DE102015214959A1 - Fernbedienbare Waffenkupplung - Google Patents

Fernbedienbare Waffenkupplung Download PDF

Info

Publication number
DE102015214959A1
DE102015214959A1 DE102015214959.5A DE102015214959A DE102015214959A1 DE 102015214959 A1 DE102015214959 A1 DE 102015214959A1 DE 102015214959 A DE102015214959 A DE 102015214959A DE 102015214959 A1 DE102015214959 A1 DE 102015214959A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weapon
manipulator
actuator
weapon coupling
coupling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102015214959.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Junge
Oliver Kloth
Tobias Feuerherdt
Michael Köhn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp AG
ThyssenKrupp Marine Systems GmbH
Original Assignee
ThyssenKrupp AG
ThyssenKrupp Marine Systems GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ThyssenKrupp AG, ThyssenKrupp Marine Systems GmbH filed Critical ThyssenKrupp AG
Priority to DE102015214959.5A priority Critical patent/DE102015214959A1/de
Priority to ES16739506T priority patent/ES2729075T3/es
Priority to PCT/EP2016/067132 priority patent/WO2017021135A1/de
Priority to EP16739506.0A priority patent/EP3332208B1/de
Publication of DE102015214959A1 publication Critical patent/DE102015214959A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements
    • F41A9/42Rammers separate from breech-block
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/052Means for securing the rocket in the launching apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/073Silos for rockets, e.g. mounting or sealing rockets therein
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • F41F3/10Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/22Locking of ammunition in transport containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Waffenkupplung zum Einsatz in einem Waffenrohr. Die Waffenkupplung weist einen Ladebock, ein Gehäuse und wenigstens eine am Gehäuse angeordnete Fixiervorrichtung auf, wobei die Fixiervorrichtung zur Fixierung einer Waffe ausgebildet ist. Die Waffenkupplung weist ferner eine Längsrichtung auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Waffenkupplung zum Einsatz in einem Waffenrohr und einer Waffenmulde. Die Waffenkupplung weist einen Ladebock, ein Gehäuse und wenigstens eine am Gehäuse angeordnete Fixiervorrichtung auf, wobei die Fixiervorrichtung zur Fixierung einer Waffe ausgebildet ist.
  • Aus der EP 2476993 A2 ist eine Waffenkupplung zum Festlegen einer Waffe bekannt. Bei der Waffenkupplung reicht ein Ladezapfen in eine Verriegelungsstellung formschlüssig ein. Die Waffenkupplung ist vorgespannt und selbsttätig verriegelnd ausgebildet.
  • Aus der DE 10 2015 202 553 ist eine Schubkette bekannt, welche einen Ladebock aufweist. Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, eine Waffe in ein Waffenrohr zu verfahren.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, dass aufgrund der Vielzahl von verwendeten Waffen und deren sehr unterschiedlicher Bauart es notwendig ist, Waffen verschieden tief in ein Waffenrohr einzufahren. Wird eine Waffe vergleichsweise tief in ein Waffenrohr eingeführt, so ist es sehr aufwendig, die Kopplung zwischen Ladebock und Waffe zu lösen. Aus vielerlei Gründen werden hier lediglich mechanische Vorrichtungen verwendet. Elektrische oder hydraulische Vorrichtungen, welche ebenfalls eine Fernbedienbarkeit ermöglichen würden, könnten in einer Kampfsituation ausfallen und so zu massiven Problemen führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, welche es ermöglicht, eine Waffe, welche in ein Waffenrohr eingeführt wurde, zuverlässig von einem Ladebock zu trennen, bzw. eine Waffe, welche sich innerhalb eines Waffenrohrs befindet, zuverlässig an einen Ladebock anzukoppeln.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Waffenkupplung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen.
  • Die erfindungsgemäße Waffenkupplung zum Einsatz in einem Waffenrohr weist einen Ladebock, ein Gehäuse und wenigstens eine am Gehäuse angeordnete Fixiervorrichtung auf, wobei die Fixiervorrichtung zur Fixierung einer Waffe ausgebildet ist. Die Waffenkupplung weist ferner eine Längsrichtung und einen in Längsrichtung beweglichen ersten Aktuator auf. Der erste Aktuator ist zum Lösen und Fixieren der wenigstens einen Fixiervorrichtung ausgebildet, wobei der erste Aktuator über einen ersten Manipulator und einen zweiten Manipulator bewegbar ist.
  • Die Längsrichtung ist durch die Geometrie des Gehäuses gegeben und entspricht der Raumrichtung mit der größten linearen Ausdehnung des Gehäuses. Ist beispielsweise das Gehäuse in grober Näherung zylinderförmig geformt, so entspricht die Längsrichtung der Zylinderachse bzw. der Höhe des Zylinders. Die Längsrichtung ist insbesondere parallel zu der Transport- oder Bewegungsrichtung der Waffe zu verstehen.
  • Besonders bevorzugt sind der erste Manipulator und der zweite Manipulator ausschließlich manuell bedienbar.
