DE102015203972A1 - Tragbarer Reparatursatz - Google Patents
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Abstract
Tragbarer Reparatursatz zum Abdichten und Aufpumpen von Fahrzeugreifen, insbesondere Kraftfahrzeugreifen mit einem elektrisch angetriebenen Kompressor als Druckgasquelle, mit einen Dichtmittelbehälter für ein in den Kraftfahrzeugreifen einfüllbares selbsttätiges Dichtmittel, wobei der Dichtmittelbehälter mit einer zum Reparatursatz gehörigen Ventil- und Verteilereinheit für Dichtmittel und Druckgas verbunden ist und die Ventileinheit mit einer an den Kompressor anschließbaren Einlassleitung und einer an den Kraftfahrzeugreifen anschließbaren Auslassleitung versehen ist, wobei die Auslassleitung mit einem Einlass bzw. Einlassventil des Kraftfahrzeugreifens verbindbar ist, sowie mit Mitteln zur Energiezufuhr, insbesondere Stecker und Elektrokabel, und Bedienungs- und Anzeigeelementen für den Betrieb des Reparatursatzes, wobei der der Reparatursatz mit Hilfe einer lösbaren mechanischen Verbindung der Auslassleitung mit dem Einlass bzw. Einlassventil des Fahrzeugreifens hängend befestigt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen tragbaren Reparatursatz zum Abdichten und Aufpumpen von Kraftfahrzeugreifen mit einem elektrisch angetriebenen Kompressor als Druckgasquelle, mit einen Dichtmittelbehälter für ein in den Kraftfahrzeugreifen einfüllbares selbsttätiges Dichtmittel, wobei der Dichtmittelbehälter mit einer Ventileinheit für Dichtmittel und Druckgas verbunden ist und die Ventileinheit mit einer an den Kompressor anschließbaren Einlassleitung und einer an den Kraftfahrzeugreifen anschließbaren Auslassleitung versehen ist, wobei die Auslassleitung mit einem Einlass bzw. Einlassventil des Kraftfahrzeugreifens verbindbar ist, sowie mit Mitteln zur Energiezufuhr, insbesondere Stecker und Elektrokabel, und Bedienungs- und Anzeigeelementen für den Betrieb des Reparatursatzes, wobei der Reparatursatz mindestens ein Befestigungsmittel aufweist, mit dessen Hilfe der Reparatursatz im Betriebszustand an einem Fahrzeug temporär befestigbar ist.
- Bei Reifenpannen besteht in aller Regel das Problem, dass – wie beispielsweise bei einem PKW bisher üblich – ein gefüllter und auf einer Felge montierter Reservereifen mitgeführt werden muss, der dann anstelle des Rades mit dem defekten Reifen montiert wird, wonach der defekte Reifen in dem für den Reservereifen vorgesehenen Stauraum im Fahrzeug befestigt werden und später einer Reparatur zugeführt werden muss. Hierzu ist es nicht nur oft notwendig, ein beladenes Fahrzeug auszuräumen, um an den entsprechenden Stauraum zu gelangen, sondern es muss auch das Fahrzeug selbst mit Wagenhebern aufgebockt und eine umständliche Reparaturarbeit durchgeführt werden.
- Bei Fahrzeugen, die nicht mit schlauchlosen Reifen versehen sind, wie etwa bei Fahrrädern, ist es bei einer Reifenpanne nötigt, mit umfangreichem Werkzeug nach der Montage des Reifens den Mantel von der Felge zu entfernen, den Schlauch zu entnehmen und mit entsprechend mitgeführtem Reparaturmaterial zu flicken. Danach muss der Reifen bzw. der Schlauch oft mehrfach aufgepumpt werden, um eine einigermaßen sichere Weiterfahrt zu gewährleisten. Neben der schwierigen Reparaturtätigkeit besteht bei dem bisher bekannten Verfahren der Nachteil, dass die notwendigen Reparaturmaterialien, wie etwa eine entsprechende Pumpe sowie Hebe- und Schraubwerkzeuge, sowie bei nächtlichen Pannen nötige Beleuchtungskörper, in oder bei den entsprechenden Fahrzeugen nur unvollständig oder gar nicht vorhanden oder an den unterschiedlichsten Stellen verstaut sind und lange gesucht werden müssen.
- Um diese Nachteile zu vermeiden, sind bereits Reparatursätze bekannt, die einen Kompressor, ein im Reifen koagulierendes Dichtmittel, meistens ein Latexmilch-Gemisch, die entsprechenden Verbindungsschläuche und die notwendigen Kabelanschlüsse zur Energiezufuhr sowie Schalter, Manometer und Bedienelement beinhalten und somit einen ständig einsetzbaren und vollständigen Reparatursatz bereitstellen, mit dem auf das Mitführen eines auf eine Felge aufgezogenen Reserverades oder auf die ständige Kontrolle anderer Reparaturmaterialien wie Schläuche, verschiedene Werkzeugschlüssel, Wagenheber etc. verzichtet werden kann. Die Reparatursätze / Pannensets sind typischerweise im Kofferraum eines Fahrzeugs untergebracht.
- Handelsübliche Pannensets zur Reifenabdichtung, die einen Kleinkompressor enthalten, können in zwei Systeme unterteilt werden.
- Es gibt einerseits Systeme, bei denen das Abdichtmittel mit Hilfe des Kompressors durch den Reifenventileinsatz gepumpt und danach ohne Unterbrechung der Reifen mit Luft gefüllt wird. Andererseits gibt es Systeme, bei denen zunächst allein Dichtmittel in den Reifen eingefüllt wird. Nachdem das Dichtmittel in den Reifen gedrückt wurde, etwa mit Hilfe einer verformbaren Flasche (Quetsch-Flasche), wird der Reifenventileinsatz wieder eingeschraubt, bevor in einem zweiten Schritt der Kompressor am Reifenventil angeschlossen und der Reifen mit Luft befüllt wird. Üblicherweise stehen dabei Teile des Systems, insbesondere der Kompressor, auf dem Boden neben dem Reifen und sind mit einem ausreichend langen, druckfesten Schlauch mit dem Reifenventil verbunden.
- Es ist bei beiden Systemen darauf zu achten, dass während der Benutzung alle relevanten Systeminformationen (z. B. Druckanzeige) benutzerfreundlich zur Verfügung gestellt werden.
- Wenn solche Reparatursätze gebraucht werden, befindet sich der Nutzer in ungewohnter und ungeübter Situation. Die einzelnen Zubehörteile solcher Reparatursätze müssen daher „zur Hand“ sein und in einer Weise miteinander verbunden oder zusammengestellt sein, die sicherstellt, dass alle Funktionsteile sich am richtigen und zum Betrieb vorgesehen Platz befinden und miteinander wirken können. Das ist nicht ganz problemlos zu gewährleisten, insbesondere dann, wenn je nach Betriebszustand zunächst Dichtmittelbehälter und diverse Schlauchverbindungen angeschlossen oder umgebaut werden müssen. Oft werden auch Systemteile verlegt, vergessen oder falsch angeschlossen.
- Zur Erleichterung der Handhabung der Geräte/Reparatursätze offenbart die
EP 1914062 A1 einen Reparatursatz zum Abdichten und Aufpumpen aufblasbarer Gegenstände, der mindestens ein Befestigungsmittel aufweist, mit dessen Hilfe die Einrichtung im Betriebszustand an einem Fahrzeug temporär befestigbar ist. Damit erhält man eine Verbindung zwischen den wichtigsten Bauteilen/Zubehörteilen, so dass alle Zubehörteile des Pannenhilfesets sich beim Einsatz zusammen und am richtigen Platz befinden. - Nun ist der augenblickliche Trend zu größeren Reifenabmessungen diametral zum Trend bei Pannensets, die immer kleiner und kostengünstiger werden. Einer der Zielkonflikte bei der Konstruktion kleiner Pannensets ist u.a. die Länge des Schlauches sowie die Packmaße zum Verstauen des Pannensets im Fahrzeug. Ein besonders kleiner Pannenset benötigt, wenn er auf der Erde neben dem Reifen betrieben werden soll, u.a. einen langen und flexiblen Schlauch als Verbindung zwischen einer Verteilereinheit für Druck- und Dichtmittel und dem Reifenventil, was eben gerade die Packmaße erhöht und ungewünscht ist.
- Für die Erfindung bestand also die Aufgabe, einen tragbaren Reparatursatz als so genannten „Pannenset“ bereitzustellen, der kleine Packmaße aufweist, sicher, einfach und möglichst bedienungsfreundlich zu handhaben ist, eine robuste Ausführung aufweist und dazu einfach und preisgünstig herzustellen ist.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen offenbart.
- Dabei ist der Reparatursatz mit Hilfe einer lösbaren mechanischen Verbindung der Auslassleitung mit dem Einlass bzw. Einlassventil des Fahrzeugreifens hängend befestigt, nämlich vorzugsweise in den meisten Fällen so,, dass ein Kontakt des Reparatursatzes mit dem Untergrund unnötig ist. Der Reparatursatz „hängt“ dann am Reifenventil und kann dadurch unabhängig vom Fahrbahnuntergrund eingesetzt werden, kann z.B. bei unebenem oder schlammigem Seitenstreifen ohne weiteres verwendet werden, und es müssen keine separaten Schlauchverbindungen angeschlossen oder umgebaut werden. Der Bediener kann also ohne große Vorbereitungen den Reparatursatz einsetzen, indem er ihn lediglich mit dem Reifenventil verbindet.. Eine vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass nach der Befestigung eine betriebsbereite Ausrichtung des Reparatursatzes auch dann vorhanden ist, wenn kein Kontakt des Reparatursatzes mit dem Untergrund besteht. Unter dem Begriff“ betriebsbereite Ausrichtung“ versteht man in diesem Zusammenhang ein Zustand, bei der alle Funktionen des Reparatursatzes mindestens für den zur Durchführung der Funktion nötigen Zeitraum gewährleistet sind, d.h. zum Beispiel für den Zeitraum, den das Abdichten und Aufpumpen eines Reifens erfordert. Die betriebsbereite Ausrichtung ist auch dann gewährleistet, wenn kein Kontakt des Reparatursatzes mit dem Untergrund besteht.
- Die Verbindung des Reparatursatzes mit dem Fahrzeug bzw. dem Einlassventil kann dabei mit üblichen Verbindungsmitteln, wie etwa Schlaufen oder Haken direkt am Ventil erfolgen, oder auch, wie es in einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen ist, mit Hilfe einer Druckgas leitenden, lösbaren mechanischen Verbindung zwischen Auslassleitung und Einlass bzw. Einlassventil am Fahrzeugreifen. Damit ist in einfachster Weise eine mechanische und pneumatische Verbindung gleichzeitig entstanden.
- Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass die Auslassleitung mindestens teilweise als Schlauchstück ausgebildet ist und die lösbare mechanische Verbindung als an dem Schlauchstück befindliche Schraubkappe zur Verbindung des Schlauchstücks mit dem Einlassventil ausgebildet ist. Damit wird eine leicht zu bedienende und auch allseits bekannte Art der Verbindung für den Reparatursatz bereitgestellt, so dass der Bediener keine Schwierigkeiten vor sich sieht, wenn er das System mit dem Reifenventil verbinden will. Hier dient die Verbindung neben der pneumatischen Verbindung auch als mechanische Verbindung, wobei der leicht und klein gebaute Reparatursatz über den Schlauch direkt am Reifenventil hängt. Der Schlauch ist dabei deutlich kürzer als im Stand der Technik und folgt der Maßgabe, nach der im Regelfall verhindert wird, dass der Reparatursatz mit dem Untergrund in Kontakt kommt.
- Natürlich können auch beide vorteilhaften Ausbildungen der Verbindung nebeneinander existieren, also beispielsweise eine Verbindung über einen Schlauch, wobei ein Schraubverschluss am Schlauch kombiniert ist mit einer Schlaufe zur Aufhängung des Reparatursatzes am Ventilanschluss.
- Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass die Anordnung der mechanischen Verbindung so ausgebildet ist, dass nach der Verbindung bzw. Befestigung der Auslassleitung am Einlass bzw. Einlassventil der tragbare Reparatursatz eine Lage einnimmt, bei der die Bedienungs- und Anzeigeelemente zur Bedienerseite zeigen und der Dichtmittelbehälter in seiner Betriebslage sich befindet. So kann beispielsweise ein besonders kurzes Schlauchstück oder auch ein Rohrstutzen als Auslassleitung, welches/welcher mit einer zur Verbindung mit dem Ventil geeigneten Schraubkappe versehen ist, dafür sorgen, dass die mit Bedienungselementen versehene Vorderseite des Kompressorgehäuses sich auf der „richtige“ Seite, nämlich auf der Bedienerseite befindet und gleichzeitig die Dichtmittelflasche in ihrer richtigen Stellung steht. Bedienerseite ist ja üblicherweise nahe der Reifenaußenseite, da sich der Bediener ja auf einer Stelle vor dem Reifen bzw. vor der Felge befindet. Damit ist mit ausgesprochen einfachen Mitteln die richtige Lage zum Betrieb des Reparatursatzes festgelegt.
- Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass die lösbare Verbindung eine bewegliche oder flexible Kupplung aufweist, vorzugsweise eine Drehkupplung, und der Schwerpunkt des tragbaren Reparatursatzes so ausgebildet ist, dass nach der Verbindung bzw. Befestigung der Auslassleitung am Einlass bzw. Einlassventil der tragbare Reparatursatz eine Lage einnimmt, bei der die Bedienungs- und Anzeigeelemente zur Bedienerseite zeigen und der Dichtmittelbehälter in seiner Betriebslage sich befindet. Im einfachsten Fall dreht und pendelt der Reparatursatz nach Anschluss an das Reifenventil um Letzteres bzw. den Schlauch als flexiblen Drehpunkt nach unten und richtet sich so aus, dass die Bedienungselemente auch auf der Bedienerseite sind und der Bediener gegebenenfalls nur leichte Korrekturen vornehmen muss, um die beste Position zur Bedienung zu erreichen. Um eine solche stabile Betriebslage zu gewährleisten, liegt der Schwerpunkt des hängenden Reparatursatzes Reifenpannensets im Betriebszustand vorzugweise unterhalb der Aufhängung am Ventil. Schwerkraftbedingt richtet sich das Pannenset also selbsttätig in seine Betriebslage aus. In dieser Betriebslage ist die Ventileinrichtung und das Dichtmittel in der erforderlichen Weise zum Flüssigkeitsspiegel ausgerichtet. Die somit „richtige“ Positionierung des Dichtmittelbehälters berücksichtigt dann auch, dass die Höhe des Dichtmittelbehälters größerer ist als seine Breite oder Tiefe, damit um ein möglichst vollständiges Entleeren gesichert ist. Bei den gegebenen Gewichtsverhältnissen ist eine Schwerpunktänderung des Reparatursatzes durch das Auspumpen des Dichtmittels vernachlässigbar in Bezug auf die Position des hängenden Reparatursatzes am Reifen.
- In eben dieser Weise oder auch unterstützend wirkt eine weitere vorteilhafte Ausbildung, die darin besteht, dass die lösbare Verbindung eine bewegliche oder flexible Kupplung aufweist, vorzugsweise eine Drehkupplung, und die Formgebung des tragbaren Reparatursatzes so ausgebildet ist, dass nach der Verbindung bzw. Befestigung der Auslassleitung am Einlass bzw. Einlassventil der tragbare Reparatursatz eine Lage einnimmt, bei der die Bedienungs- und Anzeigeelemente zur Bedienerseite zeigen und der Dichtmittelbehälter in seiner Betriebslage sich befindet.
- Neben den Vorteilen bei der Bedienung stellt der erfindungsgemäße Reparatursatz ein kleineres, leichteres, kostengünstigeres Design bereit, reduziert durch einen kürzeren Schlauch den Platzbedarf und das zugehörige Gehäuse, weist ein geringeres Gesamtgewicht auf und stellt Einsparungen bei den Herstellkosten bereit. Ein verkürzter Schlauch ermöglicht durch eine sehr platzsparende Bauweise neue Möglichkeiten zum Lagern des Reparatursatzes im Fahrzeug, z.B. unterhalb der Fahrzeugsitze.
- Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
- Die Figuren sind in der Zusammenschau zu betrachten. Dabei zeigt
1 einen erfindungsgemäßen tragbaren Reparatursatz1 zum Aufpumpen eines auf eine Felge aufgezogenen Kraftfahrzeugreifens2 , wobei der Reparatursatz einen hier nicht im Detail näher dargestellten elektrisch angetriebenen Kompressor als Druckgasquelle aufweist sowie eine Einlassleitung3 , mit der der Kompressor an die Ventil- und Verteilereinheit, im weiteren kurz Ventileinheit4 angeschlossen ist. - Die
1 zeigt den erfindungsgemäßen tragbaren Reparatursatz1 an einem Reifen hängend von der Reifenseite aus gesehen. Die2 zeigt denselben Reparatursatz1 an einem Reifen hängend in einer Schnittansicht. - Der Reparatursatz ist mit Hilfe einer lösbaren mechanischen Verbindung der Auslassleitung
9 an dem Einlass bzw. Einlassventil7 des Fahrzeugreifens2 hängend befestigt. - Der Reparatursatz weist weiterhin einen Dichtmittelbehälter
8 auf für ein in den Kraftfahrzeugreifen einfüllbares selbsttätiges Dichtmittel, wobei der Dichtmittelbehälter8 mit der Ventileinheit4 für Dichtmittel und Druckgas verbunden ist und die Ventileinheit mit einer an den Kraftfahrzeugreifen anschließbaren Auslassleitung9 versehen ist, wobei die Auslassleitung mit einem Einlass bzw. Einlassventil7 des Kraftfahrzeugreifens verbunden ist. - Der Reparatursatz weist weiterhin Mittel zur Energiezufuhr, insbesondere Stecker und Elektrokabel, und Bedienungs- und Anzeigeelementen (
5 ,6 ) für den Betrieb auf. - Der Reparatursatz besitzt als temporär betätigbare lösbare mechanisch-pneumatische Verbindung zum Fahrzeugreifen bzw. zum Reifenventil eine am Ende der Auslassleitung angeordnete Schraubkappe
10 zur Verbindung der Auslassleitung9 mit dem Einlassventil7 . - Damit hängt bei entsprechend kurz ausgebildeter Auslassleitung
9 der Reparatursatz1 so an dem Reifenventil, dass in allen Stellungen des Reifens ein Kontakt des Reparatursatzes mit dem Untergrund unnötig ist. - Die Anordnung und der mechanisch-pneumatischen Verbindung und der Schwerpunkt des Reparatursatzes sind dabei so ausgebildet, dass nach Verbindung der Auslassleitung
9 mit dem Einlassventil7 der Reparatursatz1 eine Lage einnimmt, bei der die Bedienungs- und Anzeigeelemente5 ,6 zur Bedienerseite zeigen und der Dichtmittelbehälter sich in seiner aufrechten Betriebslage befindet. - In der Zusammenschau zeigen
1 und2 im Detail die besonders vorteilhafte Konstruktion des Reparatursatzes dahingehend, dass die Länge l der lösbaren mechanischen Verbindung gemäß der Formeld – h < l < 2r + d – h - Der hier gezeigte Reparatursatz weist vorteilhafterweise ein Gesamtgewicht von unter 1 kg auf und ist somit leicht genug um ohne Auswirkungen auf die Festigkeit des Ventils an Letzterem hängend angeordnet zu werden.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Reparatursatz
- 2
- Kraftfahrzeugreifen
- 3
- Einlassleitung
- 4
- Ventil- und Verteilereinheit/ Ventileinheit des Reparatursatzes
- 5
- Bedienungs- und Anzeigeelement
- 6
- Bedienungs- und Anzeigeelement
- 7
- Einlassventil
- 8
- Dichtmittelbehälter
- 9
- Auslassleitung
- 10
- Schraubkappe
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1914062 A1 [0009]
Claims (11)
- Tragbarer Reparatursatz (
