DE102015215254B4 - Beleuchtetes Gurtschloss für eine Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Beleuchtetes Gurtschloss für eine Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Beleuchtetes Gurtschloss (1) für eine Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeuges mit- einem Gehäuse (2),- einer in dem Gehäuse (2) verschiebbaren Drucktaste (3),- einem durch einen Randabschnitt (4) des Gehäuses (2) und die Drucktaste (3) begrenzten Einführschlitz (5) zum Einführen einer in dem Gurtschloss (1) verriegelbaren Gurtzunge, und- wenigstens einer Lichtabstrahlfläche (6), dadurch gekennzeichnet, dass- die Lichtabstrahlfläche (6) durch eine umlaufende Flächenlichtquelle (7) an einer Stirnseite (8) des Gehäuses (2) ausgebildet ist, wobei- die Flächenlichtquelle (7) durch ein leuchtendes Dünnschichtbauelement gebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein beleuchtetes Gurtschloss für eine Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeuges mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Gurtschlösser für Sicherheitsgurteinrichtungen von Kraftfahrzeugen dienen im Allgemeinen dazu, eine auf einem Gurtband verschieblich geführte oder mit einem Ende eines Gurtbandes fest verbundene Gurtzunge fahrzeugfest zu verriegeln. Dazu weist das Gurtschloss einen Einführschlitz für die Gurtzunge und eine über eine Drucktaste lösbare Verriegelungsmechanik auf. Die Verriegelungsmechanik ist federbelastet und verriegelt die Gurtzunge beim Einführen in den Einführschlitz selbsttätig. Zum Lösen der Gurtzunge drückt ein mit dem Sicherheitsgurt angeschnallter Passagier die Drucktaste herunter, wodurch die Verriegelungsmechanik gelöst und die Gurtzunge durch eine freigegebene Federkraft der Verriegelungsmechanik ausgeworfen wird.
  • Solche Gurtschlösser sind bereits seit vielen Jahren Stand der Technik. Ein Problem derartiger Gurtschlösser ist es, dass der Insasse zum Anschnallen den verhältnismäßig schmalen Einführschlitz des Gurtschlosses auffinden muss, in welchen er die Gurtzunge zum Anlegen des Sicherheitsgurtes einführt.
  • Aus der DE 39 04 125 A1 ist ein Gurtschloss mit einer Lichtquelle bekannt, wobei die Lichtquelle über ein lichtleitendes Material an vorbestimmte Lichtabstrahlflächen des Gurtschlosses angekoppelt ist. Die Lichtabstrahlflächen sind hier die Drucktaste selbst und/oder eine an einer der Drucktaste gegenüberliegenden Seitenfläche des Einführschlitzes angeordnete Abstrahlfläche. Da die Drucktaste für ihre Funktion verschiebbar ausgeführt werden muss, muss das in der Drucktaste fest angeordnete, lichtleitende Material so in der Drucktaste positioniert sein, dass die Lichteintrittsfläche des lichtleitenden Materials in der nicht gedrückten Stellung der Drucktaste lichttechnisch mit der externen Lichtquelle verbunden ist. Sofern die Lichteintrittsfläche des lichtleitenden Materials in dieser Stellung aufgrund von herstellungsbedingten Form- und Lageabweichungen oder mechanischen Einflüssen lichttechnisch nicht mit der externen Lichtquelle verbunden ist, wird das Licht nicht oder nicht vollständig in die Drucktaste eingeleitet, so dass die Drucktaste selbst nicht oder schwächer leuchtet als dies gewünscht wäre.
  • Aus der DE 10 2007 047 704 A1 ist es ferner bekannt, in dem Gurtschloss einen Lichtleiter vorzusehen, welcher wenigstens zwei Lichtabstrahlflächen aufweist, die an den Enden des Einführschlitzes angeordnet sind. Die Lichtabstrahlflächen selbst sind dreieckförmig ausgebildet und in einer freien dreieckförmigen Fläche der Stirnseite des Gehäuses zwischen dem Rand des Gehäuses und einer konischen Seitenfläche der Drucktaste angeordnet. Dabei sind die Lichtabstrahlflächen insbesondere so bemessen, dass sie die freien Flächen in den Ecken der Stirnseite des Gehäuses möglichst großflächig zur Erzielung einer möglichst großen Leuchtkraft ausfüllen.
