DE102015117105A1 - Gebäude sowie Verfahren zu dessen Erstellung - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport

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Abstract

Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Mehrgeschossiges Gebäude (1), insbesondere Mehrfamilienhaus mit einer Mehrzahl von Wohneinheiten, umfassend mindestens eine Gründung (2) zur Einleitung von Kräften in einen Untergrund (3), mindestens eine Tragstruktur zur Ableitung von Kräften in Richtung des Untergrundes (3), mindestens zwei Obergeschosse (4), mindestens eine Gebäudefassade (5), mindestens ein Dach (6) sowie mindestens einen sich über eine Höhe (7) mindestens eines Obergeschosses (4) vertikal erstreckenden Versorgungsschacht (8), wobei die Gründung (2), die Gebäudefassade (5) und das Dach (6) gemeinsam eine Gebäudehülle bilden, mittels derer ein umbauter Raum des Gebäudes (1) räumlich von einer Umgebung (9) getrennt ist und wobei jedes Obergeschoss (4) jeweils einen Geschossdecke (10) umfasst, und wobei auf jeder Geschossdecke (10) ein Doppelboden (11) angeordnet ist, der parallel zu einer Deckenebene (12) der jeweils zugehörigen Geschossdecke (10) orientiert sowie vertikal von der Deckenebene (12) beabstandet ist, sodass sich zwischen einem jeweiligen Doppelboden (11) und der zugehörigen Geschossdecke (10) ein Freiraum (13) erstreckt, wobei innerhalb mindestens eines Freiraums (13) Versorgungsleitungen (14) des Gebäudes (1) geführt sind. Um ein Gebäude bereitzustellen, dessen Errichtung im Vergleich zum Stand der Technik zügiger möglich ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass Versorgungsleitungen (14) mindestens eines Obergeschosses (4), die in dem Freiraum (13) des zugehörigen Obergeschosses (4) geführt sind, in einem Höhenbereich (15) des Freiraums (13) in horizontale Richtung aus der Gebäudehülle heraus in einen sich vertikal erstreckenden Versorgungsschacht (8) zu führen.

Description

  • Einleitung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein mehrgeschossiges Gebäude, insbesondere ein Mehrfamilienhaus mit einer Mehrzahl von Wohneinheiten, umfassend mindestens eine Gründung zur Einleitung von Kräften in einen Untergrund, mindestens eine Tragstruktur zur Ableitung von Kräften in Richtung des Untergrundes, mindestens zwei Obergeschosse, mindestens eine Gebäudefassade, mindestens ein Dach sowie mindestens einen sich über eine Höhe mindestens eines Obergeschosses vertikal erstreckenden Versorgungsschacht, wobei die Gründung, die Gebäudefassade und das Dach gemeinsam eine Gebäudehülle bilden, mittels derer ein umbauter Raum des Gebäudes räumlich von einer Umgebung getrennt ist und wobei jedes Obergeschoss jeweils einen Geschossdecke umfasst, und wobei auf jeder Geschossdecke ein Doppelboden angeordnet ist, der parallel zu einer Deckenebene der jeweils zugehörigen Geschossdecke orientiert sowie vertikal von der Deckenebene beabstandet ist, sodass sich zwischen einem jeweiligen Doppelboden und der zugehörigen Geschossdecke ein Freiraum erstreckt, wobei innerhalb mindestens eines Freiraums Versorgungsleitungen des Gebäudes geführt sind.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Errichtung eines Gebäudes, aufweisend die folgenden Verfahrensschritte:
    • a) Fertigteile, von denen das Gebäude gebildet wird, werden auf eine Baustelle geliefert.
    • b) Das Gebäude wird unter Verwendung der Fertigteile errichtet, sodass ein Rohbau mit mindestens einer Gründung, mindestens einer Tragstruktur, mindestens zwei Obergeschossen, mindestens einer Gebäudefassade und mindestens einem Dach entsteht.
    • c) Sämtliche Versorgungsleitungen werden an oder in dem Rohbau installiert und der Rohbau derart weiter bearbeitet, dass das Gebäude bezugsfertig wird.
  • Unter einer „Gründung“ wird im Sinne der vorliegenden Anmeldung der Teil des Gebäudes verstanden, mittels dessen Kräfte des Gebäudes unmittelbar in einen Untergrund einleitbar sind. Eine Gründung kann beispielsweise von einem plattenförmigen Element („Bodenplatte“) oder von einer Mehrzahl von (Einzel-)Fundamenten gebildet sein. Grundsätzlich sind sowohl sogenannte Flachgründungen als auch Tiefgründungen umfasst.
  • Unter einer „Tragstruktur“ wird eine solche Struktur verstanden, mittels derer statische Lasten des Gebäudes abtragbar sind. Die Abtragung erfolgt dabei stets in Richtung des Untergrundes, auf dem das Gebäude gelagert ist. Hierbei ist die Tragstruktur als solche nicht grundsätzlich auf Elemente eingeschränkt zu verstehen, die eine unmittelbare Abtragung von Kräften „nach unten“ bewirken; stattdessen sind ebenso solche Elemente der Tragstruktur zugehörig, mittels derer Kräfte in horizontale Richtung geleitet werden, sodass sie an weitere Elemente angrenzen, mittels derer ein Lastabtrag schließlich nach unten stattfinden kann.
  • Ein „Obergeschoss“ bezeichnet im Sinne der vorliegenden Anmeldung ein solches Geschoss, das oberirdisch, das heißt oberhalb einer Geländeoberkante eines jeweiligen Untergrundes, angeordnet ist. Gemäß dieser Definition ist auch ein Erdgeschoss ein Obergeschoss.
  • Ein „Dach“ bezeichnet im Sinne der vorliegenden Anmeldung dasjenige Element des Gebäudes, das einen räumlichen Abschluss desselben nach oben hin bildet. Hierbei ist es grundsätzlich unerheblich, in welcher Form dieses Dach vorliegt, das heißt beispielsweise in Form eines Satteldaches, eines Flachdaches oder eines Pultdaches.
  • Ein „Versorgungsschacht“ bezeichnet im Sinne der vorliegenden Anmeldung einen Schacht, in dem Versorgungsleitungen des Gebäudes führbar sind. Der Versorgungsschacht dient demzufolge der Versorgung des Gebäudes bzw. seiner Einrichtungen mit Medien, die mittels Leitungen geführt werden, die sich innerhalb des Versorgungsschachts erstrecken. Dies betrifft insbesondere Wasserleitungen, Heizungsleitungen, Luftkanäle sowie elektrische Leitungen.
  • Eine „Gebäudefassade“ bezeichnet im Sinne der vorliegenden Anmeldung mindestens ein Bauelement, das dazu geeignet ist, das Gebäude seitlich zu einer Umgebung hin einzufassen. Eine solche Gebäudefassade kann beispielsweise von einer Glasfassade gebildet sein, die mittels einer von Stahlträgern gebildeten Tragkonstruktion gelagert ist. Ebenso sind Gebäudefassaden denkbar, die von Beton oder Betonfertigteilen gebildet sind. Auch sind im Sinne der vorliegenden Anmeldung sämtliche anderen Arten von Fassaden für das erfindungsgemäße Gebäude denkbar.
  • Eine „Geschossdecke“ bezeichnet im Sinne der vorliegenden Anmeldung gewissermaßen einen tragfähigen Untergrund eines jeweiligen Obergeschosses. Der Begriff der „Decke“ bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch typischerweise einen Raumabschluss, der einen jeweiligen Raum nach oben hin begrenzt. Im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist unter dem Begriff der „Geschossdecke“ hingegen vielmehr ein Boden zu verstehen, der sich unterhalb des jeweiligen Geschosses erstreckt. Am Beispiel des Erdgeschosses bildet somit ein Boden des Erdgeschosses im Sinne der vorliegenden Anmeldung dessen Geschossdecke. Geschossdecken sind typischerweise von Beton gebildete Bauteile, die auf der Baustelle gefertigt werden. Ebenso ist es denkbar, dass eine Geschossdecke von Fertigteilen oder Halbfertigteilen gebildet ist. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Anmeldung kommen insbesondere von Spannbeton gebildete Spanndeckenelemente infrage, die gemeinsam eine Geschossdecke bilden.
