DE102015113460A1 - Bodendüse für ein Reinigungsgerät, insbesondere für einen Staubsauger - Google Patents

Bodendüse für ein Reinigungsgerät, insbesondere für einen Staubsauger Download PDF

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    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bodendüse (1) für ein Reinigungsgerät, insbesondere für einen Staubsauger, mit einem ersten bewegbaren Träger (6), der eine Borstenanordnung (7) und/oder eine Dichtlippe aufweist, und mit einem Bedienelement (8) zum Bewegen des ersten Trägers (6) aus einer Nichtarbeitsstellung in eine Arbeitsstellung und umgekehrt. Damit eine derartige Bodendüse außer einer guten Staubaufnahme auf Teppichen auch eine gute Aufnahme von Grobgut auf Hartböden und zudem eine gute Staubaufnahme aus Ritzen von Hartböden ermöglicht, wobei die Handhabung der Bodendüse für den Nutzer einfach und komfortabel sein soll, ist die erfindungsgemäße Bodendüse (1) mit einem zweiten bewegbaren Träger (9) ausgestattet, der eine Dichtlippe (10) und/oder eine Borstenanordnung aufweist und durch Betätigung des Bedienelements (8) aus einer Nichtarbeitsstellung in eine Arbeitsstellung und umgekehrt bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bodendüse für ein Reinigungsgerät, insbesondere für einen Staubsauger, mit einem ersten bewegbaren Träger, der eine Borstenanordnung und/oder eine Dichtlippe aufweist, und mit einem Bedienelement zum Bewegen des ersten Trägers aus einer Nichtarbeitsstellung in eine Arbeitsstellung und umgekehrt.
  • Bodendüsen für Staubsauger sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bekannt sind insbesondere kombinierte Staubsaugerdüsen (sogenannte Kombidüsen) mit einem ein- und ausfahrbaren Borstenkörper, die für das Staubsaugen von Teppichböden als auch für das Staubsaugen von Hartböden ausgelegt sind und hierzu einen Umschaltmechanismus aufweisen. Der Umschaltmechanismus umfasst einen bewegbaren Träger, der üblicherweise eine streifen- oder im Wesentlichen ringförmige Borstenanordnung aufweist und mittels eines Fußschalters aus einer Nichtarbeitsstellung oder Teppichreinigungsstellung in eine Arbeitsstellung oder Hartbodenreinigungsstellung und umgekehrt bewegt werden kann (siehe z. B. DE 197 45 479 C1 , DE 2612 160 C2 und US 3 952 363 ).
  • Bei herkömmlichen Staubsaugerdüsen mit ein- und ausfahrbarem Borstenkörper besteht in Bezug auf die Reinigung von Hartböden das Problem, dass sie für eine gute Saugwirkung (Staubaufnahme) aus Ritzen eine den Saugmund umgebende, im Wesentlichen ringförmige Borstenanordnung aufweisen, die jedoch mitunter so dicht ist, dass gröbere Schmutzteilchen nicht mehr zum Saugmund gelangen, sondern vor der Borstenanordnung hergeschoben werden. Ist dagegen die Borstenanordnung teilweise offen ausgeführt, damit gröbere Schmutzteilchen zum Saugmund gelangen können, ist die Saugwirkung auf einer Bodenritze oft unbefriedigend. Um mit einer derartigen Kombidüse, die für eine gute Staubaufnahme aus Ritzen eine abdichtende, ringförmige Borstenanordnung aufweist, auch Grobgut aufzunehmen, koppeln viele Nutzer gegebenenfalls die Kombidüse vom Staubsauger ab, um dann mit dem Staubsaugerrohr oder dem Staubsaugerschlauch das Grobgut aufzunehmen; oder die Kombidüse wird vom Boden abgehoben und dann auf das Grobgut aufgesetzt. Diese beiden Maßnahmen sind jedoch nicht komfortabel.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodendüse der eingangs genannten Art zu schaffen, die außer einer guten Staubaufnahme auf Teppichen auch eine gute Aufnahme von Grobgut auf Hartböden und zudem eine gute Staubaufnahme aus Ritzen von Hartböden ermöglicht, wobei die Handhabung der Bodendüse für den Nutzer einfach und komfortabel sein soll.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Bodendüse mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Die erfindungsgemäße Bodendüse ist mit einem ersten bewegbaren Träger versehen, der eine Borstenanordnung und/oder eine Dichtlippe aufweist. Des Weiteren umfasst die Bodendüse ein Bedienelement zum Bewegen des ersten Trägers aus einer Nichtarbeitsstellung in eine Arbeitsstellung und umgekehrt. Zudem ist die erfindungsgemäße Bodendüse mit einem zweiten bewegbaren Träger ausgestattet, der eine Dichtlippe und/oder eine Borstenanordnung aufweist und durch Betätigung des Bedienelements aus einer Nichtarbeitsstellung in eine Arbeitsstellung und umgekehrt bewegbar ist.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, eine Bodendüse der eingangs genannten Art, die mit einem einzelnen Bedienelement zum Aus- und Einfahren des eine Borstenanordnung und/oder eine Dichtlippe aufweisenden Trägers versehen ist, dahingehend zu modifizieren, dass die Bodendüse mit dem selben Bedienelement auf eine dritte Anwendung umgeschaltet werden kann. Bekannte Kombidüsen haben zwar auch nur einen einzelnen Umschalter, dieser ist aber nur zwei Hauptanwendungen zugeordnet, nämlich zum Umschalten vom Teppichbetrieb in den Hartbodenbetrieb und umgekehrt, wobei im Hartbodenbetrieb eine gute Staubaufnahme aus einer Ritze des zu reinigenden Bodens erfolgen soll. Das Bedienelement der erfindungsgemäßen Bodendüse ist dagegen drei Anwendungen oder Hauptanwendungen zugeordnet, d. h. durch Betätigen desselben einzelnen Bedienelements kann die Bodendüse in eine von drei verschiedenen Anwendungen oder Betriebsarten umgeschaltet werden. Die drei Betriebsarten umfassen dabei den Teppichbodenbetrieb, in welchem zum Beispiel die Borstenanordnung und gegebenenfalls die Dichtlippe in eine Nichtarbeitsstellung eingefahren sind und die Bodendüse über mindestens einen unterseitig vorstehenden Gleitvorsprung, z. B. eine oder mehrere Kufen, auf dem zu reinigenden Teppich aufliegt, den Hartbodenbetrieb mit guter Staubaufnahme aus einer im Hartboden eventuell vorhandenen Ritze, und den Hartbodenbetrieb mit guter Grobgutaufnahme.
