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QUERVERWEIS ZU VERWANDTER ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 5. Oktober 2012 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2012-0110930 , deren gesamter Inhalt für alle Zwecke durch diese Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur Steuerung von Hydraulikdruck einer Dämpferkupplung.
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Beschreibung bezogener Technik
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Im Allgemeinen wird mittels einer Getriebesteuervorrichtung, die Hydraulikdruck durch Steuerung einer Menge von Solenoidventilen entsprechend der Öffnung einer Drosselklappe und verschiedenen Erfassungsbedingungen steuert, der Gang eines Automatikgetriebes automatisch in einen Zielgang gewechselt.
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Das Automatikgetriebe hat einen Drehmomentwandler, welcher zwischen dem Motor und dem Getriebe montiert ist, und eine Dämpferkupplung ist in dem Drehmomentwandler installiert. Die Dämpferkupplung kann durch die Steuerung von Arbeitshydraulikdruck rutschen, öffnen oder sperren.
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Ein Stand der Technik bestimmt einen Hydraulikdruck zur Steuerung der Dämpferkupplung entsprechend der jeweiligen Getriebebedingung und prüft durch Fahren und tatsächliches Testen des Fahrzeuges, ob die Dämpferkupplung angemessen gesteuert wird. Wenn beurteilt wird, dass die Dämpferkupplung nicht angemessen gesteuert wird, weil der auf die Dämpferkupplung ausgeübte Hydraulikdruck größer als erwartet ist, dann wird das Niveau des Hydraulikdrucks herabgesetzt. Im Gegensatz dazu wird dann, wenn der auf die Dämpferkupplung ausgeübte Hydraulikdruck kleiner als erwartet ist, das Niveau des Hydraulikdrucks heraufgesetzt. Der Stand der Technik regelt den Hydraulikdruck durch Wiederholen dieses Prozesses derart, dass die Dämpferkupplung unter jeder Getriebebedingung angemessen gesteuert wird.
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Jedoch hat der Stand der Technik ein Problem derart, dass er zu viel Zeit und Kosten für das Bestimmen des Hydraulikdrucks der Dämpferkupplung verbraucht, da das Verfahren zum Bestimmen des Hydraulikdrucks, welches den Hydraulikdruck durch Wiederholen des tatsächlichen Testes bestimmt, den Bestimmungsprozess für die jeweiligen Getriebebedingungen durchführen muss. Ferner ist die Zuverlässigkeit der Steuerung nicht hoch, da die Beziehung zwischen dem Steuerungsbetrieb und dem tatsächlichen Abführen des Hydraulikdrucks nicht linear ist, obwohl der Hydraulikdruck durch das Verfahren nach dem Stand der Technik bestimmt wird.
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Ferner hat der Stand der Technik ein Problem derart, dass er zusätzliche Zeit und Kosten für die Durchführung des Prozesses zum Bestimmen des Hydraulikdrucks vom Anfang bis zum Ende verbraucht, wenn immer sich eine Steuerungslogik oder Hardware des Getriebemanagementsystems verändert.
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Die in diesem Abschnitt zum Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen dienen lediglich der Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollten nicht als ein Zugeständnis oder irgendeine Form der Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der einem technisch versierten Fachmann bereits bekannt ist.
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KURZFASSUNG
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf die Schaffung eines Systems und eines Verfahrens zur Steuerung von Hydraulikdruck einer Dämpferkupplung gerichtet, welche die Vorteile der Reduzierung von Zeit und Kosten für die Steuerung der Dämpferkupplung und gleichzeitig der Verbesserung der Zuverlässigkeit der Steuerung haben.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren zur Steuerung von Hydraulikdruck einer Dämpferkupplung Bestimmen eines Hydraulikdrucksteuerungsmodus der Dämpferkupplung entsprechend Fahrzeugfahrzuständen und einem Zustand der Dämpferkupplung, Bestimmen eines Hydraulikdrucksteuerungswertes entsprechend dem Hydraulikdrucksteuerungsmodus, Bestimmen einer Zielwellenform einer Motordrehzahl und einer Zielwellenform einer Turbinendrehzahl entsprechend dem Hydraulikdrucksteuerungsmodus, Erfassen einer Wellenform der Motordrehzahl und einer Wellenform der Turbinendrehzahl, Beurteilen, ob eine erfasste Wellenform der Motordrehzahl und eine erfasste Wellenform der Turbinendrehzahl der Zielwellenform der Motordrehzahl bzw. der Zielwellenform der Turbinendrehzahl entsprechen, und Regeln des Hydraulikdrucksteuerungswertes derart aufweisen, dass die erfasste Wellenform der Motordrehzahl und die erfasste Wellenform der Turbinendrehzahl der Zielwellenform der Motordrehzahl bzw. der Zielwellenform der Turbinendrehzahl entsprechen.
