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HINTERGRUND
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(a) Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine vereinfachte Knopfanordnung und eine Knopfsteuerung für ein Fahrzeug mit der Knopfanordnung.
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(b) Beschreibung der verwandten Technik
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Im Allgemeinen ist ein Fahrzeug mit einer Bedienungseinrichtung zum Betätigen verschiedener elektronischer Geräte, wie beispielsweise eine Klimatisierungsvorrichtung und eine Audiovorrichtung, ausgestattet. Ein Knopf ist eine Eingabevorrichtung vom Drehtyp, die durch Greifen und Drehen des Knopfes bedient werden kann. Es kann schwierig sein, den Drehknopf auf ein System anzuwenden, das eine komplexe Menüstruktur aufweist. Beim Verwenden des Drehknopfes kann erfordert werden, dass ein Fahrer den Knopf kontinuierlich dreht, um ein erwünschtes Menü auszuwählen oder durchzuführen, wobei somit eine Ablenkung eines Fahrers verursacht wird.
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Hierzu kennt man aus der US 2012 / 0 032 916 A1 ein kapazitives Berührungselement mit einem folien- oder plattenartigen Träger, der aus einem isolierenden Material gebildet ist und eine flexible Form oder eine stereoskopische Form hat, einer Erfassungselektrode, die auf mindestens einem Teil einer Oberfläche des Trägers angeordnet ist und aus einer lichtdurchlässigen leitfähigen Schicht gebildet ist, die eine nanolineare Kohlenstoffstruktur, wie z.B. ein Kohlenstoff-Nanoröhrchen, enthält, und einem Herausführungsdraht, der von der Erfassungselektrode herausgeführt ist. Eine kapazitive Berührungsdetektionsvorrichtung besteht aus dem Berührungselement und einer Kapazitätsdetektionsschaltung, die über den herausgeführten Draht elektrisch mit der Detektionselektrode verbunden ist und eine Kapazitätsänderung aufgrund der Annäherung oder Berührung eines menschlichen Körpers in Bezug auf eine Berührungsoberfläche detektiert.
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Außerdem sind aus der US 2007 / 0 057 922 A1 Verfahren und Geräte bekannt, die eine Eingabevorrichtung zur Steuerung eines elektronischen Geräts umfassen. Die Eingabevorrichtung umfasst konzentrische Berührungsflächen. Der Kontakt mit den Berührungsflächen umfasst das Klopfen und/oder eine Gleitbewegung, um Signale zu erzeugen, die verarbeitet und an das elektronische Gerät gesendet werden, das Operationen auf der Grundlage dieser Eingaben durchführt.
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Die obigen Informationen, die in diesem Abschnitt offenbart sind, dienen lediglich zur Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Erfindung und können daher Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik bilden, der jemandem mit gewöhnlichen technischen Fähigkeiten hierzulande bereits bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung liefert eine Knopfanordnung mit Vorteilen des Minimierens einer Ablenkung eines Fahrers, indem dieselbe eine vereinfachte Struktur aufweist und intuitiver zu betätigen ist, und eine Knopfsteuerung für ein Fahrzeug mit derselben.
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liefert eine Knopfanordnung, die einen zylinderförmigen Körper mit einer Öffnung in einer Mitte desselben, ein erstes Touchpanel, das an einer Außenfläche des Körpers angeordnet und zum Empfangen einer Berührungseingabe auf der Außenfläche konfiguriert ist, und ein zweites Touchpanel enthalten kann, das an einer Seitenfläche der Öffnung angeordnet und zum Empfangen einer Berührungseingabe auf der Seitenfläche konfiguriert ist, und eine Öffnungs- und Schließstruktur, die zum Öffnen und Schließen der Öffnung konfiguriert ist, wobei die Öffnungs- und Schließstruktur konfiguriert ist, die Öffnung zu öffnen, wenn eine Berührungseingabe über das erste Touchpanel eingegeben wird.