  • Aus der US 5 892 436 A ist ein beleuchtetes Gurtschloss bekannt, bei dem eine Lichtquelle über eine Vielzahl von Lichtleitern verbunden ist, wobei die Lichtleiter an einer Stirnfläche des Gehäuses austreten und so eine Vielzahl von Leuchtpunkten ausbilden, welche umlaufend um den Drucktaster des Gurtschlosses bzw. um den Einführschlitz angeordnet sind. Diese Lösung ist jedoch aufwendig und teuer, zudem liegen die Lichtleiter in Bewegungsrichtung des Drucktasters, so dass bei einem Bedienen des Drucktasters zur Öffnung des Gurtschlosses die Gefahr einer Beschädigung der Lichtleiter besteht.
  • Ferner sind aus den Druckschriften DE 20 2004 007 872 U1 und DE 20 2012 012 254 U1 jeweils beleuchtete Gurtschlösser mit einer Lichtquelle und einer Lichtabstrahlfläche bekannt. Die Lichtquelle ist jeweils im Gurtschloss angeordnet und so ausgerichtet, dass sie von innen die Drucktaste anstrahlt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gurtschloss der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, welches sich durch eine platzsparende und kostengünstige Art auszeichnet, bei dem der Einführschlitz und die Drucktaste für den An- und Abschnallvorgang besonders einfach aufzufinden sind.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein beleuchtetes Gurtschloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen, den Figuren sowie der dazugehörigen Beschreibung zu entnehmen.
  • Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Lichtabstrahlfläche durch eine umlaufende Flächenlichtquelle an einer Stirnseite des Gehäuses ausgebildet ist, wobei die Flächenlichtquelle durch ein leuchtendes Dünnschichtbauelement gebildet ist.
  • Der Vorteil der vorgeschlagenen Lösung ist darin zu sehen, dass das Auffinden des Gurtschlosses selbst und insbesondere der Drucktaste und des Einführschlitzes aufgrund der umlaufenden Beleuchtung vereinfacht wird. Zweitens ist durch diese Lösung eine gegenüber den bekannten Lösungen platzsparende und einfach in das Gehäuse des Gurtschlosses zu integrierende Möglichkeit geschaffen, das Gurtschloss zu beleuchten, wobei durch eine umlaufende Flächenlichtquelle bereits die gewünschte Form vorliegt, um einen Lichtkranz um die Drucktaste und den Einführschlitz des Gurtschlosses auszubilden. Somit ist das Auffinden der Drucktaste und des Einführschlitzes erleichtert. Dabei wird das Betätigen der Drucktaste dadurch erleichtert, dass der Insasse durch den von der umlaufenden Flächenlichtquelle begrenzten Bereich des Gurtschlosses weiß, wo sich der Drucktaster befindet, so dass ein Auffinden der Drucktaste auch bei Dunkelheit sehr einfach ist. Da der Einführschlitz immer in einer festen Ausrichtung zu der Drucktaste angeordnet ist, kann auch dieser durch die umlaufende Flächenlichtquelle leicht aufgefunden werden und den Anschnallvorgang vereinfachen. Die umlaufende Flächenlichtquelle ist dabei vorzugsweise als Licht emittierende Diode (LED) ausgebildet. Eine LED zeichnet sich durch eine hohen Lebensdauer und einen geringen Stromverbrauch aus.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung wird vorgeschlagen, dass an der Stirnseite des Gehäuses ein lichtdurchlässiges Ringelement angeordnet ist. Durch die vorgeschlagene Lösung kann die umlaufende Flächenlichtquelle durch das Ringelement vor Beschädigungen geschützt werden, wobei das Licht der umlaufenden Flächenlichtquelle das Ringelement durchdringt. Somit ist die Gefahr reduziert, dass ein Insasse beim Anlegen des Gurtes die Flächenlichtquelle mit der Gurtzunge beschädigt.
