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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft das technische Gebiet der Mikrowellenfilterung und insbesondere einen Elektromotor mit einem Mikrowellenfilter.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein idealisierter LC-Filterkreis ist in 1 dargestellt, und eine schematische Darstellung eines äquivalenten Kreises des LC-Filterkreises in der praktischen Anwendung (insbesondere im Mikrowellenbereich) ist in 2 gezeigt. In der Praxis ist eine Induktivität L äquivalent zu einer idealisierten Induktivität LCM, die mit einem parasitären Widerstand (ein äquivalenter Parallelwiderstand EPR) und einem parasitären Kondensator (ein äquivalenter Parallelkondensator EPC) parallelgeschaltet ist, und ein Kondensator C ist äquivalent zu einem idealisierten Kondensator Cy, der mit einer parasitären Induktivität (eine äquivalente Reiheninduktivität ESL/2) und einem parasitären Widerstand (ein äquivalenter Reihenwiderstand EPR/2) in Reihe geschaltet ist.
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Wie ferner in 3 gezeigt ist, hat ein Leiter in einem Hochfrequenzbereich Charakteristiken, die ähnlich sind wie in der vorstehenden Beschreibung. In 3 ist auf der linken Seite ein realer Draht dargestellt, und zwei äquivalente Modelle des Drahtes im Hochfrequenzbereich sind auf der rechten Seite dargestellt.
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Eine parasitäre Induktivität und eine parasitäre Kapazität des Leiters, wie zum Beispiel die Induktivität und der Kondensator, können den Einfügeverlust und die EMI (elektromagnetische Interferenz) der Schaltung beeinflussen. 4 zeigt in einem Diagramm das Ergebnis einer Simulation der Schaltung in 1. In 4 gibt eine Kurve 1 den Einfügeverlust eines mit idealen Elementen gebauten Filters an, eine Kurve 2 gibt den Einfügeverlust in einem Fall an, in dem nur die parasitäre Reiheninduktivität berücksichtigt wird, eine Kurve 3 gibt den Einfügeverlust in einem Fall an, in dem der parasitäre Parallelwiderstand und der parasitäre Serienwiderstand berücksichtigt werden, eine Kurve 4 gibt den Einfügeverlust in einem Fall an, in dem die parasitäre Parallelkapazität berücksichtigt wird, und eine Kurve 5 gibt den Einfügeverlust in einem Fall an, in dem die vorstehenden vier parasitären Parameter berücksichtigt werden.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Da die elektromagnetische Interferenz (EMI) deutlich beeinflusst wird, benötigt man ein Mikrowellenfilter, bei welchem die Filterwirkung durch eine Einstellung einer Impedanzkurve einer Übertragungsleitung verbessert wird.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Mikrowellenfilter angegeben, umfassend: eine Streifenübertragungsleitung mit einem Eingangsanschluss und einem Ausgangsanschluss und eine mit der Übertragungsleitung verbundene Filteranordnung, wobei die Filteranordnung einen ersten Primärzweig des Streifens umfasst, der mit einem ersten Anschlusspunkt der Übertragungsleitung direkt verbunden ist, und einen ersten Sekundärzweig des Streifens, der mit dem ersten Primärzweig direkt verbunden ist, und wobei eine Breite des ersten Sekundärzweiges von einer Breite des ersten Primärzweiges verschieden ist.
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Vorzugsweise erstreckt sich der erste Primärzweig in einer zu der Übertragungsleitung senkrechten Richtung.
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Vorzugsweise umfasst die Filteranordnung ferner einen zweiten Primärzweig des Streifens, der mit einem zweiten Anschlusspunkt der Übertragungsleitung direkt verbunden ist, und einen zweiten Sekundärzweig, der mit dem zweiten Primärzweig direkt verbunden ist, wobei eine Breite des zweiten Sekundärzweiges von einer Breite des zweiten Primärzweiges verschieden ist.
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Vorzugsweise unterscheidet sich eine Breite des zweiten Primärzweiges von einer Breite des ersten Primärzweiges.
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Vorzugsweise sind der erste Primärzweig und der zweite Primärzweig jeweils auf zwei entgegengesetzten Seiten der Übertragungsleitung angeordnet.
