DE102015112885B4 - Zweistufiges Verfahren zur Übermittlung eines Hilferufs einer Hilfe suchenden Person an mindestens eine in einem Notrufnetzwerk registrierte Hilfe leistende Person und Notrufsystem - Google Patents

Zweistufiges Verfahren zur Übermittlung eines Hilferufs einer Hilfe suchenden Person an mindestens eine in einem Notrufnetzwerk registrierte Hilfe leistende Person und Notrufsystem Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Übermittlung eines Hilferufs (17) einer Hilfe suchenden Person (10) an mindestens eine in einem Notrufnetzwerk (15) registrierte Hilfe leistende Person (11; 11a, 11b, 11c, 11d), wobei das Verfahren zumindest die folgenden Schritte aufweist:a) Absenden eines Hilferufs (17) durch die Hilfe suchende Person (10) mittels eines ersten mobilen Datenkommunikationsgeräts (13) an das Notrufnetzwerk (15); undb) Ermitteln einer im Notrufnetzwerk (15) registrierten ersten Hilfe leistenden Person (11a) aus mehreren im Notrufnetzwerk (15) registrierten Hilfe leistenden Personen (11; 11a, 11b, 11c, 11d) basierend auf Positionsinformationen (12; 12a, 12b, 12c, 12d) der einzelnen Hilfe leistenden Personen (11; 11a, 11b, 11c, 11d), wobei die Positionsinformationen (12; 12a, 12b, 12c, 12d) von den Hilfe leistenden Personen (11; 11a, 11b, 11c, 11d) mittels weiterer mobiler Datenkommunikationsgeräte (14; 14a, 14b, 14c, 14d) an das Notrufnetzwerk (15) übertragen werden; undc) Absenden einer Anfrage (18) bezüglich einer Hilfsbereitschaft an die erste Hilfe leistende Person (11a) zur Anzeige der Anfrage (18) auf dem der erste Hilfe leistenden Person (11a) zugeordneten weiteren mobilen Datenkommunikationsgerät (14a); undd) Absenden einer ersten Antwort (19) bezüglich der Hilfsbereitschaft an das Notrufnetzwerk (15) durch die erste Hilfe leistende Person (11a) mittels dem ihr zugeordnetem weiteren mobilen Datenkommunikationsgerät (14a) wobei die Anfrage (18) bezüglich der Hilfsbereitschaft mittels der ersten Antwort (19) durch Annahme oder Ablehnung der Hilfsbereitschaft beantwortet wird; unde) Weiterleiten des Hilferufs (17) an die erste Hilfe leistende Person (11a) in Abhängigkeit der in Schritt d) abgesendeten ersten Antwort (19), wobei der Hilferuf (17) nur dann an die erste Hilfe leistende Person (11a) weitergeleitet wird, falls in Schritt d) die Anfrage (18) bezüglich der Hilfsbereitschaft mittels der ersten Antwort (19) durch Annahme der Hilfsbereitschaft beantwortet wurde; dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt e) der Hilferuf (17) nicht an die erste Hilfe leistende Person (11a) weitergeleitet wird, falls in Schritt d) die Anfrage (18) bezüglich der Hilfsbereitschaft mittels der ersten Antwort (19) durch Ablehnung der Hilfsbereitschaft beantwortet wurde, wobei dann das Verfahren mit zumindest den folgenden Schritten fortgesetzt wird:f) Ermitteln einer im Notrufnetzwerk (15) registrierten zweiten Hilfe leistenden Person (11b) aus mehreren im Notrufnetzwerk (15) registrierten Hilfe leistenden Personen (11; 11a, 11b, 11c, 11d) basierend auf Positionsinformationen (12; 12a, 12b, 12c, 12d) der einzelnen Hilfe leistenden Personen (11; 11a, 11b, 11c, 11d), wobei die Positionsinformationen (12; 12a, 12b, 12c, 12d) von den Hilfe leistenden Personen (11; 11a, 11b, 11c, 11d) mittels weiterer mobiler Datenkommunikationsgeräte (14; 14a, 14b, 14c, 14d) an das Notrufnetzwerk (15) übertragen werden; undg) Absenden einer Anfrage (18) bezüglich einer Hilfsbereitschaft an die zweite Hilfe leistende Person (11b) zur Anzeige der Anfrage (18) auf dem der zweiten Hilfe leistenden Person (11b) zugeordnetem weiteren mobilen Datenkommunikationsgerät (14b); undh) Absenden einer ersten Antwort (19) bezüglich der Hilfsbereitschaft an das Notrufnetzwerk (15) durch die zweite Hilfe leistende Person (11b) mittels dem ihr zugeordnetem weiteren mobilen Datenkommunikationsgerät (14b); undi) Weiterleiten des Hilferufs (17) an die zweite Hilfe leistende Person (11b), in Abhängigkeit der in Schritt h) abgesendeten ersten Antwort (19).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übermittlung eines Hilferufs einer Hilfe suchenden Person an mindestens eine in einem Notrufnetzwerk registrierte Hilfe leistende Person.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Notrufsystem zur Übermittlung eines Hilferufs einer Hilfe suchenden Person an mindestens eine in einem Notrufnetzwerk registrierte Hilfe leistende Person.