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Eine andere beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liefert eine Knopfsteuerung für ein Fahrzeug, die einen zylinderförmigen Körper mit einer Öffnung in einer Mitte derselben, ein erstes Touchpanel, das an einer Außenfläche des Körpers angeordnet und zum Empfangen einer Berührungseingabe auf der Außenfläche konfiguriert ist, ein zweites Touchpanel, das an einer Seitenfläche der Öffnung angeordnet und zum Empfangen einer Berührungseingabe auf der Seitenfläche konfiguriert ist, eine Öffnungs- und Schließstruktur, die zum Öffnen und Schließen der Öffnung konfiguriert ist, und eine Steuerung enthalten kann, die zum Empfangen der Berührungseingabe durch das erste Touchpanel oder das zweite Touchpanel und zum Durchführen einer Funktion, die der Berührungseingabe entspricht, konfiguriert ist, wobei die Steuerung konfiguriert ist, die Öffnungs- und Schließstruktur zum Öffnen der Öffnung zu betätigen, wenn eine Berührungseingabe über das erste Touchpanel eingegeben wird.
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Nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können Touchpanels, die distinguierbare Funktionen aufweisen, auf eine Außenfläche und eine Innenfläche des Knopfes angewandt werden und daher kann ein Fahrer den Knopf betätigen, um eine Funktion eines entsprechenden Menüs durchzuführen. Daher kann der Fahrer ein Menü mit einer vereinfachten Berührung ausführen, wobei dadurch eine Ablenkung eines Fahrers minimiert wird.
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Figurenliste
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Die oben erwähnten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlicher sein.
- 1 ist eine beispielhafte Ansicht eines Knopfes, von dem eine Öffnung verschlossen ist, nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 ist eine beispielhafte Ansicht eines Knopfes, von dem eine Öffnung offen ist, nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 3 ist eine beispielhafte obere Ansicht bzw. Ansicht eines Knopfes nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von oben;
- 4 ist eine beispielhafte Querschnittsansicht eines Knopfes nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 5 ist ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm, das eine Knopfsteuerung für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
- 6 ist eine beispielhafte Zeichnung, die ein Verfahren zum Empfangen einer Berührungseingabe durch ein Display in einer Knopfsteuerung für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es ist klar, dass der Ausdruck „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-“ oder ein anderer ähnlicher Ausdruck, der hierin verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen enthält, wie beispielsweise Personenkraftwagen, die Geländefahrzeuge (SUV), Busse, Lastwagen, verschiedene Geschäftswagen enthalten, Wasserfahrzeuge, die eine Vielzahl von Booten und Schiffen enthalten, Luftfahrzeuge und Ähnliches, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Verbrennung, Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb und andere Fahrzeuge mit alternativen Brennstoffen enthält (z.B. Brennstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl gewonnen werden).
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Zwar wird eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben, eine Vielzahl von Einheiten zum Durchführen des beispielhaften Prozesses zu verwenden, aber es ist klar, dass die beispielhaften Prozesse auch durch ein Modul oder eine Vielzahl von Modulen durchgeführt werden können. Zudem ist klar, dass sich der Ausdruck Steuerung/Steuereinheit auf eine Hardwarevorrichtung bezieht, die einen Speicher und einen Prozessor enthält. Der Speicher ist zum Speichern der Module vorgesehen und der Prozessor ist insbesondere zum Ausführen der Module zum Durchführen von einem oder mehreren Prozessen vorgesehen, die weiter unten beschrieben werden.
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Zudem kann eine Steuerlogik der vorliegenden Erfindung als nicht-transitorische computerlesbare Medien auf einem computerlesbaren Datenträger ausgeführt werden, der ausführbare Programmbefehle enthält, die durch einen Prozessor, eine Steuerung/Steuereinheit oder Ähnliches ausgeführt werden. Beispiele computerlesbarer Datenträger enthalten Festwertspeicher, Direktzugriffsspeicher, Compact-Disc-Festwertspeicher (CD-ROMs), Magnetbänder, Disketten, Flash-Laufwerke, Chipkarten und optische Datenspeichervorrichtungen, sind aber nicht darauf beschränkt. Das computerlesbare Aufnahmemedium kann auch in netzwerkgekoppelten Computersystemen verteilt sein, so dass das computerlesbare Medium auf verteilte Weise gespeichert und ausgeführt wird, z.B. durch einen Telematikserver oder ein Controller Area Network (CAN).
