DE102015205925A1 - Verfahren und Steuerungseinrichtung zum Betreiben eines Automatikgetriebes - Google Patents

Verfahren und Steuerungseinrichtung zum Betreiben eines Automatikgetriebes Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Automatikgetriebes (1) mit mehreren Schaltelementen (9, 10, 11, 12, 13), wobei in jedem eingelegten Gang eine erste Anzahl von Schaltelementen (9, 10, 11, 12, 13) des Automatikgetriebes über einen definierten Ansteuerstrom zum Schließen und eine zweite Anzahl von Schaltelementen (9, 10, 11, 12, 13) des Automatikgetriebes über einen definierten Ansteuerstrom zum Öffnen angesteuert wird, und wobei zum Wechseln eines Gangs bei Ausführung einer Schaltung mindestens ein zuvor geschlossenes Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13) über einen definierten Ansteuerstrom zum Öffnen und mindestens ein zuvor geöffnetes Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13) über einen definierten Ansteuerstrom zum Schließen angesteuert wird. Die Ansteuerströme aller Schaltelemente (9, 10, 11, 12, 13) des Automatikgetriebes werden fortlaufend überwacht und klassifiziert, wobei der Ansteuerstrom jedes Schaltelements (9, 10, 11, 12, 13) fortlaufend in eine von mehreren Ansteuerstromklassen eingruppiert wird, nämlich in eine erste Ansteuerstromklasse für ein druckloses Schaltelement oder in eine zweite Ansteuerstromklasse für ein druckbeaufschlagtes Schaltelement oder in eine dritte Ansteuerstromklasse für ein hinsichtlich seines Druckzustands undefiniertes Schaltelement. Hieraus wird fortlaufend ein Bestromungsmuster für die Schaltelemente (9, 10, 11, 12, 13) ermittelt wird, nämlich wie viele Schaltelemente und welche Schaltelemente hinsichtlich ihrer Ansteuerströme in die jeweiligen Ansteuerstromklassen eingruppiert sind. Bei Ausführung einer Schaltung wird das fortlaufend ermittelte Bestromungsmuster mit Referenz-Bestromungsmustern verglichen, um bei Ausführung der jeweiligen Schaltung die Ansteuerströme der Schaltelemente (9, 10, 11, 12, 13) und damit die Schaltung zu plausibilisieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Automatikgetriebes. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Steuerungseinrichtung eines Getriebes.
  • Die Hauptkomponenten eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs sind ein Antriebsaggregat und ein Getriebe. Ein Getriebe wandelt Drehmomente und Drehzahlen und setzt so das Zugkraftangebot des Antriebsaggregats um. Die hier vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Automatikgetriebes sowie eine Steuerungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Unter einem Automatikgetriebe sollen alle Getriebe verstanden werden, in denen automatische Gangwechsel bzw. Schaltungen ausgeführt werden können. Derartige Automatikgetriebe werden auch als Stufenautomatgetriebe bezeichnet.
  • Automatikgetriebe verfügen über eine Vielzahl von Schaltelementen, die als Kupplungen oder als Bremsen ausgeführt sein können. In jedem eingelegten Gang des Automatikgetriebes ist eine erste Anzahl von Schaltelementen geschlossen bzw. zugeschaltet und eine zweite Anzahl von Schaltelementen geöffnet bzw. weggeschaltet. Dann, wenn in einem Automatikgetriebe eine Schaltung bzw. ein Gangwechsel ausgeführt werden soll, wird mindestens ein zuvor geschlossenes bzw. zugeschaltetes Schaltelement geöffnet bzw. weggeschaltet und mindestens ein zuvor geöffnetes bzw. weggeschaltetes Schaltelement geschlossen bzw. zugeschaltet.
  • Das Schließen bzw. Öffnen von Schaltelementen eines Automatikgetriebes erfolgt mit Hilfe von den Schaltelementen zugeordneten Druckreglern, die über Ansteuerströme angesteuert werden.