  • Stand der Technik
  • Notrufsysteme existieren in unterschiedlicher Ausgestaltung. Bekannt sind beispielsweise klassische zentralistische Notrufleitstellen. Notrufe gehen bei einer Notrufleitstelle ein und werden von der Notrufleitstelle an Helfer weitergeleitet.
  • Soziale Notrufnetzwerke leiten Hilferufe unter Einbeziehung von Geoinformationen (Positionsinformationen bezüglich des aktuellen Standortes einer Person) zwischen ihren Teilnehmern, das heißt im Notrufnetzwerk registrierten Personen, weiter und haben deshalb eine verkürzte Reaktionszeit im Vergleich zur klassischen, zentralistischen Notrufleitstelle.
  • In der WO 2014 / 013 275 A2 wird ein Notrufnetzwerk und ein Verfahren zur Übermittlung eines Hilferufes beschrieben. Dabei werden im Vorfeld potentiell hilfeleistende Personen in einer Datenbank erfasst. Eine hilfesuchende Person sendet einen Hilferuf, welcher direkt an die erfassten hilfeleistenden Personen weitergeleitet wird.
  • Die US 2012 / 0 150 966 A1 beschreibt ein Notrufnetzwerk und ein Verfahren zur Übermittlung eines Hilferufes, wobei der Notruf sofort nach Auslösen an alle registrierten Nutzer in der Nähe gesendet wird.
  • In der US 2015 / 0 187 203 A1 wird ein Notrufnetzwerk und ein Verfahren zur Übermittlung eines Hilferufes beschrieben, wobei eine Notrufnachricht nach Eingang des Notrufes unmittelbar an eine Auswahl von Personen in einem bestimmten Bereich weitergeleitet wird.
  • Auch die US 8 538 374 B1 beschreibt ein Notrufnetzwerk und ein Verfahren zur Übermittlung eines Hilferufes, wobei die Notfallnachrichten unmittelbar nach Eingang eines Notrufes an voreingestellte Kontakte der hilfesuchenden Person versendet werden.
  • In der US 2015 / 0 161 876 A1 wird ebenfalls ein Notrufnetzwerk und ein Verfahren zur Übermittlung eines Hilferufes beschrieben, wobei die Notrufnachricht unmittelbar nach Eingang des Notrufes an potentiell hilfeleistende Personen weitergeleitet wird.
  • Auch in der US 7 439 856 B2 wird ein Verfahren zur Übermittlung eines Hilferufes sowie ein Notrufnetzwerk selbst beschrieben, wobei Hilferufe unmittelbar nach Eingang eines Notrufsignals oder einer Notrufnachricht an potentiell hilfeleistende Personen weitergeleitet werden.
  • In der US 2011 / 0 279 269 A1 wird eine Countdown Timer Software beschrieben, wobei in dieser mehrere Timer eingestellt werden können und die beim Ablauf auf 0 einen Alarm geben.
  • Problematisch ist bei im Stand der Technik bekannten sozialen Notrufnetzwerken, dass ein Hilferuf, welcher von einer im Notrufnetzwerk registrierten potentiellen Hilfe leistenden Person empfangen wird, aus ethischer Sicht und gegebenenfalls auch aufgrund entsprechender regionaler Bestimmungen nachgegangen werden muss. Das Ablehnen eines eingegangenen Hilferufs ist somit fast unmöglich. Diese Problematik kann sich negativ auf die Verbreitung und Akzeptanz der sozialen Notrufnetzwerke auswirken. Potentielle Nutzer schrecken vor einer Registrierung zurück, da sie befürchten, dass sie sich durch Ignorieren oder Ablehnen eines eingehenden Hilferufs eventuell strafbar machen können.
  • Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren sowie ein Notrufsystem zur Übermittlung eines Hilferufs einer Hilfe suchenden Person an mindestens eine in einem Notrufnetzwerk registrierte Hilfe leistende Person flexibler auszugestalten.
