DE102015206822A1 - Verfahren zur Fahrerassistenz und Fahrerassistenzsystem zur Unterstützung eines Fahrers bei der Durchführung von Parkvorgängen - Google Patents

Verfahren zur Fahrerassistenz und Fahrerassistenzsystem zur Unterstützung eines Fahrers bei der Durchführung von Parkvorgängen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fahrerassistenz, wobei der Fahrer eines Fahrzeugs (1) bei der Durchführung von Parkvorgängen unterstützt wird. Bei dem Verfahren wird die Position mindestens eines möglichen Parklatzes oder der Fahrzeugposition an eine zentrale Einrichtung (100) übermittelt. Durch die zentrale Einrichtung (100) werden anschließend mit der Position verknüpfte Informationen ermittelt und an das Fahrzeug (1) übertragen. Anschließend erfolgt eine Auswahl von für die sichere Durchführung des Parkvorgangs und/oder für die Auswahl eines möglichen Parkplatzes relevanter Informationen unter Berücksichtigung von vom Fahrer vorgegebenen Auswahlparametern und die ausgewählten Informationen werden dargestellt, wobei bei Vorliegen einer aus den ausgewählten Informationen hervorgehenden Gefahrensituation eine Warnung des Fahrers erfolgt und wobei die nicht ausgewählten Informationen für eine spätere Darstellung bereitgestellt werden. Weitere Aspekte der Erfindung betreffen ein Computerprogramm sowie ein Fahrerassistenzsystem, welche zur Durchführung des Verfahrens eingerichtet sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fahrerassistenz, wobei der Fahrer eines Fahrzeugs bei der Durchführung von Parkvorgängen unterstützt wird, sowie ein Computerprogramm und ein Fahrerassistenzsystem, welche eingerichtet sind, das Verfahren auszuführen.
  • Im Automobilbereich werden verschiedene Fahrerassistenzsysteme eingesetzt, die den Fahrer beim Ausführen verschiedener Fahrmanöver unterstützen sollen. Dazu gehören beispielsweise Parkassistenzsysteme, die mit Hilfe von dem Fahrzeug zugeordneten Sensoren die Umgebung erfassen und in der Umgebung mögliche Parkplätze ermitteln. Anhand der erhaltenen Daten über die Umgebung des Fahrzeugs und über die Position und Größe möglicher Parkplätze kann das Fahrerassistenzsystem ein Fahrmanöver planen, wobei das Fahrzeug beispielsweise in eine Parkposition überführt werden kann oder umgekehrt das Fahrzeug ausgehend von einer Parkposition auf eine Fahrbahn überführt werden kann. Des Weiteren sind im Stand der Technik Fahrerassistenzsysteme bekannt, die den Fahrer beim Auffinden geeigneter freier Parkplätze unterstützen.
  • Aus DE 10 2012 216 994 A1 ist ein Verfahren zur Parkplatzvermittlung bekannt, bei dem Verkehrsteilnehmer Informationen über freie Parkplätze ermitteln und die Informationen an ein Cloud-Computing-System übermitteln. In dem Cloud-Computing-System werden die Informationen in eine globale Karte übernommen. Die Informationen können über Sensoren der Fahrzeuge automatisch erfasst und gegebenenfalls durch manuell eingegebene Informationen ergänzt werden. Solche Informationen können insbesondere Angaben betreffend die Parkgebühren, eine Kennzeichnung als Anwohnerparkplatz oder öffentlich zugängliche Informationen wie einen Hinweis auf einen autofreien Sonntag umfassen. Die durch das Cloud-Computing-System bereitgestellten Informationen können über Navigationsmodule oder über mit entsprechenden Apps ausgestatteten Mobilgeräten abgerufen werden.
  • Aus DE 10 2014 101 731 A1 ist ein Verfahren zum Übermitteln der Verfügbarkeit von Stellplätzen auf einem Parkplatz bekannt. Dabei ist vorgesehen, dass Fahrer Informationen zur Verfügbarkeit von Parkplätzen an einen Cloud-Server übermitteln. Aus den Daten kann das System die Verfügbarkeit von Parkmöglichkeiten auf dem Parkplatz schätzen. Über eine Navigationsanzeigeeinrichtung können Informationen über den Ort der Parkplätze, Verfügbarkeit der Stellplätze, Parkgebühren und andere Details dargestellt werden.
