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Die Erfindung betrifft eine Bodenplatte für einen Systemparkplatz sowie einen Systemparkplatz.
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Stand der Technik
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Parksensoren, die einen Belegtzustand einer Parkposition eines Parkplatzes erfassen, werden üblicherweise nach einer Montage des Parkplatzes eingebaut. Zum Beispiel werden die Parksensoren auf einen Asphalt geklebt oder geschraubt oder mittels Bohren von Löchern in den Asphalt eingebracht.
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Bohrarbeiten sind aber in Parkhäusern teilweise nicht möglich, da sonst eine Boden- oder Deckenstatik zerstört werden könnte.
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Offenbarung der Erfindung
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist darin zu sehen, ein effizientes Konzept bereitzustellen, welches eine effiziente Montage einer Parksensorik ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird mittels des jeweiligen Gegenstands der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von jeweils abhängigen Unteransprüchen.
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Nach einem Aspekt wird eine Bodenplatte für einen Systemparkplatz bereitgestellt, umfassend einen Grundkörper, wobei ein Oberflächenabschnitt des Grundkörpers als eine Parkfläche ausgebildet ist, wobei der Grundkörper eine Aussparung zum Aufnehmen einer Parksensorik zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche umfasst.
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Gemäß einem Aspekt wird ein Verfahren zum Herstellen einer Bodenplatte für einen Systemparkplatz bereitgestellt, wobei in einem Grundkörper, der einen als eine Parkfläche ausgebildeten Oberflächenabschnitt aufweist, eine Aussparung zum Aufnehmen einer Parksensorik zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche gebildet wird.
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Nach einem weiteren Aspekt wird ein Systemparkplatz bereitgestellt, umfassend die Bodenplatte.
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Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass eine Montage einer Parksensorik effizient durchgeführt werden kann, wenn bereits im Fertigungsprozess eine Aufnahme oder eine Aussparung für die Parksensorik an dem oder in dem Grundkörper der Bodenplatte gebildet wird. In eine solche Aussparung oder Aufnahme kann dann effizient in vorteilhafter Weise auf der Baustelle die Parksensorik eingesetzt werden. Es müssen also vor Ort keine Löcher mehr gebohrt werden. Auch aufwendige Klebearbeiten sind vor Ort (Baustelle des Systemparkplatzes) nicht mehr notwendig.
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Die Erfindung basiert ferner auf der Erkenntnis, dass eine Montage einer Parksensorik effizient durchgeführt werden kann, wenn diese bereits im Fertigungsprozess der Bodenplatte für den Systemparkplatz in die Bodenplatte integriert oder an die Bodenplatte angeordnet wird. Somit muss die Parksensorik nicht mehr nachträglich, also nach Endmontage des Systemparkplatzes, an Ort und Stelle montiert werden. Insbesondere kann so verhindert werden, dass Löcher in einen Asphalt des Grundkörpers gebohrt werden. Eine Bodenstatik kann so erhalten bleiben. Auch aufwendige Klebearbeiten sind vor Ort (Baustelle des Systemparkplatzes) nicht mehr notwendig.
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Ein Parkplatz im Sinne der vorliegenden Erfindung dient als Abstellfläche für Fahrzeuge. Der Parkplatz bildet somit insbesondere eine zusammenhängende Fläche, die mehrere Stellplätze (bei einem Parkplatz auf privatem Grund) oder Parkstände (bei einem Parkplatz auf öffentlichem Grund) aufweist. Der Parkplatz kann nach einer Ausführungsform als ein Parkhaus ausgebildet sein. Insbesondere ist der Parkplatz als eine Parkgarage ausgebildet.
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Ein Systemparkplatz im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnet einen Parkplatz, der zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aus Fertigelementen oder Fertigbauteilen erstellt, zusammengesetzt oder montiert wird respektive ist. Bei einem Systemparkplatz werden somit insbesondere einzelne Bodenplatten gefertigt, die dann auf der Baustelle zusammengesetzt werden. Dies insbesondere mittels Trägern und/oder Pfeilern. Die Bodenplatte ist somit ein Fertigelement oder ein Fertigbauteil.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass in der Aussparung eine Parksensorik zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche aufgenommen ist.
