DE102015216077A1 - Haushaltskältegerät mit einer Kältemittel-Zwischenlagereinheit in einem Sekundär-Kältekreislauf sowie Verfahren zum Abtauen eines Wärmetauschers eines Sekundär-Kältekreislaufs - Google Patents

Haushaltskältegerät mit einer Kältemittel-Zwischenlagereinheit in einem Sekundär-Kältekreislauf sowie Verfahren zum Abtauen eines Wärmetauschers eines Sekundär-Kältekreislaufs Download PDF

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Frank Bailly
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät (1), insbesondere ein No-Frost- Haushaltskältegerät (1), mit einem Gehäuse (7), in dem ein Innenraum (3, 4) zur Aufnahme von Lebensmitteln ausgebildet ist, mit einem Primär-Kältekreislauf (8), der mit einem Kältespeicher (11) thermisch gekoppelt ist, und mit einem einen ersten Wärmetauscher (13) aufweisenden Sekundär-Kältekreislauf (10), der mit dem Kältespeicher (11) thermisch gekoppelt ist und zur Kühlung des Innenraums (3, 4) ausgebildet und dazu mit dem Innenraum (3, 4) thermisch gekoppelt ist, wobei der Sekundär-Kältekreislauf () eine Kältemittel-Zwischenlagereinheit (20) aufweist, in welche in einem Abtaumodus des Haushaltskältegeräts (1) zum Abtauen des ersten Wärmetauschers (13) des Sekundär-Kältekreislaufs (10) ein in diesem ersten Wärmetauscher (13) befindliches und aus dem ersten Wärmetauscher (13) ausgelassenes Kältemittel in der Kältemittel-Zwischenlagereinheit (20) für die Zeitdauer des Abtauprozesses zwischenlagerbar ist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Abtauen eines Wärmetauschers (13) min einem Haushaltskältegerät (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät, welches ein Gehäuse aufweist, in dem ein Innenraum zur Aufnahme von Lebensmitteln ausgebildet ist. Das Haushaltskältegerät umfasst einen Primär-Kältekreislauf, der mit einem Kältespeicher des Haushaltskältegeräts thermisch gekoppelt ist. Darüber hinaus umfasst das Haushaltskältegerät einen zum Primär-Kältekreislauf separaten Sekundär-Kältekreislauf, der einen ersten Wärmetauscher aufweist. Der Sekundär-Kältekreislauf ist mit dem Kältespeicher thermisch gekoppelt und ist zur Kühlung des Innenraums ausgebildet und dazu mit dem Innenraum thermisch gekoppelt. Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Abtauen eines ersten Wärmetauschers eines Sekundär-Kältekreislaufs eines Haushaltskältegeräts.
  • Eine derartige Ausgestaltung ist bei Haushaltskältegeräten bekannt.
  • Auch sind sogenannte No-Frost-Haushaltskältegeräte bekannt, beispielsweise aus der DE 10 2010 041 952 A1 .
  • Bei einem No-Frost-Haushaltskältegerät, bei dem auch ein gegenständlicher Kältespeicher insbesondere als eigener Behälter vorhanden ist, in dem ein Speichermedium enthalten ist, wird dieser Kältespeicher mittels des Primär-Kältekreislaufs abgekühlt. Der bereits genannte Sekundär-Kältekreislauf, der ein Kälteträgerkreislauf (Kältesolekreislauf) ist, weist üblicherweise eine Pumpe auf, durch welche die „Kälte“ zu der No-Frost-Einheit und somit insbesondere auch im ersten Wärmetauscher gefördert wird.
  • Aus der GB 2 057 109 A ist ein Kältegerät mit einem Primär-Kältekreislauf, einem Sekundär-Kältekreislauf und einem Kältespeicher, mit welchem die beiden Kältekreisläufe thermisch gekoppelt sind, gezeigt.
  • Des Weiteren ist aus der DE 10 2011 079 208 A1 ein No-Frost-Haushaltskältegerät bekannt. Aus diesem Dokument ist auch ein Verfahren zum Abtauen eines Verdampfers und somit auch eines Wärmetauschers bekannt.
  • In dem Abtaumodus wird nicht nur Energie benötigt, um den Reif zu erwärmen und zu schmelzen, sondern zusätzlich muss der Wärmetauscher dieses Sekundär-Kältekreislaufs und die darin enthaltene Kälteträgerflüssigkeit bzw. das Kältemittel erwärmt werden, damit der Reif auf den Schmelzpunkt erwärmt werden kann. Dadurch ist die Abtaudauer auch sehr lange.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltskältegerät sowie ein Verfahren bereitzustellen, bei welchem bzw. mit welchem der Abtaumodus schneller und energieeffizienter durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltskältegerät sowie ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Haushaltskältegerät umfasst ein Gehäuse, in dem ein Innenraum zur Aufnahme von Lebensmitteln ausgebildet ist. Das Haushaltskältegerät umfasst einen Primär-Kältekreislauf, der mit einem Kältespeicher thermisch gekoppelt ist. Darüber hinaus umfasst das Haushaltskältegerät einen zum Primär-Kältekreislauf separierten Sekundär-Kältekreislauf. Der Sekundär-Kältekreislauf weist einen ersten Wärmetauscher auf. Der Sekundär-Kältekreislauf ist mit dem Kältespeicher thermisch gekoppelt. Der Sekundär-Kältekreislauf ist auch zur Kühlung des Innenraums ausgebildet und dazu mit dem Innenraum thermisch gekoppelt. Insbesondere trifft dies auf den ersten Wärmetauscher dieses Sekundär-Kältekreislaufs zu. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass das Haushaltskältegerät einen Abtaumodus aufweist, in dem der erste Wärmetauscher des Sekundär-Kältekreislaufs abtaubar ist. Im Betrieb an diesem ersten Wärmetauscher gebildeter Reif kann somit gezielt und definiert entfernt werden. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass in diesem Abtaumodus der erste Wärmetauscher zumindest teilweise entleert, insbesondere vollständig entleert ist. Dies bedeutet, dass das in diesem ersten Wärmetauscher in einem von dem Abtaumodus unterschiedlichen Normalmodus, in dem eben kein Abtauen des ersten Wärmetauschers erfolgt, zirkulierendes Kältemittel bzw. Kälteträgermittel zumindest teilweise aus dem ersten Wärmetauscher abgelassen ist. Dies bedeutet auch, dass der Befüllungsgrad des ersten Wärmetauschers mit Kältemittel in diesem Abtaumodus und insbesondere in der Abtauphase des Abtaumodus geringer ist als in einem Normalmodus des Haushaltskältegeräts, in dem nicht abgetaut wird.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung wird ein Abtauvorgang wesentlich energieeffizienter und kann auch schneller durchgeführt werden. Denn es ist dann in diesem Abtaumodus nicht mehr erforderlich, dass auch das Kältemittel in dem ersten Wärmetauscher voll umfänglich soweit erwärmt wird, bis dann der sich an der Außenseite des ersten Wärmetauschers niedergeschlagene Reif schmilzt. Der erforderliche Energiebedarf zum Erwärmen des ersten Wärmetauschers ist dadurch deutlich reduziert.
