DE102015216087A1 - Reibungskupplung - Google Patents

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DE102015216087A1
DE102015216087A1 DE102015216087.4A DE102015216087A DE102015216087A1 DE 102015216087 A1 DE102015216087 A1 DE 102015216087A1 DE 102015216087 A DE102015216087 A DE 102015216087A DE 102015216087 A1 DE102015216087 A1 DE 102015216087A1
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Ludovic Voorspoels
Fabien Castel
Olivier Cotier
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    • F16D13/71Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members in which the clutching pressure is produced by springs only

Abstract

Reibungskupplung (100), insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, die Reibungskupplung (100) aufweisend eine Drehachse (104), einen Kupplungsdeckel (106), eine Druckplatte (108), eine relativ zu der Druckplatte (108) begrenzt axial verlagerbare Anpressplatte (110) und eine zur reibschlüssigen Leistungsübertragung zwischen der Druckplatte (108) und der Anpressplatte (110) einklemmbare Kupplungsscheibe (112) aufweist, wobei die Reibungskupplung (100) eine Federeinrichtung mit einer Tellerfeder (114), Abhubfedern (116) und eine Nachstelleinrichtung (102) zur Verschleißnachstellung aufweist, um die Reibungskupplung (100) strukturell und/oder funktional zu verbessern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, die Reibungskupplung aufweisend eine Drehachse, einen Kupplungsdeckel, eine Druckplatte, eine relativ zu der Druckplatte begrenzt axial verlagerbare Anpressplatte und eine zur reibschlüssigen Leistungsübertragung zwischen der Druckplatte und der Anpressplatte einklemmbare Kupplungsscheibe aufweist.
  • Aus der am 26.01.2015 angemeldeten internationalen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen PCT/DE2015/200027 ist eine normal-eingerückte Kupplungsvorrichtung bekannt, insbesondere normal-eingerückte Einzelkupplung, für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit zumindest einem getriebeseitigen Deckelbauteil, mit zumindest einer mit einer Abtriebsseite eines Verbrennungsmotors verbindbaren Gegendruckplatte und mit zumindest einer bezüglich der Gegendruckplatte in axialer Richtung der Kupplungsvorrichtung begrenzt verlagerbaren Anpressplatte zur reibschlüssigen Klemmung einer Kupplungsscheibe zwischen der Gegendruckplatte und der Anpressplatte, wobei zur reibschlüssigen Klemmung ein getriebeseitiger Reibbelag der Kupplungsscheibe mit einer Reibfläche der in axialer Richtung nicht verlagerbaren Gegendruckplatte in Anlage bringbar ist, und ein motorseitiger Reibbelag der Kupplungsscheibe mit einer Reibfläche der Anpressplatte in Anlage bringbar ist.
  • Aus der am 21.01.2015 angemeldeten deutschen Patentanmeldung mit den Aktenzeichen 10 2015 200 932.7 ist eine Reibkupplung bekannt für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, aufweisend einen getriebeseitigen Kupplungsdeckel, zumindest eine mit einer Abtriebsseite eines Verbrennungsmotors verbindbare Gegendruckplatte und zumindest eine bezüglich der Gegendruckplatte mittels einer Tellerfeder in einer axialen Richtung der Reibkupplung begrenzt verlagerbare Anpressplatte zur reibschlüssigen Klemmung einer Kupplungsscheibe zwischen der Gegendruckplatte und der Anpressplatte, wobei zur reibschlüssigen Klemmung ein getriebeseitiger erster Reibbelag der Kupplungsscheibe mit einer ersten Reibfläche der in axialer Richtung nicht verlagerbaren Gegendruckplatte mittels der Tellerfeder in Anlage bringbar ist und ein motorseitiger zweiter Reibbelag der Kupplungsscheibe mit einer zweiten Reibfläche der Anpressplatte mittels der Tellerfeder in Anlage bringbar ist und wobei zumindest ein Federblech die Tellerfeder gegen den Kupplungsdeckel verspannt.
