DE102015215062B3 - Trägersystem für ein Stützgerüst, Stützgerüst - Google Patents

Trägersystem für ein Stützgerüst, Stützgerüst Download PDF

Info

Publication number
DE102015215062B3
DE102015215062B3 DE102015215062.3A DE102015215062A DE102015215062B3 DE 102015215062 B3 DE102015215062 B3 DE 102015215062B3 DE 102015215062 A DE102015215062 A DE 102015215062A DE 102015215062 B3 DE102015215062 B3 DE 102015215062B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
support
belt
main
web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102015215062.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerald Ast
Hans Braun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ast E K
Ast EK
Original Assignee
Ast E K
Ast EK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ast E K, Ast EK filed Critical Ast E K
Priority to DE102015215062.3A priority Critical patent/DE102015215062B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015215062B3 publication Critical patent/DE102015215062B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/36Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
    • E04G11/48Supporting structures for shutterings or frames for floors or roofs
    • E04G11/50Girders, beams, or the like as supporting members for forms
    • E04G11/54Girders, beams, or the like as supporting members for forms of extensible type, with or without adjustable supporting shoes, fishplates, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Abstract

Trägersystem (8) für ein Stützgerüst (1), mit mindestens einem Hauptträger (9), der einen Obergurt (11) mit einer freien Stützfläche (25) und einen Untergurt (12) aufweist, die durch wenigstens einen Steg (13) miteinander verbunden sind, wobei der Obergurt (11) über den Steg (13) an zumindest einer Längsseite vorsteht, und mit mindestens einem mit dem Hauptträger (9) verbindbaren/verbundenen Nebenträger (10), der einen Obernebengurt (19) mit einer Stütznebenfläche (26) und einen Unternebengurt (20) aufweist, die durch wenigstens einen Steg (21) miteinander verbunden sind, wobei der Obergurt (11) wenigstens einen in Richtung des Untergurts (12) vorstehenden Haltevorsprung (16) aufweist, und dass der Obernebengurt (19) wenigstens eine Aufnahme (28) zum Aufnehmen des Haltevorsprungs (16) aufweist, wobei die Aufnahme (28) in einem zur Stütznebenfläche (26) derart versetzt angeordneten Abschnitt (27) des Obernebengurts (19) ausgebildet ist, dass die Stützfläche (25) und die Stütznebenfläche (26) bei bestimmungsgemäß aufgestelltem Hauptträger (9) und Nebenträger (10) auf gleicher Höhe liegen, wobei der Untergurt (12) eine Aufstellfläche (14) aufweist, auf welche der Unternebengurt (20) aufstellbar/aufgestellt ist, wobei der Untergurt (12) an einem Seitenrand wenigstens einen die Aufstellfläche (14) begrenzenden Arretiervorsprung (15), insbesondere Arretiersteg, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptträger (9) und der Nebenträger (10) derart ausgebildet sind, dass der in der Aufnahme (28) einliegende Haltevorsprung (16) zusammen mit der Aufnahme (28) ein Schwenkgelenk (29) bildet, durch welches der Nebenträger (10) zur Montage oder Demontage verschwenkbar ist, und dass das Schwenkgelenk (29) derart spielbehaftet ist, dass der Nebenträger (10) zum Überwinden des Arretiervorsprungs (15) beim Verschwenken in Richtung des Obergurts (11) des Hauptträgers (9) anhebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Trägersystem für ein Stützgerüst, mit mindestens einem Hauptträger, der einen Obergurt mit einer freien Stützfläche und einen Untergurt aufweist, die durch wenigstens einen Steg miteinander verbunden sind, wobei der Obergurt über den Steg an zumindest einer Längsseite vorsteht, und mit mindestens einem mit dem Hauptträger verbindbaren/verbundenen Nebenträger, der einen Obernebengurt mit einer Stütznebenfläche und einen Unternebengurt aufweist, die durch wenigstens einen Steg miteinander verbunden sind.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Stützgerüst mit einem derartigen Trägersystem.
  • Aus dem Stand der Technik sind Trägersysteme und Stützgerüste der eingangs genannten Art bekannt. Um durch ein Stützgerüst großflächig eine Decke, insbesondere eine Deckenschalung abzustützen, ist es bekannt, einen Hauptträger auf einem oder mehreren Stütztürmen aufzulegen, wobei der Hauptträger einen Obergurt zur Abstützung der Decke oder Schale und einen Untergurt zur Auflage auf dem oder den Stütztürmen aufweist. Ein Steg zwischen Obergurt und Untergurt leitet die Stützkraft von dem Obergurt zu dem Untergurt und damit in den Stützturm ein. Der Hauptträger weist dabei eine freie Stützfläche auf, die insbesondere eben ausgebildet ist, um im flächigen Anlagekontakt mit der Decke die Stützkraft aufzunehmen und in den Stützturm einzuleiten. Um die Anzahl von Stütztürmen gering zu halten, ist es außerdem bekannt, Nebenträger vorzusehen, die dazu dienen, Hauptträger miteinander zu verbinden, sodass das Stützgerüst insgesamt stabilisiert und die Krafteinleitung insbesondere von den Nebenträgern und den Hauptträger in den jeweiligen Stützturm gebündelt wird.
