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Die Erfindung betrifft einen Gelenkzapfen, insbesondere zur Sensoransteuerung in einem Kraftfahrzeug, mit einem Gelenkkopf, wobei der Gelenkkopf an einem ersten Ende eines Gelenkhalses angeordnet ist.
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Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Betätigungshebel, insbesondere zur Sensoransteuerung in einem Kraftfahrzeug.
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Gelenkzapfen und damit korrespondierende Betätigungshebel der in Rede stehenden Art sind seit Jahren bekannt und werden insbesondere als Teil eines Gestänges zur Sensoransteuerung in Fahrzeugen verwendet. Dabei kann es sich beispielsweise um Drehsensoren zur Leuchtweitenregulierung und Niveauregulierung handeln. Solche Sensoren umfassen regelmäßig Betätigungshebel, die an der Sensorwelle angebracht sind und eine Bewegung an den Sensor übertragen. Diese Bewegung ist regelmäßig eine lineare oder eine räumliche Bewegung. Aufgrund der linearen bzw. räumlichen Bewegung werden im Gelenkbereich Kugelgelenkzapfen mit Kugelpfannen als Drehgelenk eingesetzt. Ein entsprechender Gelenkzapfen ist in der
DE 10 2013 216 728 A1 beschrieben.
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Aus der Praxis sind Metallkugelzapfen zum Anschrauben, Annieten oder Anschweißen an den Betätigungshebel vorbekannt. Des Weiteren existieren Kunststoffkugelzapfen zum Einstecken in ein Loch des Betätigungshebels. Dabei ist problematisch, dass die leichte aber sichere Verrastung im Widerspruch steht zu den gewünschten Festigkeiten im Fuß-, Hals- und Kugelbereich. Bei den ebenfalls existierenden Kunststoffkugeln, die direkt an den Betätigungshebel angespritzt werden, ist problematisch, dass die Kugel in einer festen Position zum Hebel und somit zum Sensor angeordnet ist.
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Bei den voranstehend genannten Gelenkzapfen ist daher problematisch, dass diese unlösbar mit dem Betätigungshebel verbunden sind oder - sofern sie von beiden Seiten an dem Hebel anbringbar sind - eine einfache Montage und sichere Fixierung nicht gewährleistet ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gelenkzapfen sowie einen Betätigungshebel der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass mit konstruktiv einfachen Mitteln eine mit hohen Drehmomenten und Querkräften belastbare Verbindung zwischen Gelenkzapfen und Betätigungshebel realisierbar ist.
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Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist der in Rede stehende Gelenkzapfen dadurch gekennzeichnet, dass an einem zweiten Ende des Gelenkhalses ein Gelenkschuh angeordnet ist und dass ein Endbereich eines Betätigungshebels zur Realisierung einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung in den Gelenkschuh einbringbar ist.
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In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass die zugrundeliegende Aufgabe durch die Anordnung eines Gelenkschuhs in verblüffend einfacher Weise gelöst werden kann. Dazu ist an dem Gelenkhals ein Gelenkschuh angeordnet, dessen innere Geometrie mit dem Endbereich eines Betätigungshebels derart korrespondiert, dass eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung realisierbar ist. Die innere Geometrie des Gelenkschuhs kann dabei insbesondere kastenartig ausgebildet sein. Dadurch ist es möglich, den Gelenkzapfen zumindest in zwei unterschiedlichen Richtungen - welche um 180° versetzt zueinander liegen - an dem Betätigungshebel zu fixieren, beispielsweise von Hand bzw. mit einer Handzange, insbesondere mit Kraft/Weg-Überwachung und Rückmeldung an einen Überwachungsrechner. Auch ist denkbar, dass der Gelenkzapfen von Hand oder maschinell an dem Betätigungshebel aufgesteckt und beispielsweise mit diesem verrastet wird.
