DE102015212306A1 - Bodenplatte für einen Systemparkplatz und Systemparkplatz - Google Patents

Bodenplatte für einen Systemparkplatz und Systemparkplatz Download PDF

Info

Publication number
DE102015212306A1
DE102015212306A1 DE102015212306.5A DE102015212306A DE102015212306A1 DE 102015212306 A1 DE102015212306 A1 DE 102015212306A1 DE 102015212306 A DE102015212306 A DE 102015212306A DE 102015212306 A1 DE102015212306 A1 DE 102015212306A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parking
sensor
recess
bottom plate
sensors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102015212306.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Nordbruch
Rolf Nicodemus
Willi Scherer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102015212306.5A priority Critical patent/DE102015212306A1/de
Publication of DE102015212306A1 publication Critical patent/DE102015212306A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/42Devices or arrangements peculiar to garages, not covered elsewhere, e.g. securing devices, safety devices, monitoring and operating schemes; centering devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bodenplatte für einen Systemparkplatz, umfassend einen Grundkörper, wobei ein Oberflächenabschnitt des Grundkörpers als eine Parkfläche ausgebildet ist, wobei der Grundkörper eine Aussparung zum Aufnehmen einer Parksensorik zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche umfasst. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer Bodenplatte sowie einen Systemparkplatz.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bodenplatte für einen Systemparkplatz sowie einen Systemparkplatz.
  • Stand der Technik
  • Parksensoren, die einen Belegtzustand einer Parkposition eines Parkplatzes erfassen, werden üblicherweise nach einer Montage des Parkplatzes eingebaut. Zum Beispiel werden die Parksensoren auf einen Asphalt geklebt oder geschraubt oder mittels Bohren von Löchern in den Asphalt eingebracht.
  • Bohrarbeiten sind aber in Parkhäusern teilweise nicht möglich, da sonst eine Boden- oder Deckenstatik zerstört werden könnte.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist darin zu sehen, ein effizientes Konzept bereitzustellen, welches eine effiziente Montage einer Parksensorik ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird mittels des jeweiligen Gegenstands der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von jeweils abhängigen Unteransprüchen.
  • Nach einem Aspekt wird eine Bodenplatte für einen Systemparkplatz bereitgestellt, umfassend einen Grundkörper, wobei ein Oberflächenabschnitt des Grundkörpers als eine Parkfläche ausgebildet ist, wobei der Grundkörper eine Aussparung zum Aufnehmen einer Parksensorik zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche umfasst.
  • Gemäß einem Aspekt wird ein Verfahren zum Herstellen einer Bodenplatte für einen Systemparkplatz bereitgestellt, wobei in einem Grundkörper, der einen als eine Parkfläche ausgebildeten Oberflächenabschnitt aufweist, eine Aussparung zum Aufnehmen einer Parksensorik zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche gebildet wird.
  • Nach einem weiteren Aspekt wird ein Systemparkplatz bereitgestellt, umfassend die Bodenplatte.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass eine Montage einer Parksensorik effizient durchgeführt werden kann, wenn bereits im Fertigungsprozess eine Aufnahme oder eine Aussparung für die Parksensorik an dem oder in dem Grundkörper der Bodenplatte gebildet wird. In eine solche Aussparung oder Aufnahme kann dann effizient in vorteilhafter Weise auf der Baustelle die Parksensorik eingesetzt werden. Es müssen also vor Ort keine Löcher mehr gebohrt werden. Auch aufwendige Klebearbeiten sind vor Ort (Baustelle des Systemparkplatzes) nicht mehr notwendig.
  • Die Erfindung basiert ferner auf der Erkenntnis, dass eine Montage einer Parksensorik effizient durchgeführt werden kann, wenn diese bereits im Fertigungsprozess der Bodenplatte für den Systemparkplatz in die Bodenplatte integriert oder an die Bodenplatte angeordnet wird. Somit muss die Parksensorik nicht mehr nachträglich, also nach Endmontage des Systemparkplatzes, an Ort und Stelle montiert werden. Insbesondere kann so verhindert werden, dass Löcher in einen Asphalt des Grundkörpers gebohrt werden. Eine Bodenstatik kann so erhalten bleiben. Auch aufwendige Klebearbeiten sind vor Ort (Baustelle des Systemparkplatzes) nicht mehr notwendig.