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Vorzugsweise ist die Übertragungsleitung auf beiden Seiten des ersten Anschlusspunkts in eine Richtung des ersten Primärzweiges gebogen, um einen ersten ”⊏”-förmigen Bereich zu bilden; und die Übertragungsleitung ist auf beiden Seiten des zweiten Anschlusspunkts in eine Richtung des zweiten Primärzweiges gebogen, um einen zweiten ”⊏”-förmigen Bereich zu bilden, wobei eine Öffnung des ersten ”⊏”-förmigen Bereichs in eine zur Öffnung des zweiten ”⊏”-förmigen Bereichs entgegengesetzte Richtung orientiert ist.
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Vorzugsweise umfasst die Übertragungsleitung ferner einen dritten ”⊏”-förmigen Bereich zur Verbindung des ersten ”⊏”-förmigen Bereichs in Reihe mit dem zweiten ”⊏”-förmigen Bereich.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Mikrowellenfilter angegeben, umfassend: eine Streifenübertragungsleitung mit einem Eingangsanschluss und einem Ausgangsanschluss und eine mit der Übertragungsleitung verbundene Filteranordnung, wobei die Filteranordnung einen ersten Primärzweig des Streifens umfasst, der mit einem ersten Anschlusspunkt der Übertragungsleitung direkt verbunden ist, wobei der erste Primärzweig einen ersten Körperbereich und einen ersten gebogenen Bereich an einem ersten Ende des ersten Körperbereichs umfasst, wobei der erste gebogene Bereich mit dem ersten Anschlusspunkt direkt verbunden ist und der erste Körperbereich im Wesentlichen parallel zu einem Körperbereich der Übertragungsleitung liegt.
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Vorzugsweise umfasst die Filteranordnung einen zweiten Primärzweig des Streifens, der mit einem zweiten Anschlusspunkt der Übertragungsleitung direkt verbunden ist, der zweite Primärzweig hat einen zweiten Körperbereich und einen zweiten gebogenen Bereich an einem ersten Ende des zweiten Körperbereichs, wobei der zweite gebogene Bereich mit dem zweiten Anschlusspunkt direkt verbunden ist und der zweite Körperbereich im Wesentlichen parallel zu dem Körperbereich der Übertragungsleitung liegt.
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Vorzugsweise ist der Körperbereich der Übertragungsleitung zwischen dem ersten Körperbereich und dem zweiten Körperbereich angeordnet.
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Vorzugsweise ist der Körperbereich der Übertragungsleitung bogenförmig.
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Vorzugsweise sind eine Breite des Körperbereichs der Übertragungsleitung, eine Breite des ersten Körperbereichs und eine Breite des zweiten Körperbereichs verschieden.
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Vorzugsweise umfasst die Filteranordnung ferner einen ersten Sekundärzweig, der erste Sekundärzweig hat einen dritten Körperbereich und einen dritten gebogenen Bereich an einem ersten Ende des dritten Körperbereichs, wobei der dritte gebogene Bereich mit einem zweiten Ende des ersten Körperbereichs direkt verbunden ist und der dritte Körperbereich im Wesentlichen parallel zu dem ersten Körperbereich liegt.
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Vorzugsweise ist zwischen einem Anschluss und dem ersten Anschlusspunkt der Übertragungsleitung ein Pad gebildet.
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Vorzugsweise liegen eine Breite der Übertragungsleitung und eine Breite des ersten Primärzweiges in einem Bereich zwischen 0,15 mm und 1,1 mm.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Elektromotor angegeben, umfassend einen Stromversorgungskreis für den Motor, wobei zumindest ein Mikrowellenfilter wie vorstehend definiert in dem Stromversorgungskreis in Reihe geschaltet ist.
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Vorzugsweise sind zwei Mikrowellenfilter in derselben Ebene des Motors angeordnet.
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Vorzugsweise sind zwei Mikrowellenfilter in einer Ringform in dem Motor angeordnet.
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Durch die Implementierung der Erfindung kann die Impedanzkurve der Übertragungsleitung auf eine Hochfrequenz-EMI-Kurve abgestimmt werden, weshalb die Filterwirkung verbessert, die EMI unterdrückt und der EMC-Pegel verbessert werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr anhand eines Beispiels beschrieben, wobei auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. Identische Strukturen, Elemente oder Teile, die in mehr als einer Zeichnungsfigur erscheinen, sind in sämtlichen Figuren, in denen sie erscheinen, grundsätzlich identisch gekennzeichnet. Die Dimensionen von Komponenten und Merkmalen sind im Hinblick auf eine übersichtliche Darstellung gewählt und sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt. Die Figuren sind nachstehend aufgelistet.