  • Aus der Druckschrift DE 81 10 483 U1 ist bereits ein Trägersystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Dabei ist zur Montage eines Nebenträgers an einen Hauptträger notwendig, dass der Nebenträger in den Hauptträger eingeschoben wird, und zwar entlang seiner Längserstreckung. Weiterhin ist aus der Druckschrift DE 42 11 299 A1 ein stranggepresster Profil-Hauptträger bekannt, der beidseitige Schutzrinnen am Übergang zu Einhängerinnen zum Anschluss weiterer Träger aufweist, sodass herabtropfender Schmutz von den Einhängerinnen ferngehalten wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein variables Trägersystem zu schaffen, das einfach montierbar ist und es erlaubt, auf einfache Art und Weise einen Nebenträger mit einem Hauptträger zum Vergrößern der Gesamtstützfläche zu verbinden.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch das Trägersystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dieses weist den Vorteil auf, dass ohne großen Aufwand ein Nebenträger mit einem Hauptträger verbindbar und dabei die zur Verfügung gestellte Gesamtstützfläche vergrößert werden kann. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass der Monteur keine zusätzlichen Befestigungsmittel zur Verbindung von Hauptträger mit Nebenträger benötigt, wodurch eine schnelle und einfache Montage vor Ort erfolgen kann.
  • Das erfindungsgemäße Trägersystem zeichnet sich dadurch aus, dass der Obergurt des Hauptträgers wenigstens einen in Richtung des Untergurts vorstehenden Haltevorsprung aufweist, und dass der Obernebengurt wenigstens eine Aufnahme zum Aufnehmen des Haltvorsprungs aufweist, wobei die Aufnahme in einem zur Stütznebenfläche derart versetzt angeordneten Abschnitt des Obernebengurts ausgebildet ist, dass die Stützfläche und die Stütznebenfläche bei bestimmungsgemäß aufgestelltem Hauptträger und Nebenträger auf gleicher Höhe liegen. Durch den Haltevorsprung und die Aufnahme ist der Nebenträger an dem Obergurt des Hauptträgers unverlierbar einhakbar. Der Haltevorsprung bildet somit zusammen mit der Aufnahme eine formschlüssige Montagehalterung. Dadurch, dass der Haltvorsprung in die Aufnahme eingebracht wird, liegt eine formschlüssige Verbindung zwischen Hauptträger und Nebenträger quer zur Belastungsrichtung vor. Dadurch ist ein Wegkippen des Nebenträgers von dem Hauptträger auf einfache Art und Weise sicher verhindert. Gleichzeitig ist die Montage besonders einfach, weil der Monteur lediglich den Nebenträger derart an den Hauptträger anbringen muss, dass der Haltevorsprung in die Aufnahme eingeführt ist. Zusätzliche Befestigungsmittel wie Klemmen oder Schrauben sind nicht notwendig. Der Nebenträger kann nur dann von dem Hauptträger gelöst werden, wenn die Verbindung zwischen Aufnahme und Haltevorsprung von einem Monteur absichtlich gelöst wird. Dadurch, dass die Aufnahme in einem zur Stütznebenfläche versetzten Bereich angeordnet ist, ergibt sich darüber hinaus der Vorteil, dass die Stützfläche und die Stütznebenfläche auf gleicher Höhe liegen und insofern eine gemeinsame Gesamtstützfläche bilden, durch welche Kräfte von der zu stützenden Decke durch Hauptträger und Nebenträger in einen Stützturm des Stützgerüsts eingeleitet werden können. Durch das Hinzufügen des Nebenträgers kann somit die Auflagefläche des Gerüstsystems auf einfache Art und Weise vergrößert werden. Vorzugsweise sind Hauptträger und Nebenträger gleich lang ausgebildet, sodass diese nicht nur parallel zueinander, sondern auch nebeneinander anordenbar sind und dabei an ihren Enden bündig miteinander abschließen. Alternativ kann der Nebenträger auch in Längserstreckung gesehen versetzt zu dem Hauptträger angeordnet sein, um die Stützlänge des Hauptträgers zu vergrößern. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist bevorzugt vorgesehen, dass der Nebenträger kürzer als der Hauptträger ausgebildet ist, sodass beispielsweise auch mehrere Nebenträger an einer Seite des Hauptträgers montiert werden können. Auch kann der Nebenträger auf einfache Art und Weise mit zwei Hauptträgern, die sich in Längsrichtung aneinander anschließen, verbunden sein. Dabei können die Hauptträger beabstandet zueinander oder aneinander anliegend angeordnet sein. Durch den Nebenträger, der dann entsprechend für jeden der Hauptträger wenigstens eine Aufnahme zur Aufnahme des jeweiligen Haltevorsprungs aufweist, werden die Hauptträger dann miteinander verbunden und die Stabilität des Trägersystem erhöht.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Untergurt eine Aufstellfläche aufweist, auf welche der Unternebengurt aufstellbar/aufgestellt ist. Dadurch ist der Nebenträger insgesamt sicher an dem Hauptträger gehalten. Alternativ kann vorgesehen sein, dass Hauptträger und Nebenträger auf der gleichen Aufstellfläche eines Elements des Stützgerüsts aufliegen. Dadurch, dass die Aufstellfläche von dem Untergurt des Hauptträgers zur Verfügung gestellt wird, ist eine vereinfachte Montage gewährleistet, die es insbesondere erlaubt, den Nebenträger auch versetzt zu einem Stützpfosten des Stützgerüsts beziehungsweise zu einem den Hauptträger tragenden Montageteller des Stützpfostens anzuordnen. Als weiterer Vorteil ergibt sich dabei, dass zwischen Hauptträger und Nebenträger eine biegesteife Verbindung herstellbar ist beziehungsweise hergestellt ist, die es erlaubt, ein Kragmoment aufzunehmen, beispielsweise aus einem auskragenden Nebenträger, oder die Durchbiegung des Nebenträgers zwischen zwei Stütztürmen durch die Einspannmomente an benachbarten Hauptträgern zu reduzieren.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Untergurt an einem Seitenrand wenigstens einen die Aufstellfläche begrenzenden Arretiervorsprung, insbesondere in Form eines Arretierstegs, aufweist. Der auf der Aufstellfläche abgestellte Nebenträger ist somit nicht ohne Weiteres von Aufstellfläche entfernbar, weil er durch den Arretiervorsprung, insbesondere durch den Arretiersteg, vor einem seitlichen Herausziehen geschützt ist.