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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Hochspannungs-Freileitungen.
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Hochspannungs-Freileitungen werden von Hochspannungsmast zu Hochspannungsmast geführt. Am jeweiligen Hochspannungsmast sind die Hochspannungs-Freileitungen über jeweils eine Isolatoreinrichtung mit dem Hochspannungsmast verbunden. Die Isolatoreinrichtung kann beispielsweise aus mehreren sequenziell aneinander gereihten Isolatorelementen (sogenannte Isolatorkette) bestehen.
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Bei Auftreten eines Gewitters kann es geschehen, dass der Blitz in eine der Hochspannung führenden Hochspannungs-Freileitungen einschlägt. Dies führt zu einer Überspannung in der jeweiligen Hochspannungs-Freileitung. Eine derartige Überspannung wird über an sich bekannte Funkenstreckenableiter auf den Hochspannungsmast und von dort weiter in die Erde abgeleitet.
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In der Regel erfolgt nicht an jedem Hochspannungsmast eine derartige Ableitung einer Überspannung. Es tritt daher in manchen Fällen – insbesondere bei einer Modernisierung einer bestehenden Hochspannungs-Freileitung – die Situation auf, dass bei einem bereits bestehenden Hochspannungsmast ein derartiger Funkenstreckenableiter nachgerüstet werden soll. In diesem Fall ist es erforderlich, einerseits im Seilklemmenbereich und andererseits in demjenigen Bereich, in dem die Isolatoreinrichtung mit dem Hochspannungsmast verbunden ist, jeweils ein Zusatzelement zu montieren, wobei die Zusatzelemente zusammen jeweils einen derartigen Funkenstreckenableiter bilden.
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Üblicherweise weist der Seilklemmenbereich entsprechend der Darstellung in 1 eine sogenannte Haltepfanne 1 auf. Die Haltepfanne 1 weist eine Verdickung 2 mit einer Ausnehmung auf, in die der Endbereich der Isolatoreinrichtung 3 – beispielsweise eines unmittelbar vorgeordneten Isolatorelements – eingehängt ist. Die Haltepfanne 1 weist weiterhin einen stegartigen Fortsatz 4 auf, an dem seinerseits eine Klemmeinrichtung 5 zum Klemmen der Hochspannungs-Freileitung 6 angeordnet ist. Mittels der Haltepfanne 1 ist somit die Klemmeinrichtung mit der Isolatoreinrichtung 3 verbindbar.
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In manchen Fällen weist der stegartige Fortsatz 4 entsprechend der Darstellung in 1 eine Ausnehmung 7 auf. In diesem Fall kann an dem Fortsatz 4 ohne weiteres ein Zusatzelement 8 (siehe schematisch 2) befestigt werden, das mit einem weiteren Zusatzelement 9 im Bereich des nicht dargestellten Hochspannungsmastes zusammenwirken kann. Die Möglichkeit zur Befestigung des Zusatzelements 8 ist insbesondere dann besonders einfach möglich, wenn der stegartige Fortsatz 4 entsprechend der Darstellung in 1 auf beiden Seiten im Bereich der Ausnehmung 7 jeweils eine Haltekante 10 aufweist. In vielen Fällen – siehe 3 – weist der stegartige Fortsatz 4 der Haltepfanne 1 jedoch keine derartige Ausnehmung auf. Wenn in einem derartigen Fall nachträglich das Zusatzelement 8 befestigt werden soll, ist es im Stand der Technik erforderlich, die Haltepfanne 1 gegen eine Haltepfanne auszutauschen, wie sie in 1 dargestellt ist. Dies ist umständlich und kostenintensiv.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Möglichkeit zu schaffen, mittels derer unabhängig davon, ob der stegartige Fortsatz der Haltepfanne eine Ausnehmung aufweist oder nicht, stets die nachträgliche Befestigung des Zusatzelements möglich ist.
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Die Aufgabe wird durch einen Klemmhalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Klemmhalters sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 11.
