DE102015202478A1 - Verfahren und Vorrichtung zum automatisierten Anhalten eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatisierten Anhalten eines Fahrzeugs, – wobei bei einer Detektion einer unautorisierten Verwendung des Fahrzeugs innerhalb eines Parkplatzes eine Zielposition für das Fahrzeug auf dem Parkplatz ermittelt und – über ein Kommunikationsnetzwerk an das Fahrzeug gesendet wird, – so dass das Fahrzeug automatisiert zu der Zielposition fahren und sich an der Zielposition automatisiert abstellen kann. Die Erfindung betrifft ferner eine entsprechende Vorrichtung sowie ein Computerprogramm.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatisierten Anhalten eines Fahrzeugs. Die Erfindung betrifft ferner ein Computerprogramm.
  • Stand der Technik
  • Die Offenlegungsschrift DE 10 2012 222 562 A1 zeigt ein System für bewirtschaftete Parkflächen zur Überführung eines Fahrzeugs von einer Startposition in eine Zielposition.
  • Bei einem vollautomatisierten (autonomen) sogenannten Valet Parking wird ein Fahrzeug von seinem Fahrer auf einer Abgabestelle, zum Beispiel vor einem Parkhaus geparkt und von da fährt das Fahrzeug selber in eine Parkposition / Parkbucht und wieder zurück zur Abgabestelle.
  • Im Rahmen des Valet Parkings muss in der Regel sichergestellt werden, dass eine unautorisierte Verwendung des Fahrzeugs verhindert oder zumindest gestoppt werden kann. Der unautorisierten Verwendung entsprechende Gegenmaßnahmen sollten hierbei aber üblicherweise ein Verkehr auf dem Parkplatz möglichst nicht behindern oder gefährden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann daher darin gesehen werden, ein effizientes Konzept bereitzustellen, welches es ermöglicht, dass eine unautorisierte Verwendung eines Fahrzeugs innerhalb eines Parkplatzes sicher gestoppt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mittels des jeweiligen Gegenstands der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von jeweils abhängigen Unteransprüchen.
  • Nach einem Aspekt wird ein Verfahren zum automatisierten Anhalten eines Fahrzeugs bereitgestellt,
    • – wobei bei einer Detektion einer unautorisierten Verwendung des Fahrzeugs innerhalb eines Parkplatzes eine Zielposition für das Fahrzeug auf dem Parkplatz ermittelt und
    • – über ein Kommunikationsnetzwerk an das Fahrzeug gesendet wird,
    • – so dass das Fahrzeug automatisiert zu der Zielposition fahren und sich an der Zielposition automatisiert abstellen kann.
  • Nach noch einem Aspekt wird eine Vorrichtung zum automatisierten Anhalten eines Fahrzeugs bereitgestellt, umfassend:
    • – eine Detektionseinrichtung zum Detektieren einer unautorisierten Verwendung des Fahrzeugs innerhalb eines Parkplatzes,
    • – einen Prozessor zum Ermitteln einer Zielposition für das Fahrzeug auf dem Parkplatz und
    • – eine Kommunikationsschnittstelle zum Senden der Zielposition an das Fahrzeug über ein Kommunikationsnetzwerk, so dass das Fahrzeug automatisiert zu der Zielposition fahren und sich an der Zielposition automatisiert abstellen kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Computerprogramm bereitgestellt, welches Programmcode zur Durchführung des Verfahrens zum automatisierten Anhalten eines Fahrzeugs umfasst, wenn das Computerprogramm auf einem Computer ausgeführt wird.
  • Die Erfindung umfasst also insbesondere und unter anderem den Gedanken, eine Zielposition für das Fahrzeug im Fall einer unautorisierten Verwendung des Fahrzeugs zu ermitteln und diese Zielposition an das Fahrzeug über das Kommunikationsnetzwerk zu senden. Das Fahrzeug kann dann automatisiert zu dieser Zielposition fahren und sich an der Zielposition automatisiert abstellen.
  • Dadurch, dass die Zielposition ermittelt wird, kann Einfluss darauf genommen werden, wo sich das Fahrzeug automatisiert abstellen soll. Denn in der Regel ist nicht jede Position oder jeder Ort auf einem Parkplatz gleich gut für ein solches Abstellen geeignet, um eine unautorisierte Verwendung des Fahrzeugs zu stoppen. So könnte also das Fahrzeug bei einem Senden eines einfachen Stoppbefehls an das Fahrzeug ansprechend auf einen Empfang des Stoppbefehls sofort stoppen und sich entsprechend an einer Position abstellen, welche beispielsweise in einem Kreuzungsbereich des Parkplatzes liegt. Das Fahrzeug könnte somit zu einem Hindernis für weitere Fahrzeuge werden. Auch wenn das Fahrzeug beispielsweise bereits auf dem Parkplatz fährt und sich hinter dem Fahrzeug ein weiteres Fahrzeug befindet, so würde ein einfaches Anhalten aus der Fahrt des Fahrzeugs heraus dazu führen, dass das nachfolgende Fahrzeug stoppen müsste, was wiederum ein Stocken eines Verkehrsflusses zur Folge hätte. Ein Betrieb des Parkplatzes könnte somit gestört werden.
  • Dadurch also, dass mittels der Zielposition dem Fahrzeug mitgeteilt werden kann, wo sich das Fahrzeug automatisiert abstellen soll, kann in vorteilhafter Weise ein sicheres automatisiertes Anhalten des Fahrzeugs bewirkt werden, nämlich an der Zielposition. So kann also die Zielposition derart gewählt werden, dass das an der Zielposition abgestellte Fahrzeug kein Hindernis oder keine Gefährdung mehr für weitere Fahrzeuge auf dem Parkplatz darstellt. Die Zielposition kann somit insbesondere derart gewählt werden, dass das Fahrzeug, wenn es denn dann an der Zielposition abgestellt ist, einen Betrieb des Parkplatzes nicht mehr stören kann.
  • Somit ist also ein effizientes Konzept geschaffen, welches es ermöglicht, dass eine unautorisierte Verwendung des Fahrzeugs sicher gestoppt werden kann, ohne dass weitere Fahrzeuge auf dem Parkplatz gefährdet oder behindert werden.
  • Ein Parkplatz im Sinne der vorliegenden Erfindung kann auch als eine Parkfläche bezeichnet werden und dient als Abstellfläche für Fahrzeuge. Der Parkplatz bildet somit insbesondere eine zusammenhängende Fläche, die mehrere Stellplätze (bei einem Parkplatz auf privatem Grund) oder Parkstände (bei einem Parkplatz auf öffentlichem Grund) aufweist. Der Parkplatz kann nach einer Ausführungsform von einem Parkhaus umfasst sein. Insbesondere ist der Parkplatz von einer Garage umfasst.
  • Automatisiert im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet insbesondere, dass das Fahrzeug ohne einen manuellen Eingriff eines Fahrers zu der Zielposition fährt und sich dort ohne einen manuellen Eingriff eines Fahrers abstellt. Das Fahrzeug fährt also zu der Zielposition und stellt sich an dieser ab, ohne dass ein Fahrer hierfür das Fahrzeug manuell führen muss. Das Fahrzeug wird also automatisiert geführt. Ein Führen umfasst insbesondere eine Quer- und/oder eine Längsführung des Fahrzeugs.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst das Kommunikationsnetzwerk ein WLAN-Netzwerk und/oder ein Mobilfunknetzwerk.
  • In einer Ausführungsform wird respektive ist eine Kommunikation über das Kommunikationsnetzwerk verschlüsselt.
  • Der Begriff "automatisiert" umfasst insbesondere den Begriff "autonom". Das heißt also insbesondere, dass das Fahrzeug autonom zu der Zielposition fahren und sich an der Zielposition autonom abstellen kann.
  • Autonom im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet insbesondere, dass das Fahrzeug selbstständig, also ohne einen manuellen Eingriff eines Fahrers, auf dem Parkplatz navigiert oder fährt. Das Fahrzeug fährt also selbstständig auf dem Parkplatz, ohne dass ein Fahrer hierfür das Fahrzeug steuern müsste. Das heißt also insbesondere, dass das Fahrzeug basierend auf der Zielposition autonom zu dieser fährt und sich dort autonom abstellt. Dies wird insbesondere mittels einer fahrzeuginternen Steuerungseinrichtung durchgeführt. Das heißt also, dass das Fahrzeug eine Steuerungseinrichtung aufweist, die ausgebildet ist, das Fahrzeug basierend auf der Zielposition zu dieser zu führen und dort abzustellen.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Bewegung des Fahrzeugs innerhalb des Parkplatzes prädiziert wird, wobei eine unautorisierte Verwendung vorliegt, wenn die prädizierte Bewegung eine oder mehrere Bedingungen erfüllt. Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass eine unautorisierte Verwendung des Fahrzeugs effizient erkannt werden kann. Denn so gibt es sicherlich Bewegungen des Fahrzeugs, die autorisiert sind. Zum Beispiel kann das Fahrzeug im Rahmen seines Aufenthalts auf dem Parkplatz zu einer Tankstation auf dem Parkplatz fahren, um dort betankt zu werden. Eine solche Bewegung ist von einem Fahrer sicherlich gewollt und ist daher keine unautorisierte Verwendung des Fahrzeugs. So kann also über das Festlegen der Bedingungen Einfluss darauf genommen werden, wann eine Bewegung des Fahrzeugs als autorisiert oder als unautorisiert klassifiziert wird. Dadurch, dass die Bewegung des Fahrzeugs innerhalb des Parkplatzes prädiziert wird, kann in vorteilhafter Weise eine Wahrscheinlichkeitsaussage darüber getroffen werden, wohin das Fahrzeug fahren will oder wohin sich das Fahrzeug bewegen wird. Insbesondere wenn ein menschlicher Fahrer das Fahrzeug manuell führt, kann über die Prädiktion eine Wahrscheinlichkeitsaussage getroffen werden, wohin der menschliche Fahrer das Fahrzeug fahren oder führen will. Wenn zum Beispiel ein Servicemitarbeiter des Parkplatzes das Fahrzeug zu der Tankstation manuell fährt, so ist dies sicherlich keine unautorisierte Verwendung. Durch die Prädiktion kann insofern darauf geschlossen werden, ob das Fahrzeug sich zu der Tankstation bewegt oder nicht.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die eine oder die mehreren Bedingungen umfassen, dass die prädizierte Bewegung zu einer Ausfahrt des Parkplatzes und/oder zu einem Verlassen eines bestimmten Teilbereichs des Parkplatzes führt. Dass sich das Fahrzeug zu einer Ausfahrt des Parkplatzes bewegt, ist ein starkes Indiz dafür, dass es sich hier um eine unautorisierte Verwendung des Fahrzeugs handelt. Dies insbesondere dann, wenn eine vorbestimmte Parkzeitdauer noch nicht abgelaufen ist. Denn in der Regel wird der Fahrer erst nach der vorbestimmten Parkdauer sein Fahrzeug abholen. Insbesondere ist das Verlassen eines bestimmten Teilbereichs des Parkplatzes ein starkes Indiz dafür, dass es sich um eine unautorisierte Verwendung des Fahrzeugs handelt. Dies insbesondere auch dann, wenn eine vorbestimmte Parkzeitdauer noch nicht abgelaufen ist. Ein solcher Teilbereich ist beispielsweise ein Bereich des Parkplatzes, der nur für autonom fahrende Fahrzeuge reserviert ist.
  • Nach einer Ausführungsform liegt eine unautorisierte Verwendung vor, wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen erfüllt sind: vorbestimmte Parkzeitdauer noch nicht abgelaufen, Fehlen eines Abholsignals für das Fahrzeug.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Anhaltetrajektorie zur Zielposition ermittelt wird, wobei die Anhaltetrajektorie über das Kommunikationsnetzwerk an das Fahrzeug gesendet wird, so dass das Fahrzeug basierend auf der Anhaltetrajektorie automatisiert zur Zielposition fahren kann. Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass Einfluss darauf genommen werden kann, wie das Fahrzeug zur Zielposition fahren soll. Denn so könnte es mehrere Möglichkeiten geben, um zur Zielposition zu gelangen. Doch nicht jede Möglichkeit könnte gleich sicher. Dadurch also, dass dem Fahrzeug eine Anhaltetrajektorie vorgegeben wird, wird also eine sichere Fahrt des Fahrzeugs zu der Zielposition ermöglicht. Insbesondere kann dadurch in vorteilhafter Weise vermieden werden, dass ein Verkehr auf dem Parkplatz behindert oder gefährdet wird.
  • Die Anhaltetrajektorie beginnt nach einer Ausführungsform ab der aktuellen oder momentanen Position des Fahrzeugs.
  • Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Anhaltetrajektorie und/oder die Zielposition basierend auf einem oder mehreren der folgenden Parkplatzparameter ermittelt werden: prinzipiell befahrbarer Bereich des Parkplatzes, aktuell belegte Flächen des Parkplatzes, freie Flächen des Parkplatzes, aktuelle Position des Fahrzeugs, Abstand zwischen der Zielposition und einem aktuellen und/oder prädizierten Verkehr auf dem Parkplatz.
  • Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass das Ermitteln der Anhaltetrajektorie und/oder der Zielposition unter Berücksichtigung und Beachtung der konkret vorliegenden Fahrmöglichkeiten auf dem Parkplatz durchgeführt wird. Insbesondere kann über den Abstand zwischen der Zielposition und einem aktuellen und/oder prädizierten Verkehr auf dem Parkplatz sichergestellt werden, dass eine Gefährdung des Verkehrs durch das an der Zielposition abgestellte Fahrzeug vermieden werden kann.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Bewegung des Fahrzeugs innerhalb des Parkplatzes prädiziert wird, wobei die Anhaltetrajektorie und/oder die Zielposition basierend auf der prädizierten Bewegung ermittelt werden. Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass ein effizientes Ermitteln der Anhaltetrajektorie und/oder der Zielposition ermöglicht ist.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Bewegung des Fahrzeugs innerhalb des Parkplatzes prädiziert wird.
  • In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass über das Kommunikationsnetzwerk auf ein oder mehrere Fahrzeugsteuergeräte entfernt zugegriffen wird, um das Fahrzeug ferngesteuert automatisiert zu führen und/oder um einem Fahrer des Fahrzeugs ferngesteuert eine manuelle Kontrolle des Fahrzeugs zu entziehen.
  • Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass das Fahrzeug ferngesteuert zu der Zielposition geführt wird und dort ferngesteuert abgestellt wird. Insbesondere kann somit in vorteilhafter Weise einem Fahrer des Fahrzeugs die manuelle Kontrolle des Fahrzeugs entzogen werden.
  • Somit umfasst die Formulierung "automatisiert" auch ein ferngesteuertes Führen des Fahrzeugs. Das ferngesteuerte Führen des Fahrzeugs weist insbesondere den technischen Vorteil auf, dass das Fahrzeug für die automatisierte Fahrt und das automatisierte Abstellen keine fahrzeuginterne Steuerungseinrichtung aufweisen muss, die ausgebildet sein muss, das Fahrzeug autonom zu steuern oder zu führen.
  • In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass nach der Detektion der unautorisierten Verwendung ein oder mehrere Parkplatzein- oder ausgänge und/oder Parkplatzein- oder ausfahrten automatisch blockiert werden. Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass ein Verlassen des Fahrzeugs und/oder eines Fahrers des Fahrzeugs vom Parkplatz verhindert werden kann. So könnte beispielsweise der Fahrer des Fahrzeugs aus dem Fahrzeug aussteigen und versuchen, den Parkplatz zu verlassen. Aufgrund des Blockierens kann dies in vorteilhafter Weise verhindert werden. Ein Blockieren umfasst insbesondere ein Schließen einer Türanlage und/oder einer Schrankenanlage. Insbesondere umfasst das Blockieren ein Sperren der entsprechenden Ein- und Ausgänge und/oder Ein- oder Ausfahrten. Insbesondere umfasst das Blockieren ein Verriegeln von Toren oder Türen.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zum automatisierten Anhalten eines Fahrzeugs ausgebildet oder eingerichtet ist, das Verfahren zum automatisierten Anhalten eines Fahrzeugs aus- oder durchzuführen.
  • Nach einer Ausführungsform ist ein Überwachungssystem vorgesehen. Das Überwachungssystem überwacht beispielsweise den Parkplatz. Das heißt also, dass das Überwachungssystem ausgebildet ist, den Parkplatz zu überwachen. Somit ist insbesondere das Überwachungssystem ausgebildet, Fahrzeuge auf dem Parkplatz zu überwachen. Das Überwachungssystem umfasst beispielsweise einen oder mehrere Umfeldsensoren. Ein Umfeldsensor ist beispielsweise ein Ultraschallsensor, ein Lidarsensor, ein Radarsensor, ein Videosensor oder ein Lasersensor. Insbesondere umfasst das Überwachungssystem eine oder mehrere Lichtschranken und/oder einen oder mehrere Türöffnungssensoren. Das Überwachungssystem wird insbesondere dafür verwendet, eine unautorisierte Verwendung des Fahrzeugs innerhalb des Parkplatzes zu detektieren. So ist insbesondere das Überwachungssystem ausgebildet, eine Bewegung des Fahrzeugs zu erfassen. Vorzugsweise ist das Überwachungssystem ausgebildet, das Fahrzeug auf dem Parkplatz zu lokalisieren. Das Überwachungssystem ist insbesondere ausgebildet, ein oder mehrere Fotos des Fahrzeugs anzufertigen oder aufzunehmen. Das heißt, dass das Überwachungssystem ein oder mehrere Fotos des Fahrzeugs anfertigt oder aufnimmt. Dies insbesondere nach der Detektion der unautorisierten Verwendung. Insbesondere werden das ein oder die mehreren Fotos während einer autonomen oder automatisierten Fahrt des Fahrzeugs und/oder während eines autonomen Abstellens des Fahrzeugs angefertigt oder aufgenommen. Dies insbesondere unabhängig von einer Detektion einer unautorisierten Verwendung des Fahrzeugs.
  • Das Überwachungssystem überwacht nach einer Ausführungsform das Fahrzeug während seines Aufenthalts auf dem Parkplatz. Der Aufenthalt umfasst insbesondere eine autonome Fahrt und/oder ein autonomes Abstellen des Fahrzeugs.
  • Das heißt also insbesondere, dass die Detektionseinrichtung nach einer Ausführungsform ein solches Überwachungssystem umfassen kann oder mit einem solchen in Kommunikationsverbindung steht.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass nach der Detektion der unautorisierten Verwendung ein Schutz- und/oder ein Wachpersonal und/oder eine Polizei alarmiert wird.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass nach der Detektion der unautorisierten Verwendung Fahrzeugtüren verriegelt werden.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verriegeln mittels eines entfernten Zugriffs über das Kommunikationsnetzwerk auf ein oder mehrere Fahrzeugsteuergeräte durchgeführt wird.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Fahrzeug zumindest teilweise, insbesondere vollständig, während seines Aufenthalts auf dem Parkplatz, insbesondere während der unautorisierten Verwendung, überwacht wird. Dies insbesondere mittels des Überwachungssystems.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass nach der Detektion der unautorisierten Verwendung ein Halter und/oder ein Fahrer des Fahrzeugs über die unautorisierte Verwendung informiert werden. Dies beispielsweise mittels Senden einer Nachricht über ein Kommunikationsnetzwerk. Der Fahrer des Fahrzeugs bezeichnet insbesondere diejenige Person, die das Fahrzeug an einer Abgabeposition abgestellt hat und/oder die es nach einem Ende einer Parkdauer wieder abholen will.
  • Ausführungsformen hinsichtlich der Vorrichtung ergeben sich analog aus entsprechenden Ausführungsformen hinsichtlich des Verfahrens und umgekehrt. Das heißt also, dass entsprechend gemachte Ausführungen betreffend die Vorrichtung auch für das Verfahren und umgekehrt gelten. Somit ergeben sich entsprechende Verfahrensmerkmale aus entsprechenden Vorrichtungsmerkmalen und umgekehrt. Funktionalitäten des Verfahrens gelten analog für die Vorrichtung und umgekehrt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen
  • 1 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum automatisierten Anhalten eines Fahrzeugs und
  • 2 eine Vorrichtung zum automatisierten Anhalten eines Fahrzeugs.
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum automatisierten Anhalten eines Fahrzeugs.
  • In einem Schritt 101 wird bei einer Detektion einer unautorisierten Verwendung des Fahrzeugs innerhalb eines Parkplatzes eine Zielposition für das Fahrzeug auf dem Parkplatz ermittelt. In einer nicht gezeigten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zusätzlich eine Anhaltetrajektorie zu der Zielposition ermittelt wird.
  • In einem Schritt 103 ist vorgesehen, dass die Zielposition über ein Kommunikationsnetzwerk an das Fahrzeug gesendet wird. In einer nicht gezeigten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zusätzlich die Anhaltetrajektorie über das Kommunikationsnetzwerk an das Fahrzeug gesendet wird.
  • Dadurch kann in vorteilhafter Weise bewirkt werden, dass das Fahrzeug automatisiert zu der Zielposition fahren und sich an der Zielposition automatisiert abstellen kann. In einer nicht gezeigten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Fahrzeug automatisiert zu der Zielposition fährt und sich an der Zielposition automatisiert abstellt.
  • Der Begriff "automatisiert" umfasst insbesondere den Begriff "autonom" und/oder den Begriff "ferngesteuert". Das heißt also, dass das automatisierte Fahren und das automatisierte Abstellen umfassen kann, dass das Fahrzeug autonom zu der Zielposition fährt und sich dort autonom abstellt respektive ferngesteuert zu der Zielposition geführt wird und sich ferngesteuert an der Zielposition abstellt. Kombinationen zwischen der ferngesteuerten und der autonomen Führung durch das Fahrzeug selbst sind nach einer Ausführungsform vorgesehen.
  • 2 zeigt eine Vorrichtung 201 zum automatisierten Anhalten eines Fahrzeugs. Die Vorrichtung 201 umfasst eine Detektionseinrichtung 203 zum Detektieren einer unautorisierten Verwendung des Fahrzeugs innerhalb eines Parkplatzes. Die Detektionseinrichtung 203 umfasst beispielsweise ein Überwachungssystem.
  • Die Vorrichtung 201 umfasst des Weiteren einen Prozessor 205, der ausgebildet ist, eine Zielposition für das Fahrzeug auf dem Parkplatz zu ermitteln. Insbesondere ist der Prozessor ausgebildet, eine Anhaltetrajektorie zur Zielposition zu ermitteln.
  • Die Vorrichtung 201 umfasst ferner eine Kommunikationsschnittstelle 207 zum Senden der Zielposition an das Fahrzeug über ein Kommunikationsnetzwerk, sodass das Fahrzeug automatisiert zu der Zielposition fahren und sich an der Zielposition abstellen kann. Insbesondere ist die Kommunikationsschnittstelle 207 ausgebildet, die Anhaltetrajektorie an das Fahrzeug über das Kommunikationsnetzwerk zu senden.
  • Die Erfindung umfasst also insbesondere und unter anderem den Gedanken, dass nach Erkennung oder Detektion eines unberechtigten oder unautorisierten Gebrauchs oder Verwendung eines zuvor auf dem Parkplatz abgestellten Fahrzeugs eine Zielposition und eine Anhaltetrajektorie zu der Zielposition ermittelt werden, wobei die Anhaltetrajektorie derart ist, dass das Fahrzeug an der Zielposition abgestellt wird und zu dieser hinfährt, so dass ein
  • Parkhausbetrieb aufrechterhalten werden kann und keine Gefährdung für einen Umgebungsverkehr besteht. Insbesondere ist nach einer Ausführungsform vorgesehen, dass relevante Stellen, beispielsweise ein Wachpersonal und/oder die Polizei, über diesen Vorgang informiert wird.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst der Parkplatz einen oder mehrere Umfelderfassungssysteme zur Ermittlung der Bewegung eines Fahrzeugs. Das heißt also, dass ein Überwachungssystem vorgesehen sein kann, das eine Bewegung eines Fahrzeugs ermitteln kann.
  • Insbesondere ist das Überwachungssystem ausgebildet, eine Position des Fahrzeugs innerhalb des Parkplatzes zu erfassen. Das heißt also, dass das Überwachungssystem eine Fahrzeuglokalisierung durchführen kann. Das Überwachungssystem umfasst beispielsweise ein oder mehrere Umfelderfassungssysteme. Umfelderfassungssysteme umfassen beispielsweise einen oder mehrere Umfeldsensoren.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein gestartetes Fahrzeug selbst eine Nachricht an die Vorrichtung sendet und beispielsweise meldet, dass ein manueller Fahrbetrieb aufgenommen wurde.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ansprechend auf einen Empfang einer solchen Nachricht und einer solchen Meldung geprüft wird, ob der manuelle Fahrbetrieb zulässig ist oder nicht. Wenn dieser nicht zulässig ist, so wird entsprechend die Zielposition respektive werden Zielposition und Anhaltetrajektorie ermittelt und an das Fahrzeug gesendet.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vorrichtung von einem Parkplatzserver umfasst ist. Ein Parkplatzserver kann im Fall eines Parkhauses auch als ein Parkhausserver bezeichnet werden. Ein Parkplatzserver ist insbesondere dafür verantwortlich, einen Betrieb des Parkplatzes zu koordinieren und/oder zu verwalten. Das heißt also, dass ein Parkplatzserver auch als ein Parkplatzverwaltungsserver bezeichnet werden kann.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vorrichtung, also beispielsweise der Server, Zugriff auf ein oder mehrere Fahrzeugsteuergeräte erhält. Dies insbesondere über zuvor (also vor dem Abstellen des Fahrzeugs) vereinbarte Protokolle. Das heißt also insbesondere, dass vor einem Abstellen des Fahrzeugs auf dem Parkplatz sich die Vorrichtung und das Fahrzeug über Protokolle verständigen, basierend auf welchen ein Zugriff auf die Fahrzeugsteuergeräte ermöglicht ist.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Bewegung des Fahrzeugs prädiziert und ermittelt wird, ob das Fahrzeug zu einem Ausgang des Parkplatzes gefahren wird.
  • Sollte eine solche Situation, also ein Fahren des Fahrzeugs zu einem Ausgang, erkannt werden, so ist nach einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Vorrichtung, insbesondere der Parkplatzserver oder der Parkhausserver, eine Anhaltetrajektorie sowie eine Zielposition ermittelt. Dieses Ermitteln kann beispielsweise unter Beachtung der nachfolgenden Schritte durchgeführt werden.
  • Nach einer Ausführungsform wird eine Distanz von der aktuellen Fahrzeugposition zur Ausfahrt oder einem Verlassen eines geometrisch festgelegten Bereichs (bestimmter Teilbereich des Parkplatzes) erfasst.
  • Nach einer Ausführungsform wird der prinzipiell befahrbare Bereich ermittelt, dies beispielsweise mittels einer Parkplatz- oder Parkhauskarte.
  • Nach einer Ausführungsform wird die aktuell belegten Flächen respektive die freien Flächen über die vom Parkplatzserver oder Parkhausserver verfolgte Belegtheitsstatistik ermittelt.
  • Nach einer Ausführungsform wird eine freie Parkfläche oder ein weiterer Abstellplatz zwischen der aktuellen Position des Fahrzeugs und der Parkplatz- oder Parkhausausfahrt ausgewählt, die nach Abstellen des Fahrzeugs noch genügend Platz für eine Vorbeifahrt weiterer Fahrzeuge zulässt.
  • Nach einer Ausführungsform wird die Anhaltetrajektorie von der aktuellen Position des Fahrzeugs zur ermittelten Zielposition geplant.
  • Nach einer Ausführungsform wird die ermittelte Anhaltetrajektorie an das Fahrzeug übertragen, also über das Kommunikationsnetzwerk gesendet.
  • Nach einer Ausführungsform wird einem Fahrer des Fahrzeugs die Kontrolle entzogen. Dies beispielsweise mittels entfernten Zugriffs auf die Fahrzeugsteuergeräte.
  • Nach einer Ausführungsform wird das Fahrzeug automatisch oder automatisiert auf den neuen Zielpunkt geregelt. Das heißt also, dass das Fahrzeug automatisiert zu der Zielposition gefahren wird.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein oder mehrere Fotos des Fahrzeugs angefertigt werden. Beispielsweise ist eine Überwachung des Fahrzeugs während der automatisierten Fahrt und/oder während des automatisierten Abstellens vorgesehen.
  • Nach einer Ausführungsform werden die Fahrzeugtüren verriegelt. Dies insbesondere, indem ein entfernter Zugriff auf die Fahrzeugsteuergeräte durchgeführt wird.
  • Nach einer Ausführungsform wird ein Schutz- und/oder ein Wachpersonal informiert.
  • Nach einer Ausführungsform wird eine automatische Verriegelung der Parkplatz- oder Parkhauszugänge durchgeführt.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Konzepts liegen insbesondere in einer Vereitelung einer unberechtigten Verwendung eines vollautomatisierten Fahrzeugs unter Aufrechterhaltung eines Umgebungsverkehrs. Denn es wird nicht einfach abgebremst, sondern die Situation wird insbesondere prädiziert und das Fahrzeug in einen sicheren Stand gefahren, zum Beispiel wird das Fahrzeug nach einer Ausführungsform an die Seite gefahren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012222562 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Verfahren zum automatisierten Anhalten eines Fahrzeugs, – wobei bei einer Detektion einer unautorisierten Verwendung des Fahrzeugs innerhalb eines Parkplatzes eine Zielposition für das Fahrzeug auf dem Parkplatz ermittelt (101) und – über ein Kommunikationsnetzwerk an das Fahrzeug gesendet (103) wird, – so dass das Fahrzeug automatisiert zu der Zielposition fahren und sich an der Zielposition automatisiert abstellen kann.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Bewegung des Fahrzeugs innerhalb des Parkplatzes prädiziert wird, wobei eine unautorisierte Verwendung vorliegt, wenn die prädizierte Bewegung eine oder mehrere Bedingungen erfüllt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die eine oder die mehreren Bedingungen umfassen, dass die prädizierte Bewegung zu einer Ausfahrt des Parkplatzes und/oder zu einem Verlassen eines bestimmten Teilbereichs des Parkplatzes führt.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine Anhaltetrajektorie zur Zielposition ermittelt wird, wobei die Anhaltetrajektorie über das Kommunikationsnetzwerk an das Fahrzeug gesendet wird, so dass das Fahrzeug basierend auf der Anhaltetrajektorie automatisiert zur Zielposition fahren kann.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Anhaltetrajektorie und/oder die Zielposition basierend auf einem oder mehreren der folgenden Parkplatzparameter ermittelt werden: prinzipiell befahrbarer Bereich des Parkplatzes, aktuell belegte Flächen des Parkplatzes, freie Flächen des Parkplatzes, aktuelle Position des Fahrzeugs, Abstand zwischen der Zielposition und einem aktuellen und/oder prädizierten Verkehr auf dem Parkplatz.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei eine Bewegung des Fahrzeugs innerhalb des Parkplatzes prädiziert wird, wobei die Anhaltetrajektorie und/oder die Zielposition basierend auf der prädizierten Bewegung ermittelt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei über das Kommunikationsnetzwerk auf ein oder mehrere Fahrzeugsteuergeräte entfernt zugegriffen wird, um das Fahrzeug ferngesteuert automatisiert zu führen und/oder um einem Fahrer des Fahrzeugs ferngesteuert eine manuelle Kontrolle des Fahrzeugs zu entziehen.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei nach der Detektion der unautorisierten Verwendung ein oder mehrere Parkplatzein- oder ausgänge und/oder Parkplatzein- oder ausfahrten automatisch blockiert werden.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei nach der Detektion der unautorisierten Verwendung ein Schutz- und/oder ein Wachpersonal und/oder eine Polizei alarmiert wird.
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei nach der Detektion der unautorisierten Verwendung Fahrzeugtüren verriegelt werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Verriegeln mittels eines entfernten Zugriffs über das Kommunikationsnetzwerk auf ein oder mehrere Fahrzeugsteuergeräte durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Fahrzeug zumindest teilweise während seines Aufenthalts auf dem Parkplatz, insbesondere während der unautorisierten Verwendung, überwacht wird.
  13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei nach der Detektion der unautorisierten Verwendung ein Halter und/oder ein Fahrer des Fahrzeugs über die unautorisierte Verwendung informiert wird.
  14. Vorrichtung (201) zum automatisierten Anhalten eines Fahrzeugs, umfassend: – eine Detektionseinrichtung (203) zum Detektieren einer unautorisierten Verwendung des Fahrzeugs innerhalb eines Parkplatzes, – einen Prozessor (205) zum Ermitteln einer Zielposition für das Fahrzeug auf dem Parkplatz und – eine Kommunikationsschnittstelle (207) zum Senden der Zielposition an das Fahrzeug über ein Kommunikationsnetzwerk, so dass das Fahrzeug automatisiert zu der Zielposition fahren und sich an der Zielposition automatisiert abstellen kann.
  15. Computerprogramm, umfassend Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wenn das Computerprogramm auf einem Computer ausgeführt wird.
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