegers 15 entgegengesetzt zu dem Deckel 8 ab. Zwischen dem Deckel 8 und dem Steuerhebel 7 ist das zweite Federelement 14 angeordnet, das sich mit seinen Schenkeln an beiden Bauteilen abstützt.
  • Mit dem Deckel drehschlüssig und einteilig verbunden ist ein Mitnehmer 12, der permanent in einen Bewegungsweg des Auszugprofils hineinragt.
  • Wird das Auszugprofil 10 von dem nicht dargestellten Antrieb entlang der nicht dargestellten Führungspuren verlagert, so wird die drehbar gelagerte Wickelwelle 6 beim Abwickeln des Beschattungsgebildes 5 entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert. Dabei wird die nicht dargestellte Wickelfeder der Wickelwelle 6 gespannt. Das Eingangselement 16 leitet die Rotation der Wickelwelle 6 in das Steuergetriebe 11 ein. In dem Steuergetriebe 11 wird eine Drehzahl des Eingangselements 16 durch ein Untersetzen der Zahnradpaarungen verringert.
  • Um das Beschattungsgebilde 5 von der Ruhestellung gemäß 3 in eine Funktionsstellung gemäß 4 zu überführen, in der das Beschattungsgebilde 5 wenigstens teilweise von der Wickelwelle 6 abgewickelt ist und das Auszugprofil 10 durch den Durchtritt 9 der Aufnahmeöffnung herausragt, wird das Auszugprofil 10 in Richtung der Funktionsstellung des Beschattungsgebildes 5 verfahren. Die Wickelwelle 6 wird dabei entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert. Wenn das Auszugprofil 10 nicht in eine Schließrichtung auf den Mitnehmer 12 des Deckels 8 wirkt, öffnet die in verschlossenem Zustand des Deckels 8 vorgespannte erste Federeinheit 13 den Deckel 8. Der erste Schenkel der Federeinheit 13, die als Torsionsfeder ausgebildet ist, liegt an dem Gehäuse 4 an und der zweite Schenkel liegt an dem Deckel 8 an. Somit verschwenkt bei einem Entspannen der Federeinheit 13 der Deckel 8 im Uhrzeigersinn um die Drehachse A. Zwischen dem Deckel 8 und dem Steuerhebel 7 ist das zweite Federelement 14 angeordnet. Ein erster Schenkel des als Torsionsfeder ausgebildeten zweiten Federelements 14 liegt an dem Deckel an. Ein zweiter Schenkel liegt an dem Steuerhebel 7 an. Bei einem Verschwenken des Deckels 8 wirkt das zweite Federelement 14 auf den Steuerhebel 7 und der Steuerhebel 7 wird ebenfalls verschwenkt. Bei einem Verschwenken des Deckels 8 nimmt das Steuerelement 7 eine Stellung ein, in der es an dem Ausleger 15 der Kurbelscheibe 9 gemäß 4 zum Anliegen kommt. Die Kurbelscheibe 9 befindet sich zu diesem Zeitpunkt in einer unteren Stellung, in der sie als ein Anschlag für das Steuerelement 7 dient und nicht auf das Steuerelement 7 in die Schließrichtung des Deckels 8 wirkt.
  • Um den Deckel 8 bei aus dem Gehäuse 4 ausgefahrenem Auszugprofil 10 in die Geschlossenstellung gemäß 5 zu überführen, wird die Wickelwelle 6 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert. Auf der Wickelwelle 6 ist das Eingangselement 16 des Steuergetriebes 11 mit der Wickelwelle 6 rotierend angebracht. Das Eingangselement 16 leitet die Rotation der Wickelwelle 6 in das Steuergetriebe 11 ein. Die Umfangsgeschwindigkeit der Zahnräder wird dabei mehrfach verringert. Eine Mehrfachumdrehung der Wickelwelle 6 im Uhrzeigersinn, die ein Verfahren des Auszugprofils 10 in die Funktionsstellung des Beschattungsgebildes 5 herbeiführt, rotiert das Ausgangszahnrad 17 entgegen dem Uhrzeigersinn um weniger als eine volle Umdrehung. Die Kurbelscheibe 18, die mit dem Ausgangszahnrad 17 im Uhrzeigersinn rotiert, wird dabei von der unteren Stellung in eine Stellung gebracht, in der sie mit dem Ausleger 15 der Kurbelscheibe 18 das Steuerelement 7 betätigt. Das Steuerelement 7 wird dabei von dem rotierenden Ausleger 15 nach oben mitgenommen. Das Steuerelement 7 und der Deckel 8 schwenken um die gemeinsame Drehachse A entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch wird ein Schließen des Deckels 8 erzielt. Der Deckel 8 ist in dieser Schließstellung fast gänzlich geschlossen, jedoch so weit geöffnet, dass das Beschattungsgebilde 5 nicht mit dem Deckel 8 in Kontakt gerät und weiterhin ausgezogen oder eingezogen werden kann, ohne von dem Deckel 8 behindert zu werden.