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Die hierin verwendete Terminologie dient nur zum Zweck des Beschreibens bestimmter Ausführungsformen und soll die Erfindung nicht beschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein/eine“ und „der/die/das“ auch die Pluralformen enthalten, sofern der Kontext dies nicht anderweitig klar erkennen lässt. Es wird zudem klar sein, dass die Ausdrücke „weist auf“ und/oder „aufweisend“, wenn in dieser Beschreibung verwendet, das Vorhandensein der genannten Merkmale, ganzen Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Bauteile spezifizieren, aber nicht das Vorhandensein oder den Zusatz von einem/einer oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Bauteilen und/oder Gruppen derselben ausschließen. Wie hierin verwendet, enthält der Ausdruck „und/oder“ jedes beliebige und alle Kombinationen von einem oder mehreren der assoziierten, aufgelisteten Elemente.
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Sofern nicht speziell angegeben oder aus dem Kontext offensichtlich, ist der Ausdruck „ca.“, wie hierin verwendet, als innerhalb eines Bereiches einer normalen Toleranz in der Technik, beispielsweise innerhalb von 2 Standardabweichungen des Mittelwertes, zu verstehen. „Ca.“ kann als innerhalb von 10%, 9%, 8%, 7%, 6%, 5%, 4%, 3%, 2%, 1%, 0,5%, 0,1%, 0,05% oder 0,01% des genannten Wertes verstanden werden. Wenn nicht anderweitig aus dem Kontext klar, sind alle hierin gelieferten numerischen Werte durch den Ausdruck „ca.“ modifiziert.
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben werden, in denen beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind. Wie jemand mit technischen Fähigkeiten wohl erkennt, können die beschriebenen Ausführungsformen auf viele verschiedene Weisen modifiziert werden, ganz ohne von dem Wesen oder Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die Zeichnungen und Beschreibung sind als veranschaulichender Art und nicht beschränkend zu betrachten. Überall in der Beschreibung bezeichnen ähnliche Bezugsnummern ähnliche Elemente. Überall in dieser Beschreibung und den Ansprüchen, die folgen, kann, wenn beschrieben wird, dass ein Element mit einem anderen Element „gekoppelt“ ist, das Element mit dem anderen Element „direkt gekoppelt“ sein oder mit dem anderen Element durch ein drittes Element „elektrisch gekoppelt“ sein.
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Nachstehend werden eine Knopfanordnung und eine Knopfsteuerung für ein Fahrzeug mit derselben nach beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die erforderlichen Zeichnungen beschrieben werden. 1 ist eine beispielhafte Ansicht eines Knopfes, von dem eine Öffnung verschlossen ist, nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und 2 ist eine beispielhafte Ansicht eines Knopfes, von dem eine Öffnung offen ist, nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zudem ist 3 eine beispielhafte Ansicht eines Knopfes nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von oben und 4 eine beispielhafte Querschnittsansicht eines Knopfes nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In Bezug auf die 1 bis 4 kann ein Knopf 10 einen Körper 110 mit einer Öffnung 111 in einer Mitte desselben, ein äußeres Touchpanel 121, das an einer Außenfläche des Körpers 110 angeordnet ist, und ein inneres Touchpanel 122 enthalten, das an einer Innenfläche des Körpers 110 angeordnet ist, die eine Seitenfläche der Öffnung 111 ist. Zudem kann der Knopf 10 ferner eine Öffnungs- und Schließstruktur 130 enthalten, die zum Öffnen und Schließen der Öffnung 111 konfiguriert ist.
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Der Körper 110 kann eine zylindrische Form aufweisen und die Öffnung 111 in der Mitte desselben enthalten. Zudem kann der Körper 110 das äußere Touchpanel 121, das auf der Außenfläche desselben angeordnet ist, und das innere Touchpanel 122 aufweisen, das auf der Innenfläche desselben angeordnet ist, um zu ermöglichen, dass der Körper 110 Berührungseingaben auf der Außenfläche desselben und der Innenfläche desselben empfängt. Beispielsweise kann das äußere Touchpanel 121 auf der Außenfläche des Körpers 110 angeordnet und zum Erfassen einer Berührungseingabe auf der Außenfläche des Körpers 110 konfiguriert sein. Zudem kann das innere Touchpanel 122 an der Innenfläche des Körpers 110, die eine Seitenfläche der Öffnung 111 ist, angeordnet und zum Erfassen einer Berührungseingabe auf der Innenfläche des Körpers 110 konfiguriert sein.