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Der Hydraulikdrucksteuerungswert wird derart geregelt, dass bei der Regelung der Hydraulikdrucksteuerungswert erhöht wird, wenn die Abweichung zwischen den erfassten Wellenformen der Motordrehzahl und der Turbinendrehzahl größer als die Abweichung zwischen den Zielwellenformen der Motordrehzahl und der Turbinendrehzahl ist.
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Der Hydraulikdrucksteuerungswert wird derart geregelt, dass bei der Regelung der Hydraulikdrucksteuerungswert verringert wird, wenn die Abweichung zwischen den erfassten Wellenformen der Motordrehzahl und der Turbinendrehzahl kleiner als die Abweichung zwischen den Zielwellenformen der Motordrehzahl und der Turbinendrehzahl ist.
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Das Verfahren kann das Durchführen einer Hydraulikdrucksteuerung aufweisen, wenn die erfassten Wellenformen der Motordrehzahl und der Turbinendrehzahl den Zielwellenformen der Motordrehzahl bzw. der Turbinendrehzahl entsprechen.
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Der Hydraulikdrucksteuerungswert wird von einer Hydraulikdrucksteuerungslogik bestimmt, welche für jeden Hydraulikdrucksteuerungsmodus vorbestimmt ist.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein System zur Steuerung von Hydraulikdruck einer Dämpferkupplung einen Motordatenerfassungsabschnitt, welcher eine Motordrehzahl und eine Turbinendrehzahl enthaltende Daten erfasst, die erforderlich sind, um einen Motor zu steuern, einen Getriebedatenerfassungsabschnitt, welcher einen Zustand der Dämpferkupplung enthaltende Daten erfasst, die erforderlich sind, um ein Getriebe zu steuern, und einen Steuerungsabschnitt aufweisen, welcher Hydraulikdruck der Dämpferkupplung basierend auf den Daten des Motordatenerfassungsabschnitts und den Daten des Getriebedatenerfassungsabschnitts steuert, wobei der Steuerungsabschnitt den Hydraulikdruck der Dämpferkupplung gemäß dem Verfahren steuert.
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Der Steuerungsabschnitt ist ein Getriebemanagementsystem (TMS).
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Das System kann ferner einen Hydraulikdruckregelungsabschnitt aufweisen, welcher den Hydraulikdruck der Dämpferkupplung durch Aufnehmen eines Steuersignals von dem Steuerungsabschnitt regelt.
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Der Hydraulikdruckregelungsabschnitt ist ein Solenoidventil.
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Das System und das Verfahren zur Steuerung von Hydraulikdruck einer Dämpferkupplung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung haben die Vorteile der Reduzierung von Zeit und Kosten für die Steuerung der Dämpferkupplung und der Steuerung der Dämpferkupplung mit Schnelligkeit und Genauigkeit.
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Ferner schafft die vorliegende Erfindung Arbeitsvereinfachung, da es nicht nötig ist, einen zusätzlichen Hydraulikdruckbestimmungsprozess für die Dämpferkupplung durchzuführen, auch wenn sich eine Steuerungslogik oder Hardware des Getriebesteuerungssystems ändert.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Eigenschaften und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin einbezogen sind, und der folgenden ausführlichen Beschreibung, welche zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erläutern, ersichtlich sind oder darin ausführlicher dargelegt sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockdiagramm eines Systems zur Steuerung von Hydraulikdruck einer Dämpferkupplung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung von Hydraulikdruck einer Dämpferkupplung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Steuerung von Hydraulikdruck einer Dämpferkupplung.