  • Erfindungsgemäß wird hierfür ein Verfahren zur Übermittlung eines Hilferufs einer Hilfe suchenden Person an mindestens eine in einem Notrufnetzwerk registrierte Hilfe leistende Person vorgeschlagen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht im ersten Schritt ein Absenden eines Hilferufs durch die Hilfe suchende Person mittels eines ersten mobilen Datenkommunikationsgerätes an das Notrufnetzwerk vor. Das Notrufnetzwerk ist erfindungsgemäß ein soziales Notrufnetzwerk mit einer Anzahl registrierter potentiell Hilfe leistender Personen. Des Weiteren sind im Notrufnetzwerk Hilfe suchende Personen registriert. Hilfe suchende Personen können beispielsweise Menschen mit Herzschwäche, Menschen mit lebensbedrohlichen oder gesundheitlichen Einschränkungen, pflegebedürftige Menschen und Menschen, die in dauerhafter Pflegesituation leben, sein. Des Weiteren könnten Hilfe suchende Personen Senioren, Menschen, die gefährlichen Situationen ausgesetzt sind, Eltern, die ihre Kinder zusätzlich schützen möchten oder auch Unternehmen, die ihre Mitarbeiter zusätzlich absichern möchten, sein. Die registrierten Hilfe suchenden Personen können einen Hilferuf mittels eines ersten mobilen Datenkommunikationsgerätes absenden. Unter einem mobilen Datenkommunikationsgerät ist im vorliegenden Fall insbesondere ein elektronisches, prozessorgestütztes mobiles Gerät mit drahtloser Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise GSM/LTE-Schnittstelle und einem Positionsbestimmungssystem, beispielsweise GPS-Schnittstelle, zu verstehen. Beispielsweise kann das mobile Datenkommunikationsgerät als mobiles Endgerät, nämlich Smartphone, Tablet, PDA und so weiter ausgebildet sein. Des Weiteren könnte das mobile Datenkommunikationsgerät eine Smartwatch oder ein für das Notrufnetzwerk speziell ausgebildetes tragbares Gerät, zum Beispiel Armband mit entsprechender Datenkommunikationsschnittstelle, sein. Auf dem mobilen Datenkommunikationsgerät, beispielsweise dem Smartphone oder der Smartwatch, kann eine Applikation (App) für das Absenden eines Hilferufs installiert sein.
  • Nach dem Absenden eines Hilferufs durch die Hilfe suchende Person wird eine im Notrufnetzwerk registrierte erste Hilfe leistende Person ermittelt. Dabei wird die erste Hilfe leistende Person aus mehreren im Notrufnetzwerk registrierten Hilfe leistenden Personen basierend auf Positionsinformationen der einzelnen Hilfe leistenden Personen ausgewählt. Die Positionsinformationen der einzelnen Hilfe leistenden Personen werden von den Hilfe leistenden Personen bzw. mittels den Hilfe leistenden Personen zugeordneter mobiler Datenkommunikationsgeräte an das Notrufnetzwerk übertragen. Somit ist vorgesehen, dass die im Notrufnetzwerk registrierten Hilfe leistenden Personen ebenfalls ein mobiles Datenkommunikationsgerät, beispielsweise ein Smartphone oder eine Smartwatch besitzen. Auf dem mobilen Datenkommunikationsgerät kann eine Applikation (App) installiert sein, mittels welcher Hilferufe und Anfragen aus dem Notrufsystem empfangen werden können. Des Weiteren dienen die mobilen Datenkommunikationsgeräte zusammen mit den darauf installierten Applikationen dazu, aktuelle Informationen, insbesondere Positionsinformationen der einzelnen Hilfe leistenden Personen an das Notrufnetzwerk zu übertragen.
  • Nach dem Ermitteln einer ersten Hilfe leistenden Person kann der Hilferuf grundsätzlich an die ermittelte erste Hilfe leistende Person weitergeleitet werden. Erfindungsgemäß wird der Hilferuf aber nicht bedingungslos direkt nach Ermitteln der ersten Hilfe leistenden Person an diese weitergeleitet.
  • Vor dem Weiterleiten des Hilferufs wird eine Anfrage bezüglich einer generellen Hilfsbereitschaft zu diesem Zeitpunkt an die ermittelte erste Hilfe leistende Person abgesendet. Diese Anfrage wird auf dem mobilen Datenkommunikationsgerät der ersten Hilfe leistenden Person angezeigt.
  • Die erste Hilfe leistende Person kann die Anfrage bezüglich der generellen Hilfsbereitschaft zu diesem Zeitpunkt beantworten, wobei durch die erste Hilfe leistende Person eine erste Antwort an das Notrufnetzwerk gesendet wird. Für das Absenden der ersten Antwort dient ebenfalls das der ersten Hilfe leistenden Person zugeordnete mobile Datenkommunikationsgerät.
