DE102016117648A1 - Carport - Google Patents

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DE102016117648A1
DE102016117648A1 DE102016117648.6A DE102016117648A DE102016117648A1 DE 102016117648 A1 DE102016117648 A1 DE 102016117648A1 DE 102016117648 A DE102016117648 A DE 102016117648A DE 102016117648 A1 DE102016117648 A1 DE 102016117648A1
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Peter Grass
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Premium Mounting Tech & Co KG GmbH
Premium Mounting Technologies & Co KG GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/10Deep foundations
    • E02D27/12Pile foundations
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/02Small garages, e.g. for one or two cars
    • E04H6/025Small garages, e.g. for one or two cars in the form of an overhead canopy, e.g. carports

Abstract

Es wird ein Carport zum Unterstellen von Gegenständen, insbesondere von Kraftfahrzeugen beschrieben, mit einem Dach 10, einer das Dach 10 tragenden Tragkonstruktion 20, auf dem Boden aufliegenden Sockelelementen 30, auf welchen die Tragkonstruktion 20 aufgesetzt ist, und mit den Sockelelementen 30 verbundenen Fundamenten 40 zur Aufnahme von auf die Sockelelemente 30 wirkenden Kräften. Der beschriebene Carport zeichnet sich dadurch aus, dass die Fundamente 40 vertikal verlaufende Pfähle 41 umfassen, deren obere Enden innerhalb der Sockelelemente 30 zu liegen kommen, und die unten aus den Sockelelementen 30 herausragen und sich vertikal in den Boden hinein erstrecken, und dass die Tragkonstruktion 20 an nach oben aus den Sockelelementen 30 herausragenden Ankerelementen 50 befestigt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Carport zum Unterstellen von Gegenständen, insbesondere von Kraftfahrzeugen.
  • Carports dienen dem Schutz der untergestellten Gegenstände vor Witterungseinflüssen wie Regen, Hagel, Schnee, etc. und sind seit vielen Jahren in unzähligen Ausführungsformen bekannt.
  • Carports verfügen bekanntlich über ein Dach, das sich zur Montage von Photovoltaik Modulen eignet und hierfür auch häufig verwendet wird. Weil man den durch die Photovoltaik-Module erzeugten Strom gewinnbringend verkaufen kann, oder den erzeugten Strom selbst verbrauchen kann und somit weniger Strom von Energieversorgungsunternehmen kaufen muss, kann sich der Bau von mit Photovoltaik-Modulen bestückten Carports trotz der höheren Herstellungskosten als wirtschaftlicher Vorteil erweisen. Dies gilt selbst in Fällen, in welchen, wie beispielsweise auf großen Firmenparkplätzen, eigentlich keine Carports benötigt werden. Die Einnahmen durch den Stromverkauf und/oder die Einsparungen durch die geringeren Stromkäufe übersteigen nach mehr oder weniger langer Zeit die getätigten Investitionen für den Carport-Bau.
  • Unter anderem weil sich durch den Verkauf von Strom zunehmend geringere Erlöse erzielen lassen, wird es immer unrentabler, Carports oder dergleichen Bauwerke in Gewinnerzielungsabsicht zu bauen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen besonders schnell und kostengünstig herstellbaren Carport zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den in Patentanspruch 1 beanspruchten Carport gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Carport ist aus wenigen und vergleichsweise billigen Einzelteilen aufgebaut, die sich auch durch ungeübte Personen schnell und einfach und mit hoher Präzision zu einem Carport zusammensetzen lassen. Unabhängig hiervon ist der Carport sehr stabil und langlebig und hat ein ansprechendes Aussehen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung, den Figuren, und den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des im Folgenden näher beschriebenen Carports,
  • 2 eine Seitenansicht des Carports mit einem darunter abgestellten PKW,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel eines Fundaments für den Carport,
  • 4 die in der 3 gezeigten Carport-Komponenten und zusätzlich ein auf das Fundament aufgesetztes Sockelelement,
  • 5 eine perspektivische Darstellung der in der 4 in einer Seitenansicht gezeigten Anordnung,
  • 6 die in den 4 und 5 gezeigten Carport-Komponenten und zusätzlich ein auf das Sockelelement aufgesetztes Stützgestell,
  • 7 die in der 6 gezeigten Carport-Komponenten und zusätzlich auf das Stützgestell aufgesetzte Dachträgerelemente,
  • 8 die in der 7 gezeigten Carport-Komponenten und zusätzlich ein auf die Dachträgerelemente aufgesetztes Trapezblech,
  • 9 die in der 8 gezeigten Carport-Komponenten und zusätzlich eine auf das Trapezblech aufgesetzte Photovoltaik-Unterkonstruktion,
  • 10 die in der 9 gezeigten Carport-Komponenten und zusätzlich auf die Photovoltaik-Unterkonstruktion aufgesetzte Photovoltaik-Elemente,
  • 11 eine aus mehreren Carports der hier vorgestellten Art zusammengesetzte Carport-Anordnung, und
  • 12 eine aus mehreren Carports der hier vorgestellten Art zusammengesetzte weitere Carport-Anordnung.
