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Die Vorliegende Erfindung Betrifft ein Heizsystem, insbesondre Brennstoffzellensystem, welches mindestens einen Sensor umfasst, sowie ein Verfahren zum betreiben eines Heizsystems.
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Stand der Technik
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Aus
WO 02/20300 A1 ist ein Sensor bekannt welcher eine Kohlenstoffmonoxid-Konzentration in einem Brennstoffzellenfahrzeug misst, wobei bei erhöhter Kohlenstoffmonoxid-Konzentration der Betrieb der Brennstoffzelle gestoppt wird.
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Offenbarung der Erfindung
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Das vorliegende Heizsystem, insbesondre Brennstoffzellensystem, welches mindestens einen Sensor umfasst, hat demgegenüber den Vorteil, dass mindestens eine Prüfvorrichtung angeordnet ist, welche dazu vorgesehen ist, den mindestens einen Sensor zur Überprüfung mit zumindest einem Teil mindestens eines Fluids zu beaufschlagen. Dadurch wird die Sicherheit des Heizsystems erhöht.
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Die Erfindung betrifft auch ein Heizsystem, insbesondere Brennstoffzellensystem, welches mindestens einen Sensor umfasst, und welches sich dadurch auszeichnet, dass mindestens ein Betriebszustand so einstellbar ist, dass der mindestens eine Sensor zur Überprüfung mit zumindest einem Teil mindestens eines Fluids beaufschlagt wird. Dadurch wird die Sicherheit des Heizsystems ebenfalls erhöht.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung möglich. So handelt es sich bei dem mindestens einen Sensor um einen Sicherheitssensor, vorzugsweise einen Gassensor, durch welchen eine effiziente technische Umsetzung ermöglicht wird.
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In bevorzugter Weise ist der mindestens eine Sensor innerhalb mindestens eines Gehäuses mindestens einer Heizeinheit angeordnet, wodurch eine effiziente Messung des Sensors gewährleistet werden kann.
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In einer vorteilhaften Ausführung weist die oder eine Prüfvorrichtung zur Beaufschlagung des mindestens einen Sensors mindestens eine Prüfleitung und/oder mindestens eine Dosiereinheit, insbesondere ein Dosierventil, auf. So kann die Beaufschlagung und/oder Überprüfung des mindestens einen Sensors so ausgestaltet werden, dass für den Betrieb des Heizsystems benötigte Strömungen des mindestens einen Fluids kaum beeinflusst werden.
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Es ist von Vorteil, wenn die oder eine Prüfvorrichtung, insbesondere die mindestens eine Prüfleitung, in unmittelbarer Nähe des mindestens einen Sensors mindestens eine Öffnung, insbesondere mindestens eine Austrittsöffnung, für den zumindest einen Teil des mindestens einen Fluids aufweist. So kann eine besonders effiziente Messung des Sensors ermöglicht werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist die oder eine Prüfvorrichtung stromaufwärts mindestens einer Brennstoffzelleneinheit, insbesondere an einem Eingang mindestens einer Heizeinheit, und/oder stromabwärts mindestens eines Brennstoffbehälters und/oder stromabwärts mindestens einer Entschwefelungseinheit und/oder stromabwärts mindestens einer Reformereinheit angeordnet. Dadurch kann die Beaufschlagung und/oder Überprüfung des mindestens einen Sensors weitestgehend unabhängig von den Wärmeerzeugungsprozessen im Heizsystem ausgestaltet werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist die oder eine Prüfvorrichtung stromabwärts mindestens einer Brennstoffzelleneinheit und/oder stromabwärts mindestens eines Nachbrenners angeordnet. Dadurch wird eine technisch einfache Integration der Prüfvorrichtung ermöglicht.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist die oder eine Prüfvorrichtung stromabwärts mindestens eines Kondensatbehälters und/oder mindestens eines Elektrolyseurs angeordnet. So kann beispielswese die hohe Reinheit des Kondensatwassers genutzt werden, wodurch der mindestens eine Sensor in geringerem Maße „vergiftet“ und somit auch seine Lebensdauer erhöht werden kann.
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Ferner Betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Betreiben eines Heizsystems, welches mindestends einen Sensor umfasst. Das Verfahren hat den Vorteil, dass der mindestens eine Sensor zur Überwachung mittels mindestens einer Prüfvorrichtung mit zumindest einem Teil mindestens eines Fluids beaufschlagt wird. Dadurch kann der Betrieb des Heizsystems besonders sicher gestaltet werden.
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In einer vorteilhaften Ausführung, wird der mindestens eine Sensor in regelmäßigen Zeitabständen, insbesondere von 24 h, mit dem zumindest einen Teil des mindestens einen Fluids beaufschlagt, wodurch eine effiziente Überwachung des mindestens einen Sensors realisiert werden kann.