  • Unter einem „Freiraum“ wird im Sinne der vorliegenden Anmeldung ein solcher Raum verstanden, der sich zwischen einer Deckenebene einer jeweils gehörigen Geschossdecke und Bodenelementen eines jeweilig zugehörigen Doppelbodens erstreckt. Hierbei versteht es sich, dass der Freiraum nicht vollständig frei ist in dem Sinne, dass der Freiraum vollständig frei von jedweden Einbauten oder dergleichen ist. Vielmehr ist es zwingend, dass innerhalb des Freiraums Tragelemente angeordnet sind, mittels derer Bodenelemente des Doppelbodens tragbar sind, sodass auf den Doppelboden wirkende Kräfte in die zugehörige Geschossdecke ableitbar sind. Trotz derartiger Tragelemente oder weiterer Einbauten innerhalb des Freiraums ist der Freiraum zumindest im Wesentlichen derart „leer“, dass eine Verlegung von Versorgungsleitungen innerhalb des Freiraums zumindest im Wesentlichen ungestört möglich ist.
  • „Fertigteile“ bezeichnen im Sinne der vorliegenden Anmeldung solche Bauteile, die bereits außerhalb der Baustelle vollständig gefertigt werden und erst anschließend auf die Baustelle geliefert werden. Fertigteile sind mithin solche Bauteile, die vor Ort auf der Baustelle keinen weiteren Bearbeitungsbedarf aufweisen, um in das zu errichtende Gebäude eingefügt zu werden. Dabei ist es gleichwohl denkbar, dass Fertigteile Zuge einer Verbindung mit angrenzenden Bauteilen einen gewissen Bearbeitungsbedarf aufweisen. Beispielsweise ist es denkbar, dass Fugen zwischen benachbarten Fertigteilen verfüllt werden müssen.
  • Unter einem „bezugsfertigen Gebäude“ wird schließlich ein solches Gebäude verstanden, dessen Innenausbau soweit abgeschlossen ist, dass es zum Bezug fertiggestellt ist. Insbesondere ist es denkbar, dass etwaige Mieter oder Eigentümer einzelner Wohneinheiten des Gebäudes das bezugsfertige Gebäude ohne weiteren Eingriff eines Handwerkers oder sonstigen Spezialisten beziehen und darin wohnen können.
  • Stand der Technik
  • Gebäude sowie Verfahren zu deren Errichtung sind im Stand der Technik bereits bekannt. Insbesondere aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 199 37 931 A1 geht ein Fertighaus hervor, dass in einer modularen Stahl-Skelett-Bauweise erstellt ist. Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gebäude möglichst zügig und unter Minimierung von auf der Baustelle anfallender Arbeiten zu erstellen. Hierzu wird eine modulare Konstruktionstechnologie vorgeschlagen, mittels derer zumindest ein Großteil der sonst auf der Baustelle anfallenden Arbeiten bereits außerhalb der Baustelle vorgenommen werden können. Die zugrunde liegende Aufgabe wird bei der genannten Offenlegungsschrift durch eine spezielle Konstruktion zugehöriger Deckenrahmen, Bodenrahmen und daran angeschweißter Z Profile gelöst.
  • Wenngleich das dort vorgestellte Fertighaus bereits eine Reduktion der Bauzeit auf der Baustelle erzielen kann, indem eine Fertigung auf der Baustelle deutlich reduziert wird, sind dennoch erhebliche Anpassungsarbeiten und dergleichen auf der Baustelle nötig, sodass zur vollständigen und bezugsfertigen Errichtung eines dort beschriebenen Gebäudes eine vergleichsweise lange Bauzeit erforderlich ist.
  • Aufgabe
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gebäude bereitzustellen, dessen Errichtung im Vergleich zum Stand der Technik zügiger möglich ist.
  • Lösung
  • Die zugrunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass Versorgungsleitungen mindestens eines Obergeschosses, die in dem Freiraum des zugehörigen Obergeschosses geführt sind, in einem Höhenbereich des Freiraums in horizontale Richtung aus der Gebäudehülle heraus geführt sind. Vorteilhafterweise sind die Versorgungsleitungen mittelbar oder unmittelbar ausgehend von der Gebäudehülle in einen sich vertikal erstreckenden Versorgungsschacht geführt, sodass sie mittels des Versorgungsschachts nach unten führbar sind.
  • Unter einem „Höhenbereich eines Freiraums“ wird im Sinne der vorliegenden Anmeldung ein Bereich verstanden, über den sich ein jeweiliger Freiraum vertikal erstreckt. Die Herausführung einer oder mehrerer Versorgungsleitungen in einem Höhenbereich des Freiraums lässt mithin offen, auf welchem Höhenniveau innerhalb des Freiraums eine jeweilige Versorgungsleitung aus dem Freiraum herausgeführt ist; von Bedeutung ist lediglich, dass ein Durchtritt der Versorgungsleitung durch die Gebäudehülle noch „innerhalb“ des Freiraums bzw. in dessen Höhenbereich stattfindet. Eine vertikale Leitung der Versorgungsleitung bzw. Versorgungsleitungen ausgehend von dem Freiraum in einen anderen Raum des Gebäudes, bevor die jeweilige Versorgungsleitung aus der Gebäudehülle heraus geführt wird, finden folglich nicht statt.
  • Das erfindungsgemäße Gebäude hat viele Vorteile. Insbesondere ist es möglich, die Geschossdecken des Gebäudes vollständig frei von Durchbrüchen zu halten, insbesondere von solchen, die nachträglich auf der Baustelle in eine jeweilige Geschossdecke eingearbeitet werden müssen. Im Stand der Technik ist es üblich, dass mindestens eine Art von Versorgungsleitungen, beispielsweise elektrische Leitungen oder Wasserleitungen, innerhalb des jeweiligen Gebäudes vertikal geführt sind. Dies betrifft vor allem eine Führung von mindestens einer Versorgungsleitung an einer Stelle, die planungsseitig entweder nicht berücksichtigt wurde oder gar nicht erst berücksichtigt werden konnte. In solchen Fällen ist es im Stand der Technik regelmäßig notwendig, das entsprechende Durchbrüche oder Ausnehmungen, durch die hindurch die jeweilige Versorgungsleitung geführt werden kann, in ein Bauteil einzubringen.
  • Mittels der horizontalen Führung von Versorgungsleitungen, vorzugsweise sämtlicher Versorgungsleitungen, innerhalb des Gebäudes und deren Ausleitung aus der Gebäudehülle heraus auf einem Höhenniveau ihrer jeweiligen Geschossdecke entfällt eine entsprechende vertikale Führung der Versorgungsleitungen innerhalb des Gebäudes. Folglich entfällt die Notwendigkeit von Durchbrüchen, die nachträglich auf der Baustelle in die jeweiligen Bauteile eingearbeitet werden müssen. Derartige Stemmarbeiten oder sonstige Aufbrecharbeiten sind in der Regel besonders aufwendig und zeitintensiv. Eine einfache Änderung des Grundrisses des Gebäudes ist daraufhin nicht möglich. Ferner sind sie für Fehler anfällig, da die benötigten Durchbrüche mitunter an falschen Stellen gesetzt werden und sodann später ungenutzt bleiben. Erfindungsgemäß werden nunmehr Versorgungsleitungen eines Obergeschosses nur noch im Bereich ihres zugehörigen Freiraums geführt, wobei innerhalb des Freiraums keine Durchbrüche oder sonstige Maßnahmen erforderlich sind, um eine jeweilige Versorgungsleitung frei zu führen.
  • Neben der rein praktischen Bearbeitung des zu errichtenden Gebäudes auf der Baustelle bietet die horizontale Führung der Versorgungsleitungen weiterhin den Vorteil, dass eine Planung des erfindungsgemäßen Gebäudes besonders einfach möglich ist. Dies liegt darin begründet, dass planungsseitig eine Überlegung dazu, an welchen Stellen Versorgungsleitungen geführt werden müssen, vollständig entfallen kann. Stattdessen es mittels des erfindungsgemäßen Gebäudes unabhängig von dessen individuellem Grundriss in jedem Falle möglich, die Versorgungsleitungen horizontal innerhalb des Freiraums des jeweiligen Doppelbodens zu führen. Hierdurch wird insbesondere bei einer Vorfertigung der meisten oder sogar sämtlicher Bauteile des Gebäudes ein besonders hoher Grad einer Vereinheitlichung ansonsten verschiedener Bauteiltypen erreicht. Ferner ist es besonders einfach möglich, den Grundriss des Gebäudes ohne besonderen Aufwand zu ändern.
