DE102015116834B4 - Mehrpositionsaktuator - Google Patents

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Abstract

Mehrpositionsaktuator (18), der umfasst:ein Aktuatorgehäuse (20), das eine Kapsel (22) definiert;eine Solenoidanordnung (24), die innerhalb der Kapsel (22) angeordnet ist und die ein Solenoid (26) und einen Solenoidstab (28), der dafür konfiguriert ist, wahlweise auszufahren, wenn das Solenoid (26) unter Strom gesetzt wird, aufweist;einen Schubhebel (30), der innerhalb der Kapsel (22) angeordnet ist und der an dem Solenoidstab (28) schwenkbar angebracht ist und der dafür konfiguriert ist, mit dem Solenoidstab (28) auszufahren, wenn das Solenoid (26) unter Strom gesetzt wird;einen Kurbelarm (32), der innerhalb der Kapsel (22) angeordnet ist und der an einer ersten Achse (A1) drehbar angebracht ist, wobei der Kurbelarm (32) mehrere Eingriffselemente (34) aufweist, die auf einem Teilkreisdurchmesser (D), der relativ zu der ersten Achse (A1) zentriert ist, angeordnet sind, wobei eines der mehreren Eingriffselemente (34) mit dem Schubhebel (30) in Eingriff gelangt, um dadurch jedes Mal, wenn das Solenoid (26) unter Strom gesetzt wird, den Kurbelarm (32) um die erste Achse (A1) in einer ersten Richtung (36) zu drehen, und wobei er einen Kurbelarmvorsprung (38) aufweist;einen Feststellhebel (40), der an dem Schubhebel (30) schwenkbar angebracht ist und der dafür konfiguriert ist, die Drehung des Kurbelarms (32) in der ersten Richtung (36) zu sperren, wenn das Solenoid (26) stromlos gemacht wird;eine Einwegkupplung (44), die innerhalb der Kapsel (22) angeordnet ist und die dafür konfiguriert ist, die Drehung des Kurbelarms (32) in einer zweiten Richtung (46), die zu der ersten Richtung (36) entgegengesetzt ist, zu sperren, wenn das Solenoid (26) stromlos gemacht wird; undeinen Schieberkastenhebel (48), der innerhalb der Kapsel (22) angeordnet ist und der dafür konfiguriert ist, über einen vorgegebenen Winkel (θ) um eine zweite Achse (A2) hin und her zu schwingen, und der einen ersten Schlitz (50) und einen zweiten Schlitz (52) aufweist, wobei der Kurbelarmvorsprung (38) mit dem ersten Schlitz (50) verschiebbar in Eingriff ist und wobei der zweite Schlitz (52) dafür konfiguriert ist, mit einem Betätigungsvorsprung (16) einer externen Vorrichtung verschiebbar in Eingriff zu stehen, und wobei die Drehung des Kurbelarms (32) dafür konfiguriert ist, den Schieberkastenhebel (48) schwingen zu lassen, um die externe Vorrichtung zu betreiben.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Offenbarung bezieht sich auf einen Mehrpositionsaktuator.
  • HINTERGRUND
  • Ein Aktuator ist allgemein ein Typ eines Motors zum Bewegen oder Steuern eines Mechanismus oder Systems. Er wird durch eine Energiequelle, üblicherweise durch einen elektrischen Strom, einen Hydraulikfluiddruck oder einen Pneumatikdruck, betrieben und setzt die Energie seinerseits in Bewegung um. Ein Aktuator ist der Mechanismus, durch den ein Steuersystem wie etwa ein mechanisches oder elektronisches System auf eine Umgebung einwirkt. Genauer kann ein Aktuator zum Steuern des Betriebs eines Ausrüstungsteils wie etwa eines Ventils oder eines Schlosses genutzt werden.
  • Aus DE 11 2012 004 328 T5 ist ein Luftabsperrventil mit einer Betätigungsanordnung und einem zugehörigen Gehäuse, einer Aktuatorwelle, einem Trigger-Kipphebel und einer drehbaren Nocke bekannt. Eine Geräuschminderungsventilgruppe ist in DE 11 2005 002 240 T5 offenbart.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Mehrpositionsaktuator mit einem kompakten Aufbau und einer hohen Zuverlässigkeit vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Ein Mehrpositionsaktuator enthält ein Aktuatorgehäuse, das eine Kapsel definiert, und eine innerhalb der Kapsel angeordnete Solenoidanordnung. Die Solenoidanordnung enthält einen Solenoidstab, der dafür konfiguriert ist, wahlweise ausgefahren zu werden, wenn das Solenoid unter Strom gesetzt wird. Außerdem enthält der Mehrpositionsaktuator einen Schubhebel, der innerhalb der Kapsel angeordnet ist und an dem Solenoidstab schwenkbar angebracht ist. Der Schubhebel ist dafür konfiguriert, mit dem Solenoidstab ausgefahren zu werden, wenn das Solenoid unter Strom gesetzt wird. Außerdem enthält der Aktuator einen Kurbelarm, der innerhalb der Kapsel angeordnet ist und an einer ersten Achse drehbar angebracht ist. Der Kurbelarm enthält mehrere Eingriffselemente, die auf einem Teilkreisdurchmesser angeordnet sind, der relativ zu der ersten Achse zentriert ist. Eines der mehreren Eingriffselemente ist mit dem Schubhebel in Eingriff, um dadurch den Kurbelarm jedes Mal, wenn das Solenoid unter Strom gesetzt wird, in einer Vorwärtsrichtung oder ersten Richtung um die erste Achse zu drehen. Außerdem enthält der Kurbelarm einen Kurbelarmvorsprung.