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1 ist eine schematische Darstellung eines idealen LC-Filterkreises, und 2 ist eine schematische Darstellung eines äquivalenten praktischen LC-Filterkreises;
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3 zeigt einen äquivalenten Schaltkreis eines Leiters in einem Mikrowellenbereich;
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4 zeigt verschiedene Einfügeverluste eines LC-Schaltkreises unter Berücksichtigung verschiedener parasitärer Parameter;
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5 zeigt schematisch ein Mikrowellenfilter gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
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6 zeigt schematisch das in 5 dargestellte Mikrowellenfilter, das in einer Leiterplatte integriert ist;
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7 zeigt in einem Diagramm ein Simulationsergebnis des in 5 dargestellten Mikrowellenfilters;
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8 zeigt schematisch ein Mikrowellenfilter gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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9 zeigt schematisch das in 8 dargestellte Mikrowellenfilter, das in einer gedruckten Leiterplatte integriert ist;
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10 zeigt in einem Diagramm ein Simulationsergebnis des in 8 dargestellten Mikrowellenfilters;
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11 zeigt schematisch ein Mikrowellenfilter gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
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12 zeigt schematisch das in 11 dargestellte Mikrowellenfilter, das in einer gedruckten Leiterplatte integriert ist;
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13 zeigt schematisch ein Mikrowellenfilter gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
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14 zeigt schematisch das in 13 dargestellte Mikrowellenfilter, das in einer gedruckten Leiterplatte integriert ist; und
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15 zeigt schematisch einen Motor, in den das erfindungsgemäße Mikrowellenfilter eingebaut ist.
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DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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5 zeigt ein Mikrowellenfilter 30 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, mit einer Streifenübertragungsleitung 31 und einer mit der Streifenübertragungsleitung 31 verbundenen Filteranordnung. Zwei Anschlüsse 33, 34 der Übertragungsleitung 31 sind jeweils als Eingangsanschluss und Ausgangsanschluss konfiguriert. Die Filteranordnung umfasst einen ersten Primärzweig 36 des Streifens, der mit einem Anschlusspunkt der Übertragungsleitung 31 direkt verbunden ist, und einen zweiten Primärzweig 38 des Streifens, der mit einem zweiten Anschlusspunkt der Übertragungsleitung 31 direkt verbunden ist. Die Filteranordnung umfasst ferner einen ersten Sekundärzweig 37 des Streifens, der mit dem ersten Primärzweig 36 direkt verbunden ist, und einen zweiten Sekundärzweig 39, der mit dem zweiten Primärzweig 38 direkt verbunden ist. Gemäß der ersten Ausführungsform haben die Übertragungsleitung 31 und der zweite Primärzweig eine Breite von 0,2 mm, der erste Primärzweig 36 hat eine Breite von 0,5 mm, und der erste Sekundärzweig 37 und der zweite Sekundärzweig 39 haben eine Breite von 1,0 mm.
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Gemäß der ersten Ausführungsform erstrecken sich der erste Primärzweig 36, der erste Sekundärzweig 37, der zweite Primärzweig 38 und der zweite Sekundärzweig 39 sämtlich in einer zu der Übertragungsleitung 31 senkrechten Richtung. Der erste Primärzweig 36 und der zweite Primärzweig 38 sind auf derselben Seite der Übertragungsleitung 31 angeordnet.
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Es wird auf 6 Bezug genommen. Das Mikrowellenfilter kann in eine gedruckte Leiterplatte oder eine flexible Leiterplatte 51 integriert sein. In der Leiterplatte 51 kann ein Via 53 vorgeformt sein, für den Durchtritt eines relevanten Drahtes oder Stiftes.
