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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen einer Tuningkarte. Spezifischer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Erzeugen einer Tuningkarte, beispielsweise Tuningkarte für eine motorangetriebene Servolenkung („motor driven power steering“; MDPS), zum Steuern von elektronischen Vorrichtungen in einem Fahrzeug, um vor der Montage des Fahrzeugs eine verifizierte Vortuningkarte bzw. Prätuningkarte bereitzustellen.
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HINTERGRUND
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Ein Fahrzeug weist eine Anzahl von elektronischen Teilen und Vorrichtungen auf, wie einen Motor und ein Getriebe, eine Lenkvorrichtung, eine Bremsvorrichtung etc. für bequemes und sicheres Fahren.
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Da die Elektronikindustrie in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte gemacht hat, sind in dem Fahrzeug eine Anzahl an elektronischen Vorrichtungen angebracht, wie eine motorangetriebene Servolenkung (MDPS) zum Assistieren einer Lenkkraft unter Verwendung eines Drehmoments eines Elektromotors.
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Der Motor der MDPS wird gesteuert, um ein MDPS-Moment unter Verwendung eines Steuereingabewerts in Abhängigkeit einer Betätigung eines Lenkrads durch einen Fahrer auf Basis einer Tuningkarte festzulegen, auf eine Steuerlogik reflektiert, und das durch die Tuningkarte ermittelte MDPS-Moment wird ausgegeben.
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Unter Bezugnahme auf 1A und 1B wird Hardware für ein neues Fahrzeug entwickelt, indem eine Zielleistung (S1) ermittelt wird, ein Prototypprodukt hergestellt und ausgewertet wird (S2), ein Bericht vorbereitet und berichtet wird (S3), und das Fahrzeug getestet wird (S4).
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Mit anderen Worten muss das neue Fahrzeug die Zielleistung (S1) erfüllen. Ein Prototyp wird ausgewertet, um dessen Leistung zu überprüfen und um zu überprüfen, ob der Prototyp nach der Herstellung von elektronischen Vorrichtungen oder Teilen die Zielleistung erfüllt (S2). Der Auswertungstestbericht wird während der Auswertung des neuen Fahrzeugs bereitgestellt (S3). Die Teile oder die Vorrichtungen werden dann an dem neuen Fahrzeug angebracht, um zu beurteilen, ob sie die Zielleistung auf Basis des Auswertungs- bzw. Beurteilungsberichts erfüllen (S4).
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Wenn die Leistung der Teile oder der Vorrichtung während der Fahrzeugauswertung erfüllt ist, werden die Angaben bzw. Spezifikationen derselben fertig gestellt. Wenn nicht, wiederholt sich der Vorgang (S1 bis S4), bis die entsprechenden Teile oder Vorrichtungen die Zielleistung erfüllen, um die Angabe bzw. Spezifikationen fertig zu stellen.
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Eine Software zum Steuern einer elektronischen Vorrichtung für ein Fahrzeug, wie die MDPS, schließt jedoch keinen Vorgang zum Entwickeln von Teilen oder Vorrichtungen für ein neues Fahrzeug ein.
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Unter Bezugnahme Außenumfang 1A und 1B wird eine Tuningkarte eines Fahrzeugs zur Massenherstellung als eine Vortuningkarte eingesetzt, die in der Software enthalten ist, wenn ein neues Fahrzeug gemäß der konventionellen Technik entwickelt wird. Ein Tuningvorgang für das tatsächliche Fahrzeug wird durchgeführt, um die Tuningkarte für die Massenherstellung bei der Software einzusetzen, bei welcher eine Steuerlogik des Teils oder der Vorrichtung als die Vortuningkarte abgewandelt wird.
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Wenn das tatsächliche Fahrzeug getunt wird bzw. abgestimmt wird, wird ausgewertet, ob die Tuningkarte die Leistung (zum Beispiel Lenkleistung) erfüllt und die Fahrzeugleistung als die Zielleistung, und ein Tuningparameter wird wiederholt modifiziert, um die Fahrzeugleistung zu erfüllen. Dann wird eine Tuningkarte für das neue Fahrzeug für die Massenherstellung fertig gestellt.