  • Außerdem enthält der Aktuator einen Feststellhebel, der an dem Schubhebel schwenkbar angebracht ist und dafür konfiguriert ist, die Drehung des Kurbelarms in der Vorwärtsrichtung zu sperren, wenn das Solenoid stromlos gemacht wird. Außerdem enthält der Aktuator eine Einwegkupplung (OWC), die innerhalb der Kapsel angeordnet ist und dafür konfiguriert ist, die Drehung des Kurbelarms in einer Gegenrichtung oder zweiten Richtung, die zu der ersten Richtung entgegengesetzt ist, zu sperren, wenn das Solenoid stromlos gemacht wird. Darüber hinaus enthält der Aktuator einen Schieberkastenhebel, der innerhalb der Kapsel angeordnet ist und dafür konfiguriert ist, über einen vorgegebenen Winkel um eine zweite Achse hin und her zu schwingen. Der Schieberkastenhebel enthält einen ersten Schlitz und einen zweiten Schlitz. Der Kurbelarmvorsprung ist mit dem ersten Schlitz verschiebbar in Eingriff und der zweite Schlitz ist dafür konfiguriert, mit einem Betätigungsvorsprung einer externen Vorrichtung verschiebbar in Eingriff zu sein. Die Drehung des Kurbelarms ist dafür konfiguriert, den Schieberkastenhebel schwingen zu lassen, um die externe Vorrichtung zu betreiben.
  • Der Kurbelarm kann eine Arretierungsraste definieren. Außerdem kann der Feststellhebel eine Oberfläche enthalten, die dafür konfiguriert ist, mit der Arretierungsraste in Eingriff zu sein und dadurch die Drehung des Kurbelarms in der Vorwärtsrichtung zu sperren, wenn das Solenoid stromlos gemacht wird.
  • Außerdem kann der Mehrpositionsaktuator eine Wickelfeder enthalten, die zwischen dem Schubhebel und dem Feststellhebel angeordnet ist. Die Wickelfeder kann dafür konfiguriert sein, den Feststellhebel in Bezug auf den Schubhebel in der Weise in eine vorgegebene Position vorzubelasten, dass der Feststellhebel mit der Arretierungsraste in Eingriff ist.
  • Außerdem kann der Mehrpositionsaktuator eine Rückstellfeder enthalten, die ein erstes Federende, das relativ zu dem Aktuatorgehäuse befestigt ist, und ein zweites Federende, das dafür konfiguriert ist, mit dem Schubhebel in Eingriff zu sein und den Schubhebel relativ zu dem Solenoidstab zu schwenken, aufweist. Die Rückstellfeder kann dadurch den Eingriff des Schubhebels mit dem einen der mehreren Eingriffselemente, mit denen der Schubhebel in Eingriff gelangt, wenn das Solenoid unter Strom gesetzt wird, ermöglichen und aufrechterhalten, und den Solenoidstab in die Solenoidanordnung einfahren, wenn das Solenoid stromlos gemacht wird.
  • Außerdem kann der Mehrpositionsaktuator zusätzlich eine Nase enthalten, die an dem Aktuatorgehäuse fest angebracht ist und dafür konfiguriert ist, den Feststellhebel zu berühren und dadurch das Ausfahren des Solenoidstabs zu begrenzen, wenn das Solenoid unter Strom gesetzt wird.
  • Das Aktuatorgehäuse kann einen ersten Gehäuseabschnitt und einen zweiten Gehäuseabschnitt, die dafür konfiguriert sind zusammengesetzt zu werden und dadurch die Kapsel zu definieren, enthalten. Sowohl der Schieberkastenhebel als auch die OWC und die Nase sind an dem ersten Gehäuseabschnitt angebracht und das erste Federende der Rückstellfeder ist an dem zweiten Gehäuseabschnitt angebracht.
  • Außerdem kann der Mehrpositionsaktuator einen elektrischen Verbinder oder Anschluss enthalten, der dafür konfiguriert ist, eine elektrische Verbindung zu einer externen elektrischen Quelle aufzunehmen, um das Solenoid unter Strom zu setzen.