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Hauptträger und der Nebenträger derart ausgebildet sind, dass der in der Aufnahme einliegende Haltevorsprung zusammen mit der Aufnahme ein Schwenkgelenk bildet, durch welches der Nebenträger zur Montage und Demontage verschwenkbar ist. Der Haltevorsprung und die Aufnahme bilden also ein Schwenkgelenk, durch welches der Nebenträger an dem Hauptträger verschwenkt werden kann. Zum Aufstellen des Nebenträgers ist somit der Nebenträger zunächst mit dem Haltevorsprung zum Bilden des Schwenkgelenks zu verbinden und anschließend in seine Aufstellstellung zu verschwenken. Dadurch ergibt sich eine eindeutige Montagereihenfolge, die gewährleistet, dass der Nebenträger sicher an dem Hauptträger montiert wird.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Schwenkgelenk derart spielbehaftet ist, dass der Nebenträger zum Überwinden des Arretiervorsprungs beim Verschwenken in Richtung des Obergurts des Hauptträgers anhebbar ist. Dadurch wird gewährleistet, dass der Nebenträger über den Arretiervorsprung hinweg verschwenkbar ist und nach dem Verschwenken in die Aufstellposition ohne Auflösung des Schwenkgelenks derart auf die Abstellfläche absetzbar ist, dass der Arretiervorsprung ein seitliches Herausziehen des Untergurts von der Aufstellfläche ohne Verschwenken des Nebenträgers sicher verhindert.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Unternebengurt an seiner der Aufstellfläche zuordenbaren/zugeordneten Unterseite eine Vertiefung zur Aufnahme des Arretiervorsprungs aufweist. Dadurch ist eine Platzierung des Arretiervorsprungs auf der Aufstellfläche im Wesentlichen unabhängig von der Größe des Unternebengurts des Nebenträgers möglich. So kann der Unternebengurt beispielsweise derart breit ausgebildet sein, dass er vollständig auf der Aufstellfläche abstellbar ist, oder er kann breiter als die Aufstellfläche ausgebildet sein, wobei dann der Arretiervorsprung in der Vertiefung an der Unterseite des Unternebengurts einliegt. Der Arretiervorsprung wirkt dabei mit einer Seitenfläche der Vertiefung arretierend zusammen, sodass das oben bereits beschriebene Herausziehen des Untergurts von der Aufstellfläche sicher und formschlüssig verhindert ist.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Hauptträger einen spiegelsymmetrischen Querschnitt aufweist und an jeder seiner Längsseiten mit einem Nebenträger verbunden/verbindbar ist. Durch die spiegelsymmetrische Ausbildung des Hauptträgers ist es möglich, diesen an beiden seiner Längsseiten mit wenigstens einem Nebenträger zu versehen beziehungsweise zu verstärken. Darüber hinaus weist der Hauptträger aufgrund seiner spiegelsymmetrischen Ausbildung ein vorteilhaftes Belastungsverhalten auf.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Aufnahme des Nebenträgers als sich über die gesamte Länge des Nebenträgers erstreckende Aufnahme ausgebildet ist, in welcher der Haltevorsprung bei bestimmungsgemäßem Gebrauch längsverschiebbar einliegt. Dadurch ist der Nebenträger auf einfache Art und Weise längsverschieblich an dem Hauptträger gehalten. Dadurch lässt sich die Position des Nebenträges bezüglich des Hauptträgers auch nach seinem Aufstellen noch verändern beziehungsweise anpassen. Insbesondere ist der Nebenträger auch über den Hauptträger hinaus verschiebbar, sodass er bereichsweise in Längsrichtung über den Hauptträger hinaus vorsteht. Dadurch wird die Stützfläche des Hauptträgers durch die Stütznebenfläche verlängert. Insbesondere kann der Nebenträger derart weit verschoben werden, dass er in Eingriff mit einem in Längsrichtung folgenden zweiten Hauptträger in Eingriff gelangt, wodurch die beiden Hauptträger miteinander verbunden und stabilisiert werden.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass der Haltevorsprung als sich über die gesamte Länge des Hauptträgers erstreckender Haltesteg ausgebildet ist. Dadurch ist der Nebenträger an den Hauptträger in jeder Längsposition sicher arretierbar. Außerdem ist durch die Ausbildung des Haltevorsprungs als Haltesteg und die Ausbildung der Aufnahme als Aufnahmerinne eine einfache Herstellung von Hauptträger und Nebenträger als Strangpressprofile möglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der jeweilige Steg ein Hohlprofil mit zwei beabstandet zueinander angeordneten Seitenwänden aufweist. Durch die Ausbildung als Hohlprofil ist eine höhere Belastbarkeit des Stegs gewährleistet, bei nur geringer Gewichtserhöhung. Durch die zwei Seitenwände werden die Kräfte von dem Obergurt in den Untergurt beziehungsweise von dem Obernebengurt in den Unternebengurt sicher und stabil geleitet.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass zwischen den Seitenwänden wenigstens ein Quersteg zum Bilden eines Doppelhohlkammerprofils angeordnet und mit den Seitenwänden verbunden ist. Durch den Quersteg werden die Seitenwände stabilisiert und insbesondere vor einem Einknicken geschützt. Hierdurch wird die Stabilität des Hauptträgers und/oder des Nebenträgers verbessert.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Quersteg parallel zu dem Obergurt und dem Untergurt beziehungsweise zu dem Obernebengurt und dem Unternebengurt ausgerichtet ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders stabile Verbindung.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Quersteg schmaler ausgebildet ist als der Obergurt und/oder der Untergurt beziehungsweise als der Obernebengurt und/oder der Unternebengurt, sodass zumindest eine der Seitenwände zumindest abschnittsweise geneigt ausgerichtet ist. Dadurch, dass der Quersteg schmaler ist als Obergurt oder Untergurt beziehungsweise Obernebengurt oder Unternebengurt, muss zumindest eine der Seitenwände bereichsweise geneigt beziehungsweise schräg, also abweichend von einem senkrechten Ausrichtung zu dem Quersteg oder einem der Gurte verlaufen. Durch die Schrägstellung der Seitenwand wird die Stabilität des Hauptträgers oder Nebenträgers gezielt erhöht.