  • Die horizontale Führung der Versorgungsleitungen führt darüber hinaus gewissermaßen zu einer „Entkoppelung“ der einzelnen Geschosse voneinander. Dies hat den besonderen Vorteil, dass ein erfindungsgemäßes Gebäude im Rahmen der Statik mit überschaubarem Aufwand „aufgestockt“ werden kann, das heißt ein weiteres Obergeschoss installiert werden kann. Die bisherigen Geschosse bleiben von derartigen Änderungen unberührt und sind sogar während der Arbeiten an dem weiteren Obergeschoss prinzipiell bewohnbar.
  • Vorteilhafterweise sind sämtliche Versorgungsleitungen eines jeweiligen Obergeschosses in horizontale Richtung aus der Gebäudehülle heraus geführt. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn ein Durchtritt der Versorgungsleitung bzw. Versorgungsleitungen durch die Gebäudefassade des Gebäudes in jedem Obergeschoss an einer einzigen, dafür vorgesehenen Durchführungsstelle stattfindet. Auf diese Weise ist die Anzahl von Durchführungsstellen an dem Gebäude minimierbar. Hierbei versteht es sich, dass jede Durchführungsstelle durch die Gebäudefassade der Gebäudehülle eine potentielle Schwachstelle der Gebäudehülle darstellt, insbesondere im Hinblick auf den Wärmeschutz und den Feuchteschutz. Entsprechend ist eine Minimierung der Durchführungsstellen vorteilhaft. Auch ist deren planungsseitige Berücksichtigung umso leichter, desto weniger Durchführungsstellen vorhanden sind.
  • Weiterhin kann es besonders von Vorteil sein, wenn sämtliche Versorgungsleitungen mittels eines einzigen Versorgungsschachts vertikal geführt sind. Auf diese Weise weist das jeweilige Gebäude gewissermaßen eine Anschlussseite auf, auf der sämtliche Versorgungsleitungen sämtlicher Obergeschosse jeweils auf einem Höhenniveau ihres jeweiligen Obergeschosses horizontal aus der Gebäudehülle heraus geführt und sodann in einen einzigen vertikal geführten Versorgungsschacht überführt werden. Mittels eines solchen Versorgungsschachts ist ein Anschluss des Gebäudes insgesamt an die relevanten Versorgungsleitungen besonders einfach möglich.
  • Unabhängig von der Anzahl der vorhandenen Versorgungsschächte kann es sinnvoll sein, diese außerhalb des Gebäudes anzuordnen, insbesondere beabstandet von der Gebäudefassade. Ebenso ist es denkbar, den bzw. die Versorgungsschächte innerhalb der Gebäudehülle zu führen.
  • Sofern ein einziger Versorgungsschacht verwendet wird, ist es besonders vorteilhaft, wenn sich dieser ausgehend von dem Untergrund, auf dem das Gebäude aufsteht, bis zu einer Deckenebene der obersten Geschossdecke erstreckt. Es ist nicht notwendig, dass sich der Versorgungsschacht über eine gesamte Höhe des Gebäudes erstreckt, da die höchstgelegenen Versorgungsleitungen, die aus der Gebäudehülle heraus treten, auf dem Höhenniveau der obersten Geschossdecke anfallen. Diese Ausführung kann auch bei mehreren Versorgungsschächten sinnvoll sein.
  • Das erfindungsgemäße Gebäude weiter ausgestaltend sind dessen Geschossdecken frei von vertikal geführten Durchbrüchen. In einer solchen Ausführung sind Nacharbeiten auf der Baustelle nicht notwendig, da vertikale Öffnungen nicht benötigt werden. Ferner ist eine Produktion derartiger Geschossdecken in einem Fertigteilwerk besonders einfach möglich, da planungsseitig keine unterschiedlichen Varianten jeweiliger Geschossdeckenmodule berücksichtigt werden müssen, bei denen manche Geschossdeckenmodule einen oder mehrere Durchbrüche aufweisen und andere Geschossdeckenmodule frei von Durchbrüchen sind. Mit anderen Worten ist bei einer Ausführung des Gebäudes, das vollständig frei von vertikal geführten Durchbrüchen ausgebildet ist, ein höheres Maß an gleichen Teilen erreichbar.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn mindestens eine Versorgungsleitung mittels einer in einem jeweiligen Doppelboden angeordneten Durchführung ausgehend von dem zugehörigen Freiraum in einen oberhalb des jeweiligen Doppelbodens befindlichen Wohnraum geführt ist. Mittels einer solchen Durchführung ist es besonders einfach möglich, Einrichtungsgegenstände, die in dem Wohnraum angeordnet sind, an die entsprechende Versorgungsleitung anzuschließen. Dies gilt insbesondere für sämtliche Nasszellen des Gebäudes, die an Wasserleitungen angeschlossen werden müssen. Um nachträgliche Arbeiten an einem Doppelboden bzw. dessen Doppelbodenelementen zu vermeiden, kann es besonders vorteilhaft sein, wenn der Doppelboden über bestimmte Doppelbodenelemente verfügt, die bereits Öffnungen bzw. Durchbrüche für verschiedene Arten von Leitungen vorsehen, sodass bei einer Erstellung des Gebäudes an einer jeweiligen Durchführungsstelle für eine oder mehrere Versorgungsleitungen lediglich das entsprechende Bodenelement des Doppelbodens eingesetzt werden muss. Auf diese Weise sind nachträgliche Bauarbeiten, bei denen Öffnungen mittels eines zerstörenden Eingriffs an dem jeweiligen Bodenelement eingebracht werden müssen, vermeidbar. Ein typisches Bodenelement kann beispielsweise eine Grundfläche von 1 m2 aufweisen, wobei Abmessungen von 1 m × 1 m besonders günstig sein können. Zusätzlich zu den Bodenelementen ist es ebenso denkbar, dass ein Bodenbelag, der auf die Bodenelemente aufgebracht wird, gleichermaßen segmentiert ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gebäudes weist mindestens ein Freiraum desselben, vorzugsweise jeder Freiraum, eine lichte Höhe auf, die mindestens 10 cm, vorzugsweise mindestens 20 cm, weiter vorzugsweise mindestens 30 cm, beträgt. In einem derartigen Freiraum sind Versorgungsleitungen besonders einfach führbar, wobei insbesondere auch Luftkanälen einer raumlufttechnischen Anlage genügend Raum zur Verfügung steht.
  • Im Sinne einer besonders einfachen Führung der Versorgungsleitungen innerhalb des Versorgungsschachts bzw. der Versorgungsschächte ist es besonders sinnvoll, wenn die Versorgungsleitungen innerhalb eines jeweiligen Versorgungsschachts durchbruchsfrei geführt sind. Bei einer solchen Ausführung kann der Versorgungsschacht eine gewisse „Kaminwirkung“ erzeugen, sodass sich die einzelnen Versorgungsleitungen untereinander über die gesamte Höhe des Versorgungsschachts beeinflussen können. Dies ist insbesondere im Hinblick auf einer Erwärmung des Versorgungsschachts sinnvoll, sodass bei Außentemperaturen unterhalb des Gefrierpunktes ein Einfrieren der Wasserleitungen vermieden wird. Insbesondere kann es sinnvoll sein, einen Kamin einer Heizungsanlage durch den Versorgungsschacht zu führen.
  • Das erfindungsgemäße Gebäude weiter ausgestaltend sind sämtliche Treppenhäuser desselben außerhalb der Gebäudehülle angeordnet. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass eine Planung des Gebäudes, insbesondere der einzelnen Bauteile, von denen das Gebäude gebildet ist, weitestgehend unabhängig von lokalen Gegebenheiten des zu bebauenden Grundstücks möglich ist. Somit ist es denkbar, dass je nach verfügbarem Platz auf dem jeweiligen Grundstück die Treppenhäuser an verschiedenen Stellen innerhalb des Gebäudes angeordnet werden müssen. Sofern dies notwendig ist, sind entsprechend die Geschossdecken anzupassen, da sie Raum für ein jeweiliges Treppenhaus womöglich an einer untypischen Stelle vorsehen müssen. Bei einer Führung sämtlicher Treppenhäuser außerhalb der Gebäudehülle sind die Geschossdecken hingegen stets gleich ausgeführt, während lediglich die Gebäudefassade an anderen Stellen einen Anschluss an ein Treppenhaus zulassen muss.