  • Dabei kann das Ringelement einen ersten, lichtdurchlässigen Bereich und eine zweiten, lichtundurchlässigen Bereich aufweisen. Somit kann ein gezielter Lichtaustritt aus dem Ringelement vorgesehen werden. Somit kann durch die Wahl des lichtdurchlässigen Bereichs ein Auffinden der Drucktaste und/oder des Einführschlitzes für die Gurtzunge erleichtert werden. Zudem können durch einen gezielt angeordneten lichtundurchlässigen Bereich Blendungen und unerwünschte Reflexionen verhindert werden, welche die Insassen andernfalls stören oder ablenken können.
  • Besonders bevorzugt ist der lichtdurchlässige Bereich als ein umlaufendes Band an einer Stirnfläche des Ringelements ausgebildet. Somit kann der lichtdurchlässige Bereich den Drucktaster koaxial und kongruent zu der umlaufenden Flächenlichtquelle angeordnet werden, so dass eine besonders gute Lichtausbeute ermöglicht wird. Zudem kann das umlaufende Band an der Stirnfläche des Ringelements die Drucktaste und den Einführschlitz für die Gurtzunge umschließen, so dass ein Auffinden des Drucktasters und/oder des Einführschlitzes erleichtert wird.
  • Dabei ist vorgesehen, dass das Ringelement in einem Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren hergestellt ist. Durch ein Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren können die lichtdurchlässigen Bereiche und die lichtundurchlässigen Bereiche in einem Fertigungsschritt an dem Ringelement ausgebildet werden, so dass die Fertigung des Ringelements kostengünstig erfolgen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung ist vorgesehen, dass die umlaufende Flächenlichtquelle als OLED-Element ausgebildet ist. Durch ein OLED-Element ist eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung eines beleuchteten Gurtschlosses möglich. Ein OLED-Element ist ein leuchtendes Dünnschichtbauelement aus organischen halbleitenden Materialien, welches gegenüber anorganischen Leuchtdioden (LED) den Vorteil bietet, dass sich organische Leuchtdioden in Dünnschichttechnik kostengünstiger herstellen lassen und im Vergleich zu konventionellen LED weniger Platz benötigen. Der Aufgabe der Erfindung folgend kann somit der Platzbedarf zur Ausleuchtung des Gurtschlosses reduziert werden und auf einfache sowie kostengünstige Art und Weise ein beleuchtetes Gurtschloss realisiert werden. Im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten beleuchteten Gurtschlössern ist somit eine kompakte, platzsparende und kostengünstige Lösung möglich. Außerdem kann durch die Verwendung eines OLED-Elements eine besonders gleichmäßige Lichtabstrahlung über die Fläche verwirklicht werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist an dem Ringelement eine Öffnung vorgesehen, in welche das OLED-Element einsetzbar ist. Durch eine Öffnung ist eine besonders stabile Positionierung des OLED-Elements in dem Ringelement und zudem ein besonders guter Schutz gegen eine mechanische Beschädigung des OLED-Elements möglich. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die Öffnung als Ringspalt ausgebildet ist, wobei die Breite des Spaltes vorzugsweise in etwa der Außenkontur des OLED-Elements entspricht. Somit ist eine vollständige Ummantelung des OLED-Elements durch das Ringelement und somit ein bestmöglicher Schutz möglich.
