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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Austausch von Notfall- und Positionssignalen zwischen einer Mehrzahl von mobilen Datenverarbeitungsvorrichtungen und beschäftigt sich mit der Zeit vor einer Belästigung, einem Übergriff, einer Bedrohung oder gar einer Straftat. Sie trägt also zur Strafvereitelung sowie einem verantwortungsbewussten Verhalten gegenüber seinen Mitmenschen bei.
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Die Verwendung von mobilen Datenverarbeitungsvorrichtungen hat sich seit Beginn des 21. Jahrhunderts rasant entwickelt. Dabei werden derartige mobile Datenverarbeitungsvorrichtungen in Form von Mobiltelefonen, Smartphones und Tablet Computern nicht nur in den Industrienationen, sondern auch in Schwellenländern und insbesondere mittlerweile auch in den Entwicklungsländern intensiv genutzt. Galt in den Anfangsjahren der Mobiltelefonie die Telefonie noch als Hauptzweck derartiger mobiler Datenverarbeitungsvorrichtungen, werden heute Smartphones und Tabletcomputer überwiegend dazu genutzt, dauerhaft mit dem Internet verbunden zu sein und somit Zugang zu möglichst vielen Informationen zu haben. Weiterhin besteht bei derartigen Smartphones und Tablet Computern die Möglichkeit, nicht nur zu telefonieren, sondern auch über das Internet mit entsprechenden auf den mobilen Datenverarbeitungsvorrichtungen installierten Applikationen Text-, Sprach- und Videonachrichten mit anderen Datenverarbeitungsvorrichtungen - auch stationären Datenverarbeitungsvorrichtungen - auszutauschen. Durch die mobilen und auch stationären Datenverarbeitungsvorrichtungen ist ein nahezu grenzenloser Austausch von Informationen untereinander möglich.
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Allerdings gestaltet es sich für die Benutzer derartiger mobiler Datenverarbeitungsvorrichtungen aufwendig, im Falle einer Situation, in welcher sie Hilfe benötigen oder einen Notfall melden wollen, die notwendigen Informationen weiterzuleiten, sodass diese Hilfe beziehungsweise Unterstützung, insbesondere am Ort des diese Situation meldenden Benutzers einer Datenverarbeitungsvorrichtung geben können. Insbesondere ist in Notfallsituationen oftmals die genaue Übermittlung von Positionsdaten durch den Meldenden unzureichend. Insofern kann durch Erfragen der Positionsdaten wertvolle Zeit verloren gehen, sodass die Notfall- beziehungsweise Hilfesituation nicht oder nur ungenügend geklärt werden kann.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Austausch von Notfall- und Positionssignalen zwischen einer Mehrzahl von mobilen Datenverarbeitungsvorrichtungen zur Verfügung zu stellen, damit zwischen derartigen Datenverarbeitungsvorrichtungen nicht nur eine entsprechende Not- beziehungsweise Hilfefallsituation mitgeteilt oder gemeldet werden kann, sondern auch automatisiert die entsprechenden Positionsdaten der Datenverarbeitungsvorrichtung und somit des Meldenden übermittelt werden.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Austausch von Notfall- und Positionssignalen zwischen einer Mehrzahl von mobilen Datenverarbeitungsvorrichtungen mit allen Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Austausch von Notfall- und Positionssignalen zwischen einer Mehrzahl von mobilen Datenverarbeitungsvorrichtungen zeichnet sich durch folgende Verfahrensschritte aus:
- a) Anmelden der einzelnen Datenverarbeitungsvorrichtungen bei einer Datenbank,
- b) Zuweisung einer eindeutigen Nutzeridentifikation für jede bei der Datenbank angemeldete Datenverarbeitungsvorrichtung,
- c) Übertragen eines Positionssignals jeder Datenverarbeitungsvorrichtung an die Datenbank,
- d) Aufarbeiten der Positionssignale durch die Datenbank zu Positionsdaten,
- e) Abrufen der Positionsdaten aller Datenverarbeitungsvorrichtungen in einen definierten Umkreis einer ausgewählten Datenverarbeitungsvorrichtung,
- f) Visualisierung der Positionsdaten aller Datenverarbeitungsvorrichtungen in dem definierten Umkreis der Datenverarbeitungsvorrichtung,
- g) Bereitstellen eines Kommunikationsmoduls für die Datenverarbeitungsvorrichtungen,
- h) Übertragen einer Mitteilung durch eine ausgewählte Datenverarbeitungsvorrichtung an alle Datenverarbeitungsvorrichtungen in einem definierten Umkreis der ausgewählten Datenverarbeitungsvorrichtung und
- i) Empfangen der Mitteilung und der Positionsdaten der ausgewählten Datenverarbeitungsvorrichtung durch alle Datenverarbeitungsvorrichtungen in einem definierten Umkreis der Datenverarbeitungsvorrichtung.