  • Weiterhin schafft die externe Anordnung des Treppenhauses bzw. der Treppenhäuser den Vorteil, dass eine schwingungstechnische Entkoppelung von dem Gebäude besonders einfach möglich ist. Dies ist insbesondere unter schallschutztechnischen Aspekten von besonderem Vorteil.
  • Vorteilhafterweise weist mindestens ein Abwasseranschluss, der mit einer Toilette des Gebäudes zusammenwirkt, eine Zerkleinerungseinrichtung auf, mittels derer Feststoffe, die ausgehend von der Toilette abgeleitet werden sollen, zerkleinerbar sind, sodass deren Fließfähigkeit innerhalb einer zugehörigen Abwasserleitung erhöhbar ist. Mittels einer solchen Ausführung ist es möglich, einen Neigungswinkel der jeweils zugehörigen Abwasserleitung vergleichsweise flach zu gestalten, ohne dass hierdurch ein Verstopfungsrisiko auftritt. Vorteilhafterweise wirkt eine Zerkleinerungseinrichtung mit einer Pumpe zusammen, die dazu geeignet ist, Abwasser abzupumpen.
  • Es versteht sich, dass insbesondere solche Abwasseranschlüsse mit einer entsprechenden Zerkleinerungseinrichtung ausgestattet werden sollten, die am weitesten von dem Versorgungsschacht entfernt angeordnet sind. Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass bei der Notwendigkeit der Bereitstellung eines Leistungsgefälle mit zunehmender Entfernung zu einer Stelle, an der die Versorgungsleitung vertikal geführt werden kann, eine umso größere Höhe notwendig ist, über die sich die Versorgungsleitung erstrecken kann. Eine möglichst flache Führung einer jeweiligen Abwasserleitung erlaubt es mithin, den Freiraum zwischen der Deckenebene und den Doppelboden möglichst niedrig halten zu können.
  • Das erfindungsgemäße Gebäude ist weiterhin dann besonders von Vorteil, wenn zumindest wesentliche Bauteile des Gebäudes von Fertigteilen gebildet sind, die vorzugsweise mittels Mitteln der Montage miteinander verbunden werden können. Insbesondere ist es zu bevorzugen, dass zumindest die Tragstruktur, die Geschossdecken, die Gebäudefassade und das Dach von Fertigteilen gebildet sind. Deren Montage erfolgt vorteilhafterweise ausschließlich mittels Mitteln der Montage, insbesondere mittels Verschraubungen, sodass sonstige verbindende Arbeiten bei dem erfindungsgemäßen Gebäude nicht nötig sind. Dies betrifft insbesondere Betonierarbeiten und Schweißarbeiten.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gebäudes umfasst selbiges mindestens eine Bodenkonsole, die mindestens einen elektrischen Steckverbinder aufweist. Bei derartigen Steckverbindern kann es sich vor allem um Schuko Stecker handeln, mittels derer übliche häusliche elektrische Verbraucher anschließbar sind. Vorzugsweise verfügt das Gebäude über eine Mehrzahl solcher Bodenkonsolen, wobei pro Wohneinheit des Gebäudes mindestens eine Bodenkonsole vorhanden ist. Vorzugsweise weist das Gebäude in jedem seiner Räume, die mittels vertikaler Raumbegrenzungselemente voneinander abgetrennt sind, mindestens eine Bodenkonsole auf.
  • Weiter vorzugsweise sind sämtliche Bodenkonsolen des erfindungsgemäßen Gebäudes in einem festen Raster angeordnet, und zwar ungeachtet dessen, an welchen Stellen etwaige Trennwände des Gebäudes positioniert sind. Eine solche Ausführung ist planungsseitig besonders einfach zu berücksichtigen, da die Bodenkonsolen unabhängig von einer jeweiligen Grundrissgestaltung in jedem Fall an denselben Stellen angeordnet sind. Sofern genügend Bodenkonsolen vorhanden sind, ist es dann unerheblich, ob womöglich einzelne Bodenkonsolen durch eine oder mehrere Trennwände blockiert sind, da in jedem Fall eine oder mehrere benachbarte Bodenkonsolen nutzbar bleiben. Insbesondere ist ein solches Raster vorstellbar, bei dem in einem Nahbereich der Gebäudefassade sowie entlang der Gebäudefassade Bodenkonsolen in einem Abstand von beispielsweise 1,5 m zueinander angeordnet sind.
  • Grundsätzlich unabhängig von den beschriebenen Bodenkonsolen ist es besonders von Vorteil, wenn das Gebäude ausschließlich mittels solcher elektrischen Anschlüsse auskommt, die an den Doppelböden angeordnet sind. Insbesondere sollten solche Steckverbinder vermieden werden, die an Wänden oder sonstigen vertikalen Raumbegrenzungselementen des Gebäudes angeordnet sind, da diese eine Installationsarbeit an den Raumbegrenzungselementen benötigen und somit den Baufortschritt verlangsamen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gebäudes verfügt selbiges über mindestens einen Funkschalter, vorzugsweise eine Vielzahl von Funkschaltern, mittels derer in dem Gebäude installierte Leuchtmittel kabellos ansteuerbar sind. Es versteht sich, dass bei einer kabellosen Installation von Leuchtmitteln sowie zugehörigen Schaltern das Verlegen entsprechender Leitungen zwischen dem Leuchtmittel und dem Schalter entfällt. Entsprechend ergibt es sich, dass ein Aufwand für einen Innenausbau des erfindungsgemäßen Gebäudes durch die Verwendung von Funkschaltern sinkt, was im Sinne einer Reduktion der Bauzeit des Gebäudes von Vorteil ist.
  • Die Leuchtmittel können insbesondere von LED-Lampen gebildet sein, die eine sehr geringe Leistungsaufnahme aufweisen. Vorteilhafterweise sind nicht-tragende Trennwände des Gebäudes mit auf die Lampen abgestimmten Fugen versehen, in denen die Lampen durch einfaches Einstecken werkzeuglos montiert werden können. Eine Versorgung mit elektrischem Strom kann besonders einfach pro Lampe mittels einer einzelnen 24 V-Leitung erfolgen, die ohne optische Beeinträchtigung insbesondere zwischen Plattenelementen einer jeweiligen Trennwand verlegt werden kann.
  • Die Verwendung von Funkschaltern kann gleichermaßen zur Steuerung einer raumlufttechnischen Anlage verwendet werden. Insbesondere ist es denkbar, eine Steuerung einer raumlufttechnischen Anlage automatisiert zu gestalten, sodass zum Beispiel bei der Öffnung eines Fensters oder einer Balkontür die Lüftung deaktiviert wird oder dergleichen.
  • Aus demselben Grund ist es von Vorteil, wenn mindestens eine Nasszelle des Gebäudes, vorzugsweise sämtliche Nasszellen, jeweils von einem eigenständigen Nasszellenmodul gebildet ist. Ein derartiges Nasszellenmodul ist bereits vollständig außerhalb der Baustelle herstellbar und ist nach dessen Transport auf die Baustelle allein mittels Mitteln der Montage in dem Gebäude installierbar. Ein typisches Nasszellenmodul umfasst beispielsweise eine Dusche, eine Toilette und ein Waschbecken. Um ein solches Nasszellenmodul in dem Gebäude zu installieren, muss es lediglich an Wasserleitungen angeschlossen werden. Ferner ist es denkbar, dass an einer dem Doppelboden zugewandten Unterseite eines jeweiligen Nasszellenmoduls ein Elektroanschluss angeordnet ist, der mit einer elektrischen Leitung verbindbar ist, sodass das Nasszellenmodul mit elektrischem Strom versorgt werden kann. Bei einer solchen Ausführung entfällt ein Verlegen von Elektroleitungen innerhalb des Wohnraums vollständig; stattdessen muss lediglich die Steckverbindung des Nasszellenmoduls mit einer elektrischen Leitung, die in dem Freiraum geführt ist, verbunden werden.