  • Insbesondere umfasst der Sekundär-Kältekreislauf eine Kältemittel-Zwischenlagereinheit bzw. eine Kälteträgermittel-Zwischenlagereinheit, in welche in einem Abtaumodus des Haushaltskältegeräts zum Abtauen des ersten Wärmetauschers des Sekundär-Kältekreislaufs ein in diesem ersten Wärmetauscher befindliches und gewünscht und gezielt aus dem ersten Wärmetauscher abgeleitetes beziehungsweise ausgelassenes Kältemittel bzw. Kälteträgermittel in der Kältemittel-Zwischenlagereinheit für die Zeitdauer des Abtauprozesses zwischenlagerbar ist. Durch eine derartige Ausgestaltung mit einer Kältemittel-Zwischenlagereinheit kann das aus dem ersten Wärmetauscher im Abtaumodus abgelassene Kältemittel bedarfsgerecht aufgenommen werden und muss nicht anderweitig entsorgt werden oder gar vollständig aus dem Sekundär-Kältekreislauf entnommen werden. Durch diese Kältemittel-Zwischenlagereinheit kann dann auch nach dem Abtaumodus sehr schnell und umfänglich das Kältemittel wieder in den ersten Wärmetauscher gebracht werden, da die Kältemittel-Zwischenlagereinheit in den Sekundär-Kältekreislauf eingebunden ist und damit auch verbunden ist. Es geht in dem Zusammenhang somit auch kein Kältemittel des Sekundär-Kältekreislaufs verloren, so dass auch keinerlei umfängliches Nachfüllen von Kältemittel nach dem Durchführen eines Abtaumodus in den Sekundär-Kältekreislauf erforderlich ist.
  • Insbesondere ist das Haushaltskältegerät ein No-Frost-Haushaltskältegerät. Ein No-Frost-Haushaltskältegerät ist mit einer No-Frost-Technik ausgestattet. Als No-Frost-Technik wird ein technisches Verfahren bezeichnet, bei welchem die Luftfeuchtigkeit in einem als Gefrierraum ausgebildeten Innenraum reduziert wird. Dadurch bereifen die Lebensmittel nicht oder deutlich reduziert und ein Abtauen des Gefrierraums kann entfallen beziehungsweise muss nur noch in deutlich reduzierten Zeitzyklen durchgeführt werden. Bei einer derartigen No-Frost-Technik liegen beispielsweise als Kühllamellen ausgebildete Kühlelemente und somit ein Wärmetauscher des Sekundär-Kreislauf in einem abgetrennten Bereich in dem Innenraum. Während der Kühlphase wird durch einen Lüfter die kalte Luft dann von diesem abgetrennten Bereich in den Innenraum und somit den Gefrierraum eingebracht. Diese Geräte sind dabei so ausgelegt, dass Luft durch alle Fächer des Innenraums zirkuliert und als Kreislauf wieder in den abgetrennten Bereich eintritt. Da kalte Luft weniger Feuchtigkeit hält, schlägt sich diese als Reif vornehmlich nur an dem Wärmetauscher des Sekundär-Kältekreislauf, der sich in dem abgetrennten Bereich befindet, und der kälteste Punkt im No-Frost Haushaltsgerät ist, der Kontakt mit Luft hat, nieder. Es kann dann vorgesehen sein, dass in spezifischen Zeitintervallen ein Abtaumodus durchgeführt wird, in dem dieser erste Wärmetauscher in dem abgetrennten Bereich abgetaut wird. Dazu ist insbesondere eine Heizeinrichtung im No-Frost-Haushaltskältegerät vorgesehen, durch welche ein Erwärmen dieses Wärmetauschers durchgeführt wird. Das dann aus der auftauenden Eisschicht entstehende Wasser kann über eine Ablaufrinne aus dem Innenraum und somit auch aus dem Gerät herauslaufen und kann in einer Sammelschale gesammelt werden, die auch als Verdunstungsbehälter dienen kann. Insbesondere ist der Lüfter in dem Abtaumodus deaktiviert, so dass der Gefrierraum weiterhin gekühlt bleibt. Durch die No-Frost-Technik wird das Vereisen von Kühlrippen deutlich reduziert und es sinkt die Luftfeuchtigkeit im gesamten Haushaltskältegerät, wodurch sich auch die Bildung von Eisschichten deutlich reduziert.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Haushaltskältegerät eine Heizeinrichtung aufweist, mit welcher der erste Wärmetauscher des Sekundär-Kältekreislaufs zum Abtauen von an dem ersten Wärmetauscher gebildeten Reif im Abtaumodus zumindest phasenweise nach dem Auslassen beziehungsweise Ablassen des Kältemittels aus dem ersten Wärmetauscher erwärmbar ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Kältemittel-Zwischenlagereinheit ein in den Sekundär-Kreislauf geschalteter Behälter ist. Dieser Behälter umfasst einen Einlass, der mit einer von dem ersten Wärmetauscher kommenden ersten Zuleitung verbunden ist. Der Behälter umfasst darüber hinaus einen Auslass, der mit einem mit dem Kältespeicher gekoppelten, insbesondere darin angeordneten, zweiten Wärmetauscher des Sekundär-Kältekreislaufs verbunden ist.