  • Außerdem kann der Mehrpositionsaktuator eine Überdruckfeder enthalten, die dafür konfiguriert ist, den Betätigungsvorsprung und den externen Hebel funktional zu verbinden. Die Überdruckfeder ist dafür konfiguriert, eine Stärke einer Kraft einzustellen, bei der die externe Vorrichtung durch den Schieberkastenhebel betätigt wird.
  • Außerdem kann der Mehrpositionsaktuator einen ersten Näherungssensor enthalten, der benachbart zu dem Solenoidstab, d. h. innerhalb einer funktionalen Entfernung von ihm, positioniert ist und der zum Detektieren einer Position des Solenoidstabs konfiguriert ist.
  • Außerdem kann der Mehrpositionsaktuator einen zweiten Näherungssensor enthalten, der dafür konfiguriert ist, eine Position der externen Vorrichtung relativ zu dem Betätigungsvorsprung zu detektieren.
  • Außerdem kann der elektrische Anschluss elektrische Verbindungen für den ersten und für den zweiten Näherungssensor enthalten.
  • Die externe Vorrichtung kann ein Steuerventil sein, das dafür konfiguriert ist, die Fluidströmung durch einen Kanal zu regulieren. Ein solches Steuerventil kann einen Steuerventilhebel enthalten, der mit dem Betätigungsvorsprung funktional verbunden ist, wobei der Betätigungsvorsprung wiederum mit dem zweiten Schlitz in Eingriff ist.
  • Die obigen Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung gehen leicht aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der Ausführungsform(en) und besten Ausführungsart(en) zum Ausführen der beschriebenen Offenbarung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen und angefügten Ansprüchen hervor.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Mehrpositionsaktuators, der einen ersten Gehäuseabschnitt, einen zweiten Gehäuseabschnitt und einen externen Hebel, der mit einem Steuerventil gekoppelt ist, aufweist.
    • 2 ist eine schematische Ansicht des in 1 gezeigten Mehrpositionsaktuators, wobei der zweite Gehäuseabschnitt entfernt ist, um den Innenraum des Gehäuses freizulegen, wobei sie eine interne Solenoidanordnung in dem unter Strom gesetzten Zustand zeigt.
    • 3 ist eine schematische Draufsicht des in 1 gezeigten Mehrpositionsaktuators, wobei der zweite Gehäuseabschnitt entfernt ist, um einen Innenraum des Gehäuses freizulegen, wobei sie eine interne Solenoidanordnung in einem stromlos gemachten Zustand zeigt.
    • 4 ist eine schematische Unteransicht des in 1 gezeigten Mehrpositionsaktuators, wobei der erste Gehäuseabschnitt entfernt ist, um den Innenraum des Gehäuses freizulegen.
    • 5 ist eine schematische perspektivische vergrößerte Explosionsdarstellung eines Abschnitts des in 2-3 gezeigten Mehrpositionsaktuators, wobei einige Komponenten entfernt sind, um Merkmale einer Verbindung zwischen dem Mehrpositionsaktuator und dem externen Hebel freizulegen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • In den Zeichnungen, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Komponenten beziehen, zeigt 1 eine Steuerventilanordnung 10. Die Steuerventilanordnung 10 enthält ein Steuerventil 12. Das Steuerventil 12 enthält einen externen Hebel oder Steuerventilhebel 14. Der externe Hebel 14 ist mit einem Betätigungsvorsprung 16 (in 2 gezeigt) funktional verbunden. Das Steuerventil 12 kann in einem Kanal P positioniert sein, um die Strömung eines durch einen Fluiddruckwert charakterisierten Fluids zu regulieren. Wie außerdem in 1 gezeigt ist, enthält die Steuerventilanordnung 10 außerdem einen Mehrpositionsaktuator 18, der mit dem Steuerventil 12 funktional verbunden ist und dafür konfiguriert ist, es zu betreiben. Dementsprechend ist das Steuerventil 12 als eine externe Vorrichtung in Bezug auf den Mehrpositionsaktuator 18 positioniert.
  • Der Mehrpositionsaktuator 18 enthält ein Aktuatorgehäuse 20. Wie in 1 gezeigt ist, kann das Aktuatorgehäuse 20 einen ersten Gehäuseabschnitt 20A und einen zweiten Gehäuseabschnitt 20B, die dafür konfiguriert sind zusammengesetzt zu werden und die dadurch, wie in 2 gezeigt ist, eine Kapsel 22 definieren können, enthalten. Der erste Gehäuseabschnitt 20A und der zweite Gehäuseabschnitt 20B können über geeignete Befestigungselemente wie etwa Schrauben 23 oder über andere bekannte Verfahren aneinander befestigt sein. Jeder des ersten und des zweiten Gehäuseabschnitts 20A, 20B kann aus einem geeigneten stoßfesten und wärmebeständigen Material wie etwa Aluminium und/oder Thermoplast konstruiert sein. Außerdem enthält der Mehrpositionsaktuator 18 eine Solenoidanordnung 24, die innerhalb der Kapsel 22 angeordnet ist. Die Solenoidanordnung 24 kann an dem ersten oder an dem zweiten Gehäuseabschnitt 20A, 20B angebracht sein oder kann durch die kombinierten Merkmale der Gehäuseabschnitte 20A und 20B gehalten sein, wenn das Aktuatorgehäuse 20 zusammengesetzt ist.