  • Ein Parkplatz im Sinne der vorliegenden Erfindung dient als Abstellfläche für Fahrzeuge. Der Parkplatz bildet somit insbesondere eine zusammenhängende Fläche, die mehrere Stellplätze (bei einem Parkplatz auf privatem Grund) oder Parkstände (bei einem Parkplatz auf öffentlichem Grund) aufweist. Der Parkplatz kann nach einer Ausführungsform als ein Parkhaus ausgebildet sein. Insbesondere ist der Parkplatz als eine Parkgarage ausgebildet.
  • Ein Systemparkplatz im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnet einen Parkplatz, der zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aus Fertigelementen oder Fertigbauteilen erstellt, zusammengesetzt oder montiert wird respektive ist. Bei einem Systemparkplatz werden somit insbesondere einzelne Bodenplatten gefertigt, die dann auf der Baustelle zusammengesetzt werden. Dies insbesondere mittels Trägern und/oder Pfeilern. Die Bodenplatte ist somit ein Fertigelement oder ein Fertigbauteil.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass in der Aussparung eine Parksensorik zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche aufgenommen ist.
  • Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass ein Belegtzustand der Parkfläche effizient erfasst werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass in der Aussparung eine Halterung zum Halten eines einen Parksensor umfassenden Sensorgehäuses der Parksensorik angeordnet ist.
  • Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass die Parksensorik effizient in die Aussparung montiert werden kann.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Aussparung derart bemessen ist, dass eine in der Aussparung angeordnete Parksensorik bündig mit der Parkfläche verläuft.
  • Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass die Parksensorik kein Hindernis für ein auf der Parkfläche parkendes Fahrzeug bildet.
  • Nach noch einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Parksensorik zum Erfassen eines Belegzustands der Parkfläche in dem Grundkörper eingegossen ist, so dass die Aussparung mittels eines durch die Parksensorik belegten Volumens innerhalb des Grundkörpers gebildet ist.
  • Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass die Parksensorik effizient in die Bodenplatte integriert werden kann. Insbesondere ist die Parksensorik vor äußeren Einflüssen effizient geschützt.
  • „Eingegossen“ bedeutet hier insbesondere, dass die Parksensorik in einen Asphalt eingegossen wird. Das heißt, dass der Grundkörper aus Asphalt gegossen wird, wobei in dem Gießprozess die Parksensorik mit vergossen wird.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst die Parksensorik eine elektrische Energiespeichereinrichtung, die zum Beispiel eine oder mehrere Batterien und/oder zum Beispiel einen oder mehrere Akkumulatoren umfassen kann. Die Energiespeichereinrichtung bewirkt in vorteilhafter Weise eine autarke elektrische Energieversorgung, insbesondere eine elektrische Spannungsversorgung, der Parksensorik.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst die Parksensorik eine elektrische Schnittstelle zum Anschließen eines externen elektrischen Kabel. Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass die Parksensorik mittels eines externen elektrischen Kabels an eine externe elektrische Spannungsversorgung angeschlossen werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Grundkörper einen weiteren Oberflächenabschnitt aufweist, der als eine Fahrbahn ausgebildet ist.
  • Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass der Grundkörper effizient als Fahrbahn verwendet werden kann.
  • Ausführungsformen des Verfahrens ergeben sich analog aus entsprechenden Ausführungsformen der Bodenplatte. Das heißt, dass sich technische Funktionalitäten des Verfahrens aus entsprechenden technischen Funktionalitäten der Bodenplatte ergeben.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Bodenplatte mittels des Verfahrens zum Herstellen einer Bodenplatte für einen Systemparkplatz hergestellt wird respektive ist.
  • Nach noch einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Parksensorik zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche in die Aussparung angeordnet wird.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Halterung zum Halten eines einen Parksensor umfassenden Sensorgehäuses der Parksensorik in die Aussparung angeordnet wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Aussparung derart bemessen wird, dass eine in der Aussparung angeordnete Parksensorik bündig mit der Parkfläche verläuft.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Parksensorik zum Erfassen eines Belegzustands der Parkfläche in den Grundkörper eingegossen wird, so dass die Aussparung mittels eines durch die Parksensorik belegten Volumens innerhalb des Grundkörpers gebildet wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Grundkörper einen weiteren Oberflächenabschnitt aufweist, der als eine Fahrbahn ausgebildet wird.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Parksensorik einen oder mehrere Parksensoren zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche.