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Hohlkammerprofil x-förmig verlaufende Seitenwände aufweist, die mittig durch den Quersteg miteinander verbunden sind. Beide Seitenwände verlaufen somit ausgehend von den Gurten geneigt nach innen zu dem die Seitenwände miteinander verbindenden Quersteg. Durch diese x-förmige Anordnung beziehungsweise Ausrichtung der Seitenwände wird auf einfache Art und Weise ein Einknicken der Träger auch bei hohen Belastungen sicher verhindert. Alternativ ist es auch denkbar, die Seitenwände derart auszubilden, dass sich eine rautenförmige Anordnung der Seitenwände beziehungsweise eine rautenförmige Ausbildung des Stegs ergibt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist außerdem vorgesehen, dass das Trägersystem einen weiteren Nebenträger aufweist, der an den Nebenträger wie der Nebenträger an den Hauptträger ankoppelbar ist. Dazu bilden der Nebenträger und der weitere Nebenträger insbesondere ein dem zuvor beschriebenen Schwenkgelenk entsprechendes Schwenkgelenk an ihren Obernebengurten, wobei vorzugsweise der Hauptträger eine derart breite Aufstellfläche zur Verfügung stellt, dass beide Nebenträger auf der Aufstellfläche nebeneinander aufgestellt werden können, oder dass der Nebenträger an seinem Unternebengurt selbst eine Aufstellfläche für den weiteren Nebenträger bildet. Durch das Hinzufügen der weiteren Nebenträger an dem Nebenträger kann die Gesamtstützfläche weiter erhöht und die Tragfähigkeit des Trägersystems vergrößert werden.
  • Weiterhin ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass der Hauptträger eine schlitzförmige Aussparung in dem Untergurt aufweist, die sich insbesondere parallel zu seiner Längserstreckung erstreckt und zwischen den Seitenwänden des Stegs liegt. Die Aussparung dient zur Aufnahme eines Befestigungselements eines Stützturms, insbesondere eines Montagetellers, auf welchen der Hauptträger auflegbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Stützgerüst mit den Merkmalen des Anspruchs 11 zeichnet sich durch das erfindungsgemäße Trägersystem aus. Hieraus ergeben sich die zuvor bereits genannten Vorteile. Weitere bevorzugte Merkmale und Vorteile ergeben sich insbesondere aus dem zuvor Beschriebenen sowie aus den Ansprüchen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Stützgerüst wenigstens einen Montagesteller aufweist, der von einem Stützturm getragen wird, und auf welchen zumindest der Hauptträger aufsetzbar beziehungsweise auflegbar ist. Besonders bevorzugt weist der Montageteller eine Befestigungseinrichtung zum Arretieren des Hauptträgers auf dem Montageteller auf. Die Befestigungseinrichtung weist bevorzugt ein Befestigungselement auf, das durch die schlitzförmige Aussparung des Untergurts des Hauptträgers hindurchführbar und zum Hintergreifen des Untergurts nach der Durchführung verschwenkbar beziehungsweise verdrehbar an dem Montageteller gelagert ist. Durch das Verdrehen des Befestigungselements, das insbesondere als Befestigungsschwert ausgebildet ist, lässt sich somit der Hauptträger sicher auf dem Montagesteller auf einfache Art und Weise befestigen.
  • Im Folgenden sollen die Erfindung und weitere Vorteile anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dazu zeigen
  • 1 ein Stützgerüst in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 ein Trägersystem des Stützgerüsts in einer Querschnittsdarstellung und
  • 3 das Trägersystem in einer Montagestellung.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Schalungsgerüst beziehungsweise Stützgerüst 1, das zwei Stütztürme 2, 3 aufweist, die gleich ausgebildet sind, wobei das Stützgerüst 1 auf der in der Darstellung linken Seite teilweise geschnitten dargestellt ist. Dabei weist jeder der Stütztürme 2, 3 jeweils vier vertikale Stützpfosten 4 auf, die durch Rahmenstreben 5 und Stützstreben 6, die horizontal oder diagonal verlaufen, stabil miteinander verbunden sind. Die Stützpfosten 4 weisen an ihrer freien Oberseite jeweils einen in der Höhe verstellbaren Montageteller 7 zur Aufnahme und Halterung von Trägern beziehungsweise Schalungsträgern eines Trägersystems 8 auf. Das Trägersystem 8 umfasst mehrere Hauptträger 9 und Nebenträger 10, wobei die Nebenträger 10 mit den Hauptträgern 9 auf einfache Art und Weise kombinierbar und verbindbar sind, wie im Folgenden näher erläutert werden soll.
  • 2 zeigt dazu eine Querschnittsdarstellung durch das Stützgerüst 1 im Bereich eines Stützpfostens 4. Auf dem Montageteller 7 liegt einer der Hauptträger 9 auf. Die Hauptträger 9 des Stützgerüstes 1 sind jeweils gleich ausgebildet, ebenso wie die Nebenträger 10. Der Hauptträger 9 weist einen Obergurt 11 und einen Untergurt 12 auf, die durch einen Steg 13 miteinander verbunden sind. Obergurt 11 und Untergurt 12 sind dabei parallel zueinander ausgerichtet, wobei der Untergurt 12 breiter ausgebildet ist als der Obergurt 11 und dabei von dem Steg 13 seitlich jeweils derart weit hervorsteht, dass er beidseits des Stegs 13 eine Aufstellfläche 14 zur Verfügung stellt, auf welcher jeweils einer der Nebenträger 10 abstellbar ist. Die Aufstellflächen 14 werden dabei seitlich durch jeweils einen Arretiervorsprung 15 des Untergurts 12 begrenzt, der in Richtung des Obergurts 11 weist. Der Arretiervorsprung 15 erstreckt sich dabei über die gesamte Länge des Hauptträgers 9, sodass er letztendlich einen Arretiersteg bildet, der die Aufstellfläche 14 randseitig begrenzt.
  • Der Obergurt 11 weist an seinen randseitigen Längsseiten jeweils einen in Richtung des Untergurts 12 weisenden Vorsprung 16 auf, der sich über die gesamte Länge des Obergurts 11 stegartig erstreckt, wobei ein Freiraum zwischen dem Vorsprung 16 und dem Steg 13 verbleibt.