  • Die 1 und 2 zeigen verschiedene Ansichten der im Folgenden näher beschriebenen Art von Carport. Während in der 1 nur die oberirdischen Komponenten des Carports gezeigt sind, ist in 2 zusätzlich auch das Fundament dargestellt. Außerdem zeigt die 2 ein im Carport abgestelltes Kraftfahrzeug.
  • Der beschriebene Carport ist zum Abstellen von Kraftfahrzeugen vorgesehen. Dabei kann es sich um Kraftfahrzeuge jeder Art handeln, also beispielsweise PKWs, Motorräder, LKWs, Busse, Traktoren, etc.. Selbstverständlich können darunter auch beliebige sonstige Gegenstände untergestellt werden, beispielsweise Fahrräder, PKW-Anhänger, Maschinen, etc.. Vorzugsweise sind im Carport auch Ladestationen untergebracht, durch welche Elektroautos, E-Bikes und andere akkubetriebene Fahrzeuge und Geräte geladen werden können. Dann kann die elektrische Energie, die durch auf dem Dach vorgesehene Photovoltaik-Module erzeugt wird, gleich zur Deckung des vor Ort vorhandenen Energiebedarfs verwendet werden.
  • Der hier vorgestellte Carport ist mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
  • Der Carport 1 umfasst
    • – ein Dach 10,
    • – eine das Dach tragende Tragkonstruktion 20,
    • – auf dem Boden aufliegende Sockelelemente 30, auf welchen die Tragkonstruktion 20 aufgesetzt ist, und
    • – mit den Sockelelementen 30 verbundene Fundamente 40 zur Aufnahme von auf die Sockelelemente 30 wirkenden Kräften,
    • – wobei die Fundamente 40 vertikal verlaufende Pfähle 41 umfassen, deren obere Enden innerhalb der Sockelelemente 30 zu liegen kommen, und die unten aus den Sockelelementen 30 herausragen und sich vertikal in den Boden hinein erstrecken, und
    • – wobei die Tragkonstruktion 20 an nach oben aus den Sockelelementen 30 herausragenden Ankerelementen 50 befestigt ist.
  • Der gezeigte Carport ist zum Unterstellen von bis zu 5 PKWs ausgelegt. Dabei ist es so, dass zwischen den Sockelelementen 30 drei PKWs abstellbar sind, und links vom gemäß 1 linken Sockelelement 30 und rechts vom gemäß 1 rechten Sockelelement 30 jeweils ein PKW abstellbar ist. Durch eine entsprechende Veränderung der Dachbreite, genauer gesagt durch eine entsprechende Veränderung des Abstandes zwischen den Sockelelementen 30 und/oder der seitlichen Überstände des Daches 10 kann der Carport auch mehr oder weniger als 5 nebeneinander liegende Parkplätze umfassen. Unabhängig hiervon könnte auch die Dachlänge größer sein, so dass dann zwei Parkplatzreihen mit beispielsweise je 5 nebeneinander liegenden Parkplätzen unter dem Dach Platz fänden. Auch in Bezug auf die Anordnung der Parkplätz unter dem Dach 10 bestehen keine Einschränkungen. Es kann also wahlweise die (in der 2 gezeigte) Senkrechtaufstellung der PKWs, eine Schrägaufstellung, eine Längsaufstellung, oder eine beliebige Kombination vorgesehen werden.
  • Die das Fundament 40 bildenden Pfähle 41 sind im betrachteten Beispiel aus gewalztem Stahl bestehende Pfähle mit HEA-Profil. Die Pfähle können prinzipiell auch aus einem anderen Material hergestellt sein und/oder ein beliebiges anderes Profil, vorzugsweise jedoch beispielsweise ein HEB, HEM, oder IPE-Profil oder ein sonstiges in Massenproduktion hergestelltes Doppel-T-Profil aufweisen. Die vorstehend namentlich genannten Profile kommen bei dedizierten Pfählen für Fundamente bisher nicht zum Einsatz. Es handelt sich vielmehr um Trägerprofile für im Hochbau verwendete Träger. Die Verwendung solcher Träger als fundamentbildende Pfähle erweist sich in mehrfacher Hinsicht als vorteilhaft. Erstens weisen sie aufgrund der großen Oberfläche bessere Auszugswerte auf, und zweitens handelt es sich um ein in Massenproduktion hergestelltes Produkt, das besonders schnell und vor allem sehr kostengünstig zu beschaffen ist.
  • Die Pfähle 41 sind im betrachteten Beispiel Rammpfähle, die dazu ausgelegt sind, in den Boden gerammt zu werden. Dies erweist sich als besonders vorteilhaft, weil der Aufbau des Carports nach dem Einrammen der Pfähle ohne jede Unterbrechung fortgesetzt werden kann. Außerdem ist hierbei nur ein minimaler Eingriff in die bestehenden Bestandsflächen erforderlich. Das heißt, ein gegebenenfalls vorhandenes Pflaster, eine Teerfläche oder dergleichen muss nur auf einer sehr kleinen Fläche, die nicht viel größer ist als der Querschnitt der Rammpfähle, entfernt werden. Entsprechend gering ist der Aufwand für gegebenenfalls vorzunehmende Ausbesserungsarbeiten nach dem Carport-Bau.