  • Alternativ ist vorgesehen, dass das OLED-Element mit einem Spritzgussprozess in das Ringelement integriert wird. Durch eine Integration im Spritzgussprozess kann ein Montageschritt zum Einsetzen des OLED-Elements in das Ringelement entfallen, wodurch die Fertigungskosten weiter reduziert werden können. Zudem wird durch eine Umspritzung und eine damit verbundene stoffschlüssige Verbindung eine sichere Positionierung des OLED-Elements erreicht. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn das OLED-Element parallel zu dem als umlaufendes Band ausgebildeten, lichtdurchlässigen Bereich des Ringelements angeordnet ist, so dass der lichtdurchlässige Bereich kongruent und koaxial zum OLED-Element angeordnet ist. Dadurch wird eine besonders gute Ausleuchtung des lichtdurchlässigen Bereichs erreicht, was eine sehr gleichmäßige Belichtung entlang des umlaufenden Bandes ermöglicht. Somit wird das Auffinden der Drucktaste bzw. des Einführschlitzes erleichtert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigt
    • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen beleuchteten Gurtschlosses in dreidimensionaler Darstellung;
    • 2 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen beleuchteten Gurtschlosses; und
    • 3 ein Ringelement sowie eine umlaufende Flächenleuchtquelle eines erfindungsgemäßen beleuchteten Gurtschlosses.
  • In der 1 ist ein Gurtschloss 1 mit einem Gehäuse 2, einer Drucktaste 3 sowie einem Einführschlitz 5 für eine Gurtzunge einer Sicherheitsgurteinrichtung zu erkennen. Das Gehäuse 2 umfasst eine erste Gehäusehälfte 17 und eine zweite Gehäusehälfte 18. An einer Stirnseite 8 des Gehäuses 2 ist eine Lichtabstrahlfläche 6 in Form einer umlaufenden Flächenlichtquelle 7 angeordnet, mit welcher das Gurtschloss 1 beleuchtet werden kann. Der Einführschlitz 5 ist einseitig durch die Drucktaste 3 und andersseitig durch einen Randabschnitt 4 des Gehäuses 2 begrenzt. In dem Gehäuse 2 ist ferner eine der Übersicht halber nicht dargestellte Verriegelungsmechanik vorgesehen, welche durch Herunterdrücken der Drucktaste 3 bzw. Einschieben der Drucktaste 3 in das Gehäuse 2 gelöst werden kann. Die erste Gehäusehälfte 17 und die zweite Gehäusehälfte 18 werden nach der Montage der Verriegelungsmechanik miteinander verschweißt, so dass die Verriegelungsmechanik zu allen Seiten hin von dem Gehäuse 2 umfasst ist. An der Stirnseite 8 des Gehäuses 2 ist ein Ringelement 9 vorgesehen, welches die umlaufende Flächenlichtquelle 7 abdeckt und somit vor Beschädigungen schützt.
  • In 2 ist das Gurtschloss 1 aus 1 mit teilweise abgenommenem Ringelement 9 dargestellt. Das Ringelement 9 umschließt eine Öffnung im Gehäuse 2, in der die Drucktaste 3 angeordnet ist. Zwischen dem Randabschnitt 4 des Gehäuses 2 und der Drucktaste 3 ist ein Einführschlitz 5 vorhanden, in welchen eine Gurtzunge der Sicherheitsgurteinrichtung zur Verriegelung in der Verriegelungsmechanik des Gurtschlosses 1 einführbar ist. Die Drucktaste 3 und den Einführschlitz 5 umschließend ist die umlaufende Flächenlichtquelle 7 angeordnet, welche vorzugsweise als LED, insbesondere als OLED-Element 12, ausgebildet ist. Die umlaufende Flächenlichtquelle umschließt die Öffnung im Gehäuse 2 über einen Winkelbereich von mindestens 300°, vorzugsweise vollständig. Durch eine vollständige Umschließung der Öffnung in dem Gehäuse 2 kann eine ringförmige Ausleuchtung erzielt werden, so dass ein Auffinden der Drucktaste 3 und des Einführschlitzes 5 besonders einfach ist.