  • Die Erfindung gibt somit eine Bodendüse an, die außer einer guten bis sehr guten Staubaufnahme auf Teppichen auch eine gute bis sehr gute Aufnahme von Grobgut auf Hartböden und zudem eine gute bis sehr gute Staubaufnahme aus Ritzen von Hartböden (z. B. Fliesen- oder Parkettfugen und Ritzen zwischen Bodendielen) ermöglicht, wobei die Umschaltung von einer auf eine andere dieser drei Anwendungen (Betriebsarten) durch Betätigen des einzelnen Bedienelements (Umschalters) für den Nutzer einfach und komfortabel ist. Die erfindungsgemäße Bodendüse lässt sich relativ kostengünstig realisieren. Ihre Funktionsweise oder Handhabung ist für die Nutzer leicht verständlich.
  • Vorzugsweise ist die Umschaltmechanik der erfindungsgemäßen Bodendüse so ausgeführt, dass der zweite bewegbare Träger durch Betätigung des Bedienelements aus der Nichtarbeitsstellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt bewegbar ist, während der erste Träger in der Arbeitsstellung angeordnet ist. Alternativ kann die erfindungsgemäße allerdings auch eine Umschaltmechanik aufweisen, mittels der durch Betätigen des einzelnen Bedienelements der erste Träger unabhängig von dem zweiten Träger aus der Nichtarbeitsstellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt bewegbar ist und mittels der durch Betätigen des einzelnen Bedienelements der zweite Träger gemeinsam mit dem ersten Träger aus der Nichtarbeitsstellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt bewegbar ist.
  • Das Bedienelement der erfindungsgemäßen Bodendüse kann als Schalter, vorzugsweise Fußschalter, oder als Taster, vorzugsweise Fußtaster ausgeführt sein. Das Bedienelement kann zudem mit einer Vorrichtung zur Unterstützung einer Umschaltung versehen sein, vorzugsweise mit einer Vorrichtung für eine elektrisch unterstütze Umschaltung, die beispielsweise einen Hubmagnet oder einen Stellmotor aufweist, oder mit einer Vorrichtung für eine pneumatisch unterstütze Umschaltung, die beispielsweise einen pneumatischen Zylinder oder einen unterdruckgesteuerten Luftbalg aufweist. Insbesondere kann das Bedienelement als Drehschalter oder Schiebeschalter ausgeführt sein. Vorzugsweise ist das Bedienelement so ausgeführt, dass es in den verschiedenen Anwendungen (Betriebsarten) der Bodendüse jeweils eine andere Stellung einnimmt. Hierdurch kann der Nutzer der Bodendüse anhand der Stellung des Bedienelements in Verbindung mit auf der Bodendüse angebrachten anwendungsbezogen Symbolen die eingestellte Anwendung (Betriebsart) leicht erkennen. Dementsprechend sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bodendüse vor, dass der erste Träger und der zweite Träger in einer ersten Stellung (Schaltstellung) des Bedienelements in ihrer jeweiligen Nichtarbeitsstellung angeordnet sind, sowie in einer zweiten Stellung (Schaltstellung) des Bedienelements in ihrer jeweiligen Arbeitsstellung angeordnet sind, und dass in einer dritten Stellung (Schaltstellung) des Bedienelements der erste Träger in Arbeitsstellung und der zweite Träger in Nichtarbeitsstellung angeordnet ist.
  • Das Bedienelement ist vorzugsweise hebelartig ausgeführt. Durch eine Hebelwirkung lässt sich die erforderliche Kraft für das Umschalten der Bodendüse von einer der Betriebsarten zur anderen minimieren. Auch lässt sich ein hebelartiges Bedienelement gut mit dem Fuß betätigen. Zudem kann ein hebelartiger Abschnitt des Bedienelements zugleich als Anzeigeelement hinsichtlich der eingestellten Betriebsart dienen.