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Bevorzugt ist es, wenn der mindesten eine Sensor mit einer festgelegten Dosierung des zumindest einen Teils des mindestens einen Fluids beaufschlagt wird. So kann eine einheitliche Überprüfung des mindestens einen Sensors sichergestellt werden.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführung erfasst der mindestens eine Sensor mindestens einen brennbaren und/oder toxischen Bestandteil des zumindest einen Teils des mindestens einen Fluids. So kann die Erfassung von gefährlichen Stoffen gezielt Überprüft bzw. Überwacht werden.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn mindestens ein Ventil, vorzugsweise mindestens ein Brennstoffventil, geschlossen wird, wenn mindestens ein Ausgangssignal, insbesondere während einer Testphase, des mindestens einen Sensors mindestens einen Schwellenwert nicht überschreitet. So kann sichergestellt werden, dass keine gefährlichen Stoffe dem Heizsystem zuführbar sind, wenn der mindestens eine Sensor defekt ist.
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In einer vorteilhaften Ausführung erfolgt das Verfahren durch die nachfolgenden Verfahrensschritte:
- a) Ermitteln, ob das Heizsystem in Betrieb ist,
- a1) Fortfahren mit Verfahrensschritt b), wenn das Heizsystem in Betrieb ist,
- a2) Fortfahren mit Verfahrensschritt d), wenn das Heizsystem nicht in Betrieb ist,
- b) Beaufschlagen des mindestens einen Sensors mit dem zumindest einen Teil des mindestens einen Fluids,
- c) Ermitteln, ob mindestens ein Ausgangssignal des mindestens einen Sensors mindestens einen Schwellenwert nicht überschreitet,
- c1) Fortfahren mit Verfahrensschritt d), wenn das mindestens eine Ausgangssignal des mindestens einen Sensors (52) den mindestens einen Schwellenwert nicht überschreitet,
- c2) Fortfahren mit Verfahrensschritt d), wenn das mindestens eine Ausgangssignal des mindestens einen Sensors (52) den mindestens einen Schwellenwert überschreitet,
- d) Schließen mindestens eines Ventils (26, 28), insbesondere eines Brennstoffventils (26, 28), und/oder Ausgeben einer Fehlermeldung für einen Nutzer,
- e) Fortfahren mit Verfahrensschritt a) nach einer vorgeschriebenen Zeit, insbesondere von 24 h.
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So kann eine Überwachung des mindestens einen Sensors besonders effizient erfolgen.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführung erfolgt das Verfahren so, dass Verfahrensschritt b) mit nachfolgenden Verfahrensschritten erfolgt:
- b1) Öffnen mindestens eines Ventils, insbesondere eines Dosierventils, in mindestens einer Leitung, insbesondere einer Prüfleitung der mindestens einen Prüfvorrichtung, welche fluidtechnisch zu dem mindestens einen Sensor führt,
- b2) Warten bis eine vorgeschriebene Zeit, insbesondere von 30 Sekunden, verstrichen ist und/oder bis eine vorgeschriebene Dosierung des zumindest einen Teils des mindestens einen Fluids den mindestens einen Sensor beaufschlagt hat,
- b3) Schließen des mindestens einen Ventils, insbesondere des Dosierventils, in der Leitung, insbesondere der Prüfleitung der Prüfvorrichtung, welche fluidtechnisch zu dem mindestens einen Sensor führt,
- b4) Fortfahren mit Verfahrensschritt c).
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Auf diese Weise kann das Verfahren besonders wirksam erweitert werden.
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In einer vorteilhaften Ausführung wird der zumindest eine Teil des mindestens einen Fluids mittels der mindestens einen Prüfvorrichtung stromaufwärts einer Brennstoffzelleneinheit, insbesondere an einem Eingang einer Heizeinheit, und/oder stromabwärts eines Brennstoffbehälters und/oder stromabwärts einer Entschwefelungseinheit und/oder stromabwärts mindestens einer Reformereinheit abgezweigt. So kann die Überwachung des mindestens einen Sensors besonders effektiv realisiert werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführung wird der zumindest eine Teil des mindestens einen Fluids mittels der mindestens einen Prüfvorrichtung stromabwärts mindestens einer Brennstoffzelleneinheit und/oder mindestens eines Nachbrenners abgezweigt. So kann die Überwachung des mindestens einen Sensors technisch besonders einfach umgesetzt werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführung wird der zumindest eine Teil des mindestens einen Fluids mittels der mindestens einen Prüfvorrichtung stromabwärts mindestens eines Kondensatbehälters und/oder mindestens eines Elektrolyseurs abgezweigt. So kann für die Überwachung des mindestens einen Sensors beispielsweise die hohe Reinheit des Kondensatwassers ausgenutzt werden, wodurch der mindestens eine Sensor in geringerem Maße „vergiftet“ wird.
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Es ist besonders vorteilhaft, wenn der mindestens eine Elektrolyseur während einer Testphase mit Strom versorgt wird, wodurch die Nutzung von Kondensatwasser ermöglicht wird.
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Ferner betrifft die Erfindung auch ein Heizsystem, insbesondere ein in der vorangehenden Beschreibung beschriebenes Heizsystem, welches mit dem in der vorangehenden Beschreibung beschriebenen Verfahren betrieben wird.