  • Die Verwendung eines ersten Manipulator und eines zweiten Manipulators ist vorteilhaft, da die Waffenkupplung in zwei grundsätzlich verschiedene Positionen bedient werden muss. Zum einen muss die Waffenkupplung innerhalb eines Waffenrohres bedient werden können. Hierzu ist die Zugänglichkeit von der der Waffe abgewandten Seite notwendig. Zum anderen muss eine Waffenkupplung an eine Waffe angekoppelt werden, welche außerhalb des Waffenrohres gelagert wird. Hierbei ist üblicherweise vergleichsweise wenig Platz auf der der Waffe abgewandten Seite. Daher ist es in diesem Fall besonders vorteilhaft die Waffenkupplung aus einer anderen Richtung bedienen zu können. Aus diesem Grund verfügt die erfindungsgemäße Waffenkupplung über einen ersten Manipulator und einen zweiten Manipulator.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der erste Manipulator senkrecht zur Längsrichtung angeordnet. Durch Verschieben des ersten Manipulators in Längsrichtung der Waffenkupplung wird der erste Aktuator bewegt.
  • Durch die senkrechte Anordnung des ersten Manipulators kann der erste Aktuator bewegt werden, zum Beispiel wenn auf der der Waffe abgewandten Seite der Waffenkupplung wenig Platz zur Verfügung steht.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der zweite Manipulator trennbar mit der Waffenkupplung verbunden.
  • Dadurch, dass der zweite Manipulator trennbar mit der Waffenkupplung verbunden ist, kann der zweite Manipulator vergleichsweise lang ausgeführt werden. Dadurch kann der zweite Manipulator entfernt werden, sofern auf der der Waffe abgewandten Seite der Waffenkupplung wenig Platz ist. So kann beispielsweise die Waffenkupplung beim Einfahren in das Waffenrohr mit dem zweiten Manipulator verbunden werden. Beim Ausfahren aus dem Waffenrohr kann der zweite Manipulator von der Waffenkupplung getrennt werden. Hierdurch kann eine optimale Bedienbarkeit unter Berücksichtigung der üblicherweise beengten Verhältnisse erreicht werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der zweite Manipulator zumindest teilweise flexibel ausgeführt sein. Der flexible Teil kann beispielsweise durch Verwendung eines Bowdenzuges oder einer Seilkonstruktion, besonders bevorzugt durch Verwendung eines Bowdenzuges, realisiert sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der zweite Manipulator mittels eines Bajonettverschlusses mit der Waffenkupplung verbunden. Durch die Verwendung eines Bajonettverschlusses ist eine schnelle Verbindung sowie ein schnelles Lösen möglich. Gleichzeitig wird eine stabile, vorzugsweise das Eigengewicht des zweiten Manipulators tragende Verbindung hergestellt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der zweite Manipulator in Längsrichtung in Verlängerung des ersten Aktuators angeordnet. Durch die Anordnung des zweiten Manipulators in Längsrichtung in Verlängerung des ersten Aktuators ist eine besonders einfache Bedienbarkeit gegeben. Hierdurch ist es möglich, besonders einfach kraftschlüssig auf den ersten Aktuator einzuwirken.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Waffenkupplung auf einer Schubkette angeordnet. Vorzugsweise ist der Ladebock auf der Schubkette angeordnet.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der zweite Manipulator eine Hülle und einen in der Hülle angeordneten zweiten Aktuators auf, wobei der erste Aktuator und der zweite Aktuator fluchtend angeordnet sind. Durch die fluchtende Anordnung des ersten Aktuators und des zweiten Aktuators ist eine effiziente Kraftübertragung möglich. Auch wird hierdurch die Konstruktion so einfach und stabil wie möglich ausgeführt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der zweite Manipulator eine Länge von mehr als 70 cm auf. Der zweite Manipulator weist vorzugsweise eine Länge von 70 cm bis 300 cm, bevorzugt von 80 cm bis 150 cm auf.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der erste Manipulator eine erste Sperrvorrichtung auf. Die erste Sperrvorrichtung verhindert, dass bei unbeabsichtigter Berührung des ersten Manipulators dieser den ersten Aktuator bewegt und somit gegebenenfalls die Fixiervorrichtung betätigt. Hierdurch könnte eine mittels der Fixiervorrichtung fixierte Waffe unbeabsichtigt freigegeben werden, was zu verhindern ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der zweite Manipulator eine zweite Sperrvorrichtung auf. Die zweite Sperrvorrichtung verhindert, dass bei unbeabsichtigter Berührung des zweiten Manipulators dieser den ersten und/oder zweiten Aktuator bewegt und somit gegebenenfalls die Fixiervorrichtung betätigt. Die zweite Sperrvorrichtung befindet sich vorzugsweise an der dem ersten Aktuator abgewandten Seite des zweiten Manipulators.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die erste Sperrvorrichtung in der entriegelten Position fixierbar. Eine Fixierung der ersten Sperrvorrichtung in der entriegelten Position ist vorteilhaft, da der erste Manipulator innerhalb des Waffenrohres praktisch nicht erreichbar ist. Soll die Waffe im Waffenrohr über den zweiten Manipulator freigegeben werden können, so muss verhindert werden, dass die erste Sperrvorrichtung über den ersten Manipulator ein Freigeben der Waffe verhindert. Daher ist es vorteilhaft unmittelbar vor Einführung der Waffenkupplung in ein Waffenrohr die erste Sperrvorrichtung an dem ersten Manipulator zu entriegeln und in der entriegelten Position zu fixieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der erste Manipulator trennbar mit der Waffenkupplung verbunden. Soll die Waffe im Waffenrohr über den zweiten Manipulator freigegeben werden können, so muss verhindert werden, dass der erste Manipulator ein Freigeben der Waffe verhindert. Daher ist es vorteilhaft unmittelbar vor Einführung der Waffenkupplung in ein Waffenrohr den ersten Manipulator zu entfernen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der erste Aktuator mit einer Feder in einer Position