  • Eine sehr zuverlässige Funktion der erfindungsgemäßen Bodendüse bei relativ einfacher Konstruktion lässt sich beispielsweise dadurch erreichen, dass das Bedienelement drehbar (schwenkbar) gelagert ist und Nocken aufweist, wobei einem ersten Nocken des Bedienelements eine an dem ersten Träger ausgebildete Anschlagfläche und ein an dem ersten Träger ausgebildeter Vorsprung zugeordnet sind, wobei der Vorsprung eine schrägverlaufende Flanke und eine im Wesentlichen horizontale Druckfläche aufweist, wobei ein zweiter Nocken des Bedienelements einer an dem zweiten Träger ausgebildeten Anschlag- und Druckfläche zugeordnet ist, und wobei einem dritter Nocken des Bedienelements ein an dem zweiten Träger ausgebildeter Vorsprung zugeordnet ist.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bodendüse ist dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement drehbar (schwenkbar) gelagert ist und Nocken aufweist, wobei einem ersten Nocken eine an dem ersten Träger ausgebildete Anschlagfläche und ein am ersten Träger ausgebildeter Vorsprung zugeordnet sind, wobei der Vorsprung eine schrägverlaufende Flanke und eine im Wesentlichen horizontale Druckfläche aufweist, wobei der Druckfläche zudem ein zweiter Nocken zugeordnet ist, der in Drehrichtung des Bedienelements von dem ersten Nocken beabstandet ist, wobei ein dritter Nocken einer an dem zweiten Träger ausgebildeten Anschlag- und Druckfläche zugeordnet ist, und wobei einem vierten Nocken ein an dem zweiten Träger ausgebildeter Vorsprung zugeordnet ist. Auch diese Ausgestaltung bietet eine sehr zuverlässige Funktion der erfindungsgemäßen Bodendüse bei relativ einfacher Konstruktion.
  • Die Zuordnung der verschiedenen Stellungen des Bedienelements zu den unterschiedlichen Anwendungen (Betriebsarten) der erfindungsgemäßen Bodendüse ist grundsätzlich frei wählbar. Zweckmäßig kann es allerdings sein, die Anwendung, die Nutzer der Bodendüse am wenigsten nutzen, einer mittleren Stellung des Bedienelements zuzuordnen. Vermutlich wird die Anwendung „Hartboden mit guter Staubaufnahme aus einer Ritze” deutlich weniger genutzt als die Anwendung „Hartboden mit guter Grobgutaufnahme” und die Anwendung ”Teppichboden”. Hinsichtlich einer einfachen und komfortablen Bedienung ist es vorteilhaft, wenn die am häufigsten genutzten Anwendungen „Teppichboden” und „Hartboden mit guter Grobgutaufnahme” zwei Endstellungen des Bedienelements zugeordnet sind, wohingegen die (vermutlich) weniger oft genutzte Anwendung „Hartboden mit guter Staubaufnahme aus einer Ritze” einer mittleren Stellung des Bedienelements zugeordnet ist. Dementsprechend sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bodendüse vor, dass ausgehend von der ersten Stellung des Bedienelements (in welcher der erste Träger und der zweite Träger in ihrer jeweiligen Nichtarbeitsstellung sind) zunächst die zweite Stellung des Bedienelements (in welcher der erste Träger und der zweite Träger in ihrer jeweiligen Arbeitsstellung sind) folgt, und dass die dritte Stellung des Bedienelements (in welcher der erste Träger in einer Arbeitsstellung und der zweite Träger in einer Nichtarbeitsstellung angeordnet ist) nach der zweiten Stellung des Bedienelements folgt.
  • In einer alternativen ebenfalls zweckmäßigen Ausgestaltung der Bodendüse ist vorgesehen, dass die dritte Stellung des Bedienelements (in welcher der erste Träger in einer Arbeitsstellung und der zweite Träger in einer Nichtarbeitsstellung angeordnet ist) zwischen der ersten und der zweiten Stellung des Bedienelements liegt. In diesem Fall wird ausgehend von der dem Teppichbodenbetrieb zugeordneten Stellung des Bedienelements bzw. Tastbetätigung beim Umschalten zunächst der Hartbodenbetrieb mit guter Grobgutaufnahme erreicht, bevor durch fortgesetzte oder eine nochmalige Betätigung des Bedienelements der Hartbodenbetrieb mit guter Staubaufnahme aus einer Ritze erreicht werden kann. Ausgehend von der Anwendung „Teppichboden” führt in diesem Fall die Betätigung des Bedienelements über die Anwendung „Hartboden mit guter Grobgutaufnahme” zu der Anwendung „Hartboden mit guter Staubaufnahme aus einer Ritze” und umgekehrt. Diese Schaltfolge der verschiedenen Betriebsarten entspricht einer zunehmenden bzw. abnehmenden Abdichtung des Saugmundes nach außen durch abschnittsweises Ausfahren bzw. abschnittsweises Einfahren von Abschnitten des mindestens einen Borstenstreifens und/oder der mindestens einen Dichtlippe der erfindungsgemäßen Bodendüse. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine intuitive Bedienbarkeit der Bodendüse bezüglich der Abdichtung des Saugmundes nach außen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bodendüse ist dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Träger und dem zweiten Träger Rastmittel zugeordnet sind, so dass der erste Träger und der zweite Träger in der jeweiligen Arbeitsstellung verrastet sind. Dies trägt zu stabilen Schaltzuständen der Träger bei.