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Wie in 1 gezeigt, können ein Außenumfang des Körpers 110, an dem das äußere Touchpanel 121 angeordnet ist, und ein Innenumfang des Körpers 110, an dem das innere Touchpanel 122 angeordnet ist, eine gekrümmte Form aufweisen. Daher können der Außenumfang und der Innenumfang des Körpers 110 einen Berührungssensor mit einer flexiblen Metallgewebestruktur enthalten. Die Öffnung 111 kann mit dem Körper 110 gebildet werden und selektiv geöffnet und geschlossen (z.B. verschlossen) werden. Beim Öffnen der Öffnung 111 können Fremdpartikel in die Öffnung 111 eingelassen werden (z.B. in dieselbe strömen), wobei eine potentielle Funktionsstörung des inneren Touchpanels 122 verursacht wird. Wie in 3 gezeigt, kann daher eine Öffnungs- und Schließstruktur 130, die zum Öffnen und Schließen der Öffnung 111 konfiguriert ist, an der Öffnung 111 angeordnet sein.
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Die Öffnungs- und Schließstruktur 130 kann zum automatischen Öffnen und Schließen der Öffnung 111 konfiguriert sein. Folglich kann das innere Touchpanel 122 zur Außenseite freiliegend sein oder durch die Öffnungs- und Schließstruktur 130 bedeckt werden. Insbesondere kann der Knopf 10 ferner einen Antriebsmotor (nicht gezeigt) enthalten, der zum Öffnen und Schließen der Öffnungs- und Schließstruktur 130 basierend auf einem eingegebenen Steuersignal konfiguriert ist. Die Öffnungs- und Schließstruktur 130 kann basierend auf einer Berührungseingabe auf dem äußeren Touchpanel 121, einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einem gegenwärtig ausgewählten Menü automatisch geöffnet und geschlossen werden. Nachstehend wird das Ansteuern der Öffnungs- und Schließstruktur 130 nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Bezug auf 4 detailliert beschrieben werden.
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In Bezug auf 4 kann die Öffnungs- und Schließstruktur 130 eine Vielzahl von Verschlusslamellen 131, eine Vielzahl von Befestigungselementen 132 und ein Rotationsumlaufbahnelement bzw. Rotationsumlaufelement (rotational orbit member) 133 enthalten. Die Vielzahl von Verschlusslamellen 131 können mit der Öffnung 111 des Körpers 110 drehbar gekoppelt sein und angeordnet sein, um miteinander in Eingriff gebracht zu werden. Die Vielzahl von Verschlusslamellen 131 können sich durch Ineinandergreifen mit einer Drehbetätigung des Rotationsumlaufelementes 133 drehen, um zu verursachen, dass die Vielzahl von Verschlusslamellen 131 die Öffnung 111 basierend auf einer Drehrichtung öffnen und schließen.
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In 4 wird die Verschlusslamelle 131 als eine Dreieckform gezeigt, aber dies ist lediglich eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und die Verschlusslamelle 131 kann in andere Gestalten und Formen modifiziert werden. Die Vielzahl von Befestigungselementen 132 können zum drehbaren Befestigen jeder Verschlusslamelle 131 an dem Körper 110 konfiguriert sein und als Drehachsen aller Verschlusslamellen 131 wirken. Mit anderen Worten können die Verschlusslamellen 131 konfiguriert sein, um sich um die Befestigungselemente 132 herum zu drehen. Das Rotationsumlaufelement 133 kann durch ein Antriebsdrehmoment gedreht werden, das von dem Antriebsmotor übertragen wird. Das Rotationsumlaufelement 133 kann eine Ringform aufweisen und zum Drehen auf der Öffnung 111 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn konfiguriert sein. Jede Verschlusslamelle 131 kann mit dem ringförmigen Rotationsumlaufelement 133 entlang einem Umfang des Rotationsumlaufelementes 133 der Reihe nach gekoppelt sein. Folglich kann die Vielzahl von Verschlusslamellen 131 konfiguriert sein, um sich auf dem Befestigungselement 132 durch Ineinandergreifen mit einer Drehbetätigung des Rotationsumlaufelementes 133 zu drehen.