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Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Eigenschaften darstellen, welche die grundlegenden Prinzipien der Erfindung aufzeigen. Die speziellen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, die zum Beispiel spezielle Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen umfassen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise durch die jeweils beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich die Bezugszeichen auf dieselben oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung durch die einzelnen Figuren der Zeichnung hinweg.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nun wird auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en) ausführlich Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben sind. Obwohl die Erfindung(en) in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu bestimmt ist, die Erfindung(en) auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist die Erfindung(en) dazu bestimmt, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, welche im Sinn und Bereich der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche definiert ist, enthalten sein können.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben.
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1 ist ein Blockdiagramm eines Systems 10 zur Steuerung von Hydraulikdruck einer Dämpferkupplung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Mit Bezug auf 1 kann das System zur Steuerung von Hydraulikdruck gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Motordatenerfassungsabschnitt 100, einen Getriebedatenerfassungsabschnitt 200, einen Steuerungsabschnitt 300 und einen Hydraulikdruckregelungsabschnitt 400 aufweisen.
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Der Motordatenerfassungsabschnitt 100 erfasst alle Informationen, die erforderlich sind, um den Motor und das Fahrzeug zu steuern, wie die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Kurbelwinkel, die Motordrehzahl, die Turbinendrehzahl, die Temperatur des Kühlwassers und die Öffnung der Drosselklappe.
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In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann der Motordatenerfassungsabschnitt 100 eine Menge von Sensoren, wie einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, einen Kurbelwellensensor, einen Motordrehzahlsensor, einen Turbinendrehzahlsensor, einen Kühlmitteltemperatursensor und einen Drosselklappenöffnungssensor, aufweisen. Der Motordatenerfassungssensor 100 kann die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Kurbelwinkel, die Motordrehzahl, die Turbinendrehzahl, die Temperatur des Kühlwassers und die Öffnung der Drosselklappe mittels dieser Sensoren erfassen.
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Der Getriebedatenerfassungsabschnitt 200 erfasst alle Informationen, die erforderlich sind, um ein Getriebe zu steuern, wie eine Öltemperatur, Drehzahlen der Antriebs- und Abtriebswelle und einen Zustand der Dämpferkupplung.
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In einigen der beispielhaften Ausführungsformen kann der Getriebedatenerfassungsabschnitt 200 einen Öltemperatursensor, Drehzahlsensoren der Antriebs- und Abtriebswelle und einen Dämpferkupplungssensor aufweisen. Der Getriebedatenerfassungsabschnitt 200 kann die Öltemperatur, die Drehzahlen der Antriebs- und Abtriebswelle und den Zustand der Dämpferkupplung mittels dieser Sensoren erfassen.
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Der Steuerungsabschnitt 300 steuert Hydraulikdruck der Dämpferkupplung 500 basierend auf den Informationen, wie der Motordrehzahl, der Turbinendrehzahl, einem Fahrzustand des Fahrzeuges und dem Zustand der Dämpferkupplung, die von dem Motordatenerfassungsabschnitt 100 und dem Getriebedatenerfassungsabschnitt 200 übertragen werden.
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Der Steuerungsabschnitt 300 kann wenigstens einen Prozessor aufweisen, welcher von einem vorbestimmten Programm betrieben wird. Das vorbestimmte Programm kann derart programmiert werden, dass es jeden Schritt des Verfahrens zur Steuerung von Hydraulikdruck einer Dämpferkupplung durchführt.
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In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann der Steuerungsabschnitt 300 ein Getriebemanagementsystem (TMS) sein.
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Das Getriebemanagementsystem (TMS) bezeichnet ein System zur Durchführung eines optimalen Gangschaltens durch Steuerung von Befehlen, welche basierend auf den Getriebeinformationen derart programmiert werden, dass sie ein Automatikgetriebe eines Fahrzeuges steuern.
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Der Hydraulikdruckregelungsabschnitt 400 ist mit der Dämpferkupplung 500 verbunden und steuert Hydraulikdruck der Dämpferkupplung 500 durch Aufnehmen eines Hydraulikdrucksteuersignals von dem Steuerungsabschnitt.