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Wenn die Tuningkarte, die für die Massenproduktion festgelegt wird, jedoch auf die Vortuningkarte für das neue Fahrzeug angewendet wird, treten mehrere Probleme auf, und zwar wie folgt:
Erstens gibt es für die Massenherstellung zahlreiche Unterschiede zwischen dem existierenden Fahrzeug und dem neuen Fahrzeug aufgrund von zu dem neuen Fahrzeug neu hinzugefügten Eigenschaften. Wenn die Tuningkarte unter einem Umstand, in dem es für die Massenherstellung einen Unterschied zwischen dem neuen Fahrzeug und dem existierenden Fahrzeug gibt, für die Massenproduktion in Bezug auf das existierende Fahrzeug festgelegt wird, ist es unmöglich, das neue Fahrzeug für ein Steuergefühl in der MDPS und dergleichen auf Basis des existierenden Fahrzeugs auszuwerten, da die Vortuningkarte für das neue Fahrzeug möglicherweise nicht geeignet ist.
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Daher kann sich der Vorgang der Modifikation der Tuningkarte (Re-Tuning bzw. erneutes Abstimmen) zum Erfüllen der Zielleistung während dem tatsächlichen Fahrzeugtuningvorgang nicht wiederholen, und möglicherweise wird nicht eine optimale Tuningkarte erzielt.
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Zudem wird die Zielleistung möglicherweise nicht erfüllt, vgl. 2, und zwar selbst nach einer Wiederholung des Tunings bzw. der Abstimmung für ein tatsächliches Fahrzeug, da die Tuningkarte für das existierende Fahrzeug möglicherweise nicht vergleichbare Systemeigenschaften des neuen Fahrzeugs aufweist, und eine Anfangsleistung (Leistung, wenn die Tuningkarte des Fahrzeugs für die Massenherstellung eingesetzt wird) ist bei der Tuningkarte des Fahrzeugs für die Massenherstellung möglicherweise nicht gut.
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Darüber hinaus ist der konventionelle Tuningvorgang, um die optimale Abstimmung zu erzielen, welche die Zielleistung erfüllt, in hohem Maße von einer Betriebsperson abhängig.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde im Rahmen einer Anstrengung konzipiert, die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen. Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft ein Verfahren zum Erzeugen einer Tuningkarte bzw. Abstimmungskarte bzw. einem Tuningmap, das in einer Softwaresteuerlogik zum Steuern von elektronischen Vorrichtungen bei der Entwicklung eines Fahrzeugs verwendet wird, sodass eine verifizierte bzw. überprüfte Vortuningkarte bzw. Prätuningkarte, die eine Zielleistung erfüllt, bereitgestellt wird, bevor das Fahrzeug zusammengebaut wird, wobei eine Leistung desselben durch Berücksichtigen von Eigenschaften des Fahrzeugs geschätzt werden kann, und eine Testleistung und eine tatsächliche Leistung als die Zielleistung erzielt werden können.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Zielleistung einer Vorrichtung und eines Fahrzeugs im Voraus bereit und trägt zu einer Gesamtleistung des Fahrzeugs durch Systematisieren eines Tuningvorgangs der Gestaltung und Auswertung bei.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Erzeugen einer Tuningkarte ein Ableiten von Leistungsparametern der Fahrzeugvorrichtung für ein neues Fahrzeug und ein Festlegen einer Zieltuningleistung. Es wird eine Vortuningkarte etabliert, indem ein Interpretationsmodell des neuen Fahrzeugs aufgebaut wird, einschließlich eines Interpretationsmodells und eines Steuermodells der Fahrzeugvorrichtung, und Tuningparameter, welche die Zielleistung von eingegebenen Parametern erfüllen, werden durch Interpretation der Modelle festgelegt. Die Vortuningkarte wird auf eine Steuerlogik der Fahrzeugvorrichtung für ein tatsächliches Fahrzeug angewendet, welches die darin angebrachte Fahrzeugvorrichtung aufweist, und ein tatsächliches Fahrzeugtunen wird ausgeführt. Es wird ausgewertet, ob eine tatsächliche Fahrzeugleistung nach dem Tunen des tatsächlichen Fahrzeugs eine vorbestimmte Zielleistung erfüllt, und die Tuningkarte wird fertiggestellt, wenn die vorbestimmte Zieltuningleistung erfüllt ist.