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Erfindungsgemäß wird ein Klemmhalter für ein Zusatzelement im Seilklemmenbereich einer Hochspannungs-Freileitung geschaffen,
- – wobei der Klemmhalter ein unteres Klammerelement und ein oberes Klammerelement aufweist,
- – wobei sowohl das untere Klammerelement als auch das obere Klammerelement aus Metall bestehen und als einstückige Stanz-Biege-Teile ausgebildet sind,
- – wobei das untere Klammerelement eine Basisplatte und eine Zusatzplatte aufweist, die über eine Biegekante ineinander übergehen,
- – wobei in die Basisplatte ein Schlitz eingebracht ist, so dass in den Schlitz ein stegartiger Fortsatz einer Haltepfanne einführbar ist, mittels derer eine Klemmeinrichtung für die Hochspannungs-Freileitung mit einer Isolatoreinrichtung verbindbar ist,
- – wobei die Zusatzplatte eine Anzahl von Ausnehmungen zur Aufnahme von Halteelementen aufweist, so dass das Zusatzelement über die Halteelemente mit der Zusatzplatte verbindbar ist,
- – wobei das obere Klammerelement einen Hauptauflagebereich aufweist, an den über einen vorderen Biegebereich mindestens ein Ausleger angrenzt, der seinerseits einen an den Hauptauflagebereich angrenzenden, domartig gewölbten Mittelbereich aufweist und an seinem vom Hauptauflagebereich abgewandten Ende über einen hinteren Biegebereich in einen Zusatzauflagebereich übergeht,
- – wobei das obere Klammerelement in seinem Hauptauflagebereich mindestens zwei Ausnehmungen und in den Zusatzauflagebereichen jeweils mindestens eine Ausnehmung zur Aufnahme von Verbindungselementen zum Verbinden mit dem unteren Klammerelement aufweist,
- – wobei die Basisplatte für jede Ausnehmung des oberen Klammerelements jeweils eine korrespondierende Ausnehmung zur Aufnahme der Verbindungselemente aufweist.
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Dadurch kann der Klemmhalter an der Haltepfanne derart befestigt werden, dass die Basisplatte des unteren Klammerelements unterhalb der Verdickung der Haltepfanne und das obere Klammerelement oberhalb der Verdickung der Haltepfanne angeordnet werden. Durch Verbinden des oberen und des unteren Klammerelements miteinander durch die Verbindungselemente wird der Klemmhalter somit an die Verdickung der Haltepfanne angeklemmt. Die Zusatzplatte des unteren Klammerelements bietet sodann die Möglichkeit zum Verbinden des Zusatzelements.
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Das Metall, aus dem das untere Klammerelement und das obere Klammerelement bestehen, ist in der Regel Stahl oder Aluminium.
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Eine Dicke des unteren Klammerelements liegt meist im einstelligen oder im niedrigen zweistelligen Millimeterbereich. Beispielsweise kann die Dicke des unteren Klammerelements zwischen 5 mm und 12 mm liegen, insbesondere zwischen 6 mm und 10 mm. Besonders bevorzugt ist eine Dicke von 7 mm bis 8 mm.
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Eine Dicke des oberen Klammerelements liegt meist im einstelligen Millimeterbereich. Beispielsweise kann die Dicke des oberen Klammerelements zwischen 3 mm und 8 mm liegen, insbesondere zwischen 4 mm und 7 mm. Besonders bevorzugt ist eine Dicke von 5 mm bis 6 mm.
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Es ist möglich, dass das obere Klammerelement zwei Ausleger aufweist. In diesem Fall ist im montierten Zustand des Klemmhalters zwischen den beiden Auslegern ein Ausläufer der Isolatoreinrichtung angeordnet. Vorzugsweise jedoch weist das obere Klammerelement nur einen einzigen Ausleger auf. Diese Ausgestaltung minimiert den Fertigungsaufwand.