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Zeichnungen
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
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1 eine schematische Darstellung einer Ausführung eines erfindungsgemäßen Heizsystems;
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2 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführung eines erfindungsgemäßen Heizsystems;
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3 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführung eines erfindungsgemäßen Heizsystems;
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4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführung eines erfindungsgemäßen Heizsystems;
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5 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführung eines erfindungsgemäßen Heizsystems,
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6 eine schematische Darstellung einer Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben eines Heizsystems,
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7 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben eines Heizsystems.
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Beschreibung
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Gleiche Bauteile der Ausführungen werden mit gleichen Bezugszeichen belegt.
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In 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführung eines erfindungsgemäßen Heizsystems 10 gezeigt. Bei dem gezeigten Heizsystem 10 handelt es sich um ein Brennstoffzellensystem 12, welches eine Heizeinheit 14 mit einem Gehäuse 15 aufweist. Die Heizeinheit 14 wiederum weist eine Brennstoffzelleneinheit 16 mit einer Brennstoffzelle 17 auf. Es ist aber auch denkbar, dass die Brennstoffzelleneinheit 16 eine Mehrzahl an Brennstoffzellen 17 aufweist. So kann es sich bei der Brennstoffzelleneinheit 16 um einen Brennstoffzellenstack handeln.
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Über eine Brennstoffzufuhr 24 wird dem Heizsystem 10 bzw. der Heizeinheit 14 Brennstoff zugeführt. Der Brennstoff, im gezeigten Fall Erdgas bzw. Methan, wird über zwei Brennstoffventile 26, 28 mittels eines Verdichters 30 einem Anodengasprozessor 32 zugeführt. Mithilfe des Anodengasprozessors 32 wird aus dem zugeführten Brennstoff, im gezeigten Fall aus dem Erdgas, ein für die Erzeugung von Energie verwendbares Gas, im gezeigten Fall ein wasserstoffreiches Gas, generiert. Der Anodengasprozessor 32 umfasst eine Reformereinheit 36, im gezeigten Fall einen Dampfreformer 37, und eine Entschwefelungseinheit 34 (2).
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Mit Hilfe der Entschwefelungseinheit 34 werden Schwefelbestandteile aus dem zugeführten Brennstoff entfernt, während mit Hilfe der Reformereinheit 36 das Erdgas bzw. das Methangas im Wesentlichen zu Wasserstoff und Kohlenstoffmonooxid reformiert wird. Zusätzlich ist es auch denkbar, dass der Anodengasprozessor 32 einen Filter umfasst. So kann der Filter auch anstelle der Entschwefelungseinheit 34 angeordnet sein.
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In den gezeigten Ausführungen handelt es sich bei der Entschwefelungseinheit 34 um eine Hochtemperatur-Entschwefelung (HDS). Der Anodengasprozessor 32 weist dabei eine Rückführung 35 auf, mittels welcher, wasserstoffreiches Gas von einer Stelle stromabwärts der Reformereinheit 36 zu einer Stelle stromaufwärts der Entschwefelungseinheit 34 geführt wird.
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in den gezeigten Ausführungen handelt es sich bei der Brennstoffzelle 16 um eine SOFC-Brennstoffzelle, wobei es denkbar ist, auch andere Brennstoffzellentypen einzusetzen, wie z.B. PEM-Brennstoffzellen.
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Die Brennstoffzelle 16 umfasst eine Anode 18, eine Kathode 20 und einen dazwischen angeordneten Elektrolyten 22.
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Das mittels des Anodengasprozessors 32 generierte wasserstoffreiche Gas wird der Anode 18 der Brennstoffzelle 17 zugeführt. Dort wird der Wasserstoff elektrochemisch umgesetzt, wobei Wärme und Strom erzeugt werden. Demnach handelt es sich bei dem gezeigten Heizsystem, bzw. Brennstoffzellensystem, um eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage.
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Mittels einer Luftleitung 38 und einem weiteren Verdichter 40 wird Luft bzw. Sauerstoff der Kathode 20 der Brennstoffzelle 17 zugeführt. In den gezeigten Ausführungen handelt es sich dabei um Luft, welche aus dem Gehäuse 15 aufgegriffen wird, wobei das Gehäuse selbst eine Luftöffnung 42 aufweist, durch welche Umgebungsluft in das Gehäuse 15 eintreten kann.
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Das Anodenabgas, welches gegebenenfalls noch unverbrauchten Wasserstoff enthält, wird einem Nachbrenner 44 zugeführt. Ebenso wird das Kathodenabgas, welches unverbrauchte Luft bzw. unverbrauchten Sauerstoff enthält, dem Nachbrenner 44 zugeführt. Im Nachbrenner 44 wird schließlich der unverbrauchte Wasserstoff und das aus der Reformierung stammende Kohlenstoffmonooxid oxidiert bzw. verbrannt. Die bei dieser Verbrennung erzeugte Wärme kann ebenfalls für einen Heizkreis und/oder für die Erwärmung von Brauchwasser genutzt werden.