  • Der Steg 13 ist als Doppelhohlkammerprofil ausgebildet und weist dazu zwei den Obergurt 11 mit dem Untergurt 12 miteinander verbindende Seitenwände 17 auf, die mittig durch einen parallel zu Obergurt 11 und Untergurt 12 ausgerichteten Quersteg 18 miteinander verbunden sind. Der Quersteg 18 ist schmaler ausgebildet als der Obergurt 11 und damit auch schmaler als der Untergurt 12. Die Seitenwände 17 verlaufen somit x-förmig zwischen dem Obergurt 11 und dem Untergurt 12, wobei sie mittig durch den Quersteg 18 miteinander verbunden und voneinander beabstandet gehalten sind. Der Hauptträger 9 ist dabei spiegelsymmetrisch ausgebildet, sodass bei einer Belastung des Hauptträgers 9 in Richtung des Stützpfostens 4 die Kräfte vorteilhaft symmetrisch von dem Obergurt 11 auf den Untergurt 12 übertragen werden und aufgrund der schräggestellten Seitenwände 17 ein Einknicken des Hauptträgers 9 auch bei hoher Belastung, auch bei ungleichmäßiger Belastung, sicher verhindert wird. Aufgrund der spiegelsymmetrischen Ausbildung des Hauptträgers 9 ist dieser außerdem vorzugsweise als Strangpressprofil ausgeführt. Die Seitenwände 17 verlaufen insbesondere derart, dass sie in dem Quersteg 18 gespiegelt sind, sodass die Seitenwände 17 an dem Untergurt 12 zum Bilden der Aufstellflächen 14 beabstandet zu den Arretiervorsprüngen 15 enden.
  • Die Nebenträger 10 weisen jeweils einen Obernebengurt 19 und einen Unternebengurt 20 auf, die parallel zueinander ausgerichtet und beabstandet zueinander angeordnet sind. Dazu sind der Obernebengurt 19 und der Unternebengurt 20 jeweils durch einen Steg 21 miteinander verbunden. Der Steg 21 ist wie der Steg 13 ausgebildet und weist ebenfalls ein Doppelhohlkammerprofil auf, mit zwei x-förmig verlaufenden Seitenwänden 22, die mittig durch einen Quersteg 23 miteinander und beabstandet zueinander verbunden sind. Der Quersteg 23 ist ebenfalls parallel zu dem Obernebengurt 19 und dem Unternebengurt 20 ausgerichtet und schmaler als dieser ausgebildet, sodass sich die x-förmige Kontur der Seitenwände 22 ergibt. Damit weist der Nebenträger 10 die zuvor bereits beschriebenen Vorteile zur Stabilität ebenfalls auf.
  • Der Unternebengurt 20 ist derart ausgebildet, dass er auf der Aufstellfläche 14 wie in 2 gezeigt aufstellbar ist. Dabei weist der Unternebengurt 20 an seiner Unterseite eine Aussparung 24 auf, die zur Aufnahme des Arretiervorsprungs 15 dient. Damit kann der Unternebengurt 20 breiter als die Aufstellfläche 14 ausgebildet sein und über den Arretiervorsprung 15 hinausragen.
  • In seiner Aufstellposition beziehungsweise bei bestimmungsgemäßer Anordnung, wenn der Nebenträger 10 auf der Aufstellfläche 14 aufgestellt und parallel zu dem Hauptträger 9 ausgerichtet ist, schließen die Obernebengurte 19 bündig mit dem Obergurt 11 ab. Der Obergurt 11 weist dabei eine freie Stützfläche 25 auf, auf welcher beispielsweise ein zu stützendes Schalenelement, beziehungsweise dessen Unterbau (Querträger) auflegbar ist. Aufgrund der vorteilhaften Ausbildung der Nebenträger 10 weisen diese an ihrem Obernebengurten 19 Stütznebenflächen 26 auf, die auf gleicher Höhe wie die Stützfläche 25 liegen. Damit wird die insgesamt zur Verfügung stehende Stützfläche des Gerüstsystems 8 durch die Stützfläche 25 und die Stütznebenflächen 26 gebildet.
  • Der Nebenträger 10 weist weiterhin an einer seiner beiden Längsseiten einen zur Stützfläche 26 versetzt liegenden Abschnitt 27 auf, der insofern unterhalb der Stützfläche 26 liegt. In diesem Abschnitt 27 ist eine Aufnahme 28 ausgebildet, die im Wesentlichen komplementär zu dem Haltevorsprung 16 ausgebildet ist, sodass dieser bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Nebenträgers 10 in der Aufnahme 28 einliegt. Dadurch ist der Nebenträger 10 an dem Hauptträger 11 formschlüssig gehalten. Wird der Nebenträger 10 mit einer Kraft im Bereich des Obergurts 19 vertikal belastet, so ist er formschlüssig an dem Obergurt 11 des Hauptträgers 9 gehalten. Wird der Nebenträger 10 im Bereich des Unternebengurts 20 mit einer Kraft in vertikaler Richtung beaufschlagt, so ist er durch den Arretiervorsprung 15 an dem Untergurt 12 gehalten. Die Nebenträger 10 sind somit auf einfache Art und Weise an dem Hauptträger 9 befestigt. Bei der Montage kann der Nebenträger beispielsweise in Längsrichtung in den Hauptträger 9 derart eingeschoben werden, dass der Arretiervorsprung 15 in die Aufnahme 24 und der Haltevorsprung 16 in der Aufnahme 28 eingeführt werden.
  • Vorteilhafterweise sind der Vorsprung 16 und die Aufnahme 28 als spielbehaftetes Schwenkgelenk 29 ausgebildet. Insbesondere ist der Grund der Aussparung 28 derart tief angeordnet, dass der Vorsprung 16 diesen nicht erreichen kann, sodass der Nebenträger 10 in Bezug auf den Hauptträger 9 vertikal angehoben werden kann.
  • 3 zeigt hierzu einen bevorzugten Montagevorgang des Trägersystems 8, bei welchem der in der Darstellung auf der rechten Seite angeordnete Nebenträger 10 durch das Schwenkgelenk 29 in Bezug auf den Hauptträger 9 verschwenkt ist. Durch das gleichzeitige Anheben des Nebenträgers 10 wird dieser beim Verschwenken über den Arretiervorsprung 15 hinweggehoben und kann somit durch weiteres Verschwenken, wie durch einen Pfeil 30 angedeutet, von dem Hauptträger 9 gelöst werden. Die Montage des Trägersystems 8 funktioniert entsprechend anders herum, wobei der Nebenträger 10 zunächst unter den Haltevorsprung 16 des Hauptträgers 9 eingehakt wird, sodass der Haltevorsprung 16 in der Aufnahme 28 einliegt, wobei der Nebenträger 10 außerdem derart weit angehoben ist, dass das Spiel des Schwenkgelenks 29 überwunden ist. Anschließend wird der Nebenträger 10 in Richtung der Aufstellfläche 14 des Hauptträgers 9 verschwenkt