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Nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die oben beschrieben wurde, kann der Knopf 10 Touchpanels an einer Innenfläche sowie einer Außenfläche enthalten und distinguierbaren Funktionen des äußeren Touchpanels 121 und inneren Touchpanels 122 entsprechen. Folglich kann der Knopf 10 zum Empfangen verschiedener Fahrereingaben unter Verwendung einer vereinfachten Betätigung konfiguriert sein. Der Knopf 10 kann in einer Knopfsteuerung für ein Fahrzeug, wie beispielsweise ein Fahrerinformationssystem (DIS; engl. driver information system) in einem mittigen Armaturenbrett, enthalten sein und als Bedienungsvorrichtung verwendet werden.
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Nachstehend wird eine Knopfsteuerung für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die 5 und 6 detailliert beschrieben werden. 5 ist ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm, das eine Knopfsteuerung für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Zudem ist 6 eine beispielhafte Zeichnung, die ein Verfahren zum Empfangen einer Berührungseingabe durch ein Display in einer Knopfsteuerung für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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In Bezug auf 5 kann eine Knopfsteuerung für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Knopf 10, eine Öffnungs- und Schließantriebseinrichtung 20, einen Berührungsgestendetektor 30, ein Display 40, einen Speicher 50 und eine Steuerung 60 enthalten. Der Knopf 10 kann ein äußeres Touchpanel 121, ein inneres Touchpanel 122 und eine Öffnungs- und Schließstruktur 130 enthalten. Die Steuerung 60 kann zum Betätigen der Öffnungs- und Schließantriebseinrichtung 20, des Berührungsgestendetektors 30, des Displays 40 und des Speichers 50 konfiguriert sein. Zudem kann der Berührungsgestendetektor 30 ein Sensor sein.
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Das äußere Touchpanel 121 kann mit einer Außenfläche des Körpers 110 gekoppelt sein und zum Empfangen einer Berührungseingabe auf der Außenfläche des Körpers 110 konfiguriert sein. Beispielsweise kann das äußere Touchpanel 121 zum Empfangen einer Berührungsgeste zum Ziehen auf der Außenfläche des Körpers 110 (z.B. wird ein Druck gehalten, während derselbe entlang dem Panel bewegt wird) und einer Berührungsgeste zum Tippen auf der Außenfläche des Körpers 110 konfiguriert sein. Das innere Touchpanel 122 kann mit einer Innenfläche des Körpers 110 gekoppelt sein und zum Empfangen einer Berührungseingabe auf der Innenfläche des Körpers 110 konfiguriert sein. Beispielsweise kann das innere Touchpanel 122 zum Empfangen einer Berührungsgeste zum Ziehen auf der Innenfläche des Körpers 110 und einer Berührungsgeste zum Tippen auf der Innenfläche des Körpers 110 konfiguriert sein. Die Öffnungs- und Schließstruktur 130 kann zum Freilegen des inneren Touchpanels 122 oder Versperren des inneren Touchpanels 122 durch selektives Öffnen und Schließen (z.B. Verschließen) der Öffnung 111 des Körpers 110 konfiguriert sein.
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Der Knopf 10 kann auf dem Display 40 der Knopfsteuerung für ein Fahrzeug montiert werden, wie in 6 gezeigt. Die Öffnungs- und Schließantriebseinrichtung 20 kann einen Antriebsmotor (nicht gezeigt) enthalten, der zum Drehen der Öffnungs- und Schließstruktur 130 konfiguriert ist, um zu verursachen, dass die Öffnungs- und Schließantriebseinrichtung 20 die Öffnungs- und Schließstruktur 130 basierend auf einem Steuersignal von der Steuerung 60 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Indessen können die Öffnungs- und Schließantriebseinrichtung 20 und der Knopf 10 bei der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung separat vorgesehen sein, wie in 5 gezeigt, aber dieselben sind nicht darauf beschränkt. Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Öffnungs- und Schließantriebseinrichtung 20 an dem Knopf 10 einstückig ausgebildet sein. Die Öffnungs- und Schließstruktur 130 kann konfiguriert sein, um durch Schließen der Öffnung 111 eine Funktionsstörung des inneren Touchpanels 122 zu verhindern, die durch einen Eintritt von Fremdpartikeln verursacht wird.