  • Aus der DE 10 2008 000 209 A1 ist es bereits bekannt, dass dann, wenn in einem Automatikgetriebe ein Gang eingelegt ist, die Ansteuerströme der Schaltelemente ermittelt und ausgewertet werden, um so zu plausibilisieren, ob die Ansteuerströme der Schaltelemente zu dem jeweils eingelegten Gang passen.
  • Bislang ist es nicht möglich, einfach und zuverlässig den Zustand von Schaltelementen während der Ausführung eines Gangwechsels und damit während der Ausführung einer Schaltung zu plausibilisieren. Die Plausibilisierung, dass eine Schaltung bzw. ein Gangwechsel sicher zwischen zwei Gängen abläuft, ist jedoch für diverse Überwachungsfunktionen eines Automatikgetriebes hilfreich. Es besteht daher Bedarf an einem Verfahren und einer Steuerungseinrichtung zum Betreiben eines Automatikgetriebes, die es mit einfachen Mitteln ermöglichen, die Ausführung einer Schaltung bzw. die Ausführung eines Gangwechsels zu plausibilisieren.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum Betreiben eines Automatikgetriebes und eine Steuerungseinrichtung eines Getriebes zu schaffen, welche die Plausibilisierung einer laufenden Schaltung mit einfachen Mitteln ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betreiben eines Automatikgetriebes gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß werden fortlaufend die Ansteuerströme aller Schaltelemente des Automatikgetriebes überwacht und klassifiziert, wobei der Ansteuerstrom jedes Schaltelements fortlaufend in eine von mehreren Ansteuerstromklassen eingruppiert wird, nämlich in eine erste Ansteuerstromklasse für ein druckloses Schaltelement oder in eine zweite Ansteuerstromklasse für ein druckbeaufschlagtes bzw. schließdruckbeaufschlagtes Schaltelement oder in eine dritte Ansteuerstromklasse für ein hinsichtlich seines Druckzustands undefiniertes Schaltelement. Hieraus wird fortlaufend ein Bestromungsmuster für die Schaltelemente ermittelt, nämlich wie viele Schaltelemente und welche Schaltelemente hinsichtlich ihrer Ansteuerströme in die jeweiligen Ansteuerstromklassen eingruppiert sind. Bei Ausführung einer Schaltung wird das fortlaufend ermittelte Bestromungsmuster mit hinterlegten Referenz-Bestromungsmustern verglichen, um bei Ausführung der jeweiligen Schaltung die Ansteuerströme der Schaltelemente und damit den Zustand derselben und damit letztendlich die Schaltung zu plausibilisieren.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die funktionale Sicherheit eines Automatikgetriebes erhöht werden. Während der Ausführung einer Schaltung bzw. eines Gangwechsels kann die Schaltung bzw. der Gangwechsel einfach und zuverlässig plausibilisiert werden, nämlich dadurch, dass ein ermitteltes Bestromungsmuster für die Schaltelemente des Automatikgetriebes mit Referenz-Bestromungsmustern verglichen wird.
  • Vorzugsweise wird bei Ausführung einer Schaltung das fortlaufend ermittelte Bestromungsmuster mit in einer Referenzmatrix oder Referenztabelle hinterlegten, automatikgetriebespezifischen Referenz-Bestromungsmustern verglichen. Dies erlaubt eine besonders vorteilhafte und zuverlässige Plausibilisierung von Gangwechseln bzw. Schaltungen eines Automatikgetriebes.
  • Vorzugsweise wird dann, wenn das ermittelte Bestromungsmuster mit dem für die auszuführende Schaltung hinterlegten Referenz-Bestromungsmustern übereinstimmt, auf eine ordnungsgemäße Schaltungsausführung geschlossen wird, wohingegen anderenfalls auf eine nicht-ordnungsgemäße Schaltungsausführung geschlossen. Dann, wenn auf eine nicht-ordnungsgemäße Schaltungsausführung geschlossen wird, kann das Automatikgetriebe in einen sicheren Zustand überführt werden, zum Beispiel dadurch, dass die Ausführung weiterer Schaltungen steuerungsseitig verhindert wird.