und abschließend auf die Abstellfläche 14 vertikal abgesetzt, wodurch der Arretiervorsprung 15 in die Aufnahme 24 gelangt und der Nebenträger 10 sicher an dem Hauptträger 9 gehalten ist. Entsprechend erfolgt auch die Montage und Demontage des auf der linken Seite dargestellten Nebenträgers 10. Die Nebenträger 10 können somit seitlich an den Hauptträger 9 angebracht und mit diesen gekoppelt werden. Ein anschließendes Verschieben der Nebenträger 10 in Längserstreckung des Hauptträgers 9 ist auch weiterhin möglich. Auf dieser Art und Weise kann auch ein Nebenträger 10 gleichzeitig mit zwei Hauptträgern 9, wie in 1 gezeigt, durch Einhaken und Verschwenken verbunden werden. Dadurch können beispielsweise zwei in Längserstreckung aufeinander folgende Hauptträger 9, die auf jeweils einem der Stütztürme 2, 3 angeordnet sind, durch das Hinzufügen einer oder zweier Nebenträger 10 miteinander verbunden werden, wie in 1 beispielhaft gezeigt.
  • Insgesamt wird durch dieses Stützgerüst 1 das Tragvermögen des Hauptträgers 9 durch das Hinzufügen eines oder zweier Nebenträger 10 erhöht. Bei der Längskopplung der zwei Hauptträger 9 durch einen oder mehrere Nebenträger 10 wird der Überlappungsstoß zwischen den beiden Hauptträgern 9 derart optimiert, dass sich die beiden Hauptträger 9 aufeinander oder aneinander abstützen und/oder durch die Nebenträger 10 gar biegefest miteinander verbunden sind. Durch eine entsprechende Ausformung des Trägersystems, insbesondere des Untergurts und der Aufstellfläche 14, lässt sich das für das Einschwenken des Nebenträgers 10 erforderliche Spiel am Ende des Schwenkvorgangs nahe Null bringen, was bei Kragmoment-Einwirkung vorteilhaft ist.
  • Die in dem Ausführungsbeispiel gezeigten Nebenträger 10 sind identisch zueinander ausgebildet und lediglich spiegelverkehrt an dem Hauptträger 9 angesetzt beziehungsweise angekoppelt. Wie insbesondere 1 und 2 außerdem entnehmbar ist, weisen die Nebenträger an ihrem Obernebengurt 19 jeweils einen dem Haltevorsprung 16 entsprechenden Haltevorsprung 30 auf, zur Ausbildung eines weiteren Schwenkgelenks 31 zusammen mit einem weiteren Nebenträger (in den Figuren nicht dargestellt). Der weitere Nebenträger weist entsprechend dem Nebenträger 10 eine Aussparung 28 auf, in welche der Haltevorsprung 30 zur Bildung des Schwenkgelenks 31 anbringbar ist. Vorteilhafterweise weist dabei der Hauptträger 9 eine derart breite Aufstellfläche 14 auf, dass der Nebenträger 10 und der an dem Nebenträger 10 gekoppelte Nebenträger beide auf der Aufstellfläche 14 aufstellbar sind. Alternativ weist der Nebenträger 10 selbst eine eigene Aufstellfläche zum Aufstellen des weiteren Nebenträgers auf. Dadurch kann das Trägersystem 8 auf einfache Art und Weise erweitert werden. Durch diese Ausbildung des Nebenträgers analog zu dem Hauptträger lassen sich theoretisch beliebig viele Nebenträger seitlich aneinander ankoppeln, insbesondere wenn sie selbst die Aufstellfläche für den anzukoppelnden Nebenträger bilden, wodurch bei größeren Stützturmabständen Nebenträger-Durchbiegungen reduziert werden können.
  • Zur Arretierung des Trägersystems 8 auf dem Stützpfosten 4 ist vorliegend vorgesehen, dass der Montageteller 7 ein Befestigungselement 32 trägt, das als Befestigungsschwert ausgebildet und senkrecht zur Auflagefläche des Montagetellers 7 ausgerichtet ist. Dabei ist das Befestigungselement 32 mittig auf dem Montageteller 7 angeordnet und weist eine im Vergleich zur Höhe schmale Breite auf, sodass es schwertförmig ausgebildet ist, wie insbesondere auch in 1 ersichtlich. Der Untergurt 12 des Hauptträgers 9 weist wenigstens eine schlitzförmige Aussparung 33 auf, die breiter ausgebildet ist, als das Befestigungselement 32, sodass dieses durch die schlitzförmige Aussparung 33 in die unten liegende Hohlkammer des Stegs 13 einführbar, beziehungsweise wie in den Figuren gezeigt, eingeführt ist. Das Befestigungselement 32 ist um seine Hochachse verdrehbar an dem Montageteller 7 gehalten und derart ausgebildet, dass es zum Hintergreifen des Untergurts 12 des Hauptträgers 9 bei auf dem Montageteller 7 aufliegenden Hauptträger 9 verdrehbar ist. Das verdrehte Befestigungselement 32 ist in den 2 und 3 durch gestrichelte Linien angezeigt. Dabei ist ersichtlich, dass das Befestigungselement 32 den Untergurt 12 hintergreift und dadurch den Hauptträger 9 sicher auf dem Montageteller 7 befestigt beziehungsweise arretiert. Zum Hintergreifen des Untergurts 12 weist das Befestigungselement 32 insbesondere einen Abstand zu dem Montageteller 7 auf, insbesondere zur Auflagefläche des Montagetellers 7, der der Höhe oder nahezu der Höhe des Untergurtes 12 entspricht, sodass dieser insbesondere spielfrei durch das Verdrehen des Befestigungselements 32 zwischen Befestigungselement 32 und Montageteller 7 verklemmt beziehungsweise verspannt wird. Vorzugsweise weist das Befestigungselement 32 an seiner dem Montageteller 7 zugewandten Unterseite wenigstens eine Schräge auf, um beim Verdrehen eine Vorspannkraft auf den Untergurt 12 in Richtung des Montagetellers 7 zu erzeugen, die eine sichere und spielfreie Befestigung des Hauptträgers 9 an dem Montageteller 7 ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist an dem Befestigungselement 32 ein Befestigungshebel 34 angeordnet, der um eine Vertikalachse an dem Befestigungselement 32 verschwenkbar ist, um ebenfalls in die Aussparung 33 eingeschwenkt werden zu können. Der Befestigungshebel 34 ist dabei derart ausgebildet, dass er beim Einschwenken in die Aussparung 33 das Befestigungselement 32 wie zuvor beschrieben verschwenkt. Dadurch ist eine einfache und schnelle Montage des Trägersystems 8 auf den Stütztürmen 2 und/oder 3 gewährleistet.