  • Die Pfähle 41 erstrecken sich vorzugsweise zwischen 2 m und 4,5 m in den Boden bzw. in die bestehende Untergrundstruktur hinein. Sie werden unabhängig von ihrer Länge nicht vollständig in den Boden gerammt. Genauer gesagt werden sie nur so weit in den Boden gerammt, dass ihre oberen Enden innerhalb der auf dem Boden aufliegenden Sockelelemente zu liegen kommen und die aus dem Boden herausragenden Pfahlabschnitte fest und dauerhaft mit den darüber angeordneten Sockelelementen 30 verbindbar sind. Dies ist in 3 veranschaulicht.
  • Im betrachteten Beispiel sind zwei Pfähle 41 pro Sockelelement 30 vorgesehen. Die Pfähle 41 sind in Bezug auf die bestimmungsgemäße Einfahrtrichtung, in welche ein Kraftfahrzeug auf einen unter dem Dach 10 vorgesehenen Parkplatz fährt, mit Abstand hintereinander angeordnet. Bei Bedarf können auch mehr oder weniger als zwei Pfähle vorgesehen werden, und auch die Relativlage der Pfähle in Bezug zueinander kann anders gewählt werden.
  • Die Beschaffenheit der Pfähle, die Anzahl der Pfähle, und wie weit die Pfähle in den Boden gerammt werden, kann von der Bodenbeschaffenheit und von der Größe der Kräfte, die die Pfähle aufnehmen können sollen, abhängig gemacht werden.
  • Die Sockelelemente 30 werden vorliegend durch quaderförmige Betonblöcke gebildet. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um Betonfertigteilelemente, weil deren Verarbeitung sehr viel einfacher und schneller erfolgen kann als es der Fall wäre, wenn man die Betonblöcke erst bei Bedarf auf der Baustelle herstellen / gießen würde.
  • Die Sockelelemente 30 haben eine Doppelfunktion: Sie dienen einerseits als Träger für die das Dach 10 tragende Tragkonstruktion 20, und sind andererseits derart angeordnet, bemessen und ausgebildet, dass sie einen den Carport vor Beschädigungen schützenden Anfahrschutz bilden. Aufgrund des hohen Gewichts der Sockelelemente 30, der dadurch bewirkten hohen Reibung, welche einem Verschieben der Sockelelemente 30 entgegenwirkt, sowie der festen Verbindung mit den Pfählen 41 werden die technischen Anforderungen, die ein Anfahrschutz zu erfüllen hat, ohne zusätzliche Maßnahmen problemlos erfüllt.
  • Die Sockelelemente 30 weisen vertikale 31 Löcher auf, welche die Sockelelemente über ihre gesamte Höhe durchlaufen, wobei diese Löcher dazu ausgelegt sind, die aus dem Boden herausragenden oberen Abschnitte der Pfähle 41 in sich aufzunehmen, und wobei die Sockelelemente dazu ausgelegt sind, von oben über die aus dem Boden herausragenden oberen Abschnitte der Pfähle 41 aufgesetzt zu werden. Die Seitenwände der Löcher 31 werden im betrachteten Beispiel durch einen in den Figuren nicht gezeigten Metalleinsatz gebildet, genauer gesagt durch einen bei der Herstellung der Sockelelemente 30 in diese eingegossene, die Lochwand bildende Lochauskleidung. Diese Lochauskleidung hat im betrachteten Beispiel einen trapezblechförmigen Längsschnitt, also horizontal verlaufende Rippen. Die Rippen sorgen dafür, dass sich die Lochauskleidung mit dem Sockelelement verzahnt und damit zuverlässig gegen ein Herausziehen gesichert ist, und dass sich auch eine später (beim Carport-Aufbau) in die Löcher eingefüllte und aushärtende Masse mit der Lochauskleidung verzahnt und nach dem Aushärten nicht mehr aus dem Loch entfernt werden kann. Die Lochauskleidung muss hierfür nicht zwingend einen trapezblechförmigen Längsschnitt aufweisen. An der Lochauskleidung können stattdessen auch beliebige andere nach innen und außen ragende Vorsprünge vorgesehen sein, die ähnliche Verzahnungen und damit einen vergleichbaren Auszugsschutz bewirken.
  • Die Höhe der Sockelelemente 30 ist größer ist als die Länge der aus dem Boden herausragenden oberen Abschnitte der Pfähle 41. Im auf die Pfähle 41 aufgesetzten Zustand eines Sockelelements 30 enden also die Pfähle 41 innerhalb des Sockelelements 30 und ragen nicht mehr nach oben aus diesem heraus. Dies ist beispielsweise aus 4 ersichtlich.