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Wenn das obere Klammerelement einen einzigen Ausleger aufweist, ist es ausreichend, wenn die Basisplatte lediglich drei Ausnehmungen für die Aufnahme der Verbindungselemente aufweist. Anderenfalls muss die Basisplatte zwangsweise vier Ausnehmungen für die Verbindungselemente aufweisen. Vorzugsweise weist die Basisplatte jedoch auch in dem Fall, dass das obere Klammerelement einen einzigen Ausleger aufweist, vier Ausnehmungen für die Verbindungselemente auf. Im Falle von vier Ausnehmungen sind jeweils zwei der Ausnehmungen links und rechts des Schlitzes angeordnet. Weiterhin bilden die Ausnehmungen der Basisplatte in diesem Fall vorzugsweise ein Rechteck. Dadurch ist es möglich, das obere Klammerelement in zwei verschiedenen Stellungen mit dem unteren Klammerelement zu verbinden, wobei die beiden verschiedenen Stellungen des oberen Klammerelements bei gleicher Positionierung des unteren Klammerelements um 180° um eine vertikale Achse gedreht sind.
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Die Ausnehmungen der Zusatzplatte können insbesondere in einer Reihe angeordnet sein, die parallel zur Biegekante zwischen der Basisplatte und der Zusatzplatte verläuft. Die Anzahl an Ausnehmungen der Zusatzplatte beträgt vorzugsweise mindestens drei, beispielsweise vier oder fünf.
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Vorzugsweise ist die Zusatzplatte von der Basisplatte aus gesehen vom oberen Klammerelement weg gebogen. Dadurch ist es einfacher, Luft- und Kriechstrecken einzuhalten.
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Vorzugsweise geht die Basisplatte an ihrem von der Zusatzplatte entfernten Ende über eine weitere Biegekante in einen Kragen über, wobei der Kragen eine Gewindebohrung zur Aufnahme eines Gewindebolzens aufweist. Dadurch ist auf einfache Weise ein Verspannen des Klemmhalters an der Haltepfanne möglich. Der Kragen ist vorzugsweise von der Basisplatte aus gesehen auf das obere Klammerelement zu gebogen.
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Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen in schematischer Darstellung:
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1 den Seilklemmenbereich einer Hochspannungs-Freileitung des Standes der Technik,
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2 eine Isolatoreinrichtung mit zwei Zusatzelementen,
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3 einen weiteren Seilklemmenbereich einer Hochspannungs-Freileitung des Standes der Technik,
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4 bis 6 jeweils eine perspektivische Ansicht eines Seilklemmenbereichs mit einem erfindungsgemäßen Klemmhalter,
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7 eine Seitenansicht des Seilklemmenbereichs mit dem erfindungsgemäßen Klemmhalter,
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8 eine perspektivische Ansicht eines unteren Klammerelements und
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9 eine perspektivische Ansicht eines oberen Klammerelements.
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Die 4 bis 9 zeigen denselben Klemmhalter bzw. einzelne Teile des Klemmhalters. Die 4 bis 9 werden daher nachstehend gemeinsam erläutert.
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Mittels des erfindungsgemäßen Klemmhalters soll, wie bereits erwähnt, ein Zusatzelement 8 im Seilklemmenbereich einer Hochspannungs-Freileitung 6 befestigt werden. Der Klemmhalter weist zu diesem Zweck ein unteres Klammerelement 11 und ein oberes Klammerelement 12 auf. Sowohl das untere Klammerelement 11 als auch das obere Klammerelement 12 bestehen aus Metall. Das Metall kann insbesondere Stahl oder Aluminium sein.
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Das untere Klammerelement 11 – siehe insbesondere, aber nicht ausschließlich 8 – ist vorzugsweise als Stanz-Biege-Teil ausgebildet. Es weist eine Dicke d1 (= Materialstärke) auf. Die Dicke d1 des unteren Klammerelements 11 liegt in der Regel im einstelligen oder im niedrigen zweistelligen Millimeterbereich. Insbesondere kann die Dicke d1 des unteren Klammerelements 11 zwischen 5 mm und 12 mm liegen. Bevorzugte Werte für die Dicke d1 des unteren Klammerelements 11 sind 6 mm bis 10 mm, insbesondere 7 mm bis 8 mm.