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In vorteilhafter Weise ist der Gelenkschuh derart ausgestaltet, dass er auf gängige Kunststoff-Hebel passt. Weiterhin kann der Gelenkschuh dazu dimensioniert sein, dass er mit Metall-Haltern oder anderen zur Bewegungsübertragung eingesetzten Betätigungshebeln mit entsprechend angepassten Anschlussgeometrien für den Gelenkschuh verbindbar ist. Im Konkreten kann der Gelenkschuh aus einer oder aus mehreren Komponenten gefertigt werden, beispielsweise aus Kunststoff im Spritzgussverfahren bzw. im Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren. Hierzu kann ein preiswertes, elastisches und gleitgünstiges Material verwendet werden. In besonders vorteilhafter Weise können hochwertige technische Kunststoffe verwendet werden, insbesondere Polybutylenterephthalat oder Polyamide wie PA66. Die verwendeten Kunststoffe können verstärkende, verschleißreduzierende und/oder reibungsmindernde Füllstoffe wie Glasfasern, Kohlefasern oder Molybdändisulfid enthalten.
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Wesentlich ist, dass der Gelenkschuh die auf den Gelenkkopf einwirkenden Kräfte sicher auf den Betätigungshebel über entsprechende Geometrien, Materialien und Wanddicken ableitet, wobei ein Toleranzausgleich über Passbereiche (Passrippen) erfolgen kann. Der Gelenkkopf kann die Form einer Kugel, eines Kugelabschnitts, eines Ellipsoids oder eines Ellipsoidabschnitts aufweisen und innen oder außen ausgedünnt sein, um Material und Kühlzeit während des Herstellungsprozesses zu sparen. Um einen besseren Lauf des Gelenkkopfes in der Gelenkpfanne zu gewährleisten, kann der Gelenkkopf rund ausgestaltet sein. Des Weiteren können innerhalb der Gelenkkopfes Kühlkanäle ausgebildet sein. Um besonders hohen Kräften zu widerstehen, kann ein Stützblech, vorzugsweise mit Metallstift, vorgesehen sein, wobei der Metallstift bis in den Gelenkhals hineinragen kann. Das Stützblech mit Metallstift kann in dem Gelenkzapfen montiert sein. Sollte der Gelenkzapfen spritzgusstechnisch hergestellt sein, kann das Stützblech - ggf. mit Metallstift - entsprechend umspritzt sein.
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Zur Realisierung einer besonders sicheren Verbindung kann an dem Gelenkschuh, insbesondere über einen Filmscharnier, ein bewegliches Verschlusselement angeordnet sein. Das Verschlusselement kann aus Zwei-Komponenten-Weichstoff ausgebildet sein. Insbesondere bei der Verwendung von hohen Füllstoffanteilen werden durch dieses Material Brüche vermieden. In vorteilhafter Weise kann das Verschlusselement einen Haken umfassen, der im geschlossenen Zustand des Verschlusselementes an dem Gelenkschuh angreift. Dabei ist denkbar, dass der Haken durch einen an dem Gelenkschuh ausgebildeten Schutzdeckel öffnungssicher abgedeckt ist. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Gelenkschuh derart ausgestaltet sein kann, dass das Verschlusselement in der geschlossenen Position den Gelenkschuhboden des Gelenkschuhs bildet. Alternativ kann der Gelenkschuh einen Gelenkschuhboden aufweisen, an dem das Verschlusselement in der geschlossenen Position anliegt.
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Zur weiteren Verbesserung der Verbindung kann das Verschlusselement ein Sicherungselement aufweisen, das im geschlossenen Zustand des Verschlusselements in eine Ausnehmung des Betätigungshebels hineinragt, vorzugsweise bis in den Gelenkschuh bzw. den Gelenkhals. In besonders vorteilhafter Weise kann es sich bei der Ausnehmung des Gelenkhalses, in die das Sicherungselement hineinragt, um einen Kühlkanal handeln, der zur Verringerung der Abkühlzeit während des Herstellungsprozesses dient. Das Verschlusselement kann beispielsweise kegelig verlaufen und rund oder eckig ausgebildet sein, wobei der Betätigungshebel und ggf. der Gelenkschuh bzw. der Gelenkhals eine entsprechende runde bzw. eckige Ausnehmung aufweisen müssen. Durch die kegelige Ausgestaltung ist die Wirkfläche zwischen den Bauteilen vergrößert, so dass die Verbindung auch höheren Kräften standhält.