  • Aus der DE 43 22 677 A1 ist ein Kupplungsaggregat bekannt mit einer Druckplatte, die drehfest, jedoch axial begrenzt verlagerbar mit einer Gegendruckplatte verbindbar ist, wobei wenigstens eine Anpressfeder die Druckplatte in Richtung einer zwischen dieser und der Gegendruckplatte einklemmbaren Kupplungsscheibe beaufschlagt, weiterhin eine zumindest den Verschleiß der Reibbeläge der Kupplungsscheibe kompensierende Nachstellvorkehrung vorhanden ist, die eine praktisch gleichbleibende Kraftbeaufschlagung der Druckplatte durch die Anpressfeder bewirkt, und die Reibungskupplung Betätigungsmittel zum Aus- und Einrücken besitzt, die mittels eines durch ein Ausrückmittel axial verlagerbaren Ausrückers betätigbar sind, wobei in Abhängigkeit zumindest des Verschleißes der Reibbeläge die Betätigungsmittel sich in Richtung der Ausrückbewegung axial verlagern und im Kraftfluss zwischen dem Ausrückmittel und den Betätigungsmitteln eine die axiale Verlagerung der Betätigungsmittel zumindest annähernd ausgleichende Vorkehrung vorhanden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Reibungskupplung strukturell und/oder funktional zu verbessern. Insbesondere soll eine strukturell vereinfachte Reibungskupplung bereitgestellt werden. Insbesondere soll eine Bauteilanzahl reduziert werden. Insbesondere soll ein Bauraumbedarf reduziert werden. Insbesondere sollen Kosten reduziert werden. Insbesondere soll eine Reibungskupplung für eine begrenzte Übertragungsleistung bereitgestellt werden. Insbesondere soll eine Leichtbau-Reibungskupplung bereitgestellt werden. Insbesondere soll eine innere Übersetzung einer Reibungskupplung variabel wählbar sein. Insbesondere soll eine Betätigung einer Reibungskupplung mit einem erhöhten Wirkungsgrad ermöglicht werden. Insbesondere soll ein Entfall einer Belagfederung ermöglicht sein. Insbesondere sollen/soll eine Masse und/oder ein Massenträgheitsmoment einer Reibungskupplung reduziert werden. Insbesondere soll eine Reibungskupplung bereitgestellt werden, die eine Verwendung eines vereinfachten Torsionsdämpfers ermöglicht. Insbesondere soll eine Verwendung einer einstückig gezogenen Druckplatte ermöglicht werden. Insbesondere soll ein Betätigungskomfort erhöht werden. Insbesondere soll eine Reibungskupplung bereitgestellt werden, die eine Kompensation eines verschleißbedingten Betätigungskraftanstiegs ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einer Reibungskupplung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, die Reibungskupplung aufweisend eine Drehachse, einen Kupplungsdeckel, eine Druckplatte, eine relativ zu der Druckplatte begrenzt axial verlagerbare Anpressplatte und eine zur reibschlüssigen Leistungsübertragung zwischen der Druckplatte und der Anpressplatte einklemmbare Kupplungsscheibe aufweist, wobei die Reibungskupplung eine Federeinrichtung mit einer Tellerfeder, Abhubfedern und eine Nachstelleinrichtung zur Verschleißnachstellung aufweist.
  • Soweit nicht anders angegeben oder es sich aus dem Zusammenhang nicht anders ergibt beziehen sich die Angaben „axial“, „radial“ und „in Umfangsrichtung“ auf eine Erstreckungsrichtung der Drehachse der Reibungskupplung. „Axial“ entspricht dann einer Erstreckungsrichtung der Drehachse der Reibungskupplung. „Radial“ ist dann eine zur Erstreckungsrichtung der Drehachse der Reibungskupplung senkrechte und sich mit der Drehachse der Reibungskupplung schneidende Richtung. „In Umfangsrichtung“ entspricht dann einer Drehrichtung um die Drehachse der Reibungskupplung.
  • Die Reibungskupplung kann zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs dienen. Der Antriebsstrang kann eine Brennkraftmaschine aufweisen. Der Antriebsstrang kann einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere ein Zweimassenschwungrad, aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Getriebe aufweisen. Der Antriebsstrang kann wenigstens ein antreibbares Fahrzeugrad aufweisen. Die Reibungskupplung kann zur Anordnung zwischen der Brennkraftmaschine bzw. dem Drehschwingungsdämpfer und dem Getriebe dienen.
  • Die Reibungskupplung kann eine Einfachkupplung sein. Die Reibungskupplung kann eine Einscheibenkupplung sein. Die Reibungskupplung kann eine selbsttätig schließende Kupplung sein. Die Reibungskupplung kann eine gedrückte Kupplung sein. Die Reibungskupplung kann eine gezogene Kupplung sein. Die Reibungskupplung kann mithilfe eines Kupplungspedals betätigbar sein. Die Reibungskupplung kann automatisiert betätigbar sein.