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In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann der Hydraulikdruckregelungsabschnitt 400 ein Aktuator oder ein Solenoidventil sein, die elektronisch betrieben werden.
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Mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen wird ein Verfahren zur Steuerung von Hydraulikdruck der Dämpferkupplung ausführlich beschrieben.
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2 ist ein Flussdiagramm des Verfahrens zur Steuerung von Hydraulikdruck einer Dämpferkupplung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 3 ist eine schematische Darstellung des Verfahrens zur Steuerung von Hydraulikdruck einer Dämpferkupplung.
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Mit Bezug auf 2 und 3 bestimmt der Steuerungsabschnitt 300 in Schritt S10 einen Hydraulikdrucksteuerungsmodus der Dämpferkupplung entsprechend den Fahrzeugfahrzuständen, die von dem Motordatenerfassungsabschnitt 100 übertragen werden, und einem Zustand der Dämpferkupplung, der von dem Getriebedatenerfassungsabschnitt 200 übertragen wird.
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Der Fahrzeugfahrzustand bedeutet die momentanen Fahrzustandsinformationen eines Fahrzeuges, wie ein Fahrzeug in einem Geschwindigkeitsregelungszustand oder einem Beschleunigungszustand ist.
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Der Zustand der Dämpferkupplung bedeutet ein Zustand, der darstellt, ob die Dämpferkupplung in einem Sperrzustand, einem Öffnungszustand oder einem Rutschzustand ist. Der Rutschzustand kann in viele Zustände entsprechend dem Schlupfniveau der Dämpferkupplung klassifiziert werden.
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Der Dämpferkupplungssteuerungsmodus kann Typen oder Mittel zur Steuerung der Dämpferkupplung bezeichnen. Der Dämpferkupplungssteuerungsmodus kann unterschiedlich entsprechend dem Fahrzustand eines Fahrzeuges und dem Zustand eines Automatikgetriebes, wie das Automatikgetriebe in einem Heraufschaltzustand oder einem Herabschaltzustand ist, bestimmt werden. Der Dämpferkupplungssteuerungsmodus kann im Voraus in dem Programm des Steuerungsabschnitts 300 entsprechend dem Zustand der Dämpferkupplung und dem Fahrzustand des Fahrzeugs bestimmt werden.
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In Schritt S20 bestimmt der Steuerungsabschnitt 300 einen Hydraulikdrucksteuerungswert entsprechend dem Hydraulikdrucksteuerungsmodus, welcher in dem Schritt S10 bestimmt wird. Der Hydraulikdrucksteuerungswert kann als ein Wert dargestellt werden, der sich über die Zeit ändert, wie in 2 gezeigt ist.
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In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann der Hydraulikdrucksteuerungswert von einer Hydraulikdrucksteuerungslogik bestimmt werden, welche in dem Steuerungsabschnitt 300 im Voraus gespeichert wird. Im Allgemeinen wird die Hydraulikdrucksteuerungslogik für jeden Hydraulikdrucksteuerungsmodus bestimmt und wird in dem Getriebemanagementsystem gespeichert. Daher kann der Steuerungsabschnitt 300 den Hydraulikdruck der Dämpferkupplung durch Bestimmen des Hydraulikdrucksteuerungswertes mittels der Hydraulikdrucksteuerungslogik steuern.
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In Schritt S30 bestimmt dann der Steuerungsabschnitt eine Zielwellenform A1 der Motordrehzahl und eine Zielwellenform B1 der Turbinendrehzahl entsprechend dem Hydraulikdrucksteuerungsmodus, welcher in dem Schritt S10 bestimmt wird.
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Die Wellenform der Motordrehzahl stellt eine auf den Steuerungsabschnitt 300 gerichtete Zielmotordrehzahl über die Zeit in jedem Hydraulikdrucksteuerungsmodus dar. Die Wellenform A1 der Motordrehzahl kann dargestellt werden, wie in 2 gezeigt ist.
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Die Wellenform der Turbinendrehzahl stellt eine auf den Steuerungsabschnitt 300 gerichtete Zielturbinendrehzahl über die Zeit in jedem Hydraulikdrucksteuerungsmodus dar. Die Wellenform B1 der Turbinendrehzahl kann dargestellt werden, wie in 2 ist.
