DE102011114863B4 - Baugruppe für eine Anlage zum Einbau in einem Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Baugruppe (10), umfassendeine Anlage (12), welche zum Einbau in einem Fahrzeug vorgesehen ist, mit einem Gehäuse (16) und zumindest einer ersten Koppelschnittstelle (18) undzumindest einem Transportgriff (14) zum Tragen der Anlage (12), wobei der Transportgriff (14) eine zweite Koppelschnittstelle (20) aufweist und über die Verbindung der beiden Koppelschnittstellen (18, 20) an der Anlage (12) befestigbar ist,wobei ein Sicherungsteil (22) vorgesehen ist, welches in einer Sicherungsstellung so angeordnet ist, dass ein Lösen der Koppelschnittstellen (18, 20) verhindert wird,dadurch gekennzeichnet, dass ein Entriegelungskörper (28) vorgesehen ist, über den das Sicherungsteil (22) in die entriegelte Stellung beweglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Baugruppe für eine Anlage, welche zum Einbau in einem Fahrzeug vorgesehen ist und welche zum Tragen der Anlage geeignet ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Anlagen, welche zum Einbau in einem Fahrzeug vorgesehen sind, beispielsweise Fahrzeugklimaanlagen, bekannt, welche Rohr- oder Kabelzuleitungen aufweisen. Bei der Handhabung solcher Anlagen insbesondere bei der Herstellung und beim Einbau solcher Anlagen in ein Fahrzeug, ist ein direktes oder indirektes Greifen der Anlage an den Rohr- oder Kabelzuleitungen nachteilig, da auf diese Weise Belastungen beim Tragen über die Bauteile direkt auf die Leitungen übertragen werden. Griffstellen, die beispielsweise an einem Gehäuse der Anlage angeformt sind erhöhen deren Bauraumbedarf. Ferner muss bei der Positionierung der Bauteile ein Kompromiss gefunden werden zwischen einer optimalen Anordnung zur Befestigung der Rohrelemente oder Kabel und einer optimalen Position der Griffstellen zum Tragen der Anlage.
  • Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik Akkumulatoren in Form von Starterbatterien für Kraftfahrzeuge bekannt, die am Akkumulatorgehäuse einen oder zwei versenkbare Traggriffe aufweisen. Im eingebauten Zustand des Akkumulators im Fahrzeug befinden sich die Griffe in einer abgesenkten Stellung mit geringem Bauraumbedarf, aus der sie zum Tragen des Akkumulators nach oben in eine Transportstellung gezogen werden. Derartige Akkumulatoren sind z.B. in der DE 36 29 341 A1 sowie der gattungsbildenden DE 1 596 229 A beschrieben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Baugruppe für eine Anlage, welche zum Einbau in einem Fahrzeug vorgesehen ist, zu schaffen, welche auf vorteilhafte Weise eine Handhabung der Anlage ermöglicht und wobei die Anlage einen minimalen Bauraumbedarf hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Baugruppe gemäß Anspruch 1 gelöst, welche eine Anlage mit einem Gehäuse und zumindest einer ersten Koppelschnittstelle umfasst sowie zumindest einen Transportgriff zum Tragen der Anlage, wobei der Transportgriff eine zweite Koppelschnittstelle aufweist und über die Verbindung der beiden Koppelschnittstellen an der Anlage befestigbar ist. Dabei ist ein Sicherungsteil vorgesehen, welches in einer Sicherungsstellung so angeordnet ist, dass ein Lösen der Koppelschnittstellen verhindert wird. Zudem ist ein Entriegelungskörper vorgesehen, über den das Sicherungsteil in die entriegelte Stellung beweglich ist.
  • Da an der Anlage lediglich eine Koppelschnittstelle vorgesehen ist, benötigt die Anlage nur sehr geringen Bauraum. Die Anlage hat somit bei entkoppeltem Transportgriff einen minimalen Bauraumbedarf. Die Koppelschnittstellen können an den für den Transport der Anlage optimalen Stellen an der Anlage angebracht werden, ohne dass andere Funktionen und Eigenschaften der Anlage beeinträchtigt werden. Durch den Entriegelungskörper wird ein Entkoppeln des Transportgriffs auf einfache Weise ermöglicht.