  • Dann, wenn zur Druckbeaufschlagung eines Schaltelements ein steigender Druckregler verwendet wird, wird dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler kleiner als ein unterer Grenzwert ist, der Ansteuerstrom des jeweiligen Schaltelements in die erste Ansteuerstromklasse für ein druckloses Schaltelement eingruppiert wird, wohingegen dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler größer als ein oberer Grenzwert ist, der Ansteuerstrom des jeweiligen Schaltelements in die zweite Ansteuerstromklasse für ein druckbeaufschlagtes Schaltelement eingruppiert wird, wohingegen dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler größer als der untere Grenzwert und kleiner als der obere Grenzwert ist, der Ansteuerstrom in die dritte Ansteuerstromklasse für ein hinsichtlich seines Druckzustands undefiniertes Schaltelement eingruppiert wird.
  • Dann hingegen, wenn zur Druckbeaufschlagung eines Schaltelements ein fallender Druckregler verwendet wird, wird dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler größer als ein oberer Grenzwert ist, der Ansteuerstrom des jeweiligen Schaltelements in die erste Ansteuerstromklasse für ein druckloses Schaltelement eingruppiert, wohingegen dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler kleiner als ein unterer Grenzwert ist, der Ansteuerstrom des jeweiligen Schaltelements in die zweite Ansteuerstromklasse für ein druckbeaufschlagtes Schaltelement eingruppiert wird, wohingegen dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler größer als der untere Grenzwert und kleiner als der obere Grenzwert ist, der Ansteuerstrom in die dritte Ansteuerstromklasse für ein hinsichtlich seines Druckzustands undefiniertes Schaltelement eingruppiert wird.
  • Abhängig davon, ob steigende oder fallende Druckregler zur Ansteuerung der Schaltelemente verwendet werden, kann einfach und zuverlässig ein Gangwechsel im Getriebe plausibilisiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Steuerungseinrichtung ist in Anspruch 6 definiert.
  • Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 ein exemplarisches Getriebeschema;
  • 2 eine Schaltmatrix des Getriebes der 1; und
  • 3 eine Plausibilisierungsmatrix für das Getriebe der 1.
  • Die hier vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Automatikgetriebes sowie eine Steuerungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens. 1 zeigt exemplarisch ein Automatikgetriebe 1, nämlich ein Getriebeschema 2 eines Automatikgetriebes 1, welches vier Radsätze 3, 4, 5 und 6 aufweist, um ein einer Getriebeeingangswelle 7 anliegendes Moment in Richtung auf eine Getriebeausgangswelle 8 zu übertragen.
  • Die Getrieberadsätze 3, 4, 5 und 6 des Automatikgetriebes 1 sind dabei im gezeigten Ausführungsbeispiel als Planetenrad-Getrieberadsätze ausgeführt. Das Getriebeschema 2 des Automatikgetriebes 1 verfügt neben den vier Getrieberadsätzen 3, 4, 5 und 6 weiterhin über fünf reibschlüssige Schaltelemente 9, 10, 11, 12 und 13, wobei das Schaltelement 9 auch als Schaltelement A, das Schaltelement 10 auch als Schaltelement B, das Schaltelement 11 auch als Schaltelement C, das Schaltelement 12 auch als Schaltelement D und das Schaltelement 13 auch als Schaltelement E bezeichnet wird. Bei dem Schaltelement A und beim Schaltelement B handelt es sich jeweils um Bremsen. Bei den Schaltelementen C, D und E handelt es sich jeweils um Kupplungen.