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Die Zielwellenform A1 der Motordrehzahl und die Zielwellenform B1 der Turbinendrehzahl entsprechend dem jeweiligen Hydraulikdrucksteuerungsmodus kann bestimmt werden und wird in dem Programm des Steuerungsabschnitts 300 gespeichert.
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In Schritt S40 erfasst der Steuerungsabschnitt 300 eine Wellenform A2 der Motordrehzahl und eine Wellenform B2 der Turbinendrehzahl momentan.
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Die Motordrehzahl und die Turbinendrehzahl können von dem Motordrehzahlsensor bzw. dem Turbinendrehzahlsensor des Motordatenerfassungsabschnitts 100 gemessen werden und können in Echtzeit an den Steuerungsabschnitt 300 übertragen werden. Der Steuerungsabschnitt 300 kann die Wellenform A2 der Motordrehzahl und eine Wellenform B2 der Turbinendrehzahl durch Empfangen der Motordrehzahl bzw. der Turbinendrehzahl von dem Motordatenerfassungsabschnitt 100 und Aufzeichnen in der Reihenfolge der Motordrehzahl und der Turbinendrehzahl über die Zeit erfassen.
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In Schritt S50 beurteilt dann der Steuerungsabschnitt 300, ob die Wellenform A2 der Motordrehzahl und die Wellenform B2 der Turbinendrehzahl, die in dem Schritt S40 erfasst werden, der Zielwellenform A1 der Motordrehzahl und der Zielwellenform B2 der Turbinendrehzahl entspricht.
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In Schritt S60 regelt der Steuerungsabschnitt 300 den Hydraulikdrucksteuerungswert P1 derart, dass die erfassten Wellenformen A2 und B2 der Motordrehzahl und der Turbinendrehzahl den Zielwellenformen A1 und B1 der Motordrehzahl und der Turbinendrehzahl entsprechen, wenn der Steuerungsabschnitt 300 beurteilt hat, dass die erfassten Wellenformen A2 und B2 der Motordrehzahl und der Turbinendrehzahl nicht den Zielwellenformen A1 und B1 der Motordrehzahl und der Turbinendrehzahl entsprechen.
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Der Steuerungsabschnitt 300 führt den Schritt S40 erneut nach der Steuerung des Hydraulikdrucks der Dämpferkupplung mittels des geregelten Hydraulikdrucksteuerungswertes des Schrittes S60 durch. Daher erfasst der Steuerungsabschnitt 300 erneut in Schritt S40 die Wellenformen A2 und B2 der Motor- und Turbinendrehzahl, bestimmt erneut in Schritt S50, ob die Wellenformen A2 und B2 der Motor- und Turbinendrehzahl den Zielwellenformen A1 und B1 der Motor- und Turbinendrehzahl entsprechen, und regelt erneut den Hydraulikdrucksteuerungswert, wenn die erneut erfassten Wellenformen A2 und B2 nicht den Zielwellenformen A1 und B1 entsprechen. Es kann möglich sein, den genauen Hydraulikdrucksteuerungswert durch erneutes Wiederholen der obigen Schritte in dem Steuerungsabschnitt 300 zu finden und die Wellenformen A2 und B2 der Motor- und Turbinendrehzahl schnell an die Zielwellenformen A1 und B2 der Motor- und Turbinendrehzahl anzupassen.
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In einigen beispielhaften Ausführungsformen stellt der FALL 1 in 2 dar, dass die erfasste Wellenform B2 der Turbinendrehzahl der Zielwellenform B1 der Turbinendrehzahl entspricht, jedoch ist die erfasste Wellenform A2 der Motordrehzahl größer als die Zielwellenform A1 der Motordrehzahl.