  • Das Kupplungsgehäuse kann einteilig ausgeführt sein. Das Kupplungsgehäuse kann aus mehreren Gehäuseteilen zusammengesetzt sein. Das Kupplungsgehäuse kann aus mehreren gleichartigen Gehäuseteilen zusammengesetzt sein. Das Kupplungsgehäuse kann eine ringartige Form aufweisen. Das Kupplungsgehäuse kann eine deckelartige Form aufweisen. Das Gehäuse kann auch als Kupplungsdeckel bezeichnet werden.
  • Die Druckplatte und das Kupplungsgehäuse können miteinander fest verbunden sein. Die Druckplatte und das Kupplungsgehäuse können miteinander drehfest und axial fest verbunden sein. Die Anpressplatte und das Kupplungsgehäuse können miteinander drehfest verbunden sein. Die Anpressplatte kann zu dem Kupplungsgehäuse begrenzt axial verlagerbar sein.
  • Die Reibungskupplung kann ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil aufweisen. Das Eingangsteil kann zur Verbindung mit der Brennkraftmaschine bzw. dem Drehschwingungsdämpfer dienen. Das Ausgangsteil kann zur Verbindung mit dem Getriebe dienen. Das Eingangsteil der Reibungskupplung kann das Kupplungsgehäuse, die Druckplatte und die Anpressplatte aufweisen. Das Ausgangsteil der Reibungskupplung kann die Kupplungsscheibe aufweisen.
  • Die Kupplungsscheibe kann ein Trägerteil aufweisen. Die Kupplungsscheibe kann Reibbeläge aufweisen. Die Kupplungsscheibe kann eine Belagfederung aufweisen. Die Belagfederung kann zwischen den Reibbelägen und dem Trägerteil angeordnet sind. Die Reibbeläge können unmittelbar an dem Trägerteil angeordnet sein. Die Reibbeläge können auf das Trägerteil aufgepresst sein.
  • Die Tellerfeder kann einen Ringabschnitt aufweisen. Die Tellerfeder kann Federzungen aufweisen. Die Federzungen können sich ausgehend von dem Ringabschnitt nach radial innen erstrecken. Die Tellerfeder kann mit einer Betätigungskraft beaufschlagbar sein. Die Federzungen können zur Beaufschlagung mit einer Betätigungskraft dienen. Die Tellerfeder kann sich an den Abhubfedern abstützen. Die Reibungskupplung kann ein Schwenklager für die Tellerfeder aufweisen. Die Reibungskupplung kann einen Drahtring aufweisen, der ein Schwenklager für die Tellerfeder bildet. Der Drahtring kann zwischen der Tellerfeder und der Anpressplatte angeordnet sein. Die Abhubfedern können jeweils einen hakenartigen Endabschnitt aufweisen. Die Abhubfedern können jeweils mit ihrem hakenartigen Endabschnitt die Tellerfeder hintergreifen. Das Kupplungsgehäuse kann Ausnehmungen aufweisen. Die Abhubfedern können jeweils durch eine Ausnehmung des Kupplungsgehäuses hindurch geführt sein. Die Abhubfedern können jeweils mit dem Kupplungsgehäuse fest verbunden sein.
  • Die Reibungskupplung kann ausgehend von einer vollständig ausgerückten Betätigungsstellung, in der zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil im Wesentlichen keine Leistungsübertragung erfolgt, bis hin zu einer vollständig eingerückten Betätigungsstellung, in der zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil im Wesentlichen eine vollständige Leistungsübertragung erfolgt, betätigungsabhängig eine zunehmende mechanische Leistungsübertragung ermöglichen, wobei eine Leistungsübertragung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil reibschlüssig erfolgt. Umgekehrt kann ausgehend von einer vollständig eingerückten Betätigungsstellung, in der zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil im Wesentlichen eine vollständige Leistungsübertragung erfolgt, bis hin zu einer vollständig ausgerückten Betätigungsstellung, in der zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil im Wesentlichen keine Leistungsübertragung erfolgt, betätigungsabhängig eine abnehmende mechanische Leistungsübertragung ermöglicht sein. Eine vollständig eingerückte Betätigungsstellung kann eine geschlossene Betätigungsstellung sein. Eine vollständig ausgerückte Betätigungsstellung kann eine offene Betätigungsstellung sein. Die Reibungskupplung kann dazu dienen, ein Anfahren sowie einen Wechsel von Getriebeübersetzungen zu ermöglichen. Das Eingangsteil und das Ausgangsteil können miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden.