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Der Berührungsgestendetektor 30 kann einen lichtemittierenden Abschnitt 310 und eine Abbildungsvorrichtung 320 (z.B. Kamera, Videokamera oder dergleichen) enthalten. Wie in 6 gezeigt, kann der lichtemittierende Abschnitt 310 zum Ausstrahlen von Licht zu einer Rückfläche des Displays 40 konfiguriert sein und die Abbildungsvorrichtung 320 zum Erhalten eines Bildes des Lichtes, das von dem lichtemittierenden Abschnitt 310 ausgestrahlt und von der Rückfläche des Displays 40 reflektiert wird, konfiguriert sein. Das durch die Abbildungsvorrichtung 320 fotografierte oder aufgenommene Bild kann zu der Steuerung 60 übertragen werden und die Steuerung 60 kann zum Erfassen einer Berührungsgeste (z.B. angelegter Druck) in Bezug auf das Display 40 durch Analysieren des Bildes konfiguriert sein.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht 6, dass der lichtemittierende Abschnitt 310 und die Abbildungsvorrichtung 320 an einer hinteren Unterseite des Displays 40 angeordnet sind, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Nach einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können der lichtemittierende Abschnitt 310 und die Abbildungsvorrichtung 320 an einem unteren Ende des Knopfes 10 oder an einem Boden der Öffnung 111 angeordnet sein. Insbesondere kann der lichtemittierende Abschnitt 310 zum Ausstrahlen von Licht zu dem unteren Ende des Knopfes 10 oder zu einer Aussparung der Öffnung 111 konfiguriert sein und die Abbildungsvorrichtung 320 zum Aufnehmen eines Bildes des Reflexionslichtes konfiguriert sein.
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Ferner kann das Display 40 zum Ausgeben (z.B. Anzeigen) von durch die Knopfsteuerung verarbeiteten Informationen auf einem Bildschirm konfiguriert sein. Der Speicher 50 kann zum Speichern eines Programms zur Betätigung der Steuerung 60 und verschiedener Daten, die durch die Steuerung 60 verarbeitet wurden, konfiguriert sein. Zudem kann der Speicher 50 zum Speichern von Daten in Bezug auf eine Ausgabe einer Benutzeroberfläche (UI; engl. user interface) auf dem Display 40 konfiguriert sein. Beispielsweise kann der Speicher 50 zum Speichern von Grafikdaten und einer Menüstruktur zum Anzeigen der UI konfiguriert sein. Der Speicher 50 kann zum Bilden oder Generieren einer Datenbank und Speichern von Funktionen, die durch den Knopf 10 eingegebenen Berührungseingaben entsprechen, durch Bilden der Datenbank konfiguriert sein.
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Hierin kann der Speicher 50 einer/einem distinguierbaren Funktion oder Menü zwischen der Berührungseingabe durch das äußere Touchpanel 121 und der Berührungseingabe durch das innere Touchpanel 122 entsprechen. Beispielsweise kann die Berührungseingabe des äußeren Touchpanels 121 einem höheren Menü, wie beispielsweise eine Audiovorrichtung, eine Klimatisierungsvorrichtung und eine Navigationsvorrichtung, entsprechen und die Berührungseingabe des inneren Touchpanels 122 einem unteren Menü, wie beispielsweise Lautstärkensteuerung bzw. Lautstärkenregelung (volume control) und Temperatursteuerung bzw. Temperaturregelung, entsprechen. Zudem kann der Speicher 50 zum Bilden einer Datenbank und Speichern von Funktionen, die Berührungsgesten entsprechen, die durch den Berührungsgestendetektor 30 erfasst werden, in der Datenbank konfiguriert sein. Die Steuerung 60 kann zum Betätigen der Knopfsteuerung für das Fahrzeug konfiguriert sein.
