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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte und einstellbare Wasch- und/oder Spülvorrichtung für professionelle Geschirrspülmaschinen, das heißt solche, die für Restaurants, Hotels und/oder Gemeinschaften bestimmt sind, insbesondere Tunnelgeschirrspülmaschinen, mit mäßigem Preis und Platzbedarf, die eine beträchtliche Energie- und Wasserersparnis bei den üblichen Waschzyklen ermöglicht, und das bei besten Waschergebnissen. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Geschirrspülmaschine die eine solche Vorrichtung einschließt.
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Die Geschirrspülmaschinen, insbesondere jene für den professionellen Einsatz (in Gemeinschaften, Hotels, Restaurants etc.) werden häufig dazu verwendet, um verschiedene Geschirrarten wie Teller, Gläser etc. getrennt zu waschen. Dies trifft besonders auf sogenannte Tunnelgeschirrspülmaschinen zu, wo das Geschirr jeder Art auf Körben abgestellt wird, die der Reihe nach von einem Förderband entlang eines Tunnels vorwärts bewegt werden, der durch das Gehäuse der Geschirrspülmaschine gebildet wird, die in Längsrichtung in Spezialstationen unterteilt ist, zum Beispiel für Vorwäsche, Wäsche, Vorspülen, Spülen und Trocknen. Daher gelangen die Körbe mit den verschiedenen Geschirrarten, die für ein optimales Ergebnis unterschiedliche Wassermengen benötigen, nacheinander in die verschiedenen Stationen.
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Die Wassermenge, die sowohl in die Waschzone oder -station als auch in die Spülzone oder -station geleitet werden muss, ist außerdem abhängig von der Vorrückgeschwindigkeit des Förderbandes variabel, die auch von der zu entfernenden Schmutzmenge abhängt.
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Die bekannten Tunnelgeschirrspülmaschinen verwenden dagegen stets dieselbe Wassermenge, was zu einer Wasservergeudung mit daraus folgenden Mehrkosten, auch für die Energie, führt, da das verwendete Wasser auch auf hohe Temperaturen aufgeheizt wird (60–80°C beim Spülgang).
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Dieser Nachteil macht sich besonders bei einigen Arten von Geschirrspülmaschinen bemerkbar, bei denen zumindest die Wasch- und/oder Spülstation mit mehrfachen Mitteln zur Abgabe der Arbeitsflüssigkeit (Wasser, dem eventuell Waschmittel oder andere Substanzen beigegeben sind) ausgestattet ist/sind. Im Besonderen sind die üblichen Sprüharme oben und unten vorhanden, die oberhalb und unterhalb des Förderbandes, auf dem die Körbe mit dem jeweiligen Geschirr angeordnet sind, angeordnet sind und typischerweise von der Decke und einer Bodenwand des von der Geschirrspülmaschine definierten Tunnels gehalten werden; außerdem sind zwei zusätzliche seitliche Sprüharme vorhanden, die auf zwei gegenüberliegenden Längsseiten des Förderbandes angeordnet sind, wobei die Längsseiten parallel zur Laufrichtung des Förderbandes selbst sind, und die daher Arbeitsflüssigkeit senkrecht zu den Strahlen der Arbeitsflüssigkeit versprühen, die von den Sprüharmen oben und unten abgegeben werden.
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Die zusätzlichen seitlichen Arme dienen vor allem zur Gewährleistung der perfekten Sauberkeit von Tellern, Tabletts und ähnlichem Geschirr, selbst wenn es stark verschmutzt ist, und garantieren gleichzeitig eine gute Produktivität, die durch eine entsprechend hohe Vorrückgeschwindigkeit der Körbe auf dem Förderband ermöglicht wird.
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Bei dieser Art von Maschinen versprühen die zusätzlichen seitlichen Arme jedoch nicht nur Wasser, selbst wenn es nicht benötigt wird, wodurch sie die Wasser- und Stromvergeudung beträchtlich erhöhen, sondern bringen auch die Gefahr mit sich, dass im Betrieb andere Geschirrarten umkippen, besonders Gläser, die auf den Körben in vertikaler Position stehen und daher seitlich von den Strahlen der seitlichen Arme getroffen werden und dadurch umkippen können.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Wasch- und/oder Spülvorrichtung ohne die Nachteile des Stands der Technik bereitzustellen, die im Besonderen ermöglichen kann, die auf das Geschirr abgegebene Wassermenge sowie die Richtung der Strahlen der Arbeitsflüssigkeit, die gegen das zu waschende Geschirr gerichtet sind, zu kontrollieren und regulieren. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Geschirrspülmaschine in Form einer professionellen Tunnelgeschirrspülmaschine bereitzustellen, bei der es möglich ist, auf einfache und effiziente Weise die Menge und die Richtung des Wassers zu regulieren, das auf das Geschirr abgegeben wird.
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Aufgrund der Erfindung werden daher eine Wasch- und/oder Spülvorrichtung und eine Tunnelgeschirrspülmaschine gemäß den Definitionen in den beiliegenden Ansprüchen bereitgestellt.
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Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einiger ihrer nicht beschränkenden Ausführungsbeispiele klar hervor, die rein als Beispiel dient und auf die Figuren in den beiliegenden Zeichnungen Bezug nimmt, wobei:
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1 eine Waschstation einer mit einer entsprechenden Waschvorrichtung ausgestatteten Tunnelgeschirrspülmaschine in erfindungsgemäßer Ausführung in einer Queransicht im Aufriss und im Querschnitt schematisch darstellt; und
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2 und 3 dieselbe Ansicht wie in 1 einer Waschstation einer Tunnelgeschirrspülmaschine und der jeweiligen Waschvorrichtung schematisch darstellen, die gemäß zwei möglichen Varianten der Erfindung ausgeführt sind.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist eine professionelle Tunnelgeschirrspülmaschine in ihrer Gesamtheit mit 1 angegeben, welche im Querschnitt nur schematisch dargestellt ist. Die Geschirrspülmaschine 1 umfasst ein Gehäuse 2, das der Länge nach (das heißt senkrecht zur Ebene des Blattes in 1) in seinem Inneren einen Tunnel 3 definiert, in dem ein Förderband 4 angeordnet ist, auf dem das jeweilige zu waschende Geschirr 5 (im dargestellten Beispiel Teller) in dazu vorgesehenen bekannten Körben angeordnet sind, die der Einfachheit halber nicht dargestellt sind.
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Entlang des Tunnels 3 umfasst die Geschirrspülmaschine 1 mehrere Stationen (Vorwäsche, Wäsche, Vorspülen, Spülen, Trocknen), die alle an sich bekannt sind und vom Förderband 4 und dem auf demselben abgestellten Geschirr 5 nacheinander durchlaufen werden. In 1 ist die Geschirrspülmaschine 1 im Bereich einer Waschstation 6, die mit einer Waschvorrichtung 7 ausgestattet ist, quer durchschnitten.
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Obwohl das, was hier und nachfolgend beschrieben wird, sich auf den Fall einer Waschvorrichtung 7 einer Waschstation 6 der Tunnelgeschirrspülmaschine 1 bezieht, ist es für die Erfindung nicht als beschränkend zu betrachten, die identisch zur nachfolgenden Beschreibung auch auf eine Spülvorrichtung einer Spülstation derselben oder einer anderen Geschirrspülmaschine angewandt werden kann.
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Die Waschvorrichtung 7 umfasst erfindungsgemäß im Besonderen mindestens einen oberen Sprüharm 8, der auf bekannte Weise oberhalb des Förderbandes 4 in der Station 6 angeordnet und geeignet ist, um auf das zu waschende Geschirr 5 erste Strahlen 9 einer Reinigungsflüssigkeit 12 von oben nach unten abzugeben, mindestens einen ersten unteren Sprüharm 10, der auf bekannte Weise unterhalb des Förderbandes 4 in der Station 6 angeordnet und geeignet ist, um auf jeweils zu waschendes Geschirr zweite Strahlen 11 der Reinigungsflüssigkeit 12 von unten nach oben abzugeben, mindestens einen ersten seitlichen Sprüharm 13 und einen zweiten seitlichen Sprüharm 14, die einander gegenüberliegen und quer zum oberen 8 und unteren 10 Sprüharm angeordnet und geeignet sind, um auf jeweils zu waschendes Geschirr 5 dritte Strahlen 15 der Reinigungsflüssigkeit 12 abzugeben, die quer zu den ersten Strahlen 9 und zu den zweiten Strahlen 11 gerichtet sind, und einen hydraulischen Kreislauf 16 für die Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit 12 zu den Armen 8, 10, 13 und 14.
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Der hydraulische Kreislauf 16 gehört zu einer Waschstation 6 und umfasst eine Wanne 17, die unterhalb des Förderbandes 4 und unterhalb des unteren Arms 10 angeordnet ist, wobei in der Wanne 17 die Reinigungsflüssigkeit 12 enthalten ist, die zu den Armen 8, 10, 13, 14 auf eine Art zugeführt wird, die später zu sehen ist, und die danach, nachdem sie auf das Geschirr 5 gesprüht wurde, durch die Schwerkraft in der Wanne 17 aufgefangen wird, sodass sie recycelt wird, Im Fall der Anwendung der Erfindung auf eine Spülvorrichtung besteht der einzige Unterschied darin, dass die Reinigungsflüssigkeit 12 aus dem Trinkwassernetz über einen bekannten und der Einfachheit halber nicht dargestellten Boiler direkt in den hydraulischen Kreislauf 16 zugeführt wird, während alle anderen Elemente des hydraulischen Kreislaufs 7, die nachfolgend beschrieben werden, auch in einer erfindungsgemäß erzeugten Spülvorrichtung vorhanden sind.
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Ab jetzt wird daher auf eine Vorrichtung 7 im allgemeineren Sinn als Wasch-/Spülvorrichtung Bezug genommen.
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Der hydraulische Kreislauf 16 der erfindungsgemäßen Wasch-/Spülvorrichtung 7 umfasst einen ersten Abschnitt 18, um den oberen 8 und unteren 10 Sprüharm zu versorgen, und einen zweiten Abschnitt 19, um die seitlichen Sprüharme 13 und 14 zu versorgen.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung sind der erste Abschnitt 18 und der zweite Abschnitt 19 hydraulisch unabhängig voneinander und mit ersten 20 beziehungsweise zweiten 21 Mitteln zur Abgabe der Reinigungsflüssigkeit 12 versehen oder verbunden, die selektiv und unabhängig aktivierbar sind; die Wasch- und/oder Spülvorrichtung 7 umfasst außerdem Kontrollmittel 22, um die ersten Abgabemittel 20 und die zweiten Abgabemittel 21 selektiv und unabhängig zu aktivieren, sodass die Reinigungsflüssigkeit 12 in den ersten Abschnitt 18 und in den zweiten Abschnitt 19 und zu den jeweiligen Sprüharmen 8, 10 und 13, 14 selektiv geleitet wird, um sie abhängig von der Art des zu waschenden/spülenden Geschirrs 5 selektiv zu aktivieren oder deaktivieren.
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Die ersten Abgabemittel 20 leiten selektiv die Reinigungsflüssigkeit in den ersten Abschnitt 18 des hydraulischen Kreislaufs 16, wobei der erste Abschnitt 18 in einen ersten Zweig 23 und in einen zweiten Zweig 24 unterteilt ist, die mit dem oberen Arm 8 beziehungsweise dem ersten unteren Arm 10 verbunden sind; gemäß der Ausführungsform in 1 bestehen die ersten Abgabemittel 20 aus einer ersten Elektropumpe 25, die von den Kontrollmitteln 22 gesteuert wird und mit dem ersten Zweig 23 und dem zweiten Zweig 24 des ersten Abschnitts 18 des hydraulischen Kreislaufs 16 hydraulisch parallel verbunden ist.
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Im Besonderen ist die erste Elektropumpe 25 eine Pumpe mit doppeltem Auslass, und der erste Zweig 23 und der zweite Zweig 24 des ersten Abschnitts 18 sind hydraulisch direkt mit einem ersten Auslassausgang 26 beziehungsweise einem zweiten Auslassausgang 27 der Elektropumpe 25 mit doppeltem Auslass verbunden. Falls die Vorrichtung 7 eine Waschvorrichtung wie im dargestellten Beispiel ist, schöpft die Elektropumpe 25, wenn sie von den Kontrollmitteln 22 betätigt wird, Reinigungsflüssigkeit 12 aus der Wanne 17 über einen einzigen Ansaugeingang 28, der direkt mit der Wanne 17 verbunden ist und zum Abschnitt 18 des Hydraulikkreislaufs 16 gehört. Im Falle einer Spülvorrichtung wäre der Ansaugeingang 28 dagegen direkt oder indirekt mit dem Trinkwassernetz auf bekannte und der Einfachheit halber nicht dargestellte Weise verbunden.
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Die zweiten Abgabemittel 21 leiten hingegen die Reinigungsflüssigkeit 12 selektiv in den zweiten Abschnitt 19 des hydraulischen Kreislaufs 16, wobei der zweite Abschnitt 19 in einen ersten Zweig 29 und in einen zweiten Zweig 30 unterteilt ist, die mit dem ersten seitlichen Sprüharm 13 beziehungsweise dem zweiten seitlichen Sprüharm 14 verbunden sind; bei der Ausführungsform in 1 bestehen die zweiten Abgabemittel 21 aus einer zweiten Elektropumpe 31, die von den Kontrollmitteln 22 gesteuert wird.
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Gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform sind der erste Zweig 29 und der zweite Zweig 30 des zweiten Abschnitts 19 des hydraulischen Kreislaufs 16 miteinander hydraulisch in Reihe verbunden, und die zweite Elektropumpe 31 ist eine Pumpe mit doppeltem Auslass; ein erster Auslassausgang 32 der zweiten Elektropumpe 31 ist hydraulisch in Reihe mit dem ersten Zweig 29 und dem zweiten Zweig 30 über ein Magnetventil 33 verbunden, das von den Kontrollmitteln 22 gesteuert wird; der zweite Abschnitt 19 des hydraulischen Kreislaufs 16 schließt außerdem einen dritten Zweig 34 ein, der hydraulisch in Reihe mit einem zweiten Auslassausgang 35 der Elektropumpe 31 über ein Magnetventil 36 verbunden ist, das ebenfalls von den Kontrollmitteln 22 gesteuert wird; der dritte Zweig 34 des zweiten Abschnitts 19 des hydraulischen Kreislaufs 16 versorgt gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung einen zweiten unteren Sprüharm 37, der oberhalb oder unterhalb (im dargestellten Beispiel unterhalb) des ersten unteren Arms 10 und auf jeden Fall oberhalb der Wanne 17 angeordnet ist. Der Sprüharm 37 ist geeignet, um auf das Geschirr 5 vierte Strahlen 38 von Reinigungsflüssigkeit 12 abzugeben, die in dieselbe Richtung wie die zweiten Strahlen 11 gerichtet sind.
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Falls die Vorrichtung 7 eine Waschvorrichtung wie im dargestellten Beispiel ist, schöpft die Elektropumpe 31, wenn sie von den Kontrollmitteln 22 betätigt wird, Reinigungsflüssigkeit 12 aus der Wanne 17 über einen einzigen Ansaugeingang 40, der direkt mit der Wanne 17 verbunden ist und zum Abschnitt 19 des Hydraulikkreislaufs 16 gehört.
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Die Kontrollmittel 22 bestehen zum Beispiel aus einem elektronischen Steuergerät, schematisch durch einen Block dargestellt, das mit den Elektropumpen 25, 31 und den Magnetventilen 33, 36 mittels jeweiliger elektrischer Steuerleitungen 39 verbunden ist.
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Unter Bezugnahme auf 2 ist darin eine Waschstation 6 einer Tunnelgeschirrspülmaschine 1 im Querschnitt dargestellt, die mit einer Waschvorrichtung 7b ausgestattet ist, die im Vergleich zur Vorrichtung 7 in 1 vereinfacht ist. Details, die den bereits beschriebenen ähneln oder gleichen, sind der Einfachheit halber mit denselben Nummern angegeben.
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Die Waschvorrichtung 7b umfasst eine Wanne 17 zum Auffangen und zur Lagerung der Reinigungsflüssigkeit 12, die unterhalb des Förderbandes 4 angeordnet ist, und zwei Elektropumpen 25, 31 mit doppeltem Auslass, während sie keine Magnetventile aufweist. Die Vorrichtung 7b kann außerdem, wie im Fall der Vorrichtung 7, auch als Spülvorrichtung dienen, die eine bekannte und nicht dargestellte Spülstation der Geschirrspülmaschine 1 ausstattet, mit der einzigen Änderung, die darin besteht, dass die Wanne 17 durch das Wassernetz als Ursprung der Reinigungsflüssigkeit 12 ersetzt wird.
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Im Besonderen umfasst die Wasch- oder Spülvorrichtung 7b einen hydraulischen Kreislauf 16b, der in zwei Abschnitte 18 und 19 unterteilt ist, den Abschnitt 18, um den oberen 8 und unteren 10 Sprüharm zu versorgen, und den Abschnitt 19, um die seitlichen Sprüharme 13 und 14 zu versorgen. Die Abschnitte 18 und 19 sind außerdem hydraulisch voneinander unabhängig und mit ersten 20 beziehungsweise zweiten 21 Mitteln zur Abgabe der Reinigungsflüssigkeit 12 ausgestattet oder verbunden, die selektiv und unabhängig aktivierbar sind und aus den Elektropumpen 25 beziehungsweise 31 bestehen. Die Wasch- und/oder Spülvorrichtung 7b umfasst außerdem Kontrollmittel 22, um die ersten Abgabemittel 20 und die zweiten Abgabemittel 21 selektiv und unabhängig zu aktivieren.
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Analog zur Ausführungsform in 1 sind auch die Abschnitte 18 und 19 des hydraulischen Kreislaufs 16b unterteilt, in einen ersten Zweig 23 und einen zweiten Zweig 24 der Abschnitt 18 und in einen ersten Zweig 29 und einen zweiten Zweig 30 der Abschnitt 19, wobei die Zweige 23, 24 mit dem oberen 8 und unteren Arm 10 beziehungsweise die Zweige 29 und 30 mit den seitlichen Armen 13, 14 verbunden sind. Die Zweige 23 und 24 sind direkt mit den Auslassausgängen 26 und 27 der Elektropumpe 25 mit doppeltem Auslass verbunden, die Reinigungsflüssigkeit 12 aus der Wanne 17 über einen einzigen Ansaugeingang 28 schöpft, der direkt mit der Wanne 17 verbunden ist und zum Abschnitt 18 des Hydraulikkreislaufs 16 gehört.
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Die zweite Elektropumpe 31 ist nach wie vor eine Pumpe mit doppeltem Auslass, und der erste und zweite Zweig 29, 30 des zweiten Abschnitts 19 des hydraulischen Kreislaufs 16b sind in diesem Fall hydraulisch parallel miteinander verbunden, wobei sie hydraulisch direkt mit dem ersten und zweiten Auslassausgang, 32 beziehungsweise 35, der Elektropumpe 31 verbunden sind, die Reinigungsflüssigkeit 12 aus der Wanne 17 über einen einzigen Ansaugeingang 40 schöpft, der direkt mit der Wanne 17 verbunden ist und zum Abschnitt 19 des Hydraulikkreislaufs 16 gehört.
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Im Falle einer Spülvorrichtung 7b wären die Ansaugeingänge 28 und 40 einfach direkt oder indirekt mit dem Trinkwassernetz auf bekannte und der Einfachheit halber nicht dargestellte Weise verbunden, wobei der Rest gänzlich identisch zu der bisherigen Beschreibung bleibt.
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Unter Bezugnahme auf 3 ist darin schließlich eine Waschstation 6 einer Tunnelgeschirrspülmaschine 1 im Querschnitt dargestellt, die mit einer Waschvorrichtung 7c ausgestattet ist, die mit einer einzigen Elektropumpe 25 mit doppeltem Auslass arbeitet. Details, die den bereits beschriebenen ähneln oder gleichen, sind der Einfachheit halber mit denselben Nummern angegeben.
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Die Waschvorrichtung 7c umfasst eine Wanne 17 zum Auffangen und zur Lagerung der Reinigungsflüssigkeit 12, die unterhalb des Förderbandes 4 angeordnet ist, und, wie bereits erwähnt, eine einzige Elektropumpe 25 mit doppeltem Auslass. Die Vorrichtung 7c kann außerdem, wie im Fall der Vorrichtung 7, auch als Spülvorrichtung dienen, die eine bekannte und nicht dargestellte Spülstation der Geschirrspülmaschine 1 ausstattet, mit der einzigen Änderung, dass die Wanne 17 durch das Wassernetz als Ursprung der Reinigungsflüssigkeit 12 ersetzt wird.
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Im Besonderen umfasst die Wasch- oder Spülvorrichtung 7c einen hydraulischen Kreislauf 16c, der in zwei Abschnitte 18 und 19 unterteilt ist, den Abschnitt 18, um den oberen 8 und unteren 10 Sprüharm zu versorgen, und den Abschnitt 19, um die seitlichen Sprüharme 13 und 14 zu versorgen. Die Abschnitte 18 und 19 sind außerdem hydraulisch voneinander unabhängig und mit ersten 20 beziehungsweise zweiten 21 Mitteln zur Abgabe der Reinigungsflüssigkeit 12 ausgestattet oder verbunden, die selektiv und unabhängig mittels Kontrollmitteln 22 aktivierbar sind.
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Analog zu den Ausführungsformen in 1 und 2 sind auch die Abschnitte 18 und 19 des hydraulischen Kreislaufs 16c unterteilt, in einen ersten Zweig 23 und einen zweiten Zweig 24 der Abschnitt 18 und in einen ersten Zweig 29 und einen zweiten Zweig 30 der Abschnitt 19, wobei die Zweige 23, 24 mit dem oberen 8 und unteren Arm 10 beziehungsweise die Zweige 29 und 30 mit den seitlichen Armen 13, 14 verbunden sind.
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Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist der erste Zweig 23 hydraulisch direkt mit einem ersten Auslassausgang 26 der Elektropumpe 25 mit doppeltem Auslass verbunden ist, während der zweite Zweig 24 des ersten Abschnitts 18 hydraulisch in Abzweigung mit dem ersten Zweig 23 des ersten Abschnitts 18 nach dem Auslassausgang 26 verbunden ist; entlang des zweiten Zweigs 24 ist außerdem ein Magnetventil 41 hydraulisch in Reihe angeordnet, das von den Kontrollmitteln 22 gesteuert wird.
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Die Elektropumpe 25, gesteuert von den Kontrollmitteln 22, die sie selektiv aktivieren und deaktivieren, stellt mit ihrem ersten Auslassausgang 26 die Abgabemittel 20 für die Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit 12 zum Abschnitt 18 und zu den jeweiligen Armen 8, 10 dar.
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Die Zweige 29 und 30 des zweiten Abschnitts 19 sind hydraulisch parallel zueinander angeordnet, und die zweiten Abgabemittel 21 leiten die Reinigungsflüssigkeit 12 selektiv in den zweiten Abschnitt 19 des hydraulischen Kreislaufs 16c und daher zu den seitlichen Armen 13 und 14; gemäß dieser Ausführungsform bestehen die zweiten Abgabemittel 21 aus derselben einzigen Elektropumpe 25 mit doppeltem Auslass, aber mit ihrem zweiten Auslassausgang 27, und aus einem Magnetventil 42, das von den Kontrollmitteln 22 gesteuert wird und hydraulisch in Reihe auf einer ersten Strecke 43 des zweiten Abschnitts 19 angeordnet ist, der in Abzweigung mit dem ersten und zweiten Zweig 29 und 30 nach dem Magnetventil 42 verbunden ist und direkt mit dem Auslassausgang 27 vor dem Magnetventil 42 verbunden ist.
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Folglich verbindet die Strecke 43 des zweiten Abschnitts 19 des hydraulischen Kreislaufs 16c über das Öffnen oder Schließen des Magnetventils 42 selektiv die beiden Zweige 29 und 30 des zweiten Abschnitts 19 mit dem zweiten Auslassausgang 27 der Elektropumpe 25, die Reinigungsflüssigkeit 12 aus der Wanne 17 über einen einzigen Ansaugeingang 28 schöpft, der direkt mit der Wanne 17 verbunden ist und zu beiden Abschnitten 18 und 19 des hydraulischen Kreislaufs 16c gehört.
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Im Falle einer Spülvorrichtung 7c wäre der Ansaugeingang 28 dagegen einfach direkt oder indirekt mit dem Trinkwassernetz auf bekannte und der Einfachheit halber nicht dargestellte Weise verbunden, wobei der Rest gänzlich identisch zu der bisherigen Beschreibung bleibt.
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Aufgrund der Beschreibung ist es offensichtlich, dass alle drei dargestellten Ausführungsformen der Erfindung erlauben, die Reinigungsflüssigkeit nach Belieben und getrennt, auch für unterschiedliche Zeiten, in die beiden Abschnitte 18 und 19 jedes beschriebenen hydraulischen Kreislaufs 16, 16b, 16c abzugeben, und folglich erlauben, die seitlichen Sprüharme 13, 14 nur dann zu aktivieren, wenn sie tatsächlich erforderlich sind, wodurch einerseits eine beträchtliche Wasser- und Energieersparnis ermöglicht wird und andererseits die Gefahr verhindert wird, dass die Gläser, die die Waschstation 6 passieren, umkippen.
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Gemäß der Ausführungsform in 1, kann man, wenn es notwendig ist, eine größere Wassermenge von unten zuzuführen, den zusätzlichen Arm 37 mittels des Magnetventils 36 selektiv aktivieren, unabhängig von der Aktivierung oder Nichtaktivierung der seitlichen Arme 13, 14, die vom unabhängigen Magnetventil 33 kontrolliert wird. Wenn die beiden Magnetventile 33 und 36 geschlossen sein müssen, da Wasser/Reinigungsflüssigkeit nur zu den Armen 8, 10 zugeführt werden muss, kann die Pumpe 31 einfach deaktiviert werden.
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Gemäß der Ausführungsform in 2 kann dasselbe Ergebnis mit einem einfacheren hydraulischen Kreislauf ohne Magnetventile erreicht werden, bei dem die selektive Versorgung der Armpaare 8, 10 beziehungsweise 13, 14 einfach erhalten wird, indem die beiden Pumpen 25 und 31 aktiviert und deaktiviert werden.
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Bei der Ausführungsform in 3 werden sowohl die seitlichen Arme 13, 14 als auch der obere und der untere Arm 8, 10 von einer einzigen Pumpe 25 mit doppeltem Auslass versorgt, und die seitlichen Arme 13, 14 können mittels Öffnen/Schließen des Magnetventils 42 aktiviert/deaktiviert werden. Außerdem ermöglicht die Präsenz eines weiteren Magnetventils 41, die Abgabe der Reinigungsflüssigkeit zum unteren Arm 10 zu unterdrücken (oder nur zu reduzieren, wenn das Magnetventil 42 ein Proportionalventil und nicht ein einfaches On-Off-Ventil ist), wodurch eine weitere Wassereinsparung erzielt wird, falls erforderlich.
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Alle Ziele der Erfindung sind daher erreicht.