  • In diesem Zusammenhang und in weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Rastmittel vorzugsweise so ausgeführt, dass das Rastmoment in einer mittleren Stellung des Bedienelements gegenüber dem Rastmoment in einer der beiden Endstellungen des Bedienelements heraufgesetzt ist. Hierdurch wird verhindert, dass die mittlere Stellung des Bedienelements beim Umschalten der Bodendüse von einer Betriebsart auf eine andere Betriebsart ungewollt übersprungen bzw. zu leicht überfahren wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bodendüse ist dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenanordnung und/oder die Dichtlippe des ersten Trägers in dessen Arbeitsstellung und in Unteransicht der Bodendüse betrachtet im Wesentlichen U-förmig oder V-förmig ausgebildet ist/sind. Hierdurch lässt sich bei der Anwendung „Hartboden mit guter Grobgutaufnahme” eine sehr gute Grobgutaufnahme erzielen. Denn der Saugmund der Bodendüse lässt sich so nach hinten sowie zu den Seiten der Bodendüse hin ausreichend abdichten, während bei eingefahrenem zweiten Träger die Vorderseite der Bodendüse für das Erfassen von Grobgut offen ist.
  • Um bei der Anwendung „Hartboden mit guter Staubaufnahme aus einer Ritze” eine sehr gute Staubaufnahme aus der Ritze zu erzielen, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Borstenanordnung oder die Dichtlippe des zweiten Trägers so ausgebildet, dass sie in der Arbeitsstellung des zweiten Trägers, während der erste Träger ebenfalls in Arbeitsstellung angeordnet ist, die Borstenanordnung und/oder die Dichtlippe des ersten Trägers ergänzt, derart, dass sich ein aus mindestens einer Borstenanordnung und mindestens einer Dichtlippe zusammengesetzter Ring (Dichtring) oder ein aus bandförmigen Borstenkörpern oder Dichtlippen zusammengesetzter Ring (Dichtring) ergibt. Hierdurch lässt sich eine optimale Abdichtung des Saugmunds nach außen für eine hohe Saugwirkung der Bodendüse auf der zu reinigenden Ritze erzielen.
  • Zur Erzielung stabiler Schaltzustände der Träger in den verschiedenen Betriebsarten der Bodendüse sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, dass der erste Träger und der zweite Träger durch Federelemente in die jeweilige Nichtarbeitsstellung vorgespannt sind. Für eine zuverlässige Funktion und eine einfache Konstruktion der erfindungsgemäßen Bodendüse ist es ferner von Vorteil, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der erste Träger durch ein Federelement in die Nichtarbeitsstellung vorgespannt ist, das eine höhere Federsteifigkeit als ein Federelement aufweist, durch welches der zweite Träger in die Nichtarbeitsstellung vorgespannt ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 bis 3 eine Vorderansicht einer Staubsauger-Bodendüse (Kombidüse), die teilweise vertikal geschnitten dargestellt ist, wobei die Bodendüse in 1 in der Betriebsart „Teppichboden”, in 2 in der Betriebsart „Hartboden mit guter Grobgutaufnahme”, und in 3 in der Betriebsart „Hartboden mit guter Staubaufnahme aus einer Ritze” gezeigt ist;
  • 4 eine Unteransicht der Bodendüse aus den 1 bis 3; und
  • 5 bis 7 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Staubsauger-Bodendüse (Kombidüse), die in Vorderansicht, teilweise vertikal geschnitten, dargestellt ist, wobei die Bodendüse in 5 in der Betriebsart „Teppichboden”, in 6 in der Betriebsart „Hartboden mit guter Grobgutaufnahme”, und in 7 in der Betriebsart „Hartboden mit guter Staubaufnahme aus einer Ritze” gezeigt ist.
  • Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Bodendüse 1 ist ein Zubehörteil für ein Reinigungsgerät, insbesondere für einen Staubsauger. Sie weist ein Gehäuseoberteil 1.1 und ein Gehäuseunterteil 1.2 auf, wobei diese durch Verbindungselemente, z. B. Schrauben 2 aneinander befestigt sind. Die Bodendüse 1 ist mit einem Anschlussstück 3 zum Anschluss eines Saugrohres eines Staubsaugers versehen. Das Anschlussstück 3 ist gelenkig im Gehäuse der Bodendüse 1 gelagert und an deren Saugmund 4 angeschlossen. An der Unterseite der Bodendüse 1 sind als Gleitflächen dienende Vorsprünge oder Kufen 5 ausgebildet.