  • Ein Parksensor ist nach einer Ausführungsform ein Umfeldsensor.
  • Ein Umfeldsensor ist zum Beispiel einer der folgenden Umfeldsensoren: Videosensor, Radarsensor, Ultraschallsensor, Lidarsensor, Lasersensor oder Magnetsensor.
  • Bei mehreren Parksensoren sind diese vorzugsweise unterschiedlich oder identisch ausgebildet.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst die Parksensorik eine Kommunikationsschnittstelle, die ausgebildet ist, einen erfassten Belegtzustand über ein Kommunikationsnetzwerk an einen Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks zu senden. Der Teilnehmer ist zum Beispiel ein Server zum Verwalten des Systemparkplatzes.
  • Nach einer Ausführungsform sind mehrere Bodenplatten vorgesehen. Die mehreren Bodenplatten sind vorzugsweise unterschiedlich oder identisch ausgebildet.
  • In einer Ausführungsform sind mehrere Parksensoriken vorgesehen, die insbesondere identisch oder unterschiedlich ausgebildet sind.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst die Parksensorik ein Sensorgehäuse, in welchem ein oder mehrere Parksensoren angeordnet sind. Das Sensorgehäuse kann als Sensorkapsel bezeichnet werden.
  • Nach einer Ausführungsform ist die Bodenplatte Teil eines Geschossbodens eines Geschosses des Systemparkplatzes.
  • Nach einer Ausführungsform weist der Systemparkplatz mehrere Geschosse auf.
  • Ein Fahrzeug, welches auf der Parkfläche parken soll, ist insbesondere ein Kraftfahrzeug, zum Beispiel ein Personenkraftwagen (PKW).
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 mehrere Bodenplatten,
  • 2 mehrere weitere Bodenplatten,
  • 3 eine Seitenansicht einer anderen Bodenplatte mit eingesetzter Parksensorik,
  • 4 eine Seitenansicht der Bodenplatte der 3 ohne Parksensorik,
  • 5 eine Draufsicht auf die Bodenplatte der 3,
  • 6 eine andere Bodenplatte,
  • 7 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer Bodenplatte und
  • 8 einen Systemparkplatz.
  • 1 zeigt mehrere Bodenplatten 100 für einen Systemparkplatz in einer Draufsicht.
  • Die Bodenplatten 100 umfassen jeweils einen Grundkörper 101, der eine Rechteckform aufweist. Die Grundkörper 101 sind quaderförmig ausgebildet. Die Grundkörper 101 weisen jeweils einen Oberflächenabschnitt 105 auf, der als eine Parkfläche ausgebildet ist. Das heißt also, dass auf diesem Oberflächenabschnitt 105 ein Fahrzeug, zum Beispiel ein Kraftfahrzeug, parken kann.
  • Obwohl hier nicht explizit gezeigt, weisen die Grundkörper 101 eine Aussparung zum Aufnehmen einer Parksensorik zum Erfassen eines Belegtzustands der jeweiligen Parkfläche auf. In dieser Aussparung ist, ebenfalls nicht gezeigt, eine solche Parksensorik angeordnet. Die Aussparung und die Parksensorik können zum Beispiel wie bei den Bodenplatten der 3 bis 6 ausgebildet sein, was nachstehend noch weiter erläutert wird.
  • Die Grundkörper 101 sind über Pfeiler 103 miteinander verbunden. Das heißt also insbesondere, dass die Grundkörper 101 an den Pfeilern 103 befestigt sind. Die Pfeiler 103 sind an den jeweiligen Ecken der rechteckigen Grundkörper 101 angeordnet.
  • 2 zeigt weitere Bodenplatten 200 für einen Systemparkplatz.
  • Analog zu 1 umfassen die Bodenplatten 200 jeweils einen quaderförmig ausgebildeten Grundkörper 201, wobei die Grundkörper 201 jeweils einen Oberflächenabschnitt 203 umfassen, der als eine Parkfläche ausgebildet ist.
  • Analog zu 1 sind auch hier eine Aussparung und eine Parksensorik der Übersicht halber nicht gezeigt.