  • Vorzugsweise können die Koppelschnittstellen voneinander lösbare Befestigungsmittel aufweisen, die eine Formschlussverbindung bilden. Auf diese Weise wird beispielsweise ein wiederholtes zerstörungsfreies Koppeln und Entkoppeln der Anlage und des Transportgriffs ermöglicht.
  • Beispielsweise kann die erste Koppelschnittstelle durch eine Befestigungsaufnahme am Gehäuse der Anlage gebildet sein, in die der Transportgriff aufgenommen werden kann.
  • Vorzugsweise ist das Sicherungsteil am Transportgriff angeordnet. So kann die Koppelschnittstelle oder Befestigungsaufnahme gehäuseseitig einfach ausgebildet sein.
  • Beispielsweise kann das Sicherungsteil ein vorgespannter Rasthaken sein. Auf diese Weise kann ein ungewünschtes Lösen des Sicherungsteils verhindert werden.
  • Der Entriegelungskörper ist insbesondere am Transportgriff vorgesehen.
  • Es ist auch möglich, dass ein Ausstoßmechanismus vorgesehen ist, welcher ein Lösen der Koppelschnittstellen des Transportgriffs und der Anlage ermöglicht. Der Ausstoßmechanismus bewegt beispielsweise die Koppelschnittstelle des Transportgriffs ganz oder teilweise aus der Befestigungsaufnahme der ersten Koppelschnittstelle.
  • Eine geringere Belastung der einzelnen Verbindungen, insbesondere auf ein Drehmoment, kann erreicht werden, indem der Transportgriff zumindest zwei voneinander beabstandete Koppelschnittstellen aufweist, welche an verschiedenen Positionen mit der Anlage verbunden werden können.
  • Der Abstand der Koppelschnittstellen entspricht vorzugsweise mindestens der halben Länge des Transportgriffs.
  • Eine einfache Positionierung des Griffs an der ersten Koppelschnittstelle wird ermöglicht, indem ein erstes Paar von ersten und zweiten Koppelschnittstellen vorgesehen ist, welche eine drehfeste formschlüssige Verbindung bilden können, wobei die Koppelschnittstellen insbesondere polygonförmig ausgebildet sind.
  • Vorzugsweise ist ein zweites Paar von ersten und zweiten Koppelschnittstellen vorgesehen, welche eine formschlüssige Verbindung und ein Schwenklager bilden.
  • Die erste Koppelschnittstelle kann durch einen Fortsatz am Gehäuse der Anlage ausgebildet sein, welcher vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet ist. Ein Gehäuse einer derartigen Anlage kann beispielsweise durch Spritzgießen hergestellt werden.
  • Es ist möglich, dass mehrere erste Koppelschnittstellen an der Anlage vorgesehen sind, die ausgebildet sind, um mit einem oder mehreren Transportgriffen zusammenzuwirken, die an den ersten Koppelschnittstellen der Anlage befestigbar sind.
  • Vorzugsweise sind die Transportgriffe identisch ausgebildet.
  • Die gehäuseseitige Koppelschnittstelle ist am Gehäuse einstückig ausgebildet und/oder als separates, am Gehäuse zu befestigendes Teil.
  • Dier Transportgriff ist zerstörungsfrei und vorzugsweise ohne Werkzeug von der Anlage lösbar, um wiederverwendet zu werden.
  • Beispielsweise ist die Anlage eine Fahrzeugklimaanlage, insbesondere eine HVAC-Anlage.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird.
  • In den Zeichnungen zeigen:
    • - 1 eine erste perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Baugruppe;
    • - 2 eine zweite perspektivische Ansicht der Baugruppe aus 1;
    • - 3 die Baugruppe aus 1 mit demontiertem Transportgriff;
    • - 4 die erfindungsgemäße Baugruppe in der zweiten Ansicht mit demontiertem Transportgriff;
    • - 5 eine Detailansicht des Transportgriffs einer erfindungsgemäßen Baugruppe;
    • - 6 eine Detailansicht des Transportgriffs gemäß 5;
    • - 7 eine Explosionsansicht der Baugruppe gemäß 1;
    • - 8 eine Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Baugruppe in der zweiten Ansicht;
    • - 9 eine Detailansicht der Baugruppe gemäß 1 mit verriegeltem Sicherungsteil;
    • - 10 die Detailansicht aus 9 mit entriegeltem Sicherungsteil; und
    • - 11 die Detailansicht aus 9 mit entkoppeltem Transportgriff.
  • In den 1 und 2 ist eine Baugruppe 10 mit einer Anlage 12, welche zum Einbau in einem Fahrzeug vorgesehen ist, und einem Transportgriff 14 in zwei verschiedenen perspektivischen Ansichten gezeigt. Die Anlage 12 umfasst ein Gehäuse 16, an dem zwei erste Koppelschnittstellen 18 vorgesehen sind. In der gezeigten Ausführungsform ist die Anlage 12 eine Fahrzeugklimaanlage und wird im Folgenden auch als Fahrzeugklimaanlage 12 bezeichnet, ohne dass dies einschränkend auf eine Klimaanlage zu verstehen ist. Es können entsprechend ausgebildete andere Anlagen 12 zum Einbau in ein Fahrzeug für die Baugruppe 10 vorgesehen sein.
  • Am Transportgriff 14 sind zwei zweite Koppelschnittstellen 20 vorgesehen, die mit den ersten Koppelschnittstellen 18 der Fahrzeugklimaanlage 12 verbunden werden können, um den Transportgriff 14 an der Fahrzeugklimaanlage 12 zu befestigen.
  • Anstelle von jeweils zwei ersten und zweiten Koppelschnittstellen 18, 20 können auch drei oder noch mehr Schnittstellen 18, 20 oder auch nur jeweils eine erste und zweite Koppelschnittstelle 18, 20 vorgesehen sein, so dass der Transportgriff 14 im letzten Fall eventuell nur über eine Verbindungsstelle an der Anlage 12 fixiert ist.
  • Die Fahrzeugklimaanlage 12 kann über den Transportgriff 14 getragen werden. Die Anordnung der ersten Koppelschnittstellen 18 und die Ausbildung des Transportgriffs 14 können so gewählt werden, dass die Fahrzeugklimaanlage auf einfache Weise getragen werden kann, ohne dass weitere Funktionen oder Eigenschaften der Fahrzeugklimaanlage beeinträchtigt werden oder es zu plastischen Verformungen des Gehäuses kommt.
  • Nach dem Einbau oder Ausbau der Fahrzeugklimaanlage 12 kann der Transportgriff 14 zerstörungsfrei demontiert werden. Auf diese Weise benötigt die Fahrzeugklimaanlage im eingebauten Zustand mit demontiertem Transportgriff 14 im Wesentlichen keinen zusätzlichen Bauraum. In den 3 und 4 ist jeweils der Transportgriff 14 in der von der Fahrzeugklimaanlage 12 entkoppelten Position gezeigt.
  • Die beiden ersten Koppelschnittstellen 18 an der Fahrzeugklimaanlage 12 sind durch Befestigungsaufnahmen am Gehäuse 16 der Fahrzeugklimaanlage 12 gebildet, in denen die als Fortsätze ausgebildeten zweiten Koppelschnittstellen 20 des Transportgriffs 14 aufgenommen werden können. Jeweils eine erste und eine zweite Koppelschnittstelle 18, 20 bilden ein Koppelschnittstellenpaar.
  • Ein Sicherungsteil 22 ist vorgesehen, welches in einer Sicherungsstellung so angeordnet ist, dass ein Lösen der Koppelschnittstellen 18, 20 verhindert wird. Das Sicherungsteil 22 ist in der gezeigten Ausführungsform ein Rasthaken 24, welcher in eine Ausnehmung 26 einer Koppelschnittstelle 18 am Gehäuse 16 der Fahrzeugklimaanlage 12 eingreift.
  • Der Transportgriff 14 ist in 5 gezeigt. Die beiden zweiten Koppelschnittstellen 20 sind jeweils als Fortsätze ausgebildet. Ein erster Fortsatz (links zu sehen) ist polygonförmig ausgebildet und bildet auf diese Weise mit der zugehörigen, eine Negativform hierzu bildenden, polygonförmigen Koppelschnittstelle des Gehäuses 16 eine drehfeste formschlüssige Verbindung. Der zweite Fortsatz (rechts zu sehen) weist einen kreisförmigen Querschnitt auf und bildet gemeinsam mit der kreisförmigen Koppelschnittstelle 18 des Gehäuses 16 ein Schwenklager.
  • Die Ausbildung, insbesondere die Form und Anordnung, der Koppelschnittstellen 18, 20 ist im Wesentlichen beliebig und kann optimal auf die jeweilige Belastung entsprechend den Eigenschaften der Anlage 12 und der Art der Handhabung angepasst werden. Die in den Figuren gezeigte Form und Anordnung der Koppelschnittstellen 18, 20 ist lediglich ein Ausführungsbeispiel aus einer Vielzahl von möglichen Ausführungsformen.
  • Vorzugsweise sind die Koppelschnittstellen 18, 20 so unterschiedlich ausgebildet, dass lediglich eine einzige Befestigungsposition des Transportgriffs 14 an der Anlage 12 möglich ist. Auf diese Weise kann eine versehentliche falsche Anbringung des Transportgriffs 14 an der Anlage 12 verhindert werden.
  • Eine einfache Positionierung des Transportgriffs 14 am Gehäuse 16 der Fahrzeugklimaanlage 12 wird ermöglicht, indem zuerst die Koppelschnittstellen 18, 20 mit kreisförmigem Querschnitt zur Bildung des Schwenklagers verbunden werden und anschließend der Transportgriff um die Achse des Schwenklagers geschwenkt wird, bis die beiden weiteren Koppelschnittstellen 18, 20 zueinander positioniert sind. Die Längen der Koppelschnittstellen 20 und die Lagen der Koppelschnittstellen 18 sind vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, dass zuerst die einen kreisförmigen Querschnittaufweisenden Teile ineinander gesteckt werden, bevor die anderen in Eingriff miteinander kommen.
  • Die einen Koppelschnittstellen bilden sozusagen eine Führung für die anderen, darin aufgenommenen Koppelschnittstellen.
  • Die beiden ersten Koppelschnittstellen 18 sind an verschiedenen Positionen der Fahrzeugklimaanlage 12 vorgesehen. Der Abstand der Koppelschnittstellen 18 sowie der Koppelschnittstellen 20 beträgt mindestens die halbe Länge des Transportgriffs 14. Auf diese Weise werden die einzelnen Verbindungen der jeweiligen zusammengehörenden Koppelschnittstellen 18, 20 geringer belastet.
  • Der Transportgriff 14 ist insbesondere F- oder P-förmig.
  • Das Sicherungsteil 22 kann über einen als Hebel ausgebildeten Entriegelungskörper 28 (siehe 6) in die entriegelte Position bewegt werden. Es ist auch möglich, dass der Entriegelungskörper 28 Teil eines z. B. mit Federn ausgebildeten Ausstoßmechanismus ist, welcher ein Lösen der Koppelschnittstellen des Transportgriffs 14 und der Fahrzeugklimaanlage 12 ermöglicht.
  • Das Sicherungsteil kann in Auszugsrichtung des Transportgriffs 22 gegebenenfalls das einzige formschlüssige Verriegelungsteil sein, Durch die Führungsaufnahmen des Griffs in den Koppelschnittstellen 18, auf die eine Kippbewegung aufgebracht wird, ist dies jedoch ausreichend.
  • 11 zeigt eine Detailansicht des ersten polygonförmigen Fortsatzes des Transportgriffs 14, der eine der beiden zweiten Koppelschnittstellen 20 bildet. An einer Fläche des polygonförmigen Fortsatzes ist das Sicherungsteil 22 in Form eines Rasthakens 24 angeordnet.
  • In der verriegelten Position steht der Rasthaken 24 aus der Fläche des polygonförmigen Fortsatzes hervor und bildet somit einen Hinterschnitt zur formschlüssigen Befestigung des Transportgriffs 14 an der ersten Koppelschnittstelle 18 am Gehäuse 16 der Fahrzeugklimaanlage 12. Wird der Rasthaken 24 durch den Entriegelungskörper 28 in seine entriegelte Position bewegt, so wird der Rasthaken 24 in den polygonförmigen Fortsatz des Transportgriffes zurückgezogen und die formschlüssige Verbindung gelöst.
  • Das Sicherungsteil 22 und/oder der Entriegelungskörper 28 können auch an der Fahrzeugklimaanlage 12 angeordnet sein.
  • In den 7 und 8 sind die als Befestigungsaufnahmen ausgebildeten ersten Koppelschnittstellen 18 des Gehäuses 16 der Fahrzeugklimaanlage 12 in einer Explosionsansicht gezeigt.
  • Die Koppelschnittstellen 18 der Fahrzeugklimaanlage 12 können einstückig am Gehäuse 16 ausgebildet sein oder durch separate Bauteile gebildet werden (siehe 7 und 8), die am Gehäuse 16 oder einem weiteren Bauteil der Fahrzeugklimaanlage 12 befestigt sind. Die separaten Bauteile können aus einem anderen Material als das Gehäuse 16 gefertigt sein.
  • Es ist auch möglich, dass die ersten Koppelschnittstellen 18 der Fahrzeugklimaanlage 12 an einem anderen Bauelement der Fahrzeugklimaanlage 12 angebracht sind, wobei sich der Transportgriff 14 beispielsweise teilweise durch eine Öffnung im Gehäuse 16 der Fahrzeugklimaanlage 12 ins Innere des Gehäuses 16 erstrecken kann.
  • 9 zeigt die Baugruppe 10 mit gekoppeltem Transportgriff 14 an der Fahrzeugklimaanlage 12. In dieser Position sind die Fortsätze der zweiten Koppelschnittstellen 20 in den Befestigungsaufnahmen der ersten Koppelschnittstellen 18 am Gehäuse 16 der Fahrzeugklimaanlage 12 aufgenommen. Ein Drehen des Transportgriffs 14 wird einerseits durch einen polygonalen Querschnitt eines ersten Paares von Koppelschnittstellen und andererseits durch das Zusammenwirken der beiden Paare von Koppelschnittstellen 18, 20 verhindert.
  • Eine Bewegung des Transportgriffs 14 in axialer Richtung wird einerseits durch den Rasthaken 24, welcher in die Ausnehmung 26 der ersten Koppelschnittstelle 18 eingreift und andererseits durch einen Anschlag des Transportgriffs 14 am Gehäuse 16 der Fahrzeugklimaanlage 12 verhindert.
  • Zum Entkoppeln und Entfernen des Transportgriffs 14 von der Fahrzeugklimaanlage 12 wird der Entriegelungskörper 28 betätigt, wodurch der Rasthaken 24 über einen Hebelmechanismus aus der Ausnehmung 26 in der Befestigungsaufnahme in eine entriegelte Position bewegt wird.
  • Eine ungewollte Betätigung des Entriegelungskörpers 28 bzw. des Rasthakens 24 wird dadurch verhindert, dass der Rasthaken in seine Sicherungsstellung vorgespannt ist oder dass eine Bewegung des Entriegelungskörpers 28 blockiert wird.
  • Befindet sich der Rasthaken 24 des Sicherungsteils 22 in seiner entriegelten Stellung, wie in 10 gezeigt, so kann der Transportgriff 14 in axialer Richtung aus der Befestigungsaufnahme am Gehäuse 16 der Fahrzeugklimaanlage 12 herausbewegt werden.
  • Es ist, wie bereits erwähnt, auch möglich, dass ein Ausstoßmechanismus vorgesehen ist, wobei beispielsweise über eine weitere Betätigung des Entriegelungskörpers 28 der Transportgriff 14 aus der Befestigungsaufnahme ganz oder teilweise ausgestoßen wird.
  • In den gezeigten Figuren ist jeweils ein Abschnitt der Fahrzeugklimaanlage 12 gezeigt, an dem ein einzelner Transportgriff 14 angebracht ist. Vorzugsweise sind weitere erste Koppelschnittstellen 18 an anderen Abschnitten der Fahrzeugklimaanlage 12 vorgesehen, an welchen weitere Transportgriffe 14 angebracht werden können. Die ersten Koppelschnittstellen 18 an der Fahrzeugklimaanlage 12 sind in diesem Fall vorzugsweise so ausgebildet, dass identische Transportgriffe 14 verwendet werden können.
  • Unterschiedliche Modelle von Fahrzeugklimaanlagen 12 können jeweils identische erste Koppelschnittstellen 18 aufweisen, sodass der gleiche Transportgriff 14 für unterschiedliche Fahrzeugklimaanlagen 12 genutzt werden kann.

Claims (16)

  1. Baugruppe (10), umfassend eine Anlage (12), welche zum Einbau in einem Fahrzeug vorgesehen ist, mit einem Gehäuse (16) und zumindest einer ersten Koppelschnittstelle (18) und zumindest einem Transportgriff (14) zum Tragen der Anlage (12), wobei der Transportgriff (14) eine zweite Koppelschnittstelle (20) aufweist und über die Verbindung der beiden Koppelschnittstellen (18, 20) an der Anlage (12) befestigbar ist, wobei ein Sicherungsteil (22) vorgesehen ist, welches in einer Sicherungsstellung so angeordnet ist, dass ein Lösen der Koppelschnittstellen (18, 20) verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Entriegelungskörper (28) vorgesehen ist, über den das Sicherungsteil (22) in die entriegelte Stellung beweglich ist.
  2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelschnittstellen (18, 20) voneinander lösbare Befestigungsmittel aufweisen, die eine Formschlussverbindung bilden.
  3. Baugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Koppelschnittstelle (18) durch eine Befestigungsaufnahme am Gehäuse (16) der Anlage (12) gebildet ist, in die der Transportgriff (14) aufgenommen werden kann.
  4. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsteil (22) am Transportgriff (14) angeordnet ist.
  5. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsteil (22) ein vorgespannter Rasthaken (24) ist.
  6. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungskörper (28) am Transportgriff (14) vorgesehen ist.
  7. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausstoßmechanismus vorgesehen ist, welcher ein Lösen der Koppelschnittstellen (18, 20) des Transportgriffs (14) und der Anlage (12) ermöglicht.
  8. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportgriff (14) zumindest zwei voneinander beabstandete Koppelschnittstellen (18, 20) aufweist, welche an verschiedenen Positionen mit der Anlage (12) verbunden werden können.
  9. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Koppelschnittstellen (18, 20) mindestens der halben Länge des Transportgriffs (14) entspricht.
  10. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Paar von Koppelschnittstellen (18, 20) vorgesehen ist, welche eine drehfeste formschlüssige Verbindung bilden können, wobei die Koppelschnittstellen (18, 20) insbesondere polygonförmig ausgebildet sind.
  11. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Paar von Koppelschnittstellen (18, 20) vorgesehen ist, welche eine formschlüssige Verbindung und ein Schwenklager bilden.
  12. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Koppelschnittstelle (18) durch einen Fortsatz am Gehäuse (16) der Anlage (12) ausgebildet ist, welcher vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse (16) ausgebildet ist.
  13. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Koppelschnittstelle (18) durch ein separates Teil gebildet ist, das an der Anlage (12) befestigt ist.
  14. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere erste Koppelschnittstellen (18) an der Anlage (12) vorgesehen sind, die ausgebildet sind, um mit einem oder mehreren Transportgriffen (14) zusammenzuwirken, die an den Koppelschnittstellen (18) der Anlage (12) befestigbar sind,
  15. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportgriffe (14) identisch ausgebildet sind.
  16. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (12) eine Fahrzeugklimaanlage ist.
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