  • Insbesondere ist der erste Wärmetauscher des Sekundär-Kältekreislaufs ein Verdampfer. Im Fall dass es sich bei dem Sekundär-Kreislauf um einen Kälteträger-Kreislauf handelt (ohne verdampfendes Kälteträgermittel) kann der erste Wärmetauscher des Sekundär-Kältekreislaufs auch ein „einfacher Wärmetauscher“ sein.
  • Durch diese spezifische Ausgestaltung der Kältemittel-Zwischenlagereinheit ist eine sehr bedarfsgerechte Aufnahme des abgelassenen Kältemittels einerseits und ein schnelles und unverzügliches Wiederzuführen des Kältemittels andererseits von dem ersten Wärmetauscher zu dem zweiten Wärmetauscher ermöglicht.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass in einem Leitungsweg des Sekundär-Kältekreislaufs zwischen dem zweiten Wärmetauscher und dem ersten Wärmetauscher ein Mehrwege-Ventil angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung kann sehr schnell bei Beginn des Abtaumodus das Umschalten zwischen Leitungswegen erfolgen, so dass nicht unerwünscht Kältemittel abgelassen wird oder andererseits Kältemittel in unerwünschte Leitungswegabschnitte gelangt.
  • Vorzugsweise ist das Mehrwege-Ventil ein bistabiles Ventil. Das heißt, dass das Ventil nach einem elektrischen Umschaltimpuls in seiner Stellung bleibt, ohne das weiterhin ein elektrisches Signal anliegen muss. Dadurch wird im Normalmodus und Abtaumodus Energie gespart.
  • Insbesondere ist das Mehrwege-Ventil ein Drei-Wege-Ventil beziehungsweise ein 3/2-Ventil.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der erste Wärmetauscher mit dem zweiten Wärmetauscher über eine Zuleitung verbunden ist, über welche das in einem Normalmodus des Haushaltskältegeräts in dem Sekundär-Kältekreislauf zirkulierende Kältemittel von dem zweiten Wärmetauscher zum ersten Wärmetauscher geführt ist.
  • Es kann in einer vorteilhaften Ausführung vorgesehen sein, dass eine Bypass-Leitung ausgebildet ist, die sich von dem ersten Wärmetauscher zu der Kältemittel-Zwischenlagereinheit erstreckt. Diese Bypass-Leitung ist von der Zuleitung zwischen dem zweiten Wärmetauscher und dem ersten Wärmetauscher des Sekundär-Kältekreislauf separiert. Im Abtaumodus fließt bei einer derartigen Ausgestaltung dann das Kältemittel nicht über die Zuleitung aus dem ersten Wärmetauscher über den zweiten Wärmetaucher in die Kältemittel-Zwischenlagereinheit, sondern nur über die Bypass-Leitung.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Mehrwege-Ventil sowohl mit der Zuleitung zwischen dem ersten Wärmetauscher und dem zweiten Wärmetauscher, als auch mit der Bypass-Leitung verbunden ist. Durch dieses Mehrwege-Ventil wird somit abhängig davon, ob der Sekundär-Kältekreislauf im Normalmodus oder im Abtaumodus betrieben wird, entweder die Zuleitung freigegeben, so dass Kältemittel von dem zweiten Wärmetauscher zum ersten Wärmetauscher gelangen kann – die Bypass-Leitung ist dann in diesem Normalmodus blockiert und es kann keine Kältemittel über die Bypass-Leitung zur Kältemittel-Zwischenlagereinheit gelangen –, oder es ist im Abtaumodus dann die Bypass-Leitung freigegeben und Kältemittel kann von dem ersten Wärmetauscher auslaufen und über die Bypass-Leitung in die Kältemittel-Zwischenlagereinheit strömen. In dem Abtaumodus ist dann durch das Mehrwege-Ventil die Zuleitung zwischen dem ersten Wärmetauscher und dem zweiten Wärmetauscher des Sekundär-Kältekreislaufs gesperrt, so dass kein Kältemittel, welches aus dem ersten Wärmetauscher ausläuft, über die Zuleitung zum zweiten Wärmetauscher gelangen kann.
  • Durch diese Ausgestaltung wird eine sehr sichere und dennoch hoch funktionelle Möglichkeit geschaffen, sowohl im Normalmodus als auch im Abtaumodus bedarfsgerecht das Kältemittel zu fördern. Insbesondere ist das Mehrwege-Ventil mit einer Bypass-Leitung, die auch als Ablassleitung bezeichnet werden kann, verbunden, wobei die Bypass-Leitung an einem zweiten Einlass der Kältemittel-Zwischenlagereinheit mündet. Durch einen derartigen separierten zweiten Einlass können unerwünschte Strömungseffekte des Kältemittels sowohl im Normalmodus als auch im Abtaumodus verhindert werden, so dass jeweils insbesondere abhängig von dem jeweiligen aktiven Modus vorzugsweise nur über den ersten Einlass oder nur über den zweiten Einlass Kältemittel in die Kältemittel-Zwischenlagereinheit strömt.
  • Insbesondere ist die Bypass-Leitung derart angeordnet, dass sie sich in Höhenrichtung oberhalb dem Füllstand des Kältemittels in der Kältemittel-Zwischenlagereinheit befindet.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Kältemittel-Zwischenlagereinheit auch im Normalmodus in den Sekundär-Kältekreislauf geschaltet ist und das zirkulierende Kältemittel auch dann jeweils über den ersten Einlass in die Kältemittel-Zwischenlagereinheit einläuft und über den Auslass ausläuft. Eine diesbezüglich ohnehin auch im Normalmodus vorhandene und verwendete Kältemittel-Zwischenlagereinheit ist dann gemäß der Erfindung multifunktionell eingesetzt, da sie dann auch im zusätzlichen Abtaumodus verwendet wird, nämlich dazu, dass sie das auslaufende Kältemittel aus dem ersten Wärmetauscher aufnimmt. Dies ist eine sehr bevorzugte und bedarfsgerechte Ausführung, da somit auch Bauteile eingespart werden können, da nur eine derartige Kältemittel-Zwischenlagereinheit benötigt wird.