  • Die Solenoidanordnung 24 enthält ein Solenoid 26 und einen Solenoidstab 28, der dafür konfiguriert ist, aus dem Solenoid ausgefahren zu werden, wenn das Solenoid 26 durch eine externe Leistungsquelle (nicht gezeigt) wie etwa eine Batterie, die durch einen programmierbaren Controller reguliert wird, elektrisch unter Strom gesetzt wird. Wie gezeigt ist, enthält der Solenoidstab 28 ein erstes Ende 28A und ein distales zweites Ende 28B. An dem Aktuatorgehäuse 20 kann ein elektrischer Anschluss 29 befestigt sein und dafür konfiguriert sein, eine elektrische Verbindung zu der externen Leistungsquelle aufzunehmen, um das Solenoid 26 unter Strom zu setzen. Falls die Steuerventilanordnung 10 in einem Kraftfahrzeug (nicht gezeigt) genutzt ist, kann der betrachtete Controller z. B. dafür konfiguriert sein, ebenfalls verschiedene Fahrzeugsysteme und Fahrzeugfunktionen wie etwa den Fahrzeugantriebsstrang oder das Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagensystem (HVAC-System) des Fahrzeugs zu regulieren. Falls das Steuerventil 12 z. B. eine Strömung von Abgas von der Brennkraftmaschine eines solchen Fahrzeugs durch den Kanal P reguliert, würden der wärmebeständige erste und der wärmebeständige zweite Gehäuseabschnitt 20A, 20B dazu dienen, die Solenoidanordnung 24 zusammen mit anderen Komponenten des Mehrpositionsaktuators 18, die im Folgenden beschrieben sind, vor erhöhten Temperaturen des Abgases zu schützen.
  • Außerdem enthält der Mehrpositionsaktuator 18 einen Schubhebel 30, der innerhalb der Kapsel 22 angeordnet ist. Der Schubhebel 30 ist an dem zweiten Ende 28B an dem Solenoidstab 28 schwenkbar angebracht und dafür konfiguriert, mit dem Solenoidstab auszufahren, wenn das Solenoid 26 unter Strom gesetzt wird. Außerdem enthält der Mehrpositionsaktuator 18 einen Kurbelarm 32, der innerhalb der Kapsel 22 angeordnet ist und an einer ersten Achse A1 drehbar angebracht ist. Der Kurbelarm 32 enthält mehrere Eingriffselemente wie etwa Zähne oder Stifte 34, die auf dem Durchmesser D des Teilkreises Cp, der relativ zu der ersten Achse A1 zentriert ist, angeordnet sind. Obwohl die mehreren Eingriffselemente 34 als vier einzelne Eingriffselemente 34-1, 34-2, 34-3 und 34-4 gezeigt sind, können sie irgendeine Anzahl mehrerer Eingriffselemente enthalten, die konzentrisch um die erste Achse A1 angeordnet sind. Eines der mehreren Eingriffselemente 34, z. B. das wie in 2 gezeigte Eingriffselement 34-1, ist mit dem Schubhebel 30 in der Weise in Eingriff, dass es dadurch jedes Mal oder in jedem Fall, wenn das Solenoid 26 unter Strom gesetzt wird, den Kurbelarm 32 in einer Vorwärtsrichtung oder ersten Richtung 36, die in 2 als Drehung entgegen der Uhrzeigerrichtung (CCW-Drehung) gezeigt ist, um die erste Achse A1 dreht. Wie in 3 gezeigt ist, wird der Solenoidstab 28 zusammen mit dem Schubhebel 30 eingefahren und positioniert dadurch den Schubhebel für den Eingriff mit dem benachbarten Eingriffselement 34-2, nachdem das Solenoid 26 stromlos gemacht worden ist. Das nächste Mal, wenn das Solenoid 26 unter Strom gesetzt wird, gelangt der Schubhebel 30 zur zusätzlichen Drehung des Kurbelarms 32 um die erste Achse A1 in der ersten Richtung 36 mit dem benachbarten Eingriffselement 34-2 in Eingriff. Außerdem enthält der Kurbelarm 32 einen Kurbelarmvorsprung 38, der jedes Mal, wenn das Solenoid 26 unter Strom gesetzt wird, in Bezug auf die erste Achse A1 in der ersten Richtung 36 bewegt wird.