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Bei dem Nachbrenner 44 kann es sich um einen Flammen-Brenner, Flox-Brenner und/oder katalytischen Brenner handeln. Ebenso ist es denkbar dass der Nachbrenner 44 als eine Kombination aus den erwähnten Brennern ausgeführt ist. So kann der Nachbrenner 44 auch eine Mehrzahl an einzelnen Brennern aufweisen.
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Das bei der Wärmeerzeugung in der Brennstoffzelleneinheit 16 und dem Nachbrenner 44 entstehende Abgas gelangt daraufhin in einen Wärmeübertrager 46, durch welchen die in der Heizeinheit 14 erzeugte Wärme für einen Heizkreis oder eine Brauchwassererwärmung ausgekoppelt wird. Anschließend verlässt das Abgas die Heizeinheit 14 über eine Abgasleitung 48. Dabei ist es denkbar, dass die Abgasleitung 48 und die Luftöffnung 42 an ein Luft-Abgas-System, vorzugsweise an einen Doppel-Rohr-Schornstein oder an ein Koaxialrohr, angeschlossen sind.
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Des Weiteren ist im Ausführungsbeispiel ein weiterer Verdichter 50 gezeigt. Mittels des weiteren Verdichters 50 kann Luft für einen Spülvorgang von der Luftöffnung 42 durch das Gehäuse 15 zur Abgasleitung 48 geführt werden.
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Das erfindungsgemäße Heizsystem 10 bzw. das Brennstoffzellensystem 12, umfasst, wie in den Ausführungen gezeigt, einen Sensor 52 und zeichnet sich dadurch aus, dass eine Prüfvorrichtung 54 angeordnet ist, welche dazu vorgesehen bzw. dazu eingerichtet ist, den Sensor 52 zur Überprüfung mit zumindest einem Teil mindestens eines Fluids, in den gezeigten Ausführungen des zugeführten Brennstoffs und/oder des Abgases und/oder des Kondensatwassers, bzw. eines aus dem Kondensatwasser gewonnenen Gases, zu beaufschlagen. Durch die Überprüfung des Sensors 52 wird die Sicherheit des Heizsystems 10 erhöht. Dabei ist es auch denkbar dass das Heizsystem 10 eine Mehrzahl an Sensoren 52 aufweist.
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Das erfindungsgemäße Heizsystem 10 bzw. Brennstoffzellensystem 12, welches den einen Sensor 52 umfasst, zeichnet sich ebenso dadurch aus, dass mindestens ein Betriebszustand so einstellbar ist, dass der Sensor 52 zur Überprüfung mit zumindest einem Teil mindestens eines Fluids, im gezeigten Fall des zugeführten Brennstoffs und/oder des Abgases und/oder des Kondensatwassers, bzw. des aus dem Kondensatwasser gewonnenen Gases, beaufschlagt wird. Dadurch wird die Sicherheit für den Betrieb des Heizsystems 10 zusätzlich erhöht.
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Bei dem Sensor 52 handelt es sich um einen Sicherheitssensor bzw. einen Gassensor, wodurch eine effiziente technische Umsetzung zur Erhöhung der Sicherheit des Heizsystems 10 ermöglicht wird.
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Der Sensor 52 ist innerhalb des Gehäuses 14 der Heizeinheit 14 angeordnet, wodurch eine effiziente Messung des Sensors 52 gewährleistet wird.
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Die Prüfvorrichtung 54 zur Beaufschlagung des Sensors 52 weist eine Prüfleitung 56 und eine Dosiereinheit 58, im gezeigten Fall ein Dosierventil 60, auf. Dadurch wird die Beaufschlagung und/oder Überprüfung des mindestens einen Sensors 52 so ausgestaltet, dass für den Betrieb des Heizsystems 10 benötigte Strömungen des mindestens einen Fluids, wie im gezeigten Fall des am Eingang der Heizeinheit 14 zugeführten Brennstoffs, kaum beeinflusst werden.
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Darüber hinaus ist es auch denkbar, dass die Prüfvorrichtung 54 zur Beaufschlagung des Sensors 52 mindestens eine Entschwefelungseinheit und/oder mindestens einen Filter aufweist. So kann auch eine Absorption oder Adsorbtion von Schwefel mittels der Prüfvorrichtung 54 erfolgen.
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Die Prüfvorrichtung 54, im gezeigten Fall die mindestens eine Prüfleitung 56, weist in unmittelbarer Nähe des Sensors 52 eine Öffnung 62 bzw. eine Austrittsöffnung 64 für den zumindest einen Teil des mindestens einen Fluids auf. Im gezeigten Fall endet die Prüfvorrichtung 54 bzw. die Prüfleitung 56 mit einer Öffnung bzw. einer Austrittsöffnung in unmittelbarer Nähe des Sensors 52. So kann der zumindest eine Teil des mindestens einen Fluids in geringen Mengen für die Überprüfung des Sensors 52 gezielt in unmittelbarer Nähe des Sensors 52 innerhalb des Gehäuses austreten, wodurch die Überprüfung des Sensors 52 effizienter ausgestaltet ist.