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Durch das erfindungsgemäße Verfahren zum Austausch von Notfall- und Positionssignalen zwischen einer Mehrzahl von mobilen Datenverarbeitungsvorrichtungen ist es nun in einfacher Weise ermöglicht, dass ein Nutzer einer derartigen Datenverarbeitungsvorrichtung mit seiner Datenverarbeitungsvorrichtung eine Mitteilung an die Datenverarbeitungsvorrichtungen in einem definierten Umkreis sendet. Dabei kann der definierte Umkreis von der Datenbank selbst vorgegeben sein oder aber auch regionalen Vorgaben entsprechen, die ebenfalls in der Datenbank hinterlegt sein können. Ferner besteht auch die Möglichkeit, dass der Nutzer selbst den Umkreis festlegt, in welchem entsprechende Datenverarbeitungsvorrichtungen, die an dem erfindungsgemäßen Verfahren teilnehmen, angezeigt werden.
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Unter einer Datenbank soll hierbei nicht nur die reine Datenbank als solche verstanden werden, sondern auch ein entsprechendes Datenbankverwaltungsprogramm. Eine derartige Datenbank mit dem entsprechenden Datenbankprogramm kann dabei auf einem Server abgelegt sein. Die mobilen Datenverarbeitungsvorrichtungen können sich mittels des Internets bei dieser Datenbank registrieren und eine entsprechende Applikation herunterladen, mit welcher das erfindungsgemäße Verfahren ausführbar ist. Da heutzutage mobile Datenverarbeitungsvorrichtungen in Form von Smartphones und Tablet Computern in der Regel über einen GPS-Sensor verfügen, die Satellitennavigationssysteme zur Positionserkennung nutzen, kann in einfacher Weise die Position der eigenen Datenverarbeitungsvorrichtung an die Datenbank übermittelt werden. Allerdings ist es auch möglich andere Systeme zur Positionsbestimmung zu nutzen. Dies können insbesondere auch Positionsbestimmungen, welche WLAN-basierte Ortung oder GSM-Ortung nutzen, die allerdings in der Regel nicht die Genauigkeit der Satellitennavigationssysteme aufweisen.
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In der Datenbank wird jeder angemeldeten Datenverarbeitungsvorrichtung eine eindeutige Nutzeridentifikation zugewiesen und nach Aufbereiten der Positionssignale der angemeldeten Datenverarbeitungsvorrichtung zu entsprechenden Positionsdaten werden diese Positionsdaten in der Datenbank den Nutzern der Datenbank zur Verfügung gestellt. Jede Datenverarbeitungsvorrichtung kann dann die Positionsdaten anderer Datenverarbeitungsvorrichtungen des Systems abrufen, die in einem definierten Umkreis der eigenen Datenverarbeitungsvorrichtungen in der Datenbank eingeloggt beziehungsweise bei der Datenbank angemeldet sind. Diese Positionsdaten können dann auf der Datenverarbeitungsvorrichtung beziehungsweise dem Smartphone oder dem Tablet Computer visuell dargestellt werden, sodass der Nutzer auf dem Display seines Smartphones oder Tablet Computers die Position anderer Nutzer, die an der Datenbank angemeldet sind, neben seiner eigenen Position erkennen kann. Die Positionsdaten können dabei auch in Form von Positionskoordinaten angezeigt werden. Da dies allerdings relativ umständlich ist, ist es sinnvoller, die Positionsdaten angemeldeter Nutzer in einer entsprechenden Karte des Umfeldes des Nutzers einer Datenverarbeitungsvorrichtung auf dessen Display anzuzeigen. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass die Positionssignale und bereits auf den Datenverarbeitungsgeräten zu entsprechenden Positionsdaten aufgearbeitet werden und dann bereits diese Positionsdaten an die Datenbank weitergeleitet werden.
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Ferner wird durch die Datenbank ein Kommunikationsmodul zur Verfügung gestellt, mit dessen Hilfe die Nutzer der Datenbank, beziehungsweise die an der Datenbank angemeldeten beziehungsweise eingeloggten Nutzer mit Hilfe ihrer Datenverarbeitungsvorrichtung untereinander kommunizieren können. Hierdurch ist es möglich, dass ein an der Datenbank angemeldeter Nutzer direkt eine Mitteilung mittels seiner Datenverarbeitungsvorrichtung in Form des Smartphones oder Tablet Computers direkt an andere mit ihren Datenverarbeitungsvorrichtungen bei der Datenbank angemeldeten Nutzern schicken kann. In vorteilhafter Weise enthält diese Mitteilung wenigsten die Positionsdaten der Datenverarbeitungsvorrichtung des Nutzers, der die Mitteilung versendet hat. Diese Positionsdaten sind zwingend Bestandteil der Mitteilung. Dabei ist es natürlich auch möglich, dass diese Positionsdaten die einzigen Daten der Mitteilung sind.
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Somit werden von den Datenverarbeitungsgeräten, die im Umfeld der Datenverarbeitungsvorrichtung, welche die Mitteilung gesendet hat, bei der Datenbank angemeldet sind, diese Positionsdaten empfangen. Insofern werden die bei der Datenbank angemeldeten Nutzer in der Umgebung der Datenverarbeitungsvorrichtung, welche die Mitteilung gesendet hat, in jedem Fall über die Position dieser Datenverarbeitungsvorrichtungen unterrichtet. Sofern die Mitteilung außer den Positionsdaten keine weiteren Daten enthält, können die Nutzer der anderen Datenverarbeitungsvorrichtungen davon ausgehen, dass ein Notfall vorliegt und der Nutzer der Datenverarbeitungsvorrichtung Hilfe benötigt, wenn diese Mitteilung in einem entsprechenden Notfallmodus oder -prozess versendet wurde. Es ist daher möglich, dass diese dem Absender der Mitteilung schnellstmöglich zu Hilfe kommen können. Solche Notfallsituationen, in welchen keine weitere Mitteilung mehr möglich ist, können oftmals auftreten. Insofern kann durch die Aktivierung eines Notfallmoduls, welches in einer Applikation auf der Datenvorrichtung integriert sein kann, aber auch eine separate Hardware, die mit der Datenverarbeitungsvorrichtung kommuniziert sein kann, derartige Notfallsituationen erfindungsgemäß gemeldet werden.
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Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass ein Visualisieren der Mitteilung und der Position der ausgewählten Datenverarbeitungsvorrichtung, mit welcher die Mitteilung verschickt wurde, durch wenigstens eine der Datenverarbeitungsvorrichtungen in einem definierten Umkreis der ausgewählten Datenverarbeitungsvorrichtung erfolgt. Hierdurch lässt sich durch andere an der Datenbank angemeldeten Nutzer in einfacher Weise die Position des Hilfesuchenden ermitteln, sodass diese durch Aktivierung eines Navigationssystems dem Hilfesuchenden in einfacher Weise zu Hilfe kommen können.
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Dabei hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, dass ein Übertragen einer Antwort auf die Mitteilung der ausgewählten Datenverarbeitungsvorrichtung durch die wenigstens eine Datenverarbeitungsvorrichtung an die ausgewählte Datenverarbeitungsvorrichtung ermöglicht ist. Hierdurch wird der Hilfesuchende in einfacher Weise darüber informiert, dass an der Datenbank angemeldete Nutzer seine Mitteilung beziehungsweise seinen Hilferuf erreicht haben und darüber informiert wird, wie diese darauf reagieren. Dabei kann es sein, dass sie direkt zu demjenigen zu Hilfe eilen, oder aber andere Personen informieren, die dem Hilfesuchenden zu Hilfe kommen können. Natürlich lässt sich die übertragene Antwort der Datenverarbeitungsvorrichtung beziehungsweise dem Smartphone oder Tablet Computer des Hilfesuchenden visuell darstellen. Dabei werden vorzugsweise mit der Antwort der wenigstens einen Datenverarbeitungsvorrichtung auch deren Nutzeridentifikation und/oder deren Positionsdaten an die Datenverarbeitungsvorrichtung des Hilfesuchenden übertragen. Dieser kann somit die Position des Antwortenden ersehen und abschätzen, wie lange dieser gegebenenfalls braucht, um ihm zu Hilfe zu eilen beziehungsweise um ihn zu erreichen. Ferner kann er die Positionsänderung des Antwortenden auf dem Display seiner Datenverarbeitungsvorrichtung verfolgen. Der Empfänger des Hilferufs kann dann natürlich auch einen Krankenwagen, die Polizei oder dergleichen zu Hilfe rufen, sofern er dies für notwendig erachtet.
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Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass durch das erfindungsgemäße Verfahren auch ein Notrufmodul bereitgestellt wird. Mithilfe dieses Notrufmoduls ist es nicht nur möglich, einen Notruf abzusetzen, den andere an der Datenbank angemeldete Nutzer empfangen können. Vielmehr ist es auch möglich, dass ein derartiger Notruf direkt an eine Notrufzentrale, beispielsweise die Polizei oder die Feuerwehr, weitergeleitet wird, insbesondere wenn keine an der Datenbank angemeldete Benutzer in der Nähe sind und somit deren Hilfe nicht erwartet werden kann.
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Um dabei einen jeweils aktuellen Überblick über die einzelnen Positionsdaten der an der Datenbank angemeldeten Datenverarbeitungsvorrichtungen in der Umgebung zu erhalten, hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, dass das Übertragen eines Positionssignals jeder Datenverarbeitungsvorrichtung an die Datenbank sich in einem vorgegebenen Zeitintervall wiederholt. Derartige Zeitintervalle sollten dabei in nicht allzu großen Abständen liegen. Insbesondere wäre es vorteilhaft, wenn die Positionsdaten minütlich oder auch kürzer an die Datenbank übertragen werden.
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Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass auch eine direkte Kommunikation aller Datenverarbeitungsvorrichtungen, die auf die Mitteilung der ausgewählten Datenverarbeitungsvorrichtungen geantwortet haben, mittels des Kommunikationsmoduls möglich ist. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, dass sich die an der Datenbank angemeldeten Benutzer absprechen können, wie sie dem Hilfesuchenden helfen können und der Hilfesuchende darüber direkt informiert wird.
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Dabei hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, dass die Mitteilung der ausgewählten Datenverarbeitungsvorrichtung eine vorgegebene Textnachricht, eine individuelle Textnachricht, eine Sprachnachricht oder eine Videonachricht ist. Hierdurch ist es möglich, die von der ausgewählten Datenverarbeitungsvorrichtung übermittelten Positionsdaten mit einer Nachricht in jedweder gewünschten Form an die anderen an der Datenbank angemeldeten Benutzer zu übertragen. Natürlich können auch die anderen angemeldeten Nutzer mittels ihrer Datenverarbeitungsvorrichtungen entsprechende Antworten in Form von Text-, Sprach- und Videonachrichten an den Hilfesuchenden und auch an andere Nutzer, die dem Hilfesuchenden geantwortet haben, versenden.
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Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Es zeigen:
- 1: eine schematische Darstellung einer Positionserkennung und -mitteilung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
- 2: schematische Darstellung eines Hilferufs gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
- 3: schematische Darstellung einer Chatmitteilung gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren,
- 4: Prozessschema eines erfindungsgemäßen Verfahrens auf einer mobilen Datenverarbeitungsanlage,
- 5: Flussdiagramm des Prozesses „Positionssignale“ gemäß 4,
- 6: Flussdiagramm des Prozesses „Datenversand“ gemäß 4,
- 7: Flussdiagramm des Prozesses Datenempfang gemäß 4 und
- 8a bis 8e: verschiedene Darstellungen eines Smartphones, welches das erfindungsgemäße Verfahren nutzt.
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In der 1 ist eine schematische Darstellung der Bestimmung und Übertragung der Position von Datenverarbeitungsvorrichtungen D1, D2, D3 und D4 gezeigt. Die Datenverarbeitungsvorrichtung D1 ist dabei als Tabletcomputer ausgebildet, während die Datenverarbeitungsgeräte D2 und D4 als Smartphones und die Datenverarbeitungsvorrichtung D3 als Smartwatch ausgebildet sind. Natürlich ist es auch möglich, dass derartige Datenverarbeitungsvorrichtungen als sogenannte warebels beziehungsweise smarte Kleidung ausgebildet sind. Mithilfe eines Positionsbestimmungssystems PB werden die einzelnen Positionssignale PS1, PS2, PS3 und PS4 der Positionsbestimmungssysteme D1, D2, D3 und D4 bestimmt. Diese Positionserfassung der einzelnen Datenverarbeitungsvorrichtungen D1 bis D4 erfolgt dabei kontinuierlich wiederholend in einem gewissen Zeitintervall, beispielsweise minütlich. Die Positionssignale PS1 bis PS4 werden von der jeweiligen Datenverarbeitungsvorrichtung D1 bis D4 nachfolgend an eine auf einem Server S installierte Datenbank DB, an welcher die Datenverarbeitungsvorrichtungen D1 bis D4 angemeldet sind, weitergeleitet. Die Weiterleitung der Positionssignale PS1 bis PS4 erfolgt dabei wiederholend in einem gewissen Zeitintervall ZI, beispielsweise minütlich. Mit Hilfe der auf dem Server S installierten Datenbank DB, unter der nicht nur die Datenbank selbst, sondern auch ein Datenbankverwaltungsprogramm zu verstehen sein soll, erfolgt nachfolgend ein Aufarbeiten der Positionssignale PS1 bis PS4 zu Positionsdaten P1 bis P4. Grundsätzlich ist es allerdings auch möglich, dass das Aufarbeiten der Positionssignale PS1 bis PS4 bereits auf der jeweiligen Datenverarbeitungsvorrichtung D1 bis D4 zu den Positionsdaten P1 bis P4 erfolgt und dann durch die Datenverarbeitungsvorrichtungen D1 bis D4 die entsprechenden Positionsdaten P1 bis P4 bereits an die Datenbank weitergeleitet beziehungsweise übermittelt werden. Die Anzeige kann dabei per Software vom jeweiligen Benutzer auf inkognito eingestellt werden, sodass die Anwesenheit dieses Benutzers nur im Status auf dem Display anderer Benutzer angezeigt wird aber seine Positionsdaten, insbesondere auf einer Karte in den Displays der anderen Benutzer, nicht dargestellt werden.
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Von der Datenbank DB beziehungsweise dem Server S werden nachfolgend diese Positionsdaten P1 bis P4 jeweils an alle in der vorgegebenen Umgebung befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtungen D1 bis D4 gesendet. Auf den einzelnen Datenverarbeitungsvorrichtungen können dann mithilfe eines Displays oder dergleichen die Positionsdaten P1 bis P4 aller in der Umgebung befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtungen D1 bis D4 visualisiert werden. Eine Visualisierung erfolgt üblicherweise in einer Kartendarstellung, beispielsweise eines Navigationssystems auf der jeweiligen Datenverarbeitungsvorrichtung D1 bis D4. Sofern ein Display nicht dazu in der Lage sein sollte, derartige Kartendarstellungen zu visualisieren, ist es auch möglich, die Positionsdaten P1 bis P4 der in der Umgebung befindlichen Datenverarbeitungsvorrichtungen D1 bis D4 als Positionskoordinaten darzustellen.
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Ferner kann dabei für jede der Datenverarbeitungsvorrichtungen D1 bis D4 eine Statusanzeige vorgesehen sein, welche anzeigt, wie viel Datenverarbeitungsvorrichtungen sich in der definierten Umgebung befinden. Die definierte Umgebung kann datenbankseitig voreingestellt sein. Dabei können auch regionale Unterschiede unterschiedliche Umkreisgrößen definieren. So kann beispielsweise in einer Stadt ein kleinerer Umkreis sinnvoll sein, um nicht zu viele angemeldete Datenverarbeitungsvorrichtungen angezeigt zu bekommen. Dahingegen kann es sich auf dem Land anbieten, einen größeren Umkreis vorzugeben, damit genügend Datenverarbeitungsvorrichtungen angezeigt werden. Alternativ ist es natürlich auch möglich, dass dieser Umkreis nutzerseitig über eine entsprechende Eingabe an seiner Datenverarbeitungsvorrichtung D1 bis D4 voreingestellt werden kann.
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In der 2 ist nunmehr ein Ablaufschema bei einem Hilfe- beziehungsweise Notruf M durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung D1, welche vorliegend als Smartphone ausgebildet ist, dargestellt. Auch hierbei wird wieder mittels eines Positionsbestimmungssystems PB, welches vorzugsweise als globales Satellitennavigationssystem zur Positionsbestimmung ausgebildet ist, die Positionssignale PS1 an die Datenverarbeitungsvorrichtung D1 gesendet. Mittels eines Signals S3 kann diese Position nun auf der als Display ausgebildeten Standortanzeige SA des Smartphones D1 dargestellt werden.
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Mithilfe einer externen Hardware, welche mit dem Smartphone D1 kommuniziert, kann nunmehr mittels eines Signals S1 ein Hilfe- beziehungsweise Notruf M initialisiert werden. Der Hilferuf M wird dabei softwareseitig auf dem Smartphone D1 mit den Positionssignalen PS1 verknüpft und an die Datenbank DB auf dem Server S übermittelt. Mithilfe der Datenbank DB wird nachfolgend das Positionssignal PS1 in Positionsdaten P1 des Smartphones D1 aufbereitet, sofern das Positionssignal PS1 nicht schon identisch zu den Positionsdaten D1 ist, weil bereits das Smartphone D1 eine Aufbereitung der Positionssignale PS1 zu den Positionsdaten P1 vorgenommen hat. Die Positionsdaten P1 werden dann zusammen mit dem Hilferuf M an die in der Umgebung angemeldeten Datenverarbeitungsvorrichtungen D2, D3, D4 und Dn übertragen. Dabei ist vorliegend die Datenverarbeitungsvorrichtung D2 als Tabletcomputer, die Datenverarbeitungsvorrichtung D3 als Smartphone, die Datenverarbeitungsvorrichtung D4 als Smartwatch und die Datenverarbeitungsvorrichtung Dn wiederum als Smartphone ausgebildet.
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Auf den in der Umgebung an der Datenbank angemeldeten Datenverarbeitungsvorrichtungen D2 bis Dn wird nun der Hilfe- beziehungsweise Notruf M samt den Positionsdaten P1 des Smartphones D1 dargestellt, sodass die Benutzer der Datenverarbeitungsvorrichtungen D1 bis Dn auf den Hilfe- beziehungsweise Notruf durch das Smartphone D1 reagieren können. Zusätzlich kann derjenige, der den Hilferuf absetzt, auch direkt aus der auf seiner Datenverarbeitungsvorrichtung laufenden Software beziehungsweise Applikation heraus Polizei, Feuerwehr oder Krankenwagen rufen. Diese Möglichkeit wird im Display dann per Button beziehungsweise Softbutton angezeigt, wobei die Nutzung dann im Ermessen des Absenders des Hilferufs liegt.
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Sollten sich in der definierten Umgebung keine Nutzer beziehungsweise Datenverarbeitungsvorrichtungen, die an der Datenbank angemeldet sind, befinden, ist es alternativ vorgesehen, dass ein Notruf M mit den Positionssignalen PS1 oder den Positionsdaten P1 des Smartphones D1 an eine Notrufzentrale NRZ übertragen werden, sodass von dort gegebenenfalls Hilfe für den Benutzer des Smartphones D1 organisiert werden kann. So wäre es dann beispielsweise nur möglich per Button beziehungsweise Softbutton direkt Polizei, Feuerwehr oder Krankenwagen zu rufen, wobei dann alle anderen möglichen Buttons im Display des Nutzers nicht aktivierbar beziehungsweise ausgegraut sind.
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Ferner ist es möglich, dass bei Initiierung eines Hilfe- beziehungsweise Notrufs M durch das Signal S1 durch das Smartphone D1 ein Signal S4 an eine Alarmvorrichtung A gesendet wird, welche visuell oder akustisch einen Alarm auslösen kann.
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Zur Initiierung eines Hilfe- beziehungsweise Notrufs M ist es aber nicht zwingend notwendig, eine externe Hardware HW einzusetzen. Solche Hardware HW bietet sich insbesondere dann an, wenn ein Notfall vorliegt, bei dem eine sofortige Hilfe notwendig sein könnte. Es ist aber auch möglich, einen Hilferuf direkt über die Eingabevorrichtungen des Smartphones D1 zu initiieren. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn kein Notfall vorliegt, sondern anderweitig Hilfe benötigt wird, die jedoch nicht zeitkritisch ist.
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In der 3 ist nunmehr ein Ablaufschema für eine Chatanfrage durch das Smartphone D1 schematisch dargestellt. Dabei wird wieder mittels des Positionsbestimmungssystems PB die Positionssignale PS1 des Smartphones D1 bestimmt und in Verbindung mit einer Mitteilung M an die auf dem Server S abgelegte Datenbank DB gesendet. Diese Mitteilung M wird dann an die in der Umgebung befindlichen Datenverarbeitungsgeräte D2 bis Dn zusammen mit den Positionsdaten P1 weitergeleitet. Bei der Mitteilung M kann es sich beispielsweise um eine Anfrage handeln, ob man sich an einem gewissen Ort treffen könnte, damit man, beispielsweise nachts im Dunkeln, einen Weg nicht alleine gehen muss, sondern kurz und schnell eine Begleitung anfordern kann. Die Datenverarbeitungsvorrichtungen D2 bis Dn können dann weiter benutzt werden, um den Nutzer des Smartphones D1 zu antworten und beispielsweise zu informieren, ob und wann man sich an einem vorgegebenen Ort treffen kann. Dieser Ort kann beispielsweise schon durch die Positionsdaten P1 des Smartphones D1 bestimmt sein.
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In der 4 ist nunmehr schematisch dargestellt, dass auf dem Smartphone D1 verschiedene Prozesse A1, A2, A3 und A4 ablaufen beziehungsweise initiiert werden können, sobald das Smartphone D1 an der Datenbank DB, welche auf dem Server S installiert ist über einen Datenbanklogin DBL eingeloggt wurde.
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Die Prozesse A1 bis A4 beschreiben dabei unterschiedliche Prozesse, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren benutzt werden können. Der Prozess A1 wird dabei als Prozess „Positionssignale“ benannt, in welchem definiert ist, wie die Positionsdaten gesendet und empfangen werden. Der Prozess A2 ist dabei als Prozess „Datenversand“ benannt und beschreibt den Datenversand von einer bei der Datenbank DB angemeldeten Datenverarbeitungsvorrichtung D1 an die Datenbank. Der Prozess A3 ist wiederum als Prozess „Datenempfang“ benannt und beschreibt den Datenempfang der bei der Datenbank DB angemeldeten Datenverarbeitungsvorrichtung D1. Mit Hilfe des Prozesses A4 können verschiedene Prozesse definiert werden, beispielsweise die in 2 dargestellte Alarmfunktion mit Hilfe einer Alarmvorrichtung A.
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Die 5 zeigt nunmehr ein Flussdiagramm des Prozesses „Positionssignale“ A1. Dabei erfolgt nach dem Datenbanklogin durch die Datenverarbeitungsvorrichtung D1 eine Abfrage der Positionssignale PS1. Sofern Positionssignale PS1 nicht empfangen werden, wird nachgefragt, ob das Programm beendet werden soll. Das Programmende PE kann dabei nur durch eine aktive Eingabe erfolgen. Nach einer aktiven Eingabe erfolgt eine Abmeldung der Datenverarbeitungsvorrichtung D1 bei der Datenbank DB und die entsprechende Anwendung auf der Datenverarbeitungsvorrichtung D1 wird beendet. Dieses Abmelden und Beenden ist in der 5 durch die Bezeichnung E dargestellt.
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Sofern keine aktive Eingabe erfolgt, wird das Zeitintervall ZI wiederholend durchlaufen. Werden innerhalb des Zeitintervalls ZI Positionsdaten empfangen, wird der Prozess „Positionssignale“ A1 in Gang gesetzt. Dabei werden durch die Datenverarbeitungsvorrichtung D1 die Positionssignale PS1 und die Nutzeridentifikation N1 der Datenverarbeitungsvorrichtung D1, die diese bei Anmeldung an der Datenbank DB erhalten hat, miteinander verknüpft und an die auf dem Server S installierte Datenbank DB gesendet. Mithilfe der Datenbank erfolgt eine Datenaufbereitung und es werden alle angemeldeten Datenverarbeitungsgeräte D2 bis Dn mit den entsprechend verknüpften Positionsdaten P2 bis Pn dieser Datenverarbeitungsvorrichtungen D1 bis Dn an die Datenverarbeitungsvorrichtung D1 gesendet, wo diese Daten dann visualisiert werden können.
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In der 6 ist nunmehr ein Flussdiagramm des Prozesses „Datenversand“ A2 gezeigt. Dabei wird innerhalb des Prozesses A2 zwischen einem Notfallprozess A2n, einem Hilferufprozess A2h und einem Chatprozess A2c unterschieden. In einer ersten Stufe wird dabei innerhalb einer Schleife abgefragt, welche Situation vorliegt. Hierbei wird zwischen einem Notfall NF, einem Hilfefall HF und einem Chatfall CF differenziert. Sofern in dieser Schleife keine Ja-Antwort erfolgt, wird diese kontinuierlich durchlaufen, ohne dass ein Nachrichtenversand erfolgt. Wird allerdings die Notfallabfrage mit „ja“ beantwortet, wird der Notfallprozess A2n initiiert. Dieser übermittelt dann die Positionssignale PS1 der Datenverarbeitungsvorrichtung D1 zusammen mit einer Notfallnachricht M an die auf dem Server S installierte Datenbank DB. Dort werden die Daten in einer Datenaufbereitung DA aufbereitet und entsprechend weiter verarbeitet. Dieser Notfallprozess A2n betrifft in der Regel zeitkritische Hilfe- oder Notsituationen, sodass eine möglichst schnelle Reaktion der Nutzer der weiterhin an der Datenbank DB angemeldeten Datenverarbeitungsgeräte D2 bis Dn erwünscht ist. Sollte innerhalb eines vordefinierten Zeitfensters keine Reaktion von diesen Datenverarbeitungsvorrichtungen D2 bis Dn bei der Datenverarbeitungsvorrichtung D1 eingehen oder sich keine bei der Datenbank DB angemeldeten Datenverarbeitungsgeräte im definierten Umkreis befinden, kann vorgesehen sein, dass entsprechend der Darstellung in 2 ein Hilfe- bzw. Notruf M zusammen mit den Positionssignalen PS1 beziehungsweise den Positionsdaten P1 der Datenverarbeitungsvorrichtung D1 an eine Notrufzentrale NRZ gesendet wird, sodass von dort entsprechende Maßnahmen ergriffen bzweingeleitet werden können.
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Ferner ist es möglich, dass durch Initiieren eines Hilfefalls HF der Hilfeprozess A2h eingeleitet wird. Auch hierbei werden die Positionssignale PS1 beziehungsweise Positionsdaten P1 verknüpft mit einer Mitteilung M an die Datenbank DB übertragen, wo sie wieder mittels einer Datenaufbereitung DA aufbereitet und weiter verarbeitet und an im Umkreis befindliche Datenverarbeitungsvorrichtung weitergeleitet werden. Dies kann insbesondere dann erfolgen, wenn sich der Nutzer der Datenverarbeitungsvorrichtung D1 in keiner zeitkritischen Hilfesituation befindet und beispielsweise eine Begleitung für einen Weg, den er als unsicher empfindet, wünscht. Weiterhin kann es auch gewünscht sein, dass sich der Nutzer der Datenverarbeitungsvorrichtung D1 nur innerhalb eines Chats mit anderen Nutzern angemeldeter Datenverarbeitungsvorrichtungen unterhalten will. In diesem Fall wird ein Chatprozess A2c initiiert, in dem ebenfalls wieder die Positionssignale PS1 beziehungsweise Positionsdaten P1 verknüpft mit der Nachricht M an die Datenbank DB weitergeleitet wird. Auf der Datenbank DB wird diese dann durch die Datenaufbereitung DA aufbereitet und an weitere Nutzer weitergeleitet.
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In 7 ist nunmehr der Prozess Datenempfang A3 dargestellt, der durch andere angemeldete Nutzer, welche die mittels des Prozesses A2 versandte Nachricht M der Datenverarbeitungsvorrichtung D1 empfangen haben. Auch hierbei wird wieder zwischen Notfall, Hilfefall und Chatfall unterschieden, sodass eine Notfallannahme NA, eine Hilfeannahme HA oder eine Chatannahme CA erfolgen kann. Auch diese Abfrage erfolgt kontinuierlich in einer Schleife, welche durch entsprechende Initiierung verlassen werden kann. Hierbei ist ebenfalls ein Notfallprozess A3n vorgesehen, bei welchem in der Umgebung der Datenverarbeitungsvorrichtung D1 befindliche Nutzer angemeldeter Datenverarbeitungsvorrichtungen D2 bis Dn entsprechend auf eine Notfallanfrage reagieren können und den Nutzer der Datenverarbeitungsvorrichtung D1 entsprechend informieren können. Hierzu wird die Nutzidentifikation, im vorliegenden Beispiel N2 zusammen mit den entsprechenden Positionsdaten P2 und gegebenenfalls einer Mitteilung an die Datenbank DB gesendet, welche wiederum diese Informationen an die Datenverarbeitungsvorrichtung D1 weiterleitet. Analoge Verfahren gibt es für einen Hilferufprozess A3h und einen Chatprozess A3c.
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In allen Fällen wird auf der entsprechenden Anzeigevorrichtung der Datenverarbeitungsvorrichtung D1 eine Standortanzeige SA der antwortenden Datenverarbeitungsvorrichtung, im vorliegenden Fall D2, angezeigt.
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In den 8a bis 8e sind nun verschiedene Darstellungen gezeigt, welche auf dem Smartphone D1 auftreten können. In der 8a ist dabei die Standardansicht gezeigt, in welcher in einer entsprechenden Kartendarstellung der eigene Standort des Smartphones D1 farblich unterschiedlich zu denen der in der Umgebung angemeldeten Datenverarbeitungsvorrichtungen D2 bis Dn gezeigt sind. Im unteren Drittel des Displays des Smartphones D1 sind verschiedene Softwarefelder angezeigt, mit denen verschiedene Aktionen aktiviert werden können. Vorliegend sind dies zum einen die Aktion „Hilferuf senden“, die Aktion „Notruf senden“, die Aktion „Treffpunkt“ und die Aktion „Foto aufnehmen“.
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Die 8b zeigt nunmehr das Display des Smartphones D1 bei einem eingehenden Hilferuf. Dabei wird im unteren Drittel des Displays des Smartphones D1 die farblich unterlegte Nachricht „Es benötigt jemand deine Hilfe!“ angezeigt. Mithilfe des Softwarefeldes helfen, kann nunmehr dem Hilfesuchenden angezeigt beziehungsweise mitgeteilt werden, dass man seinen Hilferuf empfangen hat und darauf reagieren wird.
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In den 8c und 8d sind nun zwei unterschiedliche Alternativen für einen Hilferuf angezeigt. Zum einen kann nämlich - wie in 8c dargestellt - durch den Hilfesuchenden ein Foto gesendet werden und mithilfe eines entsprechenden Feldes „Position anzeigen“ die Position des Hilfesuchenden in der Kartendarstellung, wie sie in 8e dargestellt ist, angezeigt werden. Dabei ist die Position des Hilfesuchenden farblich markiert.
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In 8d wird die Nachricht des Hilfesuchenden in Form einer Textnachricht dargestellt, auf die der Nutzer des Smartphones D1 mit der Funktion „Chat öffnen“ reagieren kann. In diesem Fall kann er mit dem Hilfesuchenden mittels Textnachrichten kommunizieren. Natürlich ist es auch möglich, mittels Sprach- und Textnachricht untereinander zu kommunizieren. Auch in diesem Fall ist weiterhin die Möglichkeit gegeben, sich durch Antippen des Feldes „Position anzeigen“ die Position des Hilfesuchenden in einer Kartendarstellung gemäß 8e anzeigen zu lassen.
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Bezugszeichenliste
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- D1
- Datenverarbeitungsvorrichtung, Smartphone
- D2
- Datenverarbeitungsvorrichtung, Tabletcomputer
- D3
- Datenverarbeitungsvorrichtung, Smartphone
- D4
- Datenverarbeitungsvorrichtung, Smartwatch
- Dn
- Datenverarbeitungsvorrichtung, Smartphone
- PS1
- Positionssignal
- PS2
- Positionssignal
- PS3
- Positionssignal
- PS4
- Positionssignal
- PSn
- Positionssignal
- P1
- Positionsdaten
- P2
- Positionsdaten
- P3
- Positionsdaten
- P4
- Positionsdaten
- Pn
- Positionsdaten
- PB
- Positionsbestimmungssystem
- S
- Server
- DB
- Datenbank
- ZI
- Zeitintervall
- HW
- externe Hardware
- S1
- Signal
- S3
- Signal
- S4
- Signal
- SA
- Standortanzeige
- A
- Alarmvorrichtung
- M
- Notruf, Hilferuf, Mitteilung
- NRZ
- Notrufzentrale
- DBL
- Datentbanklogin
- A1
- Prozess Positionssignale
- A2
- Prozess Datenversand
- A2n
- Notfallprozess
- A2h
- Hilferufprozess
- A2c
- Chatprozess
- NF
- Notfall
- HF
- Hilfefall
- CF
- Chatfall
- A3
- Prozess Datenempfang
- A3n
- Notfallprozess
- A3h
- Hilferufprozess
- A3c
- Chatprozess
- A4
- sonstige Prozesse
- N1
- Nutzer-Identifikation
- N2
- Nutzer-Identifikation
- N3
- Nutzer-Identifikation
- Nn
- Nutzer-Identifikation
- PD
- Positionsdarstellung
- DA
- Datenaufbereitung
- PE
- Programmende
- NA
- Notfallannahme
- HA
- Hilfeannahme
- CA
- Chatannahme
- PE
- Programmende
- E
- Ende