-
Querverweis auf verwandte Anmeldung
-
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2015-0113993 , eingereicht am 12. August 2015, deren gesamter Inhalt durch diese Bezugnahme für alle Zwecke hierin mitaufgenommen ist.
-
Gebiet
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Vorrichtung zum Automatikgetriebesteuern und ein Verfahren davon.
-
Beschreibung der bezogenen Technik
-
Die Aussagen in diesem Abschnitt stellen lediglich Hintergrundinformationen dar, welche die vorliegende Offenbarung betreffen, und müssen keinen Stand der Technik bilden.
-
Im Allgemeinen ist ein Fahrzeug (z.B. ein Kraftfahrzeug) mit einem Getriebe, das Leistung empfängt, die von einem Motor erzeugt wird, bereitgestellt, um eine Geschwindigkeit eines Fahrzeugs zu steuern. Das Getriebe wird unterschieden in ein Handschaltgetriebe, welches von einem Fahrer gesteuert wird, und in ein Automatikgetriebe, welches basierend auf einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs automatisch gesteuert wird.
-
Das Automatikgetriebe erlaubt es einer Schaltsteuerung, eine Mehrzahl von Magnetspulenventilen basierend auf einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs, einem Öffnungswert einer Drosselklappe und allgemeinen Erfassungsbedingungen zu betätigen, um einen Öldruck zu steuern, sodass ein Getriebezahnrad eines Zielgangs / einer Zielschaltstufe betätigt wird, um das automatische Schalten auszuführen.
-
Wenn der Fahrer das Gaspedal betätigt, falls der Betätigungsbetrag des Gaspedals gesteigert wird (z.B. in einer Situation, in welcher das Fahrzeug plötzlich beschleunigt wird), wird das Drehmoment, das zu einem Rad (z.B. einem Antriebsrad des Fahrzeugs) übertragen wird, bei einem Plötzliches-Beschleunigen-Schalten bzw. Kick-Down-Schalten (im Weiteren kurz: Kick-Down-Schalten) gesteigert, wobei dementsprechend die Beschleunigung des Fahrzeugs gesteigert wird.
-
Gemäß der herkömmlichen Technik wird ein Steuerhydraulikdruck einer Kupplung basierend auf dem Motordrehmoment ermittelt. Falls der Gaspedalbetätigungsbetrag gesteigert wird, da das Motordrehmoment ebenfalls gesteigert wird, kann der Fahrer die Beschleunigung und die Schaltansprechempfindlichkeit des Fahrzeugs abhängig vom Gaspedalbetätigungsbetrag steuern.
-
Andererseits wird unlängst ein Motor weitläufig verwendet, welcher einen Turbolader aufweist. In dem Motor, der den Turbolader aufweist, wenn das Fahrzeug in einem Niedergeschwindigkeitsbereich (z.B. einem Langsamfahrbereich) beschleunigt wird, ist die Drehmomentsteigerung durch eine Turboverzögerung (z.B. ein Turboloch) verzögert. Dementsprechend, unabhängig vom Betätigungsbetrag und von der Betätigungsgeschwindigkeit des Gaspedals, da das Motordrehmoment gering ist, können die Beschleunigung und die Schaltantwortgeschwindigkeit des Fahrzeugs verzögert sein.
-
Erläuterung der Offenbarung
-
Die vorliegende Offenbarung stellt eine Automatikgetriebesteuerungsvorrichtung, welche einen Reibelement-Steuerhydraulikdruck eines Automatikgetriebes unter Verwendung einer Gaspedalbetätigungsgeschwindigkeit des Fahrers steuert, und ein Verfahren davon bereit.
