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Technisches Gebiet
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Hier beschriebene Ausführungsformen betreffen allgemein Kommunikationsvorrichtungen und Verfahren zum Verarbeiten eines Signals.
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Hintergrund
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In Mobilkommunikationssystemen werden typischerweise Streckengütemessungen zum Optimieren der Leistung einer Kommunikationsverbindung benutzt. Dafür wird vom Empfänger, z. B. einem mobilen Endgerät, eine Bestimmung der Empfangsgüte von von dem Sender, z. B. einer Basisstation, empfangenen Signalen durchgeführt. Es gibt jedoch Szenarien wie beispielsweise heterogene Netzzustände, wo eine genaue Bestimmung der Empfangsgüte von Signalen eine große Menge von Rechenressourcen erfordert. Es sind daher Ansätze wünschenswert, die Verringern des Rechenaufwandes zur Bestimmung von Empfangsgüten erlauben und dabei den Verlust an Genauigkeit so gering wie möglich halten.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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In den Zeichnungen beziehen sich gleichartige Bezugszeichen allgemein auf die gleichen Teile in den gesamten unterschiedlichen Ansichten. Die Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgerecht, wobei stattdessen die Betonung auf darstellende Grundsätze der Erfindung gelegt wird. In der folgenden Beschreibung werden verschiedene Aspekte unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 ein Kommunikationssystem, z. B. ein LTE-(Long Term Evolution – Langzeitentwicklung)Kommunikationssystem zeigt.
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2 ein Zeit/Frequenz-Raster eines Ressourcenblock-(RB-)Paars im Zusammenhang mit LTE zeigt.
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3 ein Leistungsbeispiel darstellt, das die Überlegenheit des obigen Ansatzes hinsichtlich eines besseren Durchsatzes im Zusammenhang mit einer Simulation auf einer LTE-Verbindungsebene demonstriert.
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4 einen Verbindungsgüteschätzer zeigt.
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5 einen Berechnungsschemazuteiler zeigt.
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6 einen weiteren Berechnungsschemazuteiler zeigt.
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7 die Berechnungsschemazuteilung gemäß dem Berechnungsschemazuteiler der 5 darstellt.
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8 die Berechnungsschemazuteilung gemäß dem Berechnungsschemazuteiler der 6 darstellt.
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9 einen Vergleich zwischen dem Zuteilungsergebnis des Berechnungsschemazuteilers der 5 und dem Zuteilungsergebnis des Berechnungsschemazuteilers der 6 zeigt.
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10 eine Kommunikationsvorrichtung zeigt.
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11 ein ein Verfahren zum Verarbeiten eines Signals darstellendes Flussdiagramm zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Die folgende ausführliche Beschreibung bezieht sich auf die beiliegenden Zeichnungen, die zur Darstellung bestimmte Einzelheiten und Aspekte der vorliegenden Offenbarung zeigen, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann. Es können andere Aspekte benutzt werden und strukturmäßige, logische und elektrische Änderungen ausgeführt werden, ohne aus dem Schutzumfang der Erfindung zu weichen. Die verschiedenen Aspekte der vorliegenden Offenbarung sind nicht unbedingt gegenseitig ausschließlich, da einige Aspekte der vorliegenden Offenbarung mit einem oder mehreren anderen Aspekten der vorliegenden Offenbarung kombiniert werden können, um neue Aspekte zu bilden.
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1 zeigt ein Kommunikationssystem 100, z. B. ein LTE-(Long Term Evolution – Langzeitentwicklung-)Kommunikationssystem.
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Das Kommunikationssystem 100 umfasst ein Funkzugangsnetz (z. B. ein E-UTRAN, Evolved (entwickeltes) UMTS (Universal Mobile Communications System) terrestrisches Funkzugangsnetz nach LTE) 101 und ein Kernnetz (z. B. einen EPC, (Evolved Packet Core – entwickelter Paketkern) nach LTE) 102. Das Funkzugangsnetz 101 kann Basis-(Sender/Empfänger-)Stationen (z. B. eNodeBs, eNBs nach LTE) 103 enthalten. Jede Basisstation 103 stellt Funkversorgung für eine oder mehrere Mobilfunkzellen 104 des Funkzugangsnetzes 101 bereit.
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Ein in einer Mobilfunkzelle 104 befindliches mobiles (auch als UE – User Equipment (Benutzereinrichtung) oder MS – Mobilstation bezeichnetes) Endgerät 105 kann mit dem Kernnetz 102 und anderen mobilen Endgeräten 105 über die Basisstation kommunizieren, die Versorgung in der Mobilfunkzelle bereitstellt (anders gesagt sie betreibt).
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Steuerungs- und Benutzerdaten werden zwischen einer Basisstation 103 und einem sich in der durch die Basisstation 103 betriebenen Mobilfunkzelle 104 befindlichen mobilen Endgerät 105 über die Luftschnittstelle 106 basierend auf einem Vielfachzugriffsverfahren übertragen.
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Die Basisstationen 103 sind mittels einer ersten Schnittstelle 107, z. B. einer X2-Schnittstelle miteinander verbunden. Auch sind die Basisstationen 103 mittels einer zweiten Schnittstelle 108, z. B. einer S1-Schnittstelle, mit dem Kernnetz verbunden, z. B. mit einer MME (Mobility Management Entity – Mobilitätsverwaltungsinstanz) 109 und einem Abnehmer-Gateway (S-GW – Serving Gateway) 110. Zum Beispiel ist die MME 109 für die Steuerung der Beweglichkeit von im Versorgungsbereich von E-UTRAN befindlichen mobilen Endgeräten verantwortlich, während der S-GW 110 für das Bearbeiten der Übertragung von Benutzerdaten zwischen mobilen Endgeräten 105 und Kernnetz 102 verantwortlich ist.
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Das Funkzugangsnetz 101 und das Kernnetz können Kommunikation gemäß verschiedenen Kommunikationstechniken, z. B. Mobilkommunikationsnormen, unterstützen. Zum Beispiel kann jede Basisstation 103 eine Funkkommunikationsverbindung über die Luftschnittstelle zwischen sich selber und dem mobilen Endgerät 105 nach LTE, UMTS, GSM (Global System for Mobile Communications – globales System für Mobilkommunikationen), EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution – erweiterte Datenraten für GSM-Entwicklung) Funkzugang bereitstellen. Dementsprechend kann das Funkzugangsnetz 101 als ein E-UTRAN-, ein UTRAN-, ein GSM-Funkzugangsnetz oder ein GERAN (GSM EDGE Radio Access Network – GSM-EDGE-Funkzugangsnetz) arbeiten. Analog kann das Kernnetz 102 die Funktionalität eines EPC-, eines UMTS-Kernnetzes oder eines GSM-Kernnetzes umfassen.
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Bei einer Kommunikation zwischen einem Sender (z. B. der das mobile Endgerät 105 versorgenden Basisstation 103) und einem Empfänger (z. B. dem mobilen Endgerät 105) in einem Mobilkommunikationssystem wie dem Kommunikationssystem 100 werden die Verbindungsgütemessungen typischerweise durch den Empfänger für den Sender bereitgestellt und werden vom Sender zum Optimieren von Abwärtskommunikationsparametern wie den auf Kanalcodierung oder die Wahl einer Modulationskonstellationsart der Kommunikation bezogenen benutzt. Dafür kann das mobile Endgerät einen Verbindungsgüteschätzer 113 umfassen, der die Verbindungsgüte schätzt, die das mobile Endgerät 105 über seinen Sender/Empfänger 111 und seine Antenne 112 zu seiner versorgenden Basisstation 103 sendet.
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Zum Beispiel enthält CSI-(Channel State Information – Kanalzustandsinformationen)Rückmeldung bei LTE Abwärtsstreckenempfehlungen für Rang (Ranganzeiger RI – Rank Indicator), Vorcodierung (PMI – Precode Matrix Indicator – Vorcode-Matrixanzeiger) und Modulations- und Codierungsschemen (MCS – Modulation and Coding Schemes), die der Sender zum Optimieren von Datenübertragung auf der Abwärtsstrecke benutzt.
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Eine Weise zum Bestimmen optimaler Verbindungsgüteempfehlungen besteht im Maximieren einer Metrik wie beispielsweise die Transinformation (MI – Mutual Information) I, die aus der geschätzten Abwärtssignalgüte abgeleitet wird. Diese Abwärtssignalgüte könnte z. B. das Nacherkennungs-SINR γ als eine Funktion der Kanalschätzung eines Pilotbezugssignals und einer Schätzung von Rauschen und Störung sein: γ = f1(Sollsignal, Rauschen&Störung), I = f2(γ)
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Im einfachsten Fall kann eine Bezugssignalschätzung und eine Rausch-und-Störungsschätzung eine repräsentative Grundlage für eine genaue Verbindungsgütenbewertung sein. In komplizierteren Empfangsszenarios wie beispielsweise heterogenen Netzkonfigurationen könnten jedoch gewisse Teile des Empfangssignals eine bedeutend andere Art und Stärke von Rausch- und Störung erfahren und dies muss typischerweise für eine genaue Rückmeldung in Betracht gezogen werden.
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In diesen komplizierteren Verbindungsszenarios könnte damit eine Verbindungsgütebewertung aus einer Vielzahl von Messungen für Signalgruppen zusammengesetzt sein, die (wenigstens teilweise) getrennter Verarbeitung unterzogen sind. Dies ist in 2 dargestellt.
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2 zeigt ein Zeit/Frequenzraster 200 eines Ressourcenblock-(RB-)Paars im Zusammenhang mit LTE. Jede der zwölf Zeilen des Zeit/Frequenzrasters 200 entspricht einem Unterträger und jede Spalte des Zeit/Frequenzrasters 200 entspricht einem OFDM-Symbol, wobei die ersten sieben OFDM-Symbole zum ersten Ressourcenblock des Paars von OFDM-Symbolen gehören und die zweiten sieben OFDM-Symbole zum zweiten Ressourcenblock des Paars von OFDM-Symbolen gehören. Dementsprechend umfasst das Zeit/Frequenzraster 200 12 mal 14 sogenannte Ressourcenelemente.
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In diesem Beispiel werden die ersten drei OFDM-Symbole für (durch Schattierung 201 angezeigte) Steuerungsdaten benutzt und die anderen OFDM-Symbole werden für Nutzdaten benutzt. Ressourcenelemente mit horizontaler Schraffierung 202 sowohl im Steuerungsteil als auch dem Datenteil werden für CRS-(Cell-specific Reference Signal – zellenspezifisches Bezugssignal)Übertragung benutzt.
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Die übrigen Ressourcenelemente umfassen diejenigen mit geringer Störung (die als weiße Quadrate 205 angezeigten und die mit Diagonalschraffierung 206 angezeigten, z. B. sich in ihrer Empfangsgüte unterscheidenden) und diejenigen, die an zusätzlicher Störung leiden, nämlich diejenigen Ressourcenelemente, die an leichterer Störung (angezeigt durch Querschraffierung 203) leiden und diejenigen Ressourcenelemente, die an stärkerer Störung leiden (als Vollquadrate 204 gezeigt).
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In diesem Beispiel kann der gesamte Satz an Ressourcenelementen (RE) in mehrere (z. B. im vorliegenden Beispiel drei) Signalgruppen eingeteilt werden, wo die Signalgüte sich bedeutend zwischen Gruppen unterscheidet, aber für alle RE in der gleichen Gruppe vergleichbar ist. An der rechten Seite des Zeit/Frequenzrasters 200 ist ein RE-Gruppenklassifizierungsdiagramm 207 gezeigt, wobei die Ressourceelemente entsprechend der durch sie erfahrenen Störung (keine, leicht, stark) wie durch ihre SINR γ0, γ1, γ2 gegeben in drei Gruppen gruppiert sind.
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Eine Weise zum Kombinieren verschiedener Abwärtszustände folgt dem Grundsatz gewichteter Metrikkombinierung (WMC – Weighted Metric Combining), wo die Transinformation (MI) für jede Gruppe i (i = 1, 2, 3) zuerst getrennt berechnet wird I
i = f
2(γ
i), und danach unter Verwendung von Gewichten ψ
i in einen Einzelwert I = Σ
iψ
iI
i kombiniert werden. Die Gewichte könnten direkt aus der Anzahl n
i beeinflusster RE in jeder Gruppe
abgeleitet werden. Im Beispiel würden die Gewichte
ψi = { 108 / 120, 6 / 120, 6 / 120} = [0, 90, 0, 05, 0, 05} betragen, die den Prozentsatz beeinflusster RE darstellen.
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Mit zunehmender Szenario-Kompliziertheit, fordern begrenzte Ressourcen möglicherweise, dass die genaueste verfügbare Verarbeitung nicht auf alle diese Signalgruppen angewandt werden kann, sondern stattdessen für einige ein vereinfachtes – und infolgedessen gewöhnlich minderwertiges Verfahren – benutzt werden muss. In solchen Fällen ist ein Auswahlverfahren erforderlich, das die Zuteilung von Verabeitungsverfahren zu Signalgruppen steuert.
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Signalgruppen können Berechnungsschemen basierend auf Kriterien wie beispielsweise basierend auf SINR-Schätzungen zugeteilt werden, die jedoch nicht direkt zum Vorhersagen der besten Zuteilungswahl benutzt werden können und damit typischerweise suboptimal sind. So wird ein solcher Ansatz im Vergleich zu einem optimierten Auswahlverfahren entweder höhere Kompliziertheit für die gleiche Güte von Messungsberichten benötigen oder Messungsberichte niedrigerer Güte für eine gegebene Beschränkung der Kompliziertheit produzieren.
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Im Folgenden wird ein Ansatz für ein Szenario beschrieben, bei dem angenommen wird, dass aufgrund heterogener Signalzustände ein Verbindungsgüteschätzer (wie beispielsweise der Verbindungsgüteschätzer 113) die teilweise Beeinflussung vielfacher Signalgruppen getrennt betrachten muss. Weiterhin wird angenommen, dass der Verbindungsgüteschätzer ein Verfahren hohen Aufwands und Genauigkeit (d. h. Verarbeitung hohen Aufwands) und ein Verfahren niedrigen Aufwands und Genauigkeit (d. h. Verarbeitung niedrigen Aufwands) zum Bestimmen der teilweisen Beeinflussung einer Signalgruppe durch die Verbindungsgüteschätzung unterstützt und dass ungenügend Ressourcen bestehen, um das Verfahren hohen Aufwands und Genauigkeit für alle Signalgruppen zu benutzen, und eine Vorbelastung (oder Genauigkeitsverlust) durch Verwenden der Verarbeitung niedrigen Aufwands sehr wirkungsvoll geschätzt werden kann.
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In einem solchen Szenario schätzt der Verbindungsgüteschätzer für jede einer Vielzahl von Signalgruppen, z. B. wie im Beispiel der 2, die Vorbelastung (oder den Genauigkeitsverlust) bei Verwendung der Verarbeitung niedrigen Aufwands anstatt der Verarbeitung hohen Aufwands und optimiert die Zuteilung des Verwendens der Verarbeitung hohen Aufwands gegenüber der Verarbeitung niedrigen Aufwands auf die Signalgruppen basierend auf Minimieren der gesamten vorhergesagten Vorbelastung (bzw. des Genauigkeitsverlustes).
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Zum Beispiel soll ein mobiles Endgerät (UE) ein LTE-Kommunikationssystem (z. B. wie in 1) in heterogenen Netzzuständen benutzen, wo es vielfache nichtzusammentreffende ABS-(Almost Blank Subframe – beinahe leerer Unterrahmen)Störer gibt, die jeweils die Empfangsdatensignalgüte für eine bestimmte Menge von Ressourceelementen beeinflussen, und das UE Verbindungsgüterückmeldungen (FB) durch Verwenden gegenseitiger Informationen (MI – Mutual Information) als Kernmetrik berechnen.
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Es wird angenommen, dass die Rechenressourcen der UE-CSI-FB-Berechnung ein Berechnungsschema hoher Genauigkeit der teilweisen Einwirkung auf Verbindungsgüte der Störer nur für einige davon unterstützen können, während das UE (z. B. sein Verbindungsgüteschätzer 113) und andere über Verarbeitungsschemen niedrigerer Kompliziertheit wie z. B. Punktierung bearbeitet werden müssen.
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Ein Berechnungsschema hoher Genauigkeit für auf gegenseitigen Informationen basierender CSI-FB-Schätzung pro Signalkomponente könnte z. B. Signalverarbeitung umfassen wie beispielsweise: Weißfiltern von Kanalschätzungen gemäß den mit der Signalkomponente verbundenen Rausch- und Störungsschätzungen, (sofern anwendbar) benutzt zur Berechnung von wirkungsvollen Kanalschätzungen für jeden Vorcodierungskandidaten, benutzt zur Berechnung des Nacherkennungs-SINR, benutzt zur Berechnung der gausschen Kanalkapazität, benutzt zur Berechnung der gegenseitigen Informationen für jede zulässige Modulationskonstellation. (Die folgende Verarbeitung kann im Metrikkombinierer geschehen.)
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Zum Beispiel umfasst Punktieren die zwei Möglichkeiten, dass ein gestörtes Ressourcenelement (RE) entweder als die gleiche Güte wie die nichtgestörten RE aufweisend behandelt wird oder als so stark gestört behandelt wird, dass kein nützliches Signal übrig ist, d. h. das RE nicht zur Übertragung von Nutzdaten benutzt werden kann.
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Die UE bestimmt zum Beispiel SINR-Schätzungen für jede einer Vielzahl von Signalgruppen (d. h. RE-Gruppen, z. B. wie in 2), wobei gewisse Signalgruppen gewissen Störern entsprechen, d. h. bestimmt eine fest zugeordnete SINR-Schätzung für die nichtgestörten RE (Gruppe 0 in 2) und jede, Störung unterworfene RE-Gruppe (Gruppen 1 und 2 in 2). Von der UE wird die MI an den SINR-Schätzungen für jede RE-Gruppe angenähert und für jede RE-Gruppe die MI-Vorbelastungen bei Verwendung eines der Punktierungsverfahren gegenüber der Verwendung des FB-Berechnungsschemas hoher Genauigkeit vorhergesagt. Von der UE werden dann Punktierungsverfahren der erforderlichen Anzahl von RE-Gruppen zugeteilt, so dass die gesamte erwartete MI-Vorbelastung minimiert wird.
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Dieser Ansatz erlaubt Verbessern des Kompromisses von Genauigkeit gegenüber Aufwandoptimierung für Verbindungsgütemessungen basierend auf mehreren, wenigstens teilweise getrennt verarbeiteten Beiträgern hinsichtlich Ansätzen, die suboptimale Kriterien für die Zuteilung von Berechnungsschema hohen gegenüber niedrigen Aufwands wie z. B. mit jeder Signalgruppe verbundene Störungsstärke.
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So kann die Gesamtleistung verbessert werden, da eine Verbesserung der Verbindungsgütegenauigkeit innerhalb einer gegebenen Komplexitätsbeschränkung gewöhnlich zur Durchsatzverbesserung führt.
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3 zeigt ein Leistungsbeispiel, das die Überlegenheit des obigen Ansatzes hinsichtlich besseren Durchsatzes im Zusammenhang mit einer LTE-Simulation auf Verbindungsebene aufzeigt.
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In der 3 steigt das CRS-SNR von links nach rechts entlang der Horizontalachse 301 an und der Durchsatz, der erreicht werden kann basierend auf den verschiedenen Verbindungsschätzungsschemen, die dargestellt sind, steigt von unten nach oben entlang der senkrechten Achse 302.
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Das simulierte Szenario umfasst
- • TM3 (Transmission Mode 3 – Übertragungsmodus 3), fester Rang 2, 5 MHz Bandbreite, 4 × 2 Antennenkonfiguration
- • ETU-20 Hz, niedrige Korrelation
- • Zwei nichtzusammentreffende ABS-Störer jeweils mit vier Antennenanschlüssen, die insgesamt acht Störer-RE-Gruppen ergeben.
- • CQI (Channel Quality Indicator-Kanalgüteanzeiger) Rückkopplung steuert MCS-Wahl auf der Abwärtsstrecke
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Ein erster Graph 303 zeigt die Leistung des teilweisen Rückkopplungsbeitrags aller RE-Gruppen berechnet mit Hochaufwand-Verfahren mit Kanalschätzung und Weißfilterung als Ideal.
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Ein zweiter Graph 304 zeigt die Leistung von zwei RE-Gruppen berechnet mit Hochaufwandverfahren, sechs mit Punktierung, Zuteilung nach obigem Ansatz (iterativer Ansatz) mit Kanalschätzung und Weißfilterung als ideal.
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Ein dritter Graph 305 zeigt die Leistung von zwei RE-Gruppen berechnet mit Hochaufwand-Verfahren, sechs mit Punktierung, Zuteilung wählt die zwei stärksten Störer für Hochaufwand-Berechnung, die übrigen Störer für Punktierung mit Kanalschätzung und Weißfilterung als Ideal.
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Der Durchsatzvergleich der 3 zeigt, dass der oben beschriebene Ansatz eine Leistung in der Nähe der mit Hochaufwandberechnung für alle RE-Gruppen benutzenden zeigt, während der die zwei stärksten Störer für Hochaufwandberechnung wählende und Punktierung für die übrigen Störer anwendende Ansatz eine geringere Leistung aufweist.
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Im Folgenden wird ein Beispiel ausführlicher unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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4 zeigt einen Verbindungsgüteschätzer 400, zum Beispiel entsprechend dem Verbindungsgüteschätzer 113 des mobilen Endgeräts 105.
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Es wird angenommen, dass ein mobiles Endgerät wie beispielsweise das mobile Endgerät 105 die Verbindungsgüte für ein empfangenes Signal bestimmen soll und die verwandte Berechnung teilweise unabhängige Berechnungsschritte für mehrere ausgeprägte Signalgruppen wie in 2 dargestellt erfordert.
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Das empfangene Signal ist in NGrp Signalgruppen eingeteilt. Zum Beispiel ist das empfangene Signal in die getrennten Signalgruppen eingeteilt und ein SINR-Bestimmungsblock 401 bestimmt das Verhältnis Signal zu Rauschen und Störung (SINR – Signal to Noise and Interference Ratio) für jede Signalgruppe.
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Basierend auf den Ergebnissen des SINR-Bestimmungsblocks 401 führt Berechnungsverfahrenszuteiler 402 eine Berechnungsverfahrenszuteilung durch, d. h. teilt ein Berechnungsschema (oder Verarbeitung) für jede Signalgruppe zu, wobei er berücksichtigt, dass nur eine Teilmenge von NHmax Signalgruppen durch ein Berechnungsschema hohen Aufwands (oder hoher Güte) verarbeitet werden kann, während Verarbeitung niedrigen Aufwands auf die übrigen NL = Ngrp – NHmax Signalgruppen angewandt werden muss.
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Dementsprechend verteilt der Verfahrenszuteiler 402 die Signalgruppen auf einen Berechnungsblock hoher Aufwandsmetrik 403 und einen Berechnungsblock niedrigen Aufwands 404. Die jeweils Verbindungsgüteschätzungen (hinsichtlich des Werts einer Metrik) für die jeweiligen Signalgruppen bestimmen.
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Von einem Metrikkombinierer 405 werden die teilweisen Verbindungsgüteschätzungsergebnisse in eine einzelne Schätzung kombiniert.
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Wie oben erwähnt kann der Berechnungsschemazuteiler 402 sich z. B. auf die allgemein verfügbaren SINR-Verhältnisse verlassen, um Signalgruppen entweder dem Hochaufwand- oder Niedrigaufwandberechnungsschema zuzuteilen wie in 5 dargestellt.
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5 zeigt einen Berechnungsschemazuteiler 500.
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Der Berechnungsschemazuteiler 500 umfasst einen Sortierer 501, der die Signalgruppen nach ihrem SINR-Verhältnis sortiert, dann diejenigen mit dem stärksten SINR-Verhältnis 502 der Hochaufwand-/Hochgüte-Verarbeitung zuteilt und die anderen 503 der Verarbeitung niedrigen Aufwands/niedriger Güte.
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Im Gegensatz benutzt nach einem Beispiel des hier vorgesehenen Ansatzes der Berechnungsschemazuteiler 402 ein Zuteilungsschema, wo für jede Signalgruppe die annähernde erwartete Vorbelastung oder der annähernde erwartete Fehler, der sich aus Verwendung des Berechnungsschemas niedrigen Aufwands gegenüber dem Berechnungsschema hohen Aufwands ergibt, in einem Signalbereich vorhergesagt wird, der für die Verbindungsgütemeldung relevanter ist.
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6 zeigt einen Berechnungsschemazuteiler 600.
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Der Berechnungsschemazuteiler 600 umfasst einen Umwandler 601, der die SINR-Schätzungen vom SINR-Bestimmungsblock 401 empfängt und die SINR-Schätzungen für jede Signalgruppe, z. B. in erwartete Breitband-MI-Werte (MI = Mutual Information – Transinformationen) umwandelt. Für diese MI-Werte bestimmt ein Vorbelastungs-/Fehlerschätzer 602 die annähernde Vorbelastung, die bei Verwendung des Berechnungsschemas niedrigen Aufwands anstatt des Berechnungsschemas hohen Aufwands für eine jeweilige Signalgruppe verursacht wird. Von einem Zuteiler 603 werden die Signalgruppen dem Berechnungsverfahren durch Minimieren der Gesamt-Vorbelastung plus Einhalten jeglicher möglicherweise zusätzlicher Seitenzustände und z. B. relevanter Gewichtungsschemen zugewiesen.
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Im Zusammenhang mit LTE müsste eine Verbindungsgüteschätzung für einen bestimmten Teilrahmen (SF – Subframe) berechnet werden, wo die Signalgruppen an bestimmten Zeit- und Frequenzstellen innerhalb eines solchen SF aus Ressourceelementen (RE) bestehen würden, die dedizierten SINR-Zuständen unterworfen sind, wie z. B. induziert durch nichtzusammentreffende ABS-Störung.
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Eine (durch den Zuteiler 603 berücksichtigte) Nebenbedingung könnte sein, die gesamte MI-Vorbelastung negativ zu halten, um das Risiko hoher Blockfehlerraten (BLER – Block Error Rates) zu verringern, die einen hohen Durchsatz-(TP-)Verlust ergeben. Ein Gewichtungsschema könnte beispielsweise die Anzahl von beeinflussten RE für jede der RE-Gruppen in Betracht ziehen.
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Im Folgenden wird angenommen, dass
- • die Anzahl von teilweise unabhängig zu verarbeitenden RE-Gruppen NGrp beträgt
- • die Höchstzahl von RE-Gruppen, die unter Verwendung des Berechnungsverfahrens hohen Aufwands bearbeitet werden können, NHmax < NGrp beträgt
- • die SINR-Schätzung (SINR = Signal to Interference and Noise Ratio – Signal-zu-Störung- und Rausch-Verhältnis) γi für jede RE-Gruppe verfügbar ist
- • RE-Gruppe 1 das höchste SINR aufweist. In LTE-Szenarios heterogener Netze kann dies beispielsweise die SINR-Schätzung basierend auf dem Pilotsignal der Zielzelle CRS sein, die auf alle RE anwendbar ist, die keine sonstige zusätzliche Störung erfahren.
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Vom Berechnungsschemazuteiler 600 wird beispielsweise Folgendes durchgeführt:
- 1. Für jede RE-Gruppe wird vom Wandler 601 die erwartete Breitband-MI Ii aus den SINR-Schätzungen γi angenähert. Eine Umwandlung niedrigen Aufwands könnte wie folgt sein, wo M ein Faktor abhängig von der maximalen Modualtionsart und c ein Abstimmparameter ist.
- 2. Für jede RE-Gruppe wird vom Vorbelastungs-/Fehlerschätzer 602 die erwartete MI-Vorbelastung vorhergesagt, die sich ergibt, wenn statt der Berechnung hohen Aufwands eines der Punktierungsverfahren benutzt wird, B0,i zum Punktieren auf null und B1,i zum Punktieren auf die Bezugs-RE-Gruppe. Dadurch wird die erwartete Vorbelastung durch die Anzahl beeinflusster RE NRE,i gewichtet B0,i = NRE,iIi B1,i = NRE,i(I1 – Ii)
- 3. Vom Zuteiler 603 wird aus der Gesamtzahl von RE-Gruppen NGrp die Anzahl von RE-Gruppen NL bestimmt, die bei Verwendung des Berechnungsverfahrens hohen Aufwands nicht verarbeitet werden können NL = NGrp – NHmax
- 4. Weiterhin werden vom Zuteiler 603 Punktierungsverfahren für die erforderliche Anzahl von RE-Gruppen NL zugeteilt, so dass die Größe der gesamten erwarteten MI-Vorbelastung B gemäß dem Folgenden minimiert wird, wobei der Satz P0 die RE-Gruppenindizes i enthält, für die Punktieren auf null zugeteilt worden ist, während Satz P1 die RE-Gruppenindizes enthält, für die Punktierung auf die Bezugs-RE-Gruppe entschieden worden ist und der Satz H alle übrigen NHmax RE Gruppen enthält, für die das Berechnungsverfahren hohen Aufwands benutzt wird:
- a. Wahlweise könnte eine zusätzliche Nebenbedingung für die Zuteilung sein, dass die insgesamt erwartete MI-Vorbelastung B als unter oder über einem Schwellwert Bthr liegt. Für LTE-Verbindungsanpassungsrückmeldungen besteht eine Möglichkeit darin, die Vorbelastung als negativ zu begrenzen, d. h. Bthr = 0 ∧ B < Bthr, da positive, d. h. zu optimistische Verbindungsgütemeldungen einen hohen Durchsatzverlust ergeben können.
- b. Eine Weise zum Bestimmen der Sätze P0 und P1 könnte eine erschöpfende Suche zum Minimieren von B benutzen.
- c. Eine weitere Weise wäre ein iterativer Ansatz, wo
- i. die erwarteten Vorbelastungen B0,i und B1,i in steigender Reihenfolge sortiert sind
- ii. dann NL Male aus den noch nicht zugeteilten RE-Gruppen das nächste Punktierungsverfahren und RE-Gruppe aus der jeweiligen sortierten Liste (entsprechend B0,i und B1,i) ausgewählt wird, das die kleinste Gesamtvorbelastung B ergibt und dabei alle Nebenbedingungen erfüllt.
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Ein Beispiel zur Darstellung des Nutzens des durch den Berechnungsschemazuteiler 600 benutzten Ansatzes hinsichtlich des Berechnungsschemazuteilers 500 im Zusammenhang mit LTE-Verbindungsgüteberechnung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 7 bis 9 beschrieben.
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Es wird ein Szenario mit 2 ABS-nichzusammentreffenden Störern angenommen, jeweils mit zwei Sendeantennen auf bestimmten INR-Pegeln (Interference to Noise Ratio – Störungs-Rauschverhältnis), die die Signalgüte auf gewissen RE innerhalb eines in RE-Gruppen 1 bis 4 gruppierten SF stören. Störungsleistung und Rauschleistung ergeben SINR-Pegel 1 bis 4. Die meisten RE erfahren keine zusätzliche Störung und werden der „Bezugs”-RE-Gruppe zugewiesen, der das Signal-Rauschverhältnis SNR wie z. B. gemessen an dem gemeinsamen Bezugssignal (CRS – Common Reference Signal) der Zielzelle zugewiesen ist.
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Es wird angenommen, dass Verbindungsgüteschätzung auf der Transinformation (MI – Mutual Information) als Kernmetrik basiert und dass das Berechnungsschema hohen Aufwands nur für zwei aus den vier gestörten RE-Gruppen benutzt werden kann und dass das Berechnungsschema niedrigen Aufwands eines von zwei folgenden Punktierungsschemen sein kann:
- • durch Punktieren einer RE-Gruppe auf null wird angenommen, dass alle RE innerhalb dieser Gruppe keine bedeutsame Information beitragen, was einer Transinformation von null entspricht (erstes Punktierungsschema)
- • durch Punktieren einer RE-Gruppe auf eine Bezugs-RE-Gruppe wird angenommen, dass alle RE innerhalb dieser Gruppe eine Verbindungsgüte ähnlich der von RE in der Bezugs-RE-Gruppe erfahren, d. h. die Transinformation wird als der der Bezugs-RE-Gruppe gleich angenommen (zweites Punktierungsschema).
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7 zeigt die Berechnungsschemazuteilung gemäß dem Berechnungsschemazuteiler 500.
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Ein erstes Diagramm 701 zeigt für die Bezugsgruppe (für CRS-Übertragung benutzte RE) wie auch für die vier RE-Gruppen 1–4 (von links nach rechts) das Signal-Rauschverhältnis (für die Bezugsgruppe) und die SINR und INR für die vier RE-Gruppen.
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Vom Berechnungsschemazuteiler 500 werden die zwei RE-Gruppen für das Berechnungsschema hohen Aufwands basierend auf dem SINR-Verhältnis gewählt. In diesem Beispiel werden wie in einem zweiten Diagramm 702 dargestellt vom Berechnungsschemazuteiler 500 RE-Gruppe 1 und RE-Gruppe 2 für die Verarbeitung hohen Aufwands ausgewählt und ein Punktierungsverfahren für RE-Gruppen 3 und 4 als die Verarbeitung geringen Aufwands zugewiesen, wobei die Entscheidung zwischen den zwei Punktierungsverfahren z. B. auf einem SINR-Schwellwert basieren.
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8 zeigt die Berechnungsschemazuteilung gemäß dem Berechnungsschemazuteiler 600.
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Ein erstes Diagramm 801 zeigt für die Bezugsgruppe (für CRS-Übertragung benutzte RE) wie auch für die vier RE-Gruppen 1 bis 4 (von links nach rechts) das Signal-Rauschverhältnis (für die Bezugsgruppe) und die SINR und INR (Interference to Noise Ratios – Störungs-Rauschverhältnisse) für die vier RE-Gruppen.
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Vom Berechnungsschemazuteiler 600 werden zuerst die SINR-Werte jeder RE-Gruppe auf erwartete Breitband-Transinformationswerte wie in einem zweiten Diagramm 802 dargestellt abgebildet und die sich aus der Verwendung eines jeweiligen Punktierungsschemas für jede Gruppe ergebende erwartete MI-Vorbelastung berechnet. Punktieren auf Bezugswert ergibt positive MI-Vorbelastung 804 und Punktieren auf null ergibt negative MI-Vorbelastung 805.
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Vom Berechnungsschemazuteiler 600 wird dann jede MI-Vorbelastung mit der Anzahl von RE der jeweiligen Gruppe wie in einem dritten Diagramm 803 dargestellt gewichtet, wobei angenommen wird, dass RE-Gruppe 1 und RE-Gruppe 3 jeweils sechs RE umfassen und RE-Gruppe 2 und RE-Gruppe 4 jeweils zwei RE umfassen.
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Basierend auf den gewichteten MI-Vorbelastungswerten wird vom Berechnungsschemazuteiler 600 für jede RE-Gruppe bestimmt, ob sie der Verarbeitung hohen Aufwands, dem ersten Punktierungsschema oder dem zweiten Punktierungsschema zuzuteilen ist, so dass die insgesamt erwartete Vorbelastung minimiert und auf der negativen Seite gehalten wird.
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9 zeigt einen Vergleich zwischen dem Zuteilungsergebnis des Berechnungsschemazuteilers 500 und dem Zuteilungsergebnis des Berechnungsschemazuteilers 600.
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Wie in einem ersten Diagramm 901 dargestellt, werden durch den Berechnungsschemazuteiler 500 RE-Gruppen 3 und 4 auf Bezugswerte punktiert, während vom Berechnungsschemazuteiler 600 RE-Gruppe 2 auf null und RE-Gruppe 4 auf Bezugswert punktiert werden.
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Wie im zweiten Diagramm 902 gezeigt, ergibt dies eine kleine negative Gesamtvorbelastung für den Berechnungsschemazuteiler 600 und eine viel größere positive Gesamtvorbelastung für den Berechnungsschemazuteiler 500. Es ist zu bemerken, dass eine große positive MI-Vorbelastung zu einer bedeutsamen Durchsatzverringerung führen kann.
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Zusammengefasst wird nach verschiedenen Beispielen eine Kommunikationsvorrichtung wie in 10 dargestellt bereitgestellt.
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10 zeigt eine Kommunikationsvorrichtung 1000.
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Die Kommunikationsvorrichtung 1000 umfasst einen Empfänger 1001 eingerichtet zum Empfangen eines Signals und einen Teiler 1002 eingerichtet zum Teilen des Signals in eine Vielzahl von Signalkomponenten.
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Die Kommunikationsvorrichtung 1000 umfasst weiterhin einen Schätzer 1003 eingerichtet zum Schätzen für jede Signalkomponente eines erwarteten Verarbeitungsfehlers, der entsteht, wenn statt eines ersten Verarbeitungsschemas ein zweites Verarbeitungsschema zum Verarbeiten der Signalkomponente benutzt wird, wobei das erste Verarbeitungsschema einen höheren Verarbeitungsaufwand als das zweite Verarbeitungsschema aufweist. Weiterhin umfasst die Kommunikationsvorrichtung 1000 einen Bestimmer 1004 eingerichtet zum Bestimmen für jede Signalkomponente, ob die Signalkomponente durch das erste Verarbeitungsschema oder durch das zweite Verarbeitungsschema zu verarbeiten ist basierend auf dem erwarteten Verarbeitungsfehler.
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Nach verschiedenen Beispielen werden anders gesagt von einer Kommunikationsvorrichtung die Fehler geschätzt, die für Signalkomponenten entstehen, wenn eine vereinfachte Verarbeitung an die Signalkomponenten angewendet wird, und, wenn es eine Grenze der Anzahl von Signalkomponenten gibt, an die Verarbeitung hohen Aufwands angewandt werden kann (z. B. aufgrund einer Begrenzung von Rechenressourcen), wird die Verteilung (oder Zuteilung) der Signalkomponenten zu den verschiedenen Verarbeitungsmöglichkeiten hinsichtlich des geschätzten auftretenden Gesamtfehlers optimiert. Es ist zu bemerken, dass die Minimierung des gesamten erwarteten Verarbeitungsfehlers als die Suche nach einer Zuteilung verstanden werden kann, die unter den gegebenen Nebenbedingungen (einschließlich z. B. der Grenze der Anzahl von Signalkomponenten, an die Verarbeitung hohen Aufwands angewandt werden kann) zu dem wirklichen Minimum führt, aber auch einen Ansatz umfassen kann, wo eine Zuteilung benutzt wird, die nicht ganz optimal ist, aber mittels eines Minimierungsverfahrens bestimmt wird (z. B. eine Zuteilung, die innerhalb eines gewissen Bereichs der besten Lösung liegt).
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Dass das erste Verarbeitungsschema einen höheren Verarbeitungsaufwand als das zweite Verarbeitungsschema aufweist, kann bedeuten, dass das erste Verarbeitungsschema mehr Rechenressourcen als das zweite Verarbeitungsschema erfordert oder dass das erste Verarbeitungsschema mehr Speicherressourcen als das zweite Verarbeitungsschema (oder beide) erfordert, und dass das erste Verarbeitungsschema ein genaueres Verarbeitungsergebnis als das zweite Verarbeitungsschema ergibt.
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Die Bestimmung (oder Entscheidung), die für jede Signalkomponente bestimmt, ob die Signalkomponente durch das erste Verarbeitungsschema oder durch das zweite Verarbeitungsschema zu verarbeiten ist, kann mittels eines Entscheidungsvorgangs durchgeführt werden, der gemeinsam für die Signalkomponenten entscheidet, ob die Signalkomponente durch das erste Verarbeitungsschema oder durch das zweite Verarbeitungsschema zu verarbeiten ist. So kann die Bestimmung für jede Signalkomponente als ein gemeinsamer Entscheidungsvorgang verstanden werden.
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Das zweite Verarbeitungsschema kann eine erste Variante umfassen, die zu einem positiven Verarbeitungsfehler führt, und eine zweite Variante, die zu einem negativen Verarbeitungsfehler führt (z. B. zwei verschiedene Punktierungsschemen wie oben beschrieben), wobei der Bestimmer eingerichtet ist zum Bestimmen für jede durch das zweite Verarbeitungsschema zu verarbeitende Signalkomponente, ob die Signalkomponente durch die erste Variante oder die zweite Variante zu verarbeiten ist. Ein positiver Verarbeitungsfehler führt beispielsweise zu einer Empfangsgüteschätzung, die besser als eine wirkliche Empfangsgüteschätzung ist, und ein negativer Verarbeitungsfehler führt beispielsweise zu einer Empfangsgüteschätzung, die schlechter als eine eigentliche Empfangsgüteschätzung ist.
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Die Kommunikationsvorrichtung kann zum Beispiel ein Kommunikationsendgerät sein (z. B. ein Teilnehmerendgerät eines zellularen Mobilfunknetzes) und das Signal kann zum Beispiel ein von einer Basisstation empfangenes Signal auf der Abwärtsstrecke sein. Jedoch kann die Kommunikationsvorrichtung auch eine Basisstation sein und der Empfang des Signals kann eine Kommunikation zwischen Basisstationen (auf drahtlose Weise) betreffen. Das Signal kann auch ein von einem anderen Kommunikationsendgerät empfangenes Signal sein (d. h. die Signalübertragung und Empfang können eine Kommunikation zwischen zwei Kommunikationsendgeräten, z. B. zwei Mobiltelefonen betreffen).
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Die Komponenten der Kommunikationsvorrichtung (z. B. der Empfänger, der Teiler, der Schätzer, der Bestimmer und der Prozessor) können beispielsweise durch eine oder mehrere Schaltungen ausgeführt sein. Eine „Schaltung” kann als jede Art von eine Logik implementierende Instanz verstanden sein, die anwendungsspezifische Schaltungen oder ein in einem Speicher gespeicherte Software ausführender Prozessor sein kann, Firmware oder eine beliebige Kombination derselben. So kann eine „Schaltung” eine fest verdrahtete Logikschaltung oder eine programmierbare Logikschaltung wie beispielsweise ein programmierbarer Prozessor, z. B. ein Mikroprozessor sein. Auch kann eine „Schaltung” ein Software ausführender Prozessor sein, z. B. jede beliebige Art von Computerprogramm. Jede beliebige andere Art von Implementierung der jeweiligen Funktionen, die ausführlicher unten beschrieben werden, kann ebenfalls als eine „Schaltung” verstanden werden.
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Die Kommunikationsvorrichtung führt beispielsweise ein Verfahren wie in 11 dargestellt aus.
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11 zeigt ein Flussdiagramm 1100, das ein Verfahren zum Verarbeiten eines Signals, zum Beispiel ausgeführt durch eine Kommunikationsvorrichtung, darstellt.
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In 1101 empfängt die Kommunikationsvorrichtung ein Signal.
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In 1102 teilt die Kommunikationsvorrichtung das Signal in eine Vielzahl von Signalkomponenten auf.
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In 1103 schätzt die Kommunikationsvorrichtung für jede Signalkomponente einen erwarteten Verarbeitungsfehler, der entsteht, wenn statt eines ersten Verarbeitungsschemas ein zweites Verarbeitungsschema zum Verarbeiten der Signalkomponente benutzt wird, wobei das erste Verarbeitungsschema einen höheren Verarbeitungsaufwand als das zweite Verarbeitungsschema aufweist.
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In 1104 bestimmt die Kommunikationsvorrichtung für jede Signalkomponente, ob die Signalkomponente durch das erste Verarbeitungsschema oder durch das zweite Verarbeitungsschema zu verarbeiten ist basierend auf den erwarteten Verarbeitungsfehlern.
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Die folgenden Beispiele betreffen weitere Ausführungsformen.
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Beispiel 1 ist eine Kommunikationsvorrichtung wie in 10 dargestellt.
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In Beispiel 2 kann der Gegenstand von Beispiel 1 wahlweise den Bestimmer eingerichtet zum Bestimmen für jede Signalkomponente, ob die Signalkomponente durch das erste Verarbeitungsschema oder durch das zweite Verarbeitungsschema zu verarbeiten ist, weiterhin basierend auf einer Minimierung des sich aus den erwarteten Verarbeitungsfehlern ergebenden insgesamt erwarteten Verarbeitungsfehlers umfassen.
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In Beispiel 3 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 1–2 wahlweise umfassen, dass der Bestimmer eingerichtet ist zum Bestimmen für jede Signalkomponente, ob die Signalkomponente durch das erste Verarbeitungsschema oder durch das zweite Verarbeitungsschema zu verarbeiten ist, weiterhin basierend auf einer Grenze der Anzahl von unter Verwendung des ersten Verarbeitungsschemas zu verarbeitenden Signalkomponenten.
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In Beispiel 4 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 1–3 wahlweise einen Prozessor eingerichtet zum Verarbeiten jeder Signalkomponente gemäß dem bestimmten Verarbeitungsschema umfassen.
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In Beispiel 5 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 1–4 wahlweise umfassen, dass die Verarbeitung eine Empfangsgüteschätzung ist.
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In Beispiel 6 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 1–5 wahlweise umfassen, dass der Prozessor eingerichtet ist zum Erzeugen einer Verbindungsschätzung basierend auf der Verarbeitung der Signalkomponenten und dass die Kommunikationsvorrichtung ferner einen Sender eingerichtet zum Übertragen der Verbindungsschätzung zu einer Komponente eines Kommunikationsnetzes umfasst.
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In Beispiel 7 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 1–6 wahlweise umfassen, dass der Teiler eingerichtet ist zum Aufteilen des Signals in die Vielzahl von Signalkomponenten basierend auf einem Ähnlichkeitskriterium der Empfangsgüte der Signalkomponenten.
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In Beispiel 8 kann der Gegenstand von Beispiel 7 wahlweise umfassen, dass der Teiler eingerichtet ist zum Aufteilen des Signals in die Vielzahl von Signalkomponenten, so dass die Empfangsgüte in jeder Signalkomponente dem Ähnlichkeitskriterium genügt.
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In Beispiel 9 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 1–8 wahlweise umfassen, dass der Teiler eingerichtet ist zum Aufteilen des Signals in die Vielzahl von Signalkomponenten, so dass die Empfangsgüte in jeder Signalkomponente innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt.
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In Beispiel 10 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 1–9 wahlweise umfassen, dass der Teiler eingerichtet ist zum Aufteilen des Signals in die Vielzahl von Signalkomponenten basierend auf einer Bedingung, dass jede Signalkomponente einem vorbestimmten Störungspegel entspricht.
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In Beispiel 11 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 1–10 wahlweise umfassen, dass der Bestimmer eingerichtet ist zum Bestimmen des gesamten erwarteten Verarbeitungsfehlers basierend auf einer Gewichtung des erwarteten Verarbeitungsfehlers jeder Signalkomponente in Abhängigkeit von der Größe des Beitrags der Signalkomponente zu dem empfangenen Signal.
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In Beispiel 12 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 1–11 wahlweise umfassen, dass jede Signalkomponente eine Vielzahl von Ressourceelementen umfasst.
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In Beispiel 13 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 12 wahlweise umfassen, dass jede Signalkomponente einer Ressourceelementengruppe entspricht und der Teiler eingerichtet ist zum Aufteilen des Signals in die Vielzahl von Signalkomponenten durch Gruppieren der Ressourceelemente der Vielzahl von Ressourceelementen in Ressourceelementengruppen.
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In Beispiel 14 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 1–13 wahlweise umfassen, dass der Bestimmer eingerichtet ist zum Bestimmen des gesamten erwarteten Verarbeitungsfehlers basierend auf einer Gewichtung des erwarteten Verarbeitungsfehlers jeder Signalkomponente in Abhängigkeit von der Anzahl von Ressourceelementen der Signalkomponente.
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In Beispiel 15 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 1–14 wahlweise umfassen, dass das zweite Verarbeitungsschema eine zu einem positiven Verarbeitungsfehler führende erste Variante und eine zu einem negativen Verarbeitungsfehler führende zweite Variante umfasst und der Bestimmer eingerichtet ist zum Bestimmen für jede durch das zweite Verarbeitungsschema zu verarbeitende Signalkomponente, ob die Signalkomponente durch die erste Variante oder die zweite Variante zu verarbeiten ist basierend auf einer Minimierung des sich aus den erwarteten Verarbeitungsfehlern ergebenden gesamten erwarteten Verarbeitungsfehlers, und dass die Kommunikationsvorrichtung einen Prozessor eingerichtet zum Verarbeiten der Signalkomponente gemäß der bestimmten Variante umfasst.
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In Beispiel 16 kann der Gegenstand von Beispiel 15 wahlweise umfassen, dass der Bestimmer eingerichtet ist zum Minimieren des sich aus den erwarteten Verarbeitungsfehlern ergebenden gesamten erwarteten Verarbeitungsfehlers durch Ausgleichen von positiven Verarbeitungsfehlern mit negativen Verarbeitungsfehlern.
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In Beispiel 17 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 15–16 wahlweise umfassen, dass der Bestimmer eingerichtet ist zum Bestimmen für jede durch das zweite Verarbeitungsschema zu verarbeitende Signalkomponente, ob die Signalkomponente durch die erste Variante oder die zweite Variante zu verarbeiten ist, basierend auf einer Bedingung, dass der sich aus den erwarteten Verarbeitungsfehlern ergebende gesamte erwartete Verarbeitungsfehler als negativ erweist.
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In Beispiel 18 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 15–17 wahlweise Verarbeiten einer Signalkomponente gemäß der ersten Variante einschließlich Bestimmen einer Schätzung der Empfangsgüte der Signalkomponente als gleich einer vorbestimmten maximalen Empfangsgüte und Verarbeiten einer Signalkomponente gemäß der zweiten Variante einschließlich Bestimmen einer Schätzung der Empfangsgüte der Signalkomponente als einer vorbestimmten Mindestempfangsgüte gleich umfassen.
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In Beispiel 19 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 15–18 wahlweise Verarbeiten einer Signalkomponente gemäß der ersten Variante einschließlich Bestimmen einer Schätzung der Empfangsgüte der Signalkomponente als einer Bezugsempfangsgüte gleich und Verarbeiten einer Signalkomponente gemäß der zweiten Variante einschließlich Bestimmen einer Schätzung der Empfangsgüte der Signalkomponente als einer Empfangsgüte gleich umfassen, die nicht zur Datenübertragung genügend ist.
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In Beispiel 20 kann der Gegenstand von Beispiel 19 wahlweise umfassen, dass die Bezugsempfangsgüte eine Empfangsgüte eines durch die Kommunikationsvorrichtung empfangenen Bezugssignals ist.
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In Beispiel 21 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 1–20 wahlweise den Verarbeitungsfehler als eine Vorbelastung einer Verbindungsgütemetrik umfassen.
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Beispiel 22 ist ein Verfahren zum Verarbeiten eines Signals wie in 11 dargestellt.
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In Beispiel 23 kann der Gegenstand von Beispiel 22 wahlweise Bestimmen für jede Signalkomponente umfassen, ob die Signalkomponente durch das erste Verarbeitungsschema oder durch das zweite Verarbeitungsschema zu verarbeiten ist, weiterhin basierend auf einer Minimierung eines sich aus den erwarteten Verarbeitungsfehlern ergebenden gesamten erwarteten Verarbeitungsfehlers.
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In Beispiel 24 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 22–23 wahlweise Bestimmen für jede Signalkomponente umfassen, ob die Signalkomponente durch das erste Verarbeitungsschema oder durch das zweite Verarbeitungsschema zu verarbeiten ist, weiterhin basierend auf einer Grenze der Anzahl von unter Verwendung des ersten Verarbeitungsschemas zu verarbeitenden Signalkomponenten.
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In Beispiel 25 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 22–24 wahlweise Verarbeiten jeder Signalkomponente gemäß dem bestimmen Verarbeitungsschema umfassen.
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In Beispiel 26 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 22–25 wahlweise das Verarbeiten als eine Empfangsgüteschätzung umfassen.
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In Beispiel 27 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 22–26 wahlweise Erzeugen einer Verbindungsschätzung basierend auf der Verarbeitung der Signalkomponenten und Übertragen der Verbindungsschätzung zu einer Komponente eines Kommunikationsnetzes umfassen.
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In Beispiel 28 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 22–27 wahlweise Aufteilen des Signals in die Vielzahl von Signalkomponenten basierend auf einem Ähnlichkeitskriterium der Empfangsgüte der Signalkomponenten umfassen.
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In Beispiel 29 kann der Gegenstand von Beispiel 28 wahlweise Einteilen des Signals in eine Vielzahl von Signalkomponenten umfassen, so dass die Empfangsgüte in jeder Signalkomponente dem Ähnlichkeitskriterium genügt.
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In Beispiel 30 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 22–31 wahlweise Einteilendes Signals in die Vielzahl von Signalkomponenten umfassen, so dass die Empfangsgüte in jeder Signalkomponente innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt.
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In Beispiel 31 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 22 bis 30 wahlweise Aufteilen des Signals in die Vielzahl von Signalkomponenten basierend auf einer Bedingung umfassen, das jede Signalkomponente einem vorbestimmten Störungspegel entspricht.
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In Beispiel 32 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 22–31 wahlweise Bestimmen des gesamten erwarteten Verarbeitungsfehlers basierend auf einer Gewichtung des erwarteten Verarbeitungsfehlers jeder Signalkomponente in Abhängigkeit von der Größe des Beitrags der Signalkomponente zu dem empfangenen Signal umfassen.
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In Beispiel 33 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 22–32 wahlweise umfassen, dass jede Signalkomponente eine Vielzahl von Ressourceelementen umfasst.
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In Beispiel 34 kann der Gegenstand von Beispiel 33 wahlweise umfassen, dass jede Signalkomponente einer Ressourceelementengruppe entspricht und das Verfahren Aufteilen des Signals in die Vielzahl von Signalkomponenten durch Gruppieren der Ressourceelemente der Vielzahl von Ressourceelementen in Ressourceelementengruppen umfasst.
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In Beispiel 35 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 22–34 wahlweise Bestimmen des gesamten erwarteten Verarbeitungsfehlers basierend auf einer Gewichtung des erwarteten Verarbeitungsfehlers jeder Signalkomponente in Abhängigkeit von der Anzahl von Ressourceelementen der Signalkomponente umfasst.
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In Beispiel 36 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 22–35 wahlweise umfassen, dass das zweite Verarbeitungsschema eine zu einem positiven Verarbeitungsfehler führende erste Variante und eine zu einem negativen Verarbeitungsfehler führende zweite Variante umfasst – kann wahlweise umfassen, dass das Verfahren Bestimmen für jede durch das zweite Verarbeitungsschema zu verarbeitende Signalkomponente umfasst, ob die Signalkomponente durch die erste Variante oder die zweite Variante zu verarbeiten ist basierend auf einer Minimierung des sich aus den erwarteten Verarbeitungsfehlern ergebenden gesamten erwarteten Verarbeitungsfehlers, und Verarbeiten der Signalkomponente gemäß der bestimmten Variante.
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In Beispiel 37 kann der Gegenstand von Beispiel 36 wahlweise Minimieren des sich aus den erwarteten Verarbeitungsfehlern ergebenden gesamten erwarteten Verarbeitungsfehlers durch Ausgleichen positiver Verarbeitungsfehler mit negativen Verarbeitungsfehlern umfassen.
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In Beispiel 38 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 36–37 wahlweise Bestimmen für jede durch das zweite Verarbeitungsschema zu verarbeitende Signalkomponente, ob die Signalkomponente durch die erste Variante oder die zweite Variante zu verarbeiten ist basierend auf einer Bedingung, dass der sich aus den erwarteten Verarbeitungsfehlern ergebende gesamte erwartete Verarbeitungsfehler negativ ist, umfassen.
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In Beispiel 39 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 36–38 wahlweise Verarbeiten einer Signalkomponente gemäß der ersten Variante einschließlich von Bestimmen einer Schätzung der Empfangsgüte der Signalkomponente als gleich einer vorbestimmten maximalen Empfangsgüte und Verarbeiten einer Signalkomponente gemäß der zweiten Variante einschließlich von Bestimmen einer Schätzung der Empfangsgüte der Signalkomponente als gleich einer vorbestimmten Mindestempfangsgüte umfassen.
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In Beispiel 40 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 36–39 wahlweise Verarbeiten einer Signalkomponente gemäß der ersten Variante einschließlich von Bestimmen einer Schätzung der Empfangsgüte der Signalkomponente als gleich einer Bezugsempfangsgüte und Verarbeiten einer Signalkomponente gemäß der zweiten Variante einschließlich von Bestimmen einer Schätzung der Empfangsgüte der Signalkomponente als gleich einer Empfangsgüte umfassen, die nicht zur Datenübertragung ausreicht.
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In Beispiel 41 kann der Gegenstand von Beispiel 40 wahlweise die Bezugsempfangsgüte als eine Empfangsgüte eines empfangenen Bezugssignals umfassen.
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In Beispiel 42 kann der Gegenstand eines beliebigen der Beispiele 22–41 wahlweise den Verarbeitungsfehler als eine Vorbelastung einer Verbindungsgütemetrik umfassen.
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Beispiel 43 ist ein computerlesbares Medium mit darauf aufgezeichneten Anweisungen, die, bei Ausführung durch einen Prozessor, den Prozessor ein Verfahren zum Verarbeiten eines Signals gemäß einem beliebigen der Beispiele 22 bis 42 durchführen lassen.
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Es ist zu beachten, dass eines oder mehrere der Merkmale eines beliebigen der obigen Beispiele mit einem beliebigen der anderen Beispiele kombiniert werden können.
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Während bestimmte Aspekte beschrieben worden sind, sollte der Fachmann verstehen, dass verschiedene Änderungen in Form und Detail daran ausgeführt werden können, ohne aus dem Sinn und Schutzumfang der Aspekte der vorliegenden Offenbarung wie durch die beiliegenden Ansprüche definiert zu weichen. Der Schutzumfang wird daher durch die beiliegenden Ansprüche angezeigt und alle Änderungen, die in den Bedeutungsbereich und Gleichwertigkeitsbereich der Ansprüche fallen, sollen daher aufgenommen sein.