  • In verfahrenstechnischer Hinsicht wird die zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, dass sowohl die Errichtung des Rohbaus als auch die weitere Bearbeitung desselben zumindest im Wesentlichen ohne eine reduzierende Bearbeitung tragender Bauteile des Gebäudes vorgenommen wird.
  • Unter einer „reduzierende Bearbeitung“ wird im Sinne der vorliegenden Anmeldung eine solche Bearbeitung verstanden, bei der Material eines Bauteils unter Aufwendung von Energie von dem Bauteil abgelöst wird. Ein typisches Beispiel für eine reduzierende Bearbeitung ist das Brechen von Durchbrüchen oder das Schneiden von Leitungsschächten innerhalb eines Bauteils. Die Arbeitsschritte einer reduzierenden Bearbeitung haben gemeinsam, dass sie den Einsatz speziellen Werkzeugs bedürfen und bei der Bearbeitung des Rohbaus, insbesondere im Zuge des Innenausbaus, viel Zeit in Anspruch nehmen.
  • Unter einem „tragenden Bauteil“ werden vorliegend sämtliche Bauteile verstanden, die zumindest primär einem statischen Zweck, das heißt zur Ableitung von Kräften in Richtung des Untergrundes, dienen. Somit zählt beispielsweise eine Geschossdecke als tragendes Bauteil, eine Trennwand hingegen nicht. Der Doppelboden dient zwar als solcher zur Ableitung von Kräften, wird im Sinne der vorliegenden Anmeldung gleichwohl dennoch nicht als tragendes Bauteil verstanden, da sein Einsatz nicht primär statischen Gesichtspunkten dient, sondern der Schaffung von Installationsraum zwischen einer Geschossdecke und den jeweiligen Doppelbodenelementen.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein erfindungsgemäßes Gebäude besonders zügig herstellbar. Die Reduzierung der Bauzeit erlaubt es, kurzfristig auf einen bestehenden Bedarf an Wohnraum reagieren zu können. Dies ist insbesondere dann von Interesse, wenn auf akute Notsituationen reagiert werden muss, beispielsweise im Falle starker Migration von Flüchtlingen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dann besonders vorteilhaft, wenn Versorgungsleitungen, vorzugsweise sämtliche Versorgungsleitungen, innerhalb der Gebäudehülle horizontal geführt werden. Der Verzicht auf eine vertikale Führung erlaubt es, die einzelnen Geschossdecken sowie womöglich weitere tragende Bauteile frei von Durchbrüchen zu halten. Eine reduzierende Bearbeitung dieser Bauteile ist demzufolge nicht notwendig. Vorzugsweise werden ferner sämtliche Versorgungsleitungen der Obergeschosse jeweils in einem Höhenbereich des jeweiligen Obergeschosses horizontal aus der Gebäudehülle heraus geführt. Eine Vertikalführung der Versorgungsleitungen findet sodann erst außerhalb der Gebäudehülle, insbesondere in einem sich vertikal erstreckenden Versorgungsschacht, statt. Eine Bearbeitung tragender Bauteile kann somit vollständig entfallen.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass bei der Planung des Gebäudes vertikale Durchbrüche bzw. Ausnehmungen in den tragenden Bauteilen bereits berücksichtigt werden, sodass eine reduzierende Bearbeitung derselben bei der Erstellung des Gebäudes nicht notwendig ist. Trotz dieser Möglichkeit ist diese Variante nicht in demselben Maße von Vorteil wie eine vertikale Führung der Versorgungsleitungen außerhalb der Gebäudehülle. Dies liegt darin begründet, dass die planungsseitige Berücksichtigung vertikaler Durchbrüche einen zusätzlichen Aufwand bei der Planung eines jeweiligen Gebäudes bedeutet, wobei insbesondere verschiedene Modultypen vorgehalten werden müssen, um das Gebäude „richtig“ zusammenzusetzen. Am Beispiel einer Geschossdecke wären folglich sowohl solche Geschossdeckenmodule vorhanden, die frei von Durchbrüchen sind, als auch solche, die einen oder mehrere Durchbrüche aufweisen. Die Produktion verschiedener Typen von Geschossdeckenmodulen bedeutet einen zusätzlichen Aufwand; ferner bilden die verschiedenen Typen eine Fehlerquelle bei der Errichtung des Gebäudes, da womöglich Geschossdeckenmodule, die an einer bestimmten Stelle eingesetzt werden müssen, versehentlich an falscher Stelle eingesetzt werden.
  • Ausführungsbeispiele
  • Das erfindungsgemäße Gebäude ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Einen vertikalen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Gebäude,
  • 2: Einen weiteren vertikalen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Gebäude sowie ein Detail einer Fassadendurchführung,
  • 3: Einen Grundriss eines Obergeschosses des erfindungsgemäßen Gebäudes,
  • 4: Einen Querschnitt durch eine Geschossdecke des erfindungsgemäßen Gebäudes.
  • Die Erfindung, die in den 1 bis 4 dargestellt ist, umfasst ein erfindungsgemäßes Gebäude 1, das insgesamt vier oberirdische Geschosse aufweist, nämlich ein Erdgeschoss sowie drei Obergeschosse. Im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind sämtliche vier Geschosse als Obergeschosse 4 auffassbar, da es sich um oberirdische Geschosse und nicht um unterirdisch gelegene Geschosse handelt.
  • Das Gebäude 1 ist mittels einer Gründung 2, die hier von einer Bodenplatte gebildet ist, auf einem Untergrund 3 gegründet. Alternativ zu einer Bodenplatte ist es insbesondere denkbar, ein Gebäude mittels einer Mehrzahl von Einzelfundamenten zu gründen, wobei eine solche Ausführung vor allem dann sinnvoll sein kann, wenn eine vertikale Tragstruktur des jeweiligen Gebäudes von einer Vielzahl von Stützen gebildet ist. Bei einer solchen Ausführung verfügt vorzugsweise jede Stütze über ein eigenes Fundament, insbesondere ein Köcherfundament, wobei derartige Fundamente besonders einfach von Fertigteilen gebildet sein können. Eine derartige Fundamentgründung ist insbesondere im Hinblick auf einen zerstörungsfreien Rückbau von besonderem Vorteil.
  • Das Gebäude 1 verfügt über keinen Keller. Pro Obergeschoss 4 weist das erfindungsgemäße Gebäude 1 jeweils eine Geschossdecke 10 auf. Die Geschossdecken 10 sind in einem vertikal gemessenen Abstand zueinander angeordnet, sodass sich für jedes Obergeschoss 4 eine Höhe 7 ergibt. In dem gezeigten Beispiel beträgt diese Höhe 7, die von einer Unterkante einer Geschossdecke 10 bis zu einer Unterkante einer benachbarten Geschossdecke 10 gemessen wird, drei Meter. Zwischen benachbarten Geschossdecken 10 erstreckt sich ein jeweiliges Obergeschoss 4. Eine Ausnahme bildet das oberste Obergeschoss 4, das als Dachgeschoss 24 ausgebildet ist und sich zwischen der obersten Geschossdecke 10 und einem Dach 6 erstreckt.
  • Das Dach 6 begrenzt das Gebäude 1 räumlich nach oben. Seitlich ist das Gebäude 1 mittels einer Gebäudefassade 5 räumlich eingefasst. Insgesamt bilden die Gründung 2, die Gebäudefassade 5 und das Dach 6 eine Gebäudehülle des Gebäudes 1. Mittels der Gebäudehülle ist ein Innenraum des Gebäudes 1 räumlich von einer Umgebung 9 des Gebäudes 1 abgegrenzt.
  • Das Gebäude 1 verfügt ferner über einen Versorgungsschacht 8 sowie zwei Treppenhäuser 18. Sowohl der Versorgungsschacht 8, der sich insbesondere aus den 2 und 3 ergibt, als auch die Treppenhäuser 18 sind außerhalb der Gebäudehülle angeordnet, wobei die Treppenhäuser 18 unmittelbar an die Gebäudehülle angeschlossen sind, während der Versorgungsschacht 8 in einem Abstand zu dem übrigen Gebäude 1 positioniert ist. Der Versorgungsschacht 8 erstreckt sich in vertikaler Richtung wobei eine gesamte Höhe des Versorgungsschachts 8 einem Höhenniveau der obersten Geschossdecke 10 entspricht.