-
Eine Automatikgetriebesteuerungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist auf: einen Motor (z.B. einen Verbrennungsmotor), welcher durch eine Verbrennung von Kraftstoff Leistung erzeugt, ein Automatikgetriebe, welches mit einem Reibelement bereitgestellt ist, das eine Kupplung und eine Bremse aufweist, und welches die im Motor erzeugt Leistung in ein gewünschtes Drehmoment abhängig von einer Geschwindigkeit (z.B. einer Fahrzeuggeschwindigkeit) durch ein Eingreifen-Lassen und Freigeben des Reibelements ändert, um diese auszugeben, einen Gaspedalpositionssensor, welcher ein Positionssignal des Gaspedals erfasst, und eine Steuerungsvorrichtung, welche ausgehend vom Positionssignal des Gaspedals, das durch den Gaspedalpositionssensor erfasst wird, ermittelt, ob sich ein Fahrzeug (z.B. ein Kraftfahrzeug) in einem Schnellbeschleunigungszustand befindet, und welche einen Steuerhydraulikdruck des Reibelements korrigiert, falls sich das Fahrzeug im Schnellbeschleunigungszustand befindet.
-
Die Steuerungsvorrichtung kann den Schnellbeschleunigungszustand des Fahrzeugs unter Verwendung eines Interpolationssignals bzw. eines Übertragungssignals (z.B. eines Tiefpassfilters) bzw. eines Antwortsignals (z.B. eines Tiefpassfilters) (im Weiteren kurz: Interpolationssignal), welches aus dem Positionssignal des Gaspedals, das vom Gaspedalpositionssensor erfasst wird, interpoliert bzw. berechnet wird (z.B. als eine Übertragungsfunktion/Antwortfunktion eines Tiefpassfilters auf das Gaspedalpositionssignal)(im Weiteren kurz: interpoliert), und des Positionssignals des Gaspedals ermitteln.
-
Die Steuerungsvorrichtung kann einen Korrekturhydraulikdruck berechnen, bei welchem vom Steuerhydraulikdruck ein Korrekturbetrag subtrahiert wird, falls beim Schaltzeitsteuern bzw. bei der Schaltstartzeit (im Weiteren kurz: Schaltzeitsteuern) ein Unterschied des Positionssignals des Gaspedals und des Interpolationssignals ein vorbestimmter Wert oder mehr ist, und kann das Reibelement abhängig vom Korrekturhydraulikdruck freigeben.
-
Die Steuerungsvorrichtung kann den Korrekturbetrag Schritt für Schritt steigern, wenn der Unterschied des Positionssignals des Gaspedals und des Interpolationssignals steigt.
-
Die Steuerungsvorrichtung kann das Gaspedalpositionssignal durch ein Tiefpassfilter filtern, um das Interpolationssignal zu berechnen.
-
Der Korrekturhydraulikdruck kann in der Steuerungsvorrichtung in einem Kennfeld bzw. in Form von Kennfelddaten bzw. Kartendaten (im Weiteren kurz: Kennfelddaten) abhängig von einem Unterschied des Änderungsbetrags des Gaspedals und des Interpolationssignals gespeichert werden.
-
Ein Automatikgetriebesteuerverfahren gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist auf: Erfassen eines Positionssignals eines Gaspedals, welches von einem Gaspedalpositionssensor erfasst wird, Berechnen eines Motordrehmoments abhängig vom Gaspedalpositionssignal, Festlegen eines Steuerhydraulikdrucks für eine Reibelementfreigabe des Automatikgetriebes abhängig vom Motordrehmoment, Ermitteln, ausgehend vom Positionssignal des Gaspedals, ob sich das Fahrzeug in einem Schnellbeschleunigungszustand befindet, Berechnen eines Korrekturhydraulikdrucks, bei dem / mittels dessen der Steuerhydraulikdruck korrigiert wird, falls sich das Fahrzeug im Schnellbeschleunigungszustand befindet, und Freigeben des Reibelements abhängig vom Korrekturhydraulikdruck.
-
Beim Schritt des Ermittelns, ob sich das Fahrzeug im Schnellbeschleunigungszustand befindet, kann der Schnellbeschleunigungszustand des Fahrzeugs unter Verwendung eines Interpolationssignals, welches aus dem Positionssignal des Gaspedals interpoliert wird, und dem Positionssignal des Gaspedals ermittelt werden.
-
Es kann ermittelt werden, dass sich das Fahrzeug im Schnellbeschleunigungszustand befindet, falls beim Schaltzeitsteuern der Unterschied des Positionssignals des Gaspedals und des Interpolationssignals ein vorbestimmter Wert oder mehr ist.