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7 zeigt in einem Diagramm Simulationsergebnisse für das Mikrowellenfilter von 5. An der horizontalen Achse ist die Frequenz angegeben, und an der vertikalen Achse sind die Bandbreiten angegeben. Die Kurve in 7 zeigt, dass das Mikrowellenfilter von 5 Signale in dem Frequenzband zwischen 1,0 MHz und 2,0 MHz wirksam dämpft (die Kurve in 7 entspricht der internationalen Norm CISPR25(2008)PK). Das Frequenzband des Filters kann eingestellt oder abgestimmt werden, hauptsächlich, weil die Impedanz der Übertragungsleitung 31 wegen der Zweige 36, 37, 38, 39 geändert wird, da die Impedanz der Übertragungsleitung in der typischen Weise abhängig von den Dielektrizitätskonstanten verschiedener Elemente variiert wird.
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Es wird auf 8 Bezug genommen. Ein Mikrowellenfilter gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Variante des in 5 gezeigten Mikrofilters. Eine der Variationen ist, dass der erste Primärzweig 36 und der zweite Primärzweig 38 auf entgegengesetzten Seiten der Übertragungsleitung 31 angeschlossen sind. Darüber hinaus ist die Übertragungsleitung 31 auf beiden Seiten des ersten Anschlusspunkts in die Richtung des ersten Primärzweigs 36 gebogen, um einen ersten ”⊏”-förmigen Bereich zu bilden (siehe den durch die Abschnitte 31a, 31b und 31c der Übertragungsleitung in 8 gebildeten ”⊏”-förmigen Bereich). Die Übertragungsleitung 31 ist auf beiden Seiten des zweiten Anschlusspunkts in die Richtung des zweiten Primärzweigs 38 gebogen, um einen zweiten ”⊏”-förmigen Bereich zu bilden, und die Öffnung des ersten ”⊏”-förmigen Bereichs ist in die zur Öffnung des zweiten ”⊏”-förmigen Bereichs entgegengesetzte Richtung orientiert. Der von dem Mikrowellenfilter eingenommene Raum wird durch diese Anordnung deutlich verringert.
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Ferner umfasst die Übertragungsleitung 31 einen dritten ”⊏”-förmigen Bereich, um den ersten ”⊏”-förmigen Bereich und den zweiten ”⊏”-förmigen Bereich in Reihe zu schalten. Ein ähnlicher ”⊏”-förmiger Bereich kann auch zwischen dem ersten Anschlusspunkt und dem Anschluss 33 angeordnet sein, und der ähnliche ”⊏”-förmige Bereich kann auch zwischen dem zweiten Anschlusspunkt und dem Anschluss 34 angeordnet sein. Der vorgenannte erste ”⊏”-förmige Bereich, zweite ”⊏”-förmige Bereich und dritte ”⊏”-förmige Bereich können verwendet werden, um die Filterwirkung des Mikrofilters zu verbessern.
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Wie in 9 gezeigt ist, kann das in 8 dargestellte Mikrowellenfilter ähnlich in einer gedruckten Leiterplatte oder in einer flexiblen Leiterplatte integriert sein. Ein Via 53 kann in der Leiterplatte 51 vorgeformt sein, um einen relevanten Draht oder Stift hindurchzuführen.
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10 zeigt ähnlich wie 7 in einem Diagramm simulierte Ergebnisse des Filters von 8. An der horizontalen Achse ist die Frequenz angegeben, und an der vertikalen Achse sind die Bandbreiten angegeben. Die Kurve in 10 zeigt, dass das Mikrowellenfilter von 8 Signale in einem Hochfrequenzband dämpfen kann.
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Es wird auf 11 Bezug genommen. Gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind ein unabhängiges Mikrowellenfilter 30 und ein unabhängiges Mikrowellenfilter 40 einander zugewandt angeordnet, um einen Ringform zu bilden. Vorzugsweise sind das Mikrowellenfilter 30 und das Mikrowellenfilter 40 um eine Mitte des Rings symmetrisch. Das Mikrowellenfilter 30 umfasst eine Streifenübertragungsleitung 31, von welcher zwei Anschlüsse 33, 34 jeweils als Eingangsanschluss und als Ausgangsanschluss konfiguriert sind. Die Filteranordnung umfasst einen ersten Primärzweig 36 des Streifens, der mit einem ersten Anschlusspunkt der Übertragungsleitung 31 direkt verbunden ist. Der erste Primärzweig 36 umfasst einen ersten Körperbereich 36h und einen ersten gebogenen Bereich 36f an einem ersten Ende des ersten Körperbereichs 36h, wobei der erste gebogene Bereich 36f direkt mit dem ersten Anschlusspunkt verbunden ist, und der erste Körperbereich 36h liegt im Wesentlichen parallel zu einem Körperbereich 31h der Übertragungsleitung, das heißt, der erste Körperbereich 36h und der Körperbereich 31h der Übertragungsleitung 31 sind annähernd gleich beabstandet oder erstrecken sich in der gleichen Richtung.