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In der in 1 gezeigten Ausführung ist die Prüfvorrichtung 54 stromaufwärts der Brennstoffzelleneinheit 16 angeordnet. So ist die Prüfvorrichtung 54 am Eingang der Heizeinheit 14, im dargestellten Fall strömungstechnisch an einer Stelle der Zufuhrleitung 24 angeordnet, an welcher zugeführter Brennstoff in unveränderter Form in die Heizeinheit 14 eintritt. Dadurch kann der zugeführte Brennstoff in unveränderter Form für die Überprüfung des Sensors 52 genutzt werden.
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In der in 1 gezeigten Ausführung ist die Prüfvorrichtung 54 stromabwärts des Verdichters 30 angeordnet. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass die Prüfvorrichtung 54 stromaufwärts des Verdichters 30 angeordnet ist.
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Alternativ ist es auch denkbar, dass die Prüfvorrichtung 54 stromabwärts eines Brennstoffbehälters angeordnet ist. Ebenso ist es denkbar, dass ein Gasspeicher, z.B. eine Gasflasche, angeordnet ist, welcher dazu vorgesehen ist, Gas für die Beaufschlagung des Sensors 52 zur Verfügung zu stellen. Der Gasspeicher kann dabei für eine Lebensdauer des Heizsystems 10 ausgelegt sein oder bei einer Wartung getauscht oder gefüllt werden.
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In 2 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführung eines erfindungsgemäßen Heizsystems 10 gezeigt. Hier ist der Anodengasprozessor 32 genauer dargestellt. Wie schon erwähnt umfasst der Anodengasprozessor 32 eine Entschwefelungseinheit 34 und eine Reformereinheit 36. Im gezeigten Fall ist die Prüfvorrichtung 54 stromabwärts der Entschwefelungseinheit 34 angeordnet. Dadurch kann der Sensor 52 zur Überprüfung mit Brennstoff in entschwefelter Form beaufschlagt werden.
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In 3 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführung eines erfindungsgemäßen Heizsystems 10 gezeigt. In diesem Fall ist die Prüfvorrichtung 54 stromabwärts der Reformereinheit 36 angeordnet, wodurch auch wasserstoffreiches Gas zur Überprüfung des Sensors 52 genutzt werden kann. Dabei ist die Prüfvorrichtung stromaufwärts der Brennstoffzelleneinheit 16 angeordnet.
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In 4 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführung eines erfindungsgemäßen Heizsystems 10 gezeigt. In diesem Fall ist die Prüfvorrichtung 54 stromabwärts der Brennstoffzelleneinheit 16 und stromabwärts des Nachbrenners 44 angeordnet. Dadurch kann das Abgas des Nachbrenners 44 zur Überprüfung des Sensors 52 genutzt werden. Alternativ ist es auch denkbar, dass die Prüfvorrichtung 54 stromaufwärts des Nachbrenners 44 und stromabwärts der Brennstoffzelleneinheit 16 angeordnet ist, wodurch Abgas kommend aus der Brennstoffzelleneinheit 16, d.h. Anodenabgas und/oder Kathodenabgas, zur Überprüfung des Sensors 52 genutzt werden kann.
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In 5 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführung eines erfindungsgemäßen Heizsystems 10 gezeigt. In diesem Fall ist die Prüfvorrichtung 54 stromabwärts mindestens eines Kondensatbehälters 66 und mindestens eines Elektrolyseurs 68 angeordnet. So kann die hohe Reinheit des Kondensatswassers, welches bei der Wärmeabnahme durch den Wärmetauscher 46 entsteht, zur Überprüfung des Sensors 52 genutzt werden. Alternativ ist es auch denkbar, dass die Prüfvorrichtung 54 stromabwärts des Kondensatsbehälters 66 angeordnet ist und den Elektrolyseur 68 umfasst.
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Als Elektrolyser 68 kann ein alkalischer Elektrolyser und/oder ein Elektrolyser mit einer Membran zum Beispiel einer Polymer-Elektrolyt-Membran (PEM) eingesetzt werden.
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Ferner wird in der in 5 gezeigten Ausführung das nach dem Wärmeübertrager 46 anfallende Kondensatwasser gefiltert, vorzugsweise deionisiert, und der Reformereinheit 36 für eine Dampfreformierung zugeführt (bildlich nicht dargestellt).
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben des Heizsystems 10, welches den Sensor 52 umfasst, zeichnet sich dadurch aus, dass der Sensor 52 zur Überwachung mittels der Prüfvorrichtung 54 mit zumindest einem Teil mindestens eines Fluids, in den gezeigten Ausführungen des zugeführten Brennstoffs und/oder des Abgases und/oder des Kondensatwassers, bzw. des aus dem Kondensatwasser gewonnenen Gases, beaufschlagt wird. Dadurch wird der Betrieb des Heizsystems 10 besonders sicher gestaltet.