  • Durch das Mehrwege-Ventil ist die Bypass-Leitung in einem zum Abtaumodus unterschiedlichen Normalmodus gesperrt, so dass, wie bereits oben dargelegt, kein Kältemittel von dem ersten Wärmetauscher aber auch von dem zweiten Wärmetauscher über die Bypass-Leitung in die Kältemittel-Zwischenlagereinheit gelangen kann. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Kältemittel-Zwischenlagereinheit in Höhenrichtung des No-Frost-Haushaltskältegeräts auf einer niedrigeren Höhenlage angeordnet ist, als der erste Wärmetauscher. Dies ist bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung dahingehend in den Vordergrund gestellt, da somit allein durch die Gewichtskraft beziehungsweise die Schwerkraft ein Ableiten des Kältemittels von dem ersten Wärmetauscher in die Kältemittel-Zwischenlagereinheit im Abtaumodus begünstigt ist. Ein zusätzliches aktives Fördern, insbesondere durch eine Pumpe, ist dann nicht erforderlich. Besonders vorteilhaft ist diese Ausführung dann, wenn der Sekundär-Kältekreislauf eine Bypass-Leitung aufweist, die insbesondere durch ein Mehrwege-Ventil im Abtaumodus freigegeben werden kann, wie dies bereits oben erläutert wurde.
  • Es kann vorgesehen sein, dass in dem Sekundär-Kältekreislauf eine Förderpumpe angeordnet ist. Die Förderpumpe ist insbesondere stromaufwärts des ersten Wärmetauschers angeordnet. Durch eine zusätzliche Förderpumpe wird die Zirkulation des Kältemittels in dem Sekundär-Kältekreislauf ermöglicht und auch sehr bedarfsgerecht durchführbar. Das Kühlen des Innenraums kann dadurch auch sehr situationsabhängig und quasi feindosiert und somit wertgenau und wertstabil erfolgen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Förderpumpe eine nur in eine Förderrichtung fördernde Pumpe ist, bei welcher auch im deaktivierten Zustand dieser Pumpe eine Kältemittelströmung durch die Förderpumpe entgegen der Förderrichtung verhindert ist. Dadurch kann stets vermieden werden, dass im Abtaumodus, in welchem die Förderpumpe deaktiviert ist, aus dem ersten Wärmetauscher auslaufendes Kältemittel unerwünscht auch durch die Förderpumpe gelangen könnte. Vorzugsweise ist eine derartige Ausgestaltung einer Förderpumpe bei einer Ausführung des No-Frost-Haushaltskältegeräts mit einer bereits erläuterten Bypass-Leitung zwischen dem ersten Wärmetauscher und der Kältemittel-Zwischenlagereinheit ausgebildet. Es kann nämlich dann eine herkömmliche, einfach aufgebaute Pumpe verwendet werden und dann im Abtaumodus nur über diesen einzigen Weg über die Bypass-Leitung das Ableiten des Kältemittels in die Kältemittel-Zwischenlagereinheit erfolgen.
  • Ein Ausführungsbeispiel für oben genannte Förderpumpen, die nur in eine Förderrichtung aktiv pumpen können und auch im deaktivierten Zustand ein Hindurchströmen von Kältemittel in die zur Förderrichtung entgegengesetzte Richtung verhindern, ist eine Zahnradpumpe oder eine Kolbenpumpe.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Förderpumpe eine bezüglich der Förderrichtung im aktiven Betrieb der Förderpumpe umschaltbare Pumpe ist. In einem ersten aktiven Betrieb der Förderpumpe ist dann das Kältemittel in eine erste Förderrichtung, insbesondere zum ersten Wärmetauscher hin, förderbar, und in einem zweiten aktiven Betrieb der Förderpumpe ist das Kältemittel in eine zur ersten Förderrichtung entgegengesetzte, zweite Förderrichtung förderbar. Insbesondere ist dann vorgesehen, dass im Normalmodus des No-Frost-Haushaltskältegeräts der erste aktive Betrieb der Förderpumpe eingestellt ist. Es wird dann das Kältemittel von dem zweiten Wärmetauscher zum ersten Wärmetauscher gefördert. Im Abtaumodus hingegen wird der zweite aktive Betrieb der Förderpumpe eingestellt, so dass dann aktiv das Kältemittel von dem ersten Wärmetauscher, insbesondere dann auch über den zweiten Wärmetauscher, zur Kältemittel-Zwischenlagereinheit gefördert wird. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist eine Bypass-Leitung, wie sie oben erläutert wurde, nicht erforderlich. Es ist dann auch insbesondere kein Mehrwege-Ventil mehr erforderlich.
  • Bei einer derartigen Förderpumpe wird insbesondere mit Beginn des Abtaumodus, jedoch vorzugsweise vor dem Einschalten der Heizeinrichtung, die Förderdrehrichtung eines Motors der Förderpumpe geändert. Dadurch wird der Sekundär-Kältekreislauf durch die Lüftung der Kältemittel-Zwischenlagereinheit belüftet und der erste Wärmetauscher, der den No-Frost-Wärmetauscher darstellt, leergesaugt. Der Vorteil bei dieser Ausgestaltung ist darin zu sehen, dass kein Höhenunterschied zwischen dem ersten Wärmetauscher und der Kältemittel-Zwischenlagereinheit erforderlich ist und somit die Position der Komponenten des Sekundär-Kreislaufs im No-Frost-Haushaltskältegerät flexibler wählbar ist. Durch das aktive Fördern kann darüber hinaus auch ein schnelleres und gezielteres Entleeren des ersten Wärmetauschers des Sekundär-Kältekreislaufs durchgeführt werden.
  • Bei einer weiteren Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Förderpumpe im aktiven Betrieb und somit im aktiven Förderbetrieb nur in einer Förderrichtung pumpen kann. Wird die Förderpumpe abgestellt, ist dann dennoch ein Hindurchströmen des Kältemittels durch diese Förderpumpe in eine Richtung entgegen der Förderrichtung im aktiven Betrieb ermöglicht. Die Förderpumpe ermöglicht dieses Rückströmen aufgrund ihrer baulichen Ausgestaltung, wird dann jedoch nicht in einem zweiten aktiven Betrieb betrieben. Eine derartige Förderpumpe kann beispielsweise eine Kreiselpumpe sein.
