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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verriegeln eines mit einem Deckel, insbesondere einer Klappe, verbundenen Haltestifts sowie eine Verwendung einer derartigen Einrichtung. Außerdem betrifft die Erfindung eine Sauerstoffversorgungseinheit, insbesondere Notfall-Sauerstoffversorgungseinheit, eines Flugzeugs.
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Es ist bekannt, dass in Flugzeugen bzw. Luftfahrzeugen für Passagiere Sauerstoffversorgungen bzw. Sauerstoffversorgungseinheiten vorhanden sind, falls eine zentrale Bedruckung einer Flugzeugkabine ausfällt. Hierbei sind die eingesetzten Sauerstoffsysteme oberhalb der Passagiersitze in der Flugzeugkabine angeordnet, so dass bei einem auftretenden Druckabfall die Klappen der Sauerstoffversorgungseinheiten geöffnet bzw. notentriegelt werden, um die Passagiere mit Sauerstoff zu versorgen.
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Bekannte Sauerstoffnotversorgungseinrichtungen für Flugzeuge weisen in der Regel ein Behältnis auf, in dem wenigstens eine Sauerstoffmaske angeordnet ist. Ferner weist das Behältnis einen Deckel auf, der im Auslösefall entriegelt, wodurch die Sauerstoffmaske freigegeben wird.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine kleinbauende Verriegelungseinheit für die Klappen bzw. Deckel insbesondere einer Sauerstoffversorgungseinrichtung in Flugzeugen bereitzustellen.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Einrichtung zum Verriegeln eines mit einem Deckel, insbesondere einer Klappe, verbundenen Haltestifts mit einem Haltestift für den Deckel, mit einem, vorzugsweise bestrombaren, Magneten, insbesondere Haftmagneten, und mit einem in einer Endposition, insbesondere Verriegelungsposition, vom Magneten gehaltenen Drehkörpers, wobei der Drehkörper im Inneren einen mit einer Innenwandung versehenen Aufnahmeraum für wenigstens eine Kugel, insbesondere für drei Kugeln, und den Haltestift aufweist, wobei in dem Aufnahmeraum des Drehkörpers in der Endposition des Drehkörpers die wenigstens eine Kugel, insbesondere drei Kugeln, zwischen der Innenwandung des Aufnahmeraums des Drehkörpers und dem im Innern des Aufnahmeraums angeordneten Haltestifts unter Ausbildung eines Formschlusses zur Verriegelung des Haltestifts angeordnet ist und zur Entriegelung des Haltestifts durch Drehung des Drehkörpers die Klemmwirkung der wenigstens einen Kugel durch Beabstandung der wenigstens einen Kugel vom Haltestift reduziert wird oder ist oder aufgehoben ist, so dass der Haltestift bewegbar, insbesondere frei oder linear bewegbar, ist.
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Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass unter Verwendung eines Drehkörpers ein rotatorisches Kugelrastsystem für den Haltestift eines Deckels einer Sauerstoffversorgungseinrichtung eines Flugzeugs bereitgestellt wird, wobei durch die Verwendung des Drehkörpers und eines liegenden Magneten bzw. Haftmagneten die Bauhöhe der Verriegelungseinheit gegenüber bekannten herkömmlichen Einrichtungen reduziert ist.
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Bevorzugterweise sind im Aufnahmeraum des Drehkörpers mehrere, insbesondere drei, Kugeln zur Ausbildung des Kugelrastsystems angeordnet, die zwischen der Innenwandung des Aufnahmeraums des Drehkörpers und dem Haltestift angeordnet sind. In der Verriegelungsposition sind die den Haltestift klemmenden Kugeln jeweils in Kontakt mit der Innenwandung des Aufnahmeraums und mit dem Haltestift. Der Haltestift selbst ist mit der zu verriegelnden Klappe oder dem zu verriegelnden Deckel verbunden, wobei zur Verriegelung der Klappe der Haltestift in den Aufnahmeraum eingeführt ist. Durch die Arretierung der Klemmung des Haltestifts mittels der im Aufnahmeraum des Drehkörpers vorgesehenen Kugeln wird der Haltestift in axialer Richtung blockiert bzw. arretiert.
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Um die Arretierung des Haltestifts zu lösen, wird der Drehkörper gedreht, wodurch die Klemmwirkung der mit dem Haltestift in Kontakt gebrachten Kugeln herabgesetzt oder aufgehoben wird, wodurch der Haltestift freigegeben wird und der Haltestift in axialer Richtung bewegbar ist oder bewegt wird. Durch die Drehung des Drehkörpers wird der Formschluss zwischen der wenigstens einen Kugel bzw. den Kugeln und dem Haltestift gelöst, wobei hierbei die Kugeln freigegeben werden und sich vom Haltestift weg bewegen.
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Dazu ist es in einer Weiterbildung der Einrichtung bevorzugt, dass der Drehkörper einen an der Außenseite angeordneten Hebelarm für den Magneten aufweist, wobei insbesondere der Hebelarm einen Haftkörper für den Magneten aufweist. Hierbei wird in der Verriegelungsposition der Einrichtung die am Hebelarm angeordnete Haftplatte zur Anlage am Magneten bzw. Haftmagneten gebracht, wodurch die als Haftkörper ausgebildete Haftplatte durch das permanentmagnetische Feld des Magneten stromlos gehalten wird. Durch den in der Verriegelungsposition gehaltenen Drehkörper werden die im Aufnahmeraum des Drehkörpers vorgesehenen Kugeln zur Anlage an dem Haltestift gebracht, so dass der Haltestift in axialer Richtung blockiert bzw. arretiert ist.
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Bevorzugterweise ist eine am Drehkörper angreifende Federeinrichtung, insbesondere Feder, vorgesehen, so dass bei Entriegelung des Haltestifts mittels der Federeinrichtung der Drehkörper in Rotation versetzt wird oder ist.
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Durch eine am Drehkörper angeordnete Federeinrichtung bzw. Feder wird bei der Entriegelung des Haltestifts der Drehkörper in eine Drehbewegung versetzt, sobald die Haftkraft des Haftmagneten bei Bestromung der Spule des Haftmagneten, bei der der Spulenfluss dem permanentmagnetischen Fluss entgegenwirkt, aufgehoben wird und kleiner als die Federkraft der Federeinrichtung ist. Hierbei wird während der Drehbewegung des Drehkörpers die Innenwandung des Drehkörpers relativ zu den Kugeln verdreht, bis die Arretierung bzw. die Klemmwirkung der Kugeln aufgehoben ist. Hierbei entfernen sich die Kugeln in radialer Richtung weg vom Haltestift, so dass die Klemmung bzw. Arretierung des Haltestifts aufgehoben wird und der Haltestift in axialer Richtung frei bewegbar ist.
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Außerdem zeichnet sich eine Ausführungsform der Einrichtung dadurch aus, dass eine betätigbare bzw. manuell betätigbare Entriegelungseinrichtung, insbesondere ein Entriegelungsstift, vorgesehen ist, wobei die Entriegelungseinrichtung mit einer am Drehkörper vorgesehenen Entriegelungskulisse zusammenwirkt, wobei durch Betätigung der Entriegelungseinrichtung der Drehkörper in die Entriegelungsposition drehbar ist.
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Außerdem ist es bei einer Ausführungsform der Einrichtung bevorzugt, dass eine betätigbare, vorzugsweise manuelle bätigbare, Verriegelungseinrichtung, insbesondere Verriegelungsstift, vorgesehen ist, wobei die Verriegelungseinrichtung mit einer am Drehkörper angeordneten Verriegelungskulisse zusammenwirkt, wobei durch Betätigung der Verriegelungseinrichtung der Drehkörper in die Verriegelungsposition drehbar ist.
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Dabei ist es vorteilhaft, dass die Entriegelungskulisse und/oder die Verriegelungskulisse an einem am Drehkörper angeordneten Armkörper ausgebildet sind. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass die Entriegelungskulisse und die Verriegelungskulisse jeweils an einem separaten Armkörper vorgesehen sind, so dass der Drehkörper in die jeweilige Entriegelungsposition oder Verriegelungsposition gebracht wird. Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin möglich, dass die Entriegelungskulisse und die Verriegelungskulisse an einem gemeinsamen Armkörper ausgebildet sind.
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Des Weiteren ist es bei einer Ausführungsform vorteilhaft, dass die Innenwandung des Aufnahmeraums des Drehkörpers einen Verengungsbereich für die wenigstens eine Kugel oder für die Kugeln aufweist, wobei in der Verriegelungsposition des Drehkörpers der Verengungsbereich des Aufnahmeraums in Kontakt mit der wenigstens einen oder mit den Kugeln gebracht ist oder bringbar ist. Durch den Verengungsbereich der Innenwandung variiert der Durchmesser des Aufnahmeraums, so dass der Abstand zwischen den Kugeln und dem Haltestift in entsprechender Weise die Drehung des Drehkörpers veränderbar ist. Durch den Verengungsbereich des Drehkörpers wird die Innenwandung so gestaltet, dass in einer Ausführungsform bei arretierten Kugeln ein geringes Drehmoment in Öffnungsrichtung auf den Drehkörper wirkt, wodurch der Öffnungsvorgang und die Drehung des Drehkörpers aus der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition unterstützt wird.
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Außerdem zeichnet sich eine bevorzugte Ausführung der Einrichtung dadurch aus, dass die Innenwandung des Aufnahmeraums des Drehkörpers eine Aussparung für die wenigstens eine Kugel aufweist, wobei in der Entriegelungsposition des Drehkörpers die wenigstens eine Kugel in der Aussparung anordbar oder angeordnet ist. Insbesondere sind mehrere Aussparungen für jeweils eine Kugel am Drehkörper vorgesehen, wobei in der Entriegelungsposition jeweils eine Kugel in der dafür vorgesehenen Aussparung angeordnet ist.
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Darüber hinaus ist es bei einer Weiterbildung der Einrichtung vorteilhaft, dass der Haltestift einen Taillierungsbereich und einen gegenüber dem Taillierungsbereich im Durchmesser größeren Kopfbereich aufweist, wobei insbesondere bei Verriegelung des Haltestifts die wenigstens eine Kugel am Taillierungsbereich des Haltestifts klemmend anliegt. Dadurch ist der Haltestift als zylinderförmiger Stift mit einem Kugelkopf oder dgl. ausgebildet, wobei der Durchmesser der Kugel bzw. der Kugeln größer ist als der Durchmesser des Haltestifts. Insbesondere ist der Durchmesser der Kugel bzw. der Kugeln größer als der maximale Durchmesser des Haltestifts oder größer als der Durchmesser des Taillierungsbereichs des Haltestifts.
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Vorzugsweise ist außerdem die Innenwandung des Aufnahmeraums des Drehkörpers wenigstens abschnittsweise in Umlaufrichtung als Arretierungsfläche ausgebildet, wobei in der Verriegelungsposition des Drehkörpers wenigstens eine Kugel oder die Kugeln zwischen der Arretierungsfläche und dem Haltestift, insbesondere formschlüssig, anliegen und in der Entriegelungsposition des Drehkörpers die den Haltestift arretierenden Kugeln nicht in Kontakt mit der Arretierungsfläche sind.
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Dabei ist es bevorzugt, dass die Arretierungsfläche in Bezug auf die Drehachse des Drehkörpers derart ausgebildet ist, dass der Abstand zwischen der Arretierungsfläche und der Drehachse des Drehkörpers wenigstens abschnittsweise in Umlaufrichtung kleiner wird bzw. ist.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Einrichtung ist es bevorzugt, dass in der Verriegelungsposition des Drehkörpers die wenigstens eine Kugel im Zusammenwirken mit dem Drehkörper mit einem Drehmoment beaufschlagt ist.
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Somit ist vorteilhafterweise im Aufnahmeraum des Drehkörpers ein, vorzugsweise ortsfester, Kugelkäfig für die wenigstens eine Kugel vorgesehen, wobei insbesondere der Kugelkäfig in Umfangsrichtung mehrere Ausnehmungen zur Aufnahme von jeweils einer Kugel aufweist.
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Ferner wird die Aufgabe gelöst durch die Verwendung einer Einrichtung zum Verriegeln eines mit einem Deckel, insbesondere einer Klappe, verbundenen Haltestifts mit einem Haltestift für den Deckel an einer Sauerstoffversorgungseinheit, insbesondere Notfall-Sauerstoffversorgungseinheit, eines Flugzeugs.
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Die Sauerstoffversorgungseinheiten weisen hierbei einen Deckel auf, der mittels der voranstehend beschriebenen Einrichtung und des an dem Deckel der Sauerstoffversorgungseinheiten angeordneten Haltestift verriegelbar bzw. entriegelbar sind.
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Des Weiteren wird die Aufgabe gelöst durch eine Sauerstoffversorgungseinheit, insbesondere Notfall-Sauerstoffversorgungseinheit, eines Flugzeugs mit einem Deckel und mit einer voranstehend beschriebenen Einrichtung zum Verriegeln eines mit dem Deckel, insbesondere einer Klappe, versehenen Haltestifts.
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Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen ausdrücklich verwiesen.
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Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllen.
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Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
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1a), 1b) schematisch jeweils eine Ansicht einer Verriegelungseinrichtung eines Deckels einer Sauerstoffversorgungseinheit in der Verriegelungsposition (1a) und in der Entriegelungsposition (1b),
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2 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Drehkörpers für die Verriegelungseinheit im Ausschnitt und
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3 schematisch einen Querschnitt durch einen Drehkörper der Verriegelungseinheit im Ausschnitt.
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In den Zeichnungen sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente und/oder Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils abgesehen wird.
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In den 1a), 1b) sind jeweils perspektivische Darstellungen einer Verriegelungseinheit 10 für einen Haltestift 52 eines Deckels einer Sauerstoffversorgungseinheit S für Flugzeuge im Ausschnitt dargestellt. Die Verriegelungseinheit 10 ist in 1a) in der Verriegelungsposition gezeigt, während die Darstellung gemäß 1b) die Verriegelungseinheit 10 im geöffneten Zustand (Entriegelungsposition) zeigt.
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Die Verriegelungseinheit 10 weist ein Gehäuse 12 auf, in dem die Bestandteile der Verriegelungseinheit 10 angeordnet sind. Die Darstellungen in 1a) und 1b) zeigen aus Gründen der besseren Darstellbarkeit das Gehäuse 12 ohne den oberseitigen Deckel.
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Im Inneren des Gehäuses 12 ist ein liegend angeordneter, bestrombarer Haftmagnet 14 angeordnet. Außerdem ist im Innern des Gehäuses 12 neben dem Haftmagneten 14 ein Drehkörper 16 angeordnet, wobei der Drehkörper 16 an seiner Außenseite einen Hebelarm 18 aufweist, an dem eine Haftplatte 22 angeordnet ist.
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Der Drehkörper 16 ist drehbar gelagert, so dass die Haftplatte 22 in der Verriegelungsposition (vgl. 1a) am Haftmagneten 14 bzw. an der Stirnseite des Haftmagneten 14 anliegt, wobei die Haftplatte 22 durch das permanentmagnetische Feld des Haftmagneten 14 stromlos in der Verriegelungsposition gehalten wird.
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Ferner weist der Drehkörper 16 einen weiteren Flügelarm 24 auf, an dessen Unterseite eine Verriegelungskulisse 26 und eine Entriegelungskulisse 28 ausgebildet sind. Die Verriegelungskulisse 26 und die Entriegelungskulisse 28 sind an der Unterseite des Flügelarms 24 ausgebildet und wirken jeweils mit einem federnd gelagerten Verriegelungsstift 36 bzw. mit einem federnd gelagerten Entriegelungsstift 38 zusammen.
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In 2 ist der Drehkörper 16 aus einer anderen Blickrichtung unter Weglassen weiterer Einzelheiten der Verriegelungseinheit 14 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt.
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An der Unterseite des Gehäuses 12 sind ein manuell betätigbarer Verriegelungsstift 36 und ein manuell betätigbarer Notentriegelungsstift 38 angeordnet, die durch Drücken zusammen mit der Verriegelungskulisse 26 bzw. der Entriegelungskulisse 28 zusammenwirken.
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An der Oberseite des Drehkörpers 16 ist eine Aussparung 32 vorgesehen, so dass in die Aussparung 32 eine im Gehäuse 12 angeordnete Feder 42 angeordnet ist. Das andere Ende der Feder 42 ist an der Innenseite des Gehäuses 12 abgestützt, so dass die vorgespannte Feder 42 in der Verriegelungsposition (1a) eine Kraft auf den verriegelten bzw. gehaltenen Drehkörper 16 ausübt, wodurch der Entriegelungsvorgang unterstützt wird.
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Wie aus 2 ersichtlich, weist der Drehkörper 16 im Inneren einen Aufnahmeraum 46 auf, in dem ein Kugelkäfig 44 angeordnet ist. Der, vorzugsweise ortsfeste, Kugelkäfig 44 verfügt über mehrere Arme, so dass zwischen den Armen jeweils eine Aussparung für jeweils eine Kugel 48 vorgesehen ist. Vorzugsweise weist der Kugelkäfig 44 drei Aussparungen für jeweils eine Kugel 48 auf.
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In 3 ist schematisch ein Querschnitt durch den Drehkörper 16 im Ausschnitt dargestellt. Zur Verriegelung einer schematisch bezeichneten Sauerstoffversorgungseinrichtung S ist ein Haltestift 52 im Aufnahmeraum 46 der Verriegelungseinheit 10 angeordnet.
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Der zu verriegelnde Haltestift 52 ist als zylinderförmiger Stift mit einem Kugelkopf oder dgl. ausgebildet, wobei der Durchmesser der Kugel 48 größer ist als der Durchmesser des als Stiftzylinder ausgebildeten Haltestifts 52. Der Haltestift 52 ist hierbei an der zu verriegelnden Klappe bzw. des zu verriegelnden Deckels der Sauerstoffversorgungseinheit S befestigt. Zum Verriegeln wird der Haltestift 52 in den Aufnahmeraum 46 des Drehkörpers 16 eingeführt und durch Auslösen eines Verriegelungsvorgangs in axialer Richtung blockiert bzw. arretiert. Ferner weist der Haltestift 52 einen Taillierungsbereich 58 auf, so dass bei der Verriegelung des Haltestifts 52 die Kugeln 48 zur Anlage an den Taillierungsbereich 58 gebracht werden.
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In der Verriegelungsposition (vgl. 1a) drückt der Drehkörper 16 mithilfe einer innenseitigen Arretierungsfläche 54 die drei im Aufnahmeraum 46 angeordneten Kugeln 48 radial in den Kugelkäfig 44, so dass die Kugeln 48 unterhalb des Kugelkopfs des Haltestifts 52 im Taillierungsbereich 58 anliegen, wodurch der Haltestift 52 in axialer Richtung arretiert ist. In axialer Richtung liegen die Kugeln 48 auf einer horizontalen Fläche auf.
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Die Arretierungsfläche 54 des Drehkörpers 16 ist derart gestaltet, dass bei arretierten Kugeln 48 ein Drehmoment in Öffnungsrichtung auf den Drehkörper 16 wirkt, wodurch der Entriegelungsvorgang zusätzlich unterstützt wird.
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Die Arretierungsfläche 54 des Drehkörpers 16 kann vorzugsweise als Freiformfläche geschuldet sein, so dass sie über einen Winkelbereich einen sich stets verringernden Radius nachbildet.
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In einer anderen Ausführungsform ist die Arretierungsfläche 54 über dem Umfang abschnittsweise aufgeführt. Die für die Arretierung vorgesehenen Kugeln 48 erzeugen dabei eine axiale Kraft, wodurch unter Verwendung einer radial geschrägten Fläche zusätzlich ein Drehmoment ausgeübt werden kann. Ferner können an den am Umfang anschließenden nicht konusförmigen Abschnitten zur Arretierungsfläche 54 benachbarte Aussparungen angebracht sein, wodurch ein radiales Verschieben der Kugeln 48 beim Entriegeln des Haltestifts 52 ermöglicht wird.
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Bei der Bestromung der Spule des Haftmagneten 14 wirkt der Spulenfluss dem permanentmagnetischen Fluss entgegen, wodurch die Haftkraft des Haftmagneten 14 aufgehoben wird. Durch die am Drehkörper 16 befestigte Feder 42 wird der Drehkörper 16 in eine Drehbewegung versetzt, sobald die Haftkraft des Haftmagneten 14 kleiner als die Federkraft ist. Während der Drehbewegung wird die Arretierungsfläche 54 des Drehkörpers 16 relativ zu den Kugeln 48 verdreht, bis die Klemmwirkung der Kugeln 48 aufgehoben ist. Während der Entriegelung entfernen sich die Kugeln 48 beispielsweise radial auf einer horizontalen Ebene des Gehäuses 12 vom Haltestift 52, bis die Arretierung des Haltestifts 52 aufgehoben ist und der Haltestift 52 für eine Axialbewegung frei ist.
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Für die Verriegelung wird während des manuellen Schließens der Klappe der mit der Klappe verbundene Haltestift 52 durch eine Öffnung im Gehäuse 12 mit dem Kugelkopf in den Drehkörper 16 eingeführt, bis eine Verriegelung unter Verwendung des Drehkörpers 16 und der im Drehkörper 16 angeordneten Kugeln 48 ermöglicht wird. Für die Verriegelung kann der Verriegelungsstift 36 betätigt werden, so dass im Zusammenwirken des Verriegelungsstiftes 36 mit der Verriegelungskulisse 26 die Kugeln 48 zwischen der Arretierungsfläche 54 und dem Haltestift 52 geklemmt werden.
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Für eine Notentriegelung der Verriegelungseinheit 10 ist es möglich, dass der Notentriegelungsstift 38 manuell betätigt wird, so dass im Zusammenwirken mit der Entriegelungskulisse 28 der Drehkörper 16 in Rotation versetzt wird, wodurch die am Haltestift 52 anliegenden Kugeln 48 vom Haltestift 52 während der Drehung des Drehkörpers 16 beabstandet werden.
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Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein. Im Rahmen der Erfindung sind Merkmale, die mit „insbesondere“ oder „vorzugsweise“ gekennzeichnet sind, als fakultative Merkmale zu verstehen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Verriegelungseinheit
- 12
- Gehäuse
- 14
- Haftmagnet
- 16
- Drehkörper
- 18
- Hebelarm
- 22
- Haftplatte
- 24
- Flügelarm
- 26
- Verriegelungskulisse
- 28
- Entriegelungskulisse
- 32
- Aussparung
- 36
- Verriegelungsstift
- 38
- Entriegelungsstift
- 42
- Feder
- 44
- Kugelkäfig
- 46
- Aufnahmeraum
- 48
- Kugel
- 52
- Haltestift
- 54
- Arretierungsfläche
- 58
- Taillierungsbereich
- S
- Sauerstoffversorgungseinheit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004026649 A1 [0004]
- EP 2229319 B1 [0004]
