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Eingliederung durch Bezugnahme
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Die folgenden Dokumente sind hierin durch Bezugnahme integriert, als wenn sie vollständig zitieret worden wären:
U.S. Provisional Patent Application Nr. 61/948,965 , eingereicht am 6. Februar 2014.
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich im Wesentlichen auf eine Lagereinheit insbesondere auf ein Verfahren zur Versorgung einer Lagereinheit mit Schmiermittel
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Hintergrund der Erfindung
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Wälzlagereinheiten benötigen eine Schmierung, um Reibung zu vermindern und einen sicheren Betrieb zu sichern. Es gibt verschiedene Verfahren zur Versorgung einer Lagereinheit mit Schmiermittel wie zum Beispiel die Bereitstellung von Versorgungsleitungen an einem Umfang der Wälzlagereinheit, oder eine manuelle Beschichtung von Berührungsflächen der Wälzlagereinheit. Schmiermittel-Versorgungsleitungen benötigen einen zusätzlichen maschinellen Bearbeitungsschritt während des Zusammenbaus und können hohe Herstellungskosten verursachen. Es ist auch möglich, dass Schmiermittel-Versorgungsleitungen während des Betriebs Fehlfunktionen aufweisen und/oder eine zu hohe Menge des Schmiermittels an die Lagereinheit liefern. Je nach Anwendung ist es auch möglich, dass Druckschmiermittel nicht verfügbar ist, so dass eine vorbestimmte Menge an Schmiermittel ins Lager eingepackt werden muss. Ein überschüssiges Austreten des Schmiermittels aus der Lagereinheit kann aus verschiedenen Gründen unerwünscht sein. Zum Bespiel kann das ausgetretene Schmiermittel Fehlfunktionen von benachbarten elektrischen Bauteilen verursachen oder aus ästhetischen Gründen unerwünscht sein. Ein manuelles Auftragen von Schmiermittel kann sowohl zeit- als auch kostenaufwendig sein, und bietet nicht immer eine verlässliche Versorgung der gewünschten Berührungsflächen mit einem erwünschten Grad der Schmierung.
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Zusammenfassung
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Es wäre wünschenswert, eine einfache, saubere und kostengünstige Art der Versorgung einer Lagereinheit mit einer bestimmten Menge von Schmiermittel bereit zu stellen, welche die aus der Lagereinheit austretende Menge von Schmiermittel eliminiert oder zumindest wesentlich reduziert. Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass ein separates Schmiermittelpacket vorgesehen wird, das während Einbaus oder des Betriebs der Lagereinheit aufbricht.
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Gemäß einer bevorzugten Anordnung wird ein Verfahren zur Versorgung einer Lagereinheit mit Schmiermittel vorgeschlagen, welches Verfahren eine Lagereinheit zur Verfügung stellt, die ein Gehäuse mit einer einen Außenlagerring bildenden inneren Fläche, eine Mehrzahl von an dem Außenring abrollenden Wälzkörpern und ein Paket aufweist, das mit einer brechbaren Membran versehen ist, in der ein vorbestimmtes Volumen an Schmiermittel eingeschlossen ist. Es ist mindestens eine Welle oder ein Käfig in die Lagereinheit eingeschoben, die/der durch einen Eingriff des Pakets mit mindestens einem der Bauteile Welle oder Käfig das Paket aufbricht, so dass das vorbestimmte Volumen an Schmiermittel an die Berührungsflächen der Lagereinheit verteilt wird.
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Gemäß einer anderen Ausführung wird ein Verfahren zur Versorgung einer Lagereinheit mit Schmiermittel vorgeschlagen, welches eine Lagereinheit zur Verfügung stellt, die ein Gehäuse mit einer einen Außenlagerring bildenden inneren Fläche, eine Mehrzahl von an dem Außenring abrollenden Wälzkörpern und einen Käfig mit einer Mehrzahl von Taschen aufweist, die für die Abstützung der Mehrzahl von Wälzkörpern ausgebildet sind. Es ist mindestens ein Paket in mindestens eine Tasche der Mehrzahl von Taschen des Käfigs eingesetzt, welches Paket mit einer brechbaren Membran versehen ist, in der ein vorbestimmtes Volumen an Schmiermittel eingeschlossen ist, und das mindestens eine Paket wird aufgebrochen, um das vorbestimmte Volumen an Schmiermittel an die Berührungsflächen der Lagereinheit zu liefern.
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Bevorzugte Anordnungen mit einem oder mehreren der Merkmale der Erfindung werden im Folgenden und in den Ansprüchen beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorangehende Zusammenfassung sowie auch die ausführliche Beschreibung werden am besten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen zu verstehen sein. Die Figuren zeigen:
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1, eine Seitenansicht eines Querschnitts durch eine Wälzlagereinheit mit einem Schmiermittelpaket gemäß der vorliegenden Erfindung,
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2, eine gesprengte, perspektivische Ansicht der Wälzlagereinheit gemäß 1,
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3, eine Seitenansicht eines Querschnitts durch eine Wälzlagereinheit mit einem Schmiermittelpaket und einem Käfig gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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4, eine gesprengte, perspektivische Ansicht der Wälzlagereinheit gemäß 3,
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5, eine Seitenansicht eines Querschnitts durch eine Wälzlagereinheit mit einem Schmiermittelpaket und einer Scheibe gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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6, eine gesprengte, perspektivische Ansicht der Wälzlagereinheit gemäß 5,
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7, eine axiale Ansicht eines Querschnitts durch eine Wälzlagereinheit mit einer Mehrzahl von Schmiermittelpaketen und einem Käfig gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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7A, eine vergrößerte Ansicht einer alternativen Ausführungsform des in dem Käfig gemäß 7 angeordneten Schmiermittelpakets,
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8, eine gesprengte, perspektivische Ansicht der Wälzlagereinheit gemäß 7,
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9, eine Seitenansicht eines Querschnitts durch eine axiale Wälzlagereinheit mit einer Mehrzahl von Schmiermittelpaketen und einem Käfig gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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10, eine gesprengte, perspektivische Ansicht der Wälzlagereinheit gemäß 9, und
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11, eine gesprengte, perspektivische Ansicht einer Wälzlagereinheit gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Bestimmte, in der nun folgenden Beschreibung verwendete Begriffe dienen lediglich der Bequemlichkeit und sind keineswegs als einschränkend zu verstehen. Die Begriffe „innere”, „äußere”, „nach innen” und „nach außen” beziehen sich auf Richtungen zu und weg von den in den Zeichnungen mit Bezugszahlen gekennzeichneten Teilen. Ein Bezug auf eine Liste von Posten bzw. Teilen mit der Formulierung „mindestens eines von a, b, oder c”, (worin a, b und c für die aufgezählten Posten stehen), bedeutet irgendeinen einzelnen der aufgelisteten Posten a, b, c oder Kombinationen aus diesen Posten. Die Terminologie schließt die oben konkret genannten Begriffe, Ableitungen daraus und Begriffe mit ähnlicher Bedeutung ein.
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Die 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform einer Lagereinheit 1a, die gemäß einem durch die Erfindung vorgeschlagenen Verfahren geschmiert wird. Das Verfahren beinhaltet: eine Lagereinheit 1a zur Verfügung zu stellen, die ein Gehäuse 2a mit einer inneren Fläche 3a, welche einen Außenlagerring 4a bildet, aufweist sowie auch eine Mehrzahl von an dem Außenlagerring 4a abrollenden Wälzkörpern 5a und ein Paket 6a aufweist, das mit einer brechbaren Membran versehen ist, in der ein vorbestimmtes Volumen an Schmiermittel eingeschlossen ist. Im vorliegenden Fall kann das Gehäuse 2a die Form einer Lagerkappe zum Beispiel für eine U-Verbindung haben. In der ersten Ausführungsform ist das Paket 6a domförmig ausgebildet, kann aber jede andere geeignete Form besitzen, und alternative Formen für das Paket werden bei den anderen Ausführungsformen beschrieben. Bei der ersten Ausführungsform wird eine Welle 7a in die Lagereinheit 1a eingeschoben und bricht das Paket 6a dadurch auf, dass das Paket 6a mit der Welle 7a derart in Eingriff kommt, dass das vorbestimmte Volumen an Schmiermittel auf die Berührungsflächen der Lagereinheit 1a wie den Außenlagerring 4a des Gehäuses 2a, die Außenfläche der Welle 7a und die Mehrzahl von Wälzkörpern 5a verteilt wird. Bei der ersten Ausführungsform weist das Gehäuse 2a einen geschlossenen Bodenabschnitt 10a an einem ersten axialen Ende 12a auf, und das Verfahren beinhaltet das Aufbrechen des Pakets 6a durch Eindrücken des Pakets 6a gegen den geschlossenen Bodenabschnitt 10a des Gehäuses 2a während des Hineinschiebens der Welle 7a. Wie in den 1 und 2 gezeigt, kann die innere Fläche des geschlossenen Bodenabschnitts 10a mindestens in einem mittleren Bereich des geschlossenen Bodenabschnitts 10a Oberflächenunregelmäßigkeiten 11 aufweisen. Diese Oberflächenunregelmäßigkeiten 11 können eine Fläche bilden, die das Greifen des Pakets 6a während des Einbaus unterstützt.
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In allen hierin beschriebenen Ausführungsformen weist das Paket 6a eine dünne, filmartige Membran auf, die aufgebrochen werden kann. In den hierin beschriebenen Ausführungsformen wird das Paket durch verschiedene Verfahren entweder während des Einbaus oder des Betriebs der Lagereinheit aufgebrochen. In einer bevorzugten Anordnung löst sich die Membran auf oder sie schmilzt, wenn das Paket eine bestimmte Temperatur erreicht hat. Das Paket kann sich unter Betriebsbedingungen aufheizen, z. B. wenn ein Bauteil läuft. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird die Membran aus Polytetrafluoräthylen z. B. Teflon® geformt, so dass die nach dem Aufbrechen der Membran in der Lagereinheit noch verbliebenen Partikeln der Membran zwischen den Berührungsflächen der Lagereinheit ein Material mit einem niedrigeren Reibungskoeffizienten bilden. Das in dem Paket vorgesehene Schmiermittel kann Öl, Fett oder jede andere Substanz sein, welche in der Lage ist, Reibung zwischen den Berührungsflächen zu mindern. Das Paket kann verschiedene Größen, Farben und Formen besitzen. Kennzeichnungen auf dem Paket oder die Farbe des Pakets können als Indizien für das vorbestimmte Volumen oder für die Art des darin enthaltenen Schmiermittels oder auch für die Anwendungsart, in. der das Paket verwendet werden sollte, dienen.
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Die 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform einer Lagereinheit 1b, die mit Schmiermittel gemäß einem Verfahren der Erfindung durch ein Packet 6b versorgt wird. Das Verfahren gemäß der zweiten Ausführungsform ähnelt dem Verfahren gemäß der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, dass ein Käfig 8b vorgesehen ist und dass das Gehäuse 2b einen sich radial nach innen erstreckenden Flansch 13 an einem zweiten axialen Ende 14 aufweist, wobei ein Innendurchmesser des Flanschs kleiner ist als ein Außendurchmesser des Pakets 6b. Das Packet 6b stützt sich zwischen dem Käfig 8b und dem Flansch 13 ab. Der Käfig 8b weist eine Mehrzahl von Taschen 9b auf, die derart ausgebildet sind, dass sie die Mehrzahl von Wälzkörpern 5b abstützen können. Das Verfahren gemäß der zweiten Ausführungsform beinhaltet: Einpressen des Pakets 6b durch den Innendurchmesser des Käfigs 8b und der Wälzkörper 5b beim Einsetzen der Welle 7b, so dass das Paket 6b auf Grund des Presssitzes zwischen dem Innendurchmesser des Käfigs 8b und dem Außendurchmesser des Pakets 6b aufbricht, wobei das vorbestimmte Volumen an Schmiermittel während des Zusammenbaus freigesetzt wird. Wie in den 3 und 4 ersichtlich, ist das Paket 6b scheibenförmig gestaltet und einen Querschnitt besitzt, der sich zwischen seinem Umfang und einem Mittenabschnitt verjüngt, so dass ein Bereich des Pakets 6b im Zentrum des Pakets 6b einen kleineren Querschnitt hat als ein sich um den Umfang des Pakets 6b erstreckender Bereich. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Mittenabschnitt des Pakets 6b eine direkt an der Mittelachse des Pakets 6b angeordnete Kerbe auf. Wie in den 3 und 4 gezeigt, kann das Gehäuse 2b eine Bohrung 15 aufweisen, die verwendet werden kann, um zusätzliches Schmiermittel in die Lagereinheit einzuleiten oder überschüssiges Schmiermittel aus der Lagereinheit heraus zu lassen. Obwohl die Bohrung 15 nur in der zweiten Ausführungsform gezeigt ist, wird es dem Fachmann klar sein, dass eine Bohrung im Gehäuse jeder der hierin gezeigten Ausführungsformen vorgesehen werden könnte.
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Die 5 und 6 zeigen eine dritte Ausführungsform einer Lagereinheit 1c, die mit Schmiermittel gemäß einem Verfahren der Erfindung durch ein Paket 6b versorgt wird. Das Verfahren gemäß der dritten Ausführungsform ähnelt dem Verfahren gemäß der ersten Ausführungsform, indem die Lagereinheit 1c ein Gehäuse 2c mit einem geschlossenen Bodenabschnitt 10c aufweist, und indem beim Einsetzen der Welle 7c in die Lagereinheit 1c das Paket 6c aufgebrochen wird, so dass das Volumen an Schmiermittel auf die Berührungsflächen der Lagereinheit 1c verteilt wird. Das Verfahren gemäß der dritten Ausführungsform beinhaltet: das Vorsehen einer Scheibe 16 zwischen dem Paket 6c und der Welle 7c, welche eine Mehrzahl von sich in axiale Richtung erstreckenden Schlitzen 17 aufweist, die dazu dienen, das Aufbrechen des Pakets 6c und das Leiten des Schmiermittels an die Berührungsflächen der Lagereinheit 1c nach dem Aufbrechen des Pakets 6c zu erleichtern. In einer bevorzugten Anordnung der dritten Ausführungsform ist das Paket 6c kreisringförmig gestaltet. Die Scheibe 16 weist einen um ihren Umfang angeordneten abnehmbaren Ring 19 auf. In einer bevorzugten Anordnung werden die Scheibe 16 und der abnehmbare Ring 19 bei Aufbringung einer axialen Kraft durch das Einsetzen der Welle 7c in die Lagereinheit 1c voneinander getrennt. Nach dem Trennen von der Scheibe 16 befindet sich der abnehmbare Ring 19 in radialer Richtung zwischen der Scheibe 16 und der inneren Fläche 3c des Gehäuses 2c und in axialer Richtung zwischen dem geschlossenen Bodenabschnitt 10c des Gehäuses 2c und der Mehrzahl von Wälzkörpern 5c. Die Scheibe 16 kann auch einen auf einer Mittelachse der Scheibe 16 angeordneten axialen Schlitz 18 aufweisen. Um einen Abfluss des Schmiermittels aus der Lagereinheit 1c zu verhindern, kann neben einem ersten axialen Ende 12c des Gehäuses 2c eine Dichtung 20 angeordnet werden. In einer bevorzugten Anordnung weist die Dichtung 20 eine Mehrzahl von Dichtlippen 21 auf.
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Die 7 und 8 zeigen eine vierte Ausführungsform einer Lagereinheit 1d, die mit Schmiermittel gemäß einem Verfahren der Erfindung durch mindestens ein Paket 6d versorgt wird. Das Verfahren gemäß der vierten Ausführungsform beinhaltet: das Vorsehen einer Lagereinheit 1d und eines Gehäuses 2d mit einer inneren Fläche 3d, welche einen Außenlagerring 4d bildet, einer Mehrzahl von Wälzkörpern 5d, die auf dem Außenlagerring 4d abrollen und eines mit einer Mehrzahl von Taschen 9d versehenen Käfigs 8d, welche derart gestaltet sind, dass sie die Mehrzahl von Wälzkörpern 5d abstützen. Das Gehäuse 2d der vierten Ausführungsform weist zwei offene axiale Enden auf. Das Verfahren beinhaltet: Einsetzen mindestens eines Pakets 6d mit einer brechbaren Membran und einem Volumen an Schmiermittel in mindestens eine von der Mehrzahl von Taschen 9d des Käfigs 8d. Das mindestens eine Paket 6d bildet vorzugsweise einen Presssitz mit der jeweiligen mindestens einen Tasche 9d der Mehrzahl von Taschen 9d des Käfigs 8d, der das Paket 6d in seiner Stellung hält. Das Verfahren beinhaltet das Aufbrechen des mindestens einen Pakets 6d, um das Volumen an Schmiermittel an die Berührungsflächen der Lagereinheit 1d zu liefern. Das mindestens eine Paket 6d wird während des Einsetzens der Welle 7d in die Lagereinheit 1d beim Einsetzen des Käfigs 8d oder während der Rotation innerhalb des Käfigs 8d auf Grund der Reibung und/oder der Zentrifugalkräfte, welche auf das mindestens eine Paket 6d einwirken, aufgebrochen. In einer bevorzugten Anordnung gemäß der in 7 deutlicher gezeigten vierten Ausführungsform hat das mindestens eine Paket 6d einen I-förmigen Querschnitt. In einer noch bevorzugteren Ausführungsform besitzt das mindestens eine Paket 6d zwei axiale Enden mit einem ersten Querschnitt und einem spitz zulaufenden mittleren Abschnitt, der einen zweiten Querschnitt hat, der kleiner ist als der erste Querschnitt der axialen Enden. Der spitz zulaufende mittlere Abschnitt des mindestens einen Pakets 6d steht in Eingriff mit Seitenwänden einer jeweiligen Tasche 9d von der Mehrzahl von Taschen 9d des Käfigs 8d. In der in den 7 und 8 gezeigten Anordnung sind zwar vier Pakete 6d vorgesehen, aber dem Fachmann wird es klar sein, dass es möglich wäre, je nach dem Bedarf an Schmiermittel bei einer gegebenen Anwendung, jede Anzahl von Paketen 6d innerhalb der Taschen 9d des Käfigs 8d vorzusehen.
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7A zeigt eine vergrößerte Ansicht einer alternativen Ausführungsform des mindestens einen Pakets 6d' gemäß den 7 und 8, welches einen vergrößerten, radial inneren Abschnitt 28 für das Schmiermittel aufweist. Bei dieser Ausführungsform stellt der radial innere Abschnitt 28 des mindestens einen Pakets 6d' sicher, dass das mindestens eine Paket 6d' während des Zusammenbaus oder der Rotation bricht.
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In den 9 und 10 ist eine fünfte Ausführungsform einer Lagereinheit 1e gezeigt, die gemäß einem Verfahren gemäß der Erfindung mit Schmiermittel über mindestens ein Paket 6e versorgt wird. Die Lagereinheit 1e gemäß der fünften Ausführungsform unterscheidet sich von den anderen Ausführungsformen, indem die Lagereinheit 1e ein Axiallager ist. Die Axiallagereinheit 1e weist einen ersten Ring 22 mit einer ersten axialen Fläche 23 auf, die einen ersten Lagerring 24 bildet, und weist ferner einen zweiten Ring 25 mit einer zweiten axialen Fläche 26 auf, welche einen zweiten Lagerring 27 bildet. Vorzugsweise weist der erste Ring 22 einen sich in axiale Richtung erstreckenden inneren Flansch auf, und der zweite Ring 25 weist einen sich in axiale Richtung erstreckenden äußeren Flansch auf. Die Lagereinheit 1e weist einen Käfig 8e auf, der mit einer Mehrzahl von Taschen 9e versehen ist, welche derart ausgebildet sind, dass sie die Mehrzahl von Wälzkörpern 5e abstützen kann. Die Mehrzahl von Wälzkörpern 5e rollt zwischen dem ersten Lagerring 24 auf dem ersten Ring 22 und dem zweiten Lagerring 27 auf dem zweiten Ring 25 ab. Das mindestens eine Paket 6e gemäß der fünften Ausführungsform ist bevorzugt derart keilförmig ausgebildet, dass das mindestens eine Paket 6e, nach seinem Einsetzen in eine jeweilige Tasche 9e von der Mehrzahl von Taschen 9e des Käfigs 8e in einem leichten Presssitz angeordnet ist. Das mindestens eine Paket 6e gemäß der fünften Ausführungsform kann während des Einsetzens des mindestens einen Pakets 6e in die Tasche 9e während des Zusammenbaus des ersten Rings 22 und des zweiten Rings 25, oder während der Rotation des Käfigs 8e auf Grund der relativen Rotation des ersten und des zweiten Rings 22, 25 aufbrechen. In der fünften Ausführungsform sind zwar wiederum vier Pakete 6d gezeigt, aber dem Fachmann wird es klar sein, dass es möglich wäre, je nach der Anwendung des Lagers, jede Anzahl der Pakete 6d zu verwenden.
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11 zeigt eine alternative Ausführungsform des mindestens einen Pakets 6f. Die nicht gekennzeichneten Bauteile in 11 sind ähnlich wie bei 10 einschließlich der Ringe, der Wälzkörper und des Käfigs. In dieser Ausführungsform weist das mindestens eine Paket 6f einen spitz zulaufenden mittleren Abschnitt 30 und vergrößerte Endabschnitte 32a, 32b auf. Die Querschnittsfläche des mindestens einen Pakets 6f hat eine „hundeknochenartige” Form, die das Aufbrechen der Enden 32a, 32b des Pakets 6f während des Zusammenbaus oder der Rotation unterstützt. Dem Fachmann wird es klar sein, dass eine Vielzahl von Formen für die Pakete verwendet werden könnten, wie zum Beispiel Nietenform, pilzartige Form oder jede andere Form einschließlich vergrößerter Endabschnitte.
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Durch die Verwendung der Pakete 6a–6f wird ein vorbestimmtes Volumen an Schmiermittel für das Lager während des Zusammenbaus mit der jeweiligen Welle garantiert. Hierdurch werden die bei einer manuellen Versorgung der Lagereinheit mit Schmiermittel vorkommenden Inkonsistenzen eliminiert.
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Nach der vorhergehenden ausführlichen Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen des Verfahrens zur Versorgung einer Lagereinheit mit Schmiermittel, muss es verstanden werden und wird für den Fachmann naheliegend sein, dass zahlreiche Änderungen, von denen nur einige wenige in der vorhergehenden ausführlichen Beschreibung beispielhaft angeführt sind, bei dem Verfahren vorgenommen werden könnten, ohne die hierin verkörperten erfinderischen Ideen und Prinzipien zu verändern. Folglich sind die vorliegenden Ausführungsformen in jeder Hinsicht als beispielhaft und nicht als einschränkend zu verstehen, weil der Schutzbereich der Erfindung durch die angeführten Ansprüche angegeben wird und nicht durch die vorhergehende Beschreibung, so dass alle Änderungen, welche im Sinne der Erfindung liegen und in den Gleichwertigkeitsbereich der Ansprüche fallen somit durch die Ansprüche abgedeckt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1a–1e
- Baueinheit
- 2a–2e
- Gehäuse
- 3a–3d
- Innere Fläche des Gehäuses
- 4a–4d
- Außenlagerring
- 5a–5e
- Wälzkörper
- 6a–6f
- Paket
- 7a–7c
- Welle
- 8b, 8d, 8e
- Käfig
- 9b, 9d, 9f
- Tasche des Käfigs
- 10a, 10c
- Geschlossener Bodenabschnitt des Gehäuses
- 11
- Unregelmäßigkeiten des geschlossenen Bodenabschnitts des Gehäuses
- 12a. 12c
- Erstes axiales Ende des Gehäuses
- 13
- Sich radial nach innen erstreckender Flansch
- 14
- Zweites axiales Ende des Gehäuses
- 15
- Bohrung
- 16
- Scheibe
- 17
- Sich axial erstreckende Schlitze der Scheibe
- 18
- Mittlerer Schlitz der Scheibe
- 19
- Abtrennbarer Ring
- 20
- Dichtung
- 21
- Dichtlippe
- 22
- Erster Ring
- 23
- Erste axiale Fläche
- 24
- Erster Lagerring
- 25
- Zweiter Ring
- 26
- Zweite axiale Fläche
- 27
- Zweiter Lagerring
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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