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Um eine Zugentlastung zu erzielen, kann der Gelenkschuh ein Zugentlastungselement aufweisen, das im geschlossenen Zustand des Verschlusselements in eine Ausnehmung des Verschlusselements eingreift. Bei dem Zugentlastungselement kann es sich beispielsweise um einen Haken oder einen Stift handeln. In besonders vorteilhafter Weise steht das Zugentlastungselement im Kräftegleichgewicht mit dem Haken des Verschlusselements, so dass durch Vorspannung ein spielfreies System erzeugt wird.
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Alternativ oder zusätzlich kann in einem Gelenkschuhboden ein Durchschlagstift angeordnet sein, wobei der Durchschlagstift in eine Ausnehmung des Betätigungshebels, vorzugsweise bis in den Gelenkschuhboden bzw. den Gelenkhals hinein, verbringbar ist. Diese konstruktive Maßnahme hat den Vorteil, dass geringere Biegekräfte auf den Gelenkschuh wirken, wenn der Gelenkkopf betätigt wird. Dabei kann der Durchschlagstift beispielsweise von Hand und/oder mit einem Werkzeug in die Ausnehmung des Betätigungshebels verbringbar sein. Zusätzlich ist denkbar, dass hinterschnittige Verraststellen im Gelenkschuhboden bzw. in dem Gelenkhals vorgesehen sind, um eine noch bessere Verbindung zu ermöglichen.
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In weiter vorteilhafter Weise können in dem Gelenkschuh Befestigungselemente angeordnet sein. Dabei kann es sich beispielsweise um Materialausnehmungen und/oder Materialerhebungen handeln, die mit entsprechenden Materialausnehmungen und/oder Materialerhebungen des Betätigungshebels korrespondieren und so für einen sicheren Sitz des Betätigungshebels in dem Gelenkschuh sorgen. Zur Realisierung einer besonders einfachen Konstruktion des Gelenkschuhs kann dieser einen Gelenkschuhboden aufweisen, so dass der Gelenkschuh als auf einer Seite offener Kasten ausgebildet ist.
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In besonders vorteilhafter Weise kann der Gelenkschuh zumindest ein Rastelement, beispielsweise eine Biegefeder aufweisen, das in eine korrespondierende Nut des Betätigungshebels eingreift. Weiterhin kann das Rastelement kann mit einer Verzahnung ausgebildet sein, so dass diese beim Einbringen des Betätigungshebels in dessen Oberfläche eingreift und einen verliersicheren Sitz gewährleistet, ohne dass zwangsweise eine Nut an dem Betätigungshebel vorgesehen sein muss. Zur weiteren Erhöhung der „Verbisstiefe“ kann ein Montagewerkzeug verwendet werden. Dabei ist denkbar, dass das Rastelement aus Stahl, Kunststoff, Gummi etc. ausgebildet ist.
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Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe des Weiteren durch die Merkmale des Anspruchs 9 gelöst. Danach ist ein Betätigungshebel, insbesondere zur Sensoransteuerung in einem Kraftfahrzeug beansprucht, umfassend einen mit dem Gelenkschuh eines Gelenkzapfens, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, korrespondierenden Endbereich, wobei der Endbereich in den Gelenkschuh einbringbar ist, um eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung an dem Gelenkzapfen zu realisieren.
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In erfindungsgemäßer Weise ist dabei erkannt worden, dass eine mit äußerst hohen Drehmomenten und Querkräften belastbare Verbindung zwischen Betätigungshebel und Gelenkschuh realisierbar ist, wenn der Betätigungshebel einen mit dem Gelenkschuh korrespondierenden Endbereich aufweist, so dass eine sichere form- und/oder kraftschlüssige Verbindung erzielt wird.