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Das Verfahren zum Erzeugen einer Tuningkarte gemäß der vorliegenden Erfindung weist die folgenden Vorteile auf:
- 1) Es kann vor dem Herstellen eines Fahrzeugs (vor der tatsächlichen Montage an dem Fahrzeug) eine verifizierte Vortuningkarte bereitgestellt werden, die eine Zielleistung erfüllt, wobei eine Leistung durch Berücksichtigen von Eigenschaften des neuen Fahrzeugs bzw. durch entsprechende Eigenschaften des neuen Fahrzeugs ("reflecting properties of the new vehicle") geschätzt werden kann, und es kann eine optimale Tuningkarte für die Massenherstellung bereitgestellt werden;
- 2) Da ein tatsächliches Tuning durch Anwenden der für das neue Fahrzeug optimierten Vortuningkarte durchgeführt wird, wird ein Tuningvorgang während dem tatsächlichen Fahrzeugtuning vereinfacht, die abschließende Tuningkarte kann lediglich mittels eines einfachen Feintunings bzw. einer Feinabstimmung während dem frühen Fahrzeugtunen hergestellt werden, und eine vorbestimmte Tuningqualität kann garantiert werden, und zwar unabhängig von den Fähigkeiten einer für das Tunen verantwortlichen Person;
- 3) Die Zielleistung des Fahrzeugs für das tatsächliche Fahrzeug kann früh erreicht werden, indem der Tuningvorgang der Gestaltung und Beurteilung systematisiert wird, und es kann zu der Gesamtverbesserung der Leistung des Fahrzeugs beigetragen werden;
- 4) Da die Optimierung der Tuningkarte und die quantitative Interpretation der tatsächlichen Fahrzeugleistung gleichzeitig bestätigt werden können, können menschliche Fehler minimiert werden, die auftreten, wenn eine subjektive Beurteilung vorgenommen wird; und
- 5) Da es möglich ist, dieses für das Erzeugen einer Tuningkarte von Steuerungen von unterschiedlichen Steuersystemen einzusetzen, die gegenwärtig bei Fahrzeugen eingesetzt werden, nicht nur der MDPS, sondern auch einer elektronischen Stabilitätskontrolle bzw. Fahrdynamikregelung (ESC) und einer aktiven Radaufhängung bzw. elektronischen Federungssteuerung (electronic control suspension; ECS), kann die Entwicklung eines neuen Fahrzeugs maximiert werden, und ein Zeitplan für die Entwicklung des neuen Fahrzeugs kann verkürzt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorstehenden und anderen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen derselben detailliert beschrieben, welche in den begleitenden Zeichnungen gezeigt sind, die hiernach nur zum Zwecke der Illustration angeführt sind und daher für die vorliegende Erfindung nicht beschränkend sind.
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1A und 1B sind Flussdiagramme, die einen existierenden Tuningkartenentwicklungsvorgang von Hardware und Software zeigen.
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2 ist eine Ansicht, die ein Problem des existierenden Tuningkartenentwicklungsvorgangs zeigt.
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3 ist ein Flussdiagramm, das einen Vorgang der Erzeugung einer Tuningkarte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist eine Ansicht, die einen Vorgang der Erzeugung einer MDPS-Tuningkarte als eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5A und 5B sind Ansichten, die einen Leistungsparameter der MDPS der vorliegenden Offenbarung zeigen.
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Es ist zu verstehen, dass die begleitenden Zeichnungen nicht notwendigerweise skaliert sind, und dass sie eine etwas vereinfachte Darstellung von unterschiedlichen Eigenschaften darstellen, welche die Grundprinzipien der Erfindung illustrieren. Die spezifischen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie hierin offenbart, beispielsweise einschließlich von spezifischen Abmessungen, Orientierungen, Positionierungen und Formen, werden teilweise durch die spezifische vorgesehene Anwendung und Verwendungsumgebung festgelegt.
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Bezugszeichen in den Figuren beziehen sich durch die verschiedenen Figuren der Zeichnung hinweg auf dieselben oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Erfindung wird hiernach detailliert beschrieben, sodass der Fachmann, auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht, die Erfindung in einfacher Weise ausführen kann.
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Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Erzeugen einer Tuningkarte, die in einer Steuerlogik einer Software zum Steuern von elektronischen Vorrichtungen für die Entwicklung eines neuen Fahrzeugs eingesetzt wird. Das Verfahren stellt eine verifizierte Vortuningkarte bereit, die vor der Herstellung des Fahrzeugs (vor der tatsächlichen Montage an dem Fahrzeug) eine Zielleistung erfüllt, wobei eine Leistung durch wiederspiegelnde Eigenschaften ("reflecting properties") bzw. Berücksichtigen von Eigenschaften des neuen Fahrzeugs geschätzt wird, um eine Zielleistung und eine tatsächliche Leistung als die Zielleistung zu erzielen.