  • Die Grundkörper 201 weisen jeweils einen weiteren Oberflächenabschnitt 205 auf, der als eine Fahrbahn ausgebildet ist. Der weitere Oberflächenabschnitt grenzt unmittelbar an dem Oberflächenabschnitt 203, also an der Parkfläche an. Die weiteren Oberflächenabschnitte 205 bilden im montierten Zustand der Grundkörper 201 im Systemparkplatz eine durchgängige Fahrbahn. Eine Montage der Grundkörper 201 kann analog zu den Grundkörpern 101 der 1 mittels Pfeilern 103 bewirkt werden.
  • 3 zeigt eine seitliche Schnittansicht einer weiteren Bodenplatte 300 für einen Systemparkplatz.
  • Die Bodenplatte 300 umfasst einen quaderförmigen Grundkörper 301 umfassend einen Oberflächenabschnitt 303, der als eine Parkfläche ausgebildet ist. Der Grundkörper 301 umfasst eine Aussparung 305, in welcher eine Parksensorik 307 zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche aufgenommen ist. Hierbei ist die Aussparung 305 derart bemessen, dass die Parksensorik 307 im aufgenommenen Zustand bündig mit der Parkfläche oder dem Oberflächenabschnitt 303 abschließt.
  • 4 zeigt die Bodenplatte 300 der 3 ohne eingesetzte Parksensorik 307.
  • In einer nicht gezeigten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass in der Aussparung 305 eine Halterung zum Halten eines einen Parksensor umfassenden Sensorgehäuses der Parksensorik 307 angeordnet ist. Somit kann in vorteilhafter Weise ein Sensorgehäuse zu einem späteren Zeitpunkt bezogen auf die Fertigung der Bodenplatte 300 in die Aussparung 305 angeordnet werden. Zum Beispiel kann das Sensorgehäuse in die Aussparung 305 angeordnet werden, wenn die Bodenplatte 300 im Systemparkplatz verbaut ist. Auch ist es somit möglich, die Parksensorik effizient auszutauschen, indem einfach das Sensorgehäuse gewechselt wird. Die Halterung bewirkt somit in effizienter Weise eine einfache Montage und einen einfachen Austausch einer Parksensorik umfassend ein Sensorgehäuse.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf die Bodenplatte 300 der 3 mit eingesetzter Parksensorik 307.
  • 6 zeigt eine weitere Bodenplatte 400 für einen Systemparkplatz.
  • Die Bodenplatte 400 weist analog zu 3 einen quaderförmigen Grundkörper 401 auf.
  • Der Grundkörper 401 umfasst einen Oberflächenabschnitt 407, der als eine Parkfläche ausgebildet ist.
  • Der Grundkörper 401 ist mittels eines Vergussprozesses mit Asphalt hergestellt. In dem Grundkörper 401 ist eine Parksensorik 403 vergossen. Somit befindet sich die Parksensorik 403 innerhalb des Grundkörpers 401. Das Volumen, welches mittels der Parksensorik 403 in dem Grundkörper 401 belegt oder beansprucht wird, ist mit dem Bezugszeichen 405 gekennzeichnet. Dieses Volumen 405 bildet somit eine Aussparung in dem Grundkörper 401.
  • In einer nicht gezeigten Ausführungsform kann die eingegossene oder vergossene Parksensorik 403 bündig oder plan mit der Parkfläche 407 verlaufen.
  • 7 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer Bodenplatte für einen Systemparkplatz.
  • Gemäß einem Schritt 701 wird ein Grundkörper bereitgestellt oder gebildet, wobei dieser einen als eine Parkfläche ausgebildeten Oberflächenabschnitt aufweist.
  • In einem Schritt 703 wird eine Aussparung zum Aufnehmen einer Parksensorik zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche in dem Grundkörper gebildet.
  • Zum Beispiel ist nach einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass in die Aussparung die Parksensorik angeordnet wird. Zum Beispiel ist nach einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass eine Halterung in die Aussparung angeordnet wird. Diese Halterung dient zum Haltern eines Sensorgehäuses der Parksensorik.
  • 8 zeigt einen Systemparkplatz 801.