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Um eine einfache Montage mit Selbstverriegelung zu erzielen, kann zumindest ein, vorzugsweise über eine Feder vorgespannter, Arretierstift angeordnet sein, der bei in den Gelenkschuh eingestecktem Betätigungshebel in eine Ausnehmung des Gelenkschuhs einbringbar ist bzw. eingreift. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Begriff „Stift“ im weitesten Sinne zu verstehen ist, der Arretierstift nämlich auch kegelig ausgeführt sein kann, um einen spielfreien, selbst nachsetzenden, Kegel-Passsitz zu realisieren. Dabei ist denkbar, dass der Arretierstift bzw. die Arretierstifte zumindest in eine Ausnehmung in dem Kugelhals bzw. in eine Ausnehmung in dem Gelenkschuhboden eingreifen. Um zu gewährleisten, dass die Feder spielfrei im Betätigungshebel angeordnet ist, kann diese im mittleren Bereich verdickt ausgebildet sein, während die Enden in der Ausnehmung des Arretierstifts axial frei beweglich bleiben können, zur Erzielung einer guten Verrastung.
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In vorteilhafter Weise kann zumindest eine Nut als Eingriff für ein Rastelement, beispielsweise eine Biegefeder, des Gelenkzapfens ausgebildet sein. Durch diese konstruktive Maßnahme ist eine besonders einfache Montage des Betätigungshebels in dem Gelenkschuh möglich.
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In weiter vorteilhafter Weise kann der Betätigungshebel aus Metall, insbesondere aus Stahlblech, Federstahlblech oder Edelstahlblech ausgebildet sein. Des Weiteren ist denkbar, dass der Betätigungshebel aus Kunststoff hergestellt ist. Bei einer Realisierung aus dünnen Stahlblech, Federstahlblech bzw. Edelstahlblech kann der Betätigungshebel mit Sicken oder Randhochstellungen versteift sein.
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In besonders vorteilhafter Weise kann an dem mit dem Gelenkschuh korrespondierenden Ende des Betätigungshebels eine Federzunge ausgebildet sein. Im Konkreten kann dazu das Ende des Betätigungshebels zurückgebogen sein. In idealer Weise kann der Betätigungshebel derart zurückgebogen sein, dass er über der Passmaßdicke des Gelenkschuhs liegt, beispielsweise 0,1 mm bis 0,5 mm über der Passmaßdicke, so dass eine definierte Vorspannung erreicht wird. Bei dieser Konstruktion wird durch Verspannen die Verbindung zwischen Betätigungshebel und Gelenkschuh gewährleistet. Das kurze Ende des Betätigungshebels, ein Durchgang im Betätigungshebel oder zumindest zwei Kanten des Betätigungshebels können als Anschlag genutzt werden, um die Lage des Gelenkschuhs zu definieren. Vorteilhafterweise kann es sich dabei um ein federndes Element im Kräftestrang handeln, um Toleranzen auszugleichen. Der Durchgang des Betätigungshebels kann rund oder eckig, beispielsweise quadratisch ausgebildet sein. Des Weiteren können Antifließ-Buchsen am Betätigungshebel vorgesehen sein, die das Zusammenpressen des Kunststoffs begrenzen. Durch ein Zurückbiegen der Federzunge kann des Weiteren eine Abstützung zum langen Hebelstück des Betätigungshebels erzielt werden, damit nach der Montage eine versteifende Wirkung mit Selbsthemmung auf das kurze Ende des Betätigungshebels eintritt.
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Ferner kann der mit dem Gelenkschuh korrespondierende Endbereich des Betätigungshebels relativ gering verrundet sein, so dass die Verrundung keine Längskraftkomponenten an dem Gelenkschuh erzeugt. Da die Seitenflanken der bekannten Betätigungshebel bisher technisch ungenutzt sind, sind diese meist großzügig oder gar nicht toleriert, so dass der Toleranzausgleich des Gelenkschuhs entsprechend realisiert sein sollte. Des Weiteren kann aufgrund der Forderung nach einer spielfreien Verbindung eine Überdeckung zwischen Gelenkkopf und Gelenkpfanne vorhanden sein. Um die daraus entstehenden Rotationskräfte in den Betätigungshebel abzuleiten, können steife Geometrien, abgestimmt mit elastisch federnden Bereichen vorgesehen sein. Die blockierfreie Überdeckung kann dabei durch elastische Eigenschaften der Gelenkpfanne sichergestellt werden.