  • Außerdem enthält der Mehrpositionsaktuator 18 einen Feststellhebel 40, der an dem Schubhebel 30 schwenkbar angebracht ist und dafür konfiguriert ist, die Drehung des Kurbelarms 32 in der Vorwärtsrichtung 36 zu sperren, wenn das Solenoid 26 stromlos gemacht wird. Außerdem enthält der Mehrpositionsaktuator 18 eine Einwegkupplung (OWC) 44, die innerhalb der Kapsel 22 angeordnet ist. Wie gezeigt ist, kann die OWC 44 an dem ersten Gehäuseabschnitt 20A befestigt sein. Wie der Fachmann auf dem Gebiet versteht, kann die OWC 44 als eine Klauenkupplung oder als irgendein anderer geeigneter Mechanismus, der die Drehung in einer bestimmten ausgewählten Richtung, nicht aber in der Gegenrichtung, zulässt, konfiguriert sein. Dementsprechend ist die OWC 44 dafür konfiguriert, die Drehung des Kurbelarms 32 in einer Gegenrichtung oder zweiten Richtung 46 (die zu der ersten Richtung 36 entgegengesetzt ist), die in 2 als Drehung in der Uhrzeigerrichtung (CW-Drehung) gezeigt ist, zu sperren, wenn das Solenoid 26 stromlos gemacht wird.
  • Innerhalb der Kapsel 22 ist ein Schieberkastenhebel 48 angeordnet und dafür konfiguriert, um eine zweite Achse A2 über einen durch das Gehäuse 20 definierten vorgegebenen Winkel 0 hin und her zu schwingen. Wie in 2-3 gezeigt ist, kann ein Stift 48-1 verwendet sein, um den Schieberkasten 48 an der zweiten Achse A2 relativ zu dem ersten Gehäuseabschnitt 20A und/oder zu dem zweiten Gehäuseabschnitt 20B örtlich festzulegen. Somit kann der Schieberkastenhebel 48 an dem ersten Gehäuseabschnitt 20A und/oder an dem zweiten Gehäuseabschnitt 20B drehbar befestigt sein und kann der Winkel 0 ebenfalls durch den ersten und/oder durch den zweiten Gehäuseabschnitt definiert sein. Der Schieberkastenhebel 48 enthält einen ersten Schlitz 50 und einen zweiten Schlitz 52, wobei der Kurbelarmvorsprung 38 mit dem ersten Schlitz 50 verschiebbar in Eingriff ist und wobei der zweite Schlitz 52 mit dem Betätigungsvorsprung 16 des externen Hebels 14 verschiebbar in Eingriff ist. Die Drehung des Kurbelarms 32 ist dafür konfiguriert, den Schieberkastenhebel 48 schwingen zu lassen und das Steuerventil 12 zu betätigen. Wie in 2-3 gezeigt ist, ist der erste Schlitz 50 durch eine Länge L1 definiert, während der zweite Schlitz 52 durch eine Länge L2 definiert ist. Die Länge L1 kann größer als die Länge L2 sein, was somit ermöglicht, dass der Kurbelarm 32 während der Betätigung des Schieberkastenhebels 48 über seinen durch den Winkel θ definierten Bewegungsbereich eine volle Drehung um 360° um die erste Achse A1 erzielt. Außerdem kann die Tatsache, dass die Länge L1 größer als die Länge L2 ist, ermöglichen, dass in dem Schieberkastenhebel 48 ein vorteilhaftes Hebelübersetzungsverhältnis zum Betätigen des externen Hebels 14 und des Steuerventils 12 genutzt wird.
  • Wie gezeigt ist, definiert der Kurbelarm 32 eine Arretierungsraste 32A. Der Feststellhebel 40 enthält eine Oberfläche 40A, die dafür konfiguriert ist, mit der Arretierungsraste 32A in Eingriff zu gelangen, wenn das Solenoid 26 stromlos gemacht wird. Wenn der Schubhebel 30 zusammen mit dem Solenoidstab 28 eingefahren wird und somit den Feststellhebel 40 um eine dritte Achse A3 dreht, wird die Oberfläche 40A mit der Arretierungsraste 32A in Kontakt und Eingriff gebracht. Wenn die Oberfläche 40A mit der Arretierungsraste 32A in Eingriff gelangt, wird die Drehung des Kurbelarms 32 in der Vorwärtsrichtung 36 gesperrt, um einen Überlauf davon zu verhindern. Mit anderen Worten, der Eingriff der Oberfläche 40A mit der Arretierungsraste 32A begrenzt die Drehung des Kurbelarms 32 auf einen vorgegebenen Winkel, so dass das nächste Eingriffselement, z. B. das Eingriffselement 34-2, wie in 3 gezeigt ist, beim nächsten Mal, wenn das Solenoid 26 unter Strom gesetzt wird, für den zuverlässigen Eingriff mit dem Schubhebel 30 positioniert wird. Somit wird jedes Mal, wenn das Solenoid 26 unter Strom gesetzt wird, eine wiederholte Drehung des Kurbelarms 32 um die erste Achse A1 sichergestellt.