  • Die Bodendüse 1 ist mit einem ersten bewegbaren Träger 6 versehen, der zum Beispiel eine Borstenanordnung 7 aufweist und mittels eines einzelnen Bedienelements (Umschalters) 8 aus einer Nichtarbeitsstellung in eine Arbeitsstellung und umgekehrt bewegt werden kann. Anstelle oder ergänzend zu der Borstenanordnung 7 kann der Träger 6 auch eine Dichtlippe aufweisen.
  • Des Weiteren ist die Bodendüse 1 mit einem zweiten bewegbaren Träger 9 versehen, der eine Dichtlippe 10 aufweist und durch Betätigung des einzelnen Bedienelements 8 aus einer Nichtarbeitsstellung in eine Arbeitsstellung und umgekehrt bewegt werden kann. Die Dichtlippe 10 besteht vorzugsweise aus elastischem, lamellenförmigem Material.
  • Die an dem bewegbar gelagerten Träger 6 angebrachte Borstenanordnung 7 ist – in Unteransicht der Bodendüse 1 betrachtet – im Wesentlichen U-förmig ausgebildet (4). Der Pfeil V in 4 zeigt die Vorschubrichtung der Bodendüse 1 an. Die Borstenanordnung 7 verläuft zwischen dem Saugmund 4 und der Rückseite 11 der Bodendüse 1. Sie erstreckt sich entlang den Seiten 12, 13 und der Rückseite 11 der Bodendüse 1. Insoweit dichtet die Borstenanordnung in ihrer ausgefahrenen Stellung, wenn die Bodendüse 1 auf einem zu reinigenden Boden aufliegt, den Saugmund 4 nach hinten und zu den Schmalseiten 12, 13 der Bodendüse 1 hin ab.
  • Die an dem zweiten Träger 9 angebrachte Dichtlippe 10 ist so ausgebildet, dass sie in ihrer ausgefahrenen Stellung, also in der Arbeitsstellung des zweiten Trägers 9, während der erste Träger 6 ebenfalls in Arbeitsstellung angeordnet ist, die ausgefahrene U-förmige Borstenanordnung 7 ergänzt, und zwar derart, dass sich ein aus der Borstenanordnung 7 und der Dichtlippe 10 zusammengesetzter Ring (Dichtring) ergibt. In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Dichtlippe 10 aus einem längeren Abschnitt 10.1, der sich entlang der Vorderseite 14 der Bodendüse erstreckt, und zwei kürzeren Abschnitten 10.2, 10.3, die in Richtung der Enden der Borstenanordnung 7 verlaufen. Vorzugsweise schließen die kürzeren Abschnitte 10.2, 10.3 der Dichtlippe 10 dichtend oder im Wesentlichen dicht an die Enden des längeren Abschnitts 10.1 an. Ferner überlappen die kürzeren Abschnitte 10.2, 10.3 der Dichtlippe 10 die Enden der Borstenanordnung 7 (4). Alternativ können die kürzeren Abschnitte 10.2, 10.3 der Dichtlippe 10 auch unmittelbar an oder in einem geringen Abstand vor den Enden der Borstenanordnung 7 enden.
  • Das einzelne Bedienelement 8, mit dem sowohl der erste Träger 6 mit der Borstenanordnung 7 als auch der zweite Träger 9 mit der Dichtlippe 10 aus der jeweiligen eingefahrenen Stellung (Nichtarbeitsstellung) in die ausgefahrene Stellung (Arbeitsstellung) bewegt werden kann, ist drehbar (schwenkbar) im Gehäuse der Bodendüse 1 gelagert. Die Drehachse (Schwenkachse) ist mit 19 bezeichnet. Das Bedienelement 8 durchdringt eine Öffnung 15 im Gehäuseoberteil 1.1. Vorzugsweise ist an dem Bedienelement (Umschalter) 8 mindestens ein Hebel 8.5 ausgebildet, dessen freier Endabschnitt außerhalb des Gehäuses zugänglich ist.
  • In einer ersten Stellung des Bedienelements 8 bzw. Hebels 8.5 sind der erste Träger 6 sowie der zweite Träger 9 in ihrer Nichtarbeitsstellung angeordnet (1), und in einer zweiten Stellung des Bedienelements 8 bzw. Hebels 8.5 in ihrer Arbeitsstellung angeordnet (siehe 3). In einer dritten oder mittleren Stellung des Bedienelements 8 bzw. Hebels 8.5 sind der erste Träger 6 mit der Borstenanordnung 7 in der Arbeitsstellung und der zweite Träger 9 mit der Dichtlippe 10 in der Nichtarbeitsstellung angeordnet (2).
  • Der erste Träger 6 und der zweite Träger 9 sind durch Federelemente 16, 17, beispielsweise durch Druckfedern, in die jeweilige Nichtarbeitsstellung vorgespannt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der erste Träger 6 durch eine Druckfeder 17 in die Nichtarbeitsstellung vorgespannt, die eine höhere Federsteifigkeit als die Druckfeder 16 aufweist, durch welche der zweite Träger 9 in die Nichtarbeitsstellung vorgespannt ist.