  • In Abhängigkeit der ersten Antwort wird der Hilferuf an die erste Hilfe leistende Person schließlich weitergeleitet.
  • Dadurch, dass vor dem Weiterleiten des eigentlichen Hilferufs an die erste Hilfe leistende Person eine Anfrage bezüglich der generellen Hilfsbereitschaft zu dem jeweiligen Zeitpunkt gesendet wird, ist das Notrufsystem bzw. das Verfahren zur Übermittlung des Hilferufs besonders flexibel ausgestaltet. Potentielle Hilfe leistende Personen müssen bei Registrierung im Notrufnetzwerk nicht generell davon ausgehen, dass sie zu jedem Zeitpunkt einen Hilferuf annehmen müssen. Vor Übermittlung des eigentlichen Hilferufs können sie ihre aktuelle Hilfsbereitschaft bestätigen oder diese aus gegebenen Gründen ablehnen.
  • Die Anfrage bezüglich der generellen Hilfsbereitschaft zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird mittels der ersten Antwort durch Annahme oder Ablehnung der Hilfsbereitschaft beantwortet. Die Anfrage beinhaltet noch keine Informationen zum eigentlichen Hilferuf. Die kontaktierte erste Hilfe leistende Person kann somit unabhängig von der Art des Hilferufs aufgrund aktueller Gegebenheiten entscheiden, ob sie derzeit einen Hilferuf annehmen kann oder nicht. Mittels einer Annahme wird die Hilfsbereitschaft zum gegenwärtigen Zeitpunkt bestätigt. Mittels einer Ablehnung wird die Hilfsbereitschaft zum gegenwärtigen Zeitpunkt abgelehnt.
  • Der eigentliche Hilferuf wird nur dann an die erste Hilfe leistende Person weitergeleitet, falls durch die erste Hilfe leistende Person die Anfrage bezüglich der Hilfsbereitschaft zum gegenwärtigen Zeitpunkt mittels der ersten Antwort durch eine Annahme der Hilfsbereitschaft beantwortet wurde.
  • Der Hilferuf wird erfindungsgemäß nicht an die erste Hilfe leistende Person weitergeleitet, falls die Anfrage bezüglich der Hilfsbereitschaft mittels der ersten Antwort von der ersten Hilfe leistenden Person abgelehnt wurde. In diesem Fall ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Verfahren mit einer nächsten Hilfe leistenden Person fortgeführt wird.
  • Bevorzugterweise ist vorgesehen, dass nicht nur eine erste Hilfe leistende Person basierend auf den Positionsinformationen mehrerer registrierter Hilfe leistender Personen ausgewählt wird, sondern auch die Anzahl der im Notrufnetzwerk registrierten Hilfe leistenden Personen in einem vorgegebenen Umkreis zu diesem Zeitpunkt ermittelt wird. Ist die Anzahl kleiner als eine vorgegebene Mindestanzahl, kann der Hilferuf ohne vorherige Anfrage an die ermittelte erste Hilfe leistende Person gesendet werden. Entspricht die ermittelte Anzahl der im vorgegebenen Umkreis zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung stehender registrierter Hilfe leistender Personen mindestens einer vorgegebenen Mindestanzahl bzw. übersteigt diese Mindestanzahl, ist bevorzugterweise vorgesehen, dass vor Absenden des Hilferufs eine Anfrage bezüglich der generellen Hilfsbereitschaft zum gegenwärtigen Zeitpunkt an die erste Hilfe leistende Person gesendet wird. In Abhängigkeit von der Antwort auf die Anfrage bezüglich der generellen Hilfsbereitschaft wird dann der tatsächliche Hilferuf an die erste Hilfe leistende Person weitergeleitet.
  • Des Weiteren ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die Anfrage bezüglich der generellen Hilfsbereitschaft zum gegenwärtigen Zeitpunkt als Push-Anfrage gesendet wird. Hierunter ist zu verstehen, dass die Anfrage derart an das mobile Datenkommunikationsgerät gesendet wird, dass diese direkt nach Empfang auf dem mobilen Datenkommunikationsgerät angezeigt wird. Der Eingang einer Anfrage muss also nicht erst vom Nutzer bzw. der Hilfe leistenden Person abgefragt werden. Sofort nach Erhalt der eingehenden Nachricht bzw. Anfrage wird diese auf dem mobilen Datenkommunikationsgerät der Hilfe leistenden Person angezeigt. Des Weiteren ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die Anfrage durch die erste Hilfe leistende Person direkt durch Anklicken vorgesehener Felder in der Anfrage beantwortet werden kann. Hierdurch ist eine besonders schnelle Abfolge der einzelnen Verfahrensschritte bis zum eigentlichen Versenden des Hilferufs sichergestellt.