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3 ist ein Flussdiagramm, das einen Vorgang der Herstellung einer Tuningkarte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie gezeigt, umfasst ein Verfahren zum Erzeugen einer Tuningkarte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung: Etablieren einer Zielleistung (S11), Festlegen eines Tuningparameters (S12), Schätzen einer Leistung einer Vortuningkarte (S13), Durchführen eines tatsächlichen Fahrzeugtunings (S14), Auswerten einer tatsächlichen Fahrzeugleistung (S15), und Festlegen einer Tuningkarte (S17).
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In Schritt S11 werden Leistungsparameter, die einen Einfluss auf eine Leistung einer elektronischen Vorrichtung ausüben, die in einem neuen Fahrzeug anzubringen ist, abgeleitet, und es wird an jedem Leistungsparameter eine Zieltuningleistung festgelegt, indem eine Leistung eines konkurrierenden Fahrzeugs und von entsprechenden Vorrichtungen (wie einer MDPS) und Auswertungsergebnisse derselben (eine Analyse des konkurrierenden Fahrzeugs) evaluiert werden.
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5A und 5B sind beispielsweise Ansichten, die einen Leistungsparameter einer MDPS gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen. In der MDPS werden Lenkmomente T1 und T0 bei spezifischen Querbeschleunigungen, Steigungen des Lenkmoments G1 und G0, ein Verhältnis der Steigungen des Lenkmoments G1/G0, Lenkreibungskräfte, die durch die Steigung der Lenkmomente bei einem spezifischen Lenkwinkelbereich TG1 und TG2 definiert werden, eine Lenkkraft, eine Mittelstellungssteifigkeit eines Lenkrads, eine außermittige Steifigkeit, eine Mittelstellungs-/außermittige Linearität G1/G0 und ein Nacheilbereich bzw. eine Totzone ("death band") D1, die durch eine existierende Auswertung konfiguriert sind, durch eine Leistungsauswertung eines konkurrierenden Fahrzeugs und eine Analyse des Auswertungsergebnisses abgeleitet.
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Da die Lenkreibungskraft (Lenkgefühl) und die Lenkkraft eine subjektive Lenkleistung bedeuten, bedeuten die Steigungen G1 und G0 subjektive Steifigkeitsleistung.
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5A und 5B zeigen Leistungsparameter der MDPS. Verschiedene Leistungsparameter können in Bezug auf eine elektronische Vorrichtung abgeleitet werden, wobei eine Zielleistung in Bezug auf die entsprechenden Leistungsparameter festgelegt werden kann.
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Darüber hinaus wird eine Zieltuningleistung der Leistungsparameter, welche die Lenkleistung beeinflussen, durch Auswerten der Leistung des konkurrierenden Fahrzeugs festgelegt.
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Hier bezeichnet das konkurrierende Fahrzeug ein Fahrzeug, das durch einen anderen Automobilhersteller hergestellt wird, für ein Benchmarketing, und mit einer spezifischen Zielleistung.
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Die Zieltuningleistung kann durch quantitatives Analysieren einer Leistungsauswertung einer elektronischen Vorrichtung und eines Fahrzeugs mit einer spezifischen Leistung, das heißt des konkurrierenden Fahrzeugs, für die entsprechenden Leistungsparameter ermittelt werden.
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In der MDPS werden Lenkleistungsparameter, die notwendig sind, um ein quantitatives Ziel festzulegen, beispielsweise definiert, indem eine subjektive Leistung berücksichtigt wird. Dann können die quantitativen Zielleistungsparameter durch eine Fahrzeuggeschwindigkeit und eine Lenkwinkelgeschwindigkeit im Bezug auf die entsprechenden Leistungsparameter von den Auswertungsergebnissen des Lenkgefühls des konkurrierenden Fahrzeugs festgelegt werden.
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In Schritt S12 wird eine Vortuningkarte etabliert, mit welcher ein Interpretationsmodell des neuen Fahrzeugs und der Vorrichtung und ein Steuermodell (eine Steuerlogik) der Vorrichtung etabliert werden, und eine Dynamik- und Einflussanalyse wird in Bezug auf die Modelle durchgeführt, um optimale Tuningparameter festzulegen, welche die Zielleistung erfüllen.