Claims (11)

  1. Trägersystem (8) für ein Stützgerüst (1), mit mindestens einem Hauptträger (9), der einen Obergurt (11) mit einer freien Stützfläche (25) und einen Untergurt (12) aufweist, die durch wenigstens einen Steg (13) miteinander verbunden sind, wobei der Obergurt (11) über den Steg (13) an zumindest einer Längsseite vorsteht, und mit mindestens einem mit dem Hauptträger (9) verbindbaren/verbundenen Nebenträger (10), der einen Obernebengurt (19) mit einer Stütznebenfläche (26) und einen Unternebengurt (20) aufweist, die durch wenigstens einen Steg (21) miteinander verbunden sind, wobei der Obergurt (11) wenigstens einen in Richtung des Untergurts (12) vorstehenden Haltevorsprung (16) aufweist, und dass der Obernebengurt (19) wenigstens eine Aufnahme (28) zum Aufnehmen des Haltevorsprungs (16) aufweist, wobei die Aufnahme (28) in einem zur Stütznebenfläche (26) derart versetzt angeordneten Abschnitt (27) des Obernebengurts (19) ausgebildet ist, dass die Stützfläche (25) und die Stütznebenfläche (26) bei bestimmungsgemäß aufgestelltem Hauptträger (9) und Nebenträger (10) auf gleicher Höhe liegen, wobei der Untergurt (12) eine Aufstellfläche (14) aufweist, auf welche der Unternebengurt (20) aufstellbar/aufgestellt ist, wobei der Untergurt (12) an einem Seitenrand wenigstens einen die Aufstellfläche (14) begrenzenden Arretiervorsprung (15), insbesondere Arretiersteg, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptträger (9) und der Nebenträger (10) derart ausgebildet sind, dass der in der Aufnahme (28) einliegende Haltevorsprung (16) zusammen mit der Aufnahme (28) ein Schwenkgelenk (29) bildet, durch welches der Nebenträger (10) zur Montage oder Demontage verschwenkbar ist, und dass das Schwenkgelenk (29) derart spielbehaftet ist, dass der Nebenträger (10) zum Überwinden des Arretiervorsprungs (15) beim Verschwenken in Richtung des Obergurts (11) des Hauptträgers (9) anhebbar ist.
  2. Trägersystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Unternebengurt (20) an seiner der Aufstellfläche (14) zuordenbaren/zugeordneten Unterseite eine Vertiefung (24) zur Aufnahme des Arretiervorsprungs (15) aufweist.
  3. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptträger (9) einen spiegelsymmetrischen Querschnitt aufweist und an jeder Längsseite mit wenigstens einem Nebenträger (10) verbunden/verbindbar ist.
  4. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (28) als sich über die gesamte Länge des Nebenträgers (10) erstreckende Aufnahmerinne ausgebildet ist, in welcher der Haltevorsprung (16) bei bestimmungsgemäßer Anordnung längsverschiebbar einliegt.
  5. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltevorsprung (16) als sich über die gesamte Länge des Hauptträgers (9) erstreckender Haltesteg ausgebildet ist.
  6. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Steg (13, 21) ein Hohlprofil mit zwei beabstandet zueinander angeordneten Seitenwänden (17, 22) aufweist.
  7. Trägersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Seitenwänden (17, 22) wenigstens ein Quersteg (18, 23) zum Bilden eines Doppelhohlkammerprofils angeordnet und mit den Seitenwänden (17, 22) verbunden ist.
  8. Trägersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Quersteg (18, 23) parallel zu dem Obergurt (11) und/oder dem Untergurt (12) beziehungsweise zu dem Obernebengurt (19) und/oder dem Unternebengurt (20) ausgerichtet ist.
  9. Trägersystem nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Quersteg (18, 23) schmaler ausgebildet ist als der Obergurt (11) und/oder der Untergurt (12) beziehungsweise als der Obernebengurt (19) und/oder der Unternebengurt (20), sodass zumindest eine der Seitenwände (17, 22) zumindest abschnittsweise geneigt ausgerichtet ist.
  10. Trägersystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlkammerprofil x-förmig verlaufende Seitenwände (17, 22) aufweist, die mittig durch den Quersteg (18, 23) miteinander verbunden sind.
  11. Stützgerüst (1), insbesondere für eine Schalung, mit wenigstens einem Stützturm (2, 3) und mit einem auf dem Stützturm (2, 3) angeordneten Trägersystem (8), gekennzeichnet durch die Ausbildung des Trägersystems (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
DE102015215062.3A 2015-08-06 2015-08-06 Trägersystem für ein Stützgerüst, Stützgerüst Expired - Fee Related DE102015215062B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015215062.3A DE102015215062B3 (de) 2015-08-06 2015-08-06 Trägersystem für ein Stützgerüst, Stützgerüst