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Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass ein Belegtzustand der Parkfläche effizient erfasst werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass in der Aussparung eine Halterung zum Halten eines einen Parksensor umfassenden Sensorgehäuses der Parksensorik angeordnet ist.
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Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass die Parksensorik effizient in die Aussparung montiert werden kann.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Aussparung derart bemessen ist, dass eine in der Aussparung angeordnete Parksensorik bündig mit der Parkfläche verläuft.
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Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass die Parksensorik kein Hindernis für ein auf der Parkfläche parkendes Fahrzeug bildet.
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Nach noch einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Parksensorik zum Erfassen eines Belegzustands der Parkfläche in dem Grundkörper eingegossen ist, so dass die Aussparung mittels eines durch die Parksensorik belegten Volumens innerhalb des Grundkörpers gebildet ist.
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Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass die Parksensorik effizient in die Bodenplatte integriert werden kann. Insbesondere ist die Parksensorik vor äußeren Einflüssen effizient geschützt.
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„Eingegossen“ bedeutet hier insbesondere, dass die Parksensorik in einen Asphalt eingegossen wird. Das heißt, dass der Grundkörper aus Asphalt gegossen wird, wobei in dem Gießprozess die Parksensorik mit vergossen wird.
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Nach einer Ausführungsform umfasst die Parksensorik eine elektrische Energiespeichereinrichtung, die zum Beispiel eine oder mehrere Batterien und/oder zum Beispiel einen oder mehrere Akkumulatoren umfassen kann. Die Energiespeichereinrichtung bewirkt in vorteilhafter Weise eine autarke elektrische Energieversorgung, insbesondere eine elektrische Spannungsversorgung, der Parksensorik.
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Nach einer Ausführungsform umfasst die Parksensorik eine elektrische Schnittstelle zum Anschließen eines externen elektrischen Kabel. Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass die Parksensorik mittels eines externen elektrischen Kabels an eine externe elektrische Spannungsversorgung angeschlossen werden kann.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Grundkörper einen weiteren Oberflächenabschnitt aufweist, der als eine Fahrbahn ausgebildet ist.
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Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass der Grundkörper effizient als Fahrbahn verwendet werden kann.
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Ausführungsformen des Verfahrens ergeben sich analog aus entsprechenden Ausführungsformen der Bodenplatte. Das heißt, dass sich technische Funktionalitäten des Verfahrens aus entsprechenden technischen Funktionalitäten der Bodenplatte ergeben.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Bodenplatte mittels des Verfahrens zum Herstellen einer Bodenplatte für einen Systemparkplatz hergestellt wird respektive ist.
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Nach noch einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Parksensorik zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche in die Aussparung angeordnet wird.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Halterung zum Halten eines einen Parksensor umfassenden Sensorgehäuses der Parksensorik in die Aussparung angeordnet wird.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Aussparung derart bemessen wird, dass eine in der Aussparung angeordnete Parksensorik bündig mit der Parkfläche verläuft.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Parksensorik zum Erfassen eines Belegzustands der Parkfläche in den Grundkörper eingegossen wird, so dass die Aussparung mittels eines durch die Parksensorik belegten Volumens innerhalb des Grundkörpers gebildet wird.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Grundkörper einen weiteren Oberflächenabschnitt aufweist, der als eine Fahrbahn ausgebildet wird.
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In einer Ausführungsform umfasst die Parksensorik einen oder mehrere Parksensoren zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche.
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Ein Parksensor ist nach einer Ausführungsform ein Umfeldsensor.
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Ein Umfeldsensor ist zum Beispiel einer der folgenden Umfeldsensoren: Videosensor, Radarsensor, Ultraschallsensor, Lidarsensor, Lasersensor oder Magnetsensor.
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Bei mehreren Parksensoren sind diese vorzugsweise unterschiedlich oder identisch ausgebildet.
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Nach einer Ausführungsform umfasst die Parksensorik eine Kommunikationsschnittstelle, die ausgebildet ist, einen erfassten Belegtzustand über ein Kommunikationsnetzwerk an einen Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks zu senden. Der Teilnehmer ist zum Beispiel ein Server zum Verwalten des Systemparkplatzes.
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Nach einer Ausführungsform sind mehrere Bodenplatten vorgesehen. Die mehreren Bodenplatten sind vorzugsweise unterschiedlich oder identisch ausgebildet.
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In einer Ausführungsform sind mehrere Parksensoriken vorgesehen, die insbesondere identisch oder unterschiedlich ausgebildet sind.
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Nach einer Ausführungsform umfasst die Parksensorik ein Sensorgehäuse, in welchem ein oder mehrere Parksensoren angeordnet sind. Das Sensorgehäuse kann als Sensorkapsel bezeichnet werden.
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Nach einer Ausführungsform ist die Bodenplatte Teil eines Geschossbodens eines Geschosses des Systemparkplatzes.
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Nach einer Ausführungsform weist der Systemparkplatz mehrere Geschosse auf.
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Ein Fahrzeug, welches auf der Parkfläche parken soll, ist insbesondere ein Kraftfahrzeug, zum Beispiel ein Personenkraftwagen (PKW).
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen:
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1 mehrere Bodenplatten,
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2 mehrere weitere Bodenplatten,
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3 eine Seitenansicht einer anderen Bodenplatte mit eingesetzter Parksensorik,
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4 eine Seitenansicht der Bodenplatte der 3 ohne Parksensorik,
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5 eine Draufsicht auf die Bodenplatte der 3,
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6 eine andere Bodenplatte,
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7 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer Bodenplatte und
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8 einen Systemparkplatz.
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1 zeigt mehrere Bodenplatten 100 für einen Systemparkplatz in einer Draufsicht.
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Die Bodenplatten 100 umfassen jeweils einen Grundkörper 101, der eine Rechteckform aufweist. Die Grundkörper 101 sind quaderförmig ausgebildet. Die Grundkörper 101 weisen jeweils einen Oberflächenabschnitt 105 auf, der als eine Parkfläche ausgebildet ist. Das heißt also, dass auf diesem Oberflächenabschnitt 105 ein Fahrzeug, zum Beispiel ein Kraftfahrzeug, parken kann.
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Obwohl hier nicht explizit gezeigt, weisen die Grundkörper 101 eine Aussparung zum Aufnehmen einer Parksensorik zum Erfassen eines Belegtzustands der jeweiligen Parkfläche auf. In dieser Aussparung ist, ebenfalls nicht gezeigt, eine solche Parksensorik angeordnet. Die Aussparung und die Parksensorik können zum Beispiel wie bei den Bodenplatten der 3 bis 6 ausgebildet sein, was nachstehend noch weiter erläutert wird.
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Die Grundkörper 101 sind über Pfeiler 103 miteinander verbunden. Das heißt also insbesondere, dass die Grundkörper 101 an den Pfeilern 103 befestigt sind. Die Pfeiler 103 sind an den jeweiligen Ecken der rechteckigen Grundkörper 101 angeordnet.
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2 zeigt weitere Bodenplatten 200 für einen Systemparkplatz.
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Analog zu 1 umfassen die Bodenplatten 200 jeweils einen quaderförmig ausgebildeten Grundkörper 201, wobei die Grundkörper 201 jeweils einen Oberflächenabschnitt 203 umfassen, der als eine Parkfläche ausgebildet ist.
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Analog zu 1 sind auch hier eine Aussparung und eine Parksensorik der Übersicht halber nicht gezeigt.
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Die Grundkörper 201 weisen jeweils einen weiteren Oberflächenabschnitt 205 auf, der als eine Fahrbahn ausgebildet ist. Der weitere Oberflächenabschnitt grenzt unmittelbar an dem Oberflächenabschnitt 203, also an der Parkfläche an. Die weiteren Oberflächenabschnitte 205 bilden im montierten Zustand der Grundkörper 201 im Systemparkplatz eine durchgängige Fahrbahn. Eine Montage der Grundkörper 201 kann analog zu den Grundkörpern 101 der 1 mittels Pfeilern 103 bewirkt werden.
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3 zeigt eine seitliche Schnittansicht einer weiteren Bodenplatte 300 für einen Systemparkplatz.
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Die Bodenplatte 300 umfasst einen quaderförmigen Grundkörper 301 umfassend einen Oberflächenabschnitt 303, der als eine Parkfläche ausgebildet ist. Der Grundkörper 301 umfasst eine Aussparung 305, in welcher eine Parksensorik 307 zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche aufgenommen ist. Hierbei ist die Aussparung 305 derart bemessen, dass die Parksensorik 307 im aufgenommenen Zustand bündig mit der Parkfläche oder dem Oberflächenabschnitt 303 abschließt.
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4 zeigt die Bodenplatte 300 der 3 ohne eingesetzte Parksensorik 307.
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In einer nicht gezeigten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass in der Aussparung 305 eine Halterung zum Halten eines einen Parksensor umfassenden Sensorgehäuses der Parksensorik 307 angeordnet ist. Somit kann in vorteilhafter Weise ein Sensorgehäuse zu einem späteren Zeitpunkt bezogen auf die Fertigung der Bodenplatte 300 in die Aussparung 305 angeordnet werden. Zum Beispiel kann das Sensorgehäuse in die Aussparung 305 angeordnet werden, wenn die Bodenplatte 300 im Systemparkplatz verbaut ist. Auch ist es somit möglich, die Parksensorik effizient auszutauschen, indem einfach das Sensorgehäuse gewechselt wird. Die Halterung bewirkt somit in effizienter Weise eine einfache Montage und einen einfachen Austausch einer Parksensorik umfassend ein Sensorgehäuse.
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5 zeigt eine Draufsicht auf die Bodenplatte 300 der 3 mit eingesetzter Parksensorik 307.
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6 zeigt eine weitere Bodenplatte 400 für einen Systemparkplatz.
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Die Bodenplatte 400 weist analog zu 3 einen quaderförmigen Grundkörper 401 auf.
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Der Grundkörper 401 umfasst einen Oberflächenabschnitt 407, der als eine Parkfläche ausgebildet ist.
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Der Grundkörper 401 ist mittels eines Vergussprozesses mit Asphalt hergestellt. In dem Grundkörper 401 ist eine Parksensorik 403 vergossen. Somit befindet sich die Parksensorik 403 innerhalb des Grundkörpers 401. Das Volumen, welches mittels der Parksensorik 403 in dem Grundkörper 401 belegt oder beansprucht wird, ist mit dem Bezugszeichen 405 gekennzeichnet. Dieses Volumen 405 bildet somit eine Aussparung in dem Grundkörper 401.
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In einer nicht gezeigten Ausführungsform kann die eingegossene oder vergossene Parksensorik 403 bündig oder plan mit der Parkfläche 407 verlaufen.
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7 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer Bodenplatte für einen Systemparkplatz.
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Gemäß einem Schritt 701 wird ein Grundkörper bereitgestellt oder gebildet, wobei dieser einen als eine Parkfläche ausgebildeten Oberflächenabschnitt aufweist.
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In einem Schritt 703 wird eine Aussparung zum Aufnehmen einer Parksensorik zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche in dem Grundkörper gebildet.
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Zum Beispiel ist nach einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass in die Aussparung die Parksensorik angeordnet wird. Zum Beispiel ist nach einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass eine Halterung in die Aussparung angeordnet wird. Diese Halterung dient zum Haltern eines Sensorgehäuses der Parksensorik.
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8 zeigt einen Systemparkplatz 801.
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Der Systemparkplatz 801 umfasst mehrere Geschosse 803, wobei Geschossböden der Geschosse 803 Bodenplatten 805 umfassen. Diese Bodenplatten 805 sind zum Beispiel gemäß einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet. Zum Beispiel können die Bodenplatten 805 analog zu den Bodenplatten 100, 200, 300 oder 400 gebildet sein. Diese Bodenplatten 805 bilden also Fertigbauteile für den Systemparkplatz 801.