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Auch das obere Klammerelement 12 – siehe insbesondere, aber nicht ausschließlich 9 – ist vorzugsweise als Stanz-Biege-Teil ausgebildet. Es weist eine Dicke d2 (= Materialstärke) auf. Die Dicke d2 des oberen Klammerelements 12 liegt in der Regel im einstelligen Millimeterbereich. Insbesondere kann die Dicke d2 des oberen Klammerelements 12 zwischen 3 mm und 8 mm liegen. Bevorzugte Werte für die Dicke d2 des oberen Klammerelements 12 sind 4 mm bis 7 mm, insbesondere 5 mm bis 6 mm.
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Das untere Klammerelement 11 weist eine Basisplatte 13 und eine Zusatzplatte 14 auf. Die Basisplatte 13 und die Zusatzplatte 14 gehen über eine Biegekante 15 ineinander über. Ein Winkel, den die Basisplatte 13 und die Zusatzplatte 14 miteinander bilden, liegt in der Regel bei ca. 90°, vorzugsweise sogar bei exakt 90°. Die Richtung des Winkels ist in der Regel derart, dass die Zusatzplatte 14 von der Basisplatte 13 aus gesehen vom oberen Klammerelement 12 weg gebogen ist.
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In die Basisplatte 13 ist ein Schlitz 16 eingebracht. Der Schlitz 16 ist derart dimensioniert, dass der stegartige Fortsatz 4 der Haltepfanne 1 in den Schlitz 16 einführbar ist. Mittels der Haltepfanne 1 ist, wie im Stand der Technik auch, die Klemmeinrichtung 5 für die Hochspannung-Freileitung 6 mit der Isolatoreinrichtung 3 verbindbar.
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Die Zusatzplatte 14 weist – siehe besonders deutlich 8 – eine Anzahl von Ausnehmungen 17 auf. Von den Ausnehmungen 17 können Halteelemente 18 (beispielsweise Gewindebolzen) aufgenommen werden. Über die Halteelemente 18 ist somit das Zusatzelement 8 mit der Zusatzplatte 14 verbindbar. Die Ausnehmungen 17 sind in der Zusatzplatte 14 in einer Reihe angeordnet, die parallel zur Biegekante 15 zwischen der Basisplatte 13 und der Zusatzplatte 14 verläuft. Die Anzahl an Ausnehmungen 17 der Zusatzplatte 14 beträgt in der Ausgestaltung gemäß den 4 bis 9 drei. Es könnten aber auch mehr als drei derartige Ausnehmungen 17 vorhanden sein, beispielsweise vier oder fünf Ausnehmungen 17.
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Das obere Klammerelement 12 weist – siehe besonders deutlich 9 – einen Hauptauflagebereich 19 auf. An den Hauptauflagebereich 19 grenzt über einen vorderen Biegebereich 20 ein Ausleger 21 an. Gemäß der Ausgestaltung der 4 bis 9 weist das obere Klammerelement 12 einen einzigen derartigen Ausleger 21 auf.
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Alternativ können zwei derartige Ausleger 21 vorhanden sein. In diesem Fall bilden die beiden Ausleger 21 – ähnlich wie die Basisplatte 13 – zwischen sich einen Schlitz. In den Schlitz wird in diesem Fall der Ausläufer der Isolatoreinrichtung 3 eingeführt.
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Für jeden vorhandenen Ausleger 21 gilt, dass er einen an den Hauptauflagebereich 19 angrenzenden, domartig gewölbten Mittelbereich 22 aufweist. Weiterhin gilt für jeden vorhandenen Ausleger 21, dass er an seinem vom Hauptauflagebereich 19 abgewandten Ende über einen hinteren Biegebereich 23 in einen Zusatzauflagebereich 24 übergeht.