  • Nachteilig an den aus dem Stand der Technik bekannten Fahrerassistenzsystemen ist, dass diese keine Vorauswahl der zu einem möglichen Parkplatz verfügbaren Informationen treffen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es wird ein Verfahren zur Fahrerassistenz vorgeschlagen, wobei der Fahrer eines Fahrzeugs bei der Durchführung von Parkvorgängen unterstützt wird. Bei dem Verfahren wird die Position eines möglichen Parkplatzes oder die Fahrzeugposition an eine zentrale Einrichtung übermittelt. Durch die zentrale Einrichtung werden anschließend mit der übermittelten Position verknüpfte Informationen ermittelt und diese Informationen werden an das Fahrzeug übertragen. Aus den ermittelten Informationen werden für die sichere Durchführung des Parkvorgangs und/oder für die Wahl eines möglichen Parkplatzes relevante Informationen unter Berücksichtigung von vom Fahrer vorgegebenen Auswahlparametern ausgewählt. Die ausgewählten Informationen werden für den Fahrer dargestellt, wobei bei Vorliegen einer aus den ausgewählten Informationen hervorgehenden Gefahrsituation, eines aktuellen Parkverbots, hoher Schadenshäufigkeit an abgestellten Fahrzeugen oder bei einem Verstoß gegen vorgegebene Komfortparameter eine Warnung des Fahrers erfolgt und wobei die nicht ausgewählten Informationen für eine spätere Darstellung bereitgestellt werden. Die Komfortparameter können beispielsweise die erwartete Sonneneinstrahlung und damit Erwärmung des abgestellten Fahrzeugs, zeitlich limitierte Parkverbote, Parkplatzgröße, Schwierigkeit des Einparkens und zu erwartende Verkehrsprobleme, z.B. durch Großveranstaltungen, umfassen. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Komfortparameter durch den Fahrer des Fahrzeugs eingegeben werden.
  • Durch das Verfahren werden dem Fahrer vor der Durchführung eines Parkvorgangs die Informationen dargestellt, die dieser für die Durchführung des Parkvorgangs benötigt. Um diese Information zu erhalten, wird zunächst eine Positionsangabe an eine zentrale Einrichtung übermittelt. Bei der zentralen Einrichtung kann es sich beispielsweise um einen Server und insbesondere um einen Cloud-Server handeln. Die zentrale Einrichtung verfügt über eine digitale Karte und eine Datenbank mit Informationen zu Parkplätzen, wobei diese Informationen mit einer Position auf der Karte verknüpft sind. Die Datenbank kann beispielsweise Informationen über den Typ des Parkplatzes, die Größe des Parkplatzes, zulässige Parkdauern, Parkbeschränkungen und/oder temporäre Parkverbote umfassen. Unter Angaben betreffend die Art des Parkplatzes werden beispielsweise Angaben verstanden, die die Ausrichtung des Parkplatzes zur Straße umfassen. Zusätzlich ist es denkbar, neben solchen direkt mit einem Parkplatz verknüpften Informationen weitere Daten in der Datenbank abzulegen. So ist es beispielsweise denkbar, Daten betreffend die an den Parkplatz angrenzende Straße abzuspeichern. Solche Daten können beispielsweise Angaben über das durchschnittliche Verkehrsaufkommen, Fahrpläne von in der Straße verkehrenden Bussen und Schienenfahrzeugen sowie Einsatzzeiten von Sonderfahrzeugen umfassen. Sonderfahrzeuge sind beispielsweise Einsatzfahrzeuge der Straßenreinigung, Baufahrzeuge und dergleichen. Zudem ist es denkbar, in der Datenbank Informationen betreffend eine ganze Region abzuspeichern bzw. diese Information mit der Datenbank zu verknüpfen. Informationen betreffend eine ganze Region können beispielsweise Wetterinformationen oder Informationen zu Sonderveranstaltungen wie beispielsweise Messen oder Straßenfeste sein.
  • Die einzelnen Informationen der Datenbank können zudem mit einer Konfidenzangabe verknüpft sein, die die Zuverlässigkeit der Information bzw. deren Eintreffwahrscheinlichkeit angibt. So ist beispielsweise eine Angabe betreffend ein Parkverbot, welches zu einem bestimmten Datum und Uhrzeit in Kraft tritt, mit einer Konfidenz von 100 % verknüpft, das heißt diese Information tritt mit Sicherheit ein. Dahingegen sind Angaben betreffend das Verkehrsaufkommen einer Straße mit statistischen Unsicherheiten behaftet, so dass beispielsweise eine Angabe dahingehend, dass die Verkehrsdichte ab einer bestimmten Uhrzeit erhöht ist, mit einer geringeren Konfidenz versehen ist, beispielsweise 80 %.
  • Nach dem Übermitteln einer Positionsangabe an eine zentrale Einrichtung ermittelt diese mit dieser Position verknüpfte Informationen. Handelt es sich bei der übermittelten Positionsangabe um die Position eines möglichen Parkplatzes, so ist es bevorzugt, wenn durch die zentrale Einrichtung ausschließlich Informationen ermittelt werden, die den Parkplatz an dieser Position betreffen. Handelt es sich bei der übermittelten Positionsangabe über die Position des Fahrzeugs so ist es in einer Ausführungsvariante denkbar, dass die zentrale Einrichtung zunächst Parkplätze in der Nähe dieser Position bestimmt und anschließend diese Parkplätze betreffende Informationen ermittelt. Des Weiteren ist es denkbar, dass im Fall der Übermittlung der Fahrzeugposition lediglich allgemeine mit der Straße oder der Region verknüpfte und nicht auf einen bestimmten Parkplatz beschränkte Informationen zu dieser Position ermittelt werden.