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Während diesem Vorgang werden ein Gesamtfahrzeugmodell und ein Vorrichtungsmodell unter Verwendung eines Interpretationsprogramms eines Computers etabliert, und es wird ein Steuermodell etabliert, welches die elektronische Vorrichtung mit eingegebenen Parametern steuert, und dann wird die Dynamikanalyse unter Verwendung derselben ausgeführt.
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In diesem Fall werden, durch Analysieren des Einflusses der Tuningparameter in Bezug auf die Vorrichtung des Fahrzeugs durch die Dynamikanalyse, die optimalen Tuningparameter in Bezug auf die entsprechenden eingegebenen Parametern ermittelt, um die Vortuningkarte zu etablieren.
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Die Vortuningkarte wird durch Festlegen der Tuningparameter etabliert, welche die Zielleistung erfüllen, bevor das Fahrzeug hergestellt wird, das heißt, vor dem tatsächlichen Fahrzeugtunen und der Auswertung. Eine finale bzw. abschließende Tuningkarte wird nach dem tatsächlichen Fahrzeugtunen und der Leistungsauswertung festgelegt, indem die Leistungsschätzung der Vortuningkarte ausgeführt wird und die der Leistungsschätzung unterzogene Vortuningkarte auf ein tatsächliches Fahrzeug angewendet wird.
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4 zeigt einen Vorgang der Vervollständigung der Vortuningkarte nach dem Etablieren bzw. Ermitteln der Zielleistung, wobei ein Fahrzeugmodell und ein Modell eines Lenksystem des Fahrzeugs, welches die MDPS aufweist, für die Interpretation etabliert bzw. ermittelt werden. Ein Interpretationsmodell und ein Steuermodell, das durch Gestalten einer MDPS-Steuerlogik assoziiert wird, werden durch das Optimieren der Tuningparameter aufgebaut, wodurch die optimalen Tuningparameter ermittelt werden, welche die Zielleistung erfüllen, unter Verwendung der vorstehend aufgelisteten Modelle.
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Zum Beispiel wird die Vortuningkarte festgelegt, wie ein MDPS-Steuerwert, der einen optimalen Tuningparameter eines MDPS-Motormoments (ein Lenkhilfsmoment) oder einen MDPS-Motorstrom darstellt, indem zumindest eines von einer Lenkeingabe eines Lenkrads, einer Lenkwinkelgeschwindigkeit und einer Fahrzeuggeschwindigkeit als ein Eingabeparameter berücksichtigt wird. Hier tritt die Lenkeingabe auf, die ein Moment und einen Lenkwinkel darstellt, wenn ein Fahrer das Lenkrad betätigt.
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Gemäß dem vorliegenden erfinderischen Konzept legt der Tuningkartenoptimierungsvorgang den optimalen Tuningparameter, der die Vorrichtungsleistung und die Zielfahrzeugleistung erfüllt, unter Verwendung des Interpretationsmodells fest, bei dem die Eigenschaften eines neuen Fahrzeugs eingesetzt werden. Ein solcher Vorgang wird ausgeführt, um bei der Annäherung zu der abschließenden Tuningkarte, welche die angestrebte tatsächliche Fahrzeugleistung und die Fahrzeugleistung während dem tatsächlichen Fahrzeugtuning und Auswertungsvorgang erfüllt, die Vortuningkarte bereitzustellen.
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Als nächstes wird in Schritt S13 unter Verwendung eines Schätzprogramms einschließlich einer Leistungsschätzfunktion die Leistung der Vortuningkarte im Voraus abgeschätzt, und geschätzte Daten für die Leistung werden während dem tatsächlichen Fahrzeugtuning und der Auswertung mit der Vortuningkarte bereitgestellt.
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Schritt S13 schätzt die tatsächliche Fahrzeugleistung und die Fahrzeugleistung, wenn die Vortuningkarte bei einem tatsächlichen Fahrzeug eingesetzt wird, und stellt eine Tuningkarte bereit, die durch die anfängliche Leistungsabschätzung an der Vortuningkarte verifiziert wird, und stellt Software mit derselben bereit, während die geschätzten Daten für die Leistung als eine Referenz während dem tatsächlichen Fahrzeugtuning und der Auswertung verwendet werden.