  • Des Weiteren sind dem Bedienelement 8 bzw. dem ersten Träger 6 sowie dem zweiten Träger 9 Rastmittel (nicht gezeigt) zugeordnet, derart, dass der erste Träger 6 und der zweite Träger 9 in der jeweiligen Arbeitsstellung verrastet sind. Die Rastmittel sind vorzugsweise so ausgeführt, dass das Rastmoment in der mittleren Stellung des Bedienelements 8 (2) gegenüber dem Rastmoment in einer der beiden Endstellungen des Bedienelements 8 (1 oder 3) heraufgesetzt ist.
  • Zur Betätigung des jeweiligen Trägers 6, 9 weist das drehbar gelagerte Bedienelement 8 mehrere Nocken 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 auf. In dem dargestellten Beispiel sind die Träger 6, 9 im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet und zueinander vertikal beanstandet angeordnet. Der obere Träger 9 weist eine Öffnung 18 auf, die in Draufsicht betrachtet unterschiedlich breit und unterschiedlich lang ist und von zwei der Nocken (8.1, 8.2) durchdrungen wird (vgl. 1 bis 3). Einem ersten Nocken 8.1 des Bedienelements 8 sind dabei eine an dem ersten oder unteren Träger 6 ausgebildete Anschlagfläche 6.1 und ein an demselben Träger 6 ausgebildeter Vorsprung 6.2 zugeordnet. Der Vorsprung 6.2 weist eine schrägverlaufende Flanke 6.21 und eine im Wesentlichen horizontale Druckfläche 6.22 auf. Des Weiteren ist der Druckfläche 6.22 auch der zweite Nocken 8.2 zugeordnet, der von dem ersten Nocken 8.1 in Drehrichtung des Bedienelements 8 beabstandet ist und bei entsprechender Drehung des Bedienelements 8 die Öffnung 18 des oberen Trägers 9 durchdringt.
  • Ein dritter Nocken 8.3 des Bedienelements 8 ist einer am oberen Träger 9 ausgebildeten Anschlag- und Druckfläche 9.1 zugeordnet (siehe insbesondere 1). Ferner ist einem vierten Nocken 8.4 des Bedienelements 8 ein an dem oberen oder zweiten Träger 9 ausgebildeter Vorsprung 9.2 zugeordnet (siehe insbesondere 3). Der vierte Nocken 8.4 ist gegenüber dem zweiten Nocken 8.2 axial versetzt angeordnet, wobei der vierte Nocken 8.4 gegenüber dem zweiten Nocken 8.2 in Vorderansicht des Bedienelements 8 betrachtet zurückspringt.
  • Wenn der erste Nocken 8.1 auf die Druckfläche 6.22 einwirkt und diese zusammen mit dem Träger 6 gegen die Kraft der Druckfeder 17 nach unten drückt, ist dementsprechend die an dem Träger 6 angebrachte Borstenanordnung 7 teilweise aus dem Gehäuse der Bodendüse 1 ausgefahren bzw. steht gegenüber der Unterseite des Gehäuseunterteils 1.2 vor. In dieser Stellung des Bedienelements 8 haben die Nocken 8.2, 8.3 und 8.4 keinen Kontakt mit denen ihnen zugeordneten Anschlag- und Druckflächen 9.1, 6.22 und Vorsprüngen 6.2 bzw. 9.2 (vgl. 2).
  • Wenn der zweiten Nocken 8.2 auf die Druckfläche 6.22 einwirkt und diese zusammen mit dem Träger 6 gegen die Kraft der Druckfeder 17 nach unten drückt, ist wiederum die an dem Träger 6 angebrachte Borstenanordnung 7 teilweise aus dem Gehäuse der Bodendüse 1 ausgefahren bzw. steht gegenüber der Unterseite des Gehäuseunterteils 1.2 vor (vgl. 3). Gleichzeitig wirkt der Nocken 8.4 auf den ihm zugeordneten Vorsprung 9.2 des Trägers 9 ein und drückt diesen zusammen mit dem Träger 9 gegen die Kraft der Druckfeder 16 nach unten, so dass die an dem Träger 9 angebrachte Dichtlippe 10 teilweise aus dem Gehäuse der Bodendüse 1 ausgefahren ist bzw. gegenüber der Unterseite des Gehäuseunterteils 1.2 vorsteht. In dieser Stellung des Bedienelements 8 hat der erste Nocken 8.1 keinen Kontakt mit der ihm zugeordneten Anschlag- und Druckflächen 6.22 (vgl. 3).
  • Das in den 5 bis 7 skizzierte Beispiel einer erfindungsgemäßen Bodendüse 1 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel in den 1 bis 4 durch die Form des drehbar gelagerten Bedienelements 8. Die Drehachse (Schwenkachse) des Bedienelements ist wiederum mit 19 bezeichnet. Zur Betätigung des jeweiligen Trägers 6, 9 weist das Bedienelement 8 in der Ausführung gemäß den 5 bis 7 Nocken 8.1', 8.2' und 8.3' auf.