  • Dabei ist nach Ablehnung der Hilfsbereitschaft durch die erste Hilfe leistende Person erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine zweite im Notrufnetzwerk registrierte Hilfe leistende Person aus mehreren im Notrufnetzwerk registrierten Hilfe leistenden Personen ausgewählt wird. Wie auch bei der ersten Hilfe leistenden Person, basiert die Auswahl auf Positionsinformationen der einzelnen Hilfe leistenden Personen, welche von den Hilfe leistenden Personen mittels derer mobilen Datenkommunikationsgeräten an das Notrufnetzwerk übertragen werden. Bevorzugterweise werden die Positionsinformationen in regelmäßigen Zeitabständen übertragen.
  • Nach Ermittlung der zweiten Hilfe leistenden Person kann, wie auch bereits bei der ersten Hilfe leistenden Person, grundsätzlich der Hilferuf direkt ohne vorherige Anfrage an die zweite Hilfe leistende Person weitergeleitet werden. Insbesondere ist dies vorgesehen, falls eine Anzahl der registrierten Hilfe leistenden Personen in einem vorgegebenen Umkreis zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine vorgegebene Mindestanzahl unterschreitet. Bevorzugterweise wird vor dem Weiterleiten des Hilferufs an die zweite Hilfe leistende Person eine Anfrage bezüglich deren Hilfsbereitschaft abgesendet. Die zweite Hilfe leistende Person kann, wie auch bereits die erste Hilfe leistende Person, mittels einer ersten Antwort auf die Anfrage bezüglich der generellen Hilfsbereitschaft zum gegenwärtigen Zeitpunkt reagieren. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Hilferuf in Abhängigkeit der ersten Antwort von der zweiten Hilfe leistenden Person an diese weitergeleitet wird.
  • Wird auch die Anfrage bezüglich der generellen Hilfsbereitschaft zum gegenwärtigen Zeitpunkt von der zweiten Hilfe leistenden Person abgelehnt, kann das Verfahren wie vorbeschrieben weiter durchgeführt werden oder alternativ ohne weitere vorherige Anfragen direkt der Hilferuf an eine weitere, beispielsweise dritte, Hilfe leistende Person weitergeleitet werden. Dadurch kann vermieden werden, dass nach mehrmaligem Ablehnen einer Hilfsbereitschaft zum gegenwärtigen Zeitpunkt das Verfahren bzw. das Absenden des eigentlichen Hilferufs zu lange verzögert wird.
  • Des Weiteren ist bevorzugterweise vorgesehen, dass bei der Ermittlung der im Notrufnetzwerk registrierten erste Hilfe leistenden Person oder weiterer Hilfe leistender Personen, beispielsweise der zweiten Hilfe leistenden Person, nicht nur die Positionsinformationen der einzelnen Hilfe leistenden Personen, sondern zusätzlich auch Fähigkeiten der registrierten Hilfe leistenden Personen berücksichtigt werden. Bei der Registrierung können die potentiellen Hilfe leistenden Personen Fähigkeiten, beispielsweise Ausbildungen und Zertifikate, angeben, welche dann bei der Auswahl der zu kontaktierenden Hilfe leistenden Person neben den Positionsinformationen der einzelnen Hilfe leistenden Personen berücksichtigt werden können. Somit können spezielle Hilferufe effektiver abgearbeitet werden, da bereits die erste Anfrage nur an Personen mit ausgewählten Fähigkeiten gesendet werden kann.
  • Mit der Übersendung des eigentlichen Hilferufs an die ausgewählte Hilfe leistende Person, beispielsweise die erste Hilfe leistende Person oder die zweite Hilfe leistende Person, werden bevorzugterweise weitere Informationen, insbesondere Ortsinformationen, wo die Hilfeleistung erbracht werden soll, Beschreibung des Notfalls und/oder der Auslöser des Hilferufs, mit übertragen und auf dem der jeweiligen Hilfe leistenden Person zugeordneten mobilen Datenkommunikationsgerät angezeigt. Besonders bevorzugterweise können Ortsinformationen bezüglich des Ortes, an welchem die Hilfe zu leisten ist, auch sofort in einer Karte auf dem mobilen Datenkommunikationsgerät angezeigt werden und/oder ein im mobilen Datenkommunikationsgerät integriertes Navigationssystem (beispielsweise eine Navigations-App oder eine eingebettete Kartenansicht) gestartet werden.