  • Das Ringelement 9 ist an einer Stirnseite 8 des Gehäuses 2 angeordnet und weist einen lichtundurchlässigen Bereich 10 sowie einen lichtdurchlässigen Bereich 11 auf. Das Ringelement 9 ist vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt, wobei der lichtdurchlässige Bereich 11 in einem transparenten Kunststoff ausgeführt ist. Der lichtdurchlässige Bereich 11 ist vorzugsweise als durchgängiges, umlaufendes Band 15 an einer Stirnfläche 19 des Ringelements 9 ausgebildet, kann alternativ jedoch auch an einer Mantelfläche des Ringelements 9 ausgebildet sein und/oder Unterbrechungen in Form von Zwischenstegen aus einem nicht transparenten Kunststoff aufweisen. Die umlaufende Flächenlichtquelle 7 kann an der Stirnseite 8 des Gehäuses 2 befestigt sein, sie kann jedoch alternativ oder zusätzlich auch an dem Ringelement 9 befestigt sein. Zur elektrischen Kontaktierung der umlaufenden Flächenlichtquelle 7 ist ein Kontaktierungselement 16 vorgesehen, welches in dem Randbereich 4 des Gehäuses 2 angeordnet ist und somit sowohl durch das Gehäuse 2 elektrisch isoliert ist als auch durch das Gehäuse 2 vor mechanischer Beschädigung geschützt wird. Vorzugsweise verläuft das Kontaktierungselement 16 parallel zu einer Mittelachse des Gurtschlosses 1, d.h. parallel zur Betätigungsrichtung der Drucktaste 3. Somit wird eine Beschädigung des Kontaktierungselements 16 durch die Drucktaste 3 sicher vermieden, da ein exzentrisches und parallel zur Mittelachse des Gurtschlosses 1 angeordnetes Kontaktierungselement 16 außerhalb des Bewegungsbereichs der Drucktaste 3 liegt.
  • Das umlaufende Band 15 aus transparentem Kunststoff in dem Ringelement 9 ist dabei vorzugsweise koaxial und kongruent zu der umlaufenden Flächenlichtquelle 7 ausgebildet, so dass sich das umlaufende Band 15 senkrecht in Verlängerung der Lichtabstrahlfläche 6 der umlaufenden Flächenlichtquelle 7 befindet. Zur Herstellung eines Ringelements 9 mit einem umlaufenden, transparenten Band 15 ist vorzugsweise ein Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren vorgesehen, wobei ein lichtundurchlässiger Werkstoff für die lichtundurchlässigen Bereiche 10 des Ringelements 9 und ein lichtdurchlässiger, transparenter Werkstoff für die lichtdurchlässigen Bereiche 11 des Ringelements 9, insbesondere für das umlaufende Band 15, verwendet werden. Alternativ ist ein mehrteiliges, vorzugsweise dreiteiliges, Ringelement 9 vorgesehen, wobei das lichtdurchlässige umlaufende Band 15 von zwei Schalenelementen aus lichtundurchlässigem Material eingefasst ist. Ferner ist es möglich, das Ringelement 9 komplett aus einem transparenten, lichtdurchlässigen Werkstoff zu fertigen und die Bereiche 10, welche lichtundurchlässig ausgebildet werden sollen, mit einer entsprechenden, vorzugsweise schwarzen, lichtundurchlässige Lackierung zu versehen.