  • Die Nachstelleinrichtung kann innenseitig an dem Kupplungsdeckel angeordnet sein. Die Nachstelleinrichtung kann zwischen dem Kupplungsdeckel und der Tellerfeder angeordnet sein. Die Nachstelleinrichtung kann einen relativ zu dem Kupplungsdeckel begrenzt verdrehbaren Verstellring aufweisen. Der Verstellring kann aus einem Kunststoff hergestellt sein. Der Verstellring kann in einer Verstellrichtung federkraftbeaufschlagt sein. Die Verstellrichtung ist eine Drehrichtung um die Drehachse de Reibungskupplung. Die Nachstelleinrichtung kann zum Beaufschlagen des Verstellrings in eine Verstellrichtung Schraubendruckfedern aufweisen. Die Schraubendruckfedern können sich einerseits an dem Verstellring und andererseits an dem Kupplungsdeckel abstützen. Der Verstellring kann fingerartige Abschnitt zur Aufnahme der Schraubendruckfedern aufweisen. An dem Kupplungsdeckel können erste Rampen angeordnet sein. Die ersten Rampen können innenseitig an dem Kupplungsdeckel angeordnet sein. Die ersten Rampen können als Ausstellungen des Kupplungsdeckels ausgeführt sein. An dem Verstellring können mit den ersten Rampen korrespondierende zweite Rampen angeordnet sein. Der Verstellring kann eine Schwenkauflage für die Tellerfeder bilden.
  • Die Abhubfedern können als Sensorfedern dienen, um einen Verschleiß der Reibungskupplung zu sensieren. Die Abhubfedern können sich jeweils einerseits an dem Kupplungsdeckel und andererseits an der Tellerfeder abstützen. Eine Federkennlinie der Tellerfeder und Kennlinien der Abhubfedern können derart aufeinander abgestimmt sein, dass die Abhubfedern bei einer einen vorbestimmten Wert übersteigenden Abstützkraft der Tellerfeder an den Abhubfedern ausfedern.
  • Die Reibungskupplung kann ein Schwungmasseteil aufweisen. Das Schwungmasseteil kann mit der Anpressplatte fest verbunden sein. Die Anpressplatte kann eine hutkrempenartige Form aufweisen. Die Anpressplatte und die Druckplatte können radial ineinandergreifen. Die Anpressplatte kann Radialausnehmungen aufweisen. Die Druckplatte kann Radialfortsätze aufweisen. Die Druckplatte kann mit ihren Radialfortsätze nach radial außen durch die Radialausnehmungen der Anpressplatte hindurchgreifen.
  • Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem eine FlexCompact-Kupplung mit Verstellring, um konstant Ausrückkräfte zu behalten. Erforderliche Rampen können in einen Deckel integriert sein. Ein Verstellring kann in Kontakt mit diesen Rampen stehen. Ein Verdrehen des Verstellrings kann mithilfe von Druckfedern ermöglicht sein. Abhubfedern der FlexCompact-Kupplung können als Sensorfedern dienen. Mithilfe der Abhubfedern kann eine Verschleiß einer Kupplungsscheibe sensiert und durch eine Einbaulage-Änderung einer Tellerfeder kompensiert werden.
  • Mit „kann“ sind insbesondere optionale Merkmale der Erfindung bezeichnet. Demzufolge gibt es jeweils ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das das jeweilige Merkmal oder die jeweiligen Merkmale aufweist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Reibungskupplung wird eine strukturell vereinfachte und funktional verbesserte Reibungskupplung bereitgestellt. Eine Bauteilanzahl wird reduziert. Ein Bauraumbedarf wird reduziert. Kosten werden reduziert. Es wird eine Reibungskupplung für eine begrenzte Übertragungsleistung bereitgestellt. Es wird eine Leichtbau-Reibungskupplung bereitgestellt. Eine innere Übersetzung einer Reibungskupplung ist variabel wählbar. Eine Betätigung einer Reibungskupplung kann mit einem erhöhten Wirkungsgrad erfolgen. Eine Belagfederung kann entfallen. Eine Masse und/oder ein Massenträgheitsmoment einer Reibungskupplung werden/wird reduziert. Es wird eine Reibungskupplung bereitgestellt, die eine Verwendung eines vereinfachten Torsionsdämpfers ermöglicht. Eine einstückig gezogene Druckplatte kann verwendet werden. Ein Betätigungskomfort wird erhöht. Es wird eine Reibungskupplung bereitgestellt, die eine Kompensation eines verschleißbedingten Betätigungskraftanstiegs ermöglicht.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
  • Es zeigen schematisch und beispielhaft:
  • 1 eine Reibungskupplung mit einer Nachstelleinrichtung,
  • 2 einen Kupplungsdeckel einer Reibungskupplung mit Nachstelleinrichtung,
  • 3 einen Verstellring einer Nachstelleinrichtung,
  • 4 einen Belagverschleiß bei einer Reibungskupplung mit einer Nachstelleinrichtung,
  • 5 eine Reibungskupplung mit einer Nachstelleinrichtung und Belagverschleiß in einer eingerückten Stellung,
  • 6 eine Reibungskupplung mit einer Nachstelleinrichtung und Belagverschleiß in einer ausgerückten Stellung und
  • 7 eine Reibungskupplung mit einer Nachstelleinrichtung und Belagverschleiß in nachgestelltem Zustand.