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Der Sensor wird in regelmäßigen Zeitabständen, insbesondere von 24 h, mit dem zumindest einen Teil des mindestens einen Fluids beaufschlagt, wodurch eine effiziente Überwachung des Sensors 52 realisiert wird.
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Der Sensor 52 wird mit einer festgelegten Dosierung des zumindest einen Teils des mindestens einen Fluids beaufschlagt, wodurch der Sensor 52, insbesondere bei Beaufschlagung in regelmäßigen Zeitabständen, mit einer einheitlichen Dosierung überprüft wird.
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Der Sensor 52 erfasst einen brennbaren und/oder toxischen Bestandteil des zumindest einen Teils des mindestens einen Fluids So kann gezielt eine Überwachung des Sensors 52 bezugnehmend auf gefährliche Stoffe, welche bei auftretenden Leckagen innerhalb des Gehäuses 14 freigesetzt werden könnten, durchgeführt werden. Der Sensor 52 überwacht somit den Innenraum der Heizeinheit 14 auf brennbare und/oder toxische Gase, wobei das Ausgangssignal des Sensors 52 während der Überprüfung gemessen wird.
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Bei Beaufschlagung des Sensors 52 mit dem zumindest einen Teil des mindestens einen Fluids erhöht sich das Ausgangssignal, welches von einer Steuerungseinheit 70 ausgewertet wird. In den gezeigten Ausführungen handelt es sich bei der Steuerungseinheit 70 um einen Gas-Feuerung-Automaten (GFA).
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Die Steuerungseinheit 70 ist über eine Kommunikationsleitung 72 mit dem Sensor 52 verbunden. Ferner ist die Steuerungseinheit 70 mit den Brennstoffventilen 26, 28 über eine Kommunikationsleitungen 74, 76 verbunden. Entsprechend ist die Steuerungseinheit 70 zweifehlersicher ausgelegt.
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Darüber hinaus ist die Steuerungseinheit 70 über eine Kommunikationsleitung 78 mit einer Systemsteuerungseinheit 80 verbunden. Die Systemsteuerungseinheit 80 ist wiederum über eine Kommunikationsleitung 82 mit einer Anzeigeeinheit 84 verbunden.
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Ferner ist die Steuerungseinheit 70 über eine Kommunikationsleitung 86 mit der Dossiereinheit 58 bzw. dem Dosierventil 60 verbunden. Dadurch kann die Steuereinheit 70 die Dosierung des zumindest einen Teils des Fluids während der Überprüfung des Sensors 52 steuern. Somit steuert die Steuerungseinheit 70 die Beaufschlagung des Sensors 52 und überwacht dessen Ausgangssignal.
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In den gezeigten Ausführungen sind die Kommunikationsleitungen 72, 74, 76, 78, 82, 86 dazu vorgesehen eine steuerungs- und/oder regelungstechnische Kommunikation für ein sicheres Betreiben des Heizsystems 10 zu bewerkstelligen. Dabei sind die Kommunikationsleitungen 72, 78, 82 als Datenleitungen und die Kommunikationsleitungen 74, 76, 86 als Steuerungsleitungen ausgeführt.
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Alternativ ist es aber auch denkbar, dass die Kommunikationsleitungen 72, 78, 82, 74, 76 durch ein Bussystem, durch Funkverbindungen und/oder durch eine Internetverbindung umgesetzt sind.
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Wenn das Ausgangssignal während der Überprüfung bzw. während einer Testphase des Sensors 52 mindestens einen Schwellenwert, im gezeigten Fall einen vorgegebenen Schwellenwert, nicht überschreitet, dann wird mindestens ein Ventil, in den gezeigten Ausführungen die Brennstoffventile 26, 28 bzw. die Zufuhrventile 26, 28, geschlossen. Dadurch wird sichergestellt, dass keine gefährlichen Stoffe dem Heizsystem 10 zugeführt werden, wenn der Sensor 52 defekt ist. Somit können auch keine gefährlichen Stoffe durch Leckagen in das Gehäuse 15 der Heizeinheit 14 austreten, während der Sensor 52 nicht funktionsfähig ist. Ist der Sensor 52 defekt, so wird eine Fehlermeldung über die Systemsteuerungseinheit 80 und die Anzeigeeinheit 84 für einen Nutzer ausgegeben, wodurch dieser einen Techniker kontaktieren kann, welcher den Sensor 52 repariert oder auswechselt.
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Der Schwellenwert ist in einem Datenspeicher der Steuerungseinheit 70 hinterlegt. Er wird während der Installation des Heizsystems 10 der Steuerungseinheit 70 vorgegeben. Alternativ kann der Schwellenwert auch nach der Installation des Heizsystems 10 über eine weitere Kommunikationsleitung, eine Funkverbindung und/oder eine Internetverbindung vorgegeben werden. Die Vorgabe des Schwellenwerts kann sowohl statisch als auch dynamisch, beispielsweise unter Berücksichtigung und/oder Anpassung an eine Betriebsweise des Heizsystems 10, erfolgen.