  • Für das Getriebeschema 2 des Automatikgetriebes 1 der 1 ist die in 2 gezeigte Schaltmatrix gültig. Gemäß der Schaltmatrix der 2 können über die vier Getrieberadsätze 3, 4, 5 und 6 und die fünf Schaltelemente 9, 10, 11, 12 und 13 insgesamt acht Vorwärtsgänge sowie ein Rückwärtsgang bereitgestellt werden. Diejenigen Schaltelemente, die im jeweiligen Gang geschlossen sind, sind in der Schaltmatrix der 2 durch einen Punkt gekennzeichnet. Nicht durch einen Punkt gekennzeichnete Schaltelemente sind im jeweiligen Gang geöffnet. 2 kann entnommen werden, dass in jedem eingelegten Gang des Automatikgetriebes 1 eine definierte erste Anzahl von Schaltelementen geschlossen und eine definierte zweite Anzahl von Schaltelementen geöffnet ist. So sind beim Automatikgetriebe der 1 in jedem eingelegten Gang drei der fünf Schaltelemente geschlossen und zwei der fünf Schaltelemente geöffnet. Im Vorwärtsgang „1“ sind die Schaltelemente A, B und C geschlossen und die Schaltelemente D und E sidn geöffnet.
  • Dann, wenn in dem Automatikgetriebe 1 der 1 eine Schaltung bzw. ein Gangwechsel ausgeführt werden soll, wird mindestens ein zuvor geschlossenes Schaltelement geöffnet und mindestens ein zuvor geöffnetes Schaltelement geschlossen. So kann der Schaltmatrix der 2 entnommen werden, bei einer Schaltung vom Vorwärtsgang „1“ in den Vorwärtsgang „2“ das im Vorwärtsgang „1“ geschlossene Schaltelement C geöffnet und das im Vorwärtsgang „1“ geöffnete Schaltelement E geschlossen wird.
  • Die Ansteuerung der Schaltelemente 9, 10, 11, 12 und 13 bzw. A, B, C, D und E des Automatikgetriebes 1 zum Öffnen bzw. zum Schließen derselben erfolgt über definierte, elektrische Ansteuerströme, die auf den Schaltelementen 9 bis 13 zugeordnete Druckregler wirken. Die jeweiligen Druckregler versorgen abhängig vom Ansteuerstrom das jeweilige Schaltelement 9 bis 13 mit einem definierten Öldruck. Abhängig vom Öldruck ist ein Schaltelement entweder geschlossen oder geöffnet.
  • Mit der hier vorliegenden Erfindung wird nun vorgeschlagen, fortlaufend bzw. permanent, zum Beispiel in einem definierten zyklischen Abtastmuster, die Ansteuerströme aller Schaltelemente 9 bis 13 bzw. die Ansteuerströme der den Schaltelementen 9 bis 13 zugeordneten Druckregler des Automatikgetriebes 1 zu überwachen und zu klassifizieren. Dabei werden fortlaufend die Ansteuerströme aller Schaltelemente in eine von mehreren Ansteuerstromklassen gruppiert, nämlich entweder in eine erste Ansteuerstromklasse I für ein druckloses Schaltelement oder in eine zweite Ansteuerstromklasse III für ein druckbeaufschlagtes bzw. schließdruckbeaufschlagtes Schaltelement oder in eine dritte Ansteuerstromklasse II für ein hinsichtlich seines Druckzustands undefiniertes Schaltelement. Hieraus wird fortlaufend bzw. permanent ein Bestromungsmuster für die Schaltelemente 9 bis 13 des Automatikgetriebes 1 ermittelt, nämlich wie viele Schaltelemente und welche Schaltelemente hinsichtlich ihrer Ansteuerströme in die jeweiligen Ansteuerstromklassen I, II und III eingruppiert sind. Bei Ausführung einer Schaltung bzw. eines Gangwechsels im Automatikgetriebe 1 wird das ermittelte Bestromungsmuster mit Referenz-Bestromungsmustern verglichen, um bei Ausführung der jeweiligen Schaltung bzw. des jeweiligen Gangwechsels die Ansteuerströme der Schaltelemente 9 bis 13 und damit den Zustand der Schaltelemente 9 bis 13 und damit letztendlich die Schaltung zu plausibilisieren. Hierbei kann festgestellt werden, ob ein ermitteltes Ist-Bestromungsmuster für eine auszuführende Schaltung mit dem hinterlegten Referenz-Bestromungsmuster übereinstimmt. Ist dies der Fall, so wird auf eine ordnungsgemäße Schaltungsausführung geschlossen. Anderenfalls wird hingegen auf eine nicht ordnungsgemäße Schaltungsausführung geschlossen, wobei dann das Automatikgetriebe 1 in einen sicheren Zustand überführt werden kann, indem zum Beispiel die Ausführung dieser Schaltung oder aller Schaltungen unterbunden wird.