  • 1 zeigt eine Reibungskupplung 100 mit einer Nachstelleinrichtung 102. Die Reibungskupplung 100 dient zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs zwischen einer Brennkraftmaschine und einem Getriebe, um ein Anfahren sowie einen Wechsel von Getriebeübersetzungen zu ermöglichen.
  • Die Reibungskupplung 100 weist eine Drehachse 104, einen Kupplungsdeckel 106, eine Druckplatte 108, eine Anpressplatte 110, eine Kupplungsscheibe 112, eine Tellerfeder 114, Abhubfedern, wie 116, und die Nachstelleinrichtung 102 auf. Der Kupplungsdeckel 106 und die Druckplatte 108 sind miteinander fest verbunden. Die Abhubfedern 116 sind außenseitig an dem Kupplungsdeckel 106 angeordnet und weisen hakenartige Endabschnitte auf, die durch Öffnungen des Kupplungsdeckels 106 in das Innere der Reibungskupplung 100 ragen. Die Tellerfeder 114 stützt sich an den hakenartigen Endabschnitten der Abhubfedern 116 ab. Die Tellerfeder 114 beaufschlagt über einen Drahtring 118 die Anpressplatte 110 in Kupplungsschließrichtung. Die Anpressplatte 110 ist relativ zu der Druckplatte 108 begrenzt axial verlagerbar. Die Anpressplatte 110 weist eine hutkrempenartige Form mit Radialausnehmungen auf. Die Druckplatte 108 weist Radialfortsätze auf, die nach radial außen durch die Radialausnehmungen der Anpressplatte 110 hindurchgreifen. Die Reibungskupplung 100 weist ein Schwungmasseteil 120 auf, das mit der Anpressplatte 110 fest verbunden ist. Die Kupplungsscheibe 112 weist Reibbeläge, wie 122, auf und ist zur reibschlüssigen Leistungsübertragung zwischen der Druckplatte 108 und der Anpressplatte 110 einklemmbar.
  • Die Nachstelleinrichtung 102 ist zwischen dem Kupplungsdeckel 106 und der Tellerfeder 114 angeordnet und dient dazu, einen Verschleiß der Reibbeläge 122 auszugleichen und einen verschleißbedingten Betätigungskraftanstieg zu kompensieren. Innenseitig an dem Kupplungsdeckel 106 sind erste in Umfangsrichtung ansteigende Rampen angeordnet. 2 zeigt den Kupplungsdeckel 106 der Reibungskupplung 100. Die Nachstelleinrichtung 102 weist einen Verstellring 124 mit zweiten Rampen auf. 3 zeigt den Verstellring 124 der Nachstelleinrichtung 102. Der Verstellring 124 ist mit den zweiten Rampen korrespondierend an den ersten Rampen des Kupplungsdeckels 106 angeordnet. Der Verstellring 124 ist in einer Verstellrichtung relativ zu dem Kupplungsdeckel 106 begrenzt verdrehbar. Ein Verdrehen des Verstellrings 124 in die Verstellrichtung bewirkt ein axiales Verstellen des Verstellrings 124 weg von dem Kupplungsdeckel 106. Der Verstellring 124 ist mithilfe von Schraubendruckfedern, wie 126, in seine Verstellrichtung beaufschlagt. Der Verstellring 124 bildet eine Schwenkauflage für die Tellerfeder 114.