gehalten, in welcher der erste Aktuator die wenigstens eine Fixiervorrichtung verriegelt. Hierdurch wird sichergestellt, dass eine durch die Waffenkupplung gehaltene Waffe nicht unbeabsichtigt freigegeben wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der zweite Aktuator federbelastet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der zweite Manipulator derart lösbar mit der Waffenkupplung verbunden, dass zum einen beim Verbinden des zweiten Manipulators mit der Waffenkupplung der erste Manipulator in eine entriegelte Position bewegt wird. Zum anderen wird beim Trennen des zweiten Manipulators von der Waffenkupplung der erste Manipulator aus der entriegelten Position wieder in Kontakt mit dem ersten Aktuator bewegt. Hierdurch wird bewirkt, dass nach dem Verbinden des zweiten Manipulators der erste Aktuator nur über den zweiten Manipulator und nicht mehr über den ersten Manipulator bewegt werden kann. Als Folge daraus kann eine Waffe nur über den zweiten Manipulator fixiert bzw. gelöst werden. Nach dem Entfernen des zweiten Manipulators kann dann die Handhabung wieder über den ersten Manipulator erfolgen. Hierdurch wird die optimale Bedienbarkeit bei höchstmöglicher Sicherheit gewährleistet.
  • Nachfolgend ist die erfindungsgemäße Waffenkupplung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 1 perspektivische Darstellung einer Waffenkupplung
  • 2 senkrechter Querschnitt durch eine Waffenkupplung
  • 3 horizontaler Querschnitt durch eine Waffenkupplung
  • In 1 und 3 ist die Waffenkupplung mit verbundenem zweiten Manipulator 40 gezeigt, in 2 ohne den zweiten Manipulator 40. Ansonsten beziehen sich die Figuren auf das gleiche Ausführungsbeispiel.
  • In 1 ist die Waffenkupplung in perspektivische Darstellung gezeigt. Die Waffenkupplung weist einen Ladebock 10, ein Gehäuse 20 sowie eine Fixiervorrichtung 50 auf. Um die Fixiervorrichtung 50 öffnen oder schließen zu können weist die Waffenkupplung einen ersten Manipulator 30 und einen zweiten Manipulator 40 auf. Der erste Manipulator 30 ist auf der Oberseite des Gehäuses 20 angeordnet. Durch Verschieben des ersten Manipulator 30 entlang der Längsrichtung der Waffenkupplung kann die Fixiervorrichtung 50 bedient werden. Um ein unbeabsichtigtes Lösen einer über die Fixiervorrichtung 50 an die Waffenkupplung angekoppelten Waffe zu verhindern weist der erste Manipulator 30 eine erste Sperrvorrichtung 32 auf. Die erste Sperrvorrichtung 32 ist federbelastet, sodass diese in das Gehäuse 20 eingreift und eine Bewegung des ersten Manipulators 30 verhindert. Durch Anheben der ersten Sperrvorrichtung 32 gegen den Federdruck kann der erste Manipulator 30 jedoch leicht bewegt werden. Der zweite Manipulator 40 ist über einen Bajonettverschluss 22, wie in 2 und 3 erkennbar, mit dem Gehäuse 20 auf der der Waffe abgewandten Seite verbunden. Der zweite Manipulator verfügt über eine zweite Sperrvorrichtung 48. Die zweite Sperrvorrichtung 48 verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen der Fixiervorrichtung 50.
  • 2 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch die Waffenkupplung, wobei der in 1 gezeigte zweite Manipulator 40 hier zur Vereinfachung nicht dargestellt ist, also abgetrennt ist. Im Inneren des Gehäuses 20 ist der erste Aktuator 60 in Längsrichtung der Waffenkupplung beweglich angeordnet. Zur Sicherheit weist die Waffenkupplung eine Feder 62 auf, welche den ersten Aktuator 60 in der der Waffe abgewandten Position hält und hierdurch die Fixiervorrichtung 50 in einer die Waffe fixierende Position. Des Weiteren sind in 2 Einrastpositionen 34 zu erkennen, in welche die erste Sperrvorrichtung 32 eingreifen kann. Auf diese Weise kann der erste Manipulator 30 und mit dem ersten Manipulator 30 der erste Aktuator 60 in der vorderen bzw. hinteren Position fixiert werden. Über den Bajonettverschluss 22 kann der zweite Manipulator 40 trennbar mit der Waffenkupplung verbunden werden.
  • In 3 ist im Gegensatz zu 2 ein horizontaler Querschnitt durch die Waffenkupplung gezeigt. Hierbei ist der zweite Manipulator 40 mit der Waffenkupplung verbunden. Im horizontalen Querschnitt ist die Funktionsweise der Fixiervorrichtung 50 erkennbar. Die Fixiervorrichtung 50 weist zwei Drehachsen 52 auf. Wird der erste Aktuator 60 gegen den Federdruck der Feder 62 in Richtung Waffe bewegt, so drückt das vordere Ende des ersten Aktuators 60 die Fixiervorrichtung 50 auseinander, die Waffe wird freigegeben. Wird der erste Aktuator 60 in die der Waffe abgewandten Position gebracht, so verriegelt die Verriegelungsvorrichtung 64 die Fixiervorrichtung 50 in geschlossener Position. Der zweite Manipulator 40 weist eine Hülle 42 und einen zweiten Aktuator 44 auf. Der zweite Aktuator 44 ist fluchtend mit dem ersten Aktuator 60 angeordnet. Vorzugsweise weist der zweite Manipulator 40 eine Feder 46 auf, um den zweiten Aktuator 44 in der verriegelten Position zu halten.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Ladebock
    20
    Gehäuse
    22
    Bajonettverschluss
    30
    erster Manipulator
    32
    erste Sperrvorrichtung
    34
    Einrastposition
    40
    zweiter Manipulator
    42
    Hülle
    44
    zweiter Aktuator
    46
    Feder
    48
    zweite Sperrvorrichtung
    50
    Fixiervorrichtung
    52
    Drehachse
    60
    erster Aktuator
    62
    Feder
    64
    Verriegelungsvorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2476993 A2 [0002]
    • DE 102015202553 [0003]