-
Der Korrekturhydraulikdruck kann durch Subtrahieren des Korrekturbetrags vom Steuerhydraulikdruck berechnet werden.
-
Der Korrekturbetrag kann gesteigert werden, wenn der Unterschied des Positionssignals des Gaspedals und des Interpolationssignals steigt.
-
Gemäß der Automatikgetriebesteuerungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, da der Reibelement-Steuerhydraulikdruck abhängig von der Betätigungsgeschwindigkeit des Gaspedals gesteuert wird, kann die Schaltansprechempfindlichkeit verbessert sein.
-
Ebenfalls, da der Reibelement-Steuerhydraulikdruck durch den Unterschied des Betätigungssignals des Gaspedals und des Interpolationssignals, welches aus dem Betätigungssignal des Gaspedals interpoliert wird, gesteuert wird, kann der Einfluss von Geräuschen reduziert werden, wenn der Reibelement-Steuerhydraulikdruck gesteuert wird.
-
Weitere Anwendungsgebiete werden von der hier breitgestellten Beschreibung deutlich werden. Es sollte klar sein, dass die Beschreibung und besonderen Beispiele nur zum Zweck der Darstellung gedacht sind und nicht gedacht sind, um den Bereich der vorliegenden Offenbarung zu beschränken.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Damit die Offenbarung gut verstanden werden kann, werden nun zahlreiche Ausführungsformen davon durch Beispiele beschrieben, wobei Bezug genommen wird auf die begleitenden Zeichnungen, in welchen:
-
1 ein Blockdiagramm einer Struktur einer Automatikgetriebesteuerungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist,
-
2 und 3 Graphen sind, welche eine Eingabewellendrehzahl, ein Gaspedalbetätigungssignal und einen Reibelement-Steuerhydraulikdruck eines Getriebes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigen, und
-
4 ein Flussdiagramm ist, welche ein Verfahren zum Steuern eines Automatikgetriebes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
-
Die hier beschrieben Zeichnungen dienen nur zum Zweck der Darstellung und sind nicht gedacht, um den Umfang der vorliegenden Offenbarung in irgendeiner Art zu beschränken.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Die folgende Beschreibung ist nur beispielhafter Natur und ist nicht gedacht, um die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Verwendung zu beschränken. Es sollte klar sein, dass durchgehend durch die Zeichnungen korrespondierende Bezugszeichen gleiche oder korrespondierende Teile und Merkmale bezeichnen.
-
Die 1 ist ein Blockdiagramm einer Struktur einer Automatikgetriebesteuerungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
Wie es in der 1 gezeigt ist, weist eine Automatikgetriebesteuerungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung auf: einen Motor (z.B. einen Verbrennungsmotor) 20, welcher eine Leistung erzeugt, ein Automatikgetriebe 40, welches mit einem Reibelement bereitgestellt ist, das eine Kupplung 41 und eine Bremse 43 aufweist, und welches die Leistung, die vom Motor erzeugt wird, in ein gewünschtes Drehmoment abhängig von der Geschwindigkeit durch Eingreifen-Lassen und Freigeben des Reibelements ändert, um diese auszugeben, einen Gaspedalpositionssensor 10 (APS) welcher das Positionssignal des Gaspedals erfasst, und eine Steuerungsvorrichtung 60, welche den Motor 20, das Getriebe 40 und das Reibelement 41 und 43 steuert.
-
Die Steuerungsvorrichtung 60 kann als ein oder mehrere Prozessoren umgesetzt sein, welche durch ein vorbestimmtes Programm betrieben werden, wobei das vorbestimmte Programm festgelegt ist, um Schritte des Steuerverfahrens des Automatikgetriebes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung auszuführen.
-
Die Steuerungsvorrichtung 60 kann eine ECU (Motorsteuereinheit) aufweisen, welche den Motor 20 steuert, und eine TCU (Getriebesteuereinheit), welche das Automatikgetriebe 40 steuert.
-
Der Gaspedalpositionssensor 10 erfasst die Position des Gaspedals abhängig von einem Drücken/Loslassen des Gaspedals und wandelt die Positionsinformation des Gaspedals in ein elektrisches Signal um, welches der Steuerungsvorrichtung 60 bereitgestellt wird.
-
Das Getriebe 40, welches das Automatikgetriebe 40 ist, ändert die Leistung, welche vom Motor 20 aus übertragen wird, in das gewünschte Drehmoment abhängig von der Geschwindigkeit (z.B. der Fahrzeuggeschwindigkeit), um diese auszugeben. Das Automatikgetriebe 40 weist ein Planetengetriebe 45 auf, um die in das Automatikgetriebe 40 eingegebene Geschwindigkeit (z.B. Drehzahl) in eine Zieldrehzahl umzuwandeln und auszugeben.
-
Ebenfalls ist im Automatikgetriebe 40 zumindest ein Reibelement (z.B. eine Kupplung oder eine Bremse) vorhanden, um Betätigungselemente des Planetengetriebes 45 mit einer Eingabewelle, einem Getriebegehäuse (nicht gezeigt) oder anderen Betätigungselementen selektiv zu verbinden.
-
Die Steuerungsvorrichtung 60 steuert den Steuerhydraulikdruck zum Eingreifen-Lassen und Freigeben der Reibelemente 41 und 43, wodurch automatisch eine Schaltdrehzahl auf die Zielschaltdrehzahl umgesetzt wird (z.B. geschaltet wird). Das heißt, die Steuerungsvorrichtung gibt den Steuerhydraulikdruck zum Eingreifen-Lassen und Freigeben der Reibelemente 41 und 43 an einen Aktuator 47 aus.
-
Der Aktuator 47 weist zumindest ein Steuerventil und ein Magnetspulenventil auf, welche den Hydraulikdruck, der auf die Reibelemente 41 und 43 aufgebracht wird, steuern.
-
Die Steuerungsvorrichtung 60 kann einen Beschleunigungswillen des Fahrers durch den Ausgabewert (das Positionssignal des Gaspedals), das vom Gaspedalpositionssensor 10 ausgegeben wird, ermitteln. Zum Beispiel, falls die Größe (z.B. die Größenordnung) des Positionssignals des Gaspedals schnell gesteigert wird, kann ermittelt werden, dass der Fahrer plötzlich das Fahrzeug beschleunigt (eine Situation, welche das Kick-Down-Schalten erfordert). Ebenfalls, falls die Größe des Positionssignals des Gaspedals sanft gesteigert wird, kann es ermittelt werden, dass der Fahrer das Fahrzeug sanft beschleunigt (eine Situation, welche das Kick-Down-Schalten nicht erfordert).
-
Die Steuerungsvorrichtung 60 berechnet das Motordrehmoment ausgehend vom Positionssignal des Gaspedals, welches vom Gaspedalpositionssensor 10 erfasst wird. Ebenfalls legt die Steuerungsvorrichtung 60 den Steuerhydraulikdruck zum Freigeben der Reibelemente 41 und 43 abhängig von der gegenwärtigen Fahrzeuggeschwindigkeit und vom Motordrehmoment fest.
-
Die Steuerungsvorrichtung 60 ermittelt ausgehend vom Positionssignal des Gaspedals, ob sich das Fahrzeug im Schnellbeschleunigungszustand (Kick-Down-Schalten) befindet. Falls sich das Fahrzeug im Schnellbeschleunigungszustand befindet, korrigiert die Steuerungsvorrichtung 60 den Steuerhydraulikdruck für die Freigabe der Reibelemente 41 und 43.
-
Im Detail berechnet die Steuerungsvorrichtung 60 das Interpolationssignal, welches aus dem Positionssignal des Gaspedals, das vom Gaspedalpositionssensor 10 erfasst wird, interpoliert wird. Ebenfalls wird unter Verwendung des Positionssignals des Gaspedals und des Interpolationssignals ermittelt, ob sich das Fahrzeug im Schnellbeschleunigungszustand befindet (die Situation, welche das Kick-Down-Schalten erfordert).
-
Zum Beispiel, falls ein Unterschied des Positionssignals des Gaspedals und des Interpolationssignals beim Schaltzeitsteuern des Getriebes 40 größer ist als ein vorbestimmter Wert, ermittelt die Steuerungsvorrichtung 60, dass sich das Fahrzeug im Schnellbeschleunigungszustand befindet. Ebenfalls berechnet die Steuerungsvorrichtung 60 einen Korrekturhydraulikdruck mittels Subtrahierens des Korrekturbetrags vom Steuerhydraulikdruck für die Freigabe der Reibelemente 41 und 43.
-
In dem Fall wird der Korrekturbetrag festgelegt, um gesteigert zu werden, wenn der Unterschied zwischen dem Positionssignal des Gaspedals und dem Interpolationssignal steigt. Das heißt, die Größe des Korrekturhydraulikdrucks wird anstatt der bzw. bezogen auf die Größe des Steuerhydraulikdrucks, welcher durch die Fahrzeuggeschwindigkeit und das Motordrehmoment ermittelt wird, Schritt für Schritt gesenkt.
-
Wenn das Interpolationssignal berechnet wird, kann die Steuerungsvorrichtung 60 das Positionssignal des Gaspedals durch ein Tiefpassfilter (LPF) filtern, um das Interpolationssignal zu berechnen.
-
Nachfolgend ist ein Betrieb der Automatikgetriebesteuerungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
-
Die 2 und 3 sind Graphen, welche eine Eingabewelledrehzahl, ein Gaspedal-Betätigungssignal und einen Reibelement-Steuerhydraulikdruck eines Getriebes 40 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigen. Die 2 ist ein Graph, welcher die Eingabewelledrehzahl, das Gaspedal-Betätigungssignal und den Kupplung-Steuerhydraulikdruck des Getriebes 40 zeigt, wenn das Fahrzeug plötzlich beschleunigt wird, und die 3 ist ein Graph, welcher die Eingabewelledrehzahl, das Gaspedal-Betätigungssignal und den Kupplung-Steuerhydraulikdruck des Getriebes 40 zeigt, wenn das Fahrzeug sanft beschleunigt wird.
-
Nachfolgend sind das Automatikgetriebesteuerungsverfahren für das Fahrzeug im Sanft-Beschleunigungszustand und das Automatikgetriebesteuerungsverfahren für das Fahrzeug im Schnellbeschleunigungszustand im Detail beschrieben.
-
Bezugnehmend auf die 2 filtert die Steuerungsvorrichtung 60 das Positionssignal des Gaspedals durch das Tiefpassfilter, um das Interpolationssignal zu berechnen.
-
Falls der Fahrer zum schnellen Beschleunigen des Fahrzeugs stark auf das Gaspedal tritt, formt das Gaspedalpositionssignal, welches vom Gaspedalsensorausgegeben wird, eine Gestalt wie die Tritteingabe (z.B. eine Gestalt mit einer steilen Flanke). Falls das Gaspedalpositionssignal durch das Tiefpassfilter gefiltert wird, wird das Interpolationssignal des Gaspedalpositionssignals mit einer vorbestimmten Zeit zum originalen/ursprünglichen Gaspedalpositionssignal verzögert, wodurch eine Folgegestalt (z.B. eine Antwortfunktionsgestalt/Übertragungsfunktionsgestalt des Tiefpassfilters) geformt wird.
-
In diesem Fall ist ein detla H des Gaspedalpositionssignals und des Interpolationssignals größer als ein vorbestimmter Wert. In diesem Fall wird der Steuerhydraulikdruck, um die Reibelemente 41 und 43 zu steuern, korrigiert, und werden die Reibelemente 41 und 43 durch den Korrekturhydraulikdruck freigegeben. In diesem Fall ist der Korrekturhydraulikdruck ein Wert, welcher durch Subtrahieren des Korrekturbetrags von einem vorbestimmten Steuerhydraulikdruck erhalten wird.
-
Falls der Korrekturhydraulikdruck auf die Reibelemente 41 und 43 angewendet wird, da der Korrekturhydraulikdruck geringer ist als der Steuerhydraulikdruck, ist die Freigabegeschwindigkeit der Reibelemente 41 und 43 größer. Dieses Phänomen kann ausgehend von der Drehzahl der Eingabewelle des Getriebes 40 ermittelt werden.
-
Das heißt, wie es in der 2 gezeigt ist, falls der Korrekturhydraulikdruck auf die Reibelemente 41 und 43 angewendet wird, während die Reibelemente 41 und 43 freigegeben werden/sind, wird die Drehzahl der Eingabewelle des Getriebes 40 stark gesteigert. In diesem Fall, da die Größe des Korrekturhydraulikdrucks kleiner ist als die Größe des Steuerhydraulikdrucks, ist eine Zeitspanne TH, in welcher die Reibelemente 41 und 43 freigegeben werden, verkürzt, und ist die Drehzahl der Getriebeeingangswelle stark gesteigert.
-
Wie es oben beschrieben ist, wenn das Fahrzeug plötzlich beschleunigt wird, wenn die Reibelemente 41 und 43 durch den Korrekturhydraulikdruck, mit dem der Steuerhydraulikdruck, um die Reibelemente 41 und 43 freizugegeben, auf einen vorbestimmten Hydraulikdruck gesenkt wird, freigegeben werden, kann die Zeitspanne TH zum Freigeben der Reibelemente 41 und 43 verkürzt sein. Dementsprechend kann die Ansprechempfindlichkeit der Gaspedalbetätigung des Fahrers verbessert sein.
-
Bezugnehmend auf die 3 filtert die Steuerungsvorrichtung 60 das Positionssignal des Gaspedals durch das Tiefpassfilter, wodurch das Interpolationssignal berechnet wird.
-
Falls der Fahrer zum sanften Beschleunigen des Fahrzeugs sanft auf das Gaspedal tritt, bildet das Gaspedalpositionssignal, welches vom Gaspedalpositionssensor ausgegeben wird, eine Gestalt, welche sanft gesteigert wird. Falls das Gaspedalpositionssignal durch das Tiefpassfilter gefiltert wird, wird das Interpolationssignal des Gaspedalpositionssignals durch die Gestalt geformt, welche annähernd gleich ist zum originalen/ursprünglichen Gaspedalpositionssignal.
-
In diesem Fall ist ein delta L des Gaspedalpositionssignals und des Interpolationssignals kleiner als der vorbestimmte Wert. Dementsprechend wird der Steuerhydraulikdruck, um die Reibelemente 41 und 43 freizugeben, nicht korrigiert und gibt der Steuerhydraulikdruck, um die Reibelemente 41 und 43 zu steuern, zusammen bzw. in Übereinstimmung mit dem vorhergehend bestimmten Steuerhydraulikdruck die Reibelemente 41 und 43 frei.
-
Wie es oben beschrieben ist, in dem Fall, in welchem das Fahrzeug sanft beschleunigt wird (der Fall, in welchem das Kick-Down-Schalten nicht erforderlich ist), werden die Reibelemente 41 und 43 durch den Steuerhydraulikdruck freigegeben, welcher ausgehend von der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Gaspedalpositionssignal ermittelt wird. Dementsprechend ist die Zeitspanne TL, welche zum Freigeben der Reibelemente 41 und 43 notwendig ist, damit verglichen relativ lang, wenn das Fahrzeug plötzlich beschleunigt wird, und wird die Drehzahl der Getriebeeingangswelle sanft gesteigert.
-
Nachfolgend ist das Automatikgetriebesteuerungsverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
-
Die 4 ist ein Flussdiagramm, welches ein Automatikgetriebesteuerungsverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
-
Bezugnehmend auf die 4 erfasst der Gaspedalpositionssensor 10 das Positionssignal des Gaspedals und wird das Positionssignal des erfassten Gaspedals der Steuerungsvorrichtung 60 bereitgestellt (S10).
-
Die Steuerungsvorrichtung 60 legt den Steuerhydraulikdruck für die Reibelementfreigabe abhängig vom Motordrehmoment fest, welches zusammen bzw. in Übereinstimmung mit dem Positionssignal des Gaspedals geändert wird (S20). Der Steuerhydraulikdruck zum Reibelementfreigeben wird in der Steuerungsvorrichtung 60 als ein Kennfelddatentyp zusammen mit dem Motordrehmoment gespeichert.