1 ) zum Abdichten und Aufpumpen von Fahrzeugreifen, insbesondere Kraftfahrzeugreifen (2 ) mit einem elektrisch angetriebenen Kompressor als Druckgasquelle, mit einen Dichtmittelbehälter (8 ) für ein in den Kraftfahrzeugreifen einfüllbares selbsttätiges Dichtmittel, wobei der Dichtmittelbehälter (8 ) mit einer zum Reparatursatz gehörigen Ventil- und Verteilereinheit (4 ) für Dichtmittel und Druckgas verbunden ist und die Ventileinheit (4 ) mit einer an den Kompressor anschließbaren Einlassleitung (3 ) und einer an den Kraftfahrzeugreifen anschließbaren Auslassleitung () versehen ist, wobei die Auslassleitung () mit einem Einlass bzw. Einlassventil () des Kraftfahrzeugreifens (2 ) verbindbar ist, sowie mit Mitteln zur Energiezufuhr, insbesondere Stecker und Elektrokabel, und Bedienungs- und Anzeigeelementen (5 ,6 ) für den Betrieb des Reparatursatzes, wobei der Reparatursatz (1 ) mindestens ein Befestigungsmittel aufweist, mit dessen Hilfe der Reparatursatz im Betriebszustand an einem Fahrzeug temporär befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Reparatursatz mit Hilfe einer lösbaren mechanischen Verbindung der Auslassleitung mit dem Einlass bzw. Einlassventil (7 ) des Fahrzeugreifens (2 ) hängend befestigt ist. - Tragbarer Reparatursatz nach Anspruch 1, bei der sich der Reparatursatz nach der Befestigung in einer betriebsbereiten Ausrichtung befindet
- Tragbarer Reparatursatz nach Anspruch 2, bei der sich der Reparatursatz in einer betriebsbereiten Ausrichtung befindet, wenn kein Kontakt des Reparatursatzes mit dem Untergrund besteht.
- Tragbarer Reparatursatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, der mit Hilfe einer Druckgas leitenden, lösbaren mechanischen Verbindung zwischen Auslassleitung und Einlass bzw. Einlassventil am Fahrzeugreifen temporär befestigbar ist.
- Tragbarer Reparatursatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Auslassleitung mindestens teilweise als Schlauchstück () ausgebildet ist und die lösbare mechanische Verbindung als an dem Schlauchstück befindliche Schraubkappe () zur Verbindung des Schlauchstücks () mit dem Einlassventil () ausgebildet ist.
- Tragbarer Reparatursatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Anordnung der mechanischen Verbindung so ausgebildet ist, dass nach der Verbindung bzw. Befestigung der Auslassleitung am Einlass bzw. Einlassventil () der tragbare Reparatursatz (
1 ) eine Lage einnimmt, bei der die Bedienungs- und Anzeigeelemente (5 ,6 ) zur Bedienerseite zeigen und der Dichtmittelbehälter (8 ) in seiner Betriebslage sich befindet. - Tragbarer Reparatursatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die lösbare Verbindung eine bewegliche oder flexible Kupplung aufweist, vorzugsweise eine Drehkupplung, und der Schwerpunkt des tragbaren Reparatursatzes so ausgebildet ist, dass nach der Verbindung bzw. Befestigung der Auslassleitung am Einlass bzw. Einlassventil () der tragbare Reparatursatz (
1 ) eine Lage einnimmt, bei der die Bedienungs- und Anzeigeelemente (5 ,6 ) zur Bedienerseite zeigen und der Dichtmittelbehälter (8 ) in seiner Betriebslage sich befindet. - Tragbarer Reparatursatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die lösbare Verbindung eine bewegliche oder flexible Kupplung aufweist, vorzugsweise eine Drehkupplung, und die Formgebung des tragbaren Reparatursatzes (
1 ) so ausgebildet ist, dass nach der Verbindung bzw. Befestigung der Auslassleitung am Einlass bzw. Einlassventil () der tragbare Reparatursatz eine Lage einnimmt, bei der die Bedienungs- und Anzeigeelemente (5 ,6 ) zur Bedienerseite zeigen und der Dichtmittelbehälter (8 ) in seiner Betriebslage sich befindet. - Tragbarer Reparatursatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Länge l der lösbaren mechanischen Verbindung gemäß folgender Formel ausgebildet ist
d – h < l < 2r + d – h, - Tragbarer Reparatursatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dessen Gesamtgewicht kleiner als 1,5 kg ist, vorzugsweise kleiner als 1 kg.
- Tragbarer Reparatursatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Unterseite des Dichtmittelbehälters senkrecht zur Schwerkraftrichtung ausgerichtet ist, insbesondere auch nach dem Entleeren.
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