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Die Steuerung 60 kann zum Empfangen der Berührungseingabe durch den Knopf 10 und Durchführen einer entsprechenden Funktion konfiguriert sein. Wenn die Steuerung 60 die Berührungseingabe durch den Knopf 10 empfängt, kann die Steuerung 60 konfiguriert sein, um zwischen dem äußeren Touchpanel 121 und dem inneren Touchpanel 122 zu entscheiden, durch welches Touchpanel die Berührung eingegeben wurde, und eine Funktion durchzuführen, die dem Touchpanel entspricht. Die Steuerung 60 kann auch zum Auswählen eines spezifischen höheren Menüs basierend auf der Berührungseingabe konfiguriert sein, wenn die Berührungseingabe des äußeren Touchpanels 121 durch den Knopf 10 eingegeben wird. Mit anderen Worten kann die Steuerung 60 zum Auswählen eines spezifischen höheren Menüs durch Einstellen einer Drehrichtung und einer Drehmenge konfiguriert sein, wenn die Berührungseingabe des äußeren Touchpanels 121 durch den Knopf 10 eingegeben wird.
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Des Weiteren kann die Steuerung 60 zum Einstellen einer Bewegungsgeschwindigkeit zwischen dem Menü basierend auf einer Berührungsgeschwindigkeit konfiguriert sein, selbst wenn die Drehmenge der Berührungseingabe gleich ist (z.B. die Menge des angelegten Drucks ungefähr gleich ist). Zudem kann die Steuerung 60 zum Auswählen eines spezifischen unteren Menüs basierend auf der Berührungseingabe konfiguriert sein, wenn die Berührungseingabe des inneren Touchpanels 122 durch den Knopf 10 eingegeben wird. Mit anderen Worten kann die Steuerung 60 zum Einstellen des Bewegens zwischen unteren Menüs (z.B. Untermenüs), die in einem gegenwärtig ausgewählten höheren Menü (z.B. Hauptmenüs) enthalten sind, basierend auf einer Drehrichtung und einer Drehmenge konfiguriert sein, wenn die Berührungseingabe des inneren Touchpanels 122 durch den Knopf 10 eingegeben wird. Wenn das gegenwärtig ausgewählte höhere Menü Musik ist, kann die Steuerung 60 beispielsweise zum Auswählen eines unteren Menüs oder eines Untermenüs der Musikfunktion, wie beispielsweise eine Suche und eine Lautstärkenregelung, basierend auf der Berührungseingabe des inneren Touchpanels 122 konfiguriert sein.
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Zudem kann die Steuerung 60 zum Durchführen einer Funktion, die dem unteren Menü entspricht, basierend auf einer Berührungsposition konfiguriert sein, wenn eine Tippberührungseingabe durch das innere Touchpanel 122 eingegeben wird. Die Steuerung 60 kann ferner zum Betätigen der Öffnungs- und Schließantriebseinrichtung 20 konfiguriert sein, um das innere Touchpanel 122 freizulegen oder das innere Touchpanel 122 des Knopfes 10 zu versperren. Wenn die Berührungseingabe auf dem äußeren Touchpanel 121 des Knopfes 10 eingegeben wird, kann die Steuerung 60 zum Bestimmen einer Absicht, ein Menü zu bedienen, und Betätigen der Öffnungs- und Schließantriebseinrichtung 20 konfiguriert sein, um das innere Touchpanel 122 freizulegen. Wenn die Berührungseingabe auf dem äußeren Touchpanel 121 des Knopfes 10 nicht öfter als eine vorbestimmte Anzahl von Malen eingegeben wird (z.B. weniger als eine vorbestimmte Anzahl von Malen eingegeben wird), kann die Steuerung 60 zum Betätigen der Öffnungs- und Schließantriebseinrichtung 20 konfiguriert sein, um das innere Touchpanel 122 zu versperren. Beispielsweise kann die Steuerung 60 zum Betätigen der Öffnungs- und Schließantriebseinrichtung 20 konfiguriert sein, um das innere Touchpanel 122 freizulegen, wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit höher als eine vorbestimmte Geschwindigkeit oder gleich derselben ist.