  • Außerdem kann der Mehrpositionsaktuator 18 eine Wickelfeder 54 enthalten. Wie gezeigt ist, ist die Wickelfeder 54 zwischen dem Schubhebel 30 und dem Feststellhebel 40 angeordnet. Die Wickelfeder 54 ist dafür konfiguriert, den Feststellhebel 40 in eine vorgegebene Position in Bezug auf den Schubhebel 30 vorzubelasten, so dass der Feststellhebel mit der Arretierungsraste 32A in Eingriff ist, um die Drehung des Kurbelarms 32 in der Vorwärtsrichtung 36 zu sperren. Außerdem kann der Mehrpositionsaktuator 18 eine Rückstellfeder 56 enthalten. Die Rückstellfeder 56 enthält ein erstes Federende 56A, das, wie etwa über ein an dem Aktuatorgehäuse angebrachtes Federanschlagmerkmal 58, relativ zu dem Aktuatorgehäuse 20 befestigt ist, und ein zweites Federende 56B. Das zweite Federende 56B ist dafür konfiguriert, mit dem Schubhebel 30 in Eingriff zu gelangen und den Schubhebel relativ zu dem Solenoidstab 28 zu schwenken, um dadurch den Eingriff des Schubhebels 30 mit dem bestimmten Eingriffselement 34-1, 34-2, 34-3, 34-4, das gleichzeitig mit dem Schubhebel 30 in Eingriff gelangt, wenn das Solenoid 26 unter Strom gesetzt wird, zu ermöglichen und aufrechtzuerhalten, und den Solenoidstab 28 in die Solenoidanordnung 24 einzufahren, wenn das Solenoid stromlos gemacht wird. Wie in 4 gezeigt ist, kann das Federanschlagmerkmal 58 an dem zweiten Gehäuseabschnitt 20B angebracht sein, so dass das erste Federende 56A der Rückstellfeder 56 an dem zweiten Gehäuseabschnitt befestigt ist.
  • Außerdem kann der Mehrpositionsaktuator 18 eine Nase 60 enthalten, die an dem Aktuatorgehäuse 20 fest angebracht ist. Die Nase 60 enthält eine abgerundete Oberfläche 60A, die dafür konfiguriert ist, den Feststellhebel 40 gleiten zu berühren, um den Feststellhebel von dem Vorsprung 38 des Kurbelarms 32 zu lösen, wenn das Solenoid 26 unter Strom gesetzt wird. Wie in 2-3 gezeigt ist, kann die Nase 60 an dem ersten Gehäuseabschnitt 20A befestigt sein. An dem Aktuatorgehäuse 20 kann benachbart zu dem ersten Ende 28A des Solenoidstabs 28, d. h. innerhalb einer funktionalen Entfernung davon, ein erster Näherungssensor 62 positioniert sein. Der erste Näherungssensor 62 ist dafür konfiguriert, eine Position des Solenoidstabs 28 zu detektieren. Wie in 5 gezeigt ist, kann der Mehrpositionsaktuator 18 außerdem eine Überdruckfeder 64 enthalten, die dafür konfiguriert ist, den Betätigungsvorsprung 16 und den externen Hebel 14 funktional zu verbinden. Wie gezeigt ist, ist die Überdruckfeder 64 zwischen dem Betätigungsvorsprung 16 und dem externen Hebel 14 positioniert und kann sie als eine Wickelfeder konfiguriert sein. Die Überdruckfeder 64 stellt eine funktionale Verbindung zwischen dem Betätigungsvorsprung 16 und dem externen Hebel 14 bereit.
  • Die Überdruckfeder 64 setzt eine spezifische Stärke einer Kraft F (in 1 gezeigt) sowie einen entsprechenden Fluiddruckwert in dem Kanal P, bei dem der externe Hebel 14 durch den Schieberkastenhebel 48 tatsächlich bewegt oder betätigt wird, fest oder stellt sie ein. Die Überdruckfeder 64 enthält ein erstes Ende 64-1 und ein zweites Ende 64-2. Wie aus 5 zu sehen ist, kann das erste Ende 64-1 bei einer dadurch definierten Öffnung 65 an dem externen Hebel 14 befestigt sein.
  • Weiter anhand von 5 kann der Betätigungsvorsprung 16 eine einteilige Komponente der Drehplatte 66 sein, die eine oder mehrere einzelne Öffnungen 68 definiert. Jede der Öffnungen 68 ist dafür konfiguriert, das zweite Ende 64-2 der Überdruckfeder 64 wahlweise aufzunehmen. Wenn der spezifische Ort jeder Öffnung 68 mit dem zweiten Ende 64-2 in Eingriff ist, stellt er einen spezifischen Druckwert ein, bei dem der externe Hebel durch den Schieberkastenhebel 48 bewegt wird. Der externe Hebel 14 kann über eine Kombination des Stifts 48-1 und einer Öffnung 14-1 in Bezug auf den Schieberkastenhebel 48 geleitet werden. Darüber hinaus kann die Drehplatte 66 eine Öffnung 66-2 definieren, die ermöglicht, dass der Stift 48-1 hindurchgeht und dadurch ebenfalls die Drehplatte relativ zu dem Schieberkastenhebel 48 und zu dem externen Hebel 14 leitet. Die obige Konstruktion würde ermöglichen, dass sich alle drei Komponenten, der Schieberkastenhebel 48, die Drehplatte 66 und der externe Hebel 14, um die zweite Achse A2 drehen.