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Das obere Klammerelement 12 weist in seinem Hauptauflagebereich 19 mindestens zwei Ausnehmungen 25 auf. Das obere Klammerelement 12 weist weiterhin in jedem Zusatzauflagebereich 24 mindestens eine derartige Ausnehmung 25 auf. Minimal weist das obere Klammerelement 12 somit exakt drei derartige Ausnehmungen 25 auf. Die Ausnehmungen 25 dienen der Aufnahme von Verbindungselementen 26, beispielsweise Gewindebolzen. Die Verbindungselemente 26 dienen der Verbindung des oberen Klammerelements 12 mit dem unteren Klammerelement 11.
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Für jede Ausnehmung 25 des oberen Klammerelements 12 weist die Basisplatte 13 jeweils eine korrespondierende Ausnehmung 27 auf. Minimal sind somit exakt drei derartige Ausnehmungen 27 vorhanden. Gemäß 8 weist die Basisplatte 13 jedoch nicht nur drei, sondern vier Ausnehmungen 27 für die Verbindungselemente 26 auf. Von den Ausnehmungen 27 sind jeweils zwei links und rechts des Schlitzes 16 angeordnet. Sie bilden auf der Basisplatte 13 ein Rechteck.
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Die Basisplatte 13 geht weiterhin an ihrem von der Zusatzplatte 14 entfernten Ende über eine weitere Biegekante 28 in einen Kragen 29 über. Der Kragen 29 ist vorzugsweise von der Basisplatte 13 aus gesehen auf das obere Klammerelement 12 zu gebogen. Der Kragen 29 bildet vorzugsweise mit der Basisplatte 13 einen Winkel von ca. 90° insbesondere von exakt 90°. Der Kragen 29 weist eine Gewindebohrung 30 auf. In die Gewindebohrung 30 kann ein Gewindebolzen 31 eingedreht werden, so dass der Gewindebolzen 31 unter Druck an der Verdickung 2 der Haltepfanne 1 anliegt.
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Zusammengefasst betrifft die vorliegende Erfindung somit folgenden Sachverhalt:
Ein Klemmhalter für ein Zusatzelement 8 im Seilklemmenbereich einer Hochspannungs-Freileitung 6 weist ein unteres Klammerelement 11 und ein oberes Klammerelement 12 auf. Die Klammerelemente 11, 12 bestehen aus Metall und sind als einstückige Stanz-Biege-Teile ausgebildet. Das untere Klammerelement 11 weist eine Basisplatte 13 und eine Zusatzplatte 14 auf, die über eine Biegekante 15 ineinander übergehen. In die Basisplatte 13 ist ein Schlitz 16 eingebracht, so dass in den Schlitz 16 ein stegartiger Fortsatz 4 einer Haltepfanne 1 einführbar ist, mittels derer eine Klemmeinrichtung 5 für die Hochspannungs-Freileitung 6 mit einer Isolatoreinrichtung 3 verbindbar ist. Die Zusatzplatte 14 weist Ausnehmungen 17 für Halteelemente 18 auf, so dass das Zusatzelement 8 mit der Zusatzplatte 14 verbindbar ist. Das obere Klammerelement 12 weist einen Hauptauflagebereich 19 auf, an den über einen vorderen Biegebereich 20 mindestens ein Ausleger 21 angrenzt, der seinerseits einen an den Hauptauflagebereich 19 angrenzenden, domartig gewölbten Mittelbereich 22 aufweist und an seinem anderen Ende über einen hinteren Biegebereich 23 in einen Zusatzauflagebereich 24 übergeht. Das obere Klammerelement 12 weist in seinem Hauptauflagebereich 19 mindestens zwei Ausnehmungen 25 und in den Zusatzauflagebereichen 24 jeweils mindestens eine Ausnehmung 25 für Verbindungselemente 26 auf. Die Basisplatte 13 weist für jede Ausnehmung 25 des oberen Klammerelements 12 jeweils eine korrespondierende Ausnehmung 27 auf.
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Die vorliegende Erfindung weist viele Vorteile auf. Insbesondere ist es auf einfache, kostengünstige und zuverlässige Weise möglich, im Seilklemmenbereich auch dann ein Zusatzelement zu befestigen, wenn die Klemmeinrichtung 5 und die Haltepfanne 1 hierfür nicht vorbereitet sind.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.