Claims (13)

  1. Waffenkupplung zum Einsatz in einem Waffenrohr, wobei die Waffenkupplung einen Ladebock, ein Gehäuse und wenigstens eine am Gehäuse angeordnete Fixiervorrichtung aufweist, wobei die Fixiervorrichtung zur Fixierung einer Waffe ausgebildet ist, wobei die Waffenkupplung eine Längsrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffenkupplung einen in Längsrichtung beweglichen ersten Aktuator aufweist, wobei der erste Aktuator zum Lösen und Fixieren der wenigstens einen Fixiervorrichtung ausgebildet ist, wobei der erste Aktuator über einen ersten Manipulator und einen zweiten Manipulator bewegbar ist.
  2. Waffenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Manipulator senkrecht zur Längsrichtung angeordnet ist und durch Verschieben des ersten Manipulators in Längsrichtung der Waffenkupplung der erste Aktuator bewegt wird.
  3. Waffenkupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Manipulator trennbar mit der Waffenkupplung verbunden ist.
  4. Waffenkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Manipulator mittels eines Bajonettverschlusses mit der Waffenkupplung verbunden ist.
  5. Waffenkupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Manipulator in Längsrichtung in Verlängerung des ersten Aktuator angeordnet ist.
  6. Waffenkupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffenkupplung auf einer Schubkette angeordnet ist.
  7. Waffenkupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Manipulator eine Hülle und einen in der Hülle angeordneten zweiten Aktuators aufweist, wobei der erste Aktuator und der zweite Aktuator fluchtend angeordnet sind.
  8. Waffenkupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Manipulator eine Länge von mehr als 70 cm aufweist.
  9. Waffenkupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Manipulator eine erste Sperrvorrichtung aufweist.
  10. Waffenkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sperrvorrichtung in der entriegelten Position fixierbar ist.
  11. Waffenkupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Manipulator trennbar mit der Waffenkupplung verbunden ist.
  12. Waffenkupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aktuator mit einer Feder in einer Position gehalten wird, in welcher der erste Aktuator die wenigstens eine Fixiervorrichtung verriegelt.
  13. Waffenkupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Aktuator federbelastet ist.
DE102015214959.5A 2015-08-05 2015-08-05 Fernbedienbare Waffenkupplung Ceased DE102015214959A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015214959.5A DE102015214959A1 (de) 2015-08-05 2015-08-05 Fernbedienbare Waffenkupplung
ES16739506T ES2729075T3 (es) 2015-08-05 2016-07-19 Acoplamiento de arma con control remoto
PCT/EP2016/067132 WO2017021135A1 (de) 2015-08-05 2016-07-19 Fernbedienbare waffenkupplung
EP16739506.0A EP3332208B1 (de) 2015-08-05 2016-07-19 Fernbedienbare waffenkupplung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015214959.5A DE102015214959A1 (de) 2015-08-05 2015-08-05 Fernbedienbare Waffenkupplung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015214959A1 true DE102015214959A1 (de) 2017-02-09