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In besonders vorteilhafter Weise können an dem mit dem Gelenkschuh korrespondierenden Ende des Betätigungshebels insgesamt drei Federzungen ausgebildet sein, so dass der Gelenkzapfen in vier verschiedenen Stellungen, jeweils 90° zueinander versetzt, an dem Betätigungshebel anbringbar ist. Dazu kann die innere Geometrie des Gelenkschuhs in vorteilhafter Weise quadratisch ausgebildet sein. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Betätigungshebel und somit auch die Federzunge bzw. die Federzungen spritzgusstechnisch aus Kunststoff hergestellt sein können.
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Insbesondere bei der Realisierung von einer und/oder mehrerer Federzungen an dem Gelenkschuh kann in vorteilhafter Weise an dem Betätigungshebel zumindest ein Befestigungselement, beispielsweise eine Materialausnehmung und/oder Materialerhebung, angeordnet sein. Dieses Befestigungselement bzw. die Befestigungselemente des Betätigungshebels können in entsprechende Materialausnehmen und/oder Materialerhebungen im Gelenkschuh eingreifen.
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Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die den Ansprüchen 1 und 9 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
- 1 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gelenkzapfens mit einem erfindungsgemäßen Betätigungshebel,
- 2 zeigt in einer schematischen, geschnittenen Darstellung das Ausführungsbeispiel gemäß 1,
- 3 zeigt in einer schematischen, geschnittenen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gelenkzapfens,
- 4 zeigt in einer schematischen Seitenansicht den Gelenkzapfen gemäß 3,
- 5 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gelenkzapfens und
- 6 zeigt in einer schematischen, geschnittenen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betätigungshebels.
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1 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gelenkzapfens 1 mit einem erfindungsgemäßen Betätigungshebel 2. Der Gelenkzapfen 1 umfasst einen Gelenkkopf 3, der an einem ersten Ende eines Gelenkhalses 4 angeordnet ist. An dem zweiten Ende des Gelenkhalses 4 ist ein Gelenkschuh 5 ausgebildet. Aus 1 geht deutlich hervor, dass der Endbereich 6 des Betätigungshebels 2 in den Gelenkschuh 5 eingesteckt ist. Durch die erfindungsgemäße Konstruktion ist es somit möglich, den Gelenkzapfen 1 in zwei unterschiedlichen Positionen, nämlich jeweils um 180° gedreht, an dem Betätigungshebel 2 anzuordnen. Des Weiteren ist an dem Gelenkschuh 5 ein bewegliches Verschlusselement 7 angeordnet. Das Verschlusselement 7 ist über ein in 1 nicht dargestelltes Filmscharnier 8 beweglich mit dem Gelenkschuh 5 verbunden. Des Weiteren weist das Verschlusselement 7 einen Haken 9 auf, der im geschlossenen Zustand des Verschlusselementes 7 an dem Gelenkschuh 5 angreift. Zusätzlich ist an dem Verschlusselement 7 ein Sicherungselement 10 vorgesehen.
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2 zeigt in einer schematischen, geschnittenen Darstellung das Ausführungsbeispiel gemäß 1. Dabei ist zu erkennen, dass das Verschlusselement 7 über ein Filmscharnier 8 an dem Gelenkschuh 5 angeordnet ist. Des Weiteren ist deutlich zu erkennen, dass das Sicherungselement 10 im geschlossenen Zustand des Verschlusselements 7 in eine Ausnehmung 11 des Betätigungshebels 2 eingreift und somit den Gelenkzapfen 1 sicher am Betätigungshebel 2 festlegt.
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3 zeigt in einer schematischen, geschnittenen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gelenkzapfens 1. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 2 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 der Haken 9 durch einen an dem Gelenkschuh 5 angeordneten Schutzdeckel 12 abgedeckt. Des Weiteren ist das Sicherungselement 10 mit seinem Endbereich durch die Ausnehmung 11 des Betätigungshebels 2 hindurch bis in den Gelenkhals 4 bzw. den Gelenkschuh 5 einbringbar. Zur weiteren Verbesserung der Fixierung des Gelenkzapfens 1 an dem Betätigungshebel 2 ist ein Zugentlastungselement 13 an dem Gelenkschuhboden des Gelenkschuhs 5 ausgebildet, das im geschlossenen Zustand des Verschlusselements 7 in eine Ausnehmung 14 des Verschlusselements 7 eingreift. Ferner ist in 3 deutlich gezeigt, dass innerhalb des Gelenkkopfes 3 ein Kühlkanal 15 ausgebildet ist, in dessen Endbereich das Sicherungselement 10 eingreift.
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4 zeigt in einer schematischen Seitenansicht den Gelenkzapfen 1 gemäß 1. Dabei ist deutlich zu erkennen, dass der Gelenkschuh 5 ein kastenartiges Profil aufweist. Zur Vermeidung von Wiederholungen sei des Weiteren auf die Beschreibung von 3 verwiesen.
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5 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gelenkzapfens 1. Der Gelenkzapfen 1 gemäß 5 entspricht dem Gelenkzapfen 1 gemäß 3 und 4, wobei das Zugentlastungselement 13 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 dem Verschlusselement 7 zugeordnet ist. Des Weiteren ist deutlich erkennbar, dass das Sicherungselement 10 als in Richtung des Betätigungshebels 2 zulaufender Quader ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung ist die Wirkfläche zwischen dem Sicherungselement 10 und der Ausnehmung 11 des Betätigungshebels 2 vergrößert, so dass die Verbindung höheren Kräften standhält.
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6 zeigt in einer schematischen, geschnittenen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Betätigungshebels 2, wobei dieser nur bereichsweise dargestellt ist, nämlich lediglich der Endbereich 6 des Betätigungshebels 2, der in den Gelenkschuh 5 eingebracht wird. Der Betätigungshebel 2 ist aus einem dünnen Material - bspw. Stahlblech, Federstahlblech, Edelstahlblech oder Kunststoff - hergestellt, wobei an dem mit dem Gelenkschuh 5 korrespondierenden Ende 6 eine Federzunge 16 angeordnet ist. Im Konkreten kann die Federzunge 16 durch Biegen des aus Metall hergestellten Betätigungshebels 2 realisiert sein. Dabei kann der Betätigungshebel 2 derart zurückgebogen sein, dass er über der Passmaßdicke des Gelenkschuhs 5 liegt, so dass eine definierte Vorspannung erreicht wird und der Betätigungshebel 2 sicher im Gelenkschuh 5 gehalten ist. Dies hat den Vorteil, dass der Gelenkschuh 5 als kastenartiges Profil, ohne Sicherungselement 10 ausgebildet sein kann. Des Weiteren sind in dem Endbereich 6 des Betätigungshebels 2 Materialausnehmungen 17 vorgesehen, in die korrespondierende Materialerhebungen des Gelenkzapfens 1 im verbundenen Zustand eingreifen.
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Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lehre wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
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Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Lehre lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gelenkzapfen
- 2
- Betätigungshebel
- 3
- Gelenkkopf
- 4
- Gelenkhals
- 5
- Gelenkschuh
- 6
- Endbereich
- 7
- Verschlusselement
- 8
- Filmscharnier
- 9
- Haken
- 10
- Sicherungselement
- 11
- Ausnehmung
- 12
- Schutzdeckel
- 13
- Zugentlastungselement
- 14
- Ausnehmung
- 15
- Kühlkanal
- 16
- Federzunge
- 17
- Materialausnehmung