  • Nach Übersendung des eigentlichen Hilferufs an die ausgewählte Hilfe leistende Person kann bevorzugterweise vorgesehen sein, dass für eine endgültige Bestätigung einer Annahme des Hilferufs von der ausgewählten Hilfe leistenden Person eine zweite Antwort an das Notrufnetzwerk gesendet wird. Für den Fall, dass dann doch noch von der ausgewählten Hilfe leistenden Person die Annahme des Hilferufs abgelehnt wird, kann das Verfahren wiederholt werden und eine weitere Hilfe leistende Person, beispielsweise die zweite Hilfe leistende Person, ermittelt werden.
  • Erfindungsgemäß ist ferner ein Notrufsystem, basierend auf einem Notrufnetzwerk zur Übermittlung eines Hilferufs einer Hilfe suchenden Person an mindestens eine in dem Notrufnetzwerk registrierte Hilfe leistende Person gemäß dem vorbeschriebenen Verfahren vorgesehen.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand besonders bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen schematisch:
    • 1: ein Notrufsystem basierend auf einem Notrufnetzwerk mit einer beispielhaft gezeigten Hilfe suchenden Person und vier beispielhaft gezeigten registrierten Hilfe leistenden Personen,
    • 2a und b: ein mobiles Datenkommunikationsgerät einer Hilfe leistenden Person nach Erhalt einer Anfrage bezüglich der Hilfsbereitschaft sowie nach Erhalt des Hilferufs, und
    • 3a und b: Struktogramme, die beispielhafte Abläufe des Verfahrens zur Übermittlung eines Hilferufs zeigen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt ein Notrufsystem 100 basierend auf einem Notrufnetzwerk 15. Beispielhaft ist eine Hilfe suchende Person 10 mit einem ersten mobilen Datenkommunikationsgerät 13 gezeigt. Die Hilfe suchende Person 10 sendet einen Hilferuf 17 an das Notrufnetzwerk 15. Der Hilferuf 17 wird von einem Serversystem 16 des Notrufnetzwerks 15 verarbeitet. Über weitere mobile Datenkommunikationsgeräte 14 senden Hilfe leistende Personen 11 in regelmäßigen Zeitabständen Positionsinformationen 12, die deren aktuellen Standort angeben.
  • Basierend auf den Positionsinformationen 12 der Hilfe leistenden Personen 11 wird die erste Hilfe leistende Person 11a ermittelt bzw. ausgewählt. Dies kann unter unterschiedlichen Kriterien erfolgen. Im einfachsten Fall kann die Hilfe leistende Person 11 ausgewählt werden, welche zum gegenwärtigen Zeitpunkt am nächsten bei der Hilfe suchenden Person 10 ist.
  • Nach Ermittlung der ersten Hilfe leistenden Person wird eine Anfrage 18 bezüglich der Hilfsbereitschaft an die erste Hilfe leistende Person 11a gesendet. Die erste Hilfe leistende Person 11a kann die Anfrage mittels einer ersten Antwort 19 beantworten und dabei die Hilfsbereitschaft zum gegenwärtigen Zeitpunkt bestätigen oder ablehnen. Wird die Hilfsbereitschaft mit der ersten Antwort 19 von der Hilfe leistenden Person 11a bestätigt, wird im nächsten Schritt der eigentliche Hilferuf 17 an die erste Hilfe leistende Person 11a weitergeleitet. Es werden dann die wichtigen Informationen zum Hilferuf 17 auf dem mobilen Datenkommunikationsgerät 14a der ersten Hilfe leistenden Person 11a angezeigt.
  • In 2a und 2b ist das mobile Datenkommunikationsgerät 14 einer Hilfe leistenden Person 11 gezeigt. In 2a ist das mobile Datenkommunikationsgerät 14 nach Erhalt der Anfrage 18 bezüglich der Hilfsbereitschaft gezeigt. Nachdem von der Hilfe leistenden Person 11 mittels einer ersten Antwort 19 (in 2a und 2b nicht gezeigt) die Hilfsbereitschaft bestätigt wurde, wird der eigentliche Hilferuf 17 an das mobile Datenkommunikationsgerät 14 der Hilfe leistenden Person 11 übersendet und auf dem mobilen Datenkommunikationsgerät 14 angezeigt. Dies ist in 2b beispielhaft gezeigt.
  • In den 3a und 3b sind Struktogramme beispielhafter Verfahrensabläufe zur Übermittlung eines Hilferufs 17 einer Hilfe suchenden Person 10 an mindestens eine in einem Notrufnetzwerk 15 registrierte Hilfe leistende Person 11 gezeigt.