  • Bei Ausführung einer Schaltung bzw. eines Gangwechsels im Automatikgetriebe 1 wird das ermittelte Ist-Bestromungsmuster mit in einer Referenzmatrix oder in einer Referenztabelle hinterlegten, automatikgetriebespezifischen Referenz-Bestromungsmustern verglichen. 3 zeigt eine derartige Referenzmatrix für das Automatikgetriebe 1 der 1, welches die Schaltmatrix der 2 nutzt. In der Referenzmatrix der 3 sind für alle möglichen Gangwechsel des Automatikgetriebes 1 der 1, die in der linken Spalte angegeben sind, die entsprechenden Referenz-Bestromungsmuster für die Schaltelemente A bis E gezeigt.
  • So kann der Referenzmatrix der 3 zum Beispiel entnommen werden, dass bei einer Schaltungsausführung vom Vorwärtsgang „1“ in den Vorwärtsgang „2“ sowie umgekehrt vom Vorwärtsgang „2“ in den Vorwärtsgang „1“ die Schaltelemente A und B mit der zweiten Ansteuerstromklasse III und das Schaltelement D mit der ersten Ansteuerstromklasse I angesteuert werden, wohingegen die Schaltelemente C und E, deren Zustand bei Ausführung dieser Schaltung geändert wird, hinsichtlich ihres Bestromungszustands der dritten Ansteuerstromklasse II zugeordnet sind. Weicht bei Ausführung eines Gangwechsels vom Vorwärtsgang „1“ in den Vorwärtsgang „2“ bzw. umgekehrt vom Vorwärtsgang „2“ in den Vorwärtsgang „1“ das ermittelte Ist-Bestromungsmuster von diesem in der Referenzmatrix der 3 hinterlegten Referenz-Bestromungsmuster ab, so wird auf eine nicht ordnungsgemäße Schaltungsausführung geschlossen.
  • Wie bereits ausgeführt, erfolgt die Ansteuerung der Schaltelemente 9 bis 13 über Ansteuerströme, die den Schaltelementen 9 bis 13 zugeordnete, nicht gezeigten Druckregeln bereitgestellt werden. Dann, wenn bei einem Schaltelement ein steigender Druckregler verwendet wird, wird dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler kleiner als ein unterer Grenzwert ist, der Ansteuerstrom des jeweiligen Schaltelements in die erste Ansteuerstromklasse I für ein druckloses Schaltelement eingruppiert, wohingegen dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen steigenden Druckregler größer als ein oberer Grenzwert ist, der Ansteuerstrom des jeweiligen Schaltelements in die zweite Ansteuerstromklasse III für ein druckbeaufschlagtes bzw. schließdruckbeaufschlagtes Schaltelement eingruppiert wird.
  • Dann hingegen, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen steigenden Druckregler größer als der untere Grenzwert und kleiner als der obere Grenzwert ist, wird der jeweilige Ansteuerstrom in die dritte Ansteuerstromklasse II für ein hinsichtlich seines Druckzustands undefiniertes Schaltelement eingruppiert.