  • Bei einer diesbezüglichen Ausgestaltung kann der Sekundär-Kreislauf dann ohne eine Bypass-Leitung und ohne ein Mehrwege-Ventil ausgebildet werden. Auch hier ist dann ein Höhenunterschied zwischen dem ersten Wärmetauscher und der Kältemittel-Zwischenlagereinheit ausgebildet. Je größer dieser ist, umso schneller wird der Wärmetauscher entleert.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein erster Wärmetauscher des Primär-Kältekreislaufs im Inneren des Kältespeichers angeordnet ist beziehungsweise sich dort erstreckt, und ein zweiter Wärmetauscher des Sekundär-Kältekreislaufs im Inneren des Kältespeichers sich erstreckt und dieser erste Wärmetauscher und dieser zweite Wärmetauscher thermisch gekoppelt sind. Insbesondere ist der erste Wärmetauscher des Primär-Kältekreislaufs ein Verdampfer.
  • In vorteilhafter Ausführung ist der Primär-Kältekreislauf als ein Kompressor-Kältekreislauf ausgebildet. Er umfasst bei einer derartigen Ausgestaltung dann vorzugsweise neben dem als Verdampfer ausgebildeten ersten Wärmetauscher einen Verflüssiger und einen Kompressor. Auch in diesem Primär-Kältekreislauf zirkuliert ein Kältemittel.
  • In dem Kältespeicher ist vorzugsweise ein Speichermedium angeordnet, welches Flüssigkeit, beispielsweise eine Salzlösung sein kann. Es kann darin jedoch auch ein sogenanntes Phasenwechselmaterial, PCM (Phase Change Material), enthalten sein.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Abtauen eines ersten Wärmetauschers eines Sekundär-Kältekreislaufs eines Haushaltskältegerätes, insbesondere eines No-Frost-Haushaltskältegeräts, bei welchem ein Primär-Kältekreislauf des Haushaltskältegeräts mit einem Kältespeicher des Haushaltskältegeräts thermisch gekoppelt wird. Der erste Wärmetauscher des Sekundär-Kältekreislaufs wird ebenfalls mit dem Kältespeicher thermisch gekoppelt und wird darüber hinaus zur Kühlung eines Innenraums des Haushaltskältegeräts, in den Lebensmittel eingelagert werden können, mit dem Innenraum thermisch gekoppelt. Ein wesentlicher Gedanke ist darin zu sehen, dass in einem Abtaumodus des Haushaltskältegeräts, in dem der erste Wärmetauscher des Sekundär-Kältekreislaufs abgetaut wird, ein in den ersten Wärmetauscher des Sekundär-Kältekreislaufs strömendes Kältemittel abgelassen wird. Während dem Abtauen des ersten Wärmetauschers ist dieser daher allenfalls nur noch geringfügig mit dem Kältemittel gefüllt, insbesondere vollständig entleert. Die dadurch erreichbaren Vorteile wurden bereits oben zum Haushaltskältegerät genannt.
  • Insbesondere ist in diesem Abtaumodus das aus dem ersten Wärmetauscher abgelassene Kältemittel in einer Kältemittel-Zwischenlagereinheit des Sekundär-Kältekreislaufs gesammelt beziehungsweise zwischengelagert.
  • Wird dann nachfolgend ein zum Abtaumodus unterschiedlicher Normalmodus des No-Frost-Haushaltskältegeräts durchgeführt, wird dann dieses zwischengelagerte Kältemittel wieder in den ersten Wärmetauscher gefördert, wobei dazu vorzugsweise eine Förderpumpe vorgesehen ist.
  • Vorteilhafte Ausführungen des No-Frost-Haushaltskältegeräts sind als vorteilhafte Ausführungen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen. Dazu sind die gegenständlichen Komponenten des No-Frost-Haushaltskältegeräts alleine der in Wechselwirkung zur Durchführung der jeweiligen Verfahrensschritte ausgebildet.
  • Insbesondere kann in dem Zusammenhang auch eine Steuereinheit des No-Frost-Haushaltskältegeräts vorgesehen sein, welche die einzelnen Komponenten des No-Frost-Haushaltskältegeräts entsprechend steuert, damit die jeweiligen Verfahrensschritte durchgeführt werden können.
  • Mit den Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Geräts und bei einem dann vor dem Gerät stehenden und in Richtung des Geräts blickenden Beobachter gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts;
  • 2 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Sekundär-Kältekreislaufs des No-Frost-Haushaltskältegeräts gemäß 1; und
  • 3 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Sekundär-Kältekreislaufs des No-Frost-Haushaltskältegeräts gemäß 1.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Haushaltskältegerät 1 gezeigt, welches ein No-Frost-Haushaltskältegerät ist. Das Haushaltskältegerät 1 umfasst einen Innenbehälter 2, der durch Wände einen ersten Innenraum 3, der ein Gefrierraum ist, und einen zweiten Innenraum 4, der ein Kühlraum ist, begrenzt. Der Innenraum 3 ist von dem Innenraum 4 separiert. Der Innenraum 3 ist durch eine Tür 5 frontseitig verschließbar. Davon unabhängig ist eine Tür 6 ausgebildet, die zum Verschließen des Innenraums 4 ausgebildet ist.
  • Der Innenraum 3 dient beispielsweise zum Tiefgefrieren von Lebensmitteln. Auch in dem Innenraum 4 können Lebensmittel eingebracht werden, jedoch im Vergleich zum Innenraum 3 bei höheren Temperaturen, insbesondere bei Temperaturen größer 0°C.
  • Der Innenbehälter 2 ist in einem Gehäuse 7 des Haushaltskältegeräts 1 angeordnet.
  • Das Haushaltskältegerät 1 weist einen Kältekreislauf auf. Dieser umfasst im Ausführungsbeispiel einen Primär-Kältekreislauf 8 (2), der ein in sich geschlossener Kältekreislauf ist und in 2 nur teilweise dargestellt ist. Der Primär-Kältekreislauf 8 ist ein Kompressor-Kältekreislauf.
  • Er umfasst, wie dies auch beispielhaft in 2 dargestellt ist, einen als Verdampfer ausgebildeten ersten Wärmetauscher 9. Darüber hinaus umfasst der Primär-Kältekreislauf 8 einen in den Figuren nicht dargestellten Kompressor sowie einen nicht gezeigten Verflüssiger.
  • Das Haushaltskältegerät 1 umfasst im Ausführungsbeispiel einen zum Primär-Kältekreislauf 8 separaten und insbesondere in sich geschlossenen Sekundär-Kältekreislauf 10. Der Sekundär-Kältekreislauf 10 ist mit dem Primär-Kältekreislauf 8 thermisch gekoppelt.
  • Es ist vorgesehen, dass das Haushaltskältegerät 1 einen Kältespeicher 11 aufweist, der insbesondere als Behälter ausgebildet ist. In dem Kältespeicher 11 ist vorzugsweise ein Speichermedium 12 angeordnet, welches beispielsweise Flüssigkeit, wie eine Salzlösung, sein kann, oder ein Phasenwechselmaterial sein kann.
  • Wie zu erkennen ist, ist der erste Wärmetauscher 9 des Primär-Kältekreislaufs 8 mit diesem Kältespeicher 11 thermisch gekoppelt, insbesondere darin angeordnet, so dass er auch in direktem Kontakt mit dem Speichermedium 12 ist.
  • Der Primär-Kältekreislauf 8 ist andererseits nicht direkt mit dem Innenraum 3 thermisch gekoppelt. Lediglich durch eine thermische Kopplung des Primär-Kältekreislaufs 8 mit dem Sekundär-Kältekreislauf 10 ist eine thermische Verbindung mit dem Innenraum 3 hergestellt. Der Sekundär-Kältekreislauf 10 hingegen ist direkt mit dem Innenraum 3 thermisch gekoppelt.
  • Dazu umfasst der Sekundär-Kältekreislauf 10 einen ersten Wärmetauscher 13, der direkt mit dem Innenraum 3 thermisch gekoppelt ist, vorzugsweise in einem abgetrennten Bereich 14 dazu angeordnet ist.
  • Das Haushaltskältegerät 1 umfasst einen nicht dargestellten Lüfter, mit welchem die in dem Bereich 14 erzeugte „Kälte“ beziehungsweise die darin dann gebildete kalte Luft über Öffnungen in einer Trennwand 15 von dem Bereich 14 in den Innenraum 3 fördert beziehungsweise diese kalte Luft dann zwischen den Bereich 14 und den Innenraum 3 zirkuliert wird.
  • Der Sekundär-Kältekreislauf 10 umfasst darüber hinaus einen zweiten Wärmetauscher 16. Der zweite Wärmetauscher 16 ist mit dem ersten Wärmetauscher 9 des Primär-Kältekreislaufs 8 thermisch gekoppelt. Er ist in dem Zusammenhang insbesondere auch mit dem Kältespeicher 11 thermisch gekoppelt, vorzugsweise darin angeordnet und auch von dem Speichermedium 12 umgeben.
  • Der Sekundär-Kältekreislauf 10 umfasst darüber hinaus eine Förderpumpe 17, die in durch ihren aktiven Betrieb vorgegebene Förderrichtung stromabwärts des zweiten Wärmetauschers 16 angeordnet ist. In Bezug auf diese vorgegebene Förderrichtung ist in eine Zuleitung 18 zwischen dem zweiten Wärmetauscher 16 und dem ersten Wärmetauscher 13 ein Mehrwege-Ventil 19 geschaltet. Das Mehrwege-Ventil 19 ist insbesondere ein 3/2-Ventil.
  • Darüber hinaus umfasst der Sekundär-Kältekreislauf 10 eine Kältemittel-Zwischenlagereinheit 20, die als Tank beziehungsweise Behälter ausgebildet ist. Diese Kältemittel-Zwischenlagereinheit 20 ist mit einer Leitung 21 mit dem ersten Wärmetauscher 13 verbunden. Ein Auslass 22 des ersten Wärmetauschers 13 ist mit einem ersten Einlass 23 der Kältemittel-Zwischenlagereinheit 20 verbunden.
  • Die Kältemittel-Zwischenlagereinheit 20 umfasst darüber hinaus einen Auslass 24 der mit einer weiteren Leitung 25 des Sekundär-Kältekreislaufs 10 verbunden ist. In diese Leitung 25 ist die Förderpumpe 17 geschaltet, wobei diese Leitung 25 dann an einen Einlass 26 des zweiten Wärmetauschers 16 mündet.
  • Der Sekundär-Kältekreislauf 10 umfasst darüber hinaus eine separate Bypass-Leitung 27. Die Bypass-Leitung 27 ist mit dem Mehrwege-Ventil 19 einerseits und mit der Kältemittel-Zwischenlagereinheit 20 andererseits, insbesondere mit einem dortigen zweiten Einlass 28 verbunden. Der zweite Einlass 28 mündet insbesondere am Boden der Kältemittel-Zwischenlagereinheit 20 in diese.
  • In einem Normalmodus des Haushaltskältegeräts 1 wird das in dem Sekundär-Kältekreislauf 10 zirkulierende Kältemittel durch die Leitungen 25, 18 und 21 zirkuliert.
  • Soll aufgrund einer Reifbildung an dem ersten Wärmetauscher 13 dieser abgetaut werden, wird ein Abtaumodus durchgeführt. In diesem wird die Förderpumpe 17 deaktiviert und eine nicht dargestellte Heizeinrichtung aktiviert, so dass der Reif an dem ersten Wärmetauscher 13 schmelzen kann und somit eine Abtauung erfolgt.