  • 4 zeigt einen Belagverschleiß bei einer Reibungskupplung 100. Die Reibbeläge 122 der Reibungskupplung 100 sind verschlissen, sodass eine Dicke der Kupplungsscheibe reduziert ist. Damit ist in einer eingerückten Stellung der Reibungskupplung 100 die Tellerfeder 114 steiler aufgestellt und eine Betätigungskraft beim Ausrücken erhöht. 5 zeigt die Reibungskupplung 100 mit Belagverschleiß in einer eingerückten Stellung. Aufgrund der erhöhten Betätigungskraft F beim Ausrücken der Reibungskupplung 100 federn die Abhubfedern 116 beim Ausrücken aus, sodass die Tellerfeder 114 den Verstellring 124 der Nachstelleinrichtung 102 entlastet. Die Abhubfedern 116 dienen insofern als Sensorfedern, um einen Verschleiß der Reibungskupplung zu sensieren. 6 zeigt die Reibungskupplung mit Belagverschleiß in einer ausgerückten Stellung. Der entlastete Verstellring 124 verdreht sich unter Einwirkung einer Kraft der Schraubendruckfedern 126 in Verstellrichtung, sodass der Verstellring 124 der Nachstelleinrichtung 102 axial von dem Kupplungsdeckel 106 weg verstellt wird und eine erhöhte Schwenkauflage für die Tellerfeder 114 bildet. 7 zeigt die Reibungskupplung 100 mit Belagverschleiß in nachgestelltem Zustand.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Reibungskupplung
    102
    Nachstelleinrichtung
    104
    Drehachse
    106
    Kupplungsdeckel
    108
    Druckplatte
    110
    Anpressplatte
    112
    Kupplungsscheibe
    114
    Tellerfeder
    116
    Abhubfeder
    118
    Drahtring
    120
    Schwungmasseteil
    122
    Reibbelag
    124
    Verstellring
    126
    Schraubendruckfeder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2015/200027 [0002]
    • DE 102015200932 [0003]
    • DE 4322677 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Reibungskupplung (100), insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, die Reibungskupplung (100) aufweisend eine Drehachse (104), einen Kupplungsdeckel (106), eine Druckplatte (108), eine relativ zu der Druckplatte (108) begrenzt axial verlagerbare Anpressplatte (110) und eine zur reibschlüssigen Leistungsübertragung zwischen der Druckplatte (108) und der Anpressplatte (110) einklemmbare Kupplungsscheibe (112) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungskupplung (100) eine Federeinrichtung mit einer Tellerfeder (114), Abhubfedern (116) und eine Nachstelleinrichtung (102) zur Verschleißnachstellung aufweist.
  2. Reibungskupplung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstelleinrichtung (102) zwischen dem Kupplungsdeckel (106) und der Tellerfeder (114) angeordnet ist.
  3. Reibungskupplung (100) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstelleinrichtung (102) einen relativ zu dem Kupplungsdeckel (106) begrenzt verdrehbaren Verstellring (124) aufweist.
  4. Reibungskupplung (100) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellring (124) in einer Verstellrichtung federkraftbeaufschlagt ist.
  5. Reibungskupplung (100) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstelleinrichtung (102) zum Beaufschlagen des Verstellrings (124) in eine Verstellrichtung Schraubendruckfedern (126) aufweist, die sich einerseits an dem Verstellring (124) und andererseits an dem Kupplungsdeckel (106) abstützen.
  6. Reibungskupplung (100) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kupplungsdeckel (106) erste Rampen und an dem Verstellring (124) mit den ersten Rampen korrespondierende zweite Rampen angeordnet sind.
  7. Reibungskupplung (100) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhubfedern (116) als Sensorfedern dienen, um einen Verschleiß der Reibungskupplung (100) zu sensieren.
  8. Reibungskupplung (100) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abhubfedern (116) jeweils einerseits an dem Kupplungsdeckel (106) und andererseits an der Tellerfeder (114) abstützen.
  9. Reibungskupplung (100) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Federkennlinie der Tellerfeder (114) und Kennlinien der Abhubfedern (116) derart aufeinander abgestimmt sind, dass die Abhubfedern (116) bei einer einen vorbestimmten Wert übersteigenden Abstützkraft der Tellerfeder (114) an den Abhubfedern (116) ausfedern.
  10. Reibungskupplung (100) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungskupplung (100) ein mit der Anpressplatte (110) fest verbundenes Schwungmasseteil (120) aufweist.
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DE4322677A1 (de) 1992-07-11 1994-01-13 Luk Lamellen & Kupplungsbau Kupplungsaggregat
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Patent Citations (4)

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