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Wie in dem FALL 1 gezeigt, kann der Steuerungsabschnitt 300 den Hydraulikdrucksteuerungswert von P1 auf P2 erhöhen, wenn die Abweichung zwischen der erfassten Wellenform A2 der Motordrehzahl und der Wellenform B2 der Turbinendrehzahl größer als die Abweichung zwischen der Zielwellenform A1 der Motordrehzahl und der Zielwellenform B1 der Turbinendrehzahl ist. Der Steuerungsabschnitt 300 passt in dem FALL 1 die erfassten Wellenformen A2 und B2 an die Wellenformen A1 und B1 durch Verringerung einer Schlupfrate, die als Motordrehzahl minus Turbinendrehzahl gebildet wird, mittels Erhöhung des Hydraulikdrucksteuerungswertes an, da die Schlupfrate größer als der Zielwert ist.
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In einigen beispielhaften Ausführungsformen stellt der FALL 2 in 2 dar, dass die erfasste Wellenform B3 der Turbinendrehzahl der Zielwellenform B1 der Turbinendrehzahl entspricht, jedoch ist die erfasste Wellenform A3 der Motordrehzahl größer als die Zielwellenform A1 der Motordrehzahl.
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Wie in dem FALL 2 gezeigt, kann der Steuerungsabschnitt 300 den Hydraulikdrucksteuerungswert von P1 auf P3 verringern, wenn die Abweichung zwischen der erfassten Wellenform A3 der Motordrehzahl und der Wellenform B3 der Turbinendrehzahl kleiner als die Abweichung zwischen der Zielwellenform A1 der Motordrehzahl und der Zielwellenform B1 der Turbinendrehzahl ist. Der Steuerungsabschnitt 300 passt in dem FALL 2 die erfassten Wellenformen A3 und B3 an die Wellenformen A1 und B1 durch Erhöhung der Schlupfrate, die als Motordrehzahl minus Turbinendrehzahl gebildet wird, mittels Verringerung des Hydraulikdrucksteuerungswertes von P1 auf P3 an, da die Schlupfrate größer als der Zielwert ist.
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In Schritt S70 führt währenddessen der Steuerungsabschnitt 300 eine Hydraulikdrucksteuerung mittels desselben Hydraulikdrucksteuerungswertes durch, wenn der Steuerungsabschnitt 300 beurteilt hat, dass die erfassten Wellenformen A2 und B2 der Motordrehzahl und der Turbinendrehzahl den Zielwellenformen A1 und B1 der Motordrehzahl und der Turbinendrehzahl entsprechen.
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In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann der Steuerungsabschnitt 300 den Hydraulikdruck der Dämpferkupplung 500 durch Steuerung des Solenoidventils 400 mittels Senden eines Hydraulikdrucksteuersignals steuern.
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Das Verfahren zur Steuerung von Hydraulikdruck einer Dämpferkupplung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann Hydraulikdruck der Dämpferkupplung mit Schnelligkeit und Genauigkeit durch Bestimmen von Zielwellenformen der Motor- und Turbinendrehzahl jedes Hydraulikdrucksteuerungsmodus, Vergleichen der Zielwellenformen der Motor- und Turbinendrehzahl mit erfassten Wellenformen der Motor- und Turbinendrehzahl, und Regeln des Hydraulikdrucks derart, dass die erfassten Wellenformen den Zielwellenformen folgen, steuern. Daher können gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Zeit und die Kosten für die Steuerung von Hydraulikdruck der Dämpferkupplung reduziert werden.
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Ferner kann die vorliegende Erfindung die Einfachheit für die Steuerung von Hydraulikdruck der Dämpferkupplung verbessern, da die Steuerung des Hydraulikdrucks, den Zielwellenformen der Motor- und Turbinendrehzahl zu folgen, auch bei einer anderen Hardware oder Steuerungslogik eines Getriebemanagementsystems dieselbe ist.
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Zur Erleichterung der Erläuterung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oben”, „unten”, „innen” und „außen” verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen in Bezug auf die Positionen dieser Merkmale, wie in den Figuren gezeigt ist, zu beschreiben.
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Die vorhergehenden Beschreibungen der speziellen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden zu Zwecken der Erläuterung und Beschreibung dargelegt. Sie sind nicht dazu bestimmt, vollständig zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen im Lichte der obigen Lehren möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern, um es dadurch anderen technisch versierten Fachleuten zu ermöglichen, sowohl verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung als auch verschiedene Alternativen und Modifikationen davon herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Bereich der Erfindung durch die hierzu beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-0110930 [0001]