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015215062.3A DE102015215062B3 (de) 2015-08-06 2015-08-06 Trägersystem für ein Stützgerüst, Stützgerüst

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015215062B3 true DE102015215062B3 (de) 2016-12-29

Family

ID=57537297

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015215062.3A Expired - Fee Related DE102015215062B3 (de) 2015-08-06 2015-08-06 Trägersystem für ein Stützgerüst, Stützgerüst

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015215062B3 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3332197A (en) * 1964-06-30 1967-07-25 James L Hinkle Interlocked structural assemblies and stiffeners therefor
DE8110483U1 (de) * 1981-04-07 1981-10-08 Schwechheimer, Jürgen, 4053 Jüchen Schalungstraeger
DE4211299A1 (de) * 1992-04-04 1993-10-07 Dingler Gerhard Profil - Hauptträger
EP1234929A1 (de) * 2001-02-22 2002-08-28 Alphi Modulare Stützstruktur einer Schalung für Decken oder ähnliches
US20070200048A1 (en) * 2006-02-28 2007-08-30 Pro-Shore, Llc Systems and methods for shoring concrete

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3332197A (en) * 1964-06-30 1967-07-25 James L Hinkle Interlocked structural assemblies and stiffeners therefor
DE8110483U1 (de) * 1981-04-07 1981-10-08 Schwechheimer, Jürgen, 4053 Jüchen Schalungstraeger
DE4211299A1 (de) * 1992-04-04 1993-10-07 Dingler Gerhard Profil - Hauptträger
EP1234929A1 (de) * 2001-02-22 2002-08-28 Alphi Modulare Stützstruktur einer Schalung für Decken oder ähnliches
US20070200048A1 (en) * 2006-02-28 2007-08-30 Pro-Shore, Llc Systems and methods for shoring concrete

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1987213B1 (de) Deckenschalungssystem
DE29616189U1 (de) Kragarmregal
DE202006003836U1 (de) Deckenschalungssystem
CH657175A5 (en) System floor shuttering with lowering head
EP3599323B1 (de) Lagerkopf mit abspanntraverse und damit verbundenes deckenschalungssystem
EP3161390A2 (de) Schräganordnung von pv-modulen auf flachdächern
EP2851477A1 (de) Entwässerungsrinne
EP3715548A1 (de) Tragwerksystem für die herstellung von bauwerken
EP2354374B1 (de) Gerüstboden
EP2712962A2 (de) Vorrichtung zum Verbinden zweier mobiler Schutzwandelemente
EP0092694B1 (de) Deckenschalungssystem
EP3235681A1 (de) Nutzfahrzeugaufbau mit ladungssicherung für insbesondere coils
DE102010017803A1 (de) Gerüststütze für eine Gabione
EP2006453A2 (de) U-Spreizrahmen
EP2627829A1 (de) Modulare brücke und verfahren zum aufbau einer modularen brücke
DE102017216892A1 (de) Gerüstelement zur Anbindung an eine scheibenförmige Anschlussplatte sowie Gerüst-Teil mit einem solchen Gerüstelement
DE102015215062B3 (de) Trägersystem für ein Stützgerüst, Stützgerüst
EP3702550A1 (de) Schalungsrahmen, schalungselement, deckenschalung und verfahren
DE102011050340A1 (de) Randschalungselement
EP1205128B1 (de) Regal
DE102005031153A1 (de) Deckenschalungssystem
DE102004055570A1 (de) Tragstruktur eines Nutzfahrzeugs
DE29622396U1 (de) Regal
EP3483047B1 (de) Halteeinrichtung für ein nutzfahrzeug, anordnung einer runge mit einer halteeinrichtung, nutzfahrzeug, verfahren zur herstellung einer halteeinrichtung und verfahren zur montage einer halteeinrichtung an einer runge
EP0268197B1 (de) Gerüst, insbesondere Baugerüst

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee