DE102015122789A1 - Kippsicherung für Leitern - Google Patents

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Andreas Schlachter
Johann Kleinheitz
Ionut Chetraru
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MAUDERER ALUTECHNIK GmbH
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MAUDERER ALUTECHNIK GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C7/00Component parts, supporting parts, or accessories
    • E06C7/42Ladder feet; Supports therefor
    • E06C7/44Means for mounting ladders on uneven ground

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leiter 1, insbesondere Anlegeleiter oder Schiebeleiter oder Stehleiter oder Mehrzweckleiter oder dergleichen, umfassend mindestens zwei Holme 2, 2a und zwischen den Holmen 2, 2a senkrecht dazu angeordnete Sprossen 3, 3a, wobei die Holme 2, 2a in y-Richtung 16 und die Sprossen 3, 3a in x-Richtung 19 eine Leiterebene 4 definieren sowie mindestens einen, an einem unteren Bereich 5, 5a eines Holms 2, 2a angeordneten Ausleger 6, 6a, wobei der wenigstens eine Ausleger 6, 6a wenigstens von einer Transportstellung 8, 34 in eine Gebrauchsstellung 9 und umgekehrt mittels wenigstens eines Gelenkmittels 10, welches mit dem wenigstens einen Ausleger 6, 6a verbunden ist, verschwenkbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Gelenkmittel 10 eine erste Drehachse 11 umfasst, die in der Leiterebene 4 oder parallel zu der Leiterebene 4 angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leiter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie Verfahren zum Errichten einer Kippsicherung einer Leiter nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 10 und 11.
  • In Bezug auf Leitern, insbesondere bei Anlegeleiten oder Schiebeleitern oder Stehleitern oder Mehrzweckleitern oder dergleichen ist es hinlänglich bekannt, dass diese aufgrund unterschiedlicher Einflüsse, beispielsweise durch einen Benutzer, kippen können. Insofern kann eine beträchtliche Unfallgefahr von Leitern ausgehen. Hierzu ist weiterhin bekannt, dass Leitern mit so genannten Kippsicherungen ausgestattet werden. Beispielsweise ist hierzu aus dem Stand der Technik der DE 20 2014 100 469 U1 eine Leiter bekannt, die eine Kippsicherung mit einem schwenkbaren Ausleger umfasst, wobei eine Schwenkebene parallel zu einer durch die Holme der Leiter aufgespannten Ebene verläuft. Ein derartiges Errichten der Kippsicherung durch ein Verschwenken des Auslegers kann unter erschwerten Platzbedingungen einen Nachteil darstellen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Kippsicherungen von Leitern weiterzubilden.
  • Vorgeschlagen wird daher eine Leiter, insbesondere Anlegeleiter oder Schiebeleiter oder Stehleiter oder Mehrzweckleiter oder dergleichen, umfassend mindestens zwei Holme und zwischen den Holmen senkrecht dazu angeordnete Sprossen, wobei die Holme in y-Richtung und die Sprossen in x-Richtung eine Leiterebene definieren sowie mindestens einen, an einem unteren Bereich eines Holms angeordneten Ausleger, wobei der wenigstens eine Ausleger wenigstens von einer Transportstellung in eine Gebrauchsstellung mittels wenigstens eines Gelenkmittels, welches mit dem wenigstens einen Ausleger verbunden ist, verschwenkbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Gelenkmittel eine erste Drehachse umfasst, die in der Leiterebene oder parallel zu der Leiterebene angeordnet ist. Dadurch wird eine einfache Möglichkeit zur Errichtung einer Kippsicherung einer Leiter bereitgestellt. In vorteilhafter Weise wird zur Errichtung der Kippsicherung ein verminderter Platzbedarf benötigt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Gelenkmittel eine zweite Drehachse umfasst, welche im Wesentlichen orthogonal zu der ersten Drehachse angeordnet ist. Somit kann eine Kippsicherung einer Leiter bereitgestellt werden, indem ein Ausleger um zwei Drehachsen geschwenkt wird. Dies stellt eine zusätzliche Möglichkeit dar, eine Kippsicherung einer Leiter auf einfache Weise unter vermindertem Platzbedarf bereitzustellen.
  • Möglich ist, dass die Leiter wenigstens einen Querträger umfasst, der zwischen den wenigstens zwei Holmen angeordnet ist und bevorzugt rechteckig ausgebildet ist und Längserstreckungen sowie Stirnseiten umfasst. Ein derartiger Querträger kann kostengünstig produziert werden und die Stabilität der Leiter insbesondere in einer Gebrauchsstellung signifikant erhöhen. Zudem kann ein derartig angeordneter Querträger mit einem Gelenkmittel und einem daran angeordneten Ausleger verbunden werden, wodurch ein Verschwenken des Auslegers ausgehend von dem Querträger ermöglicht werden kann. Es kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Querträger bevorzugt bündig mit den Enden der Holme an einer Unterseite der Leiter angeordnet ist. Dadurch kann der Querträger Bestandteil der Kippsicherung, zusammen mit wenigstens einem Ausleger, sein. Eine derartige Kippsicherung kann eine erhöhte Stabilität aufweisen. Es kann zudem vorgesehen sein, dass die Holme in etwa parallel zueinander angeordnet sind.
  • In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Ausleger bevorzugt rechteckig ausgebildet ist, eine Längserstreckung sowie Stirnseiten umfasst. Der wenigstens eine Ausleger kann zumindest ein Fußteil mit einer Auflagefläche umfassen. Ein rechteckiger Ausleger ist einfach und kostengünstig produzierbar. Ein Fußteil mit einer Auflagefläche kann die Standfestigkeit des Auslegers erhöhen, beispielsweise auf einem Untergrund, auf welchem die Leiter in einer Gebrauchsstellung angeordnet ist.
  • In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Querträger über wenigstens ein Verbindungsmittel mit wenigstens einem Holm verbunden ist und/oder dass wenigstens das mindestens eine Gelenkmittel mit dem Querträger und/oder mit wenigstens einem Holm verbunden ist. Ein Verbindungsmittel zwischen Holm und Querträger kann eine erhöhte Stabilität der Leiter gewährleisten. Zudem kann ein Austausch eines Holmes oder eines Querträgers bei der Verwendung eines Verbindungsmittels vereinfacht werden. Zudem kann eine Montage der Leiter durch eine Verwendung eines Verbindungsmittels vereinfacht werden. Ein mit dem Querträger verbundenes Gelenkmittel kann eine Anordnung eines an dem Gelenkmittel angeordneten Auslegers in einer Transportstellung in etwa parallel zu dem Querträger ermöglichen. Die Anordnung eines Auslegers in Transportstellung kann somit besonders platzsparend anliegend im Bereich eines Querträgers erfolgen. Hierfür ist ein Querträger vorgesehen der zwischen den Holmen angeordnet ist. Durch ein mit einem Holm verbundenes Gelenkmittel ist ggf. die Verwendung eines Querträgers nicht nötig. Dies kann eine kostenreduzierte Herstellung einer stabilen Leiter mitsamt erfindungsgemäßer Kippsicherung ermöglichen.
  • In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Gelenkmittel mit einer Stirnseite des Querträgers verbunden ist. Ein mit einer Stirnseite des Querträgers verbundenes Gelenkmittel kann eine Errichtung einer Kippsicherung in mindestens zwei Schritten ermöglichen. Dadurch kann eine Anordnung eines Auslegers in einer Transportstellung parallel zu einem Holm bereitgestellt werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Querträger eine größere Länge aufweist als ein Abstand zweier voneinander beabstandeter Holme. Somit ragt der Querträger bevorzugt symmetrisch an Außenseiten der Leiter über oder steht bündig ab. Dadurch kann einerseits eine verbesserte Kippsicherung durch einen verlängerten Querträger ermöglicht werden. Es ist zudem möglich, die Länge eines Auslegers entsprechend zu reduzieren und dennoch eine funktionelle Kippsicherung bereitzustellen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Ausleger mittels wenigstens einem Befestigungsmittel mit wenigstens einem Querträger und/oder wenigstens einem Holm vorzugsweise formschlüssig lösbar verbindbar ist. Ein Befestigen des Auslegers kann ein unbeabsichtigtes Bewegen unterbinden und somit einen sicheren Gebrauch der Leiter ermöglichen.
  • Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Ausleger mittels einer federbelasteten Verriegelung an dem Querträger oder an wenigstens einem Holm lösbar befestigbar ist. Somit kann auf einfache und kostengünstige Weise eine lösbare Befestigung des wenigstens einen Auslegers bereitgestellt werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Querträger einteilig oder mehrteilig ausgebildet ist und vorzugsweise bogenförmig zwischen den wenigstens zwei Holmen angeordnet ist. So kann die Stabilität der Kippsicherung positiv beeinflusst werden.
  • Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Errichten einer Kippsicherung einer Leiter, insbesondere Anlegeleiter oder Schiebeleiter oder Stehleiter oder Mehrzweckleiter oder dergleichen, mittels wenigstens eines an der Leiter angeordneten Auslegers, wobei die Leiter mindestens zwei Holme und zwischen den Holmen senkrecht dazu angeordnete Sprossen umfasst, wobei die Holme in y-Richtung und die Sprossen in x-Richtung eine Leiterebene definieren, wobei der wenigstens eine Ausleger an einem unteren Bereich eines Holms angeordnet ist, wobei die Leiter wenigstens ein Gelenkmittel mit wenigstens einer ersten Drehachse umfasst, wobei der wenigstens eine Ausleger mit dem wenigstens einen Gelenkmittel verbunden und mittels des wenigstens einen Gelenkmittels verschwenkbar ist.
  • Es ist vorgesehen, dass die Errichtung der Kippsicherung in einem Schritt erfolgt, wobei der wenigstens eine Ausleger mittels des wenigstens einen Gelenkmittels um eine erste Drehachse geschwenkt wird, die in der Leiterebene oder parallel zu der Leiterebene angeordnet ist. Somit kann eine besonders platzsparende und einfach zu errichtende Kippsicherung für eine Leiter bereitgestellt werden.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Errichten einer Kippsicherung einer Leiter, insbesondere Anlegeleiter oder Schiebeleiter oder Stehleiter oder Mehrzweckleiter oder dergleichen, mittels wenigstens eines an der Leiter angeordneten Auslegers, wobei die Leiter mindestens zwei Holme und zwischen den Holmen senkrecht dazu angeordnete Sprossen umfasst, wobei die Holme in y-Richtung und die Sprossen in x-Richtung eine Leiterebene definieren, wobei der wenigstens eine Ausleger an einem unteren Bereich eines Holms angeordnet ist, wobei die Leiter wenigstens ein Gelenkmittel mit einer ersten Drehachse und einer zweiten Drehachse umfasst, wobei der wenigstens eine Ausleger mit dem wenigstens einen Gelenkmittel verbunden und mittels des wenigstens einen Gelenkmittels verschwenkbar ist.
  • Es ist vorgesehen, dass die Errichtung der Kippsicherung zumindest in zwei Schritten erfolgt, wobei der wenigstens eine Ausleger mittels des wenigstens einen Gelenkmittels nach einem Schwenken um eine zweite Drehachse, die im Wesentlichen orthogonal zu der ersten Drehachse angeordnet ist, um die erste Drehachse geschwenkt wird, die in der Leiterebene oder parallel zu der Leiterebene angeordnet ist.
  • In vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Ausleger vorzugsweise formschlüssig an der Leiter durch eine Linearbewegung arretiert wird. Unbeabsichtigte Bewegungen des Auslegers können unterbunden werden. Dadurch kann die Stabilität der Kippsicherung und damit der Leiter erhöht werden. Dadurch kann die Unfallgefahr bei Benutzung der Leiter reduziert werden.
  • Die Erfindung kann vorsehen, dass zwei Gelenkmittel vorgesehen sind. So kann eine besonders stabile Kippsicherung errichtet werden.
  • Im Sinne der Erfindung kann unter einer Leiter eine Anlegeleiter und/oder eine Schiebeleiter und/oder eine Stehleiter und/oder eine Mehrzweckleiter und/oder eine Bockleiter aufgefasst werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt:
  • 1: einen Ausschnitt einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leiter in einer Transportstellung;
  • 2: einen Ausschnitt der in 1 gezeigten Leiter in einer Gebrauchsstellung;
  • 3: einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leiter in einer Transportstellung;
  • 4: einen Ausschnitt der in 3 gezeigten Leiter in einer weiteren Transportstellung bzw. während des Ausschwenkens;
  • 5: einen Ausschnitt der in 3 gezeigten Leiter nach einem Schwenken gemäß 4;
  • 6: einen Ausschnitt einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leiter in einer weiteren Transportstellung;
  • 7: einen Ausschnitt der in 6 gezeigten Leiter in einer Gebrauchsstellung;
  • 8: eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Leiter in einer Gebrauchsstellung;
  • 9: einen Ausschnitt der in 8 dargestellten Leiter in einer Transportstellung.
  • In der 1 ist ein Ausschnitt einer Leiter 1 dargestellt, die sich in einer Transportstellung 8 befindet. Die Leiter 1 umfasst zwei Holme 2, 2a und zwischen den Holmen 2, 2a senkrecht dazu angeordnete Sprossen 3. Die Sprosse 3 umfasst eine Trittfläche 35. Die Trittfläche 35 definiert eine Steigrichtung nach oben und stellt somit eine Oberseite dar. In an sich bekannter Weise sind die Holme 2, 2a im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die Holme 2, 2a und die Sprosse 3 spannen eine Leitereben 4 auf. Hierbei spannt der Holm 2 in y-Richtung 16 und die Sprosse 3 in x-Richtung 19 die Leiterebene 4 auf. Zwischen den Holmen 2, 2a ist in der 1 nur die eine Sprosse 3 sichtbar. Die Leiter 1 umfasst weitere, nicht dargestellte Sprossen. Die Sprosse 3 ist hierbei in bekannter Weise im Wesentlichen senkrecht bzw. orthogonal zu den Holmen 2, 2a angeordnet und mittels Haltemittel 30, 30a mit den Holmen 2, 2a verbunden. Die Haltemittel 30, 30a sind vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigt. In Analogie zu den Holmen 2, 2a sind ggf. mehrere Sprossen 3, gleichermaßen im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet (hier nicht dargestellt). In nicht näher gezeigter Art und Weise kann es sich bei der Leiter 1 um eine Anlegeleiter oder Schiebeleiter oder Stehleiter oder Mehrzweckleiter oder dergleichen handeln.
  • Die Leiter 1 ist bevorzugt aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium gefertigt. Möglich ist, dass die Leiter 1 aus Stahl gefertigt oder aus einer Kombination aus Aluminium und Stahl gefertigt ist. Die Leiter 1 weist ein oberes Ende 25 und ein unteres Ende 26 auf. Das untere Ende 26 ist in hierbei nicht näher gezeigter Art und Weise in der Regel nahe eines Untergrundes bzw. Bodens angeordnet. Auf diesem Untergrund bzw. Boden wird die Leiter 1 in einer Gebrauchsstellung errichtet (nicht dargestellt). Die y-Richtung 16 verläuft entlang der Längserstreckung 27 des Holms (siehe 2). Die x-Richtung 19 verläuft entlang der Längserstreckungen 41, 41a (siehe 2) der Sprossen 3, 3a.
  • Die Holme 2, 2a sind rechteckig ausgestaltet und umfassen Längserstreckungen 27, 27a (siehe 2) sowie Stirnseiten 29, 29a. Weiterhin ist erkennbar, dass die Holme 2, 2a als C-Profile ausgebildet sind. Im Ausführungsbeispiel umfasst die Leiter 1 einen Querträger 14, der zwischen den Holmen 2, 2a an einem unteren Bereich 5, 5a der Holme 2, 2a angeordnet ist. Die Holme 2, 2a können auch als Hohlprofil ausgebildet sein.
  • Der Querträger 14 ist über zwei Verbindungsmittel 23, 23a mit den Holmen 2, 2a verbunden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Querträger 14 jeweils mit einer Stirnseite 29, 29a der Holme 2, 2a verbunden. Der Querträger 14 ist rechteckig ausgestaltet und vorzugsweise aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium gefertigt. Der Querträger weist eine Längserstreckung 15 auf und umfasst Stirnseiten 17, 17a und ist vorzugsweise als Hohlprofil ausgestaltet.
  • Die Leiter 1 umfasst im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Ausleger 6, 6a, die rechteckig ausgebildet sind und jeweils Längserstreckungen 18, 18a sowie Stirnseiten 20, 20a umfassen. Die Ausleger 6, 6a sind vorzugsweise aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium gefertigt und vorzugsweise als Hohlprofil ausgebildet. An der Stirnseite 20a des Auslegers 6a ist ein Fußteil 21 angeordnet. Dieses umfasst eine Auflagefläche 22. In einer Gebrauchsstellung (siehe 2) erfolgt eine Auflage der Auflagefläche 22 auf einem Untergrund (nicht dargestellt). Der Ausleger 6 umfasst gleichermaßen wie der Ausleger 6a ein Fußteil 21a, das an einer Stirnseite des Auslegers 6 angeordnet ist. Das Gelenkmittel 10 ist am Querträger 14 angeordnet. Das Gelenkmittel 10 ist mit dem Ausleger 6a verbunden.
  • Die Erfindung kann somit vorsehen, dass die Leiter 1 zwei Ausleger 6, 6a umfasst, die über je ein Gelenkmittel 10, 10a mit einem Querträger 14, der mit der Leiter 1 verbunden ist, verbunden sind.
  • Das Gelenkmittel 10 umfasst eine erste Drehachse 11, die im Wesentlichen in der Leiterebene 4 angeordnet oder parallel zu der Leiterebene 4 angeordnet ist. In einer Transportstellung 8 ist wenigstens ein Ausleger 6a, annähernd parallel zu dem Querträger 14 angeordnet. In einer Transportstellung 8 ist wenigstens ein Ausleger 6a im Wesentlichen orthogonal zu wenigstens einem Holm 2 angeordnet. Das Fußteil 21 ragt über den Ausleger, d. h. das Fußteil 21 weist eine größere Höhe als der Ausleger 6 auf.
  • Um die Kippsicherung zu errichten bzw. um eine Gebrauchsstellung 9 der Leiter 1 bereitzustellen (siehe 2), erfolgen Schwenkungen der Ausleger 6, 6a in den Schwenkrichtungen 36, 36a. Die Schwenkrichtungen 36, 36a sind hierbei jeweils in einem Uhrzeigersinn. Somit sind die Ausleger 6, 6a in einer Transportstellung 8 am Querträger 14 angeordnet. Dies stellt eine besonders platzsparende Anordnung der Ausleger 6, 6a in einer Transportstellung 8 dar. Die 2 zeigt einen Ausschnitt der in 1 gezeigten Leiter 1 in einer Gebrauchsstellung 9. Hier ist dargestellt, dass die Leiter 1 eine Innenseite 32 und eine Außenseite 31 umfasst. Im Bereich der Innenseite 32 sind Sprossen 3, 3a in etwa parallel zueinander angeordnet. Die Sprossen 3, 3 umfassen Trittflächen 35, 35a. Ausgehend von einer Transportstellung (siehe 1) ist die gezeigte Gebrauchsstellung 9 derart hergestellt worden, indem ein Verschwenken der Ausleger 6, 6a um die jeweiligen ersten Drehachsen 11, 11a der Gelenkmittel 10, 10a erfolgte. In der Gebrauchsstellung 9 ist die Kippsicherung 7 errichtet. Durch die Beabstandung der Fußteile 21, 21a von den Holmen 2, 2a ist die Leiter 1 gegen ein insbesondere seitliches Kippen geschützt, d. h. ein Kippen der Leiter 1 in Richtung der Fußteile 21, 21a bzw. in Richtung der Außenseite 31 der Leiter 1. Um die Ausleger 6, 6a in eine Transportstellung (siehe 2) zu überführen, erfolgen jeweils Schwenkungen der Ausleger 6, 6a um die ersten Drehachsen 11, 11a entsprechend den Schwenkrichtungen 37, 37a; jeweils entgegen dem Uhrzeigersinn. Zwischen den Holmen 2, 2a und den Auslegern 6, 6a werden jeweils Winkel 28, 28a eingeschlossen. Die Winkel 28, 28a sind jeweils größer als 90°. Die Winkel 28, 28a betragen je bevorzugt zwischen 90° und 100°, besonders bevorzugt etwa 95°.
  • Der Querträger 14 ist mehrteilig ausgebildet und bogenartig zwischen den Holmen 2, 2a angeordnet. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Querträger 14 einteilig ausgebildet ist. Daraus kann eine erhöhte Stabilität des Querträgers 14 resultieren.
  • Der Querträger 14 ragt je seitlich hinaus, d. h. der Querträger 14 hat eine größere Längserstreckung als der Abstand zwischen den beiden Holmen 2, 2a. Es erfolgt eine Auflage der Leiter 1 auf einem Untergrund (nicht dargestellt) insbesondere über die Auflageflächen 22, 22a der Fußteile 21, 21a.
  • In der 3 ist einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Leiter 1 in einer weiteren Transportstellung 12 dargestellt. Die Der Ausleger 6, 6a sind parallel zu den Holmen 2, 2a angeordnet.
  • Die Leiter 1 umfasst mehrere Sprossen, von denen in der 3 eine Sprosse 3 dargestellt ist. Die Sprosse 3 ist mittels der Haltemittel 30, 30a mit den Holmen 2, 2a verbunden und umfasst eine Trittfläche 35. Die Trittfläche 35 definiert eine Oberseite.
  • Die Leiter 1 umfasst einen Querträger 14, der zwischen den Holmen 2, 2a angeordnet ist. Weiterhin umfasst die Leiter 1 zwei Verbindungsmittel 23, 23a, über die die Holme 2, 2a mit dem Querträger 14 verbunden sind. Der Querträger 14 ist an einem unteren Ende 26 der Leiter 1 angeordnet. Der Querträger 14 ist rechteckig ausgestaltet und vorzugsweise aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium gefertigt. Der Querträger 14 weist eine Längserstreckung 15 auf und umfasst Stirnseiten 17, 17a und ist vorzugsweise als Hohlprofil ausgestaltet. Ein Gelenkmittel 10 ist am Querträger 14 angeordnet. Das Gelenkmittel 10 ist an einer Stirnseite 17 des Querträgers 14 angeordnet.
  • Zur Errichtung der Kippsicherung (siehe z. B. 2) erfolgt zunächst ein Schwenken der Ausleger 6, 6a in der Schwenkrichtung 38. Das Schwenken der Ausleger 6, 6a erfolgt dabei um eine zweite. Drehachse (siehe 4), die im Wesentlichen orthogonal zu einer ersten Drehachse (siehe 4) angeordnet ist, wobei die erste Drehachse (siehe 4) im Wesentlichen in einer Leiterebene 4 liegt oder im Wesentlichen parallel zu der Leiterebene 4 angeordnet ist. Somit erfolgt ein Errichten der Kippsicherung (siehe 2) in wenigstens zwei Schritten. Das Schwenken der Ausleger 6, 6a erfolgt in Schwenkrichtung 38, in Richtung zu einer Vorderseite 40 der Leiter 1. Die Auflageflächen 22, 22a der Fußteile 21, 21a ist in der dargestellten Transportstellung 12 zu einer Vorderseite 40 der Leiter 1 orientiert.
  • In der 4 ist ein Ausschnitt einer Leiter 1 in einer weiteren Transportstellung 34 dargestellt. Die Transportstellung 34 kann auch als Zwischenstellung aufgefasst werden. Es ist ersichtlich, dass die Leiter 1 wenigstens ein Gelenkmittel 10 umfasst. Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Leiter 1 zwei Gelenkmittel 10, 10a. Es ist weiter ersichtlich, dass die Gelenkmittel 10, 10a im Ausführungsbeispiel jeweils eine erste Drehachse 11 und eine zweite Drehachse 13 umfasst. Aus Gründen einer besseren Übersicht ist in der Zeichnung lediglich die erste Drehachse 11 des Auslegers 6 sowie die zweite Drehachse 13 des Auslegers 6 dargestellt. Dies gilt in gleicher Weise für den Ausleger 6a.
  • Die erste Drehachse 11 ist im Wesentlichen in einer Leiterebene 4 angeordnet, die durch Holme 2, 2a in y-Richtung 16 und Sprossen 3 (lediglich eine Sprosse 3 ist dargestellt) in x-Richtung 19 definiert wird. Es ist möglich, dass die erste Drehachse 11 parallel zu der Leiterebene 4 angeordnet ist. Die zweite Drehachse 13 ist im Wesentlichen orthogonal zu der ersten Drehachse 11 angeordnet.
  • Die dargestellte Transportstellung 34 bzw. Zwischenstellung wird eingenommen, indem die Ausleger 6, 6a ausgehend von einer Transportstellung (siehe 3) um die zweite Drehachse 13 in der Schwenkrichtung 38 (siehe 3) geschwenkt werden. In dieser Zwischenstellung bzw. Transportstellung 34 sind die Ausleger 6, 6a annähernd senkrecht zu der Sprosse 3 angeordnet. Weiterhin sind die Ausleger 6, 6a annähernd senkrecht zu dem Querträger 14 angeordnet. Die Fußteile 21, 21a bzw. deren Auflageflächen 22, 22a sind auf einem nicht näher dargestellten Untergrund angeordnet. Um die Kippsicherung zu errichten (siehe z. B. 2) werden die Ausleger 6, 6a um die erste Drehachse 11 geschwenkt in der Schwenkrichtung 39. Somit erfolgt die Errichtung der Kippsicherung zumindest in zwei Schritten, nämlich durch ein Schwenken der Ausleger 6, 6a um die zweite Drehachse 13, gefolgt von einem Schwenken der Ausleger 6, 6a um die erste Drehachse 11 (siehe 5), wobei die zweite Drehachse 13 orthogonal zu der ersten Drehachse 11 angeordnet ist. Entsprechend erfolgt ein Schwenken des Auslegers 6a in der Schwenkrichtung 39a.
  • Es kann hierbei vorgesehen sein, dass zur Bildung einer Kippsicherung zunächst ein Ausleger 6 um eine zweite Drehachse 13 und um eine erste Drehachse 11 geschwenkt wird und im Anschluss daran ein weiterer Ausleger 6a um eine zweite Drehachse geschwenkt wird, gefolgt von einem Schwenken um eine erste Drehachse.
  • Möglich ist auch, dass zur Bildung einer Kippsicherung zwei Ausleger 6, 6a jeweils um eine zweite Drehachse geschwenkt werden und im Anschluss daran jeweils um eine erste Drehachse geschwenkt werden.
  • Die 5 zeigt einen Ausschnitt der Leiter 1 nach einem Schwenken von einer Transportstellung 34 bzw. einer Zwischenstellung (siehe 4). Es ist dargestellt, dass der Ausleger 6 mittels eines Befestigungsmittels 24 mit dem Querträger 14 verbunden werden kann. Dadurch kann unterbunden werden, dass der Ausleger 6 unbeabsichtigt bewegt, beispielsweise geschwenkt wird, wodurch die Position der Leiter 1 ggf. verändert werden kann und die Standfestigkeit der Leiter 1 ggf. verschlechtert wird. Zur Verbindung des Auslegers 6 mit dem Querträger 14 und damit einhergehend einer Befestigung des Auslegers 6 bzw. zur Errichtung der Kippsicherung erfolgt eine Bewegung des Auslegers 6 in der Bewegungsrichtung 33. Der Ausleger 6 ist mit dem Querträger 14 formschlüssig lösbar verbunden. Möglich ist auch, dass der Ausleger 6 mit einem Holm 2 in Gebrauchsstellung bzw. nach Errichtung der Kippsicherung (siehe 2) formschlüssig lösbar verbunden ist. Dargestellt ist weiterhin eine Längserstreckung 18 des Auslegers 6. Die Längserstreckung 18 kann den Ausleger 6 und das Fußteil 21 umfassen.
  • 6 zeigt einen Ausschnitt einer Ausführungsform der Leiter 1 in einer Transportstellung 43. Hierbei sind die Ausleger 6, 6a mittels je eines Gelenkmittels 10, 10a an einer Rückseite 42 der Leiter 1 angeordnet. Somit sind die Ausleger 6, 6a nebeneinander angeordnet. Die Ausleger 6, 6a sind dabei überlagert angeordnet. Die Gelenkmittel 10, 10a weisen dazu verschiedene Drehpunkte auf. Die Kippsicherung umfasst ferner Verriegelungsmittel 44, 44a (siehe auch 7).
  • Von Vorteil ist hierbei, dass ein unbeabsichtigtes Einknicken der Gelenkmittel 10, 10a verhindert wird. Somit ist auch unterbunden, dass die Leiter 1 von der Transportstellung 43 unbeabsichtigt in eine Gebrauchsstellung überführt wird. Aufgrund der Ausführung der Gelenkmittel 10, 10a mit verschiedenen Drehpunkten kann eine Arretierung der Ausleger 6, 6a ermöglicht werden, ohne dass dazu ein Arretierungsmittel benötigt wird.
  • In der 7 ist ein Ausschnitt der Leiter 1 in Gebrauchsstellung 45 dargestellt. Hierbei ist der Ausleger 6 mittels eines Verriegelungsmittels 44 verriegelt. Das Verriegelungsmittel 44 ist bevorzugt als Bolzen oder dergleichen ausgebildet. Das Verriegelungsmittel 44 ist am Gelenkmittel 10 angeordnet.
  • Bei einem Schwenken des Auslegers 6 von einer Transportstellung in die Gebrauchsstellung 45 rastet das Verriegelungsmittel 44 ein und unterbindet ein unbeabsichtigtes weiteres Schwenken des Auslegers 6.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungsmittel 45 federgestützt und/oder durch ein Eigengewicht des Verriegelungsmittels 44 einrastbar ausgebildet ist.
  • In der 8 ist eine schematische Darstellung einer Leiter 1 gezeigt. Die Leiter 1 ist als Mehrzweckleiter ausgebildet und umfasst ein erstes Leiterteil 46 und ein zweites Leiterteil 47. Die Leiterteile 46 und 47 sind über ein Verbindungsmittel 48 vorzugsweise gelenkig miteinander verbunden.
  • Das erste Leiterteil 46 umfasst eine Kippsicherung 7, die Ausleger umfasst. Für weitere Einzelheiten hierzu wird auf 2 verwiesen. Im Ausführungsbeispiel weist das zweite Leiterteil 47 eine Längserstreckung 50 auf, die geringer ist als eine Längserstreckung des ersten Leiterteils 46. Somit ist das erste Leiterteil 46 länger als das zweite Leiterteil 47. In einer Transportstellung (siehe 9) wird somit eine platzsparende Anordnung der Ausleger der Kippsicherung 7 ermöglicht.
  • Es kann gemäß 9 vorgesehen sein, dass Fußteile 51, die an einem zweiten Leiterteil 47 angeordnet sind, derart verlängert sind, dass ein unbeabsichtigtes Schwenken der Ausleger 6, 6a in einer Transportstellung 52 unterbunden wird. Dadurch kann eine potentielle Verletzungsgefahr reduziert werden. Somit kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Fußteil 51, 51a als Haltemittel wenigstens eines Auslegers 6, 6a ausgebildet ist.
  • Im Sinne der Erfindung kann eine Leiter lediglich ein Leiterteil, beispielsweise ein erstes Leiterteil umfassen. Ferner kann eine Leiter zwei Leiterteile umfassen, beispielsweise ein erstes und ein zweites Leiterteil, die miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung kann eine Leiter, insbesondere Anlegeleiter oder Schiebeleiter oder Stehleiter oder Mehrzweckleiter oder dergleichen vorsehen, umfassend mindestens zwei Holme mit je einer Längserstreckung und zwischen den Holmen senkrecht dazu angeordnete Sprossen mit je einer Längserstreckung sowie mindestens einen, an einem unteren Bereich eines Holms angeordneten Ausleger mit einer Längserstreckung, wobei der wenigstens eine Ausleger wenigstens von einer Transportstellung in eine Gebrauchsstellung bzw. zur Errichtung einer Kippsicherung mittels wenigstens eines Gelenkmittels, welches mit dem wenigstens einen Ausleger verbunden ist, verschwenkbar ist. Im Kern ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Gelenkmittel mindestens eine Drehachse umfasst, die im Wesentlichen parallel zu der Längserstreckung eines der Holme angeordnet ist oder im Wesentlichen parallel zu der Längserstreckung wenigstens einer Sprosse angeordnet ist. Dadurch wird eine besonders einfache Möglichkeit bereitgestellt, eine Kippsicherung einer Leiter zu errichten. Zudem wird ein verminderter Platzbedarf zur Errichtung benötigt.
  • Möglich ist zudem, dass die Drehachse als erste Drehachse ausgebildet ist und das mindestens eine Gelenkmittel wenigstens eine zweite Drehachse umfasst, welche im Wesentlichen orthogonal zu der ersten Drehachse angeordnet ist. Somit wird eine weitere platzsparende Möglichkeit zur Errichtung einer Kippsicherung bereitgestellt.
  • Es ist auch möglich, dass der Querträger eine Längserstreckung aufweist, welche größer oder gleich der Längserstreckung einer Sprosse ist, wobei der wenigstens eine Querträger bevorzugt bogenartig zwischen den wenigstens zwei Holmen angeordnet ist. Somit kann die Stabilität der Kippsicherung positiv beeinflusst werden.
  • Im Sinne der Erfindung ist unter einer Gebrauchsstellung eine solche Stellung zu verstehen, in der die Kippsicherung errichtet ist. Entsprechend ist in einer Transportstellung die Kippsicherung nicht errichtet. Das Errichten der Kippsicherung erfolgt im Sinne der Erfindung durch Schwenken mindestens eines Auslegers. Im Sinne der Erfindung kann die Kippsicherung auch einen Querträger und/oder Holme umfassen.
  • Ein unterer Bereich eines Holmes bedeutet im Zusammenhang mit der Erfindung eine Länge entlang eines Holmes, die sich bis zu einer zweiten Sprosse erstreckt. Hierbei kann eine Trittfläche der zweiten Sprosse mitaufgefasst werden. Die Länge eines Holmes bis zu einer zweiten Sprosse ist hierbei von einem unteren Ende der Leiter zu verstehen. Ein unteres Ende einer Leiter ist in Gebrauchsstellung auf einem Untergrund bzw. Boden bzw. bodennah angeordnet.
  • Im Sinne ist unter der Angabe im Wesentlichen orthogonal ein Winkelbereich von ca. 80° bis ca. 100°. aufzufassen. Hierbei sind somit Abweichungen von +10° bzw. –10° aufzufassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Leiter
    2, 2a
    Holm
    3, 3a
    Sprosse
    4
    Leiterebene
    5, 5a
    Unterer Bereich (eines Holmes)
    6, 6a
    Ausleger
    7
    Kippsicherung
    8
    Transportstellung
    9
    Gebrauchsstellung
    10, 10a
    Gelenkmittel
    11, 11a
    Erste Drehachse
    12
    Transportstellung
    13
    Zweite Drehachse
    14
    Querträger
    15,
    Längserstreckung (des Querträgers)
    16
    y-Richtung
    17, 17a
    Stirnseite (des Querträgers)
    18, 18a
    Längserstreckung (des Auslegers)
    19
    x-Richtung
    20, 20a
    Stirnseite (des Auslegers)
    21, 21a
    Fußteil
    22, 22a
    Auflagefläche (des Fußteils)
    23, 23a
    Verbindungsmittel
    24
    Befestigungsmittel
    25
    Oberes Ende (der Leiter)
    26
    Unteres Ende (der Leiter)
    27, 27a
    Längserstreckung (des Holms)
    28, 28a
    Winkel (zwischen Holm und Ausleger)
    29, 29a
    Stirnseite (der Holme)
    30, 30a
    Haltemittel
    31
    Außenseite (der Leiter)
    32
    Innenseite (der Leiter)
    33
    Bewegungsrichtung
    34
    Transportstellung
    35, 35a
    Trittfläche
    36, 36a
    Schwenkrichtung
    37, 37a
    Schwenkrichtung
    38
    Schwenkrichtung
    39, 39a
    Schwenkrichtung
    40
    Vorderseite (der Leiter)
    41, 41a
    Längserstreckung (der Sprosse)
    42
    Rückseite (der Leiter)
    43
    Transportstellung
    44, 44a
    Verriegelungsmittel
    45
    Gebrauchsstellung
    46
    Erstes Leiterteil
    47
    Zweites Leiterteil
    48
    Verbindungsmittel
    49
    Gebrauchsstellung
    50
    Längserstreckung (des zweiten Leiterteils)
    51, 51a
    Fußteil
    52
    Transportstellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202014100469 U1 [0002]

Claims (12)

  1. Leiter (1), insbesondere Anlegeleiter oder Schiebeleiter oder Stehleiter oder Mehrzweckleiter oder dergleichen, umfassend mindestens zwei Holme (2, 2a) und zwischen den Holmen (2, 2a) senkrecht dazu angeordnete Sprossen (3, 3a), wobei die Holme (2, 2a) in y-Richtung (16) und die Sprossen (3, 3a) in x-Richtung (19) eine Leiterebene (4) definieren sowie mindestens einen, an einem unteren Bereich (5, 5a) eines Holms (2, 2a) angeordneten Ausleger (6, 6a), wobei der wenigstens eine Ausleger (6, 6a) wenigstens von einer Transportstellung (8, 34) in eine Gebrauchsstellung (9) mittels wenigstens eines Gelenkmittels (10), welches mit dem wenigstens einen Ausleger (6, 6a) verbunden ist, verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Gelenkmittel (10) eine erste Drehachse (11) umfasst, die in der Leiterebene (4) oder parallel zu der Leiterebene (4) angeordnet ist.
  2. Leiter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Gelenkmittel (10) eine zweite Drehachse (13) umfasst, welche im Wesentlichen orthogonal zu der ersten Drehachse (11) angeordnet ist.
  3. Leiter (1) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter (1) wenigstens einen Querträger (14) umfasst, der zwischen den wenigstens zwei Holmen (2, 2a) angeordnet ist und bevorzugt rechteckig ausgebildet ist und eine Längserstreckung (15) und Stirnseiten (17, 17a) umfasst.
  4. Leiter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Ausleger (6, 6a) bevorzugt rechteckig ausgebildet und eine Längserstreckung (18, 18a) sowie Stirnseiten (20, 20a) umfasst und zumindest ein Fußteil (21) mit einer Auflagefläche (22) umfasst.
  5. Leiter (1) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Querträger (14) über wenigstens ein Verbindungsmittel (23) mit wenigstens einem Holm (2, 2a) verbunden ist und/oder dass wenigstens das mindestens eine Gelenkmittel (10) mit dem Querträger (14) und/oder mit wenigstens einem Holm (2, 2a) verbunden ist.
  6. Leiter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Gelenkmittel (10) mit einer Stirnseite (17, 17a) des Querträgers (14) verbunden ist.
  7. Leiter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Ausleger (6, 6a) mittels wenigstens einem Befestigungsmittel (24) mit wenigstens einem Querträger (14) und/oder wenigstens einem Holm (2, 2a) vorzugsweise formschlüssig lösbar verbindbar ist.
  8. Leiter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Ausleger (6, 6a) mittels einer federbelasteten Verriegelung an dem Querträger (14) oder an wenigstens einem Holm (2, 2a) lösbar befestigbar ist.
  9. Leiter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gelenkmittel (10, 10a) vorgesehen sind, die vorzugsweise unterschiedliche Drehpunkte aufweisen.
  10. Verfahren zum Errichten einer Kippsicherung (7) einer Leiter (1), insbesondere Anlegeleiter oder Schiebeleiter oder Stehleiter oder Mehrzweckleiter oder dergleichen, mittels wenigstens eines an der Leiter (1) angeordneten Auslegers (6, 6a), wobei die Leiter (1) mindestens zwei Holme (2, 2a) und zwischen den Holmen (2, 2a) senkrecht dazu angeordnete Sprossen (3, 3a) umfasst, wobei die Holme (2, 2a) in y-Richtung (16) und die Sprossen (3, 3a) in x-Richtung (19) eine Leiterebene (4) definieren, wobei der wenigstens eine Ausleger (6, 6a) an einem unteren Bereich (5, 5a) eines Holms (2, 2a) angeordnet ist, wobei die Leiter (1) wenigstens ein Gelenkmittel (10) mit wenigstens einer ersten Drehachse (11) umfasst, wobei der wenigstens eine Ausleger (6, 6a) mit dem wenigstens einen Gelenkmittel (10) verbunden und mittels des wenigstens einen Gelenkmittels (10) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Errichtung der Kippsicherung (7) in einem Schritt erfolgt, wobei der wenigstens eine Ausleger (6, 6a) mittels des wenigstens einen Gelenkmittels (10) um eine erste Drehachse (11) geschwenkt wird, die in der Leiterebene (4) oder parallel zu der Leiterebene (4) angeordnet ist.
  11. Verfahren zum Errichten einer Kippsicherung (7) einer Leiter (1), insbesondere Anlegeleiter oder Schiebeleiter oder Stehleiter oder Mehrzweckleiter oder dergleichen, mittels wenigstens eines an der Leiter (1) angeordneten Auslegers (6, 6a), wobei die Leiter (1) mindestens zwei Holme (2, 2a) und zwischen den Holmen (2, 2a) senkrecht dazu angeordnete Sprossen (3, 3a) umfasst, wobei die Holme (2, 2a) in y-Richtung (16) und die Sprossen (3, 3a) in x-Richtung (16) eine Leiterebene (4) definieren, wobei der wenigstens eine Ausleger (6, 6a) an einem unteren Bereich (5, 5a) eines Holms (2, 2a) angeordnet ist, wobei die Leiter (1) wenigstens ein Gelenkmittel (10) mit einer ersten Drehachse (11) und einer zweiten Drehachse (13) umfasst, wobei der wenigstens eine Ausleger (6, 6a) mit dem wenigstens einen Gelenkmittel (10) verbunden und mittels des wenigstens einen Gelenkmittels (10) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Errichtung der Kippsicherung (7) zumindest in zwei Schritten erfolgt, wobei der wenigstens eine Ausleger (6, 6a) mittels des wenigstens einen Gelenkmittels (10) nach einem Schwenken um eine zweite Drehachse (13), die im Wesentlichen orthogonal zu der ersten Drehachse (11) angeordnet ist, um die erste Drehachse geschwenkt wird, die in der Leiterebene (4) oder parallel zu der Leiterebene (4) angeordnet ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Ausleger (6, 6a) vorzugsweise formschlüssig an der Leiter (1) durch eine Linearbewegung arretiert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR3121166A1 (fr) * 2021-03-25 2022-09-30 Cdh Group Dispositif d’accès en hauteur tel que plateforme avec stabilisateurs et pieds télescopiques

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014100469U1 (de) 2014-02-04 2014-02-18 Lorenz Hasenbach Gmbh & Co. Kg Kippsicherung für Leitern

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