  • Die aus dem Boden nach oben herausragenden oberen Abschnitte der Pfähle 41 und die Sockelelemente 30 werden durch Flüssigbeton miteinander verbunden, welcher nach dem Aufsetzen der Sockelelemente 30 auf die Pfähle 41 von oben in die die oberen Abschnitte der Pfähle aufnehmenden Löcher 31 der Sockelelemente 30 eingefüllt wird. Genauer gesagt werden die Löcher 31 bis oben hin vollständig mit Flüssigbeton ausgefüllt. Diese Art der Verbindung von Pfählen 41 und Sockelelementen 30 erweist sich in mehrfacher Hinsicht als vorteilhaft. Erstens erfolgt hierdurch auf sehr einfache Weise eine monolithische, also besonders belastbare untrennbare Verbindung zwischen dem Sockelelement 30 und den Pfählen 41, wobei die vorstehend bereits erwähnte Auskleidung der Löcher 31 durch eine die Lochwand bildende Lochauskleidung aufgrund deren besonderer Form für eine Verzahnung von Sockelelement 30 und ausgehärtetem Flüssigbeton und damit eine noch höhere Festigkeit der Verbindung sorgt. Zweitens wird durch das vollständige Einbetten der aus dem Boden herausragenden oberen Abschnitte der Pfähle 41 erreicht, dass die Pfähle 41 über ihre gesamte Länge nirgends mit Luft in Berührung kommen. Dies hat den positiven Effekt, dass keine Korrosionsgefahr besteht und die Pfähle 41 somit ohne einen Korrosionsschutz, also beispielsweise ohne eine Verzinkung verarbeitet werden können. Dadurch lassen sich die Kosten für die Pfähle in erheblichem Umfang senken; ein verzinkter Pfahl kann doppelt so teuer sein wie ein unverzinkter Pfahl.
  • Vor dem Einfüllen des Flüssigbetons in die Löcher 31 werden die Ankerelemente 50 von oben in die Löcher 31 eingesetzt. Durch das danach erfolgende Einfüllen des Flüssigbetons in die Löcher 31 werden sie in dieser Position fixiert. Durch den Flüssigbeton werden also nicht nur die Pfähle 41 und die Sockelelemente 30, sondern gleichzeitig auch die Ankerelemente 50 und die Sockelelemente 30 untrennbar miteinander verbunden.
  • Die Ankerelemente 50 werden im betrachteten Beispiel durch Gewindestangen aus Edelstahl oder einem sonstigen geeigneten Material gebildet. Im betrachteten Beispiel sind pro Loch 31 vier Ankerelemente 50 vorgesehen, welche an den Ecken eines gedachten Quadrats liegen. Selbstverständlich können auch mehr oder weniger Ankerelemente vorgesehen werden, und die Ankerelemente können auch beliebige andere Relativlagen zueinander einnehmen. Um die Ankerelemente 50 vor dem Einfüllen des Flüssigbetons in die Löcher 31 in ihre bestimmungsgemäße Lage zu bringen und sie wenigstens bis zum Aushärten des Flüssigbetons in dieser Lage zu halten, bedient man sich im betrachteten Beispiel eines Hilfsmittels, das vorliegend durch eine in den Figuren nicht gezeigte Platte gebildet wird. Die Platte ist dazu ausgelegt, oben auf das Sockelelement 30 über einem Loch 31 aufgelegt zu werden. Die Platte weist mehrere Löcher auf, die über dem Loch 31 des Sockelelements 30 zu liegen kommen. Die besagten Löcher in der Platte umfassen 4 Löcher, die zum Durchstecken der Ankerelemente 50 ausgelegt sind, und ein weiteres Loch, über welches der Flüssigbeton in das jetzt durch die Platte bedeckte Loch 31 des Sockelelements 30 einfüllbar ist. Die Löcher für die Ankerelemente 50 weisen einen dem Außendurchmesser der Ankerelemente 50 entsprechenden Durchmesser auf. Durch diese Löcher in der Platte werden die Ankerelemente 50 durchgesteckt. Damit die Ankerelemente bestimmungsgemäß weit nach oben aus dem Sockelelement 30 herausragen bzw. bestimmungsgemäß weit in das Sockelelement 30 hineinragen, wird auf die Ankerelemente 50 von oben eine Mutter aufgedreht, die nicht durch die für die Ankerelemente vorgesehenen Löcher in der Platte passt und daher oben auf der Platte zu liegen kommt. Durch ein mehr oder weniger weites Aufdrehen der besagten Mutter auf das Ankerelement 50 kann also exakt festgelegt werden, wie weit das jeweilige Ankerelement 50 nach oben aus dem Sockelelement 30 herausragt bzw. wie weit es in das Sockelelement 30 hineinragt. Vorzugsweise sind die Ankerelemente 50 in einem innerhalb des Sockelelements 30 liegenden Bereich zumindest teilweise miteinander verbunden. Diese Ver-bindung erfolgt im betrachteten Beispiel über horizontal zwischen den Ankerelementen verlaufende und an den