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Die Erfindung umfasst also insbesondere und unter anderem den Gedanken, eine Parksensorik, die zum Beispiel Bodenbelegungssensoren umfassen kann, oder eine Halterung zum Beispiel bereits bei der Fertigung der Bodenplatten schon in die Bodenplatten zu integrieren.
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Dadurch müssen vor Ort, also auf der Baustelle des Systemparkplatzes oder auf dem bereits fertig montierten Systemparkplatz selbst, keine Verklebungen mehr auf einem Boden und/oder auf einem Asphalt durchgeführt werden. Insbesondere müssen keine Verschraubungen und/oder Bohrungen in den Asphalt oder in den Boden durchgeführt werden.
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Da eine Position einer Parksensorik in einer Bodenplatte exakt bekannt ist, müssen auch keine zusätzlichen Vermessungen mehr stattfinden.
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Eine Parksensorik kann nach einer Ausführungsform bei der Fertigung, zum Beispiel bei einem Gießen der Bodenplatte, in den Grundkörper integriert werden. Zum Beispiel ist nach einer Ausführungsform vorgesehen, dass eine Halterung ohne eine Parksensorik in den Grundkörper integriert wird.
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In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Parksensorik umfassend ein Sensorgehäuse in den Grundkörper integriert wird.
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In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Parksensorik ohne eine solche Halterung (also frei von einer Halterung) in den Grundkörper integriert wird.
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In einer Ausführungsform, in welcher in der Aussparung zunächst nur die Halterung aufgenommen ist, wird die Parksensorik, insbesondere das Sensorgehäuse, vor Ort in die Halterung eingeführt oder reingedrückt. In diesem Fall kann zum Beispiel in vorteilhafter Weise die Parksensorik auch nachträglich noch getauscht werden.
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In einer Ausführungsform, in welcher die Parksensorik ein Sensorgehäuse aufweist, kann der Parksensor wiederum nachträglich ausgebaut und/oder ausgetauscht werden. Dies insbesondere dadurch, dass das Sensorgehäuse getauscht wird.
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In beiden vorstehend genannten Ausführungsformen ist insbesondere vorgesehen, dass die Parksensorik plan mit dem Oberflächenabschnitt, also der Parkfläche, des Grundkörpers der Bodenplatte ist.
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In einer Ausführungsform, in welcher die Parksensorik ohne Halterung in die Bodenplatte integriert wird, kann die Parksensorik zum Beispiel innerhalb der Bodenplatte, also innerhalb des Grundkörpers, eingegossen werden.
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Erfindungsgemäße Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, dass vor Ort keine Verklebungen auf dem Asphalt und/oder auf dem Boden durchgeführt werden müssen. Verklebungen können anfällig bei Witterungen sein, was aber erfindungsgemäß vermieden werden kann. Insbesondere kann somit in einer Ausführungsform erreicht werden, dass die Parksensorik plan mit der Parkfläche ist.
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Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass keine Verschraubungen in den Asphalt und/oder in dem Boden (keine Zerstörung des Bodens) und/oder Bohrungen in den Asphalt und/oder in dem Boden (keine Zerstörung des Bodens) durchgeführt werden müssen.
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Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass die Arbeitsschritte während der Fertigung automatisch durchgeführt werden können. Dadurch können Kosten und Zeit eingespart werden. Ein zusätzlicher Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass die Position der Parksensorik in der Bodenplatte, als in dem Grundkörper, exakt bekannt ist, sodass keine Vermessung stattfinden muss. Vermessung bedeutet hier insbesondere, dass vermessen werden muss, wo sich welche Parksensorik im Systemparkplatz befindet, um jeder Parksensorik eindeutig eine Parkfläche zuordnen zu können, wobei die Parksensorik dann die zugeordnete Parkfläche überwacht, also einen Belegtzustand der Parkfläche erfasst.