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In 6 ist eine schematische Darstellung einer Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben des Heizsystems 10 gezeigt. Das Verfahren zum Betreiben des Heizsystems 10, erfolgt mit nachfolgenden Verfahrensschritten:
- a) Ermitteln, ob das Heizsystem 10, bzw. die Heizeinheit 14, in Betrieb ist,
- a1) Fortfahren mit Verfahrensschritt b), wenn das Heizsystem 10 in Betrieb ist,
- a2) Fortfahren mit Verfahrensschritt d), wenn das Heizsystem 10 nicht in Betrieb ist,
- b) Beaufschlagen des mindestens einen Sensors mit dem zumindest einen Teil des mindestens einen Fluids,
- c) Ermitteln, ob das Ausgangssignal des Sensors 52 den Schwellenwert, bzw. den vorgegebenen Schwellenwert, nicht überschreitet,
- c1) Fortfahren mit Verfahrensschritt d), wenn das mindestens eine Ausgangssignal des mindestens einen Sensors (52) den mindestens einen Schwellenwert nicht überschreitet,
- c2) Fortfahren mit Verfahrensschritt d), wenn das mindestens eine Ausgangssignal des mindestens einen Sensors (52) den mindestens einen Schwellenwert überschreitet,
- d) Schließen mindestens eines Ventils (26, 28), insbesondere eines Brennstoffventils (26, 28), und/oder Ausgeben einer Fehlermeldung für einen Nutzer,
- e) Fortfahren mit Verfahrensschritt a) nach einer vorgeschriebenen Zeit, insbesondere von 24 h.
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So wird das Verfahren mit den beschriebenen Verfahrensschritten besonders effizient durchgeführt.
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In 7 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben eines Heizsystems gezeigt. Das Verfahren zum Betreiben des Heizsystems 10 erfolgt, indem Verfahrensschritt b) mit nachfolgenden Verfahrensschritten erfolgt:
- b1) Öffnen mindestens eines Ventils, in den gezeigten Ausführungen des Dosierventils 60, in mindestens einer Leitung, in den gezeigten Ausführungen in der Prüfleitung 56 der Prüfvorrichtung 54, welche fluidtechnisch zu dem Sensor 52 führt,
- b2) Warten bis eine vorgeschriebene Zeit, in den gezeigten Ausführungen von 30 Sekunden, verstrichen ist und/oder bis eine vorgeschriebene Dosierung des zumindest einen Teils des mindestens einen Fluids den Sensor 52 beaufschlagt hat,
- b3) Schließen des mindestens einen Ventils, in den gezeigten Ausführungen des Dosierventils 60, in der Leitung, in den gezeigten Ausführungen der Prüfleitung 56 der Prüfvorrichtung 54, welche fluidtechnisch zu dem mindestens einen Sensor führt,
- b4) Fortfahren mit Verfahrensschritt c).
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Dadurch wird die Effizienz des Verfahrens zum Betreiben des Heizsystems 10 zusätzlich erhöht. Im Rahmen der Erweiterung des Verfahrens aus 6 gemäß 7 ist es alternativ auch denkbar, dass der Verfahrensschritt b4) entfällt.
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In der in 1 gezeigten Ausführungen wird, wie in der vorangehenden Beschreibung schon angedeutet, der zumindest eine Teil des mindestens einen Fluids, im gezeigten Fall des Brennstoffs, mittels der Prüfvorrichtung 54 stromaufwärts der Brennstoffzelleneinheit 16, im gezeigten Fall am Eingang der Heizeinheit 14, abgezweigt. Dadurch wird das Heizsystem 10 so gefahren, dass zugeführter Brennstoff in unveränderter Form für die Überprüfung des Sensors 52 genutzt werden kann.
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In einer alternativen Ausführung, welche nicht bildlich dargestellt ist, ist es auch denkbar, dass der zumindest eine Teil des mindestens einen Fluids, vorzugsweise Brennstoff, mittels der Prüfvorrichtung 54 stromabwärts eines Brennstoffbehälters abgezweigt wird. Dadurch kann das Heizsystem 10 so verfahren, dass unveränderte Brennstoff direkt aus einem Brennstoffzellenbehälter, welcher an einer beliebigen Stelle des Heizsystems 10 angeordnet sein kann, genutzt werden kann.
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In der in 2 gezeigten Ausführung wird, wie ebenfalls in der vorangehenden Beschreibung schon angedeutet, der zumindest eine Teil des mindestens einen Fluids, in dem gezeigten Fall des Brennstoffs, mittels der Prüfvorrichtung 54 stromabwärts der Entschwefelungseinheit 34 abgezweigt. Dadurch wird das Heizsystem 10 so gefahren, dass Brennstoff in entschwefelter Form genutzt wird, wodurch der Sensor 52 in geringerem Maße vergiftet wird.