Ankerelementen 50 befestigte Metallstreifen, welche in den Figuren ebenfalls nicht gezeigt sind. Vorliegend sind zwei Metallstreifen vorgesehen, wobei der erste Metallstreifen ein erstes und ein zweites Ankerelement 50 miteinander verbindet, und der zweite Metallstreifen ein drittes und ein viertes Ankerelement 50 miteinander verbindet. Die Befestigung der Metallstreifen an den über diese verbundenen Ankerelementen 50 erfolgt durch auf die Ankerelemente von unten aufgedrehte Mutternpaare; der Metallstreifen ist zwischen zwei auf ein jeweiliges Ankerelement 50 von unten aufgedrehten Muttern eingeklemmt und dadurch am betreffenden Ankerelement befestigt. Die horizontal verlaufenden Metallstreifen verhindern, dass sich die Ankerelemente 50 nach dem Vergießen mit dem ins Loch 31 eingefüllten Flüssigbeton aus dem Sockelelement 30 herausziehen lassen. Dass hierfür nur zwei Metallstreifen vorgesehen werden, durch welche jeweils zwei Ankerelemente 50 miteinander verbunden werden, ist besonders vorteilhaft, weil die die Ankerelemente 50 gegen ein Herausziehen sichernden Komponenten das Einfüllen des Flüssigbetons in die Löcher 50 dadurch nicht mehr als unbedingt nötig behindern. Grundsätzlich kann aber auch ein beliebiger anderer Schutz der Ankerelemente 50 gegen ein Herausziehen aus dem Sockelelement 30 vorgesehen werden.
  • Im bestimmungsgemäß montierten und fixierten Zustand der Ankerelemente 50 ragen diese wunschgemäß weit vertikal nach oben aus den Sockelelementen 30 heraus. Nach dem vollständigen Aushärten des in das Loch 31 des Sockelelements 30 eingefüllten Flüssigbetons kann die über dem nunmehr aufgefüllten Loch 31 angeordnete Platte wieder entfernt werden. Hierzu werden die auf die Ankerelemente 50 von oben aufgeschraubten und auf der Platte aufliegenden Muttern abgeschraubt und die Platte abgehoben. Der dann erreichte Zustand ist in 5 veranschaulicht.
  • Wie ebenfalls aus der 5 ersichtlich ist, weisen die Sockelelemente 30 an ihren Oberseiten Vertiefungen 32 auf, die zur Aufnahme von bestimmten Abschnitten der auf die Sockelelemente 30 aufzusetzenden Tragkonstruktion 20 ausgelegt sind und ferner das Aufsetzen eines weiteren Sockelelements auf das (erste) Sockelelement 30 zur Vergrößerung der Carport-Höhe begünstigt.
  • Die in den Vertiefungen 32 zu liegen kommenden Tragkonstruktions-Abschnitte weisen in den Figuren nicht gezeigte Löcher auf. Diese Löcher werden im auf die Sockelelemente 30 aufgesetzten Zustand der Tragkonstruktion 20 von den aus den Sockelelementen 30 nach oben herausragenden Ankerelementen 50 durchlaufen. Beispielsweise durch Aufschrauben von in den Figuren nicht gezeigten Muttern auf die Ankerelemente 50 oder auf beliebige sonstige Art und Weise werden die in den Vertiefungen 32 zu liegen kommenden Tragkonstruktions-Abschnitte und damit die ganze Tragkonstruktion 20 an den Sockelelementen 30 befestigt. Dieser Zustand ist in 6 veranschaulicht.
  • Die Tragkonstruktion 20 umfasst mehrere identisch aufgebaute Stützgestelle 21, von welchen jedes auf einem eigenen Sockelelement 30 montiert ist. Auf die vorstehend beschriebene Art und Weise wird also jeweils eines der Stützgestelle 21 auf einem der Sockelelemente 30 montiert.
  • Quer zur bestimmungsgemäßen Einfahrtrichtung, in welche ein Kraftfahrzeug auf einen unter dem Dach 10 vorgesehenen Parkplatz fährt, sind mehrere mit gegenseitigem Abstand nebeneinander angeordnete Sockelelemente 30 mit jeweils einem darauf montierten Stützgestell 21 vorgesehen. Der Abstand zwischen zwei nebeneinander angeordneten Sockelelementen 30 ist wenigstens gleich der Breite von mindestens einem Parkplatz.
  • Die Stützgestelle 21 umfassen jeweils einen viereckigen Rahmen 22 und diagonal zwischen den einander gegenüberliegenden Ecken des Rahmens verlaufende, auf Zug belastbare Elemente 23 und 24. Im betrachteten Beispiel wird der Rahmen durch besonders stabile Vierkantrohre gebildet, und die erwähnten diagonalen Stützgestell-Komponenten 23, 24 durch Stäbe, Stangen, Ketten, Bänder, Seile oder sonstige Elemente, die zur Aufnahme der wirkenden Zugkräfte geeignet sind. Im betrachteten Beispiel bestehen sämtliche Komponenten der Stützgestelle 21 aus Metall. Sie können aber auch aus einem beliebigen anderen geeigneten Material bestehen.