Family

ID=56418531

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015214959.5A Ceased DE102015214959A1 (de) 2015-08-05 2015-08-05 Fernbedienbare Waffenkupplung

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP3332208B1 (de)
DE (1) DE102015214959A1 (de)
ES (1) ES2729075T3 (de)
WO (1) WO2017021135A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018213408A1 (de) * 2018-08-09 2020-02-13 Thyssenkrupp Ag Behälter für eine Unterwasser-Schwimmhilfe, der sich in ein Torpedorohr einsetzen lässt, und Verfahren zum Aussetzen einer Unterwasser-Schwimmhilfe aus einem Unterseeboot mit Hilfe eines solchen Behälters

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3276317A (en) * 1963-03-26 1966-10-04 Robert L Kossan Adapter rail latch mechanism
US3548708A (en) * 1968-07-22 1970-12-22 Us Navy Pneumatic missile launcher
EP2107331A1 (de) * 2008-04-03 2009-10-07 Whitehead Alenia Sistemi Subacquei S.p.A. Torpedoabschussvorrichtung
EP2476993A2 (de) 2011-01-12 2012-07-18 Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH Waffenkupplung zum Festlegen einer Waffe in einer Waffen-Transport- und Staueinrichtung
DE102015202553A1 (de) 2015-02-12 2016-08-18 Thyssenkrupp Ag Vorrichtung zum Transport und zur Lagerung einer Waffe

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100277213B1 (ko) * 1998-12-08 2001-01-15 최동환 강체구를 이용한 미사일 구속 및 해제 장치
GB0521649D0 (en) * 2005-10-24 2006-03-29 Strachan & Henshaw Ltd A payload deployment system