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In der in 3 gezeigten Ausführung wird, wie ebenfalls in der vorangehenden Beschreibung schon angedeutet, der zumindest eine Teil des mindestens einen Fluids, im gezeigten Fall des Brennstoffs, mittels der Prüfvorrichtung 54 stromabwärts der Reformereinheit 36 abgezweigt. Dadurch wird das Heizsystem 10 so gefahren, dass wasserstoffreiches Gas zur Überprüfung des Sensors 52 genutzt wird.
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In der in 4 gezeigten Ausführung wird, wie ebenfalls in der vorangehenden Beschreibung schon angedeutet, der zumindest eine Teil des mindestens einen Fluids, in dem gezeigten Fall des Abgases, mittels der mindestens einen Prüfvorrichtung 54 stromabwärts der Brennstoffzelleneinheit 16 und des Nachbrenners 44 abgezweigt. Dadurch wird das Heizsystem 10 so gefahren, dass Abgas zur Überprüfung des Sensors 52 genutzt wird.
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Alternativ ist es auch denkbar, dass der zumindest eine Teil des mindestens einen Fluids mittels der Prüfvorrichtung 54 stromabwärts der Brennstoffzelleneinheit 16 und stromaufwärts des Nachbrenner 44 abgezweigt wird.
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Weist der Nachbrenner 44 in einer alternativen Ausführung eine Mehrzahl an einzelnen Brennern auf, so ist es auch denkbar, dass der zumindest eine Teil des mindestens einen Fluids mittels der Prüfvorrichtung 54 an einer oder an mehreren Stellen zwischen den einzelnen Brennern abgezweigt wird.
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In dem in 4 gezeigten Fall wird für eine Überprüfung des Sensors 52 das Verhältnis von zugeführtem Brennstoff und zugeführter Luft, vorzugsweise mittels der Verdichter 30, 40, so eingestellt, dass bei einer Verbrennung im Nachbrenner 44 wegen Luftmangels eine hohe Menge an Kohlenmonoxid erzeugt wird. Somit weist das Abgas stromabwärts des Nachbrenners einen hohen Anteil an Kohlenmonoxid auf.
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Der in der in 4 gezeigte Sensor 52 ist so ausgelegt, dass er Kohlenmonoxid erfasst. So wird, in dem gezeigten Fall, das in dem Abgas enthaltene Kohlenmonoxid von dem Sensor 52 detektiert.
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In dem gezeigten Fall weist die Prüfvorrichtung 54 keine Dosiereinheit 58 bzw. kein Dosierventil 60 auf. Dadurch kann ausgenutzt werden, dass im Abgas stromabwärts des Nachbrenners 44 bzw. stromabwärts der Brennstoffzelleneinheit 16 in der Regel keine Stoffe enthalten sind auf die der Sensor 52 reagiert, insofern es sich um einen Sensor 52 handelt welcher, wie in dem gezeigten Fall, auf die Detektion von Kohlenmonoxid ausgelegt ist. Auch sind für den gezeigten Fall keine Filter erforderlich.
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In der in 5 gezeigten Ausführung wird, wie ebenfalls in der vorangehenden Beschreibung schon angedeutet, der zumindest eine Teil des mindestens einen Fluids, im gezeigten Fall Kondensatswasser bzw. ein aus dem Kondensat Wasser gewonnenes Gas, mittels der Prüfvorrichtung 54 stromabwärts des Kondensatsbehälters 66 und des Elektrolyseurs 68 abgezweigt. Dadurch wird das Heizsystem 10 so verfahren, dass das Kondensatswasser, welches eine hohe Reinheit aufweist, genutzt wird.
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Der Elektrolyser 68 wird während der Testphase mit Strom versorgt, wodurch aus dem reinen Kondensatswasser Gas, im gezeigten Fall Wasserstoff bzw. ein Wasserstoff-Sauerstoff-Gemisch, erzeugt wird. Der Stromfluss wird durch die Steuereinheit 70 so eingestellt, dass während der Überprüfung des Sensors 52 bzw. während der Testphase ausreichend Gas, welches aus dem Kondensatwasser gewonnen wird, für die Überprüfung des Sensors 52 vorhanden ist.
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Das erfindungsgemäße Heizsystem, insbesondere das erfindungsgemäße Brennstoffzellensystem, beschränkt sich nicht nur auf die Verwendung, welche aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht. So kann das erfindungsgemäße Heizsystem, insbesondere das erfindungsgemäße Brennstoffzellensystem, in jeglichen Anwendungen welche eine Erzeugung von Strom und/oder Wärme erfordern eingesetzt werden. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Heizsystem, insbesondere das erfindungsgemäße Brennstoffzellensystem, in einem Fahrzeug zur Erzeugung von Strom und/oder Wärme eingesetzt werden. So wird durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Heizsystems, insbesondere des erfindungsgemäßen Brennstoffzellensystems, die Sicherheit in einem Fahrzeug erhöht. Ebenso kann das erfindungsgemäße Heizsystem auch in Notstromversorgungssystemen eingesetzt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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