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Die Erfindung betrifft einAbsorptionsspektrometer.
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Herkömmliche Spektrometer zum Messen flüssiger Proben verwenden Küvetten. Die Küvetten mit den flüssigen Proben werden innerhalb des Spektrometers vor der Messung angeordnet und werden nach der Messung entfernt. Die Küvetten haben unterschiedliche optische Pfadlängen für die flüssige Probe; typische Werte sind 1 cm oder 100 µm. Der Anwender wählt die optische Pfadlänge der Küvetten in Abhängigkeit von den Absorptionseigenschaften der flüssigen Probe. Für eine Probe mit einer starken Absorption wählt der Anwender eine kurze optische Pfadlänge und für eine Probe mit einer schwachen Absorption wählt der Anwender eine lange optische Pfadlänge. Wenn jedoch kurze optische Pfadlängen für die flüssige Probe verwendet werden, sind die Küvetten schwer zu reinigen.
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DE 10 2004 008 685 A1 offenbart ein Transmissions-Spektrometer zur analytischen Untersuchung einer flüssigen Probe.
EP 2 522 990A1 offenbart ein Fotometer zur Messung von fotometrischen Größen in einem flüssigen Medium.
US 2006 / 0 109 467 A1 beschreibt Vorrichtungen und Methoden zur Messung einer Eigenschaft einer Probe, wie z.B. einer optischen Eigenschaft, konkret eine Vorrichtung mit einem Probenmessbauteil und einem oder mehreren umschließungsbildenden Bauteilen, wobei eines oder mehrere der umschließungsbildenden Bauteile beweglich sind und wobei die Vorrichtung so konfiguriert ist, dass eines oder mehrere der umschließungsbildenden Bauteile eine Positionsbeziehung haben, die von einer offenen Position in eine geschlossene Position wechseln kann, in der eines oder mehrere der umschließungsbildenden Bauteile einen geschlossenen Raum definieren, der für das Probenmessbauteil zugänglich ist.
DE 60 2005 003 592 T2 beschreibt eine Vorrichtung zur spektrophotometrischen Analyse mit einer Probenaufnahmefläche, die so angeordnet ist, dass sie eine zu analysierende Probe aufnimmt, und eine Probenkontaktfläche, die in Bezug auf die Probenaufnahmefläche so beweglich ist, dass sie in eine erste Position gebracht werden kann, in der die Flächen ausreichend weit voneinander entfernt sind, damit die Probe auf der Probenaufnahmefläche platziert werden kann, und in eine zweite Position, in der die Probenkontaktfläche mit der Probe in Kontakt kommt und die Probe zusammendrückt.
WO 2015/ 138 028 A2 beschreibt ein Handspektrometer mit mindestens einer Anzeigeleuchte und einem Prozessor, der eingerichtet ist, die mindestens eine Anzeigeleuchte zu steuern, um einen Zustand des Handspektrometers anzuzeigen, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Hintergrundabtastzustand, einem Zustand der Abtastbereitschaft, einem Signalstärkezustand, einem Fluoreszenzintensitätszustand, einem Probenanpassungszustand, einem Probenklassifizierungszustand, einem Fehlerzustand, einem Datenübertragungszustand, einem Batterieladezustand und einem Speicherkapazitätszustand besteht. Der Probenabgleichszustand kann z.B. ein positiver Abgleichszustand, ein Mischungsabgleichszustand, ein negativer Abgleichszustand und ein Abgleichsfehlerzustand sein.
DE 10 2013 204 763 A1 beschreibt eine mikromechanische Sensorvorrichtung und ein entsprechendes Herstellungsverfahren. Die mikromechanische Sensorvorrichtung umfasst ein Substrat (
1) mit einer Vorderseite (
VS) und einer Rückseite (
RS), wobei auf der Vorderseite (V) des Substrats (
1) eine Mehrzahl von Säulen (
S1,
S2) gebildet ist. Auf jeder Säule ist ein jeweiliges Sensorelement (
P1,
P2) gebildet, das eine größere laterale Ausdehnung als die zugehörige Säule (
S1,
S2) aufweist, wobei seitlich der Säulen (
S1,
S2) unterhalb der Sensorelemente (
P1,
P2) ein Hohlraum (
H) vorgesehen ist. Die Sensorelemente (
P1,
P2) sind durchjeweilige einem jeweiligen zugehörigen Rückseitenkontakt (
V6,
E1;
V7,
E1) elektrisch kontaktiert.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung ein Spektrometer bereitzustellen, das einfach zu reinigen ist.
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Dementsprechend wird ein Spektrometer gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
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Das erfindungsgemäßeAbsorptionsspektrometer weist eine Basis, einen Arm und ein Lager auf, wobei die Basis ein Basisfenster und eines von einer Lichtquelle und einem Detektor aufweist und der Arm ein Armfenster und das andere von der Lichtquelle und dem Detektor aufweist, wobei der Arm mittels des Lagers drehbar an der Basis befestigt ist, um den Arm relativ zu der Basis um eine Rotationsachse, die im Wesentlichen senkrecht zu den Fenstern ist, in eine offene Stellung des Arms zu rotieren, in der die Fenster derart voneinander getrennt sind, dass sie von außerhalb zugänglich sind, und der Arm mittels des Lagers in eine geschlossene Stellung des Arms bewegbar ist, in der ein geschlossener Probenraum zwischen und von den Fenstern begrenzt gebildet ist und von der Lichtquelle emittiertes Licht durch die Fenster und den Probenraum passierbar ist und auf dem Detektor zum Messen der Absorption einer in dem Probenraum angeordneten Probe auftreffbar ist.
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Das erfindungsgemäße Absorptionsspektrometer kann zum Messen der Absorption einer flüssigen Probe eingesetzt werden. Aber es ist auch denkbar, eine feste Probe oder eine Probe, die eine Pulverform hat, zu messen. Zum Durchführen der Absorptionsmessung wird der Arm in die offene Stellung des Arms bewegt und die Probe wird auf dem Tieferen der beiden Fenster angeordnet. Der Arm wird dann in die geschlossene Stellung des Arms bewegt und die Absorptionsmessung wird durchgeführt. Nach der Messung wird der Arm wieder zurück in die offene Stellung des Arms bewegt. Die Probe klebt dann an den zwei Fenstern. Weil in der offenen Stellung des Arms die Fenster zugänglich sind, können sie vorteilhaft einfach gereinigt werden. Zum Reinigen kann ein Anwender beispielsweise ein feuchtes Tuch händisch über beide Fenster wischen. Nach dem Reinigen der zwei Fenster kann eine andere Probe auf dem Tieferen der zwei Fenster angeordnet werden und eine andere Messung kann durchgeführtwerden.
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Es ist bevorzugt, dass der Arm mittels des Lagers derart abgestützt ist, dass er in eine Richtung im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse in die geschlossene Stellung des Arms bewegbar ist. Es istvorteilhafterweise weniger wahrscheinlich, dass die Fenster zerkratzt werden, wenn der Arm in die geschlossene Position des Arms mit einer Translationsbewegung im Vergleich zu einer Rotationsbewegung bewegt wird.
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Das Lager weist bevorzugt einen Schaft, der an dem Arm fest angebracht ist und der eine Stufe aufweist, eine Hülse, die an der Basis angebracht ist und in der der Schaft angeordnet ist, um den Arm an der Basis drehbar zu befestigen und um den Arm derart abzustützen, dass er in die Richtung im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse bewegbar ist, und ein Vorspannmittel auf, das an der Innenseite eines Basisgehäuses der Basis und an der Stufe abgestützt ist, um den Arm in Richtung zu der Basis vorzuspannen. Das Vorspannmittel weist bevorzugt eine Feder auf, insbesondere eine Druckfeder. Das Vorspannmittel hält den Arm vorteilhafterweise in der geschlossenen Stellung des Arms und hält damit den Probenraum während der Messung geschlossen.
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Es ist bevorzugt, dass das Absorptionsspektrometer einen Arretiermechanismus aufweist, der eingerichtet istdenArm in der offenen Stellung des Arms und in der geschlossenen Stellung des Arms zu arretieren, wobei der Arm durch Bewegen des Arms in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Rotationsachse weg von Basis entarretierbar ist. Der Arretiermechanismus vermeidet vorteilhafterweise eine Bewegung des Arms während der Messung und während des Reinigens der Fenster. Der Arretiermechanismus weist bevorzugt einen Vorsprung, der von dem Arm an einer der Basis zugewandten Seite hervorsteht, eine erste Aussparung, die an der Basis an einer dem Arm zugewandten Seite gebildet ist und eingerichtet ist, den Vorsprung zum Arretieren des Arms in der geschlossenen Stellung des Arms aufzunehmen, und eine zweite Aussparung auf, die an der Basis an der dem Arm zugewandten Seite gebildet ist und eingerichtet ist, den Vorsprung zum Arretieren des Arms in der offenen Stellung des Arms aufzunehmen.
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Es ist bevorzugt, dass der Arretiermechanismus eingerichtet ist die Rotation des Arms an einer ersten Endposition der Rotation, die der geschlossenen Stellung des Arms entspricht, und an einer zweiten Endposition der Rotation, die der offenen Stellung des Arms entspricht, zu blockieren, wobei der Arm arretierbar ist durch Bewegen des Arms von der ersten Endposition der Rotation in die Richtung im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse in Richtung zu der Basis und durch Bewegen des Arms von der zweiten Endposition der Rotation in die Richtung im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse in Richtung zu der Basis. Der Arretiermechanismus weist bevorzugt eine erste Flanke, die an der Basis gebildet ist und eingerichtet ist, den Vorsprung zu blockieren, um die erste Endposition der Rotation zu definieren, und eine zweite Flanke auf, die an der Basis gebildet ist und eingerichtet ist den Vorsprung zu blockieren, um die zweite Endposition der Rotation zu definieren. Es ist bevorzugt, dass die erste Flanke fluchtend mit einer Seite der ersten Aussparung und/oder die zweite Flanke fluchtend mit einer Seite der zweiten Aussparung angeordnet ist.
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Es ist bevorzugt, dass der Unterschied der Positionen des Arms von der ersten Endposition der Rotation zudem zweiten Endpunkt der Rotation im Wesentlichen 90° ist.
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Die Stufe ist bevorzugt eingerichtet die Hülse zu kontaktieren, wenn der Arm in der Richtung im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse weg von der Basis bewegt wird, um die Bewegung des Arms weg von der Basis zu blockieren, so dass der Vorsprung von der Basis zu einem Maximalabstand von der Basis bewegbar ist, wo der Vorsprung noch von der ersten Flanke und der zweiten Flanke blockierbar ist.
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Es ist bevorzugt, dass das Basisfenster an einem Basisgehäuse der Basis an einer Innenseite des Basisgehäuses abgestützt ist und sich über ein Durchgangsloch des Basisgehäuses erstreckt, wobei das Basisgehäuse derart geformt ist, dass das Durchgangsloch sich in Richtung zu der Innenseite der Basis verjüngt und/oder es ist bevorzugt, dass das Armfenster von dem Arm vorsteht. Das sich verjüngende Durchgangsloch kann vorteilhafterweise einfach gereinigt werden und es ist unwahrscheinlich, dass Reste der Probe an den Ecken verbleiben, die von dem Basisfenster und dem Basisgehäuse gebildet sind. Das vorstehende Armfenster kann ebenfalls einfach gereinigt werden.
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Es ist bevorzugt, dass ein Basisgehäuse der Basis eine Plattform, an der das Basisfenster angeordnet ist, und eine konkave Oberfläche aufweist, die unmittelbar benachbart zu der Plattform angeordnet ist. Die konkave Oberfläche vermeidet vorteilhafterweise die Bildung von Ecken und damit ist erreicht, dass das Basisgehäuse einfach reinigbar ist. Die konkave Oberfläche leitet ebenfalls Flüssigkeiten, die sich aus dem Probenraum ergießen, in eine bevorzugte Richtung, so dass nur gewisse Teile des Basisgehäuses von der Flüssigkeit kontaminiert werden.
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Das Basisfenster ist bezüglich des Gehäuses abgedichtet und/oder das Armfenster ist bezüglich des Armgehäuses abgedichtet. Dadurch wird vermieden, dass flüssige Proben in das Innere der Basis und/oder des Arms eintreten können.
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Es ist bevorzugt, dass das Absorptionsspektrometer eingerichtet ist in einer Hand gehalten zu werden. Das macht es vorteilhafterweise einfacher die Fenster zu reinigen. Die von der Basis abgewandte Seite des Arms ist fluchtend mit einer Seite der Basis angeordnet. Dies vermeidet die Bildung von Kanten und macht es dem Anwender bequemer, das Absorptionsspektrometer zu tragen.
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Es ist bevorzugt, dass der Detektor ein pyroelektrisch sensitives Material, insbesondere Bleizirkonattitanat, aufweist, die Lichtquelle eingerichtet ist, Licht im infraroten Wellenlängenbereich zu emittieren und die Fenster transparent für das Licht in dem infraroten Wellenlängenbereich ist, wobei die Fenster insbesondere Calciumfluorid aufweisen.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen erläutert.
- 1 zeigt eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Absorptionsspektrometers mit einer geschlossenen Stellung eines Arms des Spektrometers,
- 2 zeigt die Vorderansicht des Absorptionsspektrometers mit einer offenen Stellung des Arms,
- 3 zeigt eine Seitenansicht des Absorptionsspektrometers,
- 4 zeigt eine Schnittansicht der Linie A-A aus 1,
- 5 zeigt eine Schnittansicht der Linie B-B aus 1,
- 6 zeigt eine Schnittansicht der Linie C-C aus 1,
- 7 zeigt eine Schnittansicht der Linie D-D aus 2,
- 8 zeigt eine Schnittansicht der Linie E-E aus 2, und
- 9 zeigt eine Schnittansicht der Linie F-F aus 2.
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Wie es aus 1 bis 9 ersichtlich ist, weist ein Absorptionsspektrometer 1 eine Basis 2 und einen Arm 3 auf. 1 bis 3 zeigen, dass die Basis 2 ein Steuerelement 4 zum Steuern einer Absorptionsmessung und eine Anzeige 5 insbesondere zum Auslesen eines Ergebnisses der Absorptionsmessung aufweist. Wie es aus den Figuren ersichtlich ist, weist die Basis 2 ein Basisgehäuse 11, ein Basisfenster 7, das an dem Basisgehäuse 11 angeordnet ist, und einen Detektor 10 auf, der innerhalb des Basisgehäuses 11 angeordnet ist. Der Arm 3 weist ein Armgehäuse 12, ein Armfenster 8, das an dem Armgehäuse 12 angeordnet ist, und eine Lichtquelle 9 auf, die im Inneren des Armgehäuses 12 angeordnet ist. Es ist auch denkbar, die Lichtquelle 9 in dem Basisgehäuse 11 und den Detektor 10 in dem Armgehäuse 12 anzuordnen.
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Weiterhin weist das Absorptionsspektrometer 1 ein Lager 22 auf. Der Arm 3 ist mittels des Lagers 22 drehbar an der Basis 2 befestigt, um den Arm 3 relativ zu der Basis 2 um eine Rotationsachse 21 zu rotieren, die im Wesentlichen senkrecht zu den Fenstern 7, 8 ist. Dies bedeutet auch, dass die Fenster 7, 8 im Wesentlichen parallel zueinander sind. Der Arm 3 kann in eine offene Stellung des Arms 3 rotiert werden, in der die Fenster 7, 8 derart getrennt sind, dass sie von außerhalb zu Reinigungszwecken zugänglich sind. Weiterhin ist der Arm 3 mittels des Lagers 22 in eine geschlossene Stellung des Arms 3 bewegbar, in der ein geschlossener Probenraum 20 zwischen und begrenzt von den Fenstern 7, 8 gebildet ist. 1, 3 und 4 bis 6 zeigen das Absorptionsspektrometer 1 mit dem Arm 3 in seiner geschlossenen Stellung, wohingegen 2 und 7 bis 9 das Absorptionsspektrometer 1 mit dem Arm 3 in seiner offenen Stellung zeigen.
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Wie es aus 4 ersichtlich ist, wenn der Arm 3 in seiner geschlossenen Stellung ist, von der Lichtquelle 9 emittiertes Licht ist durch die Fenster 7, 8 und den Probenraum 20 passierbar und kann auf den Detektor 10 auftreffen, um die Absorption einer in dem Probenraum 20 angeordneten Probe zu messen. DasAbsorptionsspektrometer 1 gemäß den Figuren weist vier Detektoren 10 auf, zwei sind hinter der Ebene von 4 angeordnet und zwei sind vor der Ebene in 4 angeordnet. Jeder Detektor 10 weist einen jeweiligen Wellenlängenfilter auf, um einen anderen Teil des Spektrums des von der Lichtquelle 9 emittierten Lichts passieren zu lassen. Es ist jedoch auch denkbar, eine höhere oder niedrigere Anzahl der Detektoren 10 einzusetzen. Alternativ ist es denkbar, einen Detektor 10mit einer Reihe oder einer zweidimensionalen Matrix an Fotoelementen und einen linear variablen Filter einzusetzen, um unterschiedliche Teile des Spektrums des von der Lichtquelle 9 emittierten Lichts passieren zu lassen.
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Es ist denkbar, dass die Detektoren 10 ein pyroelektrisch sensitives Material, insbesondere Bleizirkonattitanat (PZT), aufweisen, die Lichtquelle 9eingerichtet ist Licht in dem infraroten Wellenlängenbereich zu emittieren und die Fenster 7, 8 Calciumfluorid aufweisen, so dass die Fenster 7, 8 transparent für das Licht in dem infraroten Wellenlängenbereich sind.
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4 und 6 bis 8 zeigen, dass der Arm 3 mittels des Lagers 22 derart abgestützt ist, dass er in eine Richtung im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse 21 in die geschlossene Stellung des Arms 3 bewegbar ist. Das Lager 22 weist einen Schaft 13, eine Stufe 15, eine Hülse 16 und ein Vorspannmittel 14 auf. Der Schaft 13 ist an seinem einen Längsende fest an dem Arm 3 angebracht und weist eine Stufe 15 an seinem anderen Längsende auf. Die Stufe 15 kann beispielsweise von einer Manschette gebildet sein. Die Hülse 16 ist an dem Basisgehäuse 11 angebracht und der Schaft 13 ist angeordnet, den Arm 3 an der Basis 2 drehbar zu befestigen und um den Arm 3 derart abzustützen, dass er in der Richtung im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse 21 innerhalb der Hülse 16 bewegbar ist. Das Vorspannmittel 14 ist an seinem einen Längsende an der Innenseite des Basisgehäuses 11 und an seinem anderen Längsende an der Stufe 15 abgestützt, um den Arm 3 in Richtung zu der Basis 2 vorzuspannen. Das Vorspannmittel 14 ist eine Druckfeder.
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Wie es aus 5 und 9 ersichtlich ist, weist das Absorptionsspektrometer 1 einen Arretiermechanismus 25 auf, der eingerichtet ist den Arm 3 in der offenen Stellung des Arms 3 und in der geschlossenen Stellung des Arms 3 zu arretieren. Der Arm 3 kann entarretiert werden durch Bewegen des Arms 3 in der Richtung im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse 21 weg von der Basis 2. Der Arretiermechanismus 25 weist einen Vorsprung 17, der von dem Arm 3 an einer der Basis 2 zugewandten Seite hervorsteht, eine erste Aussparung 18, die an der Basis 2 an einer den Arm 3 zugewandten Seite gebildet ist, und eine zweite Aussparung 19 auf, die an der Basis 2 an der dem Arm 3 zugewandten Seite gebildet ist. Die erste Aussparung 18 ist eingerichtet den Vorsprung 17 aufzunehmen, um den Arm 3 in der geschlossenen Stellung des Arms 3 zu arretieren, und die zweite Aussparung 19 ist eingerichtet den Vorsprung 17 aufzunehmen, um den Arm 3 in der offenen Stellung des Arms 3 zu arretieren.
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DerArretiermechanismus 25 ist weiterhin eingerichtet, die Rotation des Arms 3 an einer ersten Endposition der Rotation, die der geschlossenen Stellung des Arms 3 entspricht, und an einer Endposition der Rotation zu blockieren, die der offenen Stellung des Arms 3 entspricht. Der Arm 3 ist arretierbar, indem der Arm 3 von der ersten Endposition der Rotation in die Richtung im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse 21 in Richtung zu der Basis 3 bewegt wird und indem der Arm 3 von der zweiten Endposition der Rotation in die Richtung im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse 21 in Richtung zu der Basis 3 bewegt wird. Zum Blockieren der Rotation des Arms 3 weist der Arretiermechanismus 25 eine erste Flanke 23, die an der Basis gebildet ist und eingerichtet ist den Vorsprung 17 zu blockieren, um die erste Endposition der Rotation zu definieren, und eine zweite Flanke 24 auf, die an der Basis 2 gebildet ist und eingerichtet ist, den Vorsprung 17 zu blockieren, um die zweite Endposition der Rotation zu definieren. Wie es aus 5 ersichtlich ist, ist die erste Flanke 23 fluchtend mit einer Seite der ersten Aussparung 18 angeordnet und 9 zeigt, dass die zweite Flanke 24 fluchtend mit einer Seite der zweiten Aussparung 19 angeordnet ist. Wie es aus 1 und 2 ersichtlich ist, ist der Unterschied der Stellungen des Arms 3 von der ersten Endposition der Rotation zu der zweiten Endposition der Rotation im Wesentlichen 90°.
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4 und 6bis 8 zeigen, dass die Stufe 15 eingerichtet ist, die Hülse 16 zu kontaktieren, wenn der Arm 3 in die Richtung im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse 21 weg von der Basis 2 bewegt wird, um die Bewegung des Arms 3 weg von der Basis 2 zu blockieren, so dass der Vorsprung 17 von der Basis 2 bis zu einem Maximalabstand von der Basis 2 weg bewegbar ist, wo der Vorsprung 17 noch von der ersten Flanke 23 und der zweiten Flanke 24 blockierbar ist. Um dies zu erreichen, ist in der geschlossenen Stellung des Arms 3 der Axialabstand von der Stufe 15 zu der Hülse 16 kürzer als der Axialabstand von dem der Basis 2 zugewandten Ende des Vorsprungs 17 zu dem dem Arm 3 zugewandten Ende der ersten Flanke 23 sowie zu dem dem Arm 3 zugewandten Ende der zweiten Flanke 24.
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Insbesondere 7 zeigt, dass das Basisgehäuse 11 ein Durchgangsloch 28 aufweist und das Basisfenster 7 an dem Basisgehäuse 11 an der Innenseite des Basisgehäuses 11 abgestützt ist und sich über das Durchgangsloch 28 erstreckt. Das Basisgehäuse 11 weist abgeschrägte Kanten 27 auf, die das Durchgangsloch 28 derart begrenzen, dass sich das Durchgangsloch 28 in Richtung zudem Inneren der Basis 2 verjüngt. 4 und 8 zeigen, dass der Arm 3 einen Rahmen 29 aufweist, der von dem Arm 3 hervorsteht. Das Armfenster 8 ist innerhalb des Rahmens 29 angeordnet und steht von dem Rahmen 29 hervor. Das Basisfenster 7 ist bezüglich des Basisgehäuses 11 abgedichtet, insbesondere mittels einer Dichtung und/oder mittels eines Klebers, der das Basisfenster 7 an dem Basisgehäuse 11 befestigt. Das Armfenster 8 ist bezüglich des Armgehäuses 12 abgedichtet, insbesondere mittels einer Dichtung und/oder mittels eines Klebers, der das Armfenster 8 an dem Armgehäuse 12 befestigt.
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Wie es insbesondere aus 3, 6 und 8 ersichtlich ist, weist das Basisgehäuse 11 eine Plattform 26 auf, die eine ebene äußere Oberfläche hat und an der das Basisfenster 7 angeordnet ist. Das Basisgehäuse 11 weist eine konkave Oberfläche 6 auf, die unmittelbar benachbart zu der Plattform 26 angeordnet ist.
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Das Absorptionsspektrometer 1 ist eingerichtet in einer Hand gehalten zu werden. Wie es aus 3 ersichtlich ist, ist die von der Basis 2 abgewandte Seite des Arms 3 fluchtend mit einer Seite der Basis 2 angeordnet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Absorptionsspektrometer
- 2
- Basis
- 3
- Arm
- 4
- Steuerelement
- 5
- Anzeige
- 6
- konkave Oberfläche
- 7
- Basisfenster
- 8
- Armfenster
- 9
- Lichtquelle
- 10
- Detektor
- 11
- Basisgehäuse
- 12
- Armgehäuse
- 13
- Schaft
- 14
- Vorspannmittel
- 15
- Stufe
- 16
- Hülse
- 17
- Vorsprung
- 18
- erste Aussparung
- 19
- zweite Aussparung
- 20
- Probenraum
- 21
- Rotationsachse
- 22
- Lager
- 23
- erste Flanke
- 24
- zweite Flanke
- 25
- Arretiermechanismus
- 26
- Plattform
- 27
- abgeschrägte Kante
- 28
- Durchgangsloch
- 29
- Rahmen