  • Das erfindungsgemäße Gebäude 1 ist vollständig von Fertigteilen gebildet, die außerhalb der jeweiligen Baustelle gefertigt und in einem fertigen Zustand auf die Baustelle transportiert werden. Insbesondere sind die Geschossdecken 10 in dem gezeigten Beispiel von Spannbeton-Fertigteilen gebildet, die im Zuge der Erstellung des Gebäudes 1 einzeln auf eine vertikale Tragstruktur des Gebäudes 1 aufgelegt werden. Ebenso ist die Gebäudefassade 5 von Fertigteilen gebildet. In dem gezeigten Beispiel besteht sie aus einer Kombination von Stahlträgern und Glaselementen, die allein mittels Mitteln der Montage miteinander verbunden werden. Insbesondere werden die einzelnen Fertigteile des Gebäudes 1 miteinander verschraubt. Das Dach 6 ist gleichermaßen von Fertigteilen gebildet. Diese werden mittels eines Lastenkrans auf das übrige Gebäude 1 ausgesetzt, um auf diese Weise das Dach 6 zu bilden. Die einzelnen Binder, von denen das Dach 6 in den gezeigten Beispiel gebildet ist, liegen ausschließlich an ihren sich gegenüberliegenden Längsseiten auf dem Gebäude 1 auf; mit anderen Worten weist das Dach 6 keine Firstpfette, keine Träger und keine Stütze auf. Mit anderen Worten ist das Dachgeschoss des erfindungsgemäßen Gebäudes 1 hier vollständig frei von tragenden Bauteilen, da sämtliche Lasten unmittelbar von dem Dach 6 bzw. der Dachkonstruktion abgetragen werden.
  • Das erfindungsgemäße Gebäude 1 ist insoweit besonders vorteilhaft, als dessen Errichtung sowohl für dessen Rohbau als auch für den Innenausbau ausschließlich mittels Mitteln der Montage erfolgen kann. Insbesondere finden auf der Baustelle selbst keine typischen Bauarbeiten, das heißt Betonierarbeiten, Schweißarbeiten oder Stemmarbeiten statt. Die Errichtung des erfindungsgemäßen Gebäudes 1 kann demzufolge zum einen unter einem minimalen Einsatz von Werkzeug und zum anderen innerhalb einer besonders kurzen Zeit erfolgen.
  • Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Gebäudes 1, mittels derer dieser Vorteil vorwiegend erzielt wird, besteht darin, dass Versorgungsleitungen 14 des Gebäudes 1 horizontal geführt sind, wobei sie in jedem Obergeschoss 4 horizontal aus der Gebäudehülle heraus geführt sind. Das heißt, dass sich sämtliche Versorgungsleitungen 14 sich horizontal innerhalb des Gebäudes 1 erstrecken; eine vertikaler Führung, insbesondere eine solche durch eine Geschossdecke 10 hindurch, findet nicht statt. Hierdurch ergibt sich, dass während des Innenausbaus des Gebäudes 1 das Schlagen oder Stemmen von Durchbrüchen zur Führung von Versorgungsleitungen 14 innerhalb des Gebäudes 1 entfällt, was eine besondere Arbeitserleichterung und -beschleunigung bedeutet.
  • Um die Versorgungsleitungen 14 führen zu können, verfügt jedes Obergeschoss 4 bzw. jeder Geschossdecke 10 über einen Doppelboden 11. Ein solcher Doppelboden 11 ist oberhalb einer jeweiligen Geschossdecke 10 angeordnet, das heißt das eine Bodenebene 21 eines Doppelbodens vertikal von einer Deckenebene 12 der jeweils zugehörigen Geschossdecke 10 beabstandet ist. Die Doppelböden 11 bestehen in dem hier gezeigten Beispiel jeweils aus einer Vielzahl von Tragelementen 32 sowie zugehörigen, plattenförmigen Bodenelementen 40. Die Bodenelemente 40 sind auf den Tragelementen 32 gelagert, sodass die Bodenelemente 40 einen Lastabtrag in horizontale Richtung zu den jeweils nächstgelegenen Tragelementen 32 und letztere schließlich einen vertikalen Lastabtrag in die zugehörige Geschossdecke 10 bewirken. Die entsprechende Anordnung ergibt sich besonders gut aus 4.
  • Zwischen einem Doppelboden 11 und seiner jeweilig zugehörigen Geschossdecke 10 erstreckt sich ein Freiraum 13, der eine lichte Höhe 17 aufweist. Diese lichte Höhe 17 beschreibt diejenige Höhe, die zur Verlegung von Versorgungsleitungen 14 zur Verfügung steht. Die lichte Höhe 17 der Freiräume 13 des erfindungsgemäßen Gebäudes 1 beträgt hier ca. 30 cm. Insbesondere aus 4 ergibt sich beispielhaft, welche Versorgungsleitungen 14 innerhalb des Freiraums 13 geführt werden können. Hierbei kann es sich insbesondere um Heizungsleitungen 33, Telekommunikationsleitungen 34, elektrische Leitungen 35, Abwasserleitungen 37, Schmutzwasserleitungen 38, Trinkwasserleitungen 39 sowie Leitungen raumlufttechnischer Anlagen handeln. In dem gezeigten Beispiel ist in dem Freiraum 13 ein Abluftkanal 36 angeordnet. Ferner ist innerhalb des Freiraums 13 zwischen der Deckenebene 12 der jeweiligen Geschossdecke 10 und den jeweiligen Bodenelementen 40 ein Trittschallschutz 26 angeordnet, der zur Dämpfung des Trittschalls dient, der auf den Doppelboden 11 in dem oberhalb der Geschossdecke 10 befindlichen Wohnraum 16 wirkt.
  • In dem gezeigten Beispiel sind sämtliche Versorgungsleitungen 14 eines jeweiligen Obergeschosses 4 in dem zugehörigen Freiraum 13 zwischen der jeweiligen Geschossdecke 10 und den zugehörigen Doppelboden 11 derart zusammengeführt, dass sie pro Obergeschoss 4 an einer einzigen Durchführungsstelle 41 aus der Gebäudehülle heraus in den Versorgungsschacht 8 geführt werden. Eine Führung von Versorgungsleitungen 14 ergibt sich besonders gut aus 3, wobei in 3 beispielhaft Wasserleitungen dargestellt sind.
  • Die Versorgungsleitungen 14 werden in einem Höhenbereich 15 eines jeweiligen Freiraums 13 aus der Gebäudehülle heraus bzw. durch die Gebäudefassade 5 hindurch geführt. Hierzu weist die Gebäudefassade 5 an entsprechenden Stellen geeignete Öffnungen bzw. Durchbrüche auf, sodass die Versorgungsleitungen 14 an diesen Stellen durch die Gebäudefassade 5 hindurch geführt werden können. Eine Abdichtung der Gebäudefassade 5 gegen die jeweils in durchgeführten Versorgungsleitungen 14 erfolgt mittels einer Durchführungseinrichtung 27, die sich insbesondere aus dem Detail gemäß 2 ergibt. Die Versorgungsleitungen 14, insbesondere Wasserleitungen, können mittels Schottelementen 29, die insbesondere von sogenannten Sandschotts gebildet sein können, in dem Freiraum 13 geführt sein. Diese Sandschotts sind aus brandschutztechnischen Gründen vorhanden.
  • Auf der Bodenebene 21 eines jeweiligen Doppelbodens 11 ist ein Bodenbelag 28 angeordnet, der beispielsweise von einem PVC-Boden gebildet sein kann. Sofern der Bodenbelag 28 und die Doppelbodenelemente segmentiert ausgeführt sind, ist es besonders einfach möglich, den Bodenbelag 28 zu wechseln, indem die Doppelbodenelemente 40 mitsamt des darauf angeordneten Bodenbelags 28 ausgetauscht werden. Oberhalb dieses Bodenbelags 28 erstreckt sich jeweils der Wohnraum 16 eines jeweiligen Obergeschosses 4. Dabei versteht es sich, dass das gezeigte Gebäude 1 ein Mehrfamilienhaus darstellt, das eine Vielzahl einzelner Wohneinheiten umfasst. Zur Aufteilung eines Grundrisses eines jeweiligen Obergeschosses 4 werden Trennwände 31 verwendet, die vertikal auf den jeweils zugehörigen Doppelboden 11 aufgestellt werden. Diese Trennwände 31 sind hier von sogenannten EPS Wänden bzw. EPS Segmenten gebildet, die eine vergleichsweise geringe Masse aufweisen und somit ungeachtet einer Lage der Tragelemente 32 des Doppelbodens 11 positioniert werden können. Hieraus ergibt sich, dass die Einteilung des Grundrisses des erfindungsgemäßen Gebäudes 1 vollständig beliebig ist und von keinen statischen Randbedingungen abhängt.
  • Die Trennwände 31 sind in ihrer Ausführung als EPS Wände Fertigteile, sodass diese lediglich nach ihrer Anlieferung aufgestellt und mit jeweilig angrenzenden Geschossdecken 10 verschraubt werden müssen. Bauarbeiten auf der Baustelle entfallen vollständig. Insbesondere ist es nicht notwendig, die Trennwände 31 zu verputzen oder auf sonstige Weise nachträglich zu bearbeiten.
  • Jede der Wohneinheiten verfügt jeweils über eine Nasszelle 22. Diese Nasszellen 22 sind hier von Nasszellenmodul gebildet, die als Ganzes auf die Baustelle geliefert werden und sodann lediglich an einer bestimmten Stelle auf den Doppelboden 11 des jeweiligen Obergeschosses 4 aufgestellt werden. Hierbei besteht keine Einschränkung dahingehend, an welcher Stelle ein Nasszellenmodul aufgestellt werden soll bzw. muss; mittels der Führung sämtlicher Versorgungsleitungen und mithin auch sämtlicher Wasserleitungen innerhalb des Freiraums 13 ist es nämlich möglich, die Versorgungsleitungen 14 an einer beliebigen Stelle aus dem Freiraum 13 heraus nach oben in den Wohnraum 16 zu führen und dort beispielsweise an eine Toilette 19 anzuschließen. Diese Flexibilität erleichtert nicht nur die Planung des erfindungsgemäßen Gebäudes 1, sondern ermöglicht auch dessen besonders einfache und zügige Umnutzung, sofern eine solche erwünscht ist. Ein Aufwand zum Umbau des erfindungsgemäßen Gebäudes 1 erschöpft sich nämlich in einem Umsetzen der Trennwände 31 und/oder der Nasszellen 22, sodass beispielsweise ein Obergeschoss 4 mit fünf Wohneinheiten ohne weiteres in ein Obergeschoss mit mehr oder weniger Wohneinheiten umgewandelt werden kann.
  • In jedem Fall bleibt die Führung der Versorgungsleitungen 14 innerhalb des Freiraums des jeweiligen Obergeschosses 4 mehr oder weniger identisch, wobei insbesondere eine Führung der Versorgungsleitungen aus der Gebäudehülle heraus in den Versorgungsschacht 8 gleich bleibt.
  • Aus der beschriebenen Flexibilität des erfindungsgemäßen Gebäudes 1 erwächst eine Reihe von Vorteilen. Insbesondere ist es planungsseitig von nachrangiger Bedeutung, wie und auf welche Weise die einzelnen Obergeschosse 4 des Gebäudes 1 genutzt bzw. eingeteilt werden sollen. Somit ist die Fertigung der vertikalen Tragstruktur immer identisch wählbar, wobei insbesondere auf Durchführungen, Durchbrüche und dergleichen nicht geachtet werden muss, da die Versorgungsleitungen 14 horizontal aus der Gebäudehülle heraus geführt werden. Auch sind – wie vorstehend beschrieben – die Trennwände 31 zur Festlegung des Grundrisses eines jeweiligen Obergeschosses frei auf dem Doppelboden 11 aufstellbar, ohne dass hierfür bestimmte Voraussetzungen oder Beschränkungen bestehen. Die Versorgungsleitungen 14 können an beliebiger Stelle durch die Bodenelemente 40 des Doppelbodens 11 hindurch in den Wohnraum 16 geführt und dort angeschlossen werden.
  • Im Hinblick auf eine möglichst geringe Nachbearbeitung der Bodenelemente 40 eines Doppelbodens 11 ist es dabei von besonderem Vorteil, wenn insbesondere Elektroanschlüsse in einem festgeschriebenen Raster in einem Obergeschoss 4 verteilt werden, insbesondere ungeachtet einer Einteilung des Grundrisses des jeweiligen Obergeschosses 4. Eine derartige Ausführung ist besonders einfach mittels Bodenkonsolen 20 erzielbar, wobei jede Bodenkonsole 20 über mindestens einen elektrischen Steckverbinder verfügt, insbesondere über mindestens einen Schuko Stecker 43. Eine Führung von elektrischen Leitungen 35 durch das Gebäude 1, insbesondere entlang sich vertikal erstreckender Wände, entfällt hierdurch vollständig. Hierdurch entfällt im Zuge des Innenausbaus des Gebäudes 1 der Arbeitsschritt der Installation von Steckdosen an Trennwänden 31, was typischerweise einen sehr aufwendigen Arbeitsschritt darstellt. Die feste Verteilung von Bodenkonsolen 20 ermöglicht hingegen eine einfache, immer gleich bleibenden Planung des Gebäudes 1 und eine damit einhergehende zügige Erstellung desselben.
  • Die Bodenkonsolen 20 sollten dabei derart nah aneinander liegen, dass bei einer üblichen Einteilung des Grundrisses eines jeweiligen Obergeschosses 4 voraussichtlich jeder eingeteilte Raum des Wohnraums 16 mindestens eine Bodenkonsole 20 aufweist. Hierbei ist es grundsätzlich unschädlich, falls beispielsweise eine einzelne Bodenkonsole 20 aufgrund der Einteilung des Grundrisses versperrt ist, insbesondere eine Trennwand 31 direkt auf eine jeweilige Bodenkonsole 20 gestellt wird. In diesem Fall kann der Bewohner der jeweiligen Wohneinheit ohne weiteres eine benachbarte Bodenkonsole 20 verwenden. In dem gezeigten Beispiel sind die Bodenkonsolen in einem Abstand von 0,5 m zu der Gebäudefassade 5 sowie in einem Abstand 42 von 1,5 m zueinander angeordnet. Die ergibt sich insbesondere aus 4. Die Bodenkonsolen 20 verfügen hier jeweils über zwei Schuko Stecker 42 sowie einen Anschluss für Telekommunikationsleitungen.
  • Dem Konzept der modularen Bauweise des erfindungsgemäßen Gebäudes weiter folgend ist es besonders vorteilhaft, wenn das Gebäude 1 bei seiner Planung mit Balkonanschlüssen versehen wird, sodass bei Bedarf ohne weiteres Balkone 30 an dem Gebäude 1 angebracht werden können. Je nachdem, wie das erfindungsgemäße Gebäude 1 verwendet werden soll, kann der Wunsch nach Balkonen 30 bestehen oder nicht. Um die Planung des Gebäudes grundsätzlich zu vereinheitlichen, insbesondere von solchen individuellen Wünschen unabhängig zu gestalten, sind die beschriebenen Balkonanschlüsse besonders geeignet. Ferner erlauben sie eine besonders einfache Umnutzung des erfindungsgemäßen Gebäudes 1 im Laufe seiner Nutzungsdauer. Soll beispielsweise ein erfindungsgemäßes Gebäude 1 als Sozialbau verwendet werden, der unter Einhaltung eines knappen Budgets realisiert werden soll, kann beispielsweise auf Balkone 30 verzichtet werden; im Zuge einer Umnutzung eines solchen ehemaligen Sozialbaus hin zu Privatwohnungen wäre es dem jeweiligen Käufer einer Wohneinheit ohne weiteres möglich, an bestehende Balkonanschlüsse jeweils einen Balkon 30 anbringen zu lassen. Hierzu bedarf es an dem Gebäude 1 keiner aufwendigen Umbauarbeiten.
  • Außerhalb des Gebäudes 1 ist hier ein Container 23 aufgestellt, der insbesondere zur Unterbringung von Gebäudetechnik geeignet ist. Der hier gezeigte Container 23 beinhaltet eine Heizungsanlage des Gebäudes 1 sowie sämtliche Antriebe und Verteileinrichtungen zur Versorgung des Gebäudes 1.
  • Die im Zusammenhang mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Merkmale sind grundsätzlich losgelöst voneinander zu sehen und unabhängig voneinander ausführbar, sofern dies dem Fachmann technisch möglich erscheint. Insbesondere ist es nicht erforderlich, einzelne, hier als vorteilhaft beschriebene Merkmale zwingend mit den übrigen Merkmalen zu verbinden, damit die Merkmale jeweils für sich allein genommen eine vorteilhafte Wirkung erzielen können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gebäude
    2
    Gründung
    3
    Untergrund
    4
    Obergeschoss
    5
    Gebäudefassade
    6
    Dach
    7
    Höhe eines Obergeschosses
    8
    Versorgungsschacht
    9
    Umgebung
    10
    Geschossdecke
    11
    Doppelboden
    12
    Deckenebene
    13
    Freiraum
    14
    Versorgungsleitung
    15
    Höhenbereich eines Freiraums
    16
    Wohnraum
    17
    Lichte Höhe eines Freiraums
    18
    Treppenhaus
    19
    Toilette
    20
    Bodenkonsole
    21
    Bodenebene
    22
    Nasszelle
    23
    Container
    24
    Dachgeschoss
    25
    Symmetrieachse
    26
    Trittschallschutz
    27
    Durchführungseinrichtung
    28
    Bodenbelag
    29
    Schottelement
    30
    Balkon
    31
    Trennwand
    32
    Tragelement
    33
    Heizungsleitung
    34
    Telekommunikationsleitung
    35
    Elektrische Leitung
    36
    Luftkanal
    37
    Abwasserleitung
    38
    Schmutzwasserleitung
    39
    Trinkwasserleitung
    40
    Bodenelement
    41
    Durchführungsstelle
    42
    Abstand
    43
    Schuko Stecker
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19937931 A1 [0013]

Claims (15)

  1. Mehrgeschossiges Gebäude (1), insbesondere Mehrfamilienhaus mit einer Mehrzahl von Wohneinheiten, umfassend – Mindestens eine Gründung (2) zur Einleitung von Kräften in einen Untergrund (3), – mindestens eine Tragstruktur zur Ableitung von Kräften in Richtung des Untergrundes (3), – mindestens zwei Obergeschosse (4), – mindestens eine Gebäudefassade (5), – mindestens ein Dach (6) sowie – mindestens einen sich über eine Höhe (7) mindestens eines Obergeschosses (4) vertikal erstreckenden Versorgungsschacht (8), wobei die Gründung (2), die Gebäudefassade (5) und das Dach (6) gemeinsam eine Gebäudehülle bilden, mittels derer ein umbauter Raum des Gebäudes (1) räumlich von einer Umgebung (9) getrennt ist und wobei jedes Obergeschoss (4) jeweils eine Geschossdecke (10) umfasst, und wobei auf jeder Geschossdecke (10) ein Doppelboden (11) angeordnet ist, der parallel zu einer Deckenebene (12) der jeweils zugehörigen Geschossdecke (10) orientiert sowie vertikal von der Deckenebene (12) beabstandet ist, sodass sich zwischen einem jeweiligen Doppelboden (11) und der zugehörigen Geschossdecke (10) ein Freiraum (13) erstreckt, wobei innerhalb mindestens eines Freiraums (13) Versorgungsleitungen (14) des Gebäudes (1) geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass Versorgungsleitungen (14) mindestens eines Obergeschosses (4), die in dem Freiraum (13) des zugehörigen Obergeschosses (4) geführt sind, in einem Höhenbereich (15) des jeweiligen Freiraums (13) in horizontale Richtung aus der Gebäudehülle heraus in einen sich vertikal erstreckenden Versorgungsschacht (8) geführt sind.
  2. Gebäude (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Versorgungsleitungen (14) des Gebäudes (1) zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, innerhalb der Freiräume (13) der zugehörigen Obergeschosse (4) geführt sind, wobei vorzugsweise sämtliche Versorgungsleitungen (14) in dem Höhenbereich (15) ihres jeweiligen Freiraums (13) in horizontale Richtung aus der Gebäudehülle heraus geführt sind.
  3. Gebäude (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschossdecken (10) frei von nachträglich eingebrachten, vertikal geführten Durchbrüchen, insbesondere frei von sämtlichen vertikalen Durchbrüchen, sind.
  4. Gebäude (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Versorgungsleitung (14) mittels einer in einem jeweiligen Doppelboden (11) angeordneten Durchführung ausgehend von dem zugehörigen Freiraum (13) in einen oberhalb des jeweiligen Doppelbodens (11) befindlichen Wohnraum (16) geführt ist.
  5. Gebäude (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (13) mindestens eines Obergeschosses (4) eine lichte Höhe (17) von mindestens 10 cm, vorzugsweise von mindestens 20 cm, weiter vorzugsweise von mindestens 30 cm, aufweist.
  6. Gebäude (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsleitungen (14) innerhalb des Versorgungsschachts (8) durchbruchsfrei geführt sind.
  7. Gebäude (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Treppenhaus (18), vorzugsweise sämtliche Treppenhäuser (18), außerhalb der Gebäudehülle angeordnet sind.
  8. Gebäude (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest alle Abwasseranschlüsse, die jeweils mit mindestens einer Toilette (19) zusammenwirken, jeweils eine Zerkleinerungseinrichtung aufweisen, mittels derer ausgehend von der Toilette (19) abzuleitende Feststoffe zerkleinerbar sind, sodass eine Fließfähigkeit von ausgehend von der Toilette abgeleitetem Abwasser erhöhbar ist.
  9. Gebäude (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Tragstruktur, die Geschossdecken (10), die Gebäudefassade (5) und das Dach (6) zumindest im Wesentlichen von Fertigteilen gebildet sind, wobei die Fertigteile vorzugsweise allein mittels Montagemitteln in Kraft übertragender Weise miteinander verbunden sind.
  10. Gebäude (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine innerhalb der Gebäudehülle räumlich getrennte Wohneinheit (16) mindestens eine Bodenkonsole (20) aufweist, die vorzugsweise bündig mit einer Bodenebene (21) des Doppelbodens (11) abschließt, wobei die Bodenkonsole (20) mindestens einen elektrischen Steckverbinder, insbesondere mindestens eine Schuko Steckdose, aufweist.
  11. Gebäude (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche elektrischen Steckverbinder des Gebäudes (1), insbesondere sämtliche Schuko Steckdosen, in Bodenkonsolen (20) angeordnet sind.
  12. Gebäude (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch mindestens einen Funkschalter, mittels dessen mindestens ein in dem Gebäude (1) installiertes Leuchtmittel kabellos ansteuerbar ist.
  13. Gebäude (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Nasszelle (22), vorzugsweise sämtliche Nasszellen (22), des Gebäudes (1) von einem eigenständigen Nasszellenmodul gebildet ist.
  14. Verfahren zur Errichtung eines Gebäudes (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, aufweisend die folgenden Verfahrensschritte: a) Fertigteile, von denen das Gebäude (1) gebildet wird, werden auf eine Baustelle geliefert. b) Das Gebäude (1) wird unter Verwendung der Fertigteile errichtet, sodass ein Rohbau mit mindestens einer Gründung (2), mindestens einer Tragstruktur, mindestens zwei Obergeschossen (4), mindestens einer Gebäudefassade (5) und mindestens einem Dach (6) entsteht. c) Sämtliche Versorgungsleitungen (14) werden an oder in dem Rohbau installiert und der Rohbau derart weiter bearbeitet, dass das Gebäude (1) bezugsfertig wird, gekennzeichnet durch den folgenden Verfahrensschritt: d) Sowohl die Errichtung des Rohbaus als auch die weitere Bearbeitung des Rohbaus werden zumindest im Wesentlichen ohne reduzierende Bearbeitung tragender Bauteile des Gebäudes (1) montiert.
  15. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass Versorgungsleitungen (14), vorzugsweise sämtliche Versorgungsleitungen (14), innerhalb einer von der Gründung (2), der Gebäudefassade (5) und dem Dach (6) begrenzten Gebäudehülle horizontal geführt werden, insbesondere die Versorgungsleitungen (14) der Obergeschosse (4) jeweils in einem Höhenbereich des jeweiligen Obergeschosses (4) horizontal aus der Gebäudehülle heraus geführt werden.
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