  • Auf den Oberseiten der Stützgestelle 21 sind das Dach 10 tragende Balken 11 montiert. Im betrachteten Beispiel werden diese Balken 11 durch Brettschichtholzbinder gebildet. Die Balken 11 könnten aber auch aus einem beliebigen anderen Material bestehen.
  • An den Oberseiten der Stützgestelle 21 sind Aufnahmelaschen 25 zur Aufnahme der Balken 11 vorgesehen. Im bestimmungsgemäß zusammengebauten Zustand des Carports sind die Balken 11 in diese Aufnahmelaschen 25 eingelegt und daran angeschraubt. Dies ist in 7 veranschaulicht.
  • Auf den Balken 11 ist das Dach montiert. Im betrachteten Beispiel wird das Dach durch ein auf die Balken 11 aufgelegtes und daran angeschraubtes Trapezblech 12 gebildet. Bei dem Trapezblech handelt es sich genau genommen um Stahlhochtrapezblech, wobei hierauf jedoch keine Einschränkung besteht. Vorzugsweise wird das Trapezblech 12 durch eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten einzelnen Trapezblech-Tafeln gebildet, weil sich solche kleineren Tafeln leichter transportieren und verarbeiten lassen. Außerdem wird das Dach durch First-, Ortgang-, Pult- und Wasserleitbleche abgeschlossen. Insbesondere wenn auf dem Dach Photovoltaik-Module angebracht werden sollen, ist das Dach vorzugsweise geneigt. Der Anstellwinkel beträgt im betrachteten Beispiel 10°, kann aber auch größer oder kleiner sein. Der Carport mit montiertem Dach ist in 8 gezeigt.
  • Auf dem Dach 10 können, müssen aber nicht Photovoltaik-Module montiert werden. Falls von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht werden soll, wird auf dem Trapezblech 12 zunächst eine Unterkonstruktion 60 für Photovoltaik-Module montiert. Dies ist in 9 veranschaulicht.
  • Auf der Unterkonstruktion 60 sind dann, wie aus 10 ersichtlich ist, Photovoltaik-Module 70 anbringbar. Bei geeigneter Ausbildung des Dachs 10 können die Photovoltaik-Module auch ohne die Unterkonstruktion 60 direkt auf dem Dach montiert werden.
  • Es ist auf einfache Weise möglich, mehrere Carports der vorstehen beschriebenen Art zu einem größeren Carport zu kombinieren. Beispielsweise ist es natürlich möglich, mehrere (beliebig viele) solche Carports nebeneinander anzuordnen. Zusätzlich oder alternativ können auch zwei Carports hintereinander angeordnet werden, wobei hierbei die unteren Dachkanten oder die oberen Dachkanten aneinanderstoßen können. Dies ist in den 11 und 12 veranschaulicht.
  • Wie vorstehend bereits angedeutet wurde, kann zur Vergrößerung der Carport-Höhe auf das Sockelelement 30 ein zweites Sockelelement aufgesetzt werden. Dies wird durch die auf der Oberseite des Sockelelements 30 vorgesehene Vertiefung 32 erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht. Das zweite Sockelelement ist vorzugsweise an seiner Unterseite komplementär zur Oberseite des darunter liegenden ersten Sockelelements 30 ausgebildet. Das heißt es weist an seiner Unterseite eine Erhebung auf, die genau in die im unteren Sockelelement 30 vorhandene Vertiefung 32 passt. Die Sockelelemente können dadurch mit geringem Aufwand bestimmungsgemäß aufeinander gesetzt werden und bilden schon in diesem Zustand, also selbst ohne eine zusätzliche Verbindung einen sehr stabilen, kaum zu lösenden Verbund. Das zweite Sockelelement weist abgesehen von seiner Unterseite exakt denselben Aufbau auf wie das unten liegende erste Sockelelement 30; bei Bedarf könnte es jedoch auch eine andere Höhe haben. Durch das Aufsetzen eines zweiten Sockelelements auf das erste Sockelelements 30 ändert sich der Aufbau des Carports nur geringfügig. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Ankerelemente 50 in die Löcher 31 des oberen Sockelelements eingesetzt und dort befestigt werden, und die Stützgestelle 21 folglich auf den oberen Sockelelementen montiert werden. Beim Einfüllen von Flüssigbeton in das Loch 31 des oberen Sockelelements gelangt der Flüssigbeton automatisch auch in das darunter liegende Loch 31 des unteren Sockelelements, so dass also automatisch die Löcher 31 beider Sockelelemente mit Flüssigbeton gefüllt werden. Vorzugsweise werden in die Löcher 31 Armierungs-Stangen eingesetzt, die sich im eingesetzten Zustand vom Boden bis in das oberen Sockelelement hinein erstrecken und für eine Erhöhung der Stabilität des Sockelelemente-Verbunds sorgen. Bei Bedarf können über dem zweiten Sockelelement ein oder mehrere weitere zweite Sockelelemente aufgesetzt werden. Eine derartige Vergrößerung der Carport-Höhe hat den Vorteil, dass nur ein zusätzliches Bauteil, genauer gesagt nur ein zweites Sockelelement eingefügt wird und alle anderen Carport-Komponenten gleich sind, also nicht neu konstruiert, optimiert und getestet werden müssen. Sogar die Länge der Pfähle 41 kann gleich bleiben; die Pfähle können nach wie vor im unteren Sockelelement 30 enden.