  • Der Systemparkplatz 801 umfasst mehrere Geschosse 803, wobei Geschossböden der Geschosse 803 Bodenplatten 805 umfassen. Diese Bodenplatten 805 sind zum Beispiel gemäß einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet. Zum Beispiel können die Bodenplatten 805 analog zu den Bodenplatten 100, 200, 300 oder 400 gebildet sein. Diese Bodenplatten 805 bilden also Fertigbauteile für den Systemparkplatz 801.
  • Die Erfindung umfasst also insbesondere und unter anderem den Gedanken, eine Parksensorik, die zum Beispiel Bodenbelegungssensoren umfassen kann, oder eine Halterung zum Beispiel bereits bei der Fertigung der Bodenplatten schon in die Bodenplatten zu integrieren.
  • Dadurch müssen vor Ort, also auf der Baustelle des Systemparkplatzes oder auf dem bereits fertig montierten Systemparkplatz selbst, keine Verklebungen mehr auf einem Boden und/oder auf einem Asphalt durchgeführt werden. Insbesondere müssen keine Verschraubungen und/oder Bohrungen in den Asphalt oder in den Boden durchgeführt werden.
  • Da eine Position einer Parksensorik in einer Bodenplatte exakt bekannt ist, müssen auch keine zusätzlichen Vermessungen mehr stattfinden.
  • Eine Parksensorik kann nach einer Ausführungsform bei der Fertigung, zum Beispiel bei einem Gießen der Bodenplatte, in den Grundkörper integriert werden. Zum Beispiel ist nach einer Ausführungsform vorgesehen, dass eine Halterung ohne eine Parksensorik in den Grundkörper integriert wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Parksensorik umfassend ein Sensorgehäuse in den Grundkörper integriert wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Parksensorik ohne eine solche Halterung (also frei von einer Halterung) in den Grundkörper integriert wird.
  • In einer Ausführungsform, in welcher in der Aussparung zunächst nur die Halterung aufgenommen ist, wird die Parksensorik, insbesondere das Sensorgehäuse, vor Ort in die Halterung eingeführt oder reingedrückt. In diesem Fall kann zum Beispiel in vorteilhafter Weise die Parksensorik auch nachträglich noch getauscht werden.
  • In einer Ausführungsform, in welcher die Parksensorik ein Sensorgehäuse aufweist, kann der Parksensor wiederum nachträglich ausgebaut und/oder ausgetauscht werden. Dies insbesondere dadurch, dass das Sensorgehäuse getauscht wird.
  • In beiden vorstehend genannten Ausführungsformen ist insbesondere vorgesehen, dass die Parksensorik plan mit dem Oberflächenabschnitt, also der Parkfläche, des Grundkörpers der Bodenplatte ist.
  • In einer Ausführungsform, in welcher die Parksensorik ohne Halterung in die Bodenplatte integriert wird, kann die Parksensorik zum Beispiel innerhalb der Bodenplatte, also innerhalb des Grundkörpers, eingegossen werden.
  • Erfindungsgemäße Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, dass vor Ort keine Verklebungen auf dem Asphalt und/oder auf dem Boden durchgeführt werden müssen. Verklebungen können anfällig bei Witterungen sein, was aber erfindungsgemäß vermieden werden kann. Insbesondere kann somit in einer Ausführungsform erreicht werden, dass die Parksensorik plan mit der Parkfläche ist.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass keine Verschraubungen in den Asphalt und/oder in dem Boden (keine Zerstörung des Bodens) und/oder Bohrungen in den Asphalt und/oder in dem Boden (keine Zerstörung des Bodens) durchgeführt werden müssen.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass die Arbeitsschritte während der Fertigung automatisch durchgeführt werden können. Dadurch können Kosten und Zeit eingespart werden. Ein zusätzlicher Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass die Position der Parksensorik in der Bodenplatte, als in dem Grundkörper, exakt bekannt ist, sodass keine Vermessung stattfinden muss. Vermessung bedeutet hier insbesondere, dass vermessen werden muss, wo sich welche Parksensorik im Systemparkplatz befindet, um jeder Parksensorik eindeutig eine Parkfläche zuordnen zu können, wobei die Parksensorik dann die zugeordnete Parkfläche überwacht, also einen Belegtzustand der Parkfläche erfasst.