  • Dann, wenn zur Druckbeaufschlagung eines Schaltelements dem jeweiligen Schaltelement ein fallender Druckregler zugeordnet ist, wird dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen fallenden Druckregler größer als ein oberer Grenzwert ist, der jeweilige Ansteuerstrom des jeweiligen Schaltelements in die erste Ansteuerstromklasse I für ein druckloses Schaltelement eingruppiert. Dann hingegen, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen fallenden Druckregler kleiner als ein unterer Grenzwert ist, wird der jeweilige Ansteuerstrom des jeweiligen Schaltelements in die zweite Ansteuerstromklasse III für ein druckbeaufschlagtes bzw. schließdruckbeaufschlagtes Schaltelement eingruppiert. Ist hingegen der Ansteuerdruck für den jeweiligen fallenden Druckregler größer als der untere Grenzwert und kleiner als der obere Grenzwert, wird der jeweilige Ansteuerstrom des jeweiligen Schaltelements wiederum an die dritte Ansteuerstromklasse II für ein hinsichtlich seines Druckzustands undefiniertes Schaltelement eingruppiert.
  • Bei der Steuerungseinrichtung, die der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient, handelt es sich um eine Getriebesteuerungseinrichtung des Automatikgetriebes 1. Diese tauscht mit den an der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beteiligten Baugruppen, insbesondere mit den Schaltelementen 9 bis 13 bzw. denselben zugeordneten, nicht-gezeigten Druckreglern Daten aus, um die Druckregler und damit die Schaltelemente mit einem definierten Ansteuerstrom ansteuern bzw. den Ansteuerstrom von denselben auszulesen. Die Steuerungseinrichtung verfügt weiterhin über einen Prozessor zur Datenverarbeitung, insbesondere zur Auswertung und Eingruppierung der Ansteuerströme in die Ansteuerstromklassen I, II bzw. III sowie über einen Speicher zur Datenspeicherung, in dem insbesondere die Referenzmatrix bzw. Referenztabelle mit den automatikgetriebespezifischen Referenz-Bestromungsmustern gespeichert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Automatikgetriebes
    2
    Getriebeschema
    3
    Radsatz
    4
    Radsatz
    5
    Radsatz
    6
    Radsatz
    7
    Getriebeeingangswelle
    8
    Getriebeausgangswelle
    9
    Schaltelement A
    10
    Schaltelement B
    11
    Schaltelement C
    12
    Schaltelement D
    13
    Schaltelement E
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008000209 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Automatikgetriebes (1) mit mehreren Schaltelementen (9, 10, 11, 12, 13), wobei in jedem eingelegten Gang eine erste Anzahl von Schaltelementen (9, 10, 11, 12, 13) des Automatikgetriebes über einen definierten Ansteuerstrom zum Schließen und eine zweite Anzahl von Schaltelementen 9, 10, 11, 12, 13) des Automatikgetriebes über einen definierten Ansteuerstrom zum Öffnen angesteuert wird, und wobei zum Wechseln eines Gangs bei Ausführung einer Schaltung mindestens ein zuvor geschlossenes Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13) über einen definierten Ansteuerstrom zum Öffnen und mindestens ein zuvor geöffnetes Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13) über einen definierten Ansteuerstrom zum Schließen angesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass fortlaufend die Ansteuerströme aller Schaltelemente (9, 10, 11, 12, 13) des Automatikgetriebes überwacht und klassifiziert werden, wobei der Ansteuerstrom jedes Schaltelements (9, 10, 11, 12, 13) fortlaufend in eine von mehreren Ansteuerstromklassen eingruppiert wird, nämlich in eine erste Ansteuerstromklasse (I) für ein