  • Nach Ermittlung der ersten Hilfe leistenden Person 11a (in 3a und 3b nicht gezeigt) wird mittels einer Push-Anfrage eine Anfrage 18 bezüglich der Hilfsbereitschaft an die erste Hilfe leistende Person 11a gesendet. Diese Anfrage 18 kann von der ersten Hilfe leistenden Person 11a mittels einer ersten Antwort 19 bestätigt oder abgelehnt werden.
  • Wird die Anfrage 18 bezüglich der Hilfsbereitschaft von der ersten Hilfe leistenden Person 11a abgelehnt, wird das Verfahren mit weiteren registrierten Hilfe leistenden Personen 11 fortgeführt und eine zweite Hilfe leistende Person 11b ermittelt.
  • Wird hingegen die Hilfsbereitschaft mittels der ersten Antwort 19 von der ersten Hilfe leistenden Person 11a bestätigt, kann gleichzeitig mit dem Absenden der ersten Antwort 19 eine Pull-Anfrage des Hilferufs an das Notrufnetzwerk 15 gesendet werden. Dieser mögliche Ablauf ist beispielhaft in 3a gezeigt. Beim gleichzeitigen Absenden einer Pull-Anfrage wird dem Serversystem 16 des Notrufnetzwerks 15 nicht nur die Annahme der Hilfsbereitschaft bestätigt, sondern auch gleich der nächste Schritt, nämlich das Versenden des eigentlichen Hilferufs 17 initialisiert.
  • Alternativerweise kann der Hilferuf 17 gleich nach Absenden der ersten Antwort 19 auf dem mobilen Datenkommunikationsgerät 14a der ersten Hilfe leistenden Person 11a angezeigt werden. Beispielsweise könnte der eigentliche Hilferuf 17 bereits mit der Anfrage 18 bezüglich der Hilfsbereitschaft an die Hilfe leistende Person 11a übermittelt werden, jedoch im ersten Schritt noch nicht angezeigt werden. Erst nach Bestätigung der Hilfsbereitschaft mittels der ersten Antwort 19 könnte dann sofort auf dem mobilen Datenkommunikationsgerät 14a der Hilfe leistenden Person 11a der eigentliche Hilferuf 17 angezeigt werden. Dies würde ein zusätzliches Übersenden des eigentlichen Hilferufs 17 einsparen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Notrufsystem
    10
    Hilfe suchende Person
    11; 11a, 11b, 11c, 11d
    Hilfe leistende Personen
    12; 12a, 12b, 12c, 12d
    Positionsinformationen
    13
    Erstes mobiles Datenkommunikationsgerät
    14; 14a, 14b, 14c, 14d
    Weitere mobile Datenkommunikationsgeräte
    15
    Notrufnetzwerk
    16
    Serversystem
    17
    Hilferuf
    18
    Anfrage bezüglich der Hilfsbereitschaft
    19
    Erste Antwort bezüglich der Hilfsbereitschaft
    20
    Zweite Antwort

Claims (6)

  1. Verfahren zur Übermittlung eines Hilferufs (17) einer Hilfe suchenden Person (10) an mindestens eine in einem Notrufnetzwerk (15) registrierte Hilfe leistende Person (11; 11a, 11b, 11c, 11d), wobei das Verfahren zumindest die folgenden Schritte aufweist: a) Absenden eines Hilferufs (17) durch die Hilfe suchende Person (10) mittels eines ersten mobilen Datenkommunikationsgeräts (13) an das Notrufnetzwerk (15); und b) Ermitteln einer im Notrufnetzwerk (15) registrierten ersten Hilfe leistenden Person (11a) aus mehreren im Notrufnetzwerk (15) registrierten Hilfe leistenden Personen (11; 11a, 11b, 11c, 11d) basierend auf Positionsinformationen (12; 12a, 12b, 12c, 12d) der einzelnen Hilfe leistenden Personen (11; 11a, 11b, 11c, 11d), wobei die Positionsinformationen (12; 12a, 12b, 12c, 12d) von den Hilfe leistenden Personen (11; 11a, 11b, 11c, 11d) mittels weiterer mobiler Datenkommunikationsgeräte (14; 14a, 14b, 14c, 14d) an das Notrufnetzwerk (15) übertragen werden; und c) Absenden einer Anfrage (18) bezüglich einer Hilfsbereitschaft an die erste Hilfe leistende Person (11a) zur Anzeige der Anfrage (18) auf dem der erste Hilfe leistenden Person (11a) zugeordneten weiteren mobilen Datenkommunikationsgerät (14a); und d) Absenden einer ersten Antwort (19) bezüglich der Hilfsbereitschaft an das Notrufnetzwerk (15) durch die erste Hilfe leistende Person (11a) mittels dem ihr