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Zudem kann die Steuerung 60 zum Betätigen der Öffnungs- und Schließantriebseinrichtung 20 konfiguriert sein, um die Öffnung 111 des Knopfes 10 basierend auf einem gegenwärtig angezeigten Menü zu öffnen oder zu schließen. Wenn bestimmt wird, dass das gegenwärtig angezeigte Menü ein bestimmtes unteres Menü erfordert, kann die Steuerung 60 insbesondere zum Betätigen der Öffnungs- und Schließantriebseinrichtung 20 konfiguriert sein, um die Öffnung 111 des Knopfes 10 zu öffnen und das innere Touchpanel 122 freizulegen. Wenn bestimmt wird, dass das gegenwärtig angezeigte Menü kein bestimmtes unteres Menü erfordert, kann die Steuerung 60 zum Betätigen der Öffnungs- und Schließantriebseinrichtung 20 konfiguriert sein, um die Öffnung 111 des Knopfes 10 zu schließen und das innere Touchpanel 122 zu versperren. Die Steuerung 60 kann ferner zum Erfassen einer Berührungsgeste an dem Display 40 unter Verwendung des Berührungsgestendetektors 30 und Durchführen einer Funktion konfiguriert sein, die der Berührungsgeste entspricht. Insbesondere kann die Steuerung 60 zum Erfassen der Berührungsgeste durch Analysieren des Bildes konfiguriert sein, das durch die Abbildungsvorrichtung 320 fotografiert wurde.
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Wie oben beschrieben wurde, können nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Touchpanels, die distinguierbare Funktionen aufweisen, auf eine Außenfläche und eine Innenfläche des Knopfes angewandt werden, um einem Fahrer zu ermöglichen, den Knopf zu betätigen, um eine entsprechende Menüfunktion durchzuführen. Daher kann der Fahrer ein Menü mit einer Berührung ausführen, wobei dadurch eine Ablenkung eines Fahrers minimiert wird.
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Die vorangehenden Zeichnungen und detaillierte Beschreibung der Erfindung sind für die vorliegende Erfindung lediglich veranschaulichend und werden zum Beschreiben der vorliegenden Erfindung verwendet, aber nicht zum Beschränken der Bedeutung oder zum Beschränken des Bereiches der vorliegenden Erfindung verwendet, der in den Ansprüchen beschrieben ist. Daher kann jemand mit gewöhnlichen technischen Fähigkeiten aus den vorangehenden Zeichnungen und der detaillierten Beschreibung leicht auswählen und dieselben ersetzten. Ferner kann jemand mit gewöhnlichen technischen Fähigkeiten einige Bestandteile, die in dieser Beschreibung beschrieben sind, ohne eine Herabsetzung der Leistung auslassen oder Bestandteile hinzufügen, um die Leistung zu verbessern. Jemand mit gewöhnlichen technischen Fähigkeiten kann auch die Reihenfolge von Verfahrensschritten, die in dieser Beschreibung beschrieben sind, gemäß einer Prozessumgebung oder Ausrüstung verändern. Daher sollte der Bereich der vorliegenden Erfindung durch die beiliegenden Ansprüche und Äquivalente derselben anstatt der beschriebenen Implementierungen bestimmt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Knopf
- 110
- Körper
- 111
- Öffnung
- 121
- Äußeres Touchpanel
- 122
- Inneres Touchpanel
- 130
- Öffnungs- und Schließstruktur
- 20
- Öffnungs- und Schließantriebseinrichtung
- 30
- Berührungsgestendetektor
- 310
- Lichtemittierender Abschnitt
- 320
- Abbildungsvorrichtung
- 40
- Display
- 50
- Speicher
- 60
- Steuerung
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Zwar wurde diese Erfindung in Verbindung damit beschrieben, was derzeit als praktische beispielhafte Ausführungsformen gilt, aber es sollte klar sein, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ist, sondern im Gegenteil verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen decken soll, die innerhalb des Wesens und Bereiches der beiliegenden Ansprüche enthalten sind.