DE102015202531B3 - Riemenscheibenentkoppler - Google Patents
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Abstract
Vorgeschlagen ist ein Riemenscheibenentkoppler (1) zur Antriebsmomentübertragung vom Riemen eines Nebenaggregate-Riementriebs auf die Welle eines der Nebenaggregate, mit: – einer Riemenscheibe (2), – einer auf der Welle zu befestigenden Nabe (4) – und einer im Antriebsmomentfluss zwischen der Riemenscheibe und der Nabe angeordneten Reihenschaltung aus einer Entkopplerfeder (11) und einem Schlingband (10), das sich in Richtung der Drehachse (12) des Riemenscheibenentkopplers erstreckt und radial zwischen der Riemenscheibe und der Entkopplerfeder angeordnet ist. Es sollen sich beide Enden (13, 16) des Schlingbands unter Übertragung des Antriebsmoments radial aufweiten, wobei sich das im Antriebsmomentfluss seitens der Riemenscheibe verlaufende erste Schlingbandende (13) gegen den Innenmantel (14) einer ersten Hülse (15, 15', 15'') verspannt, die in der Riemenscheibe drehbefestigt ist, und wobei sich das im Antriebsmomentfluss seitens der Entkopplerfeder verlaufende zweite Schlingbandende (16) gegen den Innenmantel (17) einer zweiten Hülse (18) verspannt, die in der Riemenscheibe drehbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Riemenscheibenentkoppler zur Antriebsmomentübertragung vom Riemen eines Nebenaggregate-Riementriebs auf die Welle eines der Nebenaggregate, mit:
- – einer Riemenscheibe,
- – einer auf der Welle zu befestigenden Nabe
- – und einer im Antriebsmomentfluss zwischen der Riemenscheibe und der Nabe angeordneten Reihenschaltung aus einer Entkopplerfeder und einem Schlingband, das sich in Richtung der Drehachse des Riemenscheibenentkopplers erstreckt und radial zwischen der Riemenscheibe und der Entkopplerfeder angeordnet ist.
- Drehschwingungen und -ungleichförmigkeiten, die von der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine in deren Nebenaggregate-Riementrieb eingeleitet werden, können bekanntlich durch Riemenscheibenentkoppler kompensiert werden, die im Englischen üblicherweise als Decoupler bezeichnet und typischerweise als Generator-Riemenscheibe ausgebildet sind. Das Schlingband dient als Einwegkupplung, die im geschlossenen Zustand das Antriebsmoment von der Riemenscheibe auf die Nabe überträgt, wobei die Elastizität der mit dem Schlingband in Reihe geschalteten Entkopplerfeder die aus dem Riementrieb stammenden Drehungleichförmigkeiten glättet. Bei verzögert rotierender Riemenscheibe öffnet das Schlingband, wobei – dann umgekehrt – kein nennenswertes Drehmoment von der Nabe auf die Riemenscheibe übertragen werden kann, so dass die träge Generatorwelle die Riemenscheibe überholen kann.
- Ein Riemenscheibenentkoppler mit radial innen angeordnetem Schlingband und radial außen angeordneter Entkopplerfeder in Form einer Schraubendrehfeder ist aus der
DE 10 2009 052 611 A1 bekannt. - Ein gattungsgemäßer Riemenscheibenentkoppler mit demgegenüber radial vertauschter Anordnung von Schlingband und Schraubendrehfeder geht beispielsweise aus der
US 8 047 920 B2 hervor. Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Riemenscheibenentkoppler in einer alternativen konstruktiven Ausgestaltung anzugeben. - Die Lösung hierfür ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1. Demnach sollen sich beide Enden des Schlingbands unter Übertragung des Antriebsmoments radial aufweiten, wobei sich das im Antriebsmomentfluss seitens der Riemenscheibe verlaufende erste Schlingbandende gegen den Innenmantel einer ersten Hülse verspannt, die in der Riemenscheibe drehbefestigt ist, und wobei sich das im Antriebsmomentfluss seitens der Entkopplerfeder verlaufende zweite Schlingbandende gegen den Innenmantel einer zweiten Hülse verspannt, die in der Riemenscheibe drehbar ist.
- Anders als im eingangs zitierten Stand der Technik umfasst der Riemenscheibenentkoppler zwei Hülsen, in die sich das unter Belastung radial aufweitende Schlingband mit beiden Enden hinein schlingt und das Antriebsmoment überträgt. Folglich können die mit dem Schlingband an- und abtriebseitig gekoppelten Bauteile einfache und kostengünstig herstellbare Kontaktgeometrien für die Schlingbandenden haben. In der bevorzugten Ausgestaltung eines schenkellosen und folglich vollständig zylindrischen Schlingbands sind die Innenmantelflächen der beiden Hülsen ebenfalls vollständig zylindrisch, so dass das Antriebsmoment ausschließlich durch Reibkontaktkräfte zwischen dem Außenmantel des Schlingbands und dem Innenmantel der beiden Hülsen übertragen wird.
- Beide Hülsen und ggfls. eine weitere dritte Hülse, die das Antriebsmoment von der Entkopplerfeder auf die Nabe überträgt, können kostengünstig herstellbare Blechumformteile sein, wobei die erste Hülse und die dritte Hülse bevorzugt in der Riemenscheibe eingepresst bzw. auf der Nabe aufgepresst sind. Die Bauweise mit Hülsen ermöglicht es zudem, dass der Innendurchmesser der Riemenscheibe und der Außendurchmesser der Nabe im wesentlichen ohne oder allenfalls mit nur kleinen Durchmesserstufen kostengünstig gefertigt (gedreht) werden können.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Riemenscheibenentkopplers für den im Nebenaggregate-Riementrieb einer Brennkraftmaschine angeordneten Generator dargestellt ist. Es zeigen:
-
1 den Riemenscheibenentkoppler in perspektivischer Gesamtdarstellung; -
2 den Riemenscheibenentkoppler im perspektivischen Längsschnitt; -
3 den Riemenscheibenentkoppler in explodierter Darstellung; -
4 die aus der Riemenscheibe und der ersten Hülse bestehende Baugruppe in explodierter Darstellung; -
5 die Baugruppe gemäß4 im Längsschnitt; -
6 die erste Hülse in perspektivischer Darstellung; -
7 eine alternative erste Hülse in perspektivischer Darstellung; -
8 eine weitere alternative erste Hülse in perspektivischer Darstellung; -
9 die zweite Hülse in perspektivischer Darstellung; -
10 die zweite Hülse in gegenüberliegender perspektivischer Darstellung; -
11 eine Mitnehmerscheibe in perspektivischer Darstellung; -
12 eine Druckscheibe in perspektivischer Darstellung; -
13 die aus der Nabe und der dritten Hülse bestehende Baugruppe in explodierter Darstellung; -
14 die Baugruppe gemäß13 im perspektivischen Längsschnitt; -
15 die dritte Hülse in perspektivischer Darstellung; -
16 die dritte Hülse in gegenüberliegender perspektivischer Darstellung. - Die
1 bis3 zeigen den Riemenscheibenentkoppler1 , nachfolgend kurz als Entkoppler1 bezeichnet, in verschiedenen perspektivischen Darstellungen, nämlich als Gesamtheit in1 , im Längsschnitt in2 und als Explosion in3 . Eine hohlzylindrische Riemenscheibe2 , deren vom Riemen umschlungener Außenmantel3 der Poly-V-Form des Riemens entsprechend profiliert ist, wird vom Riemen in der in1 eingezeichneten Drehrichtung angetrieben. Die Riemenscheibe2 ist drehbar auf einer Nabe4 gelagert, die fest mit der Generatorwelle verschraubt wird. Hierzu hat die Nabe4 im Mittelabschnitt5 ein nicht dargestelltes Innengewinde und am generatorfernen, vorderen Endabschnitt einen Innenvielzahn6 als Eingriffskontur für das Schraubwerkzeug. Die Lagerung der Riemenscheibe2 auf der Nabe4 erfolgt am generatorseitigen Ende radial und axial mittels eines Wälzlagers7 und am generatorfernen Ende radial mittels eines Gleitlagers8 . Das Wälzlager7 ist ein einreihiges und beidseitig abgedichtetes Kugellager, und das Gleitlager8 ist ein Radiallagerring aus Polyamid. Der Innendurchmesser der Riemenscheibe2 ist im gesamten Bereich zwischen dem Radiallagerring8 und dem Kugellager7 einheitlich, so dass dieser Innendurchmesserbereich einer besonders einfachen und kostengünstigen Drehbearbeitung zugänglich ist. Die Riemenscheibe4 hat lediglich am generatorfernen Ende eine im Durchmesser gestufte Erweiterung9 , in die nach der Montage des Entkopplers1 auf den Generator eine hier nicht dargestellte Schutzkappe eingeschnappt wird. - Die für die Funktion des Entkopplers
1 wesentlichen Komponenten sind eine Einwegkupplung10 und eine – bezüglich des Antriebsmomentflusses von der Riemenscheibe2 auf die Nabe4 – mit der Einwegkupplung10 in Reihe geschaltete Entkopplerfeder11 . Bei der Einwegkupplung10 handelt es sich um ein Schlingband und bei der Entkopplerfeder11 um eine Schraubendrehfeder, die sich beide in Richtung der Drehachse12 des Entkopplers1 erstrecken. Die Schraubendrehfeder11 und das Schlingband10 sind vorliegend koaxial zur Drehachse12 , wobei das Schlingband10 in dem radialen Ringraum zwischen der Riemenscheibe2 und der Schraubendrehfeder11 verläuft. - Sowohl das rechts gewickelte Schlingband
10 als auch die links gewickelte Schraubendrehfeder11 sind vollständig zylindrisch und haben beidseitig schenkellose Enden, die folglich das Schlingband bzw. die Schraubendrehfeder bei der Übertragung des Antriebsmoments radial aufweiten. Dabei verspannt sich das im Antriebsmomentfluss seitens der Riemenscheibe2 verlaufende erste Schlingbandende13 gegen den zylindrischen Innenmantel14 einer ersten Hülse15 , die in der Riemenscheibe2 drehbefestigt ist. Das im Antriebsmomentfluss seitens der Schraubendrehfeder11 verlaufende zweite Schlingbandende16 verspannt sich gegen den zylindrischen Innenmantel17 einer zweiten Hülse18 , die in der Riemenscheibe2 drehbar ist. Somit wird das von der Riemenscheibe2 eingeleitete Antriebsmoment ausschließlich durch Haftreibung einerseits zwischen dem Innenmantel14 der ersten Hülse15 und dem ersten Schlingbandende13 und andererseits zwischen dem zweiten Schlingbandende16 und dem Innenmantel17 der zweiten Hülse18 in die Schraubendrehfeder11 eingeleitet und von dort aus auf die Nabe4 übertragen. - Das Schlingband
10 ermöglicht bei Drehmomentumkehr ein Überholen der Generatorwelle und der darauf befestigten Nabe4 gegenüber der Riemenscheibe2 . In diesem Zustand zieht sich das Schlingband10 auf seinen (unbelasteten) Ausgangsdurchmesser zusammen und rutscht in einer oder beiden Hülsen15 ,18 durch, wobei sich das dabei übertragbare Drehmoment auf das Gleitreibmoment zwischen den beiden durchrutschenden Kontaktpartnern reduziert. - Die
4 und5 zeigen die aus der Riemenscheibe2 , der an deren Innendurchmesser eingepressten ersten Hülse15 und dem Radiallagerring8 gebildete Unterbaugruppe in explodierter Darstellung bzw. im Längsschnitt. Wie es in Zusammenschau mit2 erkennbar ist, hat die erste Hülse15 einen ersten Axialabschnitt19 , in dem das erste Schlingbandende13 verläuft, und einen zweiten Axialabschnitt20 , in dem der Radiallagerring8 aufgenommen ist. Die erste Hülse15 ist ein Blechumformteil und hat am Hülsenumfang radial einwärts angeformte Vorsprünge, die Axialanschläge21 ,22 und23 bilden. Dabei sind der erste Axialabschnitt19 durch den Axialanschlag21 für das Schlingband10 und der zweite Axialabschnitt20 beidseitig durch die Axialanschläge22 und23 für den Radiallagerring8 begrenzt. Dieser ist zwecks Montage zwischen die beiden Axialanschläge22 ,23 am Umfang geschlitzt. - Die die Axialanschläge
21 ,22 bildenden Vorsprünge der in den4 bis6 als vergrößertes Einzelteil dargestellten ersten Hülse15 umfassen jeweils mehrere lokale Durchstellungen des Hülsenumfangs und als äußeren Axialanschlag23 für den Radiallagerring8 einen Bord mit mehreren umfänglich voneinander beabstandeten Segmenten. - Die ersten Hülsen
15' und15'' gemäß den7 bzw.8 haben eine demgegenüber alternative Formgebung. Bei der ersten Hülse15' ist der Axialanschlag21' für das Schlingband10 durch eine am Hülsenumfang umlaufende Rollierstufe ersetzt, und bei der ersten Hülse15'' ist zusätzlich auch der innere Axialanschlag22'' für den Radiallagerring8 durch eine solche Rollierstufe ersetzt. Dabei ist zudem der äußere Axialanschlag23'' für den Radiallagerring8 ein umfänglich durchgehender Bord. - In einer weiteren (nicht dargestellten) Alternativausführung kann der zweite Axialabschnitt
20 der dann entsprechend gekürzten ersten Hülse15 auch entfallen, wobei in diesem Fall der Radiallagerring8 unmittelbar am Innendurchmesser der Riemenscheibe2 aufgenommen wäre. - Die Schraubendrehfeder
11 ist mit leichter axialer Vorspannung zwischen der zweiten Hülse18 und einer dritten Hülse24 (siehe13 ) eingespannt. Die Hülsen18 ,24 sind ebenfalls Blechumformteile und weisen jeweils einen Bord25 bzw.26 auf, die die zugehörigen und gemäß3 schenkellosen Enden der Schraubendrehfeder11 kontaktieren. Die in den9 und10 als vergrößertes Einzelteil dargestellte zweite Hülse18 umfasst einen Außenring27 , in dessen Innenmantel17 das zweite Schlingbandende16 hinein schlingt und an dessen Außenmantel28 die zweite Hülse18 drehbar am Innendurchmesser der Riemenscheibe2 gelagert ist. Der Bord25 ist mit drei daran angeformten Durchstellungen29 versehen, die eine axial rampenförmig ansteigende Federabstützfläche30 bilden. Diese ermöglicht die Drehmomenteinleitung in das unmittelbar daran anliegende Schraubendrehfederende. - Die umfänglich voneinander beabstandeten Durchstellungen
29 sind kreisbogenförmig, wobei deren Bogenlängen mit zunehmender Axialerhebung abnehmen. Somit erfolgt die Übertragung des Antriebsmoments von der an der Durchstellung29 mit der kürzesten Bogenlänge abfallenden Stufe31 auf die Stirnseite des daran anliegenden und die Schraubendrehfeder radial aufweitenden Schraubendrehfederendes. Diese Stirnseite ist genauso wie die in3 sichtbare Stirnseite32 des anderen Schraubendrehfederendes geformt. Alternativ zu den (seitlich offenen) Durchstellungen29 ist es auch denkbar, dass die Federabstützfläche30 durch eine oder mehrere (seitlich geschlossene) Sicken gebildet ist. - Die der Schraubendrehfeder
11 abgewandte Stirnseite des Bords25 der zweiten Hülse18 weist einen angeformten Vorsprung33 auf, der in eine kreisbogenförmige Aussparung34 einer drehfest auf der Nabe4 sitzenden Mitnehmerscheibe35 gemäß11 eingreift und zwischen den umfänglichen Enden36 und37 der Aussparung34 verschwenkbar ist. Dabei ist das in Drehrichtung des Entkopplers1 spätere Umfangsende36 so positioniert, dass dieses Ende im Überholbetrieb des Generators und entgegen des Reibmoments des dann durchrutschenden Schlingbands10 die zweite Hülse18 über den Vorsprung33 mitnimmt. In diesem Zustand rotieren die zweite Hülse18 und die Nabe4 mit der daran drehbefestigen dritten Hülse24 als gleichsam starre Einheit, wobei das sogenannte "ramp-up" der Schraubendrehfederenden verhindert wird. Dieses Ereignis droht dann aufzutreten, wenn sich die zweite Hülse18 und die dritte Hülse24 unter umfänglicher Entspannung der Schraubendrehfeder11 relativ zueinander verdrehen, so dass sich ein oder beide Stirnseiten32 der Schraubendrehfederenden von den Stufen31 und38 der Federabstützflächen30 bzw.39 (siehe13 ) entfernen und an den Federabstützflächen30 ,39 hinauf wandern. Der sich dabei axial verkleinernde Bauraum für die Schraubendrehfeder11 kann dazu führen, dass diese die beiden Hülsen18 und24 in unzulässiger Weise voneinander weg drückt und so den Entkoppler1 gewissermaßen axial auseinander sprengt. - Wie es in Zusammenschau mit
2 deutlich wird, erfolgt die axiale Abstützung der zweiten Hülse18 am Kugellager7 und nicht an der Mitnehmerscheibe35 , die jeweils mit Axialluft zur zweiten Hülse18 einerseits und zu einer in12 dargestellten Druckscheibe40 andererseits auf der Nabe4 positioniert und folglich frei von Axiallast ist. Diese wird vielmehr von der zweiten Hülse18 auf einen gleitlagernden Axiallagerring41 aus Polyamid und weiter über die radial innen zum Kugellager7 hin gekröpfte Druckscheibe40 auf den Innenring des Kugellagers7 übertragen. - Die
13 bis16 zeigen die dritte Hülse24 im Verbund mit der Nabe4 bzw. als Einzelteil. Die dritte Hülse24 ist mit einem vom Bord26 abgewinkelten Innenring42 auf der Nabe4 aufgepresst und hat einen vom dazwischen liegenden Bord26 abgewinkelten Außenring43 , auf dem der Radiallagerring8 aufgenommen ist (siehe auch2 ). Die axial rampenförmig ansteigende Federabstützfläche39 ist ebenfalls durch drei Durchstellungen44 gebildet, die am Bord26 angeformt sind, und liegt ebenfalls unmittelbar an dem dort verlaufenden Schraubendrehfederende an, wobei sich die Stufe38 in ausschließlichem Druckkontakt mit der Stirnseite32 des Schraubendrehfederendes befindet. - Die Nabe
4 hat zugunsten einer einfachen Drehbearbeitung einen im wesentlichen gleichmäßigen Außendurchmesser, der lediglich am generatorseitigen Nabenende geringfügig zurückgenommen ist und einen Absatz45 für den dort aufgepressten Innenring des Kugellagers7 bildet (siehe2 ). - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Riemenscheibenentkoppler / Entkoppler
- 2
- Riemenscheibe
- 3
- Außenmantel der Riemenscheibe
- 4
- Nabe
- 5
- Mittelabschnitt der Nabe
- 6
- Innenvielzahn
- 7
- Wälzlager / Kugellager
- 8
- Gleitlager / Radiallagerring
- 9
- Erweiterung
- 10
- Einwegkupplung / Schlingband
- 11
- Entkopplerfeder / Schraubendrehfeder
- 12
- Drehachse
- 13
- erstes Schlingbandende
- 14
- Innenmantel der ersten Hülse
- 15
- erste Hülse
- 16
- zweites Schlingbandende
- 17
- Innenmantel der zweiten Hülse
- 18
- zweite Hülse
- 19
- erster Axialabschnitt
- 20
- zweiter Axialabschnitt
- 21
- Axialanschlag
- 22
- (innerer) Axialanschlag
- 23
- (äußerer) Axialanschlag
- 24
- dritte Hülse
- 25
- Bord der zweiten Hülse
- 26
- Bord der dritten Hülse
- 27
- Außenring der zweiten Hülse
- 28
- Außenmantel des Außenrings
- 29
- Durchstellung
- 30
- Federabstützfläche
- 31
- Stufe
- 32
- Stirnseite des Schraubendrehfederendes
- 33
- Vorsprung
- 34
- Aussparung
- 35
- Mitnehmerscheibe
- 36
- Ende der Aussparung
- 37
- Ende der Aussparung
- 38
- Stufe
- 39
- Federabstützfläche
- 40
- Druckscheibe
- 41
- Axiallagerring
- 42
- Innenring der dritten Hülse
- 43
- Außenring der dritten Hülse
- 44
- Durchstellung
- 45
- Absatz der Nabe
Claims (10)
- Riemenscheibenentkoppler zur Antriebsmomentübertragung vom Riemen eines Nebenaggregate-Riementriebs auf die Welle eines der Nebenaggregate, mit: – einer Riemenscheibe (
2 ), – einer auf der Welle zu befestigenden Nabe (4 ) – und einer im Antriebsmomentfluss zwischen der Riemenscheibe (2 ) und der Nabe (4 ) angeordneten Reihenschaltung aus einer Entkopplerfeder (11 ) und einem Schlingband (10 ), das sich in Richtung der Drehachse (12 ) des Riemenscheibenentkopplers (1 ) erstreckt und radial zwischen der Riemenscheibe (2 ) und der Entkopplerfeder (11 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich beide Enden (13 ,16 ) des Schlingbands (10 ) unter Übertragung des Antriebsmoments radial aufweiten, wobei sich das im Antriebsmomentfluss seitens der Riemenscheibe (2 ) verlaufende erste Schlingbandende (13 ) gegen den Innenmantel (14 ) einer ersten Hülse (15 ,15' ,15'' ) verspannt, die in der Riemenscheibe (2 ) drehbefestigt ist, und wobei sich das im Antriebsmomentfluss seitens der Entkopplerfeder (11 ) verlaufende zweite Schlingbandende (16 ) gegen den Innenmantel (17 ) einer zweiten Hülse (18 ) verspannt, die in der Riemenscheibe (2 ) drehbar ist. - Riemenscheibenentkoppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schlingbandenden (
13 ,16 ) schenkellos sind. - Riemenscheibenentkoppler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hülse (
15 ,15' ,15'' ) einen ersten Axialabschnitt (19 ), in dem das erste Schlingbandende (13 ) verläuft, und einen zweiten Axialabschnitt (20 ) hat, in dem ein die Riemenscheibe (2 ) auf der Nabe (4 ) gleitlagernder Radiallagerring (8 ) aufgenommen ist. - Riemenscheibenentkoppler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Axialabschnitt (
19 ) durch einen Axialanschlag (21 ,21' ) für das Schlingband (10 ) begrenzt ist und dass der zweite Axialabschnitt (20 ) beidseitig durch Axialanschläge (22 ,22'' ,23 ,23'' ) für den Radiallagerring (8 ) begrenzt ist. - Riemenscheibenentkoppler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hülse (
15 ,15' ,15'' ) ein Blechumformteil ist, wobei die Axialanschläge (21 ,21' ,22 ,22'' ,23 ,23'' ) durch radial einwärts am Hülsenumfang angeformte Vorsprünge gebildet sind. - Riemenscheibenentkoppler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge lokale Durchstellungen des Hülsenumfangs umfassen.
- Riemenscheibenentkoppler nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge eine am Hülsenumfang umlaufende Rollierstufe umfassen.
- Riemenscheibenentkoppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplerfeder (
11 ) eine sich in Richtung der Drehachse (12 ) des Riemenscheibenentkopplers (1 ) erstreckende Schraubendrehfeder ist, die zwischen einem Bord (25 ) der zweiten Hülse (18 ) und einem Bord (26 ) einer dritten Hülse (24 ) eingespannt ist, die auf der Nabe (4 ) drehbefestigt ist. - Riemenscheibenentkoppler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Hülse (
18 ) und die dritte Hülse (24 ) Blechumformteile sind, deren Borde (25 ,26 ) die Enden der Schraubendrehfeder (11 ) kontaktieren. - Riemenscheibenentkoppler nach Anspruch 8 oder 9, soweit auf Anspruch 3 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Hülse (
24 ) einen vom Bord (26 ) abgewinkelten Außenring (43 ) hat, auf dem der Radiallagerring (8 ) aufgenommen ist.
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