zugeordnetem weiteren mobilen Datenkommunikationsgerät (14a) wobei die Anfrage (18) bezüglich der Hilfsbereitschaft mittels der ersten Antwort (19) durch Annahme oder Ablehnung der Hilfsbereitschaft beantwortet wird; und e) Weiterleiten des Hilferufs (17) an die erste Hilfe leistende Person (11a) in Abhängigkeit der in Schritt d) abgesendeten ersten Antwort (19), wobei der Hilferuf (17) nur dann an die erste Hilfe leistende Person (11a) weitergeleitet wird, falls in Schritt d) die Anfrage (18) bezüglich der Hilfsbereitschaft mittels der ersten Antwort (19) durch Annahme der Hilfsbereitschaft beantwortet wurde; dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt e) der Hilferuf (17) nicht an die erste Hilfe leistende Person (11a) weitergeleitet wird, falls in Schritt d) die Anfrage (18) bezüglich der Hilfsbereitschaft mittels der ersten Antwort (19) durch Ablehnung der Hilfsbereitschaft beantwortet wurde, wobei dann das Verfahren mit zumindest den folgenden Schritten fortgesetzt wird: f) Ermitteln einer im Notrufnetzwerk (15) registrierten zweiten Hilfe leistenden Person (11b) aus mehreren im Notrufnetzwerk (15) registrierten Hilfe leistenden Personen (11; 11a, 11b, 11c, 11d) basierend auf Positionsinformationen (12; 12a, 12b, 12c, 12d) der einzelnen Hilfe leistenden Personen (11; 11a, 11b, 11c, 11d), wobei die Positionsinformationen (12; 12a, 12b, 12c, 12d) von den Hilfe leistenden Personen (11; 11a, 11b, 11c, 11d) mittels weiterer mobiler Datenkommunikationsgeräte (14; 14a, 14b, 14c, 14d) an das Notrufnetzwerk (15) übertragen werden; und g) Absenden einer Anfrage (18) bezüglich einer Hilfsbereitschaft an die zweite Hilfe leistende Person (11b) zur Anzeige der Anfrage (18) auf dem der zweiten Hilfe leistenden Person (11b) zugeordnetem weiteren mobilen Datenkommunikationsgerät (14b); und h) Absenden einer ersten Antwort (19) bezüglich der Hilfsbereitschaft an das Notrufnetzwerk (15) durch die zweite Hilfe leistende Person (11b) mittels dem ihr zugeordnetem weiteren mobilen Datenkommunikationsgerät (14b); und i) Weiterleiten des Hilferufs (17) an die zweite Hilfe leistende Person (11b), in Abhängigkeit der in Schritt h) abgesendeten ersten Antwort (19).
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Schritt c) abgesendete Anfrage (18) bezüglich der Hilfsbereitschaft als Push-Anfrage gesendet wird.
  3. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt b) die im Notrufnetzwerk (15) registrierte erste Hilfe leistende Person (11a) aus mehreren im Notrufnetzwerk (15) registrierten Hilfe leistenden Personen (11; 11a, 11b, 11c, 11d) nicht nur basierend auf den Positionsinformationen (12; 12a, 12b, 12c, 12d) der einzelnen Hilfe leistenden Personen (11; 11a, 11b, 11c, 11d) ermittelt wird, sondern zusätzlich den registrierten Hilfe leistenden Personen (11; 11a, 11b, 11c, 11d) zugeordnete Fähigkeiten berücksichtigt werden.
  4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Schritt e) der an die erste Hilfe leistende Person (11a) gesendete Hilferuf (17) zusammen mit Ortsinformationen, Beschreibung des Notfalls und/oder Auslöser des Hilferufs, auf dem der erste Hilfe leistenden Person (11a) zugeordneten mobilen Datenkommunikationsgerät (14a) angezeigt wird.
  5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Schritt e) zu einer endgültigen Bestätigung einer Annahme des Hilferufs (17) von der ersten Hilfe leistenden Person (11a) eine zweite Antwort (20) an das Notrufnetzwerk (15) gesendet wird.
  6. Notrufsystem (100) basierend auf einem Notrufnetzwerk (15) zur Übermittlung eines Hilferufs (17) einer Hilfe suchenden Person (10) an mindestens eine in dem Notrufnetzwerk (12) registrierte Hilfe leistende Person (11; 11a, 11b, 11c, 11d) gemäß einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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