  • Bei einem Aufwickeln des Beschattungsgebildes 5 auf die Wickelwelle 6 rotiert die Wickelwelle 6 im Uhrzeigersinn. Entsprechend rotiert die Kurbelscheibe 18 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dabei entfernt sich der Ausleger 15 der Kurbelscheibe 18 von dem Steuerelement 7. Das Steuerelement wird nun nicht mehr gegen die Federkraft der ersten Federeinheit 13 in einer oberen Stellung gehalten. Die erste Federeinheit 13 verschwenkt den Deckel 8 und das Steuerelement 7 in die Öffnungsstellung des Deckels 8. Der Durchtritt 9 der Aufnahmeöffnung wird freigegeben. Bei einer Verlagerung des Auszugprofils 10 von einer Funktionsstellung in eine Ruhestellung wird die Wickelfeder der Wickelwelle 6 entspannt. Dabei rotiert die Wickelwelle 6 im Uhrzeigersinn und das Beschattungsgebilde 5 wird auf die Wickelwelle 6 aufgewickelt. Das Auszugprofil 10 kann beim Aufwickeln des Beschattungsgebildes 5 den Durchtritt 9 bei geöffnetem Deckel 8 passieren. Zum Schließen des Deckels 8 in der Ruheposition des Beschattungsgebildes 5 nimmt das Auszugprofil 10 den in seine Bewegungsbahn ragenden Mitnehmer 12 mit, der an dem Deckel 8 angebracht ist. Der Deckel 8 und das Steuerelement 7 rotieren entgegen dem Uhrzeigersinn um die Drehachse A und der Deckel 8 wird in die Geschlossenstellung überführt. In dieser Geschlossenstellung ist der Durchtritt 9 vollständig verschlossen und das Beschattungsgebilde 5 ist in seiner Ruhestellung auf die Wickelwelle 6 aufgewickelt. In dieser Stellung wirkt das Auszugprofil 10 gemäß 3 auf den Mitnehmer 12 des Deckels 8. Der Deckel 8 wird dabei entgegen einer Federkraft der ersten Federeinheit 13 in der Geschlossenstellung gehalten. Das Steuerelement 7 ist in dieser Stellung von dem Steuergetriebe 11 entkoppelt. Die Kurbelscheibe 18 stellt dabei keinen Kontakt über den Ausleger 15 mit dem Steuerelement 7 her.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012200259 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Beschattungsvorrichtung für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs mit einem flexiblen Beschattungsgebilde, wobei das Beschattungsgebilde durch einen Durchtritt in eine in betriebsbereit montiertem Zustand fahrzeugseitige Aufnahmeöffnung versenkbar ist, wobei die Beschattungsvorrichtung einen Deckel aufweist, der ausgebildet ist, um den Durchtritt der Beschattungsvorrichtung zu verschließen, wobei das Beschattungsgebilde ein Auszugprofil aufweist, das stirnseitig an dem Beschattungsgebilde angebracht ist, wobei das Beschattungsgebilde zwischen wenigstens einer auf der Wickelwelle aufgewickelten Ruhestellung, in der das Beschattungsgebilde in der mit dem Deckel verschlossenen Aufnahmeöffnung untergebracht ist, und einer von der Wickelwelle zumindest teilweise abgewickelten Funktionsstellung, in der das Beschattungsgebilde aus der Aufnahmeöffnung herausbewegt ist, durch einen Antrieb verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Wickelwelle und dem Deckel ein Steuergetriebe angeordnet ist, das ein Eingangselement und ein Ausgangselement aufweist, wobei das Eingangselement drehschlüssig mit der Wickelwelle verbunden ist und das Ausgangselement mit einem auf den Deckel wirkenden Steuerelement in Kontakt bringbar ist, wobei das Steuergetriebe derart mit der Wickelwelle und dem Deckel in Wirkverbindung ist, dass der Deckel bei einer Ein- oder Ausfahrbewegung des Auszugprofils relativ zu deren Durchtritt der Aufnahmeöffnung zwangsgeführt zwischen seiner Schließstellung und seiner Öffnungsstellung verlagert wird.
  2. Beschattungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckel ein Mitnehmer angeordnet ist, der derart in die Bewegungsbahn des Auszugprofils hineinragt, dass der Deckel bei einer Einfahrbewegung in Richtung seiner Schließstellung mitgenommen wird.
  3. Beschattungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergetriebe Mittel zur Wandlung einer Mehrfachumdrehung des Eingangselements in eine Teilumdrehung des Ausgangselements aufweist.
  4. Beschattungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Wandlung ein Untersetzungsgetriebe aufweisen.
  5. Beschattungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Untersetzungsgetriebe als ein Zahnradgetriebe gestaltet ist.
  6. Beschattungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel und das Steuerelement um eine gemeinsame Achse schwenkbar angeordnet sind.
  7. Beschattungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel und das Steuerelement derart angeordnet sind, dass sie unabhängig voneinander schwenkbar sind.
  8. Beschattungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Federeinheit vorgesehen ist, die permanent auf den Deckel in einer Öffnungsrichtung wirkt.
  9. Beschattungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Federeinheit vorgesehen ist, die ein Drehmoment auf das Steuerelement in Schließrichtung des Deckels ausübt, und die insbesondere an dem Deckel abgestützt ist.
  10. Beschattungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Deckel und dem Steuerelement ein kraftbegrenzt wirsamer Einklemmschutz vorgesehen ist.
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