  • Der obere Träger 9 hat wiederum eine Öffnung 18, die in Draufsicht betrachtet unterschiedlich breit und unterschiedlich lang ist. Die Öffnung 18 ist von einem ersten der Nocken, und zwar dem Nocken 8.1' des Bedienelements 8 durchdrungen. Dem Nocken 8.1' sind die an dem ersten oder unteren Träger 6 ausgebildete Anschlagfläche 6.1 und der an demselben Träger 6 ausgebildeter Vorsprung 6.2 zugeordnet. Der Vorsprung 6.2 weist eine schrägverlaufende Flanke 6.21 und eine im Wesentlichen horizontale Druckfläche 6.22 auf.
  • Der Nocken 8.1' weist im Vergleich zu dem Nocken 8.1 des Bedienelements aus den 1 bis 3 eine deutlich längere bogenförmige Wirk- oder Andruckfläche 8.11 auf. Die Form bzw. bogenförmige Wirk- oder Andruckfläche 8.11 des Nockens 8.1' ergibt sich im Wesentlichen dadurch, dass die Nocken 8.1, 8.2 des Bedienelements aus den 1 bis 3 durch Weglassen ihrer einander zugewandte Flanken zu einem gemeinsamen Nocken (8.1') ergänzt werden.
  • Der Nocken 8.2' des Bedienelements 8 in den 5 bis 7 entspricht im Wesentlichen dem Nocken 8.3 des Bedienelements 8 in den 1 bis 3. Der Nocken 8.2' ist dementsprechend der am oberen Träger 9 ausgebildeten Anschlag- und Druckfläche 9.1 zugeordnet (vgl. 5). Ebenso entspricht der Nocken 8.3' des Bedienelements 8 in den 5 bis 7 im Wesentlichen dem Nocken 8.4 des Bedienelements 8 in den 1 bis 3. Dem Nocken 8.3' ist der an dem oberen oder zweiten Träger 9 ausgebildete Vorsprung 9.2 zugeordnet (vgl. 7). Der Nocken 8.3' ist gegenüber dem Nocken 8.1' axial versetzt angeordnet, wobei der Nocken 8.3' gegenüber dem Nocken 8.1' in Vorderansicht des Bedienelements 8 betrachtet zurückspringt.
  • Wenn der Nocken 8.1' auf die Druckfläche 6.22 einwirkt und diese zusammen mit dem Träger 6 gegen die Kraft der Druckfeder 17 nach unten drückt, ist die an dem Träger 6 angebrachte Borstenanordnung 7 teilweise aus dem Gehäuse der Bodendüse 1 ausgefahren bzw. steht gegenüber der Unterseite des Gehäuseunterteils 1.2 vor. In dieser Stellung des Bedienelements 8 haben die Nocken 8.2' und 8.3' keinen Kontakt mit der Anschlag- und Druckfläche 9.1 und dem Vorsprung 9.2 (vgl. 6).
  • Wenn der Nocken 8.2' auf den Vorsprung 9.2 einwirkt und diesen zusammen mit dem Träger 9 gegen die Kraft der Druckfeder 16 nach unten drückt, ist die an dem Träger 9 angebrachte Dichtlippe 10 teilweise aus dem Gehäuse der Bodendüse 1 ausgefahren bzw. steht gegenüber der Unterseite des Gehäuseunterteils 1.2 vor. Gleichzeitig wirkt der Nocken 8.1' noch auf die Druckfläche 6.22 ein und drückt diese zusammen mit dem Träger 6 und der Borstenanordnung 7 gegen die Kraft der Druckfeder 17 nach unten (vgl. 7).
  • Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise liegt es auch im Rahmen der Erfindung, die Bodendüse 1 so auszuführen, dass in der mittleren Stellung des Bedienelements 8 der erste Träger 6 mit der Borstenanordnung 7 sowie der zweite Träger 9 mit der Dichtlippe 10 jeweils in der Arbeitsstellung angeordnet sind. Bei der zuletzt genannten Variante sind in einer der beiden Endstellungen des Bedienelements 8 der erste Träger 6 mit der Borstenanordnung 7 in der Arbeitsstellung und der zweite Träger 9 mit der Dichtlippe 10 in der Nichtarbeitsstellung angeordnet. Des Weiteren kann beispielsweise an dem zweiten oder oberen Träger 9 anstelle einer Dichtlippe 10 auch eine streifen- oder U-förmige Borstenanordnung befestigt sein. Insbesondere kann die Mechanik zum Bewegen bzw. Ausfahren des zweiten Trägers 9 in die Arbeitsstellung, während der erste Träger 6 bereits in die Arbeitsstellung ausgefahren ist, auch in anderer Weise als in der Zeichnung skizziert realisiert werden. Beispielsweise ist auch eine Mechanik möglich, bei der die Dichtlippe 10 und/oder die Borstenanordnungen 7 ein- und ausgeklappt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19745479 C1 [0002]
    • DE 2612160 C2 [0002]
    • US 3952363 [0002]

Claims (13)

  1. Bodendüse (1) für ein Reinigungsgerät, insbesondere für einen Staubsauger, mit einem ersten bewegbaren Träger (6), der eine Borstenanordnung (7) und/oder eine Dichtlippe aufweist, und mit einem Bedienelement (8) zum Bewegen des ersten Trägers (6) aus einer Nichtarbeitsstellung in eine Arbeitsstellung und umgekehrt, gekennzeichnet durch einen zweiten bewegbaren Träger (9), der eine Dichtlippe (10) und/oder eine Borstenanordnung aufweist und durch Betätigung des Bedienelements (8) aus einer Nichtarbeitsstellung in eine Arbeitsstellung und umgekehrt bewegbar ist.