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In diesem Fall korrespondieren die Vortuningkarte und die frühen Leistungsschätzdaten mit Hardware und einem Auswertungsbericht zum Garantieren der Leistung der Hardware. Der Auswertungsbericht wird während der Entwicklung der Hardware und der tatsächlichen Fahrzeugauswertung bereitgestellt und kann als ein Auswertungsbericht von Software bezeichnet werden, die eine Leistung von Software mit der Vortuningkarte garantiert.
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Zusätzlich kann die anfängliche Leistungsschätzung der Vortuningkarte die Hardware vor der tatsächlichen Fahrzeugauswertung auswerten und den Auswertungsbericht vorbereiten.
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Bei der Leistungsschätzung der Vortuningkarte wird die zu schätzende Leistung abgeschätzt, indem entsprechende Parameter auf die Leistungsschätzfunktion des Schätzprogramms angewendet werden. Die Leistungsschätzfunktion wird durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
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[Gleichung 1]
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- Y = A1X1 + A2X2 + A3X3 + A4X4 + ... + ANXN + Yu
wobei Y eine Leistungsschätzung darstellt, A1, A2, A3, A4, AN und Yu Konstanten sind, die durch Auswerten im Voraus und Analysieren voreigestellt sind und X1, X2, X3, X4 und XN Leistungsparameter darstellen.
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Hier können die Leistungsparameter eine Lenkreibungskraft, eine Lenkkraft, Mittelstellungs-/außermittige Steifigkeit und Mittelstellungs-/außermittige Linearität eines Lenkrads sein und können aus einer Leistungsanalyse unter Verwendung eines Interpretationsmodells einer Vorrichtung und eines Fahrzeugs ermittelt werden, während die Vortuningkarte auf das Steuermodell (die Steuerlogik) angewandt wird.
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Die Leistungsschätzung der Vortuningkarte wird ermittelt, indem die Leistungsschätzwerte aus der Leistungsschätzfunktion ermittelt werden, und die ermittelten Leistungsschätzdaten werden für das tatsächliche Fahrzeugtuning und die Auswertung bereitgestellt und als Referenz verwendet.
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Die Vortuningkarte, in welcher Eigenschaften des neuen Fahrzeugs eingesetzt werden und die Zielleistung verifiziert wird, wird ermittelt. Dann wird das tatsächliche Fahrzeugtuning einschließlich eines Vorgangs der Feinabstimmung bzw. des Feintunings ausgeführt, indem die Vortuningkarte auf die Steuerlogik der entsprechenden Vorrichtung in einem tatsächlichen Fahrzeugzustand angewendet wird, bei dem die Fahrzeugvorrichtung in dem neuen Fahrzeug angebracht ist (S14).
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Nachdem die tatsächliche Fahrzeugleistung ausgewertet worden ist (S15), wird die Tuningkarte, wenn die tatsächliche Fahrzeugleistung der Fahrzeugvorrichtung die Zielleistung erfüllt, als abschließende bzw. finale Angaben bzw. Spezifikation für die Massenherstellung fertiggestellt (S16 und S17). Wenn nicht, wird die Vortuningkarte jedoch erneut aufgebaut, indem Schritte S11 bis S13 der Etablierung der Zielleistung für die Vortuningkarte wiederholt werden und die Tuningparameter festgelegt und optimiert werden.
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Wenn die tatsächliche Fahrzeugleistung, durch das tatsächliche Fahrzeugtuning (S14) und die tatsächliche Fahrzeugleistungsauswertung (S15) zu der erneut aufgebauten Vortuningkarte hin, die Zielleistung erfüllt, wird die finale Vortuningkarte fertiggestellt.
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Da sich das vorstehend beschriebene Tuning und die tatsächliche Fahrzeugleistungsauswertung nicht von dem existierenden Vorgang unterscheiden, aber das tatsächliche Fahrzeugtuning ausgeführt wird, indem die für das neue Fahrzeug optimierte Vortuningkarte eingesetzt wird, kann die Zielleistung eines Fahrzeugs gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einfachem Feintuning in dem tatsächlichen Fahrzeugtuning erzielt werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben worden ist, ist der Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht auf die Beschreibung beschränkt, sondern es können durch den Fachmann verschiedene Abwandlungen unter Verwendung des Grundkonzepts der vorliegenden Erfindung, wie durch die Ansprüche definiert, vorgenommen werden und fallen in den Rahmen der vorliegenden Erfindung.