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Die Filteranordnung umfasst ferner einen zweiten Primärzweig 38 des Streifens, der mit einem zweiten Anschlusspunkt der Übertragungsleitung 31 direkt verbunden ist. Der zweite Primärzweig 38 umfasst einen zweiten Körperbereich 38h und einen zweiten gebogenen Bereich 38f an einem ersten Ende des zweiten Körperbereichs 38h, wobei der zweite gebogene Bereich 38f direkt mit dem zweiten Anschlusspunkt verbunden ist, und der zweite Anschlussbereich 38h liegt im Wesentlichen parallel zu einem Körperbereich 31h der Übertragungsleitung 31.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist der Körperbereich 31h der Übertragungsleitung 31 bogenförmig. Der Körperbereich 31h der Übertragungsleitung 31 ist zwischen dem ersten Körperbereich 36h und dem zweiten Körperbereich 38h angeordnet. Eine Breite des Körperbereichs 31h der Übertragungsleitung, eine Breite des ersten Körperbereichs 36h und eine Breite des zweiten Körperbereichs 38h sind verschieden. Insbesondere hat der Körperbereich 31h eine Breite von 0,5 mm, und der erste Körperbereich 36h und der zweite Körperbereich 38h haben eine Breite von 1,0 mm.
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Vorzugsweise enthält die Übertragungsleitung 31 ferner einen gebogenen Bereich 31f, der zwischen dem ersten Anschlusspunkt und dem Anschluss 33 gebildet ist, und einen gebogenen Bereich 31g, der zwischen dem zweiten Anschlusspunkt und dem Anschluss 34 gebildet ist. Der gebogene Bereich 31f und der gebogene Bereich 31g werden zum Verbessern der Filterwirkung des Mikrowellenfilters verwendet.
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Das Mikrowellenfilter 40 hat eine Struktur, die symmetrisch ist zu der Struktur des Mikrowellenfilters 30, weshalb dessen spezifische Beschreibung an dieser Stelle entfällt.
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Wie in 12 gezeigt ist, kann das in 11 dargestellte Mikrowellenfilter in einer gedruckten Leiterplatte oder einer flexiblen Leiterplatte 51 integriert sein.
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Es wird auf 13 Bezug genommen. Ein Mikrowellenfilter gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Variante des in 11 dargestellten Mikrowellenfilters. Eine der Variationen ist, dass die Filteranordnung ferner einen zweiten Sekundärzweig 37 umfasst, der zweite Sekundärzweig 37 einen dritten Körperbereich 37h und einen dritten gebogenen Bereich 37f an dem ersten Ende des dritten Körperbereichs 37h umfasst, wobei der dritte gebogene Bereich 37f mit einem zweiten Ende des ersten Körperbereichs 36h direkt verbunden ist, und der dritte Körperbereich 37h im Wesentlichen parallel zu dem ersten Körperbereich 36h liegt. Wie in 14 gezeigt ist, ist eine weitere Variation, dass ein gebogener Bereich zwischen dem ersten Anschlusspunkt und dem Anschluss 33 der Übertragungsleitung 31 gebildet ist, ein erstes Pad 31k an dem gebogenen Bereich angeordnet ist, ein zweites Pad 31m an das erste Pad 31k angrenzend angeordnet ist, und ein Kondensator mit dem ersten Pad 31k und dem zweiten Pad 31m verschweißt oder verlötet sein kann. Das zweite Pad 31m ist durch ein Via 53 mit einem Schaltkreis auf der Rückseite der Leiterplatte verbunden.
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Gemäß vorliegender Ausführungsform haben der Körperbereich 31h der Mikrowellenfilters 30, der erste Körperbereich 36h, der zweite Körperbereich 38h und der dritte Körperbereich 37h sämtlich eine Breite von 0,5 mm.