  • Insbesondere vor dem Aktivieren der Heizeinrichtung wird das im Normalmodus in den ersten Wärmetauscher 13 strömende Kältemittel dann im Abtaumodus abgelassen. Im Ausführungsbeispiel wird dazu dann im Abtaumodus das Mehrwege-Ventil 19 umgeschaltet, was insbesondere durch eine Steuereinheit gesteuert erfolgt. In dem Zusammenhang wird dann die Zuleitung 18 gesperrt, so dass das Kältemittel, welches von dem ersten Wärmetauscher 13 dann auslaufen soll, nicht über die Zuleitung 18 in den zweiten Wärmetauscher 16 gelangen kann. Es wird dann in diesem Abtaumodus lediglich der Leitungsweg zwischen dem ersten Wärmetauscher 13 und der Bypass-Leitung 27 freigegeben, so dass das aus dem ersten Wärmetauscher 13 auslaufende Kältemittel über die Bypass-Leitung 27 in die Kältemittel-Zwischenlagereinheit 20 gelangt und dort zwischengelagert ist. Insbesondere dann, wenn dieses Ablassen des Kältemittels aus dem ersten Wärmetauscher 13 zumindest schon begonnen wurde, vorzugsweise abgeschlossen ist, wird die Heizeinrichtung aktiviert.
  • Ist der Abtauvorgang beendet wird dann wiederum der Normalmodus durchgeführt und die Bypass-Leitung 27 durch Umschalten des Mehrwege-Ventils 19 gesperrt und die Förderung des Kältemittels aus der Kältemittel-Zwischenlagereinheit 20 über den Leitungsweg umfassend die Leitungen 25, 18 und 21 wiederum zirkuliert.
  • In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Bei dieser Ausgestaltung wird im Unterschied zur Ausführung in 2 keine Bypass-Leitung 27 und auch kein Mehrwege-Ventil 19 eingesetzt. Vielmehr wird hier eine spezifische Förderpumpe 17 verwendet, welche derart ausgebildet ist, dass sie im Normalmodus das Kältemittel über den zweiten Wärmetauscher 16 hin zum ersten Wärmetauscher 13 fördert. Wird der Abtaumodus aktiviert, so wird die Pumpe 17 deaktiviert. Die Pumpe 17 kann beispielsweise dann eine Kreiselpumpe sein. Die Förderpumpe 17 ist dann derart ausgebildet, dass im deaktivierten Zustand das Kältemittel dennoch durch die Förderpumpe 17 entgegengesetzt der im aktiven Betrieb erwähnten Förderrichtung strömen kann und somit von dem ersten Wärmetauscher 13 auslaufend in den zweiten Wärmetauscher 16 und von dort durch die Förderpumpe 17 hin zur Kältemittel-Zwischenlagereinheit 20 strömt.
  • Entsprechend wie auch bei der Ausgestaltung in 2 ist dann vorzusehen, dass der erste Wärmetauscher 13 in Höhenrichtung des Haushaltskältegeräts 1 auf einer höheren Höhenlage angeordnet ist, als die Kältemittel-Zwischenlagereinheit 20. Dadurch wird schwerkraftbedingt das Strömen des Kältemittels aus dem ersten Wärmetauscher 13 in die Kältemittel-Zwischenlagereinheit 20 durchgeführt. Insbesondere ist beispielhaft ein Höhenunterschied h, wie in 2 und 3 dargestellt ist, ausgebildet.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführung kann vorgesehen sein, dass gemäß der Darstellung in 3 die Förderpumpe 17 eine derartige ist, die umschaltbar ist. Dies bedeutet, dass die Förderung des Kältemittels in zwei verschiedene Richtungen in jeweils einem aktiven Betrieb der Förderpumpe 17 ermöglicht ist. Im Normalmodus wird dann das Kältemittel über den zweiten Wärmetauscher 16 zum ersten Wärmetauscher 13 und von dort wieder in die Kältemittel-Zwischenlagereinheit 20 gefördert. Im dazu unterschiedlichen Abtaumodus wird dann die Förderrichtung umgestellt und die Förderpumpe 17 von ihrem ersten aktiven Betrieb in einen zweiten aktiven Betrieb umgeschaltet, in dem dann aktiv das Kältemittel von dem ersten Wärmetauscher 13 abgesaugt wird und in die Kältemittel-Zwischenlagereinheit 20 gefördert wird.
  • Durch eine auch hier vorzugsweise entsprechende Belüftung der Kältemittel-Zwischenlagereinheit 20 wird auch dann hier vermieden, dass das Kältemittel über die Leitung 21 wieder zum ersten Wärmetauscher 13 gelangen könnte, so dass auch bei dieser Ausführung der erste Wärmetauscher 13 entleert wird. Bei dieser Ausführung ist kein Höhenunterschied zwischen dem Wärmetaucher 13 und der Kältemittel-Zwischenlagereinheit 20 erforderlich.
  • Insbesondere ist es ermöglicht, dass zumindest zeitweise gleichzeitig der Wärmetauscher 13 abgetaut werden kann, beispielsweise durch eine Heizeinrichtung, und der Kältespeicher 11, insbesondere das Speichermedium 12, gekühlt werden kann und somit aufgeladen werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltskältegerät
    2
    Innenbehälter
    3
    erster Innenraum
    4
    zweiter Innenraum
    5
    Tür
    6
    Tür
    7
    Gehäuse
    8
    Primär-Kältekreislauf
    9
    erster Wärmetauscher
    10
    Sekundär-Kältekreislauf
    11
    Kältespeicher
    12
    Speichermedium
    13
    erster Wärmetauscher
    14
    Bereich
    15
    Trennwand
    16
    zweiter Wärmetauscher
    17
    Förderpumpe
    18
    Zuleitung
    19
    Mehrwege-Ventil
    20
    Kältemittel-Zwischenlagereinheit
    21
    Leitung
    22
    Auslass
    23
    erster Einlass
    24
    Auslass
    25
    Leitung
    26
    Einlass
    27
    Bypass-Leitung
    28
    zweiter Einlass
    h
    Höhenunterschied
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010041952 A1 [0003]
    • GB 2057109 A [0005]
    • DE 102011079208 A1 [0006]

Claims (15)

  1. Haushaltskältegerät (1), insbesondere No-Frost-Haushaltskältegerät (1), mit einem Gehäuse (7), in dem ein Innenraum (3, 4) zur Aufnahme von Lebensmitteln ausgebildet ist, mit einem Primär-Kältekreislauf (8), der mit einem Kältespeicher (11) thermisch gekoppelt ist, und mit einem einen ersten Wärmetauscher (13) aufweisenden Sekundär-Kältekreislauf (10), der mit dem Kältespeicher (11) thermisch gekoppelt ist und zur Kühlung des Innenraums (3, 4) ausgebildet und dazu mit dem Innenraum (3, 4) thermisch gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundär-Kältekreislauf (10) eine Kältemittel-Zwischenlagereinheit (20) aufweist, in welche in einem Abtaumodus des Haushaltskältegeräts (1) zum Abtauen des ersten Wärmetauschers (13) des Sekundär-Kältekreislaufs (10) ein in diesem ersten Wärmetauscher (13) befindliches und aus dem ersten Wärmetauscher (13) zumindest anteilig ausgelassenes Kältemittel in der Kältemittel-Zwischenlagereinheit (20) für die Zeitdauer des Abtauprozesses zwischenlagerbar ist.