-
Die Steuerungsvorrichtung 60 filtert das Gaspedalpositionssignal durch das Tiefpassfilter, um das Interpolationssignal zu berechnen (S30).
-
Die Steuerungsvorrichtung 60 legt einen Zielschaltzustand (z.B. eine Zielschaltstufe bzw. einen Zielschaltgang) ausgehend von der Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs und des Positionssignals des Gaspedals fest (S40). In diesem Fall wird der Zielschaltzustand in der Steuerungsvorrichtung 60 als Kennfelddatentyp abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs und vom Positionssignal des Gaspedals gespeichert.
-
Die Steuerungsvorrichtung 60 vergleicht das Gaspedalpositionssignal und das Interpolationssignal und ermittelt, ob der Unterschied des Gaspedalpositionssignals und des Interpolationssignals größer ist als der vorbestimmte Wert (S50). Falls der Unterschied des Gaspedalpositionssignals und des Interpolationssignals größer ist als der vorbestimmte Wert, wird ermittelt, dass sich das Fahrzeug im Schnellbeschleunigungszustand befindet (der Zustand, in welchem das Kick-Down-Schalten erforderlich ist).
-
Falls der Unterschied des Gaspedalpositionssignals und des Interpolationssignals größer ist als der vorbestimmte Wert, berechnet die Steuerungsvorrichtung 60 den Korrekturhydraulikdruck, mit dem der Steuerhydraulikdruck zum Reibelementfreigeben korrigiert wird (S60).
-
In diesem Fall berechnet die Steuerungsvorrichtung 60 den Korrekturhydraulikdruck durch Subtrahierens des Korrekturbetrags vom Steuerhydraulikdruck. Der Korrekturbetrag wird gesteigert, wenn der Unterschied des Gaspedalpositionssignals und des Interpolationssignals steigt. Das heißt, falls der Unterschied des Gaspedalpositionssignals und des Interpolationssignals steigt, wird die Größe des Korrekturhydraulikdrucks gesenkt.
-
Der Korrekturbetrag, um den Korrekturhydraulikdruck zu berechnen, kann in der Steuerungsvorrichtung 60 als Kennfelddatentyp zusammen mit dem Unterschied des Positionssignals des Gaspedals und des Interpolationssignals gespeichert werden.
-
Die Steuerungsvorrichtung 60 wendet den Korrekturhydraulikdruck auf die Reibelemente 41 und 43 an, um die Reibelemente 41 und 43 freizugeben (S65).
-
Falls im Schritt S50 der Unterschied des Gaspedalpositionssignals und des Interpolationssignals der vorbestimmte Wert oder weniger ist, korrigiert die Steuerungsvorrichtung 60 den Steuerhydraulikdruck zum Freigeben des Reibelements nicht und wendet den Steuerhydraulikdruck, welcher im Schritt S20 berechnet wurde, auf die Reibelemente 41 und 43 an, um die Reibelemente 41 und 43 freizugeben (S70).
-
Wie es oben beschrieben ist, wenn das Fahrzeug plötzlich beschleunigt wird (das Kick-Down-Schalten), wird der Korrekturhydraulikdruck, mit welchem der Steuerhydraulikdruck der Reibelemente 41 und 43 kleiner ist als der vorhergehend vorbestimmte Steuerhydraulikdruck, auf die Reibelemente 41 und 43 angewendet, ist die Zeitspanne, welche zum Freigeben der Reibelemente 41 und 43 erforderlich ist, reduziert. Dementsprechend kann die Ansprechempfindlichkeit des Getriebes verbessert sein.
-
Die Beschreibung der Offenbarung ist lediglich beispielhafter Natur, und deshalb sind Variationen, welche nicht vom wesentlichen Gedanken der Offenbarung abweichen, gedacht, innerhalb des Umfangs der Offenbarung zu liegen. Solche Variationen sollen nicht als eine Abweichung vom Geist und Umfang der Offenbarung angesehen werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- KR 10-2015-0113993 [0001]