  • Der hier vorgestellt Carport kann mannigfaltig modifiziert werden.
  • Beispielsweise sind
    • – die Länge, Breite, und die Höhe des gesamten Carports,
    • – die Neigung des Daches 10,
    • – der seitliche Überstand des Daches 10 über die Tragkonstruktion, genauer gesagt über die Stützgestelle 21 und die diese tragenden Sockelelemente 30,
    • – der gegenseitige Abstand zwischen benachbarten Stützgestellen 21 bzw. Sockelelementen 30,
    • – die Größe und der Aufbau der Einzelteile, aus welchen der Carport zusammengesetzt ist,
    individuell an die jeweiligen Verhältnisse anpassbar.
  • Unabhängig hiervon kann ein anderes Fundament vorgesehen werden, beispielsweise ein Streifenfundament oder eine Nutzung des bestehenden Untergrundes als Fundament. Die das Fundament bildenden Pfähle könnten auch in vorgebohrte Löcher im Boden eingesetzt und einbetoniert oder auf sonstige Art und Weise darin fixiert werden.
  • Ferner besteht keine zwingende Notwendigkeit, die Verbindung zwischen den Pfählen 41 und den Sockelelementen 30 und zwischen den Pfählen 41 und den Ankerelementen 50 unter Verwendung von Flüssigbeton herzustellen. Statt Flüssigbeton können beispielsweise auch Kunstharz, ein Kleber, oder sonstige Verbindungsmittel zum Einsatz kommen.
  • Der vorliegend beschriebene Carport erweist sich jedoch unabhängig von den Einzelheiten der praktischen Realisierung als vorteilhaft. Er lässt sich besonders schnell und besonders kostengünstig herstellen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Carport
    10
    Dach
    11
    Balken
    12
    Trapezblech
    20
    Tragkonstruktion
    21
    Stützgestell
    22
    Rahmen
    23
    Stab oder Rohr
    24
    Stab oder Rohr
    25
    Aufnahmelasche
    30
    Sockelelement
    31
    Loch in 30
    32
    Vertiefung in Oberseite von 30
    40
    Fundament
    41
    Pfahl
    50
    Ankerelement
    60
    Unterkonstruktion für 70
    70
    Photovoltaik-Module

Claims (32)

  1. Carport zum Unterstellen von Gegenständen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit – einem Dach (10), – einer das Dach (10) tragenden Tragkonstruktion (20), – auf dem Boden aufliegenden Sockelelementen (30), auf welchen die Tragkonstruktion (20) aufgesetzt ist, und – mit den Sockelelementen (30) verbundenen Fundamenten (40) zur Aufnahme von auf die Sockelelemente (30) wirkenden Kräften, – wobei die Fundamente (40) vertikal verlaufende Pfähle (41) umfassen, deren obere Enden innerhalb der Sockelelemente (30) zu liegen kommen, und die unten aus den Sockelelementen (30) herausragen und sich vertikal in den Boden hinein erstrecken, und – wobei die Tragkonstruktion (20) an nach oben aus den Sockelelementen (30) herausragenden Ankerelementen (50) befestigt ist.
  2. Carport nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfähle (41) durch Metallträger mit HEA-, HEB-, HEM- oder IPE-Profil gebildet werden.
  3. Carport nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Pfähle (41) zwischen 2 m und 4,5 m in den Boden hinein erstrecken.
  4. Carport nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfähle (41) Rammpfähle sind, die dazu ausgelegt sind, in den Boden gerammt zu werden.
  5. Carport nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Pfähle (41) pro Sockelelement (30) vorgesehen sind.
  6. Carport nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelelemente (30) durch quaderförmige Betonfertigteilelemente gebildet werden.
  7. Carport nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelelemente (30) derart angeordnet, bemessen und ausgebildet sind, dass sie einen den Carport vor Beschädigungen schützenden Anfahrschutz bilden.
  8. Carport nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelelemente (30) vertikale Löcher (31) aufweisen, welche die Sockelelemente (30) über ihre gesamte Höhe durchlaufen, wobei diese Löcher (31) dazu ausgelegt sind, die aus dem Boden herausragenden oberen Abschnitte der Pfähle (41) in sich aufzunehmen, und wobei die Sockelelemente (30) dazu ausgelegt sind, von oben über die aus dem Boden herausragenden oberen Abschnitte der Pfähle (41) aufgesetzt zu werden.
  9. Carport nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände der Löcher (31) durch einen bei der Herstellung der Sockelelemente (30) in diese eingegossenen Einsatz, also durch eine die Lochwand bildende Lochauskleidung gebildet werden.