  2. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltskältegerät (1) eine Heizeinrichtung aufweist, mit welcher der erste Wärmetauscher (13) zum Abtauen von an dem ersten Wärmetauscher (13) gebildeten Reif im Abtaumodus zumindest nach einem bereits teilweise erfolgten Auslassen des Kältemittels aus dem ersten Wärmetauscher (13) erwärmbar ist.
  3. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kältemittel-Zwischenlagereinheit (20) ein in den Sekundär-Kreislauf (10) geschalteter Behälter ist, der mit einem ersten Einlass (23) mit einer von dem ersten Wärmetauscher (13) kommenden ersten Zuleitung (21) verbunden ist und mit einem Auslass (24) mit einem mit dem Kältespeicher (11) gekoppelten, insbesondere darin angeordneten, zweiten Wärmetauscher (16) des Sekundär-Kreislaufs (10) verbunden ist.
  4. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Leitungsweg (18) des Sekundär-Kältekreislaufs (10) zwischen dem zweiten Wärmetauscher (16) und dem ersten Wärmetauscher (13) ein Mehrwege-Ventil angeordnet ist.
  5. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrwege-Ventil (19) mit einer Bypass-Leitung (27) verbunden ist, die an einen zweiten Einlass (28) der Kältemittel-Zwischenlagereinheit (20) mündet.
  6. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Mehrwege-Ventil (19) die Bypass-Leitung (27) zum Ablassen des Kältemittels aus dem ersten Wärmetauscher (13) zur Kältemittel-Zwischenlagereinheit (20) in einem zum Abtaumodus unterschiedlichen Normalmodus gesperrt ist.
  7. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Mehrwege-Ventil (19) die Bypass-Leitung (27) zum Ablassen des Kältemittels aus dem ersten Wärmetauscher (13) zur Kältemittel-Zwischenlagereinheit (20) im Abtaumodus freigegeben ist.
  8. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kältemittel-Zwischenlagereinheit (20) in Höhenrichtung des Haushaltskältegeräts (1) auf einer niedrigeren Höhenlage angeordnet ist, als der erste Wärmetauscher (13).
  9. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Sekundär-Kältekreislauf (10) eine Förderpumpe (17), insbesondere stromaufwärts des ersten Wärmetauschers (13), angeordnet ist.
  10. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (17) eine nur in eine Förderrichtung aktiv fördernde Pumpe ist.
  11. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (17) eine bezüglich der Förderrichtung im aktiven Betrieb umschaltbare Pumpe ist und das Kältemittel in einem ersten aktiven Betrieb der Förderpumpe (17) in eine erste Förderrichtung zum ersten Wärmetauscher (13) hin förderbar ist, und in einem zweiten aktiven Betrieb der Förderpumpe (17) in eine entgegengesetzt zur ersten Förderrichtung zweite Förderrichtung zum Kältemittel-Zwischenlager (20) hin förderbar ist.
  12. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten aktiven Betrieb der Förderpumpe (17) das Kältemittel aus dem ersten Wärmetauscher (13) nur über den einzigen Leitungsweg (18) des Sekundär-Kältekreislaufs (10) zwischen der Kältemittel-Zwischenlagereinheit (20) und der stromabwärts der Kältemittel-Zwischenlagereinheit (20) angeordneten Förderpumpe (17) zur Kältemittel-Zwischenlagereinheit (20) zurückpumpbar ist.
  13. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein erster Wärmetaucher (9) des Primär-Kältekreislaufs (8) im Inneren des Kältespeichers (11) erstreckt und ein zweiter Wärmetauscher (16) des Sekundär-Kältekreislaufs (10) sich im Inneren des Kältespeichers (11) erstreckt und dieser erste Wärmetauscher (9) und dieser zweite Wärmetauscher (16), insbesondere durch das Speichermedium (12) im Kältespeicher (11), thermisch gekoppelt sind.
  14. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Primär-Kältekreislauf (8) ein Kompressor-Kältemittelkreislauf ist.
  15. Verfahren zum Abtauen eines ersten Wärmetauschers (13) eines Sekundär-Kältekreislaufs (10) eines Haushaltskältegeräts (1), bei welchem ein Primär-Kältekreislauf (8) des Haushaltskältegeräts (1) mit einem Kältespeicher (11) thermisch gekoppelt wird, und der erste Wärmetauscher (13) des Sekundär-Kältekreislaufs (10) mit dem Kältespeicher (11) thermisch gekoppelt wird und zur Kühlung eines zur Aufnahme von Lebensmitteln ausgebildeten Innenraums (3, 4) des Haushaltskältegeräts (1) mit dem Innenraum (3, 4) gekoppelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Abtaumodus des Haushaltskältegeräts (1) zum Abtauen des ersten Wärmetauschers (13) des Sekundär-Kältekreislaufs (10) ein in diesem ersten Wärmetauscher (13) befindliches Kältemittel aus dem ersten Wärmetauscher (13) zumindest anteilig ausgelassen wird und in einer Kältemittel-Zwischenlagereinheit (20) des Sekundär-Kältekreislaufs (10) für die Zeitdauer des Abtauprozesses zwischengelagert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010041952A1 (de) 2010-10-04 2012-04-05 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kältegerät mit einem Kältespeicher
DE102011079208A1 (de) 2011-07-14 2013-01-17 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH No-Frost Kältegerät und Verfahren zum Abtauen eines Verdampfers

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