  • Je nach Ausführungsvariante der Erfindung werden vor oder nach der Übermittlung der Information an das Fahrzeug Informationen ausgewählt, die für die sichere Durchführung des Parkvorgangs und/oder für die Wahl eines möglichen Parkplatzes relevant sind. Wird die Auswahl durch die zentrale Einrichtung durchgeführt, so werden neben der Position des Parkplatzes bzw. der Position des Fahrzeugs auch Informationen betreffend die Präferenzen des Fahrers übermittelt. Dies kann beispielsweise erfolgen, indem direkt für die Auswahl benötigte Auswahlparameter übertragen werden oder indem eine Referenz auf den Fahrer übertragen wird, so dass die zentrale Einrichtung auf vorher durch den Fahrer hinterlegte Auswahlparameter zurückgreifen kann. Bei einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung erfolgt die Auswahl der Informationen nicht durch die zentrale Einrichtung, sondern durch das Fahrzeug selbst bzw. durch ein dem Fahrzeug zugeordnetes Fahrerassistenzsystem.
  • Bei der Auswahl werden diejenigen Informationen ausgewählt, die der Fahrer kurzzeitig, das heißt z. B. in den nächsten 1 bis 3 min benötigt. Die ausgewählten Informationen stellen somit ein Kurzzeitwissen dar, welches der Fahrer für die sichere Durchführung bzw. für die Wahl des Parkplatzes benötigt. Die in diesem Schritt nicht ausgewählten Informationen sind dabei nicht irrelevant, werden jedoch erst zu einer späteren Zeit benötigt bzw. enthalten Informationen die erst langfristig, d.h. in den nächsten Stunden für den Fahrer relevant werden. Die in diesem Schritt nicht ausgewählten Informationen stellen somit das Langzeitwissen in Bezug auf den Parkvorgang dar.
  • Es ist daher vorgesehen, dass dem Fahrer zunächst nur die ausgewählten Informationen dargestellt werden. Die Darstellung der Informationen kann optisch, akustisch, haptisch oder in Form einer Kombination mehrerer Möglichkeiten erfolgen. Für die optische Darstellung können insbesondere Bildschirme und Displays im Bereich des Armaturenbretts verwendet werden, die leicht durch den Fahrer abgelesen werden können. Zusätzlich oder alternativ ist es denkbar, auch Signalleuchten, wie beispielsweise LEDs zur Erzeugung von optischen Signalen einzusetzen. Für eine akustische Darstellung kann beispielsweise ein Lautsprecher verwendet werden, der Signaltöne oder eine Sprachansage wiedergibt. Eine haptische Darstellung kann beispielsweise durch das Vibrieren eines Bedienelements wie beispielsweise das Lenkrad erzeugt werden.
  • Vorteilhafterweise ist zudem vorgesehen, dass, wenn eine Gefahrensituation anhand der ausgewählten Information erkannt wird, auch eine Warnung des Fahrers erfolgt. Dies kann beispielsweise in Form von einer Warnleuchte optisch erfolgen oder über ein besonderes akustisches oder haptisches Signal.
  • Eine solche Gefahrensituation liegt beispielsweise vor, wenn auf der gerade befahrenen Fahrspur Schienenfahrzeug oder Busse verkehren und eine Information dahingehend vorliegt, dass mit der Ankunft eines Busses oder eines Schienenfahrzeugs in Kürze zu rechnen ist. Dabei wird insbesondere dann eine Warnung ausgegeben, wenn die Ankunftszeit eines Schienenfahrzeugs oder eines Busses vor Ablauf einer für das Durchführen des Parkmanövers vorgegebenen Zeitspanne liegt.
  • Die nicht ausgewählten Informationen werden bevorzugt nicht verworfen, sondern für eine spätere Darstellung bereitgestellt. Dabei werden die nicht ausgewählten Informationen beispielsweise nach Abschluss eines Einparkvorgangs und/oder auf Anforderung durch den Fahrer dargestellt.
  • Die Ausführung des Parkmanövers, also das eigentliche Einparken in einen Parkplatz bzw. das Ausparken aus einem Parkplatz, kann manuell durch den Fahrer durchgeführt werden. Des Weiteren ist es möglich, das Parkmanöver teilweise oder vollständig durch ein Fahrerassistenzsystem durchführen zu lassen. Dabei übernimmt ein assistiert bzw. teilautomatisch arbeitendes Fahrerassistenzsystem entweder die Längsführung, also das Beschleunigung und Abbremsen, oder die Querführung, also das Lenken des Fahrzeugs. Bei einem hochautomatischen bzw. vollautomatischen Fahrerassistenzsystem parkt das Fahrzeug selbsttätig ein, dem Fahrer obliegt lediglich eine Überwachungsfunktion.
  • Bei dem Verfahren ist es bevorzugt, dass bei Vorliegen einer Gefahrensituation, einem aktuellen Parkverbot, hoher Schadenshäufigkeit an abgestellten Fahrzeugen oder bei einem Verstoß gegen vorgegebene Komfortparameter dem Fahrer eine alternative Parkmöglichkeit angeboten wird. Informationen zu alternativen Parkplätzen können dabei je nach Ausführungsvariante der Erfindung von der zentralen Einrichtung oder durch ein dem Fahrzeug zugeordnetes Fahrerassistenzsystem, wie beispielsweise einem Navigationssystem bereitgestellt werden.