  • In 3 ist ein Ringelement 9 eines erfindungsgemäßen beleuchteten Gurtschlosses 1 dargestellt. Das Ringelement 9 umschließt eine Fläche, die so groß wie die Öffnung im Gehäuse 9 des Gurtschlosses 1 ist, so dass durch das Ringelement 9 hindurch eine Bedienung der Drucktaste 3 unproblematisch möglich ist. Das Ringelement 9 weist an einer seiner Stirnfläche 19 gegenüberliegenden Stirnseite eine Öffnung 13 auf, in welche die umlaufende Flächenlichtquelle 7 einführbar ist. Die Öffnung 13 ist vorzugsweise als Ringspalt 14 ausgebildet, wobei der Ringspalt 14 eine Breite aufweist, welche in etwa der Breite der umlaufenden Flächenlichtquelle 7 angepasst ist. Somit ist es möglich, die umlaufende Flächenlichtquelle 7 mittels einer Pressverbindung, einer Clipverbindung oder eines Klebeprozesses in dem Ringspalt 14 des Ringelementes 9 zu befestigen. Die umlaufende Flächenlichtquelle 7 ist als OLED-Element 12 ausgebildet, wobei das OLED-Element 12 einen geschlossenen Ring mit einer abgerundeten Rechteckform ausbildet. Die Grundform des OLED-Elements 12 ist somit geeignet, die Öffnung in dem Gehäuse 2 des Gurtschlosses 1 einzufassen und somit die Drucktaste 3 sowie den Einführschlitz 5 für die Gurtzunge zu umschließen. Das OLED-Element 12 wird durch ein elektrisches Kontaktelement 16 mit Strom versorgt, wobei sich das Kontaktelement 16 senkrecht zu der Ringform des OLED-Elements 12 und parallel zu einer Mittelachse des Gurtschlosses erstreckt.
  • Anstelle einer kraftschlüssigen Verbindung oder Klebeverbindung zwischen OLED-Element 12 und Ringelement 9 ist es möglich, das OLED-Element 12 bereits in das Ringelement 9 im Rahmen eines Spritzgussprozesses einzuspritzen und so in das Ringelement 9 zu integrieren.

Claims (10)

  1. Beleuchtetes Gurtschloss (1) für eine Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeuges mit - einem Gehäuse (2), - einer in dem Gehäuse (2) verschiebbaren Drucktaste (3), - einem durch einen Randabschnitt (4) des Gehäuses (2) und die Drucktaste (3) begrenzten Einführschlitz (5) zum Einführen einer in dem Gurtschloss (1) verriegelbaren Gurtzunge, und - wenigstens einer Lichtabstrahlfläche (6), dadurch gekennzeichnet, dass - die Lichtabstrahlfläche (6) durch eine umlaufende Flächenlichtquelle (7) an einer Stirnseite (8) des Gehäuses (2) ausgebildet ist, wobei - die Flächenlichtquelle (7) durch ein leuchtendes Dünnschichtbauelement gebildet ist.
  2. Beleuchtetes Gurtschloss (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - an der Stirnseite (8) des Gehäuses ein lichtdurchlässiges Ringelement (9) angeordnet ist.
  3. Beleuchtetes Gurtschloss (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass - das Ringelement (9) einen ersten, lichtundurchlässigen Bereich (10) und eine zweiten, lichtdurchlässigen Bereich (11) aufweist.
  4. Beleuchtetes Gurtschloss (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass - der zweite, lichtdurchlässige Bereich (11) als ein umlaufendes Band (15) an einer Stirnfläche (19) des Ringelements (9) ausgebildet ist.
  5. Beleuchtetes Gurtschloss (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass - das Ringelement (9) in einem Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren hergestellt ist.
  6. Beleuchtetes Gurtschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass - die umlaufende Flächenlichtquelle (7) als OLED-Element (12) ausgebildet ist.
  7. Beleuchtetes Gurtschloss (1) nach Anspruch 2 und nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass - an dem Ringelement (9) eine Öffnung (13) vorgesehen ist, in welche das OLED-Element (12) einsetzbar ist.
  8. Beleuchtetes Gurtschloss (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass - die Öffnung (13) als Ringspalt (14) ausgebildet ist.
  9. Beleuchtetes Gurtschloss (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das OLED-Element (12) in einem Spritzgussprozess in das Ringelement (9) integriert wird.
  10. Beleuchtetes Gurtschloss (1) nach Anspruch 3 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass - der lichtdurchlässige Bereich (11) des Ringelements (9) kongruent und koaxial zum OLED-Element (12) angeordnet ist.
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