  • Wie zusätzlich in 5 gezeigt ist, kann die Drehplatte 66 eine Bezugsfläche 66-1 enthalten. Ein zweiter Näherungssensor 70 ist in einer festen Beziehung mit dem Steuerventil 12 positioniert und dafür konfiguriert, eine Position des Steuerventils relativ zu dem Betätigungsvorsprung 16 zu detektieren. Genauer kann der zweite Näherungssensor 70 an dem externen Hebel 14 angeordnet sein, um eine relative Entfernung zwischen der Bezugsfläche 66-1 und dem externen Hebel zu detektieren und dadurch eine Position des Betätigungsvorsprungs 16 zu bestimmen. Sowohl der erste als auch der zweite Näherungssensor 62, 70 steht in elektrischer Verbindung mit dem Anschluss 29, um die jeweils detektierten Positionen des Solenoidstabs 28 und des Betätigungsvorsprungs 16 zu übermitteln, um dadurch über den oben erwähnten Controller die Rückkopplungsregelung des Mehrpositionsaktuators 18 zu ermöglichen. Die Bezugsfläche 66-1 kann ebenfalls als ein fester Anschlag für den externen Hebel 14 wirken, falls eine Kraft der Feder 64 überschritten wird, wenn das Steuerventil 12 in der Position des geschlossenen Ventils bei dem Kanal P wie in 1 gezeigt bis zum Aufsetzen durchfedert.
  • Die ausführliche Beschreibung und die Zeichnungen oder Figuren dienen zur Unterstützung und Beschreibung der Offenbarung, wobei der Schutzumfang der Offenbarung aber allein durch die Ansprüche definiert ist. Obwohl einige der besten Ausführungsarten und andere Ausführungsformen zum Ausführen der beanspruchten Offenbarung ausführlich beschrieben worden sind, gibt es verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen, um die in den beigefügten Ansprüchen definierte Offenbarung zu verwirklichen. Darüber hinaus sind die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen oder die Eigenschaften verschiedener in der vorliegenden Beschreibung erwähnter Ausführungsformen nicht notwendig als voneinander unabhängige Ausführungsformen zu verstehen. Vielmehr ist es möglich, dass jede der in einem der Beispiele einer Ausführungsform beschriebenen Eigenschaften mit einer oder mit mehreren anderen gewünschten Eigenschaften aus anderen Ausführungsformen kombiniert werden kann, was zu anderen Ausführungsformen führt, die nicht verbal oder mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben sind. Dementsprechend liegen solche anderen Ausführungsformen im Rahmen des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche.

Claims (10)

  1. Mehrpositionsaktuator (18), der umfasst: ein Aktuatorgehäuse (20), das eine Kapsel (22) definiert; eine Solenoidanordnung (24), die innerhalb der Kapsel (22) angeordnet ist und die ein Solenoid (26) und einen Solenoidstab (28), der dafür konfiguriert ist, wahlweise auszufahren, wenn das Solenoid (26) unter Strom gesetzt wird, aufweist; einen Schubhebel (30), der innerhalb der Kapsel (22) angeordnet ist und der an dem Solenoidstab (28) schwenkbar angebracht ist und der dafür konfiguriert ist, mit dem Solenoidstab (28) auszufahren, wenn das Solenoid (26) unter Strom gesetzt wird; einen Kurbelarm (32), der innerhalb der Kapsel (22) angeordnet ist und der an einer ersten Achse (A1) drehbar angebracht ist, wobei der Kurbelarm (32) mehrere Eingriffselemente (34) aufweist, die auf einem Teilkreisdurchmesser (D), der relativ zu der ersten Achse (A1) zentriert ist, angeordnet sind, wobei eines der mehreren Eingriffselemente (34) mit dem Schubhebel (30) in Eingriff gelangt, um dadurch jedes Mal, wenn das Solenoid (26) unter Strom gesetzt wird, den Kurbelarm (32) um die erste Achse (A1) in einer ersten Richtung (36) zu drehen, und wobei er einen Kurbelarmvorsprung (38) aufweist; einen Feststellhebel (40), der an dem Schubhebel (30) schwenkbar angebracht ist und der dafür konfiguriert ist, die Drehung des Kurbelarms (32) in der ersten Richtung (36) zu sperren, wenn das Solenoid (26) stromlos gemacht wird; eine Einwegkupplung (44), die innerhalb der Kapsel (22) angeordnet ist und die dafür konfiguriert ist, die Drehung des Kurbelarms (32) in einer zweiten Richtung (46), die zu der ersten Richtung (36) entgegengesetzt ist, zu sperren, wenn das Solenoid (26) stromlos gemacht wird; und einen Schieberkastenhebel (48), der innerhalb der Kapsel (22) angeordnet ist und der dafür konfiguriert ist, über einen vorgegebenen Winkel (θ) um eine zweite Achse (A2) hin und her zu schwingen, und der einen ersten Schlitz (50) und einen zweiten Schlitz (52) aufweist, wobei der Kurbelarmvorsprung (38) mit dem ersten Schlitz (50) verschiebbar in Eingriff ist und wobei der zweite Schlitz (52) dafür konfiguriert ist, mit einem Betätigungsvorsprung (16) einer externen Vorrichtung verschiebbar in Eingriff zu stehen, und wobei die Drehung des Kurbelarms (32) dafür konfiguriert ist, den Schieberkastenhebel (48) schwingen zu lassen, um die externe Vorrichtung zu betreiben.