druckloses Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13) oder in eine zweite Ansteuerstromklasse (III) für ein druckbeaufschlagtes Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13) oder in eine dritte Ansteuerstromklasse (II) für ein hinsichtlich seines Druckzustands undefiniertes Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13); hieraus fortlaufend ein Bestromungsmuster für die Schaltelemente (9, 10, 11, 12, 13) ermittelt wird, nämlich wie viele Schaltelemente (9, 10, 11, 12, 13) und welche Schaltelemente (9, 10, 11, 12, 13) hinsichtlich ihrer Ansteuerströme in die jeweiligen Ansteuerstromklassen (I, II, III) eingruppiert sind; bei Ausführung einer Schaltung das fortlaufend ermittelte Bestromungsmuster mit Referenz-Bestromungsmustern verglichen wird, um bei Ausführung der jeweiligen Schaltung die Ansteuerströme der Schaltelemente (9, 10, 11, 12, 13) und damit die Schaltung zu plausibilisieren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausführung einer Schaltung das fortlaufend ermittelte Bestromungsmuster mit in einer Referenzmatrix oder Referenztabelle hinterlegten, automatikgetriebespezifischen Referenz-Bestromungsmustern verglichen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn das ermittelte Bestromungsmuster mit dem für die auszuführende Schaltung hinterlegten Referenz-Bestromungsmustern übereinstimmt, auf eine ordnungsgemäße Schaltungsausführung geschlossen wird, wohingegen anderenfalls auf eine nicht-ordnungsgemäße Schaltungsausführung geschlossen wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn zur Druckbeaufschlagung eines Schaltelements (9, 10, 11, 12, 13) ein steigender Druckregler verwendet wird, dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler kleiner als ein unterer Grenzwert ist, der Ansteuerstrom des jeweiligen Schaltelements in die erste Ansteuerstromklasse (I) für ein druckloses Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13) eingruppiert wird, wohingegen dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler größer als ein oberer Grenzwert ist, der Ansteuerstrom des jeweiligen Schaltelements in die zweite Ansteuerstromklasse (III) für ein druckbeaufschlagtes Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13) eingruppiert wird, wohingegen dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler größer als der untere Grenzwert und kleiner als der obere Grenzwert ist, der Ansteuerstrom in die dritte Ansteuerstromklasse (II) für ein hinsichtlich seines Druckzustands undefiniertes Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13) eingruppiert wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn zur Druckbeaufschlagung eines Schaltelements ein fallender Druckregler verwendet wird, dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler größer als ein oberer Grenzwert ist, der Ansteuerstrom des jeweiligen Schaltelements in die erste Ansteuerstromklasse (I) für ein druckloses Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13) eingruppiert wird, wohingegen dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler kleiner als ein unterer Grenzwert ist, der Ansteuerstrom des jeweiligen Schaltelements in die zweite Ansteuerstromklasse (III) für ein druckbeaufschlagtes Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13) eingruppiert wird, wohingegen dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler größer als der untere Grenzwert und kleiner als der obere Grenzwert ist, der Ansteuerstrom in die dritte Ansteuerstromklasse (II) für ein hinsichtlich seines Druckzustands undefiniertes Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13) eingruppiert wird.