Claims (17)

  1. Bodenplatte (100, 200, 300, 400, 805) für einen Systemparkplatz (801), umfassend einen Grundkörper (101, 201, 301, 401), wobei ein Oberflächenabschnitt (105, 203, 303, 407) des Grundkörpers (101, 201, 301, 401) als eine Parkfläche ausgebildet ist, wobei der Grundkörper (101, 201, 301, 401) eine Aussparung (305, 405) zum Aufnehmen einer Parksensorik (307, 403) zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche umfasst.
  2. Bodenplatte (100, 200, 300, 400, 805) nach Anspruch 1, wobei in der Aussparung (305, 405) eine Parksensorik (307, 403) zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche aufgenommen ist.
  3. Bodenplatte (100, 200, 300, 400, 805) nach Anspruch 1 oder 2, wobei in der Aussparung (305, 405) eine Halterung zum Halten eines einen Parksensor umfassenden Sensorgehäuses der Parksensorik (307, 403) angeordnet ist.
  4. Bodenplatte (100, 200, 300, 400, 805) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Aussparung (305, 405) derart bemessen ist, dass eine in der Aussparung (305, 405) angeordnete Parksensorik (307, 403) bündig mit der Parkfläche verläuft.
  5. Bodenplatte (100, 200, 300, 400, 805) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine Parksensorik (307, 403) zum Erfassen eines Belegzustands der Parkfläche in dem Grundkörper (101, 201, 301, 401) eingegossen ist, so dass die Aussparung (305, 405) mittels eines durch die Parksensorik (307, 403) belegten Volumens innerhalb des Grundkörpers (101, 201, 301, 401) gebildet ist.
  6. Bodenplatte (100, 200, 300, 400, 805) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Grundkörper (101, 201, 301, 401) einen weiteren Oberflächenabschnitt (205) aufweist, der als eine Fahrbahn ausgebildet ist.
  7. Bodenplatte (100, 200, 300, 400, 805) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Parksensorik (307, 403) eine elektrische Energiespeichereinrichtung aufweist.
  8. Bodenplatte (100, 200, 300, 400, 805) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Parksensorik (307, 403) eine elektrische Schnittstelle zum Anschließen eines externen elektrischen Kabel umfasst.
  9. Verfahren zum Herstellen einer Bodenplatte (100, 200, 300, 400, 805) für einen Systemparkplatz (801), wobei in einem Grundkörper (101, 201, 301, 401), der einen als eine Parkfläche ausgebildeten Oberflächenabschnitt (105, 203, 303, 407) aufweist, eine Aussparung (305, 405) zum Aufnehmen einer Parksensorik (307, 403) zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche gebildet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei eine Parksensorik (307, 403) zum Erfassen eines Belegtzustands der Parkfläche in die Aussparung (305, 405) angeordnet wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei eine Halterung zum Halten eines einen Parksensor umfassenden Sensorgehäuses der Parksensorik (307, 403) in die Aussparung (305, 405) angeordnet wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Aussparung (305, 405) derart bemessen wird, dass eine in der Aussparung (305, 405) angeordnete Parksensorik (307, 403) bündig mit der Parkfläche verläuft.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei eine Parksensorik (307, 403) zum Erfassen eines Belegzustands der Parkfläche in den Grundkörper (101, 201, 301, 401) eingegossen wird, so dass die Aussparung (305, 405) mittels eines durch die Parksensorik (307, 403) belegten Volumens innerhalb des Grundkörpers (101, 201, 301, 401) gebildet wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei der Grundkörper (101, 201, 301, 401) einen weiteren Oberflächenabschnitt (205) aufweist, der als eine Fahrbahn ausgebildet wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei die Parksensorik (307, 403) eine elektrische Energiespeichereinrichtung aufweist.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, wobei die Parksensorik (307, 403) eine elektrische Schnittstelle zum Anschließen eines externen elektrischen Kabel umfasst.
  17. Systemparkplatz (801), umfassend eine Bodenplatte (100, 200, 300, 400, 805) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
DE102015212306.5A 2015-07-01 2015-07-01 Bodenplatte für einen Systemparkplatz und Systemparkplatz Ceased DE102015212306A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015212306.5A DE102015212306A1 (de) 2015-07-01 2015-07-01 Bodenplatte für einen Systemparkplatz und Systemparkplatz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015212306.5A DE102015212306A1 (de) 2015-07-01 2015-07-01 Bodenplatte für einen Systemparkplatz und Systemparkplatz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015212306A1 true DE102015212306A1 (de) 2017-01-05

Family

ID=57582842

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015212306.5A Ceased DE102015212306A1 (de) 2015-07-01 2015-07-01 Bodenplatte für einen Systemparkplatz und Systemparkplatz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015212306A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69308052T2 (de) * 1992-03-31 1997-08-28 Assa Ind C S Verfahren und Vorrichtung zum Lagern
JP2002327550A (ja) * 2001-04-27 2002-11-15 Fuji Hensokuki Co Ltd 車両乗込場の停車位置検出装置
DE102010013878A1 (de) * 2010-02-16 2011-08-18 Niechoj electronic GmbH, 88085 Fahrbahnintegrierter Radarsensor
AT509870A4 (de) * 2010-08-13 2011-12-15 Karisch Franz Dipl Ing Anordnung zum fahrtrichtungsorientierten ausrichten von mehrspurigen kraftfahrzeugen auf parkplätzen bzw. in garagen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69308052T2 (de) * 1992-03-31 1997-08-28 Assa Ind C S Verfahren und Vorrichtung zum Lagern
JP2002327550A (ja) * 2001-04-27 2002-11-15 Fuji Hensokuki Co Ltd 車両乗込場の停車位置検出装置
DE102010013878A1 (de) * 2010-02-16 2011-08-18 Niechoj electronic GmbH, 88085 Fahrbahnintegrierter Radarsensor
AT509870A4 (de) * 2010-08-13 2011-12-15 Karisch Franz Dipl Ing Anordnung zum fahrtrichtungsorientierten ausrichten von mehrspurigen kraftfahrzeugen auf parkplätzen bzw. in garagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3572599B1 (de) Klettervorrichtung mit einer kletterschiene
DE102007030107B4 (de) Verfahren und System zum elektrohydraulischen Ausrichten von Tragkörpern
EP3196385A1 (de) Parkhaus für fahrzeuge, insbesondere hochgarage, und verfahren zur herstellung eines parkhauses
EP3142906A1 (de) Hydraulikblock für ein hydraulikaggregat einer schlupfregelung einer hydraulischen fahrzeugbremsanlage
EP3142913B1 (de) Umfeldkarte für fahrflächen mit beliebigem höhenverlauf
DE102018112972A1 (de) Ladesäule für Elektrofahrzeuge
DE102020123475A1 (de) Energiespeichereinrichtung für elektrische Energie, Ladeanordnung und Verfahren zur Installation einer Energiespeichereinrichtung oder Ladeanordnung
DE102018110833A1 (de) Ladestation für Elektrofahrzeuge mit einem Dach umfassend Solarmodule
DE202022100385U1 (de) Stellplatzsäule und Stellplatzsystem für Wohnmobile
DE102015117946A1 (de) Deckenplatte für einen Systemparkplatz und Systemparkplatz
DE102015212306A1 (de) Bodenplatte für einen Systemparkplatz und Systemparkplatz
DE102015208913A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs
DE19756426C2 (de) Nivelliersystem für Fahrzeuganhänger und Verfahren zur Niveauregulierung für Fahrzeuganhänger
DE102012106997B4 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Raumzelle in monolithischer Bauweise
WO2015139935A1 (de) Mehrgeschossiges wohngebäude
DE102016117648A1 (de) Carport
DE102016211752A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln eines Belegungszustands eines mehrere Stellplätze umfassenden Parkplatzes
DE102008012991A1 (de) System zur Parkplatzüberwachung
WO2018007114A1 (de) Konzept zum vermindern eines elektrischen energieverbrauchs eines parkplatzes
DE202011051316U1 (de) Vielpfahlfundament eines Turmpfeilers
DE202017101169U1 (de) Rinnenelement zur Bildung einer Entwässerungsrinne
DE102022101610A1 (de) Stellplatzsäule und Stellplatzsystem für Wohnmobile
DE102008041473A1 (de) Solardachstein und Verfahren zu dessen Herstellung
WO2024199964A1 (de) Verfahren zur installation einer aufzuganlage
DE19915893A1 (de) Integrierte Brunnenvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R006 Appeal filed
R008 Case pending at federal patent court
R003 Refusal decision now final
R011 All appeals rejected, refused or otherwise settled