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3276317A (en) * 1963-03-26 1966-10-04 Robert L Kossan Adapter rail latch mechanism
US3548708A (en) * 1968-07-22 1970-12-22 Us Navy Pneumatic missile launcher
EP2107331A1 (de) * 2008-04-03 2009-10-07 Whitehead Alenia Sistemi Subacquei S.p.A. Torpedoabschussvorrichtung
EP2476993A2 (de) 2011-01-12 2012-07-18 Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH Waffenkupplung zum Festlegen einer Waffe in einer Waffen-Transport- und Staueinrichtung
DE102015202553A1 (de) 2015-02-12 2016-08-18 Thyssenkrupp Ag Vorrichtung zum Transport und zur Lagerung einer Waffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018213408A1 (de) * 2018-08-09 2020-02-13 Thyssenkrupp Ag Behälter für eine Unterwasser-Schwimmhilfe, der sich in ein Torpedorohr einsetzen lässt, und Verfahren zum Aussetzen einer Unterwasser-Schwimmhilfe aus einem Unterseeboot mit Hilfe eines solchen Behälters

Also Published As

Publication number Publication date
EP3332208A1 (de) 2018-06-13
EP3332208B1 (de) 2019-04-17
WO2017021135A1 (de) 2017-02-09
ES2729075T3 (es) 2019-10-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2885567B1 (de) Schnellverbindungsanordnung zur lösbaren verbindung einer medienleitung mit einem stutzen
DE102015113895A1 (de) Greif- und Hebevorrichtung
DE102013113631B3 (de) Steckverbinder mit Steckkraftbegrenzung
EP3332208B1 (de) Fernbedienbare waffenkupplung
EP3742561A1 (de) Elektrische steckverbindung
EP1388616A1 (de) Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln der Anschlussenden von Druckmittelleitungen
DE102013016302A1 (de) Schaft eines Endoskopes
WO2013174372A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum koppeln von einem anbaugerät an einem fahrzeug
DE102016101173B4 (de) Wechseleinrichtung mit fangvorrichtung
AT504478B1 (de) Niederhalter
DE102018123684A1 (de) Zugkupplungsadapter
DE10004838A1 (de) Kran mit einem Teleskopausleger
DE102008016196A1 (de) Gehäuse zur Aufnahme eines Leuchtmittels
DE102012101687A1 (de) Gerätestecker
DE102015225498A1 (de) Schnellwechselsystem mit mechanischer sicherheitseinrichtung gegen unbeabsichtigtes ablösen eines arbeitsgerätes
DE102011010530A1 (de) Lastaufnahmemittel
DE202014002187U1 (de) Teleskop-Ausleger
DE102011056513A1 (de) Munitionsdepot
DE102011114863B4 (de) Baugruppe für eine Anlage zum Einbau in einem Fahrzeug
DE102021123845A1 (de) Fangvorrichtung zum Bergen einer Komponente aus einem Bohrstrang und Verfahren zum Bergen einer Komponente aus einem Bohrstrang
DE202016102595U1 (de) Nietbügelkopplung
EP2986927B1 (de) Verstauvorrichtung zur lagegesicherten verstauung eines ausrüstungsgegenstands, insbesondere einer waffe
DE202013101630U1 (de) Verstauvorrichtung zur lagegesicherten Verstauung eines Ausrüstungsgegenstands, insbesondere einer Waffe
DE2538128B2 (de) Steckkupplung zum Kuppeln von Fluidleitungen
DE102019214300A1 (de) Schloss mit einer riegeleinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R084 Declaration of willingness to licence
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: THYSSENKRUPP AG, DE

Free format text: FORMER OWNERS: THYSSENKRUPP AG, 45143 ESSEN, DE; THYSSENKRUPP MARINE SYSTEMS GMBH, 24143 KIEL, DE

Owner name: THYSSENKRUPP MARINE SYSTEMS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNERS: THYSSENKRUPP AG, 45143 ESSEN, DE; THYSSENKRUPP MARINE SYSTEMS GMBH, 24143 KIEL, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: THYSSENKRUPP AG, DE

Free format text: FORMER OWNERS: THYSSENKRUPP AG, 45143 ESSEN, DE; THYSSENKRUPP MARINE SYSTEMS GMBH, 24143 KIEL, DE

Owner name: THYSSENKRUPP MARINE SYSTEMS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNERS: THYSSENKRUPP AG, 45143 ESSEN, DE; THYSSENKRUPP MARINE SYSTEMS GMBH, 24143 KIEL, DE

R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final