  6. Steuerungseinrichtung eines Getriebes mit mehreren Schaltelementen (9, 10, 11, 12, 13), wobei die Steuerungseinrichtung in jedem eingelegten Gang eine erste Anzahl von Schaltelementen (9, 10, 11, 12, 13) des Automatikgetriebes über einen definierten Ansteuerstrom zum Schließen und eine zweite Anzahl von Schaltelementen 9, 10, 11, 12, 13) des Automatikgetriebes über einen definierten Ansteuerstrom zum Öffnen ansteuert, und wobei die Steuerungseinrichtung zum Wechseln eines Gangs bei Ausführung einer Schaltung mindestens ein zuvor geschlossenes Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13) über einen definierten Ansteuerstrom zum Öffnen und mindestens ein zuvor geöffnetes Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13) über einen definierten Ansteuerstrom zum Schließen ansteuert, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung fortlaufend die Ansteuerströme aller Schaltelemente (9, 10, 11, 12, 13) des Automatikgetriebes derart überwacht und klassifiziert, dass dieselbe den Ansteuerstrom jedes Schaltelements (9, 10, 11, 12, 13) fortlaufend in eine von mehreren Ansteuerstromklassen eingruppiert, nämlich in eine erste Ansteuerstromklasse (I) für ein druckloses Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13) oder in eine zweite Ansteuerstromklasse (III) für ein druckbeaufschlagtes Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13) oder in eine dritte Ansteuerstromklasse (II) für ein hinsichtlich seines Druckzustands undefiniertes Schaltelement (9, 10, 11, 12, 13); die Steuerungseinrichtung hieraus fortlaufend ein Bestromungsmuster für die Schaltelemente (9, 10, 11, 12, 13) ermittelt, nämlich wie viele Schaltelemente (9, 10, 11, 12, 13) und welche Schaltelemente (9, 10, 11, 12, 13) hinsichtlich ihrer Ansteuerströme in die jeweiligen Ansteuerstromklassen (I, II, III) eingruppiert sind; die Steuerungseinrichtung bei Ausführung einer Schaltung das fortlaufend ermittelte Bestromungsmuster mit in derselben hinterlegten Referenz-Bestromungsmustern vergleicht, um bei Ausführung der jeweiligen Schaltung die Ansteuerströme der Schaltelemente (9, 10, 11, 12, 13) und damit die Schaltung zu plausibilisieren.
  7. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe bei Ausführung einer Schaltung das fortlaufend ermittelte Bestromungsmuster mit in einer Referenzmatrix oder Referenztabelle hinterlegten, automatikgetriebespezifischen Referenz-Bestromungsmustern vergleicht.
  8. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe dann, wenn das ermittelte Bestromungsmuster mit dem für die auszuführende Schaltung hinterlegten Referenz-Bestromungsmustern übereinstimmt, auf eine ordnungsgemäße Schaltungsausführung schließt, wohingegen dieselbe anderenfalls auf eine nicht-ordnungsgemäße Schaltungsausführung schließt.
  9. Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe dann, wenn zur Druckbeaufschlagung eines Schaltelements ein steigender Druckregler verwendet wird, dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler kleiner als ein unterer Grenzwert ist, den Ansteuerstrom des jeweiligen Schaltelements in die erste Ansteuerstromklasse (I) für ein druckloses Schaltelement eingruppiert, dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler größer als ein oberer Grenzwert ist, den Ansteuerstrom des jeweiligen Schaltelements in die zweite Ansteuerstromklasse (III) für ein druckbeaufschlagtes Schaltelement eingruppiert, und dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler größer als der untere Grenzwert und kleiner als der obere Grenzwert ist, den Ansteuerstrom in die dritte Ansteuerstromklasse (II) für ein hinsichtlich seines Druckzustands undefiniertes Schaltelement eingruppiert.
  10. Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe wenn zur Druckbeaufschlagung eines Schaltelements ein fallender Druckregler verwendet wird, dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler größer als ein oberer Grenzwert ist, den Ansteuerstrom des jeweiligen Schaltelements in die erste Ansteuerstromklasse (I) für ein druckloses Schaltelement eingruppiert, dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler kleiner als ein unterer Grenzwert ist, den Ansteuerstrom des jeweiligen Schaltelements in die zweite Ansteuerstromklasse (III) für ein druckbeaufschlagtes Schaltelement eingruppiert, und dann, wenn der Ansteuerstrom für den jeweiligen Druckregler größer als der untere Grenzwert und kleiner als der obere Grenzwert ist, den Ansteuerstrom in die dritte Ansteuerstromklasse (II) für ein hinsichtlich seines Druckzustands undefiniertes Schaltelement eingruppiert.
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