  2. Mehrpositionsaktuator (18) nach Anspruch 1, wobei: der Kurbelarm (32) eine Arretierungsraste (32A) definiert; und der Feststellhebel (40) eine Oberfläche (40A) enthält, die dafür konfiguriert ist, mit der Arretierungsraste (32A) in Eingriff zu gelangen und dadurch die Drehung des Kurbelarms (32) in der ersten Richtung (36) zu sperren, wenn das Solenoid (26) stromlos gemacht wird.
  3. Mehrpositionsaktuator (18) nach Anspruch 2, der ferner eine Wickelfeder (54) umfasst, die zwischen dem Schubhebel (30) und dem Feststellhebel (40) angeordnet ist und die dafür konfiguriert ist, den Feststellhebel (40) in Bezug auf den Schubhebel (30) in der Weise, dass der Feststellhebel (40) mit der Arretierungsraste (32A) in Eingriff steht, in eine vorgegebene Position vorzubelasten.
  4. Mehrpositionsaktuator (18) nach Anspruch 1, der ferner eine Rückstellfeder (56) umfasst, die ein erstes Federende (56A), das relativ zu dem Aktuatorgehäuse (20) befestigt ist, und ein zweites Federende (56B), das dafür konfiguriert ist, mit dem Schubhebel (30) in Eingriff zu gelangen und den Schubhebel (30) relativ zu dem Solenoidstab (28) zu schwenken, um dadurch den Eingriff des Schubhebels (30) mit dem einen der mehreren Eingriffselemente (34), das mit dem Schubhebel (30) in Eingriff gebracht wird, zu ermöglichen und aufrechtzuerhalten, wenn das Solenoid (26) unter Strom gesetzt wird, und den Solenoidstab (28) in die Solenoidanordnung (24) einzufahren, wenn das Solenoid (26) stromlos gemacht wird, aufweist.
  5. Mehrpositionsaktuator (18) nach Anspruch 1, der ferner eine Nase (60) umfasst, die an dem Aktuatorgehäuse (20) fest angebracht ist und die dafür konfiguriert ist, den Feststellhebel (40) zu berühren und dadurch das Ausfahren des Solenoidstabs (28), wenn das Solenoid (26) unter Strom gesetzt wird, zu begrenzen.
  6. Mehrpositionsaktuator (18) nach Anspruch 5, wobei das Aktuatorgehäuse (20) einen ersten Gehäuseabschnitt (20A) und einen zweiten Gehäuseabschnitt (20B), die dafür konfiguriert sind, zusammengesetzt zu werden und dadurch die Kapsel (22) zu definieren, enthält, und wobei sowohl der Schieberkastenhebel (48) als auch die Einwegkupplung (44) und die Nase (60) an dem ersten Gehäuseabschnitt (20A) angebracht sind und das erste Federende (56A) der Rückstellfeder (56) an dem zweiten Gehäuseabschnitt (20B) angebracht ist.
  7. Mehrpositionsaktuator (18) nach Anspruch 1, der ferner einen elektrischen Anschluss (29) umfasst, der dafür konfiguriert ist, eine elektrische Verbindung zu einer externen elektrischen Quelle aufzunehmen.
  8. Mehrpositionsaktuator (18) nach Anspruch 1, der ferner eine Überdruckfeder (64) umfasst, die dafür konfiguriert ist, den Betätigungsvorsprung (16) und den externen Hebel (14) funktional zu verbinden und dadurch eine Stärke einer Kraft, bei der die externe Vorrichtung durch den Schieberkastenhebel (48) betätigt wird, einzustellen.
  9. Mehrpositionsaktuator (18) nach Anspruch 1, der ferner einen ersten Näherungssensor (62) umfasst, der benachbart zu dem Solenoidstab (28) positioniert ist und der dafür konfiguriert ist, eine Position des Solenoidstabs (28) zu detektieren.
  10. Mehrpositionsaktuator (18) nach Anspruch 9, der ferner einen zweiten Näherungssensor (70) umfasst, der dafür konfiguriert ist, eine Position der externen Vorrichtung relativ zu dem Betätigungsvorsprung (16) zu detektieren.
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