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Gemäß vorliegender Ausführungsform haben der Körperbereich 41h der Übertragungsleitung 41, der erste Körperbereich 46h des ersten Primärzweigs 46, der zweite Körperbereich 48h des zweiten Primärzweigs 48 des Mikrowellenfilters 40 sämtlich eine Breite von 0,5 mm, und der dritte Körperbereich 47 des ersten Sekundärzweigs 47 hat eine Breite von 1,0 mm.
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Es ist zu beachten, dass in den vorstehenden Ausführungsformen die Breiten der Übertragungsleitungen 31 und 41, der ersten Primärzweige 36 und 46, der zweiten Primärzweige 38 und 48 und der zweiten Primärzweige 37 und 47 nach Notwendigkeit variiert werden können, zum Beispiel um einen Bereich von 0,05 mm bis 0,1 mm vergrößert oder verkleinert werden können. Ein gebogener Bereich ist zwischen dem ersten Anschlusspunkt und dem Anschluss 33 der Übertragungsleitung 41 gebildet, ein erstes Pad 41k ist an dem gebogenen Bereich angeordnet, ein zweites Pad 41m ist an das erste Pad 41k angrenzend angeordnet, und ein Kondensator kann mit dem ersten Pad 41k und dem zweiten Pad 41m verschweißt oder verlötet sein. Das zweite Pad 41m ist über ein Via 53 mit einem Schaltkreis auf der Rückseite der Leiterplatte verbunden.
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Es wird auf 15 Bezug genommen. Ein Motor M gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält Mikrowellenfilter 30 und 40 gemäß der Erfindung, die mit dem Stromversorgungskreis des Motors verbunden sind. Der Motor ist bevorzugt ein Bürstenmotor, und die Mikrowellenfilter 30 und 40 sind jeweils zwischen Anschlüsse des Motors und der Bürsten geschaltet. Zum Beispiel ist der Anschluss 33 des Mikrowellenfilters 30 zwischen einen der Anschlüsse des Motors und eine der Bürsten geschaltet, und der Anschluss 43 des Mikrowellenfilters 40 ist zwischen den anderen Anschluss des Motors und die andere Bürste geschaltet. Die Anschlüsse des Motors sind mit einer externen Stromversorgung verbunden, und die Bürsten befinden sich in Gleitkontakt mit einem Kommutator, um Motorwicklungen, die an dem Läufer ausgeführt sind, mit Strom zu versorgen. Das angewendete Mikrowellenfilter kann in einem Gehäuse des Motors montiert sein, zum Beispiel an der Innenseite einer Endkappe, oder kann an der Außenseite der Endkappe angeordnet sein. Vorzugsweise können die beiden Mikrowellenfilter in derselben Ebene angeordnet sein. Weiterhin vorzugsweise können die beiden Mikrowellenfilter auf eine gemeinsame Leiterplatte gedruckt sein, wobei die beiden Mikrowellenfilter in einer Ringform angeordnet sind, wie in den 11 bis 14 gezeigt. Die Leiterplatte kann außenseitig an der Endkappe des Motors oder in dem Motor montiert sein. Es ist zu beachten, dass die in 5 und 8 dargestellten Mikrowellenfilter auch auf den Motor M angewendet werden können.
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Verben wie ”umfassen”, ”aufweisen”, ”enthalten” und ”haben” sowie deren Synonyme, die in der Beschreibung und in den Ansprüchen der vorliegenden Anmeldung verwendet werden, drücken aus, dass das genannte Element oder Merkmal vorhanden ist, sie schließen jedoch nicht aus, dass auch weitere Elemente oder Merkmale vorhanden sind.
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Es versteht sich, dass bestimmte Merkmale der Erfindung, die der Übersichtlichkeit halber im Kontext einzelner Ausführungsformen beschrieben wurden, auch in einer einzigen Ausführungsform kombiniert sein können. Umgekehrt können verschiedene Merkmale, die der Kürze der Beschreibung halber im Kontext einer einzigen Ausführungsform beschrieben wurden, ebenso getrennt oder in zweckmäßigen Unterkombinationen vorgesehen sein können.
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Wenngleich vorliegende Erfindung anhand einer oder mehrerer bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wurde, wird der Fachmann erkennen, dass innerhalb des Rahmens der Erfindung, der durch die anliegenden Ansprüche definiert wird, verschiedene Modifikationen möglich sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Norm CISPR25(2008)PK [0043]