  10. Carport nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz nach innen und nach außen ragende Vorsprünge aufweist, durch welche verhinderbar ist, dass der Einsatz aus dem Sockelelement (30) herausgezogen werden kann und/oder dass eine in die Löcher (31) eingefüllte und aushärtende Masse nach dem Aushärten aus dem Loch entfernt werden kann.
  11. Carport nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Sockelelemente (30) größer ist als Länge der aus dem Boden herausragenden oberen Abschnitte der Pfähle (41).
  12. Carport nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Boden herausragenden oberen Abschnitte der Pfähle (41) und die Sockelelemente (30) durch Flüssigbeton miteinander verbunden sind, welcher in die die oberen Abschnitte der Pfähle (41) aufnehmenden Löcher (31) der Sockelelemente (30) eingefüllt ist.
  13. Carport nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Löcher (31) der Sockelelemente (30) eingefüllte Flüssigbeton auch die Sockelelemente (30) und die Ankerelemente (50) miteinander verbindet.
  14. Carport nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelelemente (30) an ihren Oberseiten Vertiefungen (32) aufweisen, die zur Aufnahme von bestimmten Abschnitten der Tragkonstruktion (20) ausgelegt sind.
  15. Carport nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Vertiefungen (32) zu liegen kommenden Tragkonstruktions-Abschnitte Löcher aufweisen, und dass diese Löcher von den nach oben aus den Sockelelementen (30) herausragenden Ankerelementen (50) durchlaufen werden.
  16. Carport nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Vertiefungen (32) zu liegen kommenden Tragkonstruktions-Abschnitte durch auf die Ankerelemente (50) aufgeschraubte Muttern an den Sockelelementen (30) befestigt sind.
  17. Carport nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerelemente (50) durch Gewindestangen gebildet werden, die aus den Sockelelementen (30) vertikal nach oben herausragen.
  18. Carport nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ankerelemente-Verbindungselement vorgesehen ist, welches an wenigstens zwei Ankerelementen (50) befestigt ist und sich in einem innerhalb der Sockelelemente (30) liegenden Bereich, der zur Verbindung der Ankerelemente (50) mit dem Sockelelement (30) mit einem flüssigen aushärtenden Material gefüllt wird, zwischen diesen Ankerelementen (50) erstreckt.
  19. Carport nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerelemente (50) dazu ausgelegt sind, unter Verwendung einer später wieder entfernbaren Platte vor der Verbindung der Ankerelemente (50) mit dem Sockelelement (30) in ihre bestimmungsgemäße Position gebracht und bis zur Verbindung der Ankerelemente (50) mit dem Sockelelement (30) in dieser Position gehalten zu werden.
  20. Carport nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion (20) mehrere identisch aufgebaute Stützgestelle (21) umfasst, von welchen jedes auf einem eigenen Sockelelement (30) montiert ist.
  21. Carport nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass quer zur bestimmungsgemäßen Einfahrtrichtung, in welche ein Kraftfahrzeug auf einen unter dem Dach (10) vorgesehenen Parkplatz fährt, mehrere mit gegenseitigem Abstand nebeneinander angeordnete Sockelelemente (30) mit jeweils einem darauf montierten Stützgestell (21) vorgesehen sind.
  22. Carport nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen zwei nebeneinander angeordneten Sockelelementen (30) wenigstens gleich der Breite von mindestens einem Parkplatz ist.
  23. Carport nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützgestelle (21) jeweils einen durch Stäbe oder Rohre gebildeten viereckigen Rahmen (22) und diagonal zwischen den einander gegenüberliegenden Ecken des Rahmens (22) verlaufende Stäbe oder Rohre (23, 24) umfassen.
  24. Carport nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Oberseiten der Stützgestelle (21) das Dach (10) tragende Balken (11) montiert sind.
  25. Carport nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Balken (11) durch Brettschichtholzbinder gebildet werden.
  26. Carport nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass an den Oberseiten der Stützgestelle (21) Aufnahmelaschen (25) vorgesehen sind, in welche die Balken (11) einlegbar sind und an welchen die eingelegten Balken (11) anschraubbar sind.
  27. Carport nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Balken (11) das Dach (10) montiert ist.
  28. Carport nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach durch auf die Balken (11) aufgelegte und angeschraubte Trapezbleche (12) gebildet wird.
  29. Carport nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass direkt auf dem Dach Photovoltaik-Module (70) montiert sind.
  30. Carport nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Dach (10) eine Unterkonstruktion (60) für Photovoltaik-Module montiert ist.
  31. Carport nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterkonstruktion (60) Photovoltaik-Module (70) montiert sind.
  32. Carport nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf ein auf dem Boden aufliegendes Sockelelement (30) ein weiteres Sockelelement aufgesetzt ist, wobei die Unterseite des weiteren Sockelelements komplementär zur Oberseite des auf dem Boden aufliegenden Sockelelements (30) ausgebildet ist.
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