  2. Bodendüse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Träger (6) und der zweite Träger (9) in einer ersten Stellung des Bedienelements (8) in ihrer jeweiligen Nichtarbeitsstellung angeordnet sind, sowie in einer zweiten Stellung des Bedienelements (8) in ihrer jeweiligen Arbeitsstellung angeordnet sind, und dass in einer dritten Stellung des Bedienelements (8) der erste Träger (6) in Arbeitsstellung und der zweite Träger (9) in Nichtarbeitsstellung angeordnet ist.
  3. Bodendüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von der ersten Stellung des Bedienelements (8) bei dessen Betätigung zunächst die zweite Stellung des Bedienelements (8) folgt, und dass die dritte Stellung des Bedienelements (8) nach der zweiten Stellung des Bedienelements (8) folgt.
  4. Bodendüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Stellung des Bedienelements (8) zwischen der ersten und der zweiten Stellung des Bedienelements (8) liegt.
  5. Bodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Träger (6) und dem zweiten Träger (9) Rastmittel zugeordnet sind, so dass der erste Träger (6) und der zweite Träger (9) in der jeweiligen Arbeitsstellung verrastet sind.
  6. Bodendüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel so ausgeführt sind, dass das Rastmoment in einer mittleren Stellung des Bedienelements (8) gegenüber dem Rastmoment in einer der beiden Endstellungen des Bedienelements (8) heraufgesetzt ist.
  7. Bodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenanordnung (7) und/oder die Dichtlippe des ersten Trägers (6) in dessen Arbeitsstellung und in Unteransicht der Bodendüse betrachtet im Wesentlichen U-förmig oder V-förmig ausgebildet ist/sind.
  8. Bodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (10) oder die Borstenanordnung des zweiten Trägers (9) so ausgebildet ist, dass sie in der Arbeitsstellung des zweiten Trägers (9), während der erste Träger (6) ebenfalls in Arbeitsstellung angeordnet ist, die Borstenanordnung (7) und/oder die Dichtlippe des ersten Trägers (6) ergänzt, derart, dass sich ein aus mindestens einer Borstenanordnung (7) und mindestens einer Dichtlippe (10) zusammengesetzter Ring oder ein aus linienförmigen Borstenkörpern oder Dichtlippen zusammengesetzter Ring ergibt.
  9. Bodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Träger (6) und der zweite Träger (9) durch Federelemente (16, 17) in die jeweilige Nichtarbeitsstellung vorgespannt sind.
  10. Bodendüse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Träger (6) durch ein Federelement (17) in die Nichtarbeitsstellung vorgespannt ist, das eine höhere Federsteifigkeit als ein Federelement (16) aufweist, durch welches der zweite Träger (9) in die Nichtarbeitsstellung vorgespannt ist.
  11. Bodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (8) hebelartig ausgeführt ist.
  12. Bodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (8) drehbar gelagert ist und Nocken (8.1, 8.2, 8.3, 8.4) aufweist, wobei einem ersten Nocken (8.1) des Bedienelements eine an dem ersten Träger (6) ausgebildete Anschlagfläche (6.1) und ein an dem ersten Träger (6) ausgebildeter Vorsprung (6.2) zugeordnet sind, wobei der Vorsprung (6.2) eine schrägverlaufende Flanke (6.21) und eine im Wesentlichen horizontale Druckfläche (6.22) aufweist, wobei der Druckfläche (6.22) zudem ein zweiter Nocken (8.2) des Bedienelements zugeordnet ist, der in Drehrichtung des Bedienelements (8) von dem ersten Nocken (8.1) beabstandet ist, wobei ein dritter Nocken (8.3) des Bedienelements einer an dem zweiten Träger (9) ausgebildeten Anschlag- und Druckfläche (9.1) zugeordnet ist, und wobei einem vierten Nocken (8.4) des Bedienelements ein an dem zweiten Träger (9) ausgebildeter Vorsprung (9.2) zugeordnet ist.
  13. Bodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (8) drehbar gelagert ist und Nocken (8.1', 8.2', 8.3') aufweist, wobei einem ersten Nocken (8.1') des Bedienelements eine an dem ersten Träger (6) ausgebildete Anschlagfläche (6.1) und ein an dem ersten Träger (6) ausgebildeter Vorsprung (6.2) zugeordnet sind, wobei der Vorsprung (6.2) eine schrägverlaufende Flanke (6.21) und eine im Wesentlichen horizontale Druckfläche (6.22) aufweist, wobei ein zweiter Nocken (8.2') des Bedienelements einer an dem zweiten Träger (9) ausgebildeten Anschlag- und Druckfläche (9.1) zugeordnet ist, und wobei einem dritter Nocken (8.3') des Bedienelements ein an dem zweiten Träger (9) ausgebildeter Vorsprung (9.2) zugeordnet ist.
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