  • Für die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug bzw. dessen Fahrerassistenzsystem und der zentralen Einrichtung kann grundsätzlich jedes dem Fachmann bekannte Verfahren eingesetzt werden. Insbesondere eignen sich dazu Mobilfunkverbindungen wie beispielsweise GSM, UMTS oder LTE aber auch andere Verfahren wie beispielsweise WLAN oder Bluetooth können bei Verfügbarkeit entsprechender Empfangsstationen verwendet werden. Dabei wird bevorzugt durch das Fahrerassistenzsystem eine Internetverbindung aufgebaut, so dass die Kommunikation mit der zentralen Einrichtung über das Internet ablaufen kann. Diese Kommunikationsverbindung wird bevorzugt sowohl zur Übermittlung der Position eines möglichen Parkplatzes bzw. der aktuellen Fahrzeugposition verwendet, als auch für die Übertragung der durch die zentralen Einrichtung ermittelten Informationen zurück an das Fahrzeug.
  • Die von der zentralen Einrichtung übermittelten Informationen umfassen bevorzugt Angaben zu alternativen Parkplätzen, voraussichtlichen Verkehrsaufkommen, geplanten Veranstaltungen, zulässiger Parkdauer, Parkbeschränkungen, temporären Parkverboten, Parkgebühren, Einsatzzeiten von Sonderfahrzeugen, Fahrzeiten von Bussen und Schienenfahrzeugen, Wetterinformationen, mögliche Fahrzeuginnentemperatur nach Parkdauerende, verlängerte Fahrtdauer durch prädizierten Stau und/oder Warnungen vor häufig auftretenden Schäden an abgestellten Fahrzeugen.
  • Für die Auswahl der für die sichere Durchführung des Parkvorgangs bzw. für die Wahl eines möglichen Parkplatzes relevanten Informationen werden Auswahlparameter verwendet, die durch den Fahrer vorgegeben werden. Diese Auswahlparameter sind bevorzugt ausgewählt aus einer maximal akzeptierten Parkgebühr, für den Parkvorgang benötigter Zeit, zulässige Parkdauer, Verkehrsaufkommen, Parkplatzgröße, Schwierigkeitsgrad für das Einparken, Eintrittswahrscheinlichkeit der Informationen oder eine Kombination mindestens zweier dieser Parameter. Die Auswahlparameter für die Parkplattgröße werden dabei bevorzugt aus der bekannten Kontur und Fahrdynamik des Fahrzeugs ermittelt..
  • Die Auswahlparameter werden in Zuordnung zu dem Fahrerassistenzsystem gespeichert, sofern die Auswahl der Informationen durch das dem Fahrzeug zugeordnete Assistenzsystem erfolgt. Wird die Auswahl der Informationen bereits durch die zentrale Einrichtung getroffen, so werden die Auswahlparameter je nach Ausführungsvariante dauerhaft in Zuordnung zur zentralen Einrichtung gespeichert oder zusammen mit der Übermittlung der Position eines möglichen Parkplatzes bzw. der Fahrzeugposition an diese übertragen.
  • Bevorzugt ist es möglich, auch die nicht ausgewählten Informationen einer Filterung, das heißt einer weiteren Auswahl zu unterziehen. Dazu kann ein weiterer Satz von Auswahlparametern durch den Fahrer vorgegeben werden. Diese weiteren Auswahlparameter sind beispielsweise ausgewählt aus einer maximal akzeptierten Parkgebühr, der Eintrittswahrscheinlichkeit der Information, zulässiger Parkdauer, Verkehrsaufkommen, die erwartete Sonneneinstrahlung und damit Erwärmung des abgestellten Fahrzeugs, Parkplatzgröße, zeitlich limitierte Parkverbote, Schwierigkeit des Einparkens, zu erwartende Verkehrsprobleme, z.B. durch Großveranstaltungen oder einer Kombination mindestens zweier dieser Parameter.
  • Mit Hilfe dieser weiteren Auswahlparameter können die zunächst nicht ausgewählten Informationen weiter gefiltert werden, um vom Fahrer nicht benötigte Informationen auszublenden, so dass diese gar nicht dargestellt werden. Diese vorgeschlagene Filterung der nicht ausgewählten Informationen kann je nach Ausführungsvariante ebenso wie die vorherige Auswahl der Informationen durch die zentrale Einrichtung oder durch das Fahrzeug bzw. dessen zugeordnetes Fahrerassistenzsystem durchgeführt werden.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, wenn mit Hilfe von fahrzeugeigenen Sensoren erfasste Informationen zu einem möglichen Parkplatz an eine zentrale Einrichtung übermittelt und dort mit der Position des möglichen Parkplatzes verknüpft gespeichert werden. Auf diese Weise kann die zentrale Einrichtung ihren Datenbestand kontinuierlich erweitern und mit neuen Informationen ergänzen. So ist es beispielsweise denkbar, über eine dem Fahrzeug zugeordnete Kamera Verkehrsschilder zu lesen und daraus beispielsweise Angaben zu Halteverboten, Parkbeschränkungen und dergleichen abzuleiten und an die zentrale Einrichtung zu übermitteln.
  • Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Computerprogramm vorgeschlagen, das eines der hierin beschriebenen Verfahren durchführt, wenn das Computerprogramm auf einer programmierbaren Computereinrichtung ausgeführt wird. Bei dem Computerprogramm kann es sich beispielsweise um ein Modul zur Implementierung eines Fahrerassistenzsystems oder eines Subsystems hiervon in einem Fahrzeug handeln oder um eine Applikation für Fahrerassistenzfunktionen, welche zum Beispiel auf einem Smartphone oder Tablet ausführbar ist. Das Computerprogramm kann auf einem maschinenlesbaren Speichermedium gespeichert werden, etwa auf einem permanenten oder wiederbeschreibbaren Speichermedium oder in Zuordnung zu einer Computereinrichtung oder auf einer entfernbaren CD-ROM, DVD, Blu-ray Disc oder einem USB-Stick. Zusätzlich oder alternativ kann das Computerprogramm auf einer Computereinrichtung wie etwa auf einem Server zum Herunterladen bereitgestellt werden, zum Beispiel über ein Datennetzwerk wie das Internet oder eine Kommunikationsverbindung wie etwa eine Telefonleitung oder eine drahtlose Verbindung.
  • Des Weiteren wird ein Fahrerassistenzsystem vorgeschlagen, welches Mittel zur Kommunikation mit einer zentralen Einrichtung und Mittel zur Darstellung von Informationen umfasst und darüber hinaus eingerichtet ist, eines der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen. Das Fahrerassistenzsystem kann ferner Sensoren umfassen, mit denen die Umgebung eines Fahrzeugs erfasst werden kann. Insbesondere sind die Sensoren dazu eingerichtet, mögliche Parkplätze in der Umgebung des Fahrzeugs zu ermitteln.
  • Das Fahrerassistenzsystem ist zur Durchführung der hierin beschriebenen Verfahren ausgebildet und/oder eingerichtet. Dementsprechend gelten im Rahmen des Verfahrens beschriebene Merkmale entsprechend für das Fahrerassistenzsystem und umgekehrt die im Rahmen des Fahrerassistenzsystems beschriebenen Merkmale entsprechend für die Verfahren.
  • Die Einheiten des Fahrerassistenzsystems sind als funktionale Einheiten zu verstehen, die nicht notwendigerweise physikalisch voneinander getrennt sind. So können mehrere Einheiten des Fahrerassistenzsystems in einer einzigen physikalischen Einheit realisiert sein, etwa wenn mehrere Funktionen in Software auf einem Steuergerät implementiert sind. Die Einheiten des Fahrerassistenzsystem können auch in Hardware-Bausteinen implementiert sein, insbesondere durch Sensoreinheiten, Speichereinheiten, anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASIC, Application Specific Circuit) oder Microcontroller.
  • Vorteile der Erfindung
  • Mit dem vorgeschlagenen Verfahren erhält der Fahrer gezielt diejenigen Informationen, die er zur Durchführung eines Parkmanövers benötigt. Dabei wählt das vorgeschlagene Verfahren vorteilhaft Informationen aus, die der Fahrer kurzfristig zur sicheren Durchführung des Parkmanövers bzw. zur Wahl eines geeigneten Parkplatzes benötigt. Das zu einem Parkplatz vorliegende Langzeitwissen wird dem Fahrer dabei erst nach Abschluss des Parkmanövers bzw. auf besondere Aufforderung durch den Fahrer gezeigt. Dadurch erhält der Fahrer zu jedem Zeitpunkt genau diejenigen Informationen, die er momentan benötigt.
  • So benötigt der Fahrer beispielsweise beim Einparken in einen Parkplatz, der an einer Straße liegt, die von einer Straßenbahn befahren wird, sofort eine Information dahingehend, dass die nächste Straßenbahn in 30 s eintreffen wird, da der Parkvorgang voraussichtlich nicht innerhalb dieser Zeitspanne durchführbar ist. Hingegen benötigt der Fahrer zunächst keine Information dahingehend, dass das Verkehrsaufkommen auf dieser Straße voraussichtlich morgen ab 7:00 Uhr erhöht ist, so dass eine Darstellung dieser Information nach Abschluss des Parkmanövers ausreichend ist.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird erreicht, dass der Fahrer das in Bezug auf einen Parkplatz benötigte Wissen situationsgerecht dann zur Verfügung gestellt bekommt, wenn er es benötigt. Dabei ist es vorteilhaft möglich, durch die Vorgabe von fahrerbezogenen Vorgabewerten diese Auswahl zu beeinflussen.
  • Durch die vorgeschlagene gezielte Auswahl von für die sichere Durchführung eines Parkmanövers relevanten Informationen, wird ferner die Sicherheit verbessert, da der Fahrer zunächst lediglich diejenigen Informationen erhält, die er benötigt, den Parkvorgang einzuleiten und diesen möglichst rasch und einfach durchzuführen. Darüber hinausgehende Informationen würden vor dem Abschluss des Parkvorgangs ablenken und werden ohnehin erst später benötigt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einem Fahrerassistenzsystem, welches mit einer zentralen Einrichtung in Verbindung steht,
  • 2 eine Situation mit einer Parkplatzsuche an einer Schienenstraße mit sich nähernder Straßenbahn und
  • 3 eine Situation mit einem Einparken in einen Parkplatz an einer Schienenstraße.
  • In der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung werden gleiche oder ähnliche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente in Einzelfällen verzichtet wird. Die Figuren stellen den Gegenstand der Erfindung nur schematisch dar.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs 1 mit einem Fahrerassistenzsystem 10 sowie eine schematische Darstellung einer zentralen Einrichtung 100. Das Fahrerassistenzsystem 10 umfasst in der dargestellten Ausführungsform ein Steuergerät 12, welches mit Sensoren 22, Mitteln zur Darstellung von Informationen 20, einem GPS-Empfänger 19 sowie Mitteln zur Kommunikation 18 in Verbindung steht.
  • Mit Hilfe der Sensoren 22 kann das Fahrerassistenzsystem 10 die Umgebung des Fahrzeugs 1 erfassen. Dazu sind beispielsweise als Ultraschallsensoren ausgeführte Abstandssensoren 14, sowie eine Kamera 16 vorgesehen. Mit Hilfe der Abstandssensoren 14 kann das Fahrzeug 1 bzw. dessen Fahrerassistenzsystem 10 mögliche Parklücken erkennen. Die in dieser Ausführungsform beispielhaft vorgesehene Kamera 16 ermöglicht es dem Fahrerassistenzsystem 10 darüber hinaus Verkehrsschilder zu lesen und somit weitere Informationen zu gewinnen. Über den GPS-Empfänger 19 ist es dem Fahrerassistenzsystem 10 möglich, die Position des Fahrzeugs 1 mittels Satellitennavigation zu bestimmen. Über die Mittel zur Kommunikation 18 steht das Fahrerassistenzsystem 10 darüber hinaus mit der zentralen Einrichtung 100 in Verbindung. Dazu sind die Mittel zur Kommunikation 18 beispielsweise als Mobilfunkschnittstelle ausgeführt, so dass beispielsweise über GSM, UMTS oder LTE eine Internetverbindung hergestellt werden kann.
  • Die zentrale Einrichtung 100 umfasst einen beispielsweise als Cloud-Server ausgeführten Server 102, der mit weiteren Mitteln zur Kommunikation 118 verbunden ist. Diese weiteren Mittel zur Kommunikation 118 können dabei insbesondere in Form einer Internetverbindung ausgeführt sein und ermöglichen insbesondere die Kommunikation zwischen dem Fahrerassistenzsystem 10 und der zentralen Einrichtung 100. Der Server 102 umfasst bevorzugt eine digitale Karte 122 sowie eine Datenbank 124. Der Server 102 ermittelt im Zusammenhang mit einem Parkvorgang relevante Informationen, wobei diese mit einer Positionsangabe verknüpft sind. Des Weiteren sind die Informationen bevorzugt mit einer Konfidenzangabe verknüpft, die angibt, wie wahrscheinlich diese Information zutrifft. Die Informationen sind beispielsweise ausgewählt aus Positionen von Parkplätzen, voraussichtlichem Verkehrsaufkommen, geplanten Veranstaltungen, zulässigen Parkdauern, Parkbeschränkungen, temporären Parkverboten, Parkgebühren, Einsatzzeiten von Sonderfahrzeugen, Fahrzeiten von Bussen und Schienenfahrzeugen, Wetterinformationen, mögliche Fahrzeuginnentemperatur nach Parkdauerende, verlängerte Fahrtdauer durch prädizierten Stau und/oder Warnungen vor häufig auftretenden Schäden an abgestellten Fahrzeugen. Diese Informationen sind in der Datenbank 124 gespeichert.
  • Bevorzugt verfügt der Server 102 des Weiteren über Verknüpfungen 126 zu weiteren externen Datenquellen. Dies können beispielsweise Verbindungen zu externen Dienstleistern sein, die Informationen wie beispielsweise Wettervorhersagen, Fahrpläne von Bussen und Bahnen, Termine von Veranstaltungen und dergleichen bereitstellen.
  • Ferner ist der Server 102 eingerichtet, auf Anforderung durch das Fahrerassistenzsystem 10 Informationen zu einer durch das Fahrerassistenzsystem 10 übermittelten Position zu ermitteln und an das Fahrerassistenzsystem 10 des Fahrzeugs 1 zu übertragen. Dabei ist vorgesehen, dass aus den ermittelten Informationen eine Auswahl getroffen wird, so dass über die Mittel zur Darstellung von Informationen 20 des Fahrerassistenzsystems 10 zunächst nur die Informationen dargestellt werden, die ein Fahrer des Fahrzeugs 1 zur sicheren Durchführung eines Parkvorgangs bzw. zur Wahl eines möglichen Parkplatzes benötigt. Die Auswahl erfolgt dabei unter Berücksichtigung von vom Fahrer vorgegebenen Auswahlparametern und wird je nach Ausführungsvariante durch die zentrale Einrichtung 100 oder durch das Fahrerassistenzsystem 10 durchgeführt. Die dazu verwendeten Auswahlparameter sind beispielsweise ausgewählt aus einer maximal akzeptierten Parkgebühr, einer für den Parkvorgang benötigten Zeit, einer Eintrittswahrscheinlichkeit der Informationen, einer zulässigen Parkdauer, einem Verkehrsaufkommen oder eine Kombination mindestens zweier dieser Parameter.
  • Das Parkmanöver kann je nach Ausführungsform des Fahrerassistenzsystems 10 manuell durch den Fahrer des Fahrzeugs 1 oder autonom oder halbautonom durch das Fahrerassistenzsystem ausgeführt werden. Nach Abschuss des Parkmanövers können über die Mittel zur Darstellung von Informationen 20 dem Fahrer die zuvor nicht ausgewählten Informationen dargestellt werden.
  • Die Mittel zur Darstellung von Informationen 20 sind eingerichtet, Informationen optisch, akustisch und/oder haptisch darzustellen. Für eine optische Anzeige kann beispielsweise ein Bildschirm, ein Display, z. B. Head-up Display, oder eine Signalleuchte verwendet werden. Für die akustische Ausgabe kann beispielsweise ein Lautsprecher verwendet werden. Für eine haptische Darstellung kann beispielsweise ein Bedienelement des Fahrzeugs wie beispielsweise das Lenkrad vibrieren.
  • 2 zeigt das mit Bezug zu 1 beschriebene, mit dem Fahrerassistenzsystem 10 ausgestattete Fahrzeug 1 bei der Parkplatzsuche auf einer Schienenstraße 200. Die Schienenstraße 200 zeichnet sich dadurch aus, dass in den Fahrspuren Schienen 202 verlegt sind, auf denen ein Schienenfahrzeug 210 wie beispielsweise eine Straßenbahn verkehrt. In der in 2 dargestellten Situation hat darüber hinaus das Fahrerassistenzsystem 10 mittels dem Fahrzeug 1 zugeordneten Sensoren 22 einen möglichen Parkplatz 206 am Rand 204 der Schienenstraße 200 identifiziert. Das Fahrerassistenzsystem 10 übermittelt nun die Position des möglichen Parkplatzes 206 mit Hilfe seiner Mittel zur Kommunikation 18 an die zentrale Einrichtung 100. Des Weiteren übermittelt das Fahrerassistenzsystem 10 Auswahlparameter, die vom Fahrer vorgegeben wurden. Diese Auswahlparameter umfassen in diesem Beispiel die Angaben, dass der Fahrer zum Einparken 1 min benötigt und lediglich Informationen wünscht, deren Eintreffwahrscheinlichkeit höher als 70 % ist. Die zentrale Einrichtung 100 ermittelt daraufhin alle mit der Position des möglichen Parkplatzes 206 verknüpften Informationen und wählt aus diesen anhand der vom Fahrer zur Verfügung gestellten Auswahlparameter die für die sichere Durchführung des Parkmanövers relevanten Informationen aus.
  • In dem in 2 dargestellten Beispiel erhält das Fahrerassistenzsystem als ausgewählte Information, dass in den nächsten 30 s das Schienenfahrzeug 210 eintreffen wird und dass in der Nähe ein alternativer Parkplatz 208 zur Verfügung steht. Diese Informationen wurden ausgewählt, da deren Konfidenzangabe größer ist als der vom Fahrer verlangte Wert und da beide Informationen für die sichere Durchführung eines Parkmanövers bzw. für die Wahl des Parkplatzes relevant sind. Beide Informationen werden dem Fahrer des Fahrzeugs 1 auf einem Bildschirm dargestellt. Ferner erhält der Fahrer des Fahrzeugs 1 eine akustische Warnung, da das baldige Eintreffen des Schienenfahrzeugs 210 bei einem eventuell durchgeführten Parkmanöver eine Gefahr darstellt. In dieser Situation wird sich der Fahrer dafür entscheiden, den möglichen Parkplatz 206 nicht auszuwählen und stattdessen den alternativen Parkplatz 208 zu nutzen.
  • Nach Erreichen des alternativen Parkplatzes 208 und damit dem Abschluss des Parkmanövers, werden dem Fahrer des Fahrzeugs 1 weitere vorher nicht ausgewählte Informationen dargestellt. Diese umfassen in diesem Beispiel die Angaben, dass der Parkplatz derzeit in einer Kurzparkzone liegt und eine Information über die Parkgebühr.
  • In der 3 ist im Wesentlichen die gleiche Situation wie in 2 dargestellt, jedoch nähert sich in der in 3 dargestellten Situation kein Schienenfahrzeug 210. Zu Beginn des Parkmanövers sind in diesem Fall keine Informationen relevant und daher werden keine Informationen ausgewählt. Der Fahrer kann problemlos in den möglichen Parkplatz 206 einparken. Nach Abschluss des Parkmanövers werden dem Fahrer des Fahrzeugs 1 die zuvor nicht ausgewählten Informationen dargestellt. In diesem Beispiel wird dem Fahrer nach Beenden des Parkmanövers die Information dargestellt, dass sich der an die Schienenstraße 200 angrenzende Parkplatz ab Morgen 7:00 Uhr in einem Bereich mit erhöhtem Verkehrsaufkommen befinden wird.
  • Je nach Ausführungsform der Erfindung ist es dabei möglich, dass auch die zunächst nicht ausgewählten Informationen einer weiteren Filterung unterzogen werden, wobei ein weiterer Satz Auswahlparameter verwendet wird. Gibt der Fahrer beispielsweise für die weiteren Auswahlparameter vor, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit für dargestellte Informationen über 80 % liegen muss, und beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass der Parkplatz am nächsten Tag in einem Bereich mit erhöhtem Verkehrsaufkommen liegen wird, zum Beispiel 70 %, so wird die Anzeige dieser Information nach Abschluss des Parkvorgangs unterdrückt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele und die darin hervorgehobenen Aspekte beschränkt. Vielmehr sind innerhalb des durch die Ansprüche angegebenen Bereichs eine Vielzahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachmännischen Handelns liegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012216994 A1 [0003]
    • DE 102014101731 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Fahrerassistenz, wobei der Fahrer eines Fahrzeugs (1) bei der Durchführung von Parkvorgängen unterstützt wird, umfassend die Schritte: a) Übermitteln der Position mindestens eines möglichen Parklatzes (206) oder der Fahrzeugposition an eine zentrale Einrichtung (100), b) Ermitteln von mit der Position verknüpften Informationen durch die zentrale Einrichtung (100) und Übertragen der Informationen an das Fahrzeug (1), c) Auswahl von für eine sichere Durchführung des Parkvorgangs und/oder für eine Wahl eines möglichen Parkplatzes (206) relevanten Informationen unter Berücksichtigung von vom Fahrer vorgegebenen Auswahlparametern und d) Darstellung der ausgewählten Informationen, wobei bei Vorliegen einer aus den ausgewählten Informationen hervorgehenden Gefahrensituation, eines aktuellen Parkverbots, hoher Schadenshäufigkeit an abgestellten Fahrzeugen oder bei einem Verstoß gegen vorgegebene Komfortparameter eine Warnung des Fahrers erfolgt und wobei die nicht ausgewählten Informationen für eine spätere Darstellung bereitgestellt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gefahrensituation vorliegt, wenn eine Ankunftszeit eines Busses, oder eine Ankunftszeit eines Schienenfahrzeugs (210) vor Ablauf einer für das Durchführen des Parkmanövers vorgegebenen Zeitspanne liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Vorliegen der Gefahrensituation oder des aktuellen Parkverbots, hoher Schadenshäufigkeit an abgestellten Fahrzeugen oder bei einem Verstoß gegen vorgegebene Komfortparameter dem Fahrer eine alternative Parkmöglichkeit angeboten wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen mit einer Konfidenzangabe verknüpft sind.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Fahrer vorgegebenen Auswahlparameter ausgewählt sind aus maximal akzeptierter Parkgebühr, für den Parkvorgang benötigter Zeit, zulässiger Parkdauer, Verkehrsaufkommen, Parkplatzgröße, Schwierigkeitsgrad für das Einparken, Eintrittswahrscheinlichkeit der Information oder einer Kombination mindestens zweier dieser Parameter.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die von der zentralen Einrichtung (100) übermittelten Informationen Angaben zu alternativen Parkplätzen (208), voraussichtlichem Verkehrsaufkommen, geplanten Veranstaltungen, zulässiger Parkdauer, Parkbeschränkungen, temporären Parkverboten, Parkgebühren, Einsatzzeiten von Sonderfahrzeugen, Fahrzeiten von Bussen und Schienenfahrzeugen (210), Wetterinformationen, mögliche Fahrzeuginnentemperatur nach Parkdauerende, verlängerte Fahrtdauer durch prädizierten Stau und/oder Warnungen vor häufig auftretenden Schäden an abgestellten Fahrzeugen umfassen.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei nichtausgewählte Informationen nach Abschluss eines Einparkvorgangs und/oder auf Anforderung durch den Fahrer dargestellt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei durch die fahrzeugeigenen Sensoren (22) erfasste Informationen zu einem möglichen Parkplatz (206) an die zentrale Einrichtung (100) übermittelt und dort mit der Position des möglichen Parkplatzes (206) verknüpft gespeichert werden.
  9. Computerprogramm, das das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausführt, wenn es auf einem Computer abläuft.
  10. Fahrerassistenzsystem (10) umfassend Mittel zur Kommunikation (18) mit einer zentralen Einrichtung (100) und Mittel zur Darstellung von Informationen